DE392983C - Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt - Google Patents

Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt

Info

Publication number
DE392983C
DE392983C DES58683D DES0058683D DE392983C DE 392983 C DE392983 C DE 392983C DE S58683 D DES58683 D DE S58683D DE S0058683 D DES0058683 D DE S0058683D DE 392983 C DE392983 C DE 392983C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
motor
synchronous machine
regulating
starting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES58683D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walther Sindram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES58683D priority Critical patent/DE392983C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE392983C publication Critical patent/DE392983C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer-Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt. Zum Ingangsetzen (Anwerfen) von Synchronmaschinen in Wechselstromanlagen werden in -der Regel Asynchronmotoren vorgesehen, die während des normalen Betriebes unbenutzt sind.
  • Erfindungsgemäß wird eine weitere Ausnutzung des Asynchronmotors in der Weise ermöglicht, daß er nach dem Ingangsetzen der Synchronmaschine von dieser abgekuppelt und mit einer seinen Rotor beherrschenden Einstellvorrichtung gekuppelt wird zum Zweck, ihn als Drehtransformator, beispielsweise zur Regelung der Spannung von Einankerumformern o. dgl. verwenden zu können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Einankerumformer ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Anwurfasynchronmotor mit seiner Statorwicklung g und seiner Rotorwicklung io ist mit Hilfe der Kupplung 7, 8 unmittelbar mit einem Einankerumformer gekuppelt, dessen Ankerwicklung mit i; dessen Kollektor mit 2, Schleifringe mit 3, die Nebenschlußwicklung mit q., die Wendepolwicklung mit 6 bezeichnet sind. Die Maschinengruppe wird über den Transformator 15 gespeist. Die drei voneinander getrennten Statorwicklungen 9 des Anwurfmotors sind mit je einer Klemme an die Unterspannungswicklung des Transformators 15 angeschlossen, während die freien Enden der Wicklungen 9 an die Schleifringe 3 des Einankerumformers gelegt sind.
  • Zum Anwerfen und Synchronisieren ist der Kurzschließer 17 offen, während der Umschalter 14 auf den Anlasser 13 geschaltet ist. Die Anlaßwiderstände werden nach Einschalten der Oberspannungsseite des Transformators 15 allmählich herausgenommen. Die Gruppe läuft schleichend an.
  • Zunächst nimmt die Statorwicklung 9 des An« urfmotors den größeren Teil der Spannung, die Ankerwicklung i des Einankerumformers den kleineren Teil auf. Diese Verteilung ändert sich mit zunehmender Drehzahl dahin, daß schließlich, wenn die Schleifringe i i des Anwurfmotors über Anlasser 13 kurzgeschlossen und die Gruppe in den Synchronismus hineingelaufen ist, die Wicklung i fast die ganze Spannung aufzehrt. Nunmehr kann der Schalter 17 geschlossen werden.
  • Jetzt wird die Kupplung 7, 8 geöffnet, die Welle des Anwurfmotors beispielsweise durch Einlegen einer Schnecke 18 in ein auf der Motorwelle sitzendes Schneckenrad 16 festgestellt, Umschalter 14 geöffnet, Anlasser 13 für ein späteres Anlassen wieder in die Anfangsstellung zurückgedreht, Kurzschließer 17 geöffnet und die Wicklung io durch den Umschalter 14 auf den Transformator 15 oder eine Teilspannung desselben geschaltet. Nunmehr kann mit Hilfe der Rinstellvorrichtung 16, 18 der Rotor des Anwurfmotors derart verstellt werden, daß eine positive: oder negative Zusatzspannung in den Schleifringstromkreis des Einankerumformers gebracht wird. Die Schnecke 18 kann auch zum Zwecke der Fernsteuerung mit einem kleinen Steuermotor oder einer ähnlichen Einrichtung verbunden sein.
  • Anstatt die Spannung eines Einankerumformers zu regeln, kann der als Drehtransformator arbeitende Asynchronmotor auch zu irgendeiner anderen Spannungsregelung benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCH: Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmas -ih=eie, die einen als asynchronen SchleUringmotor ausgebildeter. Aawurfmotör b°sitzt, der nach dem Anlassen von der Welle der Synchronmaschine entkuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Motor nach dein Entkuppeln, um ihn als Dreh-. transformator zu verwenden, mit einer seinen eigenen Rotor beherrschenden Einstellvorrichtung gekuppelt wird, worauf die Rotorwicklung des3elben an eine konstante Spannung gelegt und die Statorwicklung in einen mit der Synchronmaschine in Verbindung stehenden Stromkreis (beispielsweise zur Regelung der Spannung eines Einankerumformers) eingeschaltet wird.
DES58683D 1922-01-24 1922-01-24 Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt Expired DE392983C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES58683D DE392983C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES58683D DE392983C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE392983C true DE392983C (de) 1924-04-03

Family

ID=7492722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES58683D Expired DE392983C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE392983C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE392983C (de) Verfahren zum Regeln der Spannung in Anlagen mit einer Synchronmaschine, die einen als asynchronen Schleifringmotor ausgebildeten Anwurfmotor besitzt
DE407846C (de) Verfahren zum Anlassen eines Drehstromasynchronmotors
DE880764C (de) Anordnung bei Synchronmaschinen, Umformern oder Phasenschiebern
DE583270C (de) Gleichlaufvorrichtung fuer Mehrmotorenantriebe von kontinuierlichen Walzenstrassen
DE450349C (de) Synchronisieren von mehrphasigen Asynchron-Synchron-Kaskaden, deren Einzel-maschinengleiche Polzahlen haben und die mit Widerstand im Laeufer angelassen werden, insbesondere Wechselstrom-Gleichstrom-Kaskadenumformern
AT96774B (de) Einrichtung zum Anlassen von synchronisierten Asynchronmotoren.
DE632584C (de) Elektrische Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE555836C (de) Anordnung zum gleichstromseitigen Anlassen von fremderregten Wechselstrom-Gleichstromumformern mittels eines Anlassumformers in Leonardschaltung
DE568446C (de) Asynchroner Regelsatz mit staendererregter Kommutatorhintermaschine
DE676880C (de) Verfahren zum Anlassen von Synchronmotoren mit Permanentmagnetstahllaeufer
DE365301C (de) Anlassen von Einankerumformern mittels Gleichstromes
DE563955C (de) Verfahren zum Anlassen eines Asynchronmotors mit Hilfe eines Anlassaggregates
DE684962C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren von asynchron anlaufenden Synchronmaschinen
DE558385C (de) Einrichtung zum Anlassen von synchronen Drehstrom-Doppelfeldmotoren
DE687004C (de) Wechselstrom-Nebenschluss-Kommutatormaschinen
DE473963C (de) Verfahren zum Anlassen staendergespeister Asynchronmotoren
DE544310C (de) Vorrichtung zur Regelung der Spannung in einer durch Gleichrichter gespeisten elektrolytischen Anlage
DE635683C (de) Elektrische Zwangsfernsteuerung
DE718574C (de) Steuereinrichtung fuer eine Gleichlaufanordnung
DE465118C (de) Vorrichtung zur Umformung von Gleich- in Wechselstrom und umgekehrt
DE611240C (de) Verfahren zur Regelung der Drehzahl von mehrphasigen Induktionsmotoren, insbesondere zum Antrieb von Kalandern
DE613046C (de) Verfahren zur Regelung der Drehzahl von laeufergespeisten Drehstromnebenschlussmotoren mit doppeltem Buerstensatz mittels abwechselnder Reihen- und Parallelschaltung derStaenderwicklung
DE528162C (de) Anordnung zum Anlassen von Induktionsmaschinen mit Kommutatorhintermaschine im Sekundaerkreis
AT92002B (de) Einrichtung zum Anlassen von Induktionsmaschinen.
DE491108C (de) Einrichtung zum Betriebe von Mehrphasenmotoren, die unter Vermittlung eines Phasen- und Frequenzumformers, dessen Drehzahl durch eine Bremseinrichtung geregelt wird, aus einem Einphasennetz gespeist werden