DE3932312C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sprühbeschichten
von Werkstücken im Durchlaufbetrieb unter Verhinderung
der Ablage von Beschichtungsmedium auf nicht zu beschichtenden
Partien der Werkstücke, indem die Werkstücke
auf einer Fördereinrichtung positioniert und während des
Beschichtungsvorgangs eine die nicht zu beschichtenden von
den zu beschichtenden Partien trennende Abdeckung mit der
Fördereinrichtung synchron mitbewegt wird, sowie eine
Sprühbeschichtungsanlage für Werkstücke mit einer Sprühstation,
einer die Werkstücke an der Sprühstation vorbeiführenden
Fördereinrichtung und einer mit dieser synchron mitbewegten
Abdeckung für die Werkstücke, die während des Beschichtungsvorganges
nicht zu beschichtende von zu beschichtenden Partien
am Werkstück trennt.
Beim Pulverbeschichten der Schweißnähte von Dosenkörpern
ist es bekannt, die Dosenkörper über einen Beschichtungsarm
mit einer Ausgabedüse für Beschichtungspulver zu bewegen
und den Nahtbereich an den Dosenkörpern mittels am
Arm befestigter Abstreifbürsten oder Abstreifleisten so
abzudecken, daß nach Möglichkeit kein Beschichtungspulver sich
außerhalb des zu beschichtenden Nahtbereiches am Dosenkörper
ablegt. Dabei werden die Dosenkörper mit relativ hoher Geschwindigkeit
über die genannten Begrenzungsleisten durchgetrieben.
Dieses Vorgehen ist insofern nachteilig, als zwischen den
erwähnten Abdeckorganen und den abzudeckenden Flächen an
den hier durch Dosenkörpern gebildeten Werkstücken während
des Beschichtungsvorganges eine Relativbewegung vorliegt,
welche der Beherrschung der abdeckenden Schließung, insbesondere
unter Berücksichtigung der Werkstücktoleranzen,
Grenzen setzt.
Aus der DE 25 58 846 A1, von der im Oberbegriff des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 7 ausgegangen wird, ist ein Verfahren
zum Sprühbeschichten von Werkstücken bekannt, bei dem die
Werkstücke, d. h. Fliesen, auf einer Fördereinrichtung positioniert
werden, wobei während eines Beschichtungsvorganges
eine Abdeckung dafür sorgen soll, daß die nicht zu beschichtenden
Partien von den zu beschichtenden Partien getrennt
werden. Bei dem Beschichtungsvorgang handelt es sich um
das Aufbringen von Schlicker auf Fliesen. Hierzu werden
die Fliesen in regelmäßigem Abstand voneinander, der mittels
Rippen gewährleistet ist, auf einem Förderband abgelegt.
Während des Transportes wird der Schlicker von oben auf die
Fliesen aufgebracht. Da dies in einem konkreten Dekor geschehen
soll, wird dem Förderer ein als Abdeckung dienendes
Schablonenband synchron mitbewegt, das in Form von Aussparungen
das gewünschte Dekor aufweist. Das Schablonenband wird
parallel zu dem Förderband und ohne Berührung mit den Formlingen
eng über dem Förderband entlanggeführt. Der Abstand
beträgt dabei im allgemeinen zwischen einigen zehntel Millimetern
und etwa vierzig Millimetern. Bei diesem Verfahren
muß auch stets ein Abstand zwischen der Abdeckung und dem
Werkstück vorhanden sein, denn das textile Schablonenband
nimmt den Schlicker bei seinem Durchlauf unterhalb des
Schlickerbehälters auf und wird von dem Schlicker durchtränkt,
so daß die Gefahr besteht, daß im Falle des Berührens
des Schablonenbandes durch die Werkstücke der
Schlicker auf die Fliesen durchschlagen würde.
Mit diesem Verfahren ist der Nachteil verbunden, daß es für
eine Pulverbeschichtung, bei der das Pulver pneumatisch zugeführt
und auf die Werkstücke aufgebracht wird, nicht anwendbar
ist, da das Pulver zwischen Abdeckung und Werkstücke
eindringen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
vorgenannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß beim
Pulverbeschichten die Ablage von Beschichtungsmedium auf
nicht zu beschichtenden Partien der Werkstücke wirksam verhindert
wird, sowie eine entsprechende Sprühbeschichtungsanlage
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens dadurch gelöst,
daß die Abdeckung vor dem Beschichtungsvorgang und
während des Durchlaufbetriebes an die Werkstücke angelegt
und daß die Werkstücke mittels der angelegten Abdeckung
auf der Fördereinrichtung positioniert werden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird einerseits durch die
Anlage der Abdeckung an die Werkstücke ein dichter Abschluß
der nicht zu beschichtenden Bereiche erreicht. Zum anderen
werden die Werkstücke mit der Abdeckung zugleich positioniert,
so daß gesonderte Positionierungsmittel entfallen können, die
wiederum im Bereich zu beschichtender Partie des Werkstückes
hinderlich wären.
Da während des Beschichtungsvorganges
die Abdeckungen bezüglich des Durchlaufvorschubes
gleich wie die Werkstücke bewegt werden, wird
zwischen Abdeckung und Werkstück eine nur statische
Abdeckung bzw. Dichtung erforderlich, was bezüglich
ihrer Wirkung wesentlich besser beherrschbar ist als
eine dynamische Abdeckung. Wenn
auch das erfindungsgemäße Vorgehen beispielsweise
bei Verfahren
zur Pulver- oder Naßlackbeschichtung von Schweißnähten
Vorteile erbringt, wenn an der gleichen Oberfläche
eines Werkstückes Teile zu beschichten und
Teile nicht zu beschichten sind, ist es vor allem
dort vorteilhaft, wo Hohlkörper innen oder außen zu
beschichten sind und insbesondere eine Kontamination
durch Beschichtungsmedium auf der nicht beschichteten
Außen- oder Innenfläche des Hohlkörpers wesentlich
ist.
Insbesondere bei Dosenkörpern, welche außen beschichtet
werden und beispielsweise für die Aufnahme
von Lebensmitteln vorgesehen sind, ist es von ausschlaggebender
Bedeutung, daß ihre Innenflächen
nicht durch Beschichtungsmedium kontaminiert sind,
das sich ablösen und sich in den Lebensmitteln
absetzen könnte.
Desgleichen ist es beim Innenbeschichten derartiger
Werkstücke, wie Dosenkörper, wesentlich, daß die
Außenfläche nicht durch das Medium kontaminiert
wird, sei dies, daß die Außenfläche bereits bedruckt
ist, sei dies, daß diese Außenfläche noch zu
bedrucken ist, wobei dort haftendes Beschichtungsmedium
die Druckqualität beeinträchtigte.
Insbesondere für innen oder außen zumindest teilweise zu beschichtende
Hohlkörper, insbesondere Dosenkörper,
wird deshalb vorgeschlagen, daß die Abdeckungen außen oder innen
angelegt werden.
Es ist beispielsweise bei der Schweißnahtbeschichtung
von Dosenkörpern möglich, die Werkstücke während
der Beschichtung zu bewegen oder den Durchlaufbetrieb
getaktet durchzuführen und die Beschichtung in
Stillhaltetakten vorzunehmen, beispielsweise indem
bei Hohlkörpern in Stillhaltetakten der Innenraum
ausgesprüht wird.
Im Sinne der Erstellung einer sttischen Abdeckdichtung
ist vorzugsweise vorgesehen,
die Abdeckungen im einen
Fall in der Durchlaufrichtung mit den Werkstücken
mitzubewegen oder andernfalls die Abdeckungen in
Durchlaufrichtung mit den Werkstücken stillzusetzen.
In allen erwähnten Durchlaufbeschichtungsvorgängen
werden die Werkstücke positioniert einer Beschichtungsstation
zugeführt.
In gewissen Fällen, beispielsweise bei der Innenbeschichtung
von Hohlkörpern, kann es angezeigt sein,
die Werkstücke bezüglich einer Sprühbeschichtungsanordnung
zu bewegen, wie beispielsweise, bei der
Sprühbeschichtung von Dosenkörperinnenräumen, zu rotieren.
Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß die Werkstücke mittels der Abdeckungen
während des Beschichtungsvorganges relativ zu einer Sprühbeschichtungsanordnung zyklisch
bewegt werden.
Für im wesentlichen zylindrische Werkstücke, wie die
erwähnten Dosenkörper, oder auch umfangzubeschichtende
zylindrische Werkstücke, wird dabei vorgeschlagen,
daß die Werkstücke mittels
der Abdeckungen während des Beschichtungsvorganges um
ihre Achse rotiert werden.
Auch können bevorzugterweise die Abdeckorgane Spalte zum Werkstück freilassen,
und es kann durch diese Spalte eine Luftströmung zwangserzeugt werden,
wodurch auch eine Abdeckwirkung zum Werkstück erreicht und
ein Eindringen von Beschichtungsmedium zwischen Werkstück und Abdeckorgan
verhindert wird.
Hinsichtlich der Sprühbeschichtungsanlage wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Abdeckung an die Werkstücke formschlüssig anlegbare Abdeckorgane
aufweist.
Mit dem formschlüssigen Anlegen ist zugleich das Positionieren durch die Abdeckorgane
verwirklicht. Damit wird bewirkt, daß mindestens
während des Beschichtungsvorganges in der Sprühstation
keine Relativbewegung zwischen Werkstücken und
Abdeckorganen stattfindet.
Die Bewegungskopplung wird in höchst einfacher
Art und Weise dadurch
realisiert, daß mindestens
eines der Abdeckorgane an der Fördereinrichtung
befestigt ist.
Für die Innenbeschichtung von Hohlkörpern, wie insbesondere
der erwähnten Dosenkörper, wird nun vorgeschlagen,
daß die Fördereinrichtung einen Bandförderer umfaßt, auf dem
in Abständen Haltebacken zum Einlegen innen zu beschichtender
Hohlkörper vorgesehen sind, daß eine Zubringevorrichtung an
der den Haltebacken zugewandten Seite des Förderers vorgesehen
ist, mittels der den Haltebacken Abdeckbacken zuführbar
sind, so daß die Halte- und Abdeckbacken einen Aufnahmeraum
für Hohlkörper bestimmen.
Damit wird erreicht, daß gleichzeitig mit dem
ohnehin zu lösenden Positionierungsproblem für die
Werkstücke, auch das erwähnte Abdeckproblem gelöst wird.
Während auf der als Bandförderer ausgebildeten Fördereinrichtung
Haltebacken mit im Betrieb der Anlage
eingelegten Werkstücken der Sprühstation zugefördert
werden, werden beispielsweise von oben Abdeckbacken
den mit den Werkstücken beladenen Haltebacken zugeführt,
so daß schließlich die Halte- und Abdeckbacken
gemeinsam die Außenfläche der Werkstücke abdecken
und so der Innenbeschichtungsstation zuführen.
Dabei ist bevorzugterweise vorgesehen, daß die Abdeckbacken an einem dem Förderer
zu- und wieder von ihm weglaufenden, weiteren Bandförderer angeordnet sind.
Werden nun in der Beschichtungsstation die Werkstückinnenflächen
beschichtet, indem letztere - dann zwingend
beidseitig offen - über einen Arbeitsarm mit Beschichtungsdüse
bewegt werden, so werden
die Halte- und Abdeckbacken mit in Bewegungsrichtung
des Förderers ausgerichteten Aufnahmewannen
ausgebildet. Wenn an der Beschichtungsstation,
wie beispielsweise durch Lanzenbeschichten, der Innenraum
der hohlen Werkstücke beschichtet und hierzu
der Durchlaufbetrieb getaktet angesteuert wird, d. h. beispielsweise
immer eine Anzahl Werkstücke gleichzeitig durch
Beschichtungslanzen innenbeschichtet wird, so werden die
Halte- und Abdeckbacken
mit quer zur Bewegungsrichtung des Förderers ausgerichteten
Aufnahmewannen versehen.
Bei der beschriebenen Außenabdeckung von
Hohlkörpern bei ihrer Innenbeschichtung - seien dies
nun beidseitig offene Hohlkörper oder einseitig geschlossene,
wie Dosenhalbfabrikate - werden die erwähnten Abdeckorgane wegen
ihrer Abdeckwirkung durch
Beschichtungsmedium kontaminiert. In einer ersten
Ausführungsvariante kann dieses Problem dadurch behoben
werden, daß mit dem Umlaufbetrieb der Fördereinrichtung
als Bandförderer die Abdeckorgane, d. h.
die erwähnten Halte- und Aufnahmebacken, immer wieder
durch eine Reinigungsstation geführt werden, an welcher
sie von der erwähnten Kontamination gereinigt
werden.
Dies ist beim Einsatz von Beschichtungspulver ohne
weiteres möglich, kann aber bereits beim Einsatz von
versprühtem Naßlack einen relativ großen Aufwand
bewirken.
Eine andere Variante besteht nun darin, daß
die der Kontamination
ausgesetzten Partien an den
Aufnahmewannen vorzugsweise mit austauschbaren
Auskleidungen auszukleiden, die vorzugsweise aus einem
Kunststoff bestehen. Entweder derartige Auskleidungen
als Wegwerfartikel ausgebildet und nach Kontamination
weggeworfen bzw. einer Recycling-Operation zugeführt,
oder es werden kontaminierte Einalgen ausgewechselt
gegen frische und die kontaminierten getrennt von der
Beschichtungsanlage gereinigt.
Wenn nun während des Beschichtungsvorganges des Hohlkörperinnenraumes
die Beschichtung entlang der ganzen
Innenfläche dadurch homogenisiert werden soll, daß
der Hohlkörper während der Beschichtung um seine
Längsachse rotiert wird, so werden
an den Halte- und/oder Abdeckbacken
Antriebsmittel vorgesehen, die vorzugsweise
mit den Werkstücken in Reibkontakt treten
können, um letztere anzutreiben.
Sollten Hohlkörper außenbeschichtet werden und soll deshalb
ihre Innenseite abgedeckt werden, so wird vorgeschlagen,
daß die Fördereinrichtung einen Bandförderer umfaßt, an dem in Abständen
radial aufspreizbare Haltedorne zur Aufnahme und Abdeckung des Innenraums außen
zu beschichtender Hohlkörper, insbesondere von Dosenkörpern,
angeordnet sind.
Die zur Abdeckung der Innenwandung vorgesehenen aufspreizbaren
Haltedorne werden dabei bevorzugterweise
in einfacher Art
und Weise als aufblasbare Strümpfe ausgebildet.
Wird ein solcher Haltedorn zur Rotation der Werkstücke mit einer Antriebsvorrichtung
gekoppelt, so
können die Hohlkörper, sofern während des Beschichtungsvorganges
deren Rotation angestrebt wird,
über den Dorn angetrieben werden.
Während zur Abdeckung der entsprechenden Fläche der
Werkstücke satt flächendeckende bzw. formschlüssige
Organe vorgesehen sein können, ist es auch durchaus
möglich, im Sinne von labyrinthartigen Dichtungen,
in solchen abdeckenden
Flächen Kanäle vorzusehen, wie beispielweise die
Dichtung durch Rollbüchsenteile sicherzustellen, so
daß nur geringfügige labyrinthähnlichen Spalten zwischen
den einzelnen Rollen oder Kugeln und dem Werkstück
offengelassen werden. Damit wird aber eine einfache
Möglichkeit geschaffen, die Abdeckung einerseits
zu gewährleisten, anderseits die Werkstücke zu
rotieren bzw. während der Beschichtung zu bewegen.
Die Erfindung wird anschließend beispielsweise anhand
von Figuren erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine erste
Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen
Anlage zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung gemäß Linie
II-II von Fig. 1 durch die erwähnte Anlage;
Fig. 3 eine weitere Ausbildungsvariante von Halte-
bzw. Abdeckbacken an der Anlage gemäß den
Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Weiterausbildung der Ausführungsvariante
gemäß Fig. 1, um während des Beschichtungsvorganges
Werkstücke zu rotieren,
in Teilseitenansicht und in Querschnittsdarstellung;
Fig. 5 in einer schematischen Darstellung, analog
zu derjenigen von Fig. 1, eine weitere Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Anlage
zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 6 schematisch eine Teilaufsicht auf eine
Sprühstation an der Anlage gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Anlage in schematischer Seitenansicht,
bei der an einem Hohlkörper die
Innenwandung abzudecken ist;
Fig. 8 eine schematische Aufsicht auf die Anordnung
gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Querschnittsdarstellung
einer Sprüheinrichtung zum gleichzeitigen
gleichförmigen Beschichten einer Werkstückaußenfläche;
Fig. 10 eine erfindungsgemäße Beschichtungsanlage,
schematisch in Aufsicht, mit Abdeckanordnungen
gemäß den Fig. 7 und 8 für außen
zu beschichtende Werkstücke.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht eine erste Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw.
einer hierzu ausgelegten Vorrichtung dargestellt. In
diesem Ausführungsbeispiel geht es darum, als Werkstück
beidseitig offene, rohrförmige Bauteile, wie
beispielsweise und insbesondere Dosenrümpfe an ihrer
Innenwandung ganz oder
nur an bevorzugten Partien, wie insbesondere
der Partie der Dosenrumpfschweißnaht, mit Pulver oder Naßlack in bekannter
Art und Weise zu beschichten.
Das Vorgehen bzw. die Vorrichtung ist in Fig. 1 schematisch
dargestellt. Zur Innenbeschichtung der Dosenzargen
1 ist ein Arbeitsarm 3 vorgesehen, der von einem
Schweißarm zur Schließung der noch offenen
Zargen weiter vorragt. Im Arm 3 ist mindestens
eine Zuführleitung 5 für ein Beschichtungsmedium, z. B. ein
Beschichtungspulver oder ein Beschichtungsnaßlack
sowie eine Rücksaugleitung
6 für nicht appliziertes Medium und bei elektrostatisch
unterstützter Beschichtung die (nicht
dargestellte) elektrische Speisung für eine Hochspannungs-Elektrodenanordnung
vorgesehen. Je nach dem zu beschichtenden
Innenwandungsbereich ist eine Düsenanordnung
am Arm 3 vorgesehen, die eine Düsenanordnung 5a für die
Beschichtung eines längsausgedehnten Innenwandungsbereiches,
wie des Schweißnahtbereiches, oder eine Düsenanordnung
5b zum Aussprühen der gesamten Innenwandung
des Dosenkörpers umfaßt.
Die Werkstücke, d. h. in dem hier betrachteten Fall
die Dosenkörper 1, werden mittels einer Fördereinrichtung
mit einem Endlosband 7, z. B. einem
Kunststoff-, einem Metall- oder einem Kettenband,
entlang des Arbeitsarmes 3 in rascher Abfolge durchgetrieben.
Hierzu sind Haltebacken
9a in regelmäßigen Abständen am Band 7 befestigt,
welche vorerst dazu dienen, die Dosenzargen 1
in definierter Lage entlang des Arbeitsarmes 3 vorzubefördern.
Das Förderband 7 wird in herkömmlicher Art und Weise
und je nach seiner Ausgestaltung durch Antriebsrollen
angetrieben und durch Führungsrollen 11 geführt, wovon
eine in Fig. 2 dargestellt ist. Wie aus Fig. 2
insbesondere weiter ersichtlich, sind die Haltebacken
9a wannenförmig ausgebildet, mit einer Wanne 13, welche
sich parallel zur Längsausdehnung des Bandes 7
erstreckt. In dieser Wanne 13 liegend, wird der jeweilige
Dosenkörper 1, wie aus Fig. 2
ersichtlich, vorgefördert. Die Wanne 13 ist dabei in
einer Ausführungsvariante so dimensioniert, daß sie
die halbe Umfangsfläche der Zargenaußenwandung im
wesentlichen formschlüssig direkt umfaßt und abdeckt.
Bezüglich des Arbeitsarmes 3 dem Förderband 7
gegenüberliegend, ist ein zweites Förderband 15 vorgesehen,
welches in einem ersten Bereich 17 vor dem mit
der Sprühdüsenanordnung 5a bzw. 5b versehenen Bereich des Arbeitsarms 3
gegen das Förderband
7 zuläuft, danach in einem Bereich 19
im wesentlichen parallel zum Förderband 7
verläuft, und nach der Sprühdüsenanordnung
5a bzw. 5b in
einen Bereich 21 wieder vom Förderband 7 wegläuft. Die Haltebacken 9a sind
am Band 7 so befestigt, daß sie dessen Umlenkungen ohne
weiteres folgen können, z. B. bei 29 mit dem Band 7 schwenkbar verbunden.
Wie schematisch dargestellt, sind zur Führung des
Bandes 15 Umlenkrollen 23 bzw. Führungsrollen 25 vorgesehen.
Am zweiten Band 15 sind nun Abdeckbacken 9b
befestigt, so daß sie - wie schematisch mit den Gelenkstellen
27 dargestellt - der teilweise
gekrümmten Bahn des Bandes 15 ohne weiteres folgen
können.
Die Abdeckbacken 9b im wesentlichen
gleich aufgebaut wie die Haltebacken 9a, d. h. sie
weisen ebenfalls eine wannenförmige Einbuchtung 31
auf, welche im wesentlichen wiederum der
halben Außenfläche der Dosenkörper 1 entspricht.
Wie nun aus Fig. 1 ersichtlich, werden die Abdeckbacken
9b vor den Düsenanordnungen 5a bzw. 5b gegen
die in den Wannen 13 der Haltebacken 9a eingelegten
Dosenkörper 1 zubewegt, und legen sich anschließend im Bahnbereich
19 des Förderbandes 15 satt an die
Außenwand der Dosenkörper 1 an, so daß diese
an ihrer ganzen Außenfläche durch die nun
ebenfalls als Abdeckbacken wirkenden Haltebacken 9a
und die Abdeckbacken 9b im wesentlichen formschlüssig
abgedeckt werden.
Mit auf diese Weise abgedeckter Außenwandung werden
die Dosenkörper 1 entlang der Düsenanordnungen 5a bzw.
5b bewegt und in gewünschter Art und Weise an
ihrer Innenwandung pulver- oder lackbeschichtet. Unmittelbar
anschließend oder, je nach Erfordernissen
weiter stromab, läuft das zweite Band 15 gemäß Fig. 1
im Bereich 21 wieder weg vom Band 7,
und die Abdeckbacken 9b werden wieder von den Dosenkörpern
1 abgehoben. Vorzugsweise auf den rücklaufenden
Trummen der Förderbänder 7 bzw. 15 werden
letztere mit den Backen 9a bzw. 9b durch Reinigungsstationen
33a bzw. 33b hindurchbewegt, wie schematisch in Fig. 1
dargestellt ist. Darin werden die Backen 9a
bzw. 9b vom Beschichtungsmedium gereinigt, welchem
sie aufgrund ihrer Abdeckwirkung während des Beschichtungsvorganges
ausgesetzt waren.
Ergibt es sich, daß trotz Reinigungsstationen nach
gewissen Betriebszeiten die Backen 9a bzw. 9b in unzulässiger
Weise bleibend kontaminiert sind, so werden
gemäß Fig. 3 die Wannen 13 bzw. 31 und die der
Kontamination vornehmlich ausgesetzten Backenpartien
mit kostengünstigen Einlagen 35, die auf die Backen 9a, 9b
aufsteckbar sind und praktisch als Verbrauchsmaterial
eingesetzt werden, abgedeckt. Solche Einlagen 35
werden beispielsweise aus einem kostengünstigen
Kunststoff, welcher aber die allenfalls vorherrschenden,
vom Schweißvorgang resultierenden Dosenkörpertemperaturen
aushält, abgedeckt.
Anderseits hat dieses Vorgehen, auch wenn aus den genannten
Temperaturgründen relativ teures Einlagenmaterial
für die Einlagen 35, wie beispielsweise Teflon,
verwendet werden muß, den Vorteil, daß die
kontaminierte Einlage 35 entfernt, neue Einlagen eingeführt
werden können und die kontaminierten Einlagen
zentral gereinigt werden können, während die Beschichtungsanlage
praktisch ununterbrochen weiterarbeitet.
Die Einlagenreinigung braucht nicht
in einem Durchlaufreinigungsverfahren zu erfolgen,
sondern kann irgendwo vorgenommen werden.
Mit dem Vorsehen von Einlagen 35 wird ein weiterer
Vorteil bezüglich Einsatzflexibilität erreicht. Wie
in Fig. 3 dargestellt, kann der Durchmesser D der abdeckenden
Wannen an den Backen 9a bzw. 9b durch dickere
oder dünnere Einlagen 35 geändert werden, womit
für die Bearbeitung wechselnder Größen von Dosenkörpern
1 die Anlage rasch umgerüstet ist. Im weiteren
können die Wannenpartien 37 der Einlagen 35
elastisch ausgebildet werden, womit die abdeckende
Formschlüssigkeit der zusammenwirkenden Backen 9a und
9b erhöht wird.
In Fig. 4 ist schematisch eine weitere Ausführungsvariante
der bereits anhand von Fig. 1 dargestellten
gezeigt. Insbesondere wenn mit dem in Fig. 1
dargestellten Vorgehen die gesamte Innenwandung der
Dosenkörper 1 beschichtet werden soll, kann es vorteilhaft
sein, während des Beschichtungsvorganges die
Dosenkörper um ihre Längsachse A gemäß Fig. 1 zu rotieren.
Zur Lösung dieses Problems wird vorerst von
der Einsicht ausgegangen, daß nicht nur ein, anhand
von Fig. 1 bis 3 dargestelltes formschlüssiges
Abdecken verhindert, daß Beschichtungsmedium auf die
nicht zu beschichtende Wandung gelangt, sondern daß
sich hierzu auch bekannte Labyrinth- oder labyrinthartige
Dichtungen eignen.
Somit braucht nicht unbedingt die gesamte abzudeckende
Wandung formschlüssig abgedeckt zu werden,
sondern auch einzelne durch enge Spalten getrennte Partien können
abdeckend wirken,
wozwischen im Sinne der genannten Labyrinthe Kanäle
verlaufen.
Gemäß Fig. 4 werden, um die Dosenkörper 1 während
des Beschichtungsvorganges um ihre Achse zu rotieren,
an den Abdeckbacken 9b, entlang ihrer Wannenpartien
31, Laufrollen 101 achsparallel zur Wannenachse
B frei drehend angeordnet. Beide endständigen
Partien der Abdeckbacken 9b sind mit aufragenden Kragen
103 ausgebildet, welche derart aufragen, daß die
Laufrollen 101 nur gerade minimal über die Kragen 103
vorstehen. Bei einem eingelegten (hier nicht dargestellten)
Dosenkörper liegen letztere primär auf den
Laufrollen 101 auf, und es bleibt zwischen ihrer Außenwandung
und den Kragen 103 ein dünner Luftspalt.
Ein so in die Abdeckbacke 9b eingelegter Dosenkörper
ist weiterhin zur Kontaminationsverhinderung durch
Beschichtungsmedium durch diese Backe 9b abgedeckt.
Die Haltebacken 9a ihrerseits weisen entlang ihrer
Wannen 13 frei laufende, axial ausgerichtete Rollen
105 und ebenfalls endständig, entsprechend den
Backen 9b ausgebildete Kragen 107 auf.
Es können anstatt der
frei laufenden Rollen auch Kugeln vorgesehen
werden. Die aufeinander gelegten Backen 9a und
9b ergeben entweder eine Kugelbüchse oder eine Rollenbüchse.
Ein zwischen diesen Backen eingelegter Dosenkörper
1 kann mit wenig Widerstand um seine Achse
A rotiert werden.
Zum Antreiben einer solchen Rotationsbewegung steht
die in der Symmetrieebene E liegende untere
Rolle 109 in der Wanne 13 mit einer an der Haltebacke 9a
drehbeweglich gelagerten Übertragungsrolle 111 in
reibendem Eingriff. Die untere Rolle 109 ist dabei in Richtung
der Ebene E vorzugsweise federnd beweglich gelagert
und kann, in begrenztem Umfang, und wie gestrichelt
bei 109′ dargestellt, in die Wanne 13 gegen die
Kraft eines Federorgans, beispielsweise an ihren Lagern,
hochgehoben werden.
Desgleichen ist vorzugsweise die Übertragungsrolle
111 nicht nur an der Haltebacke 9a drehbeweglich, sondern,
wie mit der Federlagerung 111′ und dem Pfeil P dargestellt,
in Richtung der Ebene E federnd beweglich.
Die Haltebacken 9a sind an in dieser Ausführungsvariante
vorzugsweise beidseitig angeordneten Bändern 7a, 7b
gelenkig gelagert, wie bei 29 dargestellt, um der
Bahn des Bandes 7 gemäß Fig. 1 folgen zu können. Im Bereich
der Düse 5b gemäß Fig. 1 ist an der Anlage
eine Antriebswalze 113 ortsfest, aber drehbeweglich gelagert und
über einen Motor 115 angetrieben. Die Antriebsrolle
113 weist ebenso wie die Übertragungsrolle 111 an der
Haltebacke 9a einen Reibbelag auf und wird vorzugsweise
durch den Motor 115 permanent angetrieben.
Wenn nun eine Haltebacke 9a mit eingelegtem, hier nicht
dargestelltem Dosenkörper 1 und über ihr geschlossener
Abdeckbacke 9b mit dem Band 7a, 7b vorgetrieben wird
und gegen den Beschichtungsbereich zuläuft, tritt die
Übertragungsrolle 111 bei ihrer axialen Vorschubbewegung
mit der ortsfesten Antriebswalze 113 in Reibkontakt,
was durch die abgeschrägten Stirnflächen
113a an der Antriebswalze 113 erleichtert wird, insbesondere
da die erwähnte federnde Lagerung der Übertragungsrolle
111 vorgesehen ist, die einen guten Reibschluß
zwischen Antriebswalze 113 und Übertragungsrolle
111 sichergestellt.
Bei Auffahren der Übertragungsrolle 111 auf die Antriebswalze
113 wird erstere gegen die Kraft ihrer
federnden Lagerung leicht gegen die Wanne hochgehoben,
womit die Übertragungsrolle 111 gegen die untere, ebenfalls
federnd gelagerte Rolle 109
gepreßt wird und diese
wegen ihrer federnden Lagerung reibschlüssig an den
Dosenkörper 1 gepreßt wird. Der Dosenkörper wird nun in den
freilaufenden Rollen 101, 105 in Rotation versetzt,
während er innenbeschichtet wird.
Die dichte Anordnung frei laufender Rollen 103, 105 mit
den Kragen 107, 103 sichert dabei auf Art einer Labyrinthdichtung,
daß kein Beschichtungsmedium auf die
Dosenkörperaußenwandung treten kann.
Während anhand der Fig. 1 bis 4 das
Vorgehen für Beschichtungsvorgänge dargestellt wurde,
bei welchem die Werkstücke kontinuierlich über einen
Arbeitsarm gefördert und dabei innenbeschichtet
werden, ist in Fig. 5 in einer zu Fig. 1 analogen
Darstellung eine weitere Ausführungsvariante
dargestellt, welches
sich nun im Gegensatz zu
derjenigen von Fig. 1 auch für hohle Werkstücke eignet,
die einseitig verschlossen sind, so insbesondere
für Dosenhalbfabrikate mit bereits angeformtem oder
angebrachtem Bodenstück. Die grundsätzlich selben
Bauteile, wie sie bereits verwendet und beschrieben
wurden, weisen dieselben Bezugszeichen auf und
werden nicht nochmals beschrieben.
Im Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsvariante
sind hier die Haltebacken 9a am Band 7
so angeordnet, daß die Längsachsen B ihrer Wannen 13
quer zur Förderrichtung des Bandes 7 liegen. Die innen
ganz oder nur teilweise zu beschichtenden, beidseitig
offenen oder einseitig geschlossenen Werkstücke
bzw. Dosenkörper bzw. Dosenhalbfabrikatkörper werden
mithin mit ihrer zur Förderrichtung des Bandes 7
quer liegenden Achse A in die Haltebacken 9a eingelegt.
Ebenso liegen die am zweiten Förderband 15 in
anhand von Fig. 1 beschriebener Art und Weise montierten
Abdeckbacken 9b so, daß ihre Wannenlängsachsen
B quer zur Förderbewegungsrichtung F mittels Band
15 liegen.
Durch Zusammenwirken der Haltebacken 9a, die dann zu
Abdeckbacken werden, mit den Abdeckbacken 9b am im
Bereich 17 dem Band 7 zugeführten, im Bereich 19 parallel
zu letzteren verlaufenden und im Bereich 21
von letzteren wieder wegführenden zweiten Band 15,
werden die Werkstücke 1 der genannten Art im Bereich
19, in welchem die beiden Bänder 7 und 15 parallel
laufen, formschlüssig an ihrer Außenwandung abgedeckt.
In diesem Bereich wird nun die Beschichtung
vorgenommen.
Hierzu wird eine von der in Fig. 1 abweichende Technik
eingesetzt, nämlich
ein sog. Lanzenbesprühen, wie schematisch in Fig. 5
dargestellt.
Im Bereich 19, in welchem die Außenwandung der Werkstücke
abgedeckt ist, wird eine motorisch, mittels
eines schematisch dargestellten Antriebes 39 getriebene
und koaxial zur Längsachse A der Werkstücke bzw.
der Längsachsen der Wannen B an den Backen 9a bzw. 9b
bwegliche Sprühlanze 41 in den Innenraum der Werkstücke
1 bewegt, und während des Einbewegens und/oder
danach in einer Stillhaltephase der Sprühlanze 41
und/oder während ihres Rückziehens aus dem Innenraum
der Werkstücke 1 wird eine Partie oder vorzugsweise
der ganze Innenraum der Werkstücke 1 mit Pulver oder
Naßlack ausgesprüht. Dabei ist auch möglich, die
Sprühlanze 41 z. B. ortsfest so zu positionieren, daß
ihre Sprühmündung unmittelbar vor oder an der Öffnung
42 des Werkstückes 1 steht. Falls die Lanze axial
bewegt wird, wie schematisch in Fig. 6 dargestellt,
an ihr die Zuführleitung 43 für Beschichtungsmedium
und eine Rücksaugleitung 45 für das Rücksaugen
überschüssigen Beschichtungsmediums flexibel ausgebildet.
Zur Ausführung des Sprühvorganges wird bevorzugterweise
die ganze Anordnung mit den Bändern 7 und 15 im
Bereich 19 getaktet stillgesetzt und eine oder mehrere
Beschichtungslanzen werden dann zum Sprühen angesteuert.
Da bei diesem Verfahren durch Vorsehen einer entsprechenden
Anzahl parallel zueinander betriebener
Beschichtungslanzen praktisch in beliebiger
Anzahl gleichzeitig mehrere Werkstücke beschichtet
werden können,
wird der Geschwindigkeitsverlust,
der durch den getakteten Betrieb bewirkt wird,
mindestens ausgeglichen: Nachdem mehrere Werkstücke 1
gleichzeitig beschichtet worden sind, kann die Fördereinrichtung
mit den Bändern 7 und 15 sehr schnell
um ein der beschichteten Anzahl Werkstücke entsprechendes
Wegstück ohne
Rücksicht auf notwendige Beschichtungszeiten vorgefördert werden.
Dieses Vorgehen wird
insbesondere gewählt, wenn Werkstücke innenbeschichtet
werden sollen, welche einseitig bereits
verschlossen sind. Die Lanzen 41 werden von der offenen
Seite in die nun büchsenförmigen Hohlräume der
Werkstücke 1 zur Wirkung gebracht.
Wenn nun in der Ausführungsvariante gemäß Fig. 5 die
Backen 9a, 9b gemäß den Ausführungen zu Fig. 4 ausgebildet
werden, d. h. mit in den Wannen angeordneten
Freilaufrollen, so ist insbesondere, weil hier während
des Beschichtungsvorganges die Werkstücke 1 und
mithin die Backen 9a und 9b ortsfest stehen, eine
einfache Möglichkeit gegeben, auch beim Lanzenbesprühen
gemäß Fig. 5 die Werkstücke während des Sprühvorganges
in Rotation zu versetzen. Hierzu wird während
der Stillhaltephase zum Sprühen auf
eine oder mehrere der anhand von Fig. 4 gezeigten
Rollen antreibend eingegriffen, oder es wird bei Werkstücken
aus magnetischem Material, beispielsweise eine Magnetkupplung
auf die Werkstücke auf der den Lanzen
abgekehrten Seite der Backen 9a, 9b angekoppelt.
Eine andere Variante besteht darin, wie schematisch
in Fig. 6 dargestellt, den Düsenbereich an den Lanzen
in Rotationsbewegung zu versetzen, in einfacher Art
und Weise durch den Druck des vorgeförderten Sprühmediums
selbst, wie dies für Wasser grundsätzlich bei
Sprinkelanlagen bekannt ist.
Diese Möglichkeit, nämlich den Sprühbereich 44 der
Lanze in Rotation zu versetzen, ist mit dem Drehpfeil
ω in Fig. 6 dargestellt.
Bezüglich der Einlagen 35, die anhand von Fig. 3
beschrieben wurden, gilt für deren Einsatz
an einer Einrichtung, wie sie in den Fig. 5 und 6 für
nicht rotierende Werkstücke 1 beschrieben wurde, das
oben Gesagte ebenfalls. Auch hier werden
die Backen 9a und bzw. 9b im Durchlaufbetrieb Reinigungsstationen
zugeführt, oder es werden nach Kontamination
leicht abstreifbare und wieder aufsteckbare Einlagen
35, die hier nicht nochmals dargestellt sind,
vorgesehen.
Während anhand der Fig. 1 bis 6 das
Vorgehen zur Abdeckung der Außenwandung hohler, innen
zu beschichtender Werkstücke erläutert wurde,
soll nun anhand der Fig. 7 und 8 Ausführungsbeispiel
dargestellt werden, bei welchem an solchen
Hohlkörpern die Außenwandung beschichtet werden soll
und mithin die Innenwandung abzudecken
ist. Obwohl dies durch mechanisch aufgespreizte
Abdeckorgane durchaus möglich ist, wird hier ein abweichendes
Vorgehen gewählt. Im
Innern wird ein ballonartig aufblasbarer Ball vorgesehen,
der sowohl der Abdeckung
dient wie auch aufgrund der durch ihn überall
an der Innenwandung des Werkstückes ausgeübten gleichen
Drucke Positionierungsfunktion wahrnehmen kann.
An einem Förderband 47, wie in den Fig. 7 und 8 wiederum
schematisch dargestellt, sind in regelmäßigen
Abständen senkrecht aufragende Haltedorne 49 montiert.
Dem Band 47 zugewandt ist eine Montageplatte
51 vorgesehen, welche vorzugsweise mit dem Haltedorn
49 und mit dem Band 47 starr verbunden ist, sofern
die Werkstücke 1, wie hier wiederum zweiseitig
offene Dosenkörper, während ihrer Außenbeschichtung
um ihre Achse A nicht rotieren sollen. Es kann auch vorgesehen sein, daß die
Montageplatte 51 bezüglich des Bandes 47, wie mittels einer Kugellageranordnung,
um die Achse drehbar ist.
An der Platte 51 ist dichtend ein gummielastischer
Strumpf 53 verankert, welcher sich über den Dorn 49
erstreckt. Koaxial führt durch den Dorn 49 eine
Druckmediumleitung 55, welche durch das Band 47
hindurchragt und bezüglich des Dornes 49 auf dessen
Rückseite ausmündet. An der Ausmündung 57 der
Druckmediumleitung 55 ist dabei ein Rückschlagventil
(nicht dargestellt) vorgesehen.
Sofern während des Außenbeschichtungsvorganges das
Werkstück um die Achse A rotieren soll, ist die Ausmündung
57 durch einen Hohlachsstummel bzw. -stutzen 60 gebildet, dessen
Innenbohrung einerseits mit der Leitung 55 kommuniziert,
welcher anderseits mit dem Dorn 49 starr
verbunden ist und beispielsweise eine Außenverzahnung
59 aufweist, auf welche eine Antriebsstation
61 mit Antriebsachse 62 und Innenzahnung 65 eingreifen
kann, um über den Anschlußstutzen 60 der Leitung 55
den Dorn 49 um die Achse A, wie mit ω angedeutet, in
Rotation zu versetzen. Entlang der Bahn des Bandes 47
ist an mindestens einer den Dornen
49 entgegengesetzten Stelle
die Antriebsstation 61 vorgesehen,
welche einerseits mit einer Druckmediumsquelle
über eine Leitung 63 verbunden ist und welche,
sofern der Dorn 49 während des Beschichtungsvorganges
in Rotation versetzt werden soll, ein Antriebsaggregat
67 aufweist.
Wie nun schematisch dargestellt, werden Werkstücke 1,
wie zweiseitig offene Dosenkörper 1, in vorerst nicht
druckbeaufschlagtem Zustand des Strumpfes 53 auf
Strumpf 53 und Dorn 49 aufgelegt und nehmen dann die
in Fig. 6 ersichtliche, bezüglich der Achse A des
Dornes 49 exzentrische Lage ein. In dieser Position
sind die Werkstücke 1 relaitv lose gehaltert. Ist von
dieser Position des Bandes 47 an bis zur Beschichtungsstation
ein relativ langer Förderwerg zu durchlaufen,
so werden unmittelbar nach einer Position, an
welcher die Werkstücke über die Dorne und die noch
losen Strümpfe 53 aufgelegt werden, letztere aufgeblasen.
Hierzu sind dann in dieser Position abseits
von der Beschichtungsstation Stationen 61 ortsfest
vorgesehen, die nicht mit dem Antriebsaggregat 67
versehen sind, sondern lediglich mit einer Druckmittelzuführleitung
63.
Genügt die Positionierungsgenauigkeit allein durch
Wirkung der aufgeblasenen Strümpfe 53a nicht, so werden
vorzugsweise innenliegende Positionierungsnocken
oder, falls die Werkstücke beim Beschichten rotiert
werden, Positionierungsrollen 56 vorgesehen, die als Anschläge
wirken.
Wie mit dem Eingriffspfeil W in Fig. 7 angedeutet,
wird durch axiales Vorschieben eines Anschlußstutzens
64 der Einheit 61 dichtend eine Verbindung zur
Leitung 55 erstellt und der Strumpf 53 aufgeblasen.
Er nimmt nun, wie gestrichelt in Fig. 7 dargestellt,
eine Lage entsprechend 53a ein und hebt dabei das
Werkstück 1 in eine zur Achse A des Dornes 49 koaxiale
Position, allenfalls auch durch die Positionierungsnocken
oder -rollen 56 festgelegt. Diese Position ist in Fig. 7
ebenfalls gestrichelt und mit 1a bezeichnet eingetragen.
Danach wird das Band 47 weiter gefördert,
der Stutzen 60 der Leitung 55 tritt außer Eingriff
mit dem Anschlußstutzen 64 der Einheit 61, und das
vorgesehene Rückschlagventil (nicht dargestellt) am
Einlaßstutzen 60 der Leitung 55 verhindert, daß sich
der Beaufschlagungsdruck des Strumpfes 53a entlädt.
Auf diese Art und Weise positioniert, werden nun die
Werkstücke 1a, wie in Fig. 8 ersichtlich, weiter gefördert,
wobei die Innenwandungen der Werkstücke 1a
durch das enge Anlegen des druckbeaufschlagten
Strumpfes 53a sauber abgedeckt sind. Entlang der Bewegungsbahn
des Bandes 47 auf der mit den Dornen und
nun dem zentrierten Werkstück versehenen Seite ist
eine oder sind mehrere Beschichtungsstationen 69
zum Außenbesprühen der Werkstücke mit Pulver
oder Naßlack vorgesehen. Die Stationen 69 weisen hierzu die
schematisch dargestellten Beschichtungsmediumszuleitungen
71 bzw. die Rücksaugleitungen 73 zum Rücksaugen überschüssigen Beschichtungsmediums
auf. Da allenfalls vorgesehene Positionierungsnocken oder
-rollen 56 innen liegen, beeinträchtigen sie den Beschichtungsvorgang
nicht.
Bei den Beschichtungsstationen 69 kann es sich dabei
um lanzenförmige, über die in Beschichtungsposition
gebrachten Werkstücke geschobene Beschichtungslanzen
handeln, welche über die Werkstücke gstülpt werden,
und bei denen beispielsweise entlang ihrer Innenfläche
regelmäßig verteilt Austrittsöffnungen für das
Beschichtungsmedium vorgesehen sind, wie dies in Fig. 9
schematisch dargestellt ist. Sind die Beschichtungsstationen
69 auf diese Art ausgebildet, d. h.
wird hiermit die Außenfläche der Werkstücke 1a regelmäßig
am Umfang verteilt beschichtet, so ist in
den meisten Fällen eine Rotation der Werkstücke 1a um
ihre eigene Achse A während des Beschichtungsvorganges
nicht erforderlich.
Sind aber die Beschichtungsstationen 69, wie in
Fig. 8 angedeutet, so ausgebildet, daß die Werkstücke
1a nur von einer Seite, beispielsweise von unten,
z. B. entlang ihrer ganzen Länge beschichtet werden,
so müssen die Werkstücke 1a um die Achsae A rotiert
werden, um sicherzustellen, daß ihre ganze Außenoberfläche
regelmäßig beschichtet wird. Hierzu wird
dann, ausgerichtet auf die Beschichtungsstationen 69 und
bezüglich des Bandes 47 auf entgegengesetzter Seite zu dieser,
eine nur als Antriebsstation ausgebildete Einheit
61 vorgesehen, wie in Fig. 8 schematisch dargestellt
ist, welche mit einem Achsstummel bzw. Anschlußstutzen 64 mit Innenzahnung
auf den Anschlußstutzen mit der Außenzahnung 59
eingreift und während der Beschichtung
den Dorn und damit das zentrierte
Werkstück 1a in Rotation versetzt.
Nach abgeschlossenem Beschichtungsvorgang wird das
Band 47 weiter gefördert, und an einer Ablaßstation
wird durch Eingriff auf das Rückschlagventil der
Druck aus dem Strumpf 53 abgelassen, so daß dann die
nun außenbeschichteten Werkstücke 1a entfernt und
auf beliebige Art und Weise gefördert und verarbeitet
werden können.
In Fig. 10 sind schematisch die verschiedenen Funktionsabläufe
des Vorgehens bzw.
der Einrichtung gemäß den Fig. 7 bis 9 dargestellt.
Dabei werden Werkstücke 1 außenbeschichtet mit einer
Beschichtungsanordnung, welche nur einen Bereich der
Werkstückaußenwandung gleichzeitig besprüht, womit
die Werkstücke zum Erhalt einer gleichmäßigen Beschichtung
ihrer gesamten Außenfläche rotiert werden
müssen. An einer ersten Station werden Werkstücke 1
auf die mit losen Strümpfen 53 versehenen Dorne 49 geladen. An
einer unmittelbar darauffolgenden Station werden mit
Hilfe einer ortsfesten Station 61a durch Anschluß der
Stutzen 60 die Strümpfe 53 aufgeblasen, womit die
Werkstücke 1 in die Position entsprechend 1a zentriert
werden. Danach werden die Werkstücke 1a in
dieser zentrierten Position weiter gefördert, wobei
der Druck in den Strümpfen 53 aufgrund der Wirkung des
vorgesehenen Rückschlagventils aufrechterhalten wird.
Bei Erreichen der Beschichtungsstationen werden die
Stutzen 60 mechanisch an eine Einheit 61b angekoppelt
und motorisch in Rotation versetzt und gleichzeitig
mittels der Beschichtungseinrichtung 69 an ihrer Außenseite
beschichtet. Danach werden die Werkstücke
1a nun außenbeschichtet und weiterhin zentriert,
weiterbefördert bis zu einer Station 61c, bei welcher,
wie mit dem schematischen Eingriff 71 dargestellt,
das Rückschlagventil geöffnet wird und der
Strumpf kollabiert, so daß nun die Werkstücke 1 entladen
werden können.
Die Verarbeitung kann dabei, da
sie getaktet vorgenommen werden muß, gleichzeitig an
mehreren Werkstücken 1, beispielsweise an fünf oder
zehn, vorgenommen werden, so daß getaktet jeweils
immer eine Gruppe zu bearbeitender Werkstücke 1 geladen,
positioniert, weitergeschoben, beschichtet etc.
wird.
Wie bereits erwähnt wurde, kann anstelle eines formschlüssigen
Abdeckens der entsprechenden, nicht zu
beschichtenden Werkstückflächen auch ein Abdichten
gegenüber Beschichtungsmedium mittels Labyrinthdichtungen
vorgesehen werden, welche mindestens in Abschnitten
zu den abzudeckenden Werkstückflächen Luftspalten
freilassen.
Im weiteren ist es durchaus möglich,
die Dichtwirkung gegen Beschichtungsmedium
dadurch zu erhöhen, daß in Spalten,
wie in Labyrinthdichtungsspalten, eine Luftzirkulation,
z. B. mittels Druckluft, erzeugt wird, die
entgegen der Richtung eines allenfalls eindringenden
Beschichtungsmediums wirkt und die solches Beschichtungsmedium
durch Blaswirkung aus den Spalten zwischen
den um die Werkstücke gelegten
Organen und den Werkstücken fernhält.
Claims (19)
1. Verfahren zum Sprühbeschichten von Werkstücken im Durchlaufbetrieb
unter Verhinderung der Ablage von Beschichtungsmedium
auf nicht zu beschichtenden Partien der Werkstücke,
indem die Werkstücke auf einer Fördereinrichtung
positioniert und während des Beschichtungsvorgangs eine
die nicht zu beschichtenden von den zu beschichtenden
Partien trennende Abdeckung mit der Fördereinrichtung
synchron mitbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (9a, 9b) vor dem Beschichtungsvorgang und
während des Durchlaufbetriebs an die Werkstücke (1)
angelegt und daß die Werkstücke (1) mittels der angelegten
Abdeckung (9a, 9b) auf der Fördereinrichtung (7)
positioniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Ausbildung der Werkstücke als innen oder außen
zumindest teilweise zu beschichtende Hohlkörper (1),
insbesondere Dosenkörper, die Abdeckungen (9a, 9b; 53)
außen oder innen angelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 für während des Beschichtens
bewegte oder in einer Beschichtungsphase
stillgesetzte Werkstücke (1), dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckungen in Bewegungsrichtung mitbewegt
oder in der Beschichtungsphase stillgesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstücke (1) mittels der
Abdeckungen (9a, 9b) während des Beschichtungsvorganges
relativ zu einer Sprühbeschichtungsanordnung (3, 69, 41)
zyklisch bewegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4 für im wesentlichen zylindrische
Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke
mittels der Abdeckungen während des Beschichtungsvorganges
um ihre Achse (A) rotiert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Luftströmung zwischen mindestens
einem Teil der Abdeckorgane und den Werkstücken
zur Verhinderung des Eindringens von Beschichtungsmedium
zwischen Werkstück und Abdeckorganen erzeugt
wird.
7. Sprühbeschichtungsanlage für Werkstücke mit einer Sprühstation,
einer die Werkstücke an der Sprühstation vorbeiführenden
Fördereinrichtung und einer mit dieser
synchron mitbewegten Abdeckung für die Werkstücke, die
während des Beschichtungsvorgangs nicht zu beschichtende
von zu beschichtenden Partien am Werkstück trennt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung an die Werkstücke
(1) formschlüssig anlegbare Abdeckorgane (9a, 9b)
aufweist.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
für jedes Werkstück (1) ein Paar von Abdeckorganen
(9a, 9b) vorgesehen ist.
9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines (9a, 53) der Abdeckorgane an der Fördereinrichtung
(7, 47) befestigt ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9 dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung (7, 7a) einen
Bandförderer umfaßt, auf dem in Abständen Haltebacken
(9a) zum Einlegen innen zu beschichtender Hohlkörper
(1) vorgesehen sind, daß eine Zubringevorrichtung (15)
an der den Haltebacken (9a) zugewandten Seite des Förderers
(7) vorgesehen ist, mittels der den Haltebacken
(9a) Abdeckbacken (9b) zuführbar sind, so daß die Halte-
und Abdeckbacken (9a, 9b) einen Aufnahmeraum (13, 31)
für Hohlkörper (1) bestimmen.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckbacken (9b) an einem Förderer (7) zu-
und wieder von ihm weglaufenden, weiteren Bandförderer
(15) angeordnet sind.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halte- und Abdeckbacken (9a, 9b)
in Bewegungsrichtung des Förderers (7) ausgerichtete
Aufnahmewannen (13, 31) umfassen.
13. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halte- und Abdeckbacken (9a, 9b) quer zur Bewegungsrichtung
des Förderers (7) ausgerichtete Aufnahmewannen
umfassen.
14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Aufnahmewannen vorzugsweise austauschbare
Auskleidungseinlagen (35) vorgesehen sind, die vorzugsweise
aus einem Kunststoff bestehen.
15. Anlage aus einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Halte- und/oder Abdeckbacken
(9a, 9b) Antriebsmittel (111, 109) vorgesehen sind,
mittels der die Werkstücke (1) vorzugsweise über Reibkontakt
in Rotation versetzbar sind.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung (47) einen Bandförderer
umfaßt, an dem in Abständen radial aufspreizbare
Haltedorne (49, 53) zur Aufnahme und Abdeckung des
Innenraumes außen zu beschichtender Hohlkörper (1), insbesondere
von Dosenkörpern, angeordnet sind.
17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltedorne (49, 53) pneumatisch auspreizbar sind
und einen aufblasbaren Strumpf (53) umfassen.
18. Anlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltedorne (49, 53) zur Rotation der Werkstücke
mit einer Antriebsvorrichtung (67) koppelbar sind.
19. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckorgane (9a, 9b) eine
labyrinthartige Dichtung (101, 105, 103, 107) zum Werkstück
(1) definieren.
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