DE393688C - Flugzeugpropeller mit sich selbsttaetig veraendernder Gangbreiter - Google Patents

Flugzeugpropeller mit sich selbsttaetig veraendernder Gangbreiter

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DE393688C
DE393688C DEL54840D DEL0054840D DE393688C DE 393688 C DE393688 C DE 393688C DE L54840 D DEL54840 D DE L54840D DE L0054840 D DEL0054840 D DE L0054840D DE 393688 C DE393688 C DE 393688C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/34Blade pitch-changing mechanisms mechanical automatic
    • B64C11/343Blade pitch-changing mechanisms mechanical automatic actuated by the centrifugal force or the aerodynamic drag acting on the blades

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Description

  • Flugzeugpropeller-mit sich selbsttätig verändernder Gangbreite. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Flugzeugpropeller mit sich selbsttätig verändernder Gangbreite.
  • Das wesentliche Erfindungsmerkmal besteht bei demselben darin, daß die Veränderungen der Gangbreite dadurch erzielt werden, daß die Propellerschaufeln mit der Propellernabe so gelenkig verbunden sind, daß sie in Kegehnantelfiächen um senkrecht oder geneigt zur Propellerdrehachse stehende Achsen drehbar sind, derart, daß außer der durch die Luft ausgeübten Schubkraft auch das Drehmoment der Schaufeln um ihre Gelenkachsen zum Ausgleich der Wirkungen der Zentrifugalkraft herangezogen wird. Bei den bekannten Systemen wird detngegenüber lediglich die Schubkraft der Luft zum Ausgleich der Wirkungen der Zentrifugalkraft ausgenutzt. Außerdem sind dieselben von komplizierterer und weniger stabiler Bauart.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schnitt nach einer Ebene, in welcher die Drehachse der Propellerschaufel liegt und welche senkrecht zur Motorachse i steht.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht von Abb. i.
  • Auf der Motorachse i sitzt eine Hülse oder Muffe 2, welche die (Metall-) Nabe für die Propellerschaufeln bildet. An dieser Hülse sitzt wie bei einem gewöhnlichen Propeller die Drehachse 3. Auf diese Achse ist eine Mutter .l aufgeschraubt, welche die Form eines Pilzes besitzt. Diese Mutter nimmt die obere Ringscheibe eines Kugellagers 5 auf. Die untere, stärker gehaltene Ringscheibe bildet ein Widerlager und gleichzeitig das untere Lager für die Kugeln. Sie sitzt in einem Teil 6, welcher sich unter Vermittlung eines aus der Zeichnung ersichtlichen Kugellagers frei um die Achse 3 drehen kann. Die Propellerschaufel ? ist am Teil 6 mittels zweier Schalenhälften 8 befestigt, welche durch Schraubenbolzen miteinander verbunden sind und am Teil 6 sitzen. Die Veränderungen der Gangbreite des Propellers, welche den verschiedenen Stellungen der Propellerschaufeln in bezug auf ihre Drehachse3 entsprechen, werden durch die Veränderungen des Luftwiderstandes selbsttätig hervorgerufen.
  • Wenn ein übergespeister :Motor angenommen wird, dessen Drehsinn dem in Abb. i angegebenen Pfeil A entspricht, so nehmen die Schaufeln für eine bestimmte Lage des Flugzeuges eine bestimmte, z. B. die in Abb. 2 in strichpunktierten Linien angegebene Stellung ein. Diese Stellung entspricht' einem Gleichgewichtszustande zwischen einer im Sinne des in Abb. 2 angegebenen Pfeiles F auf die Schaufeln wirkenden, vom Drehmoment und der Zentrifugalkraft herrührenden Kraftkomponente, welche den Propellerflügel in eine Ebene einzustellen sucht, die senkrecht zur Antriebsachse steht und durch die Gelenkachse des F1ügeIs hindurchgeht und dem im Sinne des Pfeiles R (Abb. 2) wirkenden Luftdruck.
  • Bei Stellungsänderungen des Flugzeuges, z. B. infolge Steigerung seiner Höhenlage oder Senkung der Flugbahn vermindert sich der auf die Schaufeln ausgeübte Luftdruck und diese drehen sich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft um ihre Drehachsen 3, so daß sie eine neue, in Abb. 2 in vollen Linien gezeichnete Stellung einnehmen. In dem beschriebenen Falle liegen also die Schaufeln in bezug auf den Rotationssinn des Propellers von ihren Drehachsen 3 aus nach rückwärts (s. Abb. i). Daraus ergibt sich, daß die Schaufeln in der neuen in Abb. 2 in vollen Linien gezeichneten Stellung eine stärkere Neigung (Schrägstellung) aufweisen, so daß die bei der Drehung der Schaufel zu überwindenden Kräfte größer sind.
  • Durch diese Vergrößerung der Gangbreite des Propellers wird die Verminderung des Luftdruckes, welche eine Steigerung der Motorgeschwindigkeit zur Folge gehabt hätte, ausgeglichen, derart, daß letzterer stets mit annähernd gleichbleibender Geschwindigkeit rotiert, welche Veränderungen die Stellung des Flugzeuges auch erleidet.
  • Wenn infolge Verringerung der Flughöhe oder Ansteigen der Flugbahn statt einer Verminderung des Luftdruckes eine Erhöhung desselben eintritt, vollzieht sich die Drehung der Schaufeln um ihre Achsen in umgekehrtem Sinne und die Gangbreite des Propellers wird geringer.
  • Die Drehachse der Propellerschaufel liegt im allgemeinen senkrecht zur Rotationsachse des Motors, doch kann dieselbe in bestimmten Fällen nach vorn einen spitzen Winkel mit derselben einschließen. Vorteilhaft werden Schaufeln aus Metall angewendet, doch können auch solche aus Holz verwendet werden. Der Verstellungswinkel der Schaufeln ändert sich für jede Konstruktion. Bei den gebräuchlichen Flugzeugen und Motoren ist derselbe im Mittel 30'.
  • Die Bewegungen der beiden Schaufeln sind durch zwei Zahnsegmente io und i2 gekuppelt, welche mit einem lose auf der Hülse sitzenden Kegelrad ii in Eingriff stehen, und von welchen je eines an jeder der beiden Propellerschaufeln befestigt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCiI: Flugzeugpropeller mit sich selbsttätig verändernder Gangbreite, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderungen der letzteren dadurch erzielt werden, daß die Propellerschaufeln mit der Propellernabe so gelenkig verbundensind, daßsieinKegelmantelflächen um senkrecht oder geneigt zur Propellerdrehachse stehende Achsen drehbar sind, derart, daß außer der durch die Luft ausgeübten Schubkraft auch das Drehmoment der Schaufeln um ihre Gelenkachsen zum Ausgleich der Wirkungen der Zentrifugalkraft herangezogen wird.
DEL54840D 1921-01-28 1922-01-28 Flugzeugpropeller mit sich selbsttaetig veraendernder Gangbreiter Expired DE393688C (de)

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