DE393714C - Flachbodenselbstentlader - Google Patents
FlachbodenselbstentladerInfo
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- DE393714C DE393714C DESCH62902D DESC062902D DE393714C DE 393714 C DE393714 C DE 393714C DE SCH62902 D DESCH62902 D DE SCH62902D DE SC062902 D DESC062902 D DE SC062902D DE 393714 C DE393714 C DE 393714C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/08—Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
- B61D7/10—Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels the discharge being assisted by tipping the bottom
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 7. APRIL 1924
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 393714-KLASSE 20 c GRUPPE 15
(Sch 62Q02 IIJ2OC)
Schmalspur G. m. b. H. in Berlin.
Flachbodenselbstentlader.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstentladevorrichtungen, insbesondere für Kleinbahnen,
bei welchen zwischen den festen Stirnwänden des Wagens ein kippbarer Flachboden mit der
einen Seitenwand so verbunden ist, daß das Ladegut von dieser und dem Boden abrutscht,
während die andere Seitenwand als Entleerungsklappe ausgebildet ist.
Der Zweck der Erfindung ist, einen Flachbodenselbstentlader dieser Art zu schaffen, bei
welchem unter Aufwand geringer Kraft der zum Ausschwingen der als Entleerungsklappe
ausgebildeten Seitenwand dienende Handhebel umgelegt werden kann und die Beanspruchung
der unter die Bodenkante greifenden Leiste
j dieser Seitenwand wesentlich herabgemindert
ι wird.
j Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungs-
39S714
beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist:
Abb. ι eine abgebrochene, teilweise geschnittene
Ansicht eines Selbstentladers gemäü der Erfindung in der Ladestellung,
Abb. 2 eine der Abb. ι ähnliche Ansicht bei Beginn der Entladung und
Abb. 3 eine der Abb. ι ähnliche Ansicht bei weiterer Kippung des Bodens zwecks Entladens
des Wagens,
Abb. 4 eine abgebrochene Ansicht der Verriegelungsvorrichtung
in der Schließlage, Abb. 5 eine Seitenansicht der Abb. 4 und Abb. 6 eine Einzelansicht der Verriegelungsvorrichtung
in der in Abb. 2 veranschaulichten Lage, jedoch' in größerem Maßstäbe.
Der Flachboden a des Selbstentladers liegt auf einer Leiste / der linken als Entleerungsklappe
ausgebildeten Seitenwand δ auf. Gemaß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Seitenwand δ einen Zapfen y auf, und über diesen Zapfen greift ein Schlitz y'
eines zweiarmigen Hebels o, der drehbar um einen an der Stirnwand d des Wagenkastens
befestigten Zapfen χ gelagert ist. Das freie Ende dieses Hebels 0 ist durch einen Lenker />
mit dem zum Entladen dienenden Handhebel q verbunden, der in geeigneter Weise drehbar an
dem Fahrzeug angelenkt ist. An dem Zapfen y der Seitenwand δ ist ferner die Leiste / drehbar
gelagert, die, wie bereits erwähnt, zum Halten des Bodens α in der Schließlage dient. Das
unter den Boden α greifende Ende der Leiste I
trägt einen Zapfen z", durch welchen mit dieser Leiste ein Lenker ζ verbunden wird, dessen
freies Ende durch einen Bolzen z' drehbar mit dem oberen Arm des Doppelhebels 0 verbunden
ist. Oberhalb des Drehpunktes y ist an der Seitenwand δ ein Anschlag b" vorgesehen, der
oberhalb der Anschlagkante /' der Leiste / eine
Schrägkante V aufweist, die beim Entladen des Wagens zusammenarbeiten.
Beim Laden des Fahrzeuges nehmen die einzelnen Teile die in Abb. 1, 4 und 5 dargestellte
Lage ein, in welcher die Leiste / unterhalb des Flachbodens α greift. Wird nun der Hebel q
im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so wird, wenn er die in Abb. 2 und 6 veranschaulichte Lage
einnimmt, durch den Hebel 0 und den Lenker ζ die Leiste I unbelastet um ihren Drehpunkt y
geschwungen, derart, daß ihre Kante V gegen die Kante 6' des Anschlages b" zu liegen und
das freie vordere Ende der Leiste außer Eingriff mit dem Boden α kommt. Das Gewicht der
Ladung drückt dauernd gegen die schwingbar gelagerte Seitenwand b, und bei weiterer Bewegung
des Hebels q im Sinne des Uhrzeigers nehmen die einzelnen Teile die in Abb. 3 veranschaulichte
Lage ein, in welcher der Boden a infolge des Gewichtes der Ladung um seinen
Drehpunkt schwingen und hierbei die der Wandung δ gegenüberliegende Seitenwandung mitnehmen
kann. Nach der Entleerung kommen die einzelnen Teile durch eine Bewegung des Handhebels q in einem dem Drehsinne des
' Uhrzeigers entgegengesetzten Sinne zunächst in die in Abb. 2 und 6 und schließlich in die in
den Abb. 1 und 4 veranschaulichte Stellung. Eine ähnliche Wirkung würde auch dann
noch eintreten, wenn unter Fortfall des unteren Annes des bei dem Ausführungsbeispiel zweiarmigen
Hebels 0 das Ausschwenken und Anheben der Seitenwand δ lediglich dadurch erfolgen
würde, daß der Lenker £ die Leiste / mit ihrer Anschlagkante /' gegen die Kante V des
Anschlages b" drückt. Auch bei einem der τ artigen Fortfall des unteren Armes des Hebels 0
bleibt die Wirkung die gleiche, da das Ladegut selbst seitlich gegen die Seitenwand b drückt
und diese auszuschwingen sucht; also auch dann wirkt das Schwergewicht des Ladegutes infolge
seiner Trägheit erst allmählich im Sinne eines Kippens des Bodens a, so daß die Leiste / unbelastet
seitlich ausschwingt, bevor der Boden a sich zu senken beginnt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Flachbodenselbstentlader mit festen Stirnwänden und mit dem kippbaren Boden, beweglicher Seitenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden (a) haltende Leiste (/) der als Entleerungsklappe ausgebildeten Seitenwand (δ) mit dieser durch einen an der Seitenwand (δ) befestigten Zapfen (y) mit Hebel (0) durch Lenker (z) in der Weise verbunden ist, daß bei einer Drehung des Hebels (0) im Sinne einer Ausschwenkung und Anhebung der Seitenwand (δ) zunächst die Leiste (/) bis zum Anschlag ihrer Fläche (V) mit der Anschlagfläche (δ') eines an der Seitenwand (δ) vorgesehenen Anschlages (δ") nach unten gesenkt wird und erst hierauf die Ausschwenkung und Anhebung der Seitenwand (δ) beginnt.
- 2. Flachbodenselbstentlader nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Leiste (I) tragenden Zapfen (y) der Seitenwand (δ) auch ein unterer Arm de; in diesem Falle zweiarmig auszubildenden Hebels (0) mit einem Schlitz (y) von solche, Länge angelenkt ist, daß eine Ausschwenkung der Seitenwand erst nach Abdrücken der Leiste (I) beginnt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH62902D DE393714C (de) | 1921-09-18 | 1921-09-18 | Flachbodenselbstentlader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH62902D DE393714C (de) | 1921-09-18 | 1921-09-18 | Flachbodenselbstentlader |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393714C true DE393714C (de) | 1924-04-07 |
Family
ID=7437855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH62902D Expired DE393714C (de) | 1921-09-18 | 1921-09-18 | Flachbodenselbstentlader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393714C (de) |
-
1921
- 1921-09-18 DE DESCH62902D patent/DE393714C/de not_active Expired
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