DE393344C - Vorrichtung zur Regelung der Heizmittelzufuehrung bei mit staubfoermiger Kohle geheizten Dampfkesselanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Heizmittelzufuehrung bei mit staubfoermiger Kohle geheizten Dampfkesselanlagen

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DE393344C
DE393344C DES59460D DES0059460D DE393344C DE 393344 C DE393344 C DE 393344C DE S59460 D DES59460 D DE S59460D DE S0059460 D DES0059460 D DE S0059460D DE 393344 C DE393344 C DE 393344C
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DE
Germany
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coal
piston
air
boiler
supply
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Expired
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DES59460D
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UTILISATION DES COMBUSTIBLES P
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UTILISATION DES COMBUSTIBLES P
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/008Feeding devices for pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Heizmittelzuführung bei mit staubförmiger Kohle geheizten Dampfkesselanlagen. Die Heizinittelzuführung bei finit stattbfürniiger Kohle geheiztenDainpfkesselanlagen geschieht in der Regel mittels eines Luftstroines, welcher den Kohlenstaub ans dein Samniellichälter ansangt und der oder den Heizstellen zuführt. Die Regelung der Heiz_inittelzuführung erfordert hierbei besondere Genauigkeit, da andernfalls, vornehmlich bei stark schwankender Daiipfentnahnie, ein unwirtschaftlicher Kohleverbrauch eintritt.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, den Danipfkesseldruck auf Zwischenglieder, beispielsweise mittels eines Kolbens, einwirken zu lassen, welche je nach dein Wechsel <der Dampfspannung eine vermehrte bzw. verminderte Kohle- sowie Luftzufuhr in die Wege leiten. Hierbei übersah man aller, claß die zu einer vollständigen Verbrennung erforderliche Luftmenge nicht ini gleichen Verhältnis anwächst oder abnininit %\-ie die jeweils zugeführte Kohlentnenge.
  • Dieser Tatsache trägt derErfindungsgegenstand Rechnung, indem durch ungleichmäßige .-Ausbildung der Regelorgane, welche die Kolbenbewegung auf die die Zufuhr der Kohle und der Luft vermittelnden Teile übertragen, die :Menge der zugeführten Luft abweichend von derjenigen der Kohle geregelt Wird, derart, daß zwischen beiden stets das zur restlosen Verbrennung erforderliche Verhältnis besteht.
  • Die, Ausführung der neuen Vorrichtung erfolgt beispielsweise derart, claß der in bekannter Weise von denn Kesseldruck dx#einflußte Kolben einen Hebel und -zwei auf der Hebelwelle aufgekeilte Sektoren betätigt, welche durch Seile, Ketten oder sonstige Zugorgane finit den Ventilen für die Kolile7l- bzw. Luftzuführung verbunden sind. Hierbei erhält dann erfindungsgemäß der die Kohlenzufuhr vermittelnde Sektor die Gestalt eine. Kreisbogens, Während der zweite Sektor eine solche Kurve darstellt, claß stets eine vollstäti(Iige und Wirtschaftliche Verbrennung der in dieseln Augenblicke zugeführten Kolllenniengc: ge@ührleistet ist.
  • Die Schwierigkeiten, wie eine derartige lZeguliereinrichtung veränderten Betriebsdrücken ein und derselben -Anlage angepaßt werden kann, werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der von denn Kesseldruck beeinflußte Kolben als 1)ifterentialkolllen ausgebildet wird, dessen Kolbenstange zwecks Änderung des Betriebsdruckes aushewecliselt wird.
  • Eine beispielsweise -Ausführung einer derartigen Anlage ist in der Zeichnung scheniatisch dargestellt.
  • Alb. t zeigt einen Querschnitt durch ZN-linder und Kolben.
  • _ibb. 2 veranschaulicht eine Zusammenstellung der Antriehsvorriclitung für die Regelung der Kohlenverteilung und der Luftzuführung.
  • In dein Zylinder i bewegt sich ein Kol-17eti 2, Welcher finit Bohrungen 3 versehen ist. I;er ZN-linder steht durch ein Rolir 4. niit einem Dampfsannnelraum ; des nicht gezeichneten Dampfkessels in Verbindung. I:in Ventilschieber t> gestattet, diese Verbindung nach Belieben zu unterbrechen. _ Die Kolbentange 7, welche (Itlrcli eine Stopfbüchse hindurchgeführt ist, überträgt die Kolbenbewegung auf einen rloppelarinigen Hebel 8, welcher auf einer Z@'elle 9 drehbar befestigt .ist. Auf dein zweiten Ernie des Hebel; 8 ist ein Gewicht io verschiebbar anreordiiet, so daß der Kolben gegen beliebige Dainpfdriicke ausgeglichen werden kann. An die Stelle des Gewichtes kann naturgemäß auch eine nachstellbare Feder o. dgl. treten. Jede Druckänderung in dem Behälter 5 bewirkt eine Verschiebung des Kolbens 2, welche wiederum eine entspr ezliende Drehbewegung des Hebels 8 zur Folge hat.
  • An dieser Drehbewegung nehmen zwei Scktoren i i und 12 teil, welche ebenfalls auf die Welle 9 aufgekeilt sind. An dem Sektor i i ist bei 1d. ein Seil 13 befestigt, welches sich bei der Drehung des Sektors auf diesem auf-Z, abwickelt. Das Seil 13 ist uni eine Scheibe 15 gewickelt >und wird durch ein Gewicht 18 in Spannung gehalten. Auf der gleichen Welle wie die Seilscheibe 15 ist ein lZitzel 16 vorgesehen, «-elches. mit einer Zahnstange 17 im Eingriff steht. Die Bewegung der Zahnstange 17 bewirkt eine Veränderung der Kohlenverteilungsregulierung.
  • Auf dem Sektor 12 rollt sich das Seil i9 auf bzw. ab, welches finit einem Hebel 2o verbunden ist. Dieser Hebel betätigt die Luftklappe 21. Eine entgegen dein Seilzuge wirkende 1' eder 22 drückt die Klappe in ihre normale Lage zurück. Das Seil i 9 endigt in einem Schraubenbolzen 23, der es gestattet, die :Xusgangsstellung der Luftklappe zu ändurn, wenn die Güte der zu verfeuernden Kohle -%vc#cliselt.
  • Das Profil des Sektors i i zeigt einen lireisbogen, wogegen das Profil des Sektors 12 eine derartige Kurve darstellt, daß ein bestininites Verhältnis der zugeführten Verbrennungsluft zur Kohle stets gewährleistet ist. Dadurch wird unter allen Umständen eine vollständige Verbrennung des Heizmittels sichergestellt.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist aus den Abbildungen ohne weiteres verständlich. Die gezeichnete Stellung der einzelnen Elemente sei die normale. Bei zu geringer Dampfentnahme wird in dem Behälter 6 der Dampfdruck steigen und eine Verschiebung des Kolbens 2 nach rechts bewirken. Dadurch wird eine Drehung der beiden Sektoren entgegen dein Uhrzeigersinne herbeigeführt, wodurch sowohl die Kohlen- als auch die Luftzufuhr vermindert wird. Sinkt jedoch infolge starken Dampfverbrauches die Spannung in dem Behälter 5, so werden sich der Kolben 2 unter der Wirkung des Gewichtes io und damit auch die Sektoren i i und 12 ini entgegengesetzten Sinne wie vorher verschieben bzw. drehen und dadurch eine vermehrte Kohlen-und Luftzufuhr bewirken.
  • Wird die Regelung der Kohlenverteilung durch einen Elektromotor mit veränderlicher Geschwindigkeit vorgenommen, so empfiehlt es sich, das Seil 13 anstatt mit Ritzel 16 und Zahnstange 17 mit einem Widerstandsregler (Rheostat) inVerbindung zti bringen, welcher die Geschwindigkeit des Motors nach Bedarf erhöht bzw. herabsetzt.
  • Infolge der Bohrungen 3 des Kolbens 2 wirkt der Dampfdruck auf beide Flächen des (solbens 2, die Nutzfläche für den Dampfdruck zwecks Verschiebens des Kolbens wird also lediglich durch den Querschnitt der Kolbenstange 7 dargestellt. Soll daher der Betriebsdruck der Kesselanlage geändert werden, so braucht nur eine Abänderung des Durchmessers der Kolbenstange vorgenointuen zuwerden,ohne daß dadurch dieEmpfindlichkeit der Vorrichtung leidet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: .=@ i. Vorrichtung zur Regelung der Heiz-^inittelzuführung bei mit staubförmiger Kohle geheizten Dampfkesselanlagen durch Einwirkung des Kesseldruckes auf einen Kolben, welcher gleichzeitig die Regelorgane für Kohle und für Luft betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß durch ungleichmäßige Ausbildung der Regelorgane (11, 12), welche die Kolbenbewegung auf die die Zufuhr der Kohle und der Luft vermittelnden Teile (21, 16, 17) übertragen, die Menge der zugeführten Luft abweichend von derjenigen der Kohle geregelt wird, derart, claß zwischen beiden stets das zur restlosen Verbrennung erforderliche Verhältnis besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise von dem Kesseldruck beeinflußte Kolben (2) einen Hebel (8) und zwei auf der Hebelwelle (2) aufgekeilte Sektoren (i 1, 12) betätigt, welche durch Seile (13, 19) (Ketten oder sonstige Zugorgane) mit den Ventilen für die Kohlen-bzw. Luftzuführung verbunden sind, wobei das Profil des erstgenannten Sektors (ii) einen Kreisbogen, das des zweiten Sektors (12) eine solche Kurve darstellt, daß stets eine vollständige Verbrennung der in diesem Augenblicke zugeführten Kohlenmenge gewährleistet ist. 3. @-orrich:tung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise von dem Kesseldruck beeinflußte Kolben (2) als Differentialkolben ausgebildet ist, dessen Kolbenstange (7) zwecks Änderung des Betriebsdruckes der Kesselanlage ausgewechselt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4002941A1 (de) * 1990-02-01 1990-10-18 Paul Weinforth Mechanischer brennstoff-verbrennungsluft-verbundversteller fuer den einsatz in feuerungseinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4002941A1 (de) * 1990-02-01 1990-10-18 Paul Weinforth Mechanischer brennstoff-verbrennungsluft-verbundversteller fuer den einsatz in feuerungseinrichtungen

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