DE3935179A1 - Vorsatzgeraet fuer einen winkelschleifer - Google Patents
Vorsatzgeraet fuer einen winkelschleiferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vorsatzgerät für einen
Winkelschleifer, mit einem auf dessen Abtriebsspindel
aufschraubbaren Exzenterkopf, der über ein exzentrisch
angeordnetes Kugellager auf einen Werkzeugträger ein
wirkt, dessen Bewegungsfreiheit durch eine am Gehäuse
des Winkelschleifers befestigte, nachgiebige Anlenk
einrichtung auf eine Hin- und Herbewegung nach Maßgabe
der Exzentrizität und auf eine sich überlagernde
Schwenkbewegung um die nachgiebige Stelle der Anlenk
einrichtung beschränkt ist.
Durch die DE-OS 27 45 129 und das DE-GM 76 26 861 sind
Exzenterköpfe bekannt, die unmittelbar auf die Ab
triebsspindel von Handschleifmaschinen wie Winkel
schleifern aufschraubbar sind und an ihrer Unterseite
ein exzentrisch zur Abtriebsspindel angeordnetes Dreh
lager aufweisen, an welchem der Schleifteller be
festigt wird. Während bei einfachen Handschleif
maschinen der Schleifteller rein rotierend angetrieben
wird, ergibt sich bei Zwischenschaltung des bekannten
Exzenterkopfes eine relativ langsame Drehbewegung des
Schleiftellers, wobei dieser Drehbewegung eine
schnelle Kreisbewegung nach Maßgabe der Exzentrizität
des Exzenterkopfes überlagert wird. Durch diese
Bewegungsüberlagerung erzielt man ein sehr gutes
Schriftbild. Es besteht jedoch nicht die Möglichkeit,
durch zwei aufeinander zulaufende Randflächen be
grenzte Oberflächen vollständig zu schleifen.
Seit dem Jahr 1978 werden von der Firma AEG die
Schwingschleifertypen SS 707 und SS 717 vertrieben,
bei denen der ein exzentrisches Kugellager aufweisende
Werkzeugträger durch vier im Rechteck angeordnete
zylindrische Gummipuffer an mit Antriebs
maschinengehäuse starr verbundene Teile nachgiebig
angelenkt ist derart, daß eine Rotationsbewegung des
Werkzeugträgers verhindert wird und dieser nur noch
eine kleine Schwingkreisbewegung entsprechend der
Exzentrizität des Kugellagers ausführt. Diese
bekannten Schwingschleifer sind als Vorsatzgeräte für
Handantriebsmaschinen ausgebildet (vgl. Katalog AEG
Heimwerker-System, Febr. 1978). Sie sind aber nicht
dafür geeignet, längs Kanten oder in engeren Eck
bereichen Oberflächen zu schleifen.
Durch die US-PS 23 50 098 ist ein Winkelhandschleifer
bekannt, dessen Abtriebsspindel mit einem Exzenter
versehen ist, der über ein exzentrisch angeordnetes
Kugellager auf einen leistenförmigen Werkzeugträger
einwirkt, dessen Bewegungsfreiheit durch einen am
Schleifergehäuse befestigten Bolzen, der in ein Lang
loch des leistenförmigen Werkzeugträgers eingreift,
auf eine Hin- und Herbewegung in Leistenlängsrichtung
und auf eine sich überlagernde Schwenkbewegung um den
Bolzen herum beschränkt ist, so daß der Werkzeugträger
an seinem vorderen freien Ende eine elliptische
Bewegungsbahn beschreibt. Der Werkzeugträger trägt
dort an seinem vorderen freien Ende ein rechteckiges
Schleifkissen. Da die Bewegung des Schleifkissens nach
vorne hin, d. h. Längs der kleinen Achse der ellip
tischen Bewegungsbahn, verhältnismäßig gering ist,
eignet sich dieser bekannte Winkelhandschleifer auch
zum Schleifen und Feinstschleifen an Längskanten und
in Ecken hinein. Durch die elliptisch kreisende Be
wegung des einzelnen Schleifkornes wird ein Feinst
schliff ermöglicht, wobei das Schleifblatt dort über
die gesamte Fläche hinweg nahezu gleichmäßig abgenutzt
wird. Dieses bekannte Gerät muß jedoch als Einzelgerät
angeschafft werden, da sein Exzenterkopf und die
Werkzeugträger-Anlenkung in das Grundgerät integriert
und also nicht als Vorsatzgerät ausgebildet sind.
Durch die DE-OS 38 05 926 sind verschiedene Aus
führungsformen des gattungsgemäßen Vorsatzgerätes
bekannt, bei denen jeweils der Werkzeugträger über das
Kugellager unlösbar mit dem Exzenterkopf verbunden ist
und bei dem bei allen Ausführungsformen der Werkzeug
träger unmittelbar über einen nachgiebigen Gummipuffer
an ein am Winkelschleifer befestigtes Adapterstück
angelenkt ist. Bei einem Wechsel des Werkzeugträgers
muß dort jeweils die gesamte Vorsatzeinrichtung
mitausgewechselt werden, was zu einem verhältnismäßig
aufwendigen Satz von Vorsatzgeräten bzw. zu einem auf
wendigen Austausch im Fall eines beschädigten Werk
zeugträgers führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Vorsatzgerät für Winkelschleifer
derart auszubilden, daß es einerseits für alle
marktgängigen Typen von Winkelschleifern einsetzbar
ist und eine preiswerte Herstellung eines Satzes
unterschiedlicher Werkzeugträger erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß der Außenring des Kugellagers exzentrisch
im rotierenden Exzenterkopf angeordnet ist und im
Innenring eine zentrale Innengewindebuchse befestigt
ist, daß die Anlenkeinrichtung aus einer an einem
Handgriff-Anschraubloch des Winkelschleifers fest
schraubbaren Lasche und aus einem nachgiebig mit der
Lasche verbundenen, am unteren Stirnende der Gewinde
buchse befestigten, radial abragenden Kragteil besteht
und daß der Werkzeugträger ein baulich von der
Anlenkeinrichtung und dem Exzenter gesondertes Bauteil
ist, welches für sich auswechselbar ist.
Die Erfindung erbringt eine Reihe von Vorteilen. Zum
einen ist das Vorsatzgerät über die Anschraublasche an
fast alle marktüblichen Winkelhandschleifer anbaubar,
da einerseits das Gewinde der Abtriebsspindel solcher
Geräte genormt ist und für die nachgiebige Anlenkung
die am Kopf der bekannten Winkelschleifer beidseits
vorgesehenen Gewindelöcher zum Anschrauben von Zusatz
handgriffen bei der Erfindung ausgenutzt werden. Es
sind somit keine besonderen Adapterstücke mehr am Kopf
des Winkelschleifers anzubringen. Von weiterem ent
scheidendem Vorteil ist, daß bei einem Wechsel des
Werkzeugträgers der Exzenterkopf samt Kugellager und
auch die nachgiebige Anlenkeinrichtung am Winkel
schleifer verbleiben und also nur der Werkzeugträger -
beispielsweise bei Verschleiß gegen einen neuen - oder
gegen einen anderen Typ von Werkzeugträger auszu
wechseln ist. Auf diese Weise kann somit einem
Winkelschleifer in verhältnismäßig preiswerter Weise
ein Satz unterschiedlicher Werkzeugträger zugeordnet
werden. So können - je nach Schleifaufgabe - finger
förmig vorragende Schleifteller oder Werkzeugträger
von der Form eines Bogendreiecks oder in bevorzugter
Weise längliche sechseckförmige Werkzeugträger
vorgesehen werden, bei denen die vordere und hintere
Ecke jeweils einen Winkel von 90° aufweisen. Ein
solcher Schleifteller vereinigt weitestgehend die
Vorteile eines bogendreieckförmigen Schleiftellers mit
denen eines fingerförmig vorragenden Schleiftellers.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann der Kragteil aus einem den Exzenterkopf weitest
gehend umschließenden Becher mit zur Lasche hin ab
ragendem Ansatz bestehen, der zusammen mit dem Werk
zeugträger mittels einer einzigen Kopfschraube an der
Innengewindebuchse festspannbar ist. Hierdurch sind
der Herstellaufwand und Arbeitsaufwand zum Wechseln
der Werkzeugträger reduziert.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von drei in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher be
schrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer vereinfachten perspektivischen
Darstellung ein Vorsatzgerät nach der
Erfindung, zusammen mit einem typischen
Winkelhandschleifer,
Fig. 2 einen Vertikal-Längsmittelschnitt durch
ein Vorsatzgerät nach Fig. 1,
Fig. 3 das Vorsatzgerät in Fig. 2 von rechts in
Richtung des Pfeiles III gesehen,
Fig 4 eine Draufsicht auf das Vorsatzgerät,
Fig. 5 eine schematische Darstellung zu den
Bewegungsbahnen bei einem sechseckigen
Schleifblatt,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel des
Gerätes nach der Erfindung und
Fig. 7 und 8 ein drittes Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt einen Winkelhandschleifer 1, dessen
Abtriebsspindel 2 mit einem genormten Gewinde versehen
ist und der zwei beidseits des Winkelschleiferkopfes
vorgesehene Gewindelöcher 3, 4 zum wahlweisen
Anschrauben von Zusatzhandgriffen aufweist.
Das Vorsatzgerät besteht aus einem Exzenterkopf 5, der
mittels einer Gewindebohrung 6 auf die Abtriebsspindel
2 aufschraubbar ist und mit dieser rotiert. Am unteren
Stirnende trägt der Exzenterkopf 5 in einer gegenüber
der Achse 7 der Gewindebohrung 6 exzentrischen Auf
nahme 8 den Außenring 9 eines Rillenkugellagers 10, an
dessen Innenring 11 eine Innengewindebuchse 12 mittels
einer von oben her in die Innengewindebuchse 12 ein
geschraubten Kopfschraube 13 festgespannt ist. Der
Außenring 9 des Kugellagers ist durch mehrere über den
Umfang verteilte Linsenkopfschrauben 14 am Exzenter
kopf 5 festgespannt. Mittels einer von unten in die
Innengewindebuchse 12 eingeführten Kopfschraube 15 ist
der als Schleifteller ausgebildete Werkzeugträger 16
mit dem exzentrischen Kugellager 10 verbindbar.
Zur Erzielung eines rein oszillierenden Antriebes des
Werkzeugträger 16, d. h. zur Vermeidung einer Rotation
des Schleiftellers, ist das Vorsatzgerät mit einer
nachgiebigen Anlenkeinrichtung 17 versehen, welche in
Fig. 1 nur schematisch und in den Fig. 2 bis 4 im
konstruktiven Detail gezeigt ist.
Die Anlenkeinrichtung 17 umfaßt einen unmittelbar an
die Stirnseite der Innengewindebuchse 12 festspann
baren Kragteil 18, zwischen dessen radial auskragendem
Ansatz 19 und einer Lasche 20 ein elastischer Gummi
puffer 21 eingespannt ist. Die Lasche 20 ist etwa
senkrecht zum Werkzeugträger 16 gerichtet und mit
einem Langloch 22 versehen und wird mittels einer
Kopfschraube an dem in Fig. 1 rückwärts liegenden
Anschraubloch 4 befestigt. Zur Berücksichtigung der
unterschiedlichen Winkelschleifgeräte ist dem
Vorsatzgerät eine Gruppe unterschiedlicher Kopf
schrauben 23 mit Unterlegscheiben 24 zugeordnet.
Der Kragteil 18 der nachgiebigen Anlenkeinrichtung 17
besteht aus einem den Exzenterkopf 5 weitestgehend
umschließenden Becher 25, an dessen Innenboden eine
Sechskantaufnahme 26 für das als kongruenten Sechs
kantkopf 27 ausgebildete untere Ende der Gewindebuchse
12 angebracht ist. An dem Becher 25 ist an seiner
Außenseite der radial abragende Ansatz 19 vorgesehen,
der bei der Montage des Vorsatzgerätes nach hinten, d. h.
unter den Winkelschleifer 1 gerichtet ist und der
eine zum Werkzeugträger 16 senkrechte Spannfläche 28
aufweist, an welcher der Gummipuffer 21 mittels einer
ihn durchdringenden Kopfschraube 29 derart festge
spannt wird, daß die Achse des zylindrischen Gummi
puffers 21 parallel zum Werkzeugträger 16 und zugleich
parallel zur Quermittelebene des Vorsatzgerätes
gerichtet ist.
Bei einer Rotation des Exzenterkopfes 5 führt die
Innengewindebuchse 12 und der unmittelbar unter ihr
liegende Bereich des Schleiftellers eine kreisförmige
Bewegungsbahn 30 aus, vgl. die schematische Dar
stellung in Fig. 5. Da der Schleifteller an seinem
hinteren Ende über den Gummipuffer 21 gehalten ist,
führt er in der Längsrichtung eine Hin- und Her
bewegung gemäß dem Doppelpfeil 31 aus, was bei einer
Exzentrizität von beispielsweise 0,5 Millimetern
zwischen der Antriebsachse 7 und der Achse 32 der
Innengewindebuchse bzw. des Kugellagers 10 eine
Hubweite von 1 Millimeter bedeutet. Um diesen Weg 31
wird der Gummipuffer 21 an seiner Stirnseite S ständig
hin- und hergebogen, was nur eine unkritische
Belastung des Gummipuffers bedeutet. Die Quer
komponente der kreisförmigen Bewegungsbahn 30 wird
allerdings durch den Gummipuffer 21 am hinteren Ende
des Werkzeugträgers 16 unterdrückt, so daß der Hin-
und Herbewegung des Schleiftellers eine Schwenk
bewegung um die Anlenkstelle 33 herum überlagert ist
und der Schleifteller in seinem vorderen Bereich 34
eine elliptische Bewegungsbahn 35 ausführt, die
allerdings in Fig. 5 stark vergrößert dargestellt ist.
Durch die Schwenkbewegung wird der Gummipuffer minimal
auf Stauchung bzw. Dehnung belastet, was durch die
kurzen Pfeile an der Stirnseite S des Puffers ange
deutet ist. Der Puffer wird nicht auf Torsion bean
sprucht. Bei dem gezeigten Werkzeugträger bzw.
Schleifteller 16, der die Form eines länglichen Sechs
eckes aufweist und bei dem die Anschraubstelle 36 auf
der Längsachse L versetzt neben der Mitte M des
Schleiftellers liegt, ergibt sich bei einer
Exzentrizität von 0,5 Millimetern im vorderen Bereich
34 des Schleiftellers eine elliptische Bewegungsbahn,
deren kurze Achse 1 Millimeter und deren lange Achse
etwa 2 bis 3 Millimeter beträgt. Der sechseckige
Werkzeugträger 16 weist an seinen beiden sich in der
Längsachse L gegenüberliegenden Enden jeweils einen
rechten Winkel R auf, so daß mit einem solchen
Schleifwerkzeug in optimaler Weise längs der Kante und
in der Ecke eines Werkstückes 37, bei dem es sich
beispielsweise um eine Schublade handelt, gearbeitet
werden kann. Der Schleifteller ist beidseits seiner
Längsmitte M jeweils mit Anschraub-Durchbrüchen 38
versehen, so daß bei Abnutzung des vorderen Bereiches
34 der Werkzeugträger in eine um 180° gewendeten Lage
umgesetzt und wieder angeschraubt werden kann.
In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform für
die nachgiebige Anlenkung 39 des Vorsatzgerätes an
einem Winkelschleifer veranschaulicht. Die Lasche 40
weist hier an ihrem unteren, nach vorne abgekröpften
Ende einen nach unten gerichteten Bolzen 41 auf,
welcher in ein horizontales Langloch 42 im Ansatz 43
des Kragteiles 44 eingreift. Das Langloch 42 besitzt
eine Breite gleich dem Durchmesser des Bolzens 41, so
daß der Bolzen 41 als Gelenkachse wirkt. Die Länge des
Langloches 42 sollte deutlich größer als die Summe von
Durchmesser des Bolzens 41 und Hublänge gemäß Doppel
pfeil 31 sein, beispielsweise 20 Millimeter betragen,
da hierdurch die Anpassung des Vorsatzgerätes an die
jeweiligen Winkelschleifergeräte erleichtert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8
besteht die Anlenkeinrichtung 45 aus einem etwa
parallel zur Ebene des Werkzeugträgers 16 gerichteten
Verbindungsglied 46, welches um zur Ebene des Werk
zeugträgers senkrechte Achsen an dem Kragteil 47 und
der Lasche 20 schwenkbar gelagert ist. Hierzu ist an
die Lasche 20 eine Scharnierhülse 48 angeschraubt und
in den Kragteil 47 eine Hülse 49 eingesetzt. Die
Anlenkachsen 50, 51 sind hier einstückig mit dem aus
Rundmaterial bestehenden Verbindungsglied 46 herge
stellt, das somit insgesamt eine U-Form aufweist.
Anstelle einfacher Lagerhülsen können auch Kugellager
zur Verminderung der Lagerreibung vorgesehen werden.
Claims (8)
1. Vorsatzgerät für einen Winkelschleifer, mit einem
auf dessen Abtriebsspindel (2) aufschraubbaren
Exzenterkopf (5), der über ein exzentrisch ange
ordnetes Kugellager (10) auf einen Werkzeugträger
(16) einwirkt, dessen Bewegungsfreiheit durch eine
am Gehäuse des Winkelschleifers (1) befestigte
nachgiebige Anlenkeinrichtung (17) auf eine Hin-
und Herbewegung nach Maßgabe der Exzentrizität und
auf eine sich überlagernde Schwenkbewegung um die
nachgiebige Stelle (33) der Anlenkeinrichtung (17)
beschränkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenring (9) des Kugellagers (10) exzentrisch im
rotierenden Exzenterkopf (5) angeordnet ist und im
Innenring (11) eine zentrale Innengewindebuchse
(12) befestigt ist, daß die Anlenkeinrichtung (17)
aus einer an einem Handgriff-Anschraubloch (4) des
Winkelschleifers (1) festschraubbaren Lasche (20)
und einem nachgiebig mit der Lasche verbundenen,
am unteren Stirnende der Gewindebuchse (12) be
festigten, radial abragenden Kragteil (18) besteht
und daß der Werkzeugträger (16) ein baulich von
der Anlenkeinrichtung (17) und dem Exzenterkopf
(5) gesondertes Bauteil ist, welches für sich
auswechselbar ist.
2. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kragteil (18) aus einem den
Exzenterkopf (5) weitestgehend umschließenden
Becher (25) mit zur Lasche (20) hin abragendem
Ansatz (19) besteht, der zusammen mit dem Werk
zeugträger (16) mittels einer einzigen Kopf
schraube (15) an der Innengewindebuchse (12)
festspannbar ist.
3. Vorsatzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kragteil (18) und die
Lasche (20) über einen elastischen Puffer (21)
miteinander verbunden sind, dessen parallele
Anschlußflächen senkrecht zur Ebene des Werk
zeugträgers (16) und parallel zur vertikalen
Quermittelebene des Vorsatzgerätes gerichtet ist.
4. Vorsatzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kragteil (44) ein parallel
zur Längsachse des Winkelschleifers gerichtetes
Langloch (42) aufweist, in welches die Lasche (40)
mit einem unteren Bolzen (41) als Gelenkachse
eingreift.
5. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlenkeinrichtung (45) aus einem
etwa parallel zur Ebene des Werkzeugträgers (16)
gerichteten Verbindungsglied (46) besteht, welches
um zur Ebene des Werkzeugträgers senkrechte Achsen
an dem Kragteil (47) und der Lasche (20) schwenk
bar gelagert ist.
6. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Werkzeugträger (16) ein Schleif
teller von der Form eines länglichen Sechseckes
ist, bei welchem die auf der Längsachse (L) sich
gegenüberliegenden Ecken jeweils einen Winkel (R)
von 90° aufweisen.
7. Vorsatzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeicnet, daß die Anschraubstelle (36) des Schleif
tellers (16) versetzt neben seiner Längsmitte (M)
liegt.
8. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Satz
zugeordneter, unterschiedlicher Werkzeugträger zum
Schleifen, Polieren, Eckenschleifen, Schaben oder
Schlitzen.
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