DE3937350A1 - Papiertransportvorrichtung eines druckers - Google Patents
Papiertransportvorrichtung eines druckersInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J13/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
- B41J13/02—Rollers
- B41J13/036—Rollers co-operating with a roller platen
- B41J13/048—Front and rear rollers both mounted on a common carrier
Landscapes
- Handling Of Sheets (AREA)
- Handling Of Cut Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Papiertransportvorrichtung ei
nes Druckers, der beispielsweise sowohl eine Traktor-Trans
portvorrichtung als auch eine Friktions-Transportvorrich
tung als Papiertransportvorrichtungen aufweist.
Herkömmlicherweise ist bei einem Drucker, der sowohl mit
einem Traktor als auch mit einer Friktionstransportvorrich
tung ausgestattet ist, ein Mechanismus vorgesehen, mittels
dessen die elastische Andruckkraft einer federnd an eine
Schreibwalze angedrückten Friktionsrolle abhängig vom ge
wählten Papiertransportmodus umgeschaltet wird. Damit wird
die elastische Andruckkraft stark gemacht, wenn das Papier
mittels der Friktions-Transportvorrichtung transportiert
werden soll, und schwach, wenn der Transport mit Hilfe des
Traktors erfolgen soll. In der japanischen Patentanmeldung
2 43 323/1985 ist beispielsweise eine Konstruktion offenbart,
bei der die elastische Andruckkraft der Friktionsrolle an
die Schreibwalze mit Hilfe einer Nockenfläche komplizierter
Form umgeschaltet wird, der ein Nockenfolger zugeordnet ist
und die ferner mehrere Hebel und eine Vorspannfeder auf
weist.
Solch ein Umschaltmechanismus dient der Einstellung der
Reibkraft zwischen dem Papier und der Schreibwalze abhängig
davon, ob der Papiervorschub mit Hilfe des Traktors oder
der Friktions-Transportvorrichtung erfolgt. Die für diesen
Zweck bekannten Mechanismen sind kompliziert aufgebaut und
bedürfen einer langen Zeit für den Zusammenbau. Darüber
hinaus ist es schwierig, die Reibkraft zwischen dem Papier
und der Schreibwalze abhängig von dem jeweiligen Papier
transportmodus, richtig einzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Papiertransportvorrich
tung zu schaffen, bei der mit einem einfachen Aufbau die
Reibkraft zwischen dem Papier und der Schreibwalze in der
Traktorbetriebsart und der Friktionsbetriebsart geeignet
eingestellt werden kann und die aufgrund einer einfachen
Konstruktion leicht aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Papiertrans
portvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Un
teranspruch gekennzeichnet.
In einer ersten Drehstellung trennt die Nockenanordnung die
Kontaktabschnitte des Trägers von der Vorspannfeder, so daß
die Friktionsrolle (bzw. die Friktionsrollen) allein von
den Federzungen mit schwacher Federkraft gegen die Schreib
walze gedrückt werden. In der zweiten Drehstellung der
Nockenanordnung kommen die Kontaktabschnitte des Träger mit
der Vorspannfeder in Kontakt, so daß die Friktionsrolle mit
der starken Federkraft der ganzen Vorspannfeder gegen die
Schreibwalze gedrückt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfin
dung in der Einstellung, in der der Papiertransport
mit Hilfe der Friktions-Transportvorrichtung er
folgt,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Drehmechanismus für eine
Nockenanordnung,
Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht zur Erläuterung der
Umschaltung zwischen der Friktionsbetriebsart und
der Traktorbetriebsart, und
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Vorspannfeder.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine Schreibwalze 1 an einer
Welle 2 befestigt. Die beiden Enden der Welle 2 sind dreh
bar an Seitenplatten 3 gelagert, die einander in einem vor
gegebenen Abstand gegenüberliegen und von denen eine in
Fig. 2 erkennbar ist. Friktionsrollen 4 werden elastisch in
Berührung mit einem unteren Teil der Außenfläche der
Schreibwalze 1 gehalten. Die Friktionsrollen 4 sind drehbar
in einem Träger 5 gelagert, der seinerseits in einer Rich
tung im wesentlichen radial zur Schreibwalze 1 beweglich
angeordnet ist. In der der Schreibwalze 1 zugewandten Ober
seite des Trägers 5 sind U-förmige Nuten 5 a zur Lagerung
von Wellen 4 a der Friktionsrollen 4 ausgebildet. An der Un
terseite des Trägers 5 sind Ansätze 5 b ausgebildet, die
eine nachfolgend beschriebene Vorspannfeder 6 berühren, so
wie Kontaktabschnitte 5 c, die mit der Vorspannfeder 6 in
Kontakt gebracht werden können. Der Träger 5 weist an sei
ner Unterseite ferner eine Ausnehmung 5 d auf, durch die
sich eine Nockenanordnung 7 erstreckt. Es sei angemerkt,
daß die Ansätze 5 b weiter von der Unterseite des Trägers 5
abstehen als die Kontaktabschnitte 5 c.
Bei der Vorspannfeder 6 handelt es sich um eine Blattfeder,
die die Friktionsrollen 4 über den Träger 5 gegen die
Schreibwalze 1 drückt. Fig. 4 zeigt die Ausbildung der Vor
spannfeder 6 im einzelnen. Sie ist mit vier U-förmigen
Schlitzen 6 a versehen, von denen vier Federzungen 6 b gebil
det werden. Die freien Enden dieser Federzungen weisen je
ein Loch 6 c zur Aufnahme eines in diesem Fall stufenförmig
ausgebildeten Endes eines jeweiligen Ansatzes 5 b auf. Die
Vorspannfeder 6 ist ferner an ihren beiden Stirnseiten je
weils mit einem Halteloch 6 d, 6 e versehen, in die Vor
sprünge 8 a, 8 b einer Grundplatte 8 eingreifen, um auf diese
Weise die Vorspannfeder 6 zu halten. Die Kontaktabschnitte
5 c sind so ausgebildet, daß sie mit Oberflächenabschnitten
außerhalb der Federzungen 6 b in Berührung kommen können.
Die Nockenanordnung 7 erstreckt sich (in der Draufsicht in
Fig. 4 von oben nach unten) über die Vorspannfeder 6 und
durch die Ausnehmung 5 d im Träger 5. Die Nockenanordnung 7
hat eine stangenähnliche Form und weist an ihren beiden En
den Zapfen 7 c auf, mit denen sie drehbar an den Seitenplat
ten 3 (Fig. 2) gelagert ist. Die Nockenanordnung 7 weist
eine erste Nockenfläche 7 a und eine zweite Nockenfläche 7 b
auf. Die erste Nockenfläche 7 a ist eine flache Fläche mit
einem relativ großen Abstand von der Drehachse der Nocken
anordnung 7. Wenn diese erste Nockenfläche 7 a in einer er
sten Drehstellung der Nockenanordnung 7 mit der Vorspannfe
der 6 in Eingriff steht, dann trennt sie die Kontaktab
schnitte 5 c des Trägers 5 von der Vorspannfeder 6. Die
zweite Nockenfläche 7 b ist ebenfalls eine flache Fläche,
deren Abstand von der Drehachse der Nockenanordnung 7 ge
ringer als der der ersten Nockenfläche 7 a ist. In einer
zweiten Drehstellung der Nockenanordnung 7 liegt diese
zweite Nockenfläche 7 b der Vorspannfeder 6 gegenüber ohne
sie zu berühren bzw. einen Druck auf sie auszuüben, während
nun die Kontaktabschnitte 5 c des Trägers 5 mit der Vor
spannfeder 6 in Kontakt sind.
Ein Druckkopf 9 ist auf einem in den Zeichnungen nicht ge
zeigten Wagen montiert und liegt der Schreibwalze 1 gegen
über. Ein Traktor 10 ist auf der dem Druckkopf 9 entgegen
gesetzten Seite der Schreibwalze 1 angeordnet. Der Traktor
10 ist drehfest aber axial verschiebbar auf eine Welle 11
aufgesetzt, deren beide Enden drehbar an den Seitenplatten
3 gelagert sind. Mit P ist in Fig. 1 ein zu bedruckendes
Papier bezeichnet.
Fig. 2 zeigt einen Mechanismus zum Verdrehen der Nockenan
ordnung 7 und damit zum Umschalten zwischen einer Frik
tionsbetriebsart und einer Traktorbetriebsart. Die Welle 2
der Schreibwalze 1 und der Zapfen 7 c der Nockenanordnung 7
ragen über die Seitenplatte 3 hinaus nach außen vor. An dem
vorstehenden Ende der Welle 2 ist verschwenkbar ein Bedie
nungshebel 12 angebracht. Das eine Ende dieses Bedienungs
hebels 12 ist als Bedienungsteil 12 a ausgebildet, das von
außen betätigt werden kann, während das andere Ende als
Sektorzahnrad 12 b ausgebildet ist. Auf dem herausragenden
Ende des Zapfens 7 c der Nockenanordnung 7 ist ein Ritzel 13
befestigt, das mit dem Sektorzahnrad 12 b kämmt.
In der Friktionsbetriebsart befindet sich der Bedienungshe
bel 12 in der in Fig. 2 ausgezogen gezeichneten Stellung
und die Nockenanordnung 7 in ihrer zweiten Drehstellung. In
diesem Zustand liegt die zweite Nockenfläche 7 b der Nocken
anordnung 7 der Vorspannfeder 6 mit Abstand gegenüber, so
daß beide außer Eingriff miteinander sind. Wie sich aus der
ausgezogen gezeichneten Stellung in den Fig. 1 und 3 er
gibt, berühren in diesem Fall die Kontaktabschnitte 5 c des
Trägers 5 die Vorspannfeder 6, deren Federkraft deshalb
über den Träger 5 auf die Friktionsrollen 4 einwirkt. Die
Friktionsrollen 4 unterliegen nun der starken Federkraft
der gesamten Vorspannfeder 6 und drücken das Papier P fest
gegen die Schreibwalze 1, so daß ein Papiertransport durch
Friktion erzielt wird.
Zur Auswahl der Traktorbetriebsart wird das Bedienungsteil
12 a bewegt, um den Bedienungshebel 12 im Gegenuhrzeigersinn
in Fig. 2 in die gestrichelt gezeichnete Stellung zu ver
schwenken. Dadurch wird das Ritzel 13 über das Sektorzahn
rad 12 b im Uhrzeigersinn gedreht, also auch die Nockenan
ordnung 7 im Uhrzeigersinn in ihre erste Drehstellung ge
dreht. Dies hat zur Folge, daß nun die erste Nockenfläche
7 a gemäß gestrichelter Darstellung in Fig. 3 mit der Vor
spannfeder 6 in Eingriff kommt. Die Vorspannfeder 6 wird
durch diesen Eingriff nach unten gebogen, wobei die Kon
taktabschnitte 5 c von der Vorspannfeder 6 getrennt werden.
Der Träger 5 steht nun über seine Ansätze 5 b nur noch mit
den Federzungen 6 b der Vorspannfeder 6 im Eingriff, so daß
die Friktionsrollen 4 nun nur noch mit deren schwächerer
Federkraft gegen die Schreibwalze 1 gedrückt werden. Da
also die Federkraft der Federzungen 6 b schwächer als die
der gesamten Vorspannfeder 6 ist, drücken die Friktionsrol
len 4 in der Traktorbetriebsart das Papier P mit einer
schwächeren Federkraft elastisch gegen die Schreibwalze 1
als dies in der Friktionsbetriebsart der Fall ist, so daß
das Papier P bei Transport durch den Traktor einer gemäßig
ten Zugkraft ausgesetzt wird.
Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform
stehen die Ansätze 5 b weiter als die Kontaktabschnitte 5 c
vor, während die Federzungen 6 b, in denen die Ansätze 5 b
verankert werden, in derselben Ebene wie der Rest der Vor
spannfeder 6 liegen. Alternativ könnte man die Kontaktab
schnitte 5 c weiter als die Ansätze 5 b vorstehend machen,
wenn die Federzungen 6 b in Richtung auf den Träger 5 gebo
gen werden.
Wie oben im einzelnen erläutert, wird bei einer Papier
transportvorrichtung für einen Drucker gemäß der Erfindung
die Andruckkraft der Friktionsrollen gegen die Schreibwalze
aufgrund einer Umschaltung zwischen Traktorbetriebsart und
Friktionsbetriebsart geändert. Die Reibungskraft zwischen
dem Papier und der Schreibwalze kann abhängig von dem
Transportmodus auf einen geeigneten Wert eingestellt wer
den. Die Vorrichtung kann leicht dadurch zusammengebaut
werden, daß die Vorspannfeder gespannt und dann der Träger
mit den Friktionsrollen montiert wird. Die Vorrichtung
weist einen einfachen Aufbau mit wenigen Teilen auf und
führt wegen der einfachen Ausgestaltung der Teile wie Vor
spannfeder und Träger zu geringen Kosten.
Claims (2)
1. Papiertransportvorrichtung für einen Drucker um
fassend
wenigstens eine Friktionsrolle (4), die elastisch mit der Außenfläche einer Schreibwalze (1) in Kontakt gehalten wird,
einen Träger (5), in dem die wenigstens eine Frik tionsrolle (4) drehbar gelagert ist und der in Richtung auf die Außenfläche der Schreibwalze (1) bzw. von dieser weg bewegbar ist,
eine Vorspannfeder (6), durch die die Friktionsrolle (4) über den Träger (5) gegen die Schreibwalze (1) drückbar ist und die Federzungen (6 b) aufweist, die mit Ansätzen (5 b) des Trägers (5) in Berührung stehen, während andere Abschnitte der Vorspannfeder (6) als die Federzungen (6 b) mit Kontaktabschnitten (5 c) des Trägers (5) in Kontakt bringbar sind, und
eine drehbare Nockenanordnung (7), die in einer er sten Drehstellung mit der Vorspannfeder (6) im Eingriff steht derart, daß die Kontaktabschnitte (5 c) des Trägers (5) von der Vorspannfeder (6) getrennt sind, während sie in einer zweiten Drehstellung außer Eingriff mit der Vorspann feder ist derart, daß die Vorspannfeder (6) die Kontaktab schnitte (5 c) berührt.
wenigstens eine Friktionsrolle (4), die elastisch mit der Außenfläche einer Schreibwalze (1) in Kontakt gehalten wird,
einen Träger (5), in dem die wenigstens eine Frik tionsrolle (4) drehbar gelagert ist und der in Richtung auf die Außenfläche der Schreibwalze (1) bzw. von dieser weg bewegbar ist,
eine Vorspannfeder (6), durch die die Friktionsrolle (4) über den Träger (5) gegen die Schreibwalze (1) drückbar ist und die Federzungen (6 b) aufweist, die mit Ansätzen (5 b) des Trägers (5) in Berührung stehen, während andere Abschnitte der Vorspannfeder (6) als die Federzungen (6 b) mit Kontaktabschnitten (5 c) des Trägers (5) in Kontakt bringbar sind, und
eine drehbare Nockenanordnung (7), die in einer er sten Drehstellung mit der Vorspannfeder (6) im Eingriff steht derart, daß die Kontaktabschnitte (5 c) des Trägers (5) von der Vorspannfeder (6) getrennt sind, während sie in einer zweiten Drehstellung außer Eingriff mit der Vorspann feder ist derart, daß die Vorspannfeder (6) die Kontaktab schnitte (5 c) berührt.
2. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Nockenanord
nung (7) aufgrund der Schwenkbewegung eines Bedienungshe
bels (12) verdrehbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1988148874U JPH0636931Y2 (ja) | 1988-11-15 | 1988-11-15 | プリンタの紙送り機構 |
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ID=15462654
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