DE3928762C2 - Spanneinrichtung - Google Patents
SpanneinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Spanneinrichtung, welche eine ausreichende Zugspannung
einer Kette oder eines Zahnriemens ermöglicht, die oder
der eine Nockenwelle, eine Maschine oder ein Fahrzeug
antreibt.
Eine Spanneinrichtung, im folgenden auch als Zugspanner
bezeichnet, wird verwendet, um eine ausreichende
Zugspannung aufrechtzuerhalten, indem die Kette oder der
Riemen in eine bestimmte Richtung gedrückt wird.
Fig. 6 zeigt einen herkömmlichen Zugspanner, wie er in
der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 62
(1987)-19015 beschrieben ist. Die Hauptteile dieses
Zugspanners sind folgendermaßen zusammengesetzt:
Ein Gehäuse 1 ist im wesentlichen vertikal mit
Gewindebohrungen 11a, 11a versehen, um einen
Schraubkörper 2 zu befestigen, der eine Welle aufweist,
die drehbar in das Gehäuse 1 eingeschoben ist, einen
Anpreßkörper 3, der durch die Drehbewegung des
Schraubkörpers 2 rotiert, und der mit einem
Außengewindeteil 2a, welches an dem oberen Endteil des
Schraubkörpers 2 ausgebildet ist, festgeschraubt ist,
einer Feder (Torsionsfeder) 4, welche ein Drehmoment auf
den Schraubkörper 2 überträgt, und die außen auf diesen
aufgeschoben ist, und ein Lager 5, das eine begrenzte
Drehbewegung des Anpreßkörpers 3 ermöglicht, und das
eine nicht-kreisförmige Lageröffnung aufweist, welche
den Anpreßkörper 3 durchdringt.
Der Anpreßkörper 3 ist im Gehäuse 1 drehfest, aber axial
verschieblich angeordnet, so daß durch das Drehmoment
der Feder 4 eine Vorschubbewegung erzeugt wird, durch
die der Anpreßkörper 3 gegen die Kette oder den Riemen
gepreßt wird.
Da bei einem solchen Zugspanner das Eindringen von Staub
oder dgl. in das Gehäuse 1 oder das Auslaufen von darin
befindlichem Schmieröl verhindert werden muß, muß der
innere Teil des Gehäuses 1 abgedichtet sein. Zu diesem
Zweck ist das Basisteil (das untere Endteil) des
Gehäuses mit einer Dichtschraube 7 abgedichtet und es
ist ein elastischer Balg 6 vorgesehen, der zwischen dem
oberen Endteil des Gehäuses und dem Anpreßkörper 3
angeordnet ist. Das obere Ende einer solchen Glocke oder
des Balges 6 ist an dem Anpreßkörper 3 mit einem
Federring 8 befestigt und das untere Ende ist mit einer
Abdeckung 9 versehen, die in das Gehäuse 1 eingeschoben
ist, um den Zwischenraum zwischen dem Anpreßkörper 3 und
dem Gehäuse 1 abzuschließen. Eine Lufteintrittsbohrung
11 in Form einer Querbohrung ist an dem Anpreßkörper 3
ausgebildet und an dem oberen Teil des Balges 6
positioniert. Die Lufteintrittsbohrung 11 ist an einer
Stelle angeordnet, die höher ist als der
Flüssigkeitsstand des Schmieröls innerhalb des Gehäuses
1, um den inneren Teil des Gehäuses 1 und den äußeren
Teil des Gehäuses 1 zu verbinden. Die
Lufteintrittsbohrung 11 verhindert, daß sich infolge der
Volumenänderung innerhalb des Gehäuses ein Unterdruck
aufbaut, wenn der Anpreßkörper 3 herausgeschraubt wird.
Dadurch kann das Herausschrauben des Anpreßkörpers 3
betriebssicher durchgeführt werden.
Das Bezugszeichen 10 in Fig. 6 bezeichnet eine
bügelförmige Montage, welche die Drehbewegung des
Anpreßkörpers 3 verhindert und welche entfernt wird,
nachdem die Zugspannung aufgebracht ist.
Die Verwendung der Lufteintrittsbohrung 11 macht es
erforderlich, den Zugspanner in einer solchen Weise
auszurichten, daß kein Öl aus dieser Bohrung auslaufen
kann. Dadurch werden die konstruktiven
Gestaltungsmöglichkeiten beim Einsatz dieses Zugspanners
eingeschränkt. Weiterhin muß bei der Verpackung und beim
Transport Vorsorge getragen werden, daß aus der
Lufteintrittsöffnung kein Öl auslaufen kann.
Ein Zugspanner gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
ist mit der US-PS 4 722 720 bekannt geworden. Diese
bekannte Spanneinrichtung ist mittels einer
Dichteinrichtung vollständig gegenüber der Umgebung
abgedichtet.
Die JP-OS 62 283 245 zeigt ebenfalls einen Zugspanner,
welcher vollständig gegenüber der äußeren Umgebung
abgedichtet ist, um das Ausfließen von Schmieröl zu
verhindern.
Die DE-AS 10 24 757 beschreibt ein Verfahren, um einen
Gasdruck-Stoßdämpfer mit Gas zu befüllen. Es wird
vorgeschlagen, das Gas in flüssigem oder festen
Aggregatszustand in den Stoßdämpfer einzubringen.
Ausgehend vom vorerwähnten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Spanneinrichtung derart auszubilden, daß sie einerseits
vollständig gegenüber der Umgebung abgedichtet ist, daß
aber andererseits eine Volumenänderung innerhalb der
Spanneinrichtung ausgeglichen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand
des Anspruches 1 gelöst.
Eine zu bevorzugende Weiterbildung der Erfindung ist
Gegenstand des Unteranspruches.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die
Volumenänderung innerhalb des Gehäuses durch den
Überschuß an Druckluft kompensiert. Dadurch wird
verhindert, daß sich innerhalb des Gehäuses ein
Unterdruck aufbaut.
Die Erfindung wird nun weiter in bezug auf die
beigefügte Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 2 und 3 eine entsprechende Aufsicht und eine
Seitenansicht;
Fig. 4 und 5 perspektivische Ansichten, welche den
Befestigungsmechanismus eines Lagers und
einen Teilschnitt davon zeigen;
Fig. 6 einen Schnitt eines herkömmlichen Zugspanners.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nun in bezug auf die Figuren beschrieben.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen den gesamten Aufbau eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung. Der Zugspanner ist
mit einem Gehäuse 20 versehen, in dem in axialer
Richtung ein Hohlraum 21 ausgebildet ist, sowie mit
einem Drehkörper 30 und einem Anpreßkörper 40, die in
dem Hohlraum 21 des Gehäuses 20 in eingeschraubtem
Zustand angeordnet sind, einer Feder (Torsionsfeder) 50,
welche ein Drehmoment auf den Drehkörper 30 überträgt,
sowie mit einem Lager 60, das eine Drehbewegung des
Anpreßkörpers 40 verhindert, und das an dem oberen Ende
(dem linken Endteil in Fig. 1) des Gehäuses befestigt
ist, und ein Faltenbalg 70, der den Zwischenraum
zwischen dem Gehäuse 20 und dem Anpreßkörper 40
überdeckt.
Das Gehäuse 20 ist an einem Motor oder dgl. (nicht
dargestellt) befestigt. Dementsprechend sind
Befestigungslöcher 22 an seiner Außenseite vorgesehen.
Weiterhin ist eine Abdichtschraube 80 an dem
Basisendteil (im rechten Endteil in Fig. 1)
eingeschraubt, und zwar mittels einer Dichtung 81,
wodurch das Basisendteil luftdicht abgeschlossen wird.
Weiterhin ist eine Einfüllöffnung 27 mit einem kleinen
Durchmesser an dem Zylinderteil des Gehäuses 20
vorgesehen, um den inneren Teil des Gehäuses 20 mit der
Umgebung zu verbinden. Diese Einfüllöffnung 27 ist die
Öffnung, in die später ein Überschuß von Druckluft
zugeführt wird. Das Loch wird mit einem elastischen
Dichtstopfen 28 geschlossen, welcher beim Zusammenbau
des Zugspanners angebracht wird.
Der Drehkörper 30 ist lösbar und drehbar innerhalb des
Gehäuses 20 abgestützt. Der Drehkörper 30 ist an seiner
oberen Endseite mit einem Außengewinde 31 ausgebildet,
und mit einem Stangenteil 32 an seiner unteren Seite,
wobei dieses Außengewinde 31 in den Anpreßkörper 40
eingeschraubt ist. Das Stangenteil 32 ist dafür
vorgesehen, die Drehbewegung der Torsionsfeder zu
unterstützen, indem es lösbar innerhalb eines konkaven
Abstützteiles 23 des Gehäuses 20 gestützt ist. In diesem
Fall ist ein zylindrisches Abstützelement 82 vorgesehen,
welches einen Boden aufweist, welcher zwischen dem
Stangenteil 32 und dem Gehäuse angeordnet ist. Das
Abstützteil 82 ist zwischen dem Drehkörper 30 und dem
Gehäuse 20 angeordnet, wodurch die Drehbewegung des
Drehkörpers 30 erleichtert wird. Da das Abstützen der
Drehbewegung des Drehkörpers 30 sanft und sicher
erfolgt, indem das Stützelement 82 dazwischen vorgesehen
ist, gibt es kein Erfordernis für eine hochgenaue
Bearbeitung des abstützenden konkaven Teils 23 des
Gehäuses 20 und die Reibung des Drehkörpers und des
Gehäuses 20 kann vermindert werden. Weiterhin ist ein
Schlitz 33 quer zur axialen Richtung in dem Stangenteil
32 des Drehkörpers 30 ausgebildet, wobei die Feder 50 in
diesem Schlitz gehalten ist, um die Drehbewegung zu
übertragen.
Der Anpreßkörper 40 ist mit einem Rohrteil 42 versehen,
in dem ein Innengewinde 41 ausgebildet ist und es ist
ein Druckzapfen 43 am vorderen Ende des Teils 42
befestigt. Das Rohrteil 42 ist mit dem Außengewinde 31
des Drehkörpers verschraubt, wodurch das Drehmoment des
Drehkörpers 30 in eine axiale Anpreßkraft umgewandelt
wird, welche durch das Lager 60 geführt wird, da es
keine Rotation zuläßt. Das obere Endteil des
Anpreßzapfens 43 springt von dem Gehäuse 20 nach außen
vor, und die oberen Endflächen drücken direkt gegen die
Kette oder den Riemen oder mittels einer Walze. Dadurch
wird die Spannung der Kette oder des Riemens
aufrechterhalten.
Die Torsionsfeder 50 liegt um den Anpreßkörper 40 und
den Drehkörper 30 herum. Ein Ende der Feder 50 ist in
der angenäherten Form des Buchstabens L gebogen, um mit
dem Gehäuse 20 über das Lager 60 verbunden zu werden,
und das andere Ende 52 ist in einen Schlitz 33 des
Drehkörpers 30 gehalten, um mit dem Drehkörper 30
verbunden zu sein. Dementsprechend kann, wenn der
Drehkörper 30 gedreht wird, indem ein Schraubendreher
oder dgl. in den Schlitz 33 von außerhalb des Gehäuses
20 in einem Zustand, indem die Dichtschraube 80 entfernt
ist, eingeschoben wird, eine Drehbewegung in der Feder
50 gespeichert werden. Da das Endteil 52 der
Drehkörperseite der Feder 50 in einer Richtung gebogen
ist, die zu dem Drehkörper 30 gerichtet ist, und in dem
Schlitz des Drehkörpers 30 gehalten ist, die Verformung
der Feder 50 begrenzt werden, wodurch eine sichere und
stabile Betriebsweise der Feder 50 erreicht wird.
Das Lager 60 verhindert eine Drehbewegung des
Anpreßkörpers 40 und ist an dem oberen Endteil des
Gehäuses 20 befestigt, und wird mittels eines Clips 61
daran gehindert, nach außen gedrückt zu werden. Die Fig.
4 und 5 zeigen das Lager 60 und dessen
Befestigungsweise. Das Lager 60 ist an einem
Zwischenteil mit einer Lageröffnung 62 versehen und
weist Vorsprünge 63 in Intervallen von 90° an seiner
Außenseite auf. Die Lageröffnung 62 hat näherungsweise
eine ovale Form, wobei zwei gegenüberliegende Seiten
eines Kreisbogens ausgeschnitten sind, um zueinander
parallel zu sein, und wobei diese Lageröffnung es
erlaubt, das Rohrteil 42 des Anpreßkörpers auf zunehmen,
der den gleichen äußeren Querschnitt aufweist wie die
Lageröffnung 32, wodurch die Drehbewegung des
Anpreßkörpers 40 verhindert wird. Auf der anderen Seite
begrenzen die Vorsprünge 63 die Drehbewegung gegen das
Drehmoment des Drehkörpers 30. Zu diesem Zweck sind
Befestigungsnuten 24 in Winkelabständen von 90° an der
oberen Endfläche des Gehäuses vorgesehen, die den
Vorsprüngen 63 entsprechen, und eine Rotation dieser
Teile zueinander wird verhindert, indem die Vorsprünge
63 in die Befestigungsnuten 24 eingeschoben werden. Die
Tiefe der Befestigungsnuten 24 des Gehäuses 20 ist
größer als die der Vorsprünge 63 und das Lager 60 ist in
einem geringfügig weiter zurückgezogenen Zustand, als es
der oberen Endfläche des Gehäuses 20 entspricht,
befestigt. An der inneren Oberfläche, die über das Lager
60 hervorspringt, ist eine Clipnut 25 vorgesehen, in der
ein Clip 61 (ein Seegerring) eingeschoben ist.
Weiterhin ist ein Abstandselement 90 zwischen dem Lager
60 und dem Gehäuse 20 vorgesehen. Das Abstandselement 90
ist an den entgegengesetzten Kontaktstellen zwischen dem
Lager 60 und dem Gehäuse 20 angeordnet, und zwar in
einer Position, die der der Vorsprünge 63 des Lagers 60
entspricht, und ist in der Form eines "U" gebogen, um
jeden Vorsprung 63 zu umschließen, wodurch es zwischen
dem Vorsprung 63 und der Befestigungsnut 24 des Gehäuses
20 eingeschoben ist. Wenn das Abstandselement 90 eine
derartige Bauweise aufweist, wird, da die Anpreßkraft
des Vorsprunges, 63 infolge des Momentes des Drehkörpers
30, welcher durch den Anpreßkörper 40 übertragen wird,
das Reibmoment zwischen den Endflächen der Vorsprünge 63
und der Nut 24 des Gehäuses 20 durch die breite Fläche
des Abstandselementes 90 gegenüber dem Gehäuse 20
abgeleitet. Durch die Verwendung des Abstandselementes
90 in bezug auf das Lager 60 und des Abschnittselementes
82 des Drehkörpers 30 können Aluminium und Kunstharze
mit vergleichsweise schlechteren Reibungseigenschaften
für das Gehäuse 20 verwendet werden. Selbst in diesem
Fall wird die Reibung des Gehäuses 20 an den
Befestigungsteilen des Lagers und an dem die Stange
abstützenden Teil des Drehkörpers 30 vermieden, wodurch
eine sichere Betriebsweise und ein geringeres Gewicht
erzielt werden kann. Des weiteren ist das eine Ende der
Feder 51 in einem Teil der Befestigungsnut 24 in dem
Gehäuse 20 angeordnet, wodurch die Verbindung zwischen
der Feder 50 mit dem Gehäuse 20 bewirkt wird.
Die Abdeckung, d. h. der Faltenbalg 70, wird zwischen dem
Anpreßzapfen 43 des Anpreßkörpers 40 und dem Gehäuse 20
angeordnet, um deren Zwischenraum zu überbrücken. Das
Endteil an der Seite des Anpreßkörpers 40 der Abdeckung
70 ist an seiner inneren Seite als Wulst 71 ausgebildet,
wobei dieses Wulst 71 in eine Nut 44 eingeschoben ist,
die an der äußeren Oberfläche des Anpreßzapfens 43
ausgebildet ist, die dem Wulst 71 entspricht. An dem
Endteil an der Seite des Anpreßkörpers 40 ist das
Abdeckelement 70 fest geschlossen, indem ein Federring
72 von außen herumgelegt ist. Das Endteil des
Faltenbalges 70 ist auf der Gehäuseseite an einer
Abdeckkappe 73 an dem Gehäuse 20 befestigt. Die
Verbindung kann auch durch andere geeignete Mittel wie
durch Kleben, Schweißen und dgl. bewirkt oder
unterstützt werden. Die Abdeckkappe 73 ist aus einem
näherungsweise zylindrischen, harten
Material hergestellt. Die Abdeckkappe weist einen
inneren Durchmesser auf, der näherungsweise gleich dem
äußeren Durchmesser des Gehäuses 20 an seiner Unterseite
ist, und bei dem das obere Ende geringfügig nach innen
gebogen ist, wobei diese Abdeckkappe 73 durch Einstemmen
an dem Gehäuse 20 befestigt ist, nachdem die Abdeckkappe
73 außen auf das Basisteil des Gehäuses 20 aufgeschoben
wurde. Der Faltenbalg 70 ist mit seinem nach innen
gebogenen Rand mit dem oberen Ende der Abdeckkappe 73
verbunden. Weiterhin ist eine Umfangsnut 26 an der
äußeren Oberfläche des Gehäuses 20 vorgesehen, in die
ein Dichtring 75 eingelegt ist. Der Dichtring 75 besteht
aus einem elastischen Körper, und wenn die Abdeckkappe
73 an dem Gehäuse befestigt wird und die Umfangsnut 26
umschließt, befindet sich der Ring in festem Kontakt mit
der inneren Fläche der Abdeckkappe 73 und der äußeren
Fläche des Gehäuses 20, um beide gegeneinander
abzudichten.
Dadurch wird das Eindringen von Staub von der Außenseite
und das Auslaufen von Schmieröl aus dem Gehäuse 20
verhindert. Durch die Verwendung des Dichtringes 75 kann
die luftdichte Dichtung zwischen der Abdeckkappe 73 und
dem Gehäuse 20 sicher hergestellt werden. Dadurch
entfällt das Erfordernis, die Abdeckkappe für das
Aufrechterhalten des luftdichten Zustandes aufzupressen
und ebenfalls das Erfordernis, eine hohe Genauigkeit des
Anpressens erzielen zu müssen.
Zusätzlich zu dem vorbeschriebenen Aufbau weisen der
Anpreßkörper 40, das Lager 60 und das Abschnittselement
90 Öffnungen 40a, 60a und 90a auf, die an geeigneten
Stellen angebracht sind, um das Schmieröl in alle Räume
gelangen zu lassen. Innerhalb des Gehäuses 20 sind alle
Elemente fortlaufend über die Öffnungen 40a, 60a und 90a
miteinander verbunden und die Änderung des inneren
Volumens infolge des Herausschraubens des Anpreßkörpers
40 wird auf alle Elemente als Wechsel des inneren
Druckes übertragen. Entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist in dem Gehäuse ein Überschuß von Druckluft
eingeschlossen, der die Änderung des inneren Druckes im
Gehäuse 20 ausgleicht. Dieser Überschuß von Druckluft
wird erreicht, indem Druckluft mit vorgegebenem Druck in
das Gehäuse 20 zugeführt wird. Die Zuführöffnung 27 ist
an dem Mantel des Gehäuses 20 für diesen Zweck
vorgesehen. Eine Injektionsnadel (nicht dargestellt)
wird durch einen Dichtstopfen oder Dichtkork 28
eingestochen, wenn der Dichtstopfen 28 sich bereits
darin befindet, um den Überschuß an Druckluft
zuzuführen. Der Überschuß an Druckluft wird in dem
Faltenbalg 70 gespeichert, dem es möglich ist, elastisch
zu expandieren, wie dies in der oberen Hälfte der Fig. 1
dargestellt ist. In diesem Zustand wird, selbst wenn der
Anpreßkörper 40 sich nach vorne vorschiebt und eine
Volumenänderung innerhalb des Gehäuses 20 eintritt, der
Druck innerhalb des Gehäuses 20 immer über einem
vorbestimmten Druckniveau gehalten, da die Änderung des
inneren Druckes infolge der Volumenänderung ausgeglichen
wird. Dementsprechend entfällt das Erfordernis, eine
Luftaustrittsbohrung vorzusehen, und der innere Teil des
Gehäuses 20 ist in einem vollkommen abgedichteten
Zustand, der ein Auslaufen von Schmieröl verhindert.
Die Injektionsnadel wird nach dem Zuführen des
Überschusses an Druckluft aus dem Dichtstopfen 28
herausgezogen. Nach dem Herausziehen dichtet der
Dichtstopfen 28 die Einstichstelle infolge seiner
Elastizität ab und ist anschließend wieder dicht.
Dementsprechend wird das Auslaufen von Schmieröl oder
das Entweichen von Druckluft verhindert.
Das Bezugszeichen 100 in Fig. 2 und 3 bezeichnet ein
Stoppelement, welches das Herausschrauben des
Anpreßkörpers 40 vor der Montage des Zugspanners
verhindert. Dieser Stopper 100 wird nach der Montage
entfernt.
Gemäß der Erfindung kann, da der Überschuß von Druckluft
die Änderung des inneren Druckes infolge des
Herausschraubens des Anpreßkörpers ausgleicht, der Druck
in dem Gehäuse aufrechterhalten werden und wird nie
geringer als der Umgebungsdruck. Aus diesem Grund
besteht keine Notwendigkeit, eine Lufteintrittsbohrung
vorzusehen und der innere Teil des Gehäuses kann dicht
abgeschlossen werden. Die Zuführöffnung für die
Zuführung des Überschusses an Druckluft ist mit einem
elastischen Dichtstopfen verschlossen. Nachdem die Luft
zugeführt ist, schließt sich der Dichtstopfen von selbst
wieder und dichtet das Zuführloch ab, wodurch das
Auslaufen von Schmieröl und das Entweichen der Druckluft
vermieden wird.
Da der mechanische Teil, welcher aus der Feder, dem
Anpreßkörper und dem Drehkörper besteht, eine dreifach
ineinandergeschachtelte Bauweise aufweist, und der
Anpreßkörper mit dem Drehkörper verschraubt ist, um eine
Position zwischen dem Drehkörper und der Feder
einzunehmen, wird ein großer Bewegungsbereich für den
Anpreßkörper geschaffen, wodurch es möglich ist, die
Vorrichtung kompakt zu gestalten.
Weiterhin wird, da ein Abstandselement zwischen dem
Lager und dem Gehäuse angeordnet ist, das Drehmoment des
Drehkörpers, welches auf das Lager übertragen wird,
durch die große Fläche des Abstandselementes
aufgenommen, wodurch die Reibung vermindert wird.
Dadurch ist es möglich, das Gehäuse aus Aluminium,
Kunststoff oder dgl. mit schlechten
Reibungseigenschaften zu bauen, wodurch das Gewicht der
Vorrichtung vermindert werden kann.
Claims (2)
1. Spanneinrichtung für Riemen, Ketten oder dgl. mit
einem in einem Gehäuse längsverschieblich angeordneten
Anpreßkörper, der durch eine Schraubenfeder aus einem im
Gehäuse drehbar gelagerten Schraubkörper
herausgeschraubt wird, wobei der Anpreßkörper mit dem
Gehäuse durch einen Faltenbalg hermetisch abgedichtet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Faltenbalges (70) ein Speicher vorgesehen ist, in welchem ein Überschuß von Druckluft eingeschlossen ist, welche die Änderung des inneren Druckes, die durch eine Bewegung des Anpreßkörpers (40) in dessen Längsrichtung bewirkt wird, ausgleicht, und
daß eine verschließbare Zufuhröffnung (27) vorgesehen ist, welche es ermöglicht, daß dieser Überschuß an Druckluft zum Ausgleich der Volumenänderung von der Außenseite des Gehäuses (20) her zugeführt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Faltenbalges (70) ein Speicher vorgesehen ist, in welchem ein Überschuß von Druckluft eingeschlossen ist, welche die Änderung des inneren Druckes, die durch eine Bewegung des Anpreßkörpers (40) in dessen Längsrichtung bewirkt wird, ausgleicht, und
daß eine verschließbare Zufuhröffnung (27) vorgesehen ist, welche es ermöglicht, daß dieser Überschuß an Druckluft zum Ausgleich der Volumenänderung von der Außenseite des Gehäuses (20) her zugeführt wird.
2. Spanneinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Zufuhröffnung (27) mit einem
elastischen Dichtstopfen (28) verschlossen ist, welcher sich
nach der Zufuhr selbst wieder verschließt.
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