DE8233243U1 - Zerlegbarer spielkoerper - Google Patents

Zerlegbarer spielkoerper

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DE8233243U1
DE8233243U1 DE19828233243 DE8233243U DE8233243U1 DE 8233243 U1 DE8233243 U1 DE 8233243U1 DE 19828233243 DE19828233243 DE 19828233243 DE 8233243 U DE8233243 U DE 8233243U DE 8233243 U1 DE8233243 U1 DE 8233243U1
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cube
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Spielkörper.
Bei derartigen bereits in zahlreichen Ausführungsformen bekannten Spielkörpern besteht der Spielsinn darin, den Körper in seine einzelnen Bausteine zu zerlegen und die Bausteine wieder zu dem Ausgangskörper zusammenzusetzen.
Bei herkömmlichen Spielkörpern der genannten Art weisen der Körper als ganzes und/öder seine einzelnen Bausteine eine verhältnismäßig komplizierte geometrische Form auf, damit das Zusammensetzen des Ausgangskörpers aus den Bausteinen erschwert wird. Die Bausteine lassen sich auf Grund ihrer speziellen Formgebung in der Regel nur auf eine bestimmte Weise zu genau einer Figur, nämlich dem ursprünglichen Spielkörper zusammensetzen. Dies hat den Nachteil, daß das Spiel uninteressant wird, sobald sich der einzige Lösungsweg dem Benutzer eingeprägt hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spielkörper der genannten Art zu schaffen, dessen Bausteine sich auch zu von dem Ausgangskörper verschiedenen Figuren mit geometrisch ausgezeichneter Gestalt zusammensetzen lassen.
Die srfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spielkörper insgesamt quaderförmig ausgebildet ist, daß die Gestalt der den Spielkörper bildenden Bausteine jeweils gegeben ist durch eine Anordnung aus einer für alle Bausteine gleichen Anzahl von Würfeln mit für alle Bausteine gleicher Kantenlänge, welche Würfel jeweils mit wenigstens einer Fläche aneinander liegen, und
TER MEER - MÜLLER . STEliV/Mils^ER ι \ ' ',"m, .'Hatschbach
das jede mögliche derartige Anordnung wenigstens einmal vorkommt.
Der nach diesem Prinzip in einzelne Bausteine aufgeteilte quaderförmige Spielkörper läßt sich durch Umordnung der Bausteine in eine große Vielfalt geometrischer Figuren überführen. Die meisten auf diese Weise herstellbaren Figuren weisen eine sehr komplizierte Form auf, die kein bestimmtes geometrisches Konstruktionsprinzip erkennen läßt, überraschenderweise lassen sich die Bausteine jedoch mit etwas Geschick auch zu geometrisch einfach aufgebauten Körpern, beispielsweise zu Quadern mit von dem Ausgangskörper abweichenden Abmessungen zusammensetzen.
Bevorzugt umfaßt der Spielkörper 8 Bausteine, die jeweils durch eine Anordnung von 4 Würfeln gebildet sind. Da sich
4 Würfel auf genau 8 verschiedene Weisen derart miteinander kombinieren lassen, daß jeder Würfel mit mindestens einer Fläche an einem anderen Würfel anliegt, ist in diesem Fall jede Bausteinform in den Spielkörper nur mit einem einzigen Exemplar vorhanden. Bei dieser Ausführungsform des Spielkörpers ist es insbesondere möglich, jede auftretende Bausteinform unter Zurhilfenahme aller 8 Bausteine im Maßstab 2:1 zu reproduzieren.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel umfaßt der Spielkörper 27 Bausteine entsprechend allen möglichen Kombinationen von
5 Würfeln. In diesem Fall läßt sich die Form jedes einzelnen Bausteins durch alle 27 Bausteine im Maßstab 3:1 reproduzieren.
In analoger Weise sind Spielkörper denkbar, deren Bausteine
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6 -
aus allen 64 Kombinationen von 6 Würfeln bestehen Usw. Der Schwierigkeitsgrad steigt mit dem Kompliziertheitsgräd der einzelnen Bausteine, d.h., mit der Anzahl der einen Baustein bildenden Würfel.
Andererseits nimmt die Schwierigkeit, eine bestimmte gewünschte Figur zu erzeugen ab, wenn einige oder sämtliche Bausteinformen in dem ursprünglichen Spielkörper in mehreren Exemplaren vorhanden sind.
Der auis einer größeren Anzahl von Bausteinen bestehende erfindungsgemäße Spielkörper läßt sich auch als Baukasten verwenden, mit dem auch gegenständliche Figuren wie Ge-bäudemodelle oder dergleichen hergestellt werden können* Die verhältnismäßig komplizierte Struktur der einzelnen Bausteine hat dabei den Vorteil, daß die Bausteine nach dem Zusammensetzen einen kompliziert gefügten Verband bilden, der der aufgebauten Figur eine gewisse Stabili^ tat verleiht, und daß sich auch verhältnismäßig feine Strukturen, auch von der Größe eines Einheitswürfels, erzeugen lassen, obgleich die Bausteine selbst wesentlich größer sind.
Zudem ist das Hantieren mit dem im Vergleich zu üblichen quaderförmigen Bauklötzen verhältnismäßig kompliziert aufgebauten Bausteinen des erfindungsgemäßen Spielkörpers geeignet, das räumliche Vorstellungsvermögen zu schalen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Spielkörper;
Fig. 2-9 zeigen die einzelnen Bausteine des Spielkörpers aus Figur 1;
Fig. 10 zeigt einen von dem ursprünglichen Spielkörper verschiedenen Quader, der aus den Bausteinen des Spielkörpers zusammengesetzt ist.
Der in Figur 1 gezeigte erfindungsgemaße Spielkörper 90 umfaßt acht zu einem quadratischen Block zusammengesetzte Bausteine 10, 20,...,80. Die Form der einzelnen Bausteine ist jeweils durch eine Anordnung von vier Würfeln gegeben, wobei jeder Würfel mit wenigstens einer Fläche an einem anderen Würfel anliegt. Die Bausteine sind wahlweise in einem Stück aus Holz oder Kunststoff hergstellt oder bestehen aus vier miteinander verklebten oder auf andere Weise geeignet miteinander verbundenen Würfeln. Im folgenden sollen die Formen der Bausteine anhand der Figuren 2 bis 9 im einzelnen beschrieben werden.
Figur 2 zeigt einen Baustein 10, der aus vier in einer Reihe angeordneten Würfeln gebildet ist. Figur 3 zeigt einen Baustein 20 aus drei in einer Reihe angeordneten Würfeln und einem vierten Würfel der L-förmig an ein Ende der Dreierreihe angesetzt ist. Ein in Figur 4 gezeigter Baustein 30 umfaßt ebenfalls drei in einer Reihe angeordnete Würfel und einen Würfel 32, der seitlich an den mittleren Würfel angesetzt ist. Gemäß Figur 5 bilden die vier Würfel einen Baustein 40 ih der Form einer quadrat lochen Scheibe. Dei? in Figur 6
TER MEER · MÜLLER ■ STEItJMfeläTER : I Ii.* Hatschbach
gezeigte Baustein 50 besteht aus zwei Würfelpaaren 52,54, die parallel nebeneinander liegen und um eine Würfel-Kantenlänge gegeneinander versetzt sind. Figur 7 zeigt einen Baustein 60, bei dem drei Würfel rechtwinklig in einer Ebene angeordnet sind, während der vierte Würfel 62 über dem in der Zeichnung nicht erkennbaren Eckwürfel sitzt. Zur Beschreibung der beiden letzten Bausteine 70,80 anhand der Figuren 8 und 9 soll als Bezugsrichtung die Blickrichtung in der Zeichnung festgelegt werden, da diese Bausteine keine Spiegelsymmetrie aufweisen. Der Baustein 70 umfaßt einen vorderen Würfel 72 und einen hinteren Würfel 74, an den sich nach rechts ein dritter Würfel 76 anschließt. Der vierte Würfel 78 sitzt über dem dritten Würfel 76. Der Baustein 80 ist das Spiegelbild zu dem Baustein 70 und umfaßt einen vorderen Würfel 82 und einen hinteren Würfel 84. Der dritte Würfel 86 und der vierte Würfel 88 sind links neben dem hinteren Würfel 84 angeordnet.
Figur 10 veranschaulicht an einem Beispiel, wie aus den oben beschriebenen Bausteinen eine einfache geometrische Figur aufgebaut werden kann. Bei der in Figur 10 gezeigten Figur handelt es sich um eine quadratische Säule, die eine Vergrößerung des Bausteins 10 im Maßstab 2:1 darstellt.
Wie in Figuren 1 und 10 zu erkennen ist, bilden die Bausteine einen komplizierten Verband, der verhindert, daß der ursprüngliche Spielkörper oder die daraus nach Umgruppieren der Bausteine gebildete Figur zu leicht auseinanderfällt.
zur Erhöhung des Zusammenhalts der Bausteine können deren Oberflächen zusätzlich mit Rast- oder Haftorganen versehen sein. Mit Vorteil sind diese Haftorgane durch gerioppte
: '. ". *. .'HatSChbach
Oberflächen oder Oberflächenabschnitf.e gebildet, die klettenartig ineinandergreifen- Diese Ausbildung der Haftorgane hat gegenüber druckknopfartigen Rastorganen oder magnetischer Haftorgane den Vorteil, daß sie die Zahl der Möglichkeiten die Bausteine miteinander zu kombinieren, nicht von vorneherein einschränkt.

Claims (6)

■ · TER MEER-MULLER-STEINMEISTER PATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Dipl.-Ghem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister Dipl.-lng, F. E. Müller Artur-Ladebeck-Strasse 51 Tnftstrasse -4, D-ΘΟΟΟ MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1 St/Wi/sc Ralf Hatschbach Oerkenweg 56 4800 Bielefeld 15 ZERLEGBARER SPIELKÖRPER f SCHUTZANSPRÜCHE
1. Zerlegbarer Spielkörper,dadurch gekennzeichnet, daß der Spielkörper (90) insgesamt quaderförmig ausgebildet ist, daß die Gestalt der den Spielkörper bildenden Bausteine (10,20,..,8O) jeweils gegeben ist durch eine Anordnung aus einer für alle Bausteine gleichen Anzahl von Würfeln mit für alle Bausteine gleicher xantenlänge, welche Würfel jeweils mit wenigstens einer Fläche aneinander liegen, und daß jede mögliche derartige Anordnung wenigstens einmal vorkommt.
2. Spielkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ch-
daß jede mögliche Anordnung durch genau einen Baustein
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TER MEER · MÖLLER . STEIn1viS|S1-er '. I I I .· Hacschbach
vertreten ist.
3. Spielkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielkörper (90) acht Bausteine umfaßt, die jeweils durch eine Anordnung von 4 Würfeln gebildet sind.
4. Spielkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielkörper siebenundzwanzig Bausteine umfaßt, die jeweils durch 5 Würfel gebildet sind.
5. Spielkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnot, daß die Oberflächen
der Bausteine derart genoppt sind, daß die Bausteine klettenartig aneinander haften. 15
6. Spielkörper nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η-
ze ichnet, daß die Formen der Bausteine (10,...,8O) durch die folgenden Würfelanordnungen gegeben sind:
a) vier Würfel in einer Reihe (Figur 2);
b) drei Würfel in einer Reih«; der vierte Würfel sitzt seitlich an einem endständigen Würfel (Figur 3);
c) drei Würfel in einer Reihe; der vierte Würfel sitzt seitlich an dem mittleren Würfel (Figur 4);
d) vier Würfel bilden eine quadratische Scheibe (Figur 5);
e) zwei mal zwei Würfel in jeweils einer Reihe, beide Reihen (50,52) parallel, um einen Würfel versetzt nebeneinander liegend/ (Figur 6) ;
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TER MEER · MÖLLER . SteiMMkish-eR I '. *:"ί .** Hätsehbach
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f) drei Würfel rechtwinklig in einer Ebene, der vierte Würfel (62) über dem Eckwürfel (Figur 7);
g) zwei Würfel (72,74) liegen in einer vorgegebenen
5 Richtung hintereinander, der dritte und vierte I
Würfel (76/78) liegen übereinander rechts neben dem |; hinteren Würfel (74) (Figur 8) ; 1
1 h) zwei Würfel (82,84) liegen in einer vorgegebenen |
10 Richtung hintereinander, der dritte und vierte J
Würfel (86/88) liegen übereinander links neben |
dem hinteren Würfel (84) (Figur 9), I
ί I-ί
DE19828233243 1982-11-26 1982-11-26 Zerlegbarer spielkoerper Expired DE8233243U1 (de)

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