DE10200381A1 - Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen

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Abstract

Die Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen ist insbesondere als Zusatz zu motorgetriebenen Hand-Werkzeugmaschinen konzipiert. Die umfasst eine Vorrichtungshalterung (1), die vorzugsweise lösbar starr an einem Gehäuseteil einer Antriebsmaschine anbringbar ist, eine Werkzeughalterung (2) insbesondere für ein Schleif- oder Polierwerkzeug (W) und ein Exzenterteil (3), das mit der Werkzeughalterung (2) derart gekoppelt ist, dass eine Drehung des Exzenterteils (3) um eine Drehachse (D) desselben die Werkzeughalterung (2) in Schwingung versetzt. Die Werkzeughalterung (2) ist relativ zu der Vorrichtungshalterung (1) kippbar gehaltert und es ist eine Einrichtung (11, 12) vorgesehen, welche eine Drehung der Werkzeughalterung (2) um die Drehachse (D) des Exzenterteils (3) im Wesentlichen verhindert und gleichzeitig das Kippen der Werkzeugaufnahme (2) zulässt. Mit dieser Vorrichtung ist es bei geringen Anforderungen an die handwerkliche Geschicklichkeit einer Bedienperson möglich, insbesondere konkave und konvexe gekrümmte Oberflächen insbesondere mit einem Schleif- oder Polierwerkzeug einfach bis in Eckenbereichen zu bearbeiten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bearbeitung insbesondere gekrümmter Oberflächen insbesondere mit einem Schleif- oder Polierwerkzeug, wobei die Vorrichtung insbesondere als Zusatz zu motorgetriebenen Hand- Werkzeugmaschinen wie Schleifmaschinen, Bohrmaschinen etc. vorgesehen ist.
  • Maschinen zum Bearbeiten von Oberflächen mittels einer angetriebenen Schleif- oder Polierscheibe sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Diese umfassen beispielsweise sogenannte Schwingschleifer oder Exzenterschleifer, bei denen eine Halterung für das eigentliche Werkzeug, das Schleifpapier, mittels eines durch einen Motor rotierten Exzenters in Schwingung versetzt wird. Die Halterung für das Werkzeug ist in der Regel schwingend in einem Gehäuse der Maschine gelagert aber nicht so beweglich, dass sich die Schleiffläche an gekrümmte, konvexe oder konkave Flächen anlegen kann. Dies kann bei diesen Maschinen nur durch Verändern der Haltung der gesamten Maschine erreicht werden, da die Eingriffs- bzw. Auflagefläche des Schleifwerkzeugs allein durch die Halteposition der Maschine durch die Bedienperson bestimmt wird. In Folge davon ist insbesondere bei der Bearbeitung von gekrümmten Oberflächen eine ständige manuelle Nachführung und Überwachung der Halte- bzw. Eingriffsstellung des Schleifwerkzeugs und der aufgebrachten Kraft auf die zu bearbeitende Oberfläche erforderlich, weshalb bei der Arbeit mit den bekannten Maschinen nicht nur ein hohes Maß an Erfahrung und Geschicklichkeit der Bedienperson erforderlich ist, um das Werkzeug in gleichmäßigem Eingriff zu halten, sondern auch gekrümmte Oberflächen teilweise gar nicht oder zumindest nicht zufriedenstellend, gleichmäßig und effektiv bearbeitet werden können.
  • Dieses Problem wurde bereits weitgehend gelöst durch eine in der DE 44 47 162 A beschriebene Maschine, bei der drei Werkzeughalterungen in Form von Tellern für ein Schleif- oder Polierwerkzeug in einer Dreiecksanordnung jeweils zur Drehung um eine Längsachse antreibbar sind, wobei die Werkzeugaufnahmen für die Werkzeughalterungen unabhängig voneinander zur allseitigen Schwenkung der Drehachse innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs α schwenkbar in einer Halterung in einem Gehäuse gelagert sind. Die Halterungen besitzen jeweils eine Schale mit einer kugelsegmentartigen Außenkontur die in einer Aufnahme in dem Gehäuse mit einer kugelsegmentartigen Innenkontur schwenkbar aufgenommen ist. Eine Antriebseinrichtung der Maschine besitzt eine schwenkbare Kugelgelenkverbindung, über die diese mit der jeweiligen Werkzeughalterung gekoppelt oder koppelbar ist, um diese in jeder Schwenkstellung zur Drehung anzutreiben. An der Kugelgelenkverbindung können die einzelnen Werkzeughalterungen bzw. Teller zum Austauschen abgenommen werden. Zwar können mit dieser Anordnung die einzelnen Werkzeughalterungen der Krümmung von zu bearbeitenden Oberflächen während der Bearbeitung unabhängig voneinander gut folgen, es bleibt jedoch noch das rotierenden Werkzeugaufnahmen beim Schleifen generell inhärente Problem bestehen, dass eine Bearbeitung in Ecken nicht möglich ist.
  • Schwing- oder Pendelschleifer mit speziell zur Eckenbearbeitung ausgestalteten Tellern sind zwar auch bekannt, doch handelt es sich hierbei wiederum um spezielle Maschinen mit eigenem Antrieb, die einerseits nur für die Eckenbearbeitung konzipiert und daher z. B. für eine Heimwerker im Verhältnis zum Einsatzbereich relativ teuer sind und andererseits für gekrümmte Oberflächen nicht besonders geeignet sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen bereitzustellen, die als Zusatzvorrichtung zu bereits bekannten Hand- Werkzeugmaschinen mit Drehantrieb, vorzugsweise zu der beschriebenen Schleifmaschine für gekrümmte Flächen ausgestaltet ist und damit keinen eigenen Antrieb benötigt und mit der eine Bearbeitung von Ecken auch bei gekrümmten Oberflächen möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine einfach Erweiterung der Funktionalität von Maschinen mit rotierenden Werkzeugaufnahmen dahingehend, dass einerseits eine Rotationsbewegung in eine Schwingbewegung umgesetzt wird und damit Schleif- oder Polierarbeiten erledigt werden können und ferner diese auch in Eckenbereichen und an gekrümmten Oberflächen durchgeführt werden können. Besondere Vorteile ergeben sich aus der Kombination der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem aus der DE 44 47 162 A bekannten Schleifmaschine, die eine oder mehrere allseitig schwenkbare Werkzeugaufnahmen und einen Drehantrieb besitzt.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen, die an eine Schleifmaschine mit drei rotierenden Werkzeugaufnahmen angebaut ist, und
  • Fig. 2 eine Aufsicht auf die Unterseite der Kombination von Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen ist in einem Zustand dargestellt, bei dem diese an eine der Werkzeugaufnahmen der bereits oben erläuterten Schleifmaschine gemäß der DE 44 47 162 A angebaut ist.
  • Die Vorrichtung umfasst eine plattenartige Vorrichtungshalterung 1, die vorzugsweise lösbar starr an einem Gehäuseteil einer Antriebseinheit bzw. einer Maschine anbringbar ist. Im Beispiel ist die Vorrichtungshalterung 1 an der Unterseite der Schleifmaschine angeschraubt. Alternativ kann diese auch in speziell vorbereitete Rastöffnungen im Maschinengehäuse eingesetzt oder auf andere Weise am Gehäuse festgeklemmt werden.
  • Gemäß Darstellung befindet sich unterhalb der Vorrichtungshalterung 1 eine flächige Werkzeughalterung 2. Diese dient als Arbeitsfläche bzw. sog. Schleifteller zur Befestigung der eigentlichen Werkzeuge, also beispielsweise der Schleif- oder Polierschicht. Die Werkzeughalterung besitzt dazu eine im wesentlichen flache Außenseite, die als Auflagefläche für die Schleif- oder Polierschicht dient und vorzugsweise insgesamt in Draufsicht der Fig. 2 gesehen annähernd eine Kreissektorform hat. Wesentlich ist bei der Auswahl der Form, dass die Außenseite mindestens eine Spitze besitzt, die nach dem Anbau der Vorrichtung an der Maschine seitlich über das Gehäuse vorsteht und die in der Ausführungsform durch zwei Seitenkanten gebildet wird, die zwischen sich einen spitzen Winkel einschließen. Die Spitze 14 ist abgerundet und dient im Einsatz als das Teil der Vorrichtung, das in Winkel und Ecken einer zu bearbeitenden Oberfläche hineinbewegt werden kann.
  • Die Schleif- oder Polierschicht ist lösbar an der flächigen Außenseite der Werkzeughalterung angebracht, um einen einfachen Austausch des Schleif- oder Poliermittels nach Verschleiß zu ermöglichen. Hierzu bieten sich die bekannten Mittel wie eine flächige oder punktuelle Klebeverbindung, eine Klettverbindung oder die in jüngster Zeit entwickelten ineinandergreifenden Mikroreplikationen an. Ferner ist alternativ auch das Vorsehen von Klemmeinrichtungen wie Klemmhebeln und dgl. möglich, die an den Seiten oder der Oberseite der Werkzeughalterung vorgesehen werden können. Maßgeblich für die Auswahl eines geeigneten Mittels ist letztlich die Möglichkeit, das gewünschte Werkzeug wie Schleif- oder Polierschicht lösbar an der Arbeitsfläche so festzulegen, dass einerseits der einfache Austausch gewährleistet ist und andererseits die Verbindung hinreichend fest ist, so dass die im Betrieb auftretenden Scherkräfte keine Ablösung der Schleif- oder Polierschicht bewirken.
  • Mit der Werkzeughalterung 2 ist ein Exzenterteil 3 derart gekoppelt, dass eine Drehung des Exzenterteils 3 um eine Drehachse D desselben die Werkzeughalterung 2 in Schwingung versetzt. Das Exzenterteil 3 ist so ausgestaltet, dass es mit der Werkzeugaufnahme einer motorgetriebenen Maschine koppelbar und durch diese um seine Drehachse D in Drehung versetzbar ist. Ein um eine bestimmte Strecke von der Drehachse D versetzter Mitnehmerstift 4 an dem Exzenterteil ist in einen Innenring eines Radiallagers 6 eingesetzt, das wiederum über seinen Außenring in der Werkzeughalterung 2 angebracht ist. Die Außenseite bzw. Arbeitsfläche der Werkzeughalterung ist im Bereich des Radiallagers 6 etwas versenkt, so dass der Mitnehmerstift 4 oder das Radiallager 6 nicht über die Arbeitsfläche hinaus vorstehen. Die Verbindung zwischen Stift und Innenring kann beispielsweise über eine elastische Erweiterung des Endes des Mitnehmerstiftes 4 erreicht werden, die nach dem Durchstecken durch den Innenlagerring rastend am außenseitigen Umfangsrand angreift. Alternativ kann hier auch eine Schraub- oder andere Verbindung gewählt werden, die verhindert, dass der Mitnehmerstift aus dem Innenring herausrutscht. Der Mitnehmerstift 4 in Verbindung mit dem Lager 6 definiert eine zweite Drehachse E, die gegenüber der Drehachse D versetzt ist. Die Drehung des Exzenterteils 3 um die Drehachse D führt zu einer exzentrischen schwingenden Bewegung der Werkzeughalterung. Als Lager bieten sich zum Beispiel Wälzlager an, wobei aber auch Gleitlager möglich sind. Das Lager kann in eine Ausnehmung in der Rückseite der Werkzeughalterung eingepresst oder auf andere geeignete Weise mit dieser verbunden sein.
  • Die Kopplung des Exzenterteils 3 mit der Werkzeugaufnahme der jeweiligen motorgetriebenen Maschine erfolgt vorzugsweise so, dass das Exzenterteil allseitig schwenkbar mit der Werkzeugaufnahme koppelbar ist. Hierfür bietet sich eine Kugelgelenkverbindung 7 an. Die dargestellte Schleifmaschine gemäß der DE 44 47 162 A oder der US 6 244 943 B1, deren Offenbarungen im Hinblick auf die Kopplung zwischen Werkzeug und schwenkbarer Werkzeugaufnhame hier durch Bezugnahme einbezogen sind, besitzt beispielsweise einen mit einer rotierbaren Werkzeugaufnahme gekoppelten oder koppelbaren Wellenzapfen 9, dessen aus dem Gerät herausragendes axiales Ende 8 kugelartig ausgebildet ist. Entsprechend weist das Exzenterteil der Vorrichtung zur Kopplung mit dieser Maschine ein Verbindungsteil mit einer kugeligen Ausnehmung 10 auf, in die das kugelartig ausgebildete Ende des Wellenzapfens eingesetzt werden kann. Die Übertragung des Drehmoments von dem Wellenzapfen auf das Exzenterteil erfolgt beispielsweise über radiale Vorspünge am kugelartig ausgebildeten Ende des Wellenzapfens, die in entsprechende Ausnehmungen in der kugeligen Ausnehmung des Exzenterteils eingreifen und dennoch eine Verschwenkung der Kugelgelenkverbindung ermöglichen.
  • In der gezeigten Ausführungsform, die speziell auf das Zusammenwirken mit der dargestellten Schleifmaschine konzipiert ist, ist das Verbindungsteil als ringartiger Vorsprung integral mit dem Exzenterteil ausgebildet. Der Vorsprung umgibt die kugelige Ausnehmung 10 ganz oder teilweise und die kugelige Ausnehmung erweitert sich zum Rand des Vorsprungs hin kegelartig. Am Außenumfang des ringartigen Vorsprungs ist ein radialer Absatz angeformt, über den das Verbindungsteil rastend und lösbar mit einem Innenring bzw. einer Innenschale eines Lagerrings der Maschine, der die allseitige Schwenkbarkeit der Werkzeugaufnahme ermöglicht, koppelbar ist. Am Außenumfang verteilt sind Nuten vorgesehen, über die das Verbindungsteil mit am kugelartig ausgebildeten Ende des Wellenzapfens vorgesehenen Vorsprüngen koppelbar ist.
  • Die Übertragung des Drehmoments von dem Wellenzapfen bzw. der Werkzeugaufnahme der antreibenden Maschine auf das Verbindungsteil bzw. Exzenterteil erfolgt also am besten über eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung bei gleichzeitiger Möglichkeit der Schwenkbewegung der Werkzeughalterung und damit des Exzenterteils.
  • In einer nicht dargestellten Abwandlung kann der Wellenzapfen mit der kugelartigen axialen Erweiterung auch als separates Zwischenstück oder Adapter verwendet werden, um so eine Kopplung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise mit einem Bohrfutter einer handelsüblichen Bohrmaschine oder eines motorgetriebenen Schraubers zu ermöglichen. In diesem Fall muß die Vorrichtungshalterung noch so modifiziert werden, dass eine starre Verbindung mit dem Gehäuse der jeweiligen Maschine möglich ist.
  • Die Werkzeughalterung ist relativ zu der Vorrichtungshalterung kippbar gehaltert und mit einer Einrichtung versehen ist, welche eine Drehung der Werkzeughalterung um die Drehachse D des Exzenterteils im wesentlichen verhindert. Diese Einrichtung zum Verhindern der Drehung des Werkzeughalterung weist in dem dargestellten Beispiel mindestens einen Führungsstift 11 auf, der eine längliche Ausnehmung 13 in der Vorrichtungshalterung 1 durchsetzt, wobei Führungsstift 11 und Ausnehmung 13 so bemessen sind, dass sich der Führungsstift bei der Kippbewegung der Werkzeughalterung relativ zur Vorrichtungshalterung in der Ausnehmung bewegen kann und nicht aus dieser heraustritt und in allen Stellungen die Drehung der Werkzeughalterung um die Drehachse D verhindert.
  • Der mögliche Bewegungsbereich der Kippbewegung der Werkzeughalterung wird in der Regel durch die Kipp- Beweglichkeit des Exzenterteils um die Werkzeugaufnahme der Maschine bestimmt, so dass der Stift und die Ausnehmung nur hierauf abgestimmt werden müssen. Zusätzlich kann ggf. am axialen Ende des Führungsstiftes eine Erweiterung vorgesehen werden, die ein Austreten des Stiftes aus der Ausnehmung verhindert und so den Bewegungsbereich der Kippbewegung festlegt.
  • Zwischen der Werkzeughalterung und der Vorrichtungshalterung ist mindestens ein elastisches Element vorgesehen, das die Werkzeughalterung in Richtung von der Vorrichtungshalterung weg drängt. Im gezeigten Beispiel ist hierfür eine Spiralfeder 12 zwischen die Werkzeughalterung und die Vorrichtungshalterung um den Führungsstift 11 herum eingefügt. Das elastische Element erzeugt eine Gegenkraft zu dem Gewicht der Vorichtung und der antreibenden Maschine sowie zu den Kräften, die durch einen Anwender in den unterschiedlichen Kippstellungen der Maschine aufgebracht werden und verhindert ein Zusammenstoßen der Werkzeughalterung und der Vorrichtungshalterung. Ferner wird durch das elastische Element eine Übertragung der Schwingungen der Werkzeughalterung auf die antreibende Maschine und die Hände des Anwenders verhindert oder zumindest gemindert und gleichzeitig die allseitige Kippbewegung der Werkzeughalterung relativ zur Maschine bzw. der daran angebrachten Vorrichtungshalterung ermöglicht (in Fig. 1 angedeutet) und die Schwingungsbewegung aufgrund der Exzenterteilbewegung wird zugelassen.
  • Als elastisches Element könnte auch ein elastischer Werkstoff in Form eine Kissens oder dgl. verwendet werden, der die genannten Anforderungen in der Vorrichtung erfüllt. Ferner könnten mehrere elastische Elemente über die Fläche der Werkzeughalterung verteilt angeordnet werden, um eine gleichmäßigere Abstützung der Werkzeughalterung zu erreichen. Bei dem gezeigten Beispiel sind das elastische Element und das Exzenterteil auf bzw. symmetrisch zu einer Symmetrieebene der Vorrichtung, die durch die Drehachse D des Exzenterteils 3 verläuft, angeordnet. Auch die längliche Ausnehmung 13 für den Führungsstift 11 erstreckt sich in dieser Symmetrieebene.

Claims (16)

1. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen mit:
einer Vorrichtungshalterung (1), die vorzugsweise lösbar starr an einem Gehäuseteil einer Antriebsmaschine anbringbar ist,
einer Werkzeughalterung (2) insbesondere für ein Schleif- oder Polierwerkzeug (W) und
einem Exzenterteil (3), das mit der Werkzeughalterung (2) derart gekoppelt ist, dass eine Drehung des Exzenterteils (3) um eine Drehachse (D) desselben die Werkzeughalterung (2) in Schwingung versetzt,
wobei die Werkzeughalterung (2) relativ zu der Vorrichtungshalterung (1) kippbar gehaltert und eine Einrichtung (11, 12) vorgesehen ist, welche eine Drehung der Werkzeughalterung (2) um die Drehachse (D) des Exzenterteils (3) im wesentlichen verhindert und gleichzeitig die Kippbewegung der Werkzeugaufnahme (2) zulässt.
2. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Verhindern der Drehung des Werkzeughalterung mindestens einen Führungsstift (11) umfasst, der eine längliche Ausnehmung (12) in der Vorrichtungshalterung (1) durchsetzt, wobei Führungsstift (11) und Ausnehmung (12) so bemessen sind, dass sich der Führungsstift (11) bei der Kippbewegung der Werkzeughalterung (2) relativ zur Vorrichtungshalterung (1) in der Ausnehmung (12) bewegen kann.
3. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei zwischen der Werkzeughalterung (1) und der Vorrichtungshalterung (2) mindestens ein elastisches Element (12) vorgesehen ist, das die Werkzeughalterung (2) in Richtung von der Vorrichtungshalterung (1) weg drängt.
4. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß Anspruch 3, wobei das elastische Element durch eine Feder (12), insbesondere eine Spiralfeder gebildet ist, die zwischen die Werkzeughalterung (2) und die Vorrichtungshalterung (1) eingefügt ist.
5. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß Anspruch 4, wobei die Spiralfeder (12) um den mindestens einen Führungsstift (11) herum angeordnet ist.
6. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das elastische Element und das Exzenterteil (3) auf bzw. symmetrisch zu einer Symmetrieebene der Vorrichtung, die durch die Drehachse (D) des Exzenterteils (3) verläuft, angeordnet sind.
7. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Werkzeughalterung (2) eine im wesentlichen flache Arbeitsfläche an der Außenseite zur Aufnahme eines Werkzeuges (W), insbesondere einer Schleif- oder Polierschicht aufweist, wobei die Außenseite mindestens eine durch zwei Seitenkanten, die zwischen sich einen spitzen Winkel bilden, gebildete Spitze (14) aufweist.
8. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß Anspruch 7, wobei die im wesentlichen flache Arbeitsfläche der Werkzeughalterung zur Aufnahme des Werkzeuges (W) annähernd eine Kreissektorform aufweist.
9. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Exzenterteil (3) so ausgestaltet ist, dass es mit einer rotierbaren Werkzeugaufnahme einer motorgetriebenen Maschine koppelbar und durch diese um seine Drehachse (D) in Drehung versetzbar ist.
10. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß Anspruch 9, wobei das Exzenterteil (3) so ausgestaltet ist, dass es allseitig schwenkbar mit der Werkzeugaufnahme der motorgetriebenen Maschine koppelbar ist.
11. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß Anspruch 10, wobei das Exzenterteil so ausgestaltet ist, dass es allseitig schwenkbar mit einer Kugelgelenkverbindung (7) mit der motorgetriebenen Maschine koppelbar ist.
12. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenterteil (3) ein Verbindungsteil mit einer kugeligen Ausnehmung (10) besitzt, in die ein kugelartig ausgebildetes axiales Ende (8) einer mit der rotierbaren Werkzeugaufnahme der Maschine gekoppelten oder koppelbaren Wellenzapfens (9) eingesetzt oder einsetzbar ist.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil als ringartiger Vorsprung integral mit dem Exzenterteil ausgebildet ist, wobei der Vorsprung die kugelige Ausnehmung ganz oder teilweise umgibt, sich die kugelige Ausnehmung zum Rand des Vorsprungs hin kegelartig erweitert, am Außenumfang des ringartigen Vorsprungs ein radialer Absatz angeformt ist, über den das Verbindungsteil rastend und lösbar mit einem Innenring eines Lagerrings der Werkzeugaufnahme koppelbar ist, und am Außenumfang verteilt Nuten vorgesehen sind, über die das Verbindungsteil mit am kugelartig ausgebildeten Ende des Wellenzapfens vorgesehenen Vorsprüngen koppelbar ist.
14. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalterung (2) mit Mitteln versehen ist, an denen eine Schleif- oder Polierschicht lösbar anbringbar ist.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum lösbaren Anbringen der Schleif- oder Polierschicht eine Klebeverbindung, eine Klettverbindung, Mikroreplikationen oder eine Klemmeinrichtung aufweisen.
16. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenterteil einen zu seiner Drehachse (D) seitlich versetzten Stift (4) umfasst, der in einen Innenring eines an der Werkzeughalterung angebrachten Radiallagers (6) eingreift.
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