DE3930587A1 - Zuendspule - Google Patents
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Description
Stand der Technik
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündspule mit einem Spulenkörper, welcher eine Drahtwicklung aufweist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündspule mit einem Spulenkörper, welcher eine Drahtwicklung aufweist.
Derartige Zündspulen sind in der Motorenelektronik, insbe
sondere für die Automobilindustrie hinlänglich bekannt.
Probleme bietet immer wieder die Kontaktierung von insbe
sondere Anfang und Ende der Drahtwicklung, damit eine
spätere Vereinfachung des Primäranschlusses im Motorraum
selbst erfolgen kann.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen in der
automatisierbaren Montage und Kontaktierung des Primär
anschlusses der Zündspule. Bereits bei der Herstellung
der Zündspule wird die Anschlußeinrichtung gemäß dem kenn
zeichnenden Teil von Anspruch 1 an den Spulenkörper ange
koppelt, wobei die Anschlußeinrichtung selbst Verbindungs
elemente für Anfang und Ende der Drahtwicklung besitzt.
Wird dann später diese Zündspule mit Anschlußeinrichtung
in einen Motor eingebaut, so kann ein einfacher Kontakt
über Stecker erfolgen.
Bevorzugt bestehen die Verbindungselemente aus Kontakt
federn, welche ein Klemmstück für Anfang und Ende der
Drahtwicklung aufweisen. In der Regel werden die Kontakt
federn aus einem für die Stromleitung üblichen Material
bestehen. Nach der Herstellung der Wicklung werden Anfang
und Ende des Wicklungsdrahtes und ggfs. auch ein Massedraht
in die Klemmstücke eingelegt, diese geklemmt und ver
schweißt. Hierdurch ist eine Festlegung von Drahtanfang
und Drahtende gegeben, so daß sich die Wicklung nicht
mehr verändern kann. Ferner wird hierdurch ein niederomiger,
elektrischer Kontakt hergestellt. Die Kontaktfedern durch
ziehen die Anschlußeinrichtung und enden als Steckerfahnen
in einer Steckeröffnung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung geschieht die Ankoppelung
der Anschlußeinrichtung an den Spulenkörper auf einfache
Art und Weise. Zum einen ist zur Festlegung der Anschluß
einrichtung an den Spulenkörper eine Rastfeder angeformt.
Diese Rastfeder ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
T-förmig ausgebildet, wobei sie von dem Spulenkörper weg
nach unten verläuft, dann eine Abkröpfung aufweist und
die Anschlußeinrichtung in Gebrauchslage untergreift.
Die Festlegung geschieht durch den Querbalken des T, welcher
in Endlage eine Rastkante an der Anschlußeinrichtung hinter
greift.
Ferner kann auch dem Spulenkörper ein Rastnocken angeformt
sein, welcher in Gebrauchslage eine entsprechende Rastklinke
an der Anschlußeinrichtung hintergreift. Zur Führung des
Rastnockens ist ein von zwei Führungsstreifen begrenzter
Führungskanal vorgesehen.
Weiterhin wird die Anschlußeinrichtung gegenüber dem Spulen
körper zwischen einer Leiste und einer Unterfläche des
Spulenkörpers geführt, wobei Leiste und Unterfläche eine
formschlüssige Verbindung mit einer Schiene an der Anschluß
einrichtung eingehen. Um diese Halterung zu verbessern,
sollen Schiene und Unterfläche keilförmig ausgebildet
sein, wobei die Keile gegenläufige Steigflächen besitzen.
Durch diese Anordnung von Zündspule und Anschlußeinrichtung
wird eine automatisierbare Montage und Kontaktierung des
Primäranschlusses der Zündspule möglich.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Zündspule mit An
schlußeinrichtung und erfindungsgemäßer Kontaktierung
von Primäranschluß und Primärwicklung;
Fig. 2 eine Frontansicht der Zündspule gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise dargestellte Unteransicht der Zünd
spule mit Anschlußeinrichtung und Kontaktierung gemäß
Fig. 1;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Zündspulengehäuse;
Fig. 5 eine Unteransicht des Zündspulengehäuses entspre
chend Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anschluß
einrichtung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Anschlußeinrichtung gemäß
Fig. 6.
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Anschlußeinrichtung;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Zündspule mit einer
Anschlußeinrichtung entsprechend Fig. 8.
Gemäß Fig. 1 ist eine Zündspule 1 mit einer Anschluß
einrichtung 2 gekoppelt. Die Zündspule 1 weist einen Spulen
körper 3 auf, der mit einer Wicklung 4 belegt ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Spulenkörpers ist in den
Fig. 4 und 5 näher dargestellt. Wie insbesondere aus
Fig. 4 ersichtlich, ragt vom Spulenkörper 3 nach unten
eine Rastfeder 5 ab, welche der Halterung der Anschlußein
richtung 2 dient. Dabei ist die Rastfeder 5 T-förmig ausge
bildet, wobei der Stamm des T mit dem Spulenkörper 3 in
Verbindung steht, dann jedoch abgekröpft ist, so daß der
Querbalken 6 des T etwa wieder parallel zur Unterseite
7 des Spulenkörpers 3 verläuft.
An einen Fuß 8 der Rastfeder 5 schlägt ferner eine Leiste
9 an, der in Gebrauchslage gemäß Fig. 1 einer keilförmigen
Schiene 10 der Anschlußeinrichtung 2 aufliegt. Dieser
Leiste 9 ist ferner eine keilförmige Unterfläche 11 am
Spulenkörper 3 zugeordnet, welche zusammen mit der Leiste
9 eine formschlüssige Halterung der Schiene 10 bildet.
Beim Einschieben der Anschlußeinrichtung 2 bzw. der Schiene
10 zwischen Leiste 9 und Unterfläche 11 wird die Anschluß
einrichtung 2 zu der Rastfeder 5 hingeführt, wobei in
Endlage eine Rastkante 12 (siehe insbesondere Fig. 3)
den Querbalken 6 hintergreift. Auf diese Weise wird die
Anschlußeinrichtung 2 an dem Spulenkörper 3 festgelegt.
Beidseits führen aus der Anschlußeinrichtung 2 Kontakt
federn 13 und 14. Endwärtig besitzen diese Kontaktfedern
13 bzw. 14 ein Klemmstück 15, in welches in Gebrauchslage
der Anschlußeinrichtung 2 gemäß den Fig. 1 bis 3 jeweils
ein Anfang 16 bzw. ein Ende 17 des Wicklungsdrahtes einge
legt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird in
das Klemmstück 15 der Kontaktfeder 14 noch ein Massedraht
18 eingelegt. Nach Einlegen der Drähte 16, 17 und 18 werden
die Klemmstücke verschweißt.
Die Anschlußeinrichtung 2 ist in den Fig. 6 und 7 ver
größert näher dargestellt. Ein entsprechendes Gehäuse
19 dieser Anschlußeinrichtung 2 besitzt seitlich Griff
leisten 20. Ferner ist erkennbar, daß die Kontaktfedern
13 bzw. 14 in dem Gehäuse 19 nebeneinander geführt sind
(gestrichelt dargestellt). Sie enden mit Steckerfahnen
in einer Steckeröffnung 21 (siehe Fig. 2). Auf diese
Weise wird eine sichere Kontaktierung gewährleistet.
Das weitere Ausführungsbeispiel einer Anschlußeinrichtung
2a gemäß den Fig. 8 und 9 wird ebenfalls mit keilförmigen
Schienen 10 zwischen eine entsprechende Leiste und Unter
fläche (in diesem Ausführungsbeispiel gesondert dargestellt)
eingeschoben. Ferner ist dem Spulenkörper 2a ein Rastnocken
23 angeformt, welcher beim Einschieben der Anschlußeinrich
tung 2a einen Führungskanal 24 durchfährt und danach eine
Rastklinke 25 hintergreift. Der Führungskanal 24 wird
seitlich von zwei Führungsstreifen 26 und 27 begrenzt.
Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel mittig noch
ein gesondertes Klemmstück 15a für einen Massedraht vorge
sehen, wobei diesem Klemmstück 15a wiederum eine eigene
Steckerfahne 22a in der Steckeröffnung 21 zugeordnet ist.
Claims (9)
1. Zündspule mit einem Spulenkörper, welcher eine Draht
wicklung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Spulenkörper (3) eine Anschlußeinrichtung (2) angekoppelt
ist, welche Verbindungselemente (13, 14) für Anfang (16)
und/oder Ende (17) der Drahtwicklung besitzt.
2. Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente aus Kontaktfedern (13, 14)
bestehen, welche ein Klemmstück (15) für Anfang (16) und
Ende (17) der Drahtwicklung sowie ggfs. ein Klemmstück
(15a) für einen Massedraht aufweisen.
3. Zündspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfedern (13, 14) die Anschlußeinrichtung
(2) durchziehen und in Steckerfahnen (22) in einer Stecker
öffnung (21) auslaufen.
4. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Spulenkörper (3) zur Ankoppelung
der Anschlußeinrichtung (2) eine Rastfeder (5) angeformt ist.
5. Zündspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastfeder (5) T-förmig ausgebildet ist, mit einem
Querbalken (6) in Gebrauchslage die Anschlußeinrichtung
(2) untergreift und eine Rastkante (12) an der Anschluß
einrichtung (2) hintergreift.
6. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Spulenkörper (3a) zur Ankoppelung
der Anschlußeinrichtung (2a) ein Rastnocken (23) angeformt
ist.
7. Zündspule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastnocken (23) in eine Raststellung in einem
Führungskanal (24) zwischen zwei Führungsstreifen (26, 27)
geführt ist und dort eine Rastklinke (25) hintergreift.
6. Zündspule nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung
(2) eine Schiene (10) aufweist, mit der sie zwischen Leisten
(9) und einer Unterfläche (11) am Spulenkörper (3) geführt
ist.
9. Zündspule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Schiene (10) und Unterfläche (11) gegenläufig keil
förmig ausgebildet sind.
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