DE3927998A1 - Praezisions-giessverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents
Praezisions-giessverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Präzisions-Gießvorrichtung
und ein Präzisions-Gießverfahren zum Herstellen von re
lativ kleinen Dentalgüssen oder Dental-Gußstücken aus
Titan und Titanlegierungen, d.h. Materialien, die bei
hohen Temperaturen außerordentlich aktiv sind.
Da Titan ausgezeichnete Affinität und Verträglichkeit
für Organismen aufweist, hat es viel Beachtung gefunden
als leichtgewichtiges, sehr korrosionsbeständiges Mate
rial zur Verwendung in der Dentaltechnik, und es wurden
Anstrengungen unternommen, um eine Technik zum Gießen
von reinem Titan zu entwickeln. Da Titan einen hohen
Schmelzpunkt von etwa 1700°C aufweist, bei hohen Tempe
raturen sehr aktiv ist und eine Neigung zur Reaktivität
hat, ist es wünschenswert, einen Kupfertiegel zum
Lichtbogenschmelzen von Titan zu verwenden. Wenn die
Reaktion des Titan mit einer Gießform in Betracht gezo
gen wird, sollte Titan vorzugsweise bei Raumtemperatur
in die Gießform gegossen werden. Aus diesem Grund muß
der Gießdruck erhöht werden, wenn Dentalprothesen, die
oft spitze Enden aufweisen, präzise in Titan gegossen
werden sollen.
Beispielsweise offenbart JP-B-56-1981 eine Präzisions-
Gießmaschine mit einer Aufschmelzkammer und einer Gieß
kammer.
Dabei werden die Schmelzkammer und die Gießkammer vor
dem Zeitpunkt, zu dem das Material geschmolzen wird, bis
nach dem Gießen des Materials in einer inerten Gasat
mosphäre gehalten, um eine Qualitätsänderung des Mate
rials zu verhindern, beispielsweise durch Oxidation.
Darüberhinaus fließt inertes Gas mit einem Diffe
renzdruck von 3,75 kg/cm2 von der Schmelzkammer in die
Gießkammer über einen Zwischenkanal, ein Durchgangsloch,
ein Tor in einer Gießform, einen Gießhohlraum und ein
permeables eingebettetes Material. Auf diese Weise wird
das Material in geschmolzenem Zustand durch die Strömung
des inerten Gases mitgerissen und dringt tief in den
Gießhohlraum der Gießform vor, und zwar ziemlich glatt
und gleichförmig unter dem Differenzdruck von
3,75 kg/cm2, um das Fließen der Schmelze zu verbessern.
Im Falle einer herkömmlichen Präzisions-Gießmaschine
besteht eine bekannte Praxis darin, das geschmolzene
Gießmaterial unter seinem Eigengewicht von einem in der
unteren Mitte eines Tiegels, in dem das Material aufge
schmolzen wird, ausgebildeten kreisförmigen Auslaß
fallen zu lassen. Der Nachteil besteht jedoch darin, daß
der Druckunterschied zwischen der Druck-Schmelzkammer
und der evakuierten Gießkammer zeitlich nicht genau ge
nug angepaßt werden kann, teilweise weil die Schmelz
temperatur des Materials nicht kontrollierbar ist und
teilweise weil der Zeitpunkt, zu dem die Schmelze fällt,
nicht vorhergesagt werden kann. Dies führt zu schlech
terem Guß, unzureichendem Gießen, nicht ausreichender
Diffusion der Schmelze und anderen Problemen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Präzisions-Gießvorrichtung und ein Präzisions-Gieß
verfahren zum Herstellen von Dentalgüssen und orthopä
dischen Güssen bereitzustellen, die insbesondere fast
völlig frei von Gaseinschlüssen oder Lunkern sein sol
len.
Diese Aufgabe wird durch das Gießverfahren und die
Gießvorrichtung gemäß den Patentansprüchen gelöst.
Die erfindungsgemäße Präzisions-Gießmaschine weist eine
in dem oberen Abschnitt der Maschine angeordnete und
unter Druck stehende Schmelzkammer mit einer eingebau
ten, nicht-selbstverzehrenden Elektrode und eine Vakuum-
Gießkammer auf, die unter der Schmelzkammer angeordnet
ist und von dieser durch eine Trennwand getrennt ist. In
der Trennwand ist ein Durchgangsloch vorgesehen, durch
welches die Druck-Schmelzkammer und die Vakuum-Gießkam
mer miteinander kommunizieren, und in dem Durchgangsloch
ist eine Gießform angeordnet. Oberhalb der Trennwand ist
ein Tiegel zum Gießen des Gießmaterials in die Gießform
angeordnet. Oberhalb der Trennwand ist ein Tiegel zum
Gießen des Gießmaterials in die Gießform angeordnet. Das
Gießmaterial wird mittels eines Lichtbogens von der
nichtselbstverzehrenden Elektrode aufgeschmolzen.
Erfindungsgemäß wird zum Zeitpunkt des Gießens zwischen
der Druck-Schmelzkammer und der Vakuum-Gießkammer eine
Druckdifferenz ausgebildet, durch die ein ausreichender
Gießdruck auf die Gießform ausgeübt wird.
Ein Hochdruckgas, beispielsweise Argon, wird zunächst
unter Druck zu dem Zeitpunkt, zu dem das Material in dem
Tiegel vollständig geschmolzen ist, der Druck-Schmelz
kammer zugeführt, um den Druck darin zu erhöhen. Das Gas
wird gleichzeitig in die Vakuum-Gießkammer eingeführt,
und der Druck in der Vakuum-Gießkammer steigt ebenfalls
allmählich an. Das Gas in der Vakuum-Gießkammer fließt
aus, wenn der Druck in der Vakuum-Gießkammer sich ge
ringfügig erhöht, um darin einen geeigneten Druck auf
rechtzuerhalten. Anders ausgedrückt besteht ein gewisser
Zeitraum, während dem eine Druckdifferenz erhalten wird.
Das geschmolzene Material wird von dem geneigten oder
gekippten Tiegel in die Gießform gegossen, während die
Druckdifferenz aufrechterhalten wird.
Versuche haben gezeigt, daß Erzeugnisse, die den gegen
wärtig aus Edelmetall-Legierungen hergestellten Dental
prothesen gleichwertig sind, in Titanium nicht gegossen
werden können, wenn nicht der Gießdruck zu dem Zeit
punkt, zu dem das geschmolzene Metall gegossen wird, 4
bis 5 kg/cm2 (etwa 4 bis 5 bar) übersteigt. Im Rahmen
der Erfindung wurden verschiedene Versuche unternommen,
um die Gießform-Konfigurationen, die Wiege bzw. das Ge
stell der Gießform, Verfahren zum Abdichten der Gieß
formen und ihrer Gestelle etc. zu verbessern, und es
gelang schließlich, eine Druckdifferenz von mindestens 5
bis 6 kg/cm2 (etwa 5 bis 6 bar) im Falle von kleinen
Gießformen für Inlays, Kronen und dergleichen aufrecht
zuerhalten. Im Falle von großen Gießformen für Metall
teile, wie Brücken, Zahnbetten oder dergleichen, blieb
jedoch die Druckdifferenz, die über längere Zeiträume
aufrechterhalten werden konnte, bei höchstens 2 bis
3 kg/cm2 (etwa 2 bis 3 bar), beispielsweise wegen der
Permeabilität bzw. Durchlässigkeit des Gusses, und die
zum Gießen von Titan erforderliche Mindestdruckdifferenz
von 4 bis 5 kg/cm2 (etwa 4 bis 5 bar) war schwer zu er
reichen.
Die Schaffung einer Druckdifferenz von mindestens etwa 4
bis 5 kg/cm2 (etwa 4 bis 5 bar), die für das Gießen von
Titan und dergleichen erforderlich ist, lieferte deshalb
signifikante Informationen über die Möglichkeit von ex
trem stabilem Präzisionsgießen.
Wenn der Druck innerhalb der Druck-Schmelzkammer auf
einem geeigneten Niveau, beispielsweise etwa 0,5 kg/cm2
(etwa 0,5 bar) gehalten wird, während das Material
schmilzt, wird der Druck innerhalb der Vakuum-Gießkammer
wegen des Druckübertritts über die Gießform ebenfalls
entsprechend erhöht. Wenn ein Einspritzschalter gleich
zeitig mit dem Schmelzen des Gießmaterials in oder auf
dem Kupfertiegel gedrückt wird, fließt das Hochdruckgas,
beispielsweise Argon, bei einem Druck von etwa 10 kg/cm2
(etwa 10 bar) zunächst in die Druck-Schmelzkammer. Ob
wohl der Druckverlust entlang der Strecke es unmöglich
macht, den Druck in der Druck-Schmelzkammer sofort zu
erhöhen, steigt der Druck doch rasch an.
Infolgedessen fließt das Gas in der Druck-Schmelzkammer
über die permeable bzw. durchlässige Gießform in die
Vakuum-Gießkammer und erhöht dadurch allmählich den
Druck in dieser. Wenn das Leckventil der Vakuum-Gieß
kammer geöffnet wird, wenn der Druck innerhalb der Kam
mer etwa 3 bis 4 kg/cm2 (etwa 3 bis 4 bar) erreicht,
wird der Druck innerhalb der Kammer sofort auf ein be
stimmtes Niveau erhöht, weil die Leitungen dazwischen
kurz sind. Da der Druck innerhalb der Schmelzkammer da
rüberhinaus bereits maximiert wurde, übersteigt die
Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern augenblick
lich 4 bis 5 kg/cm2 (etwa 4 bis 5 bar). Das Gießen des
geschmolzenen Materials von dem geneigten oder gekippten
Tiegel zu diesem Zeitpunkt ist in Übereinstimmung mit
den gegenwärtig angewandten Techniken.
Es dauert nur einige Sekunden oder weniger, um das Ma
terial nach dem Drücken des Injektionsschalters einzu
spritzen, und die Lichtbogen-Schmelzzeit wird
entsprechend verlängert. Das Material wird jedoch im
Falle des Schalenschmelzens unter Verwendung des
Kupfertiegels niemals überhitzt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung nä
her erläutert.
Die Figur zeigt eine obere Druck-Schmelzkammer 2 und
eine untere Vakuum-Gießkammer 3, die eine hermetisch
abgeschlossene Präzisions-Gießmaschine 1 ausbilden. Der
obere Teil der Druck-Schmelzkammer 2 ist im wesentlichen
halbkugelförmig und weist entlang seiner unteren Kante
einen Flansch 2 f und in seiner oberen Abschirmung eine
nicht-selbstverzehrende Elektrode 2 b auf.
Die Vakuum-Gießkammer 3 ist ein zylindrischer Behälter
mit einem Boden und ist mit einer Trennwand 4 ausge
richtet, die die Vakuum-Gießkammer 3 von der Druck-
Schmelzkammer 2 trennt. Der äußere Umfangsrand der
Trennwand 4 bildet einen Flansch 4 f, der gegen den
Flansch 2 f stößt.
Die Druck-Schmelzkammer 2 und die Vakuum-Gießkammer 3
sind durch (nicht dargestellte) Gelenke derart verbun
den, daß die Druck-Schmelzkammer 2 verschwenkt und ge
öffnet werden kann. Die Verbindung zwischen den
Flanschen 2 f und 4 f ist mit einem O-Ring 31 abgedichtet,
wenn die Druck-Schmelzkammer 2 und die Vakuum-Gießkammer
3 miteinander verbunden sind.
In der Trennwand 4 ist ein Durchgangsloch 5 vorgesehen,
und ein in Richtung auf die Vakuum-Gießkammer 3 vor
springender zylindrischer Körper mit einem umgekehrten
konisch-trapezoidförmigen Raum ist fest an den Umfang
des Durchgangsloches 5 angepaßt und bildet einen Behäl
ter 4 a zur Aufnahme einer Gießform 9. Die Gießform 9 ist
ein invertiertes bzw. umgekehrtes, konisch-trapezoid
förmiges Gußstück mit einem permeablen eingebetteten
oder eingelassenen Material 11 und ist in den Innenraum
des Behälters 4 a eingepaßt. Das eingebettete Material 11
weist ein Tor bzw. einen Einlaß 12 und einen Gießhohl
raum 13 auf.
Oberhalb der Trennwand 4 ist ein drehbarer Tiegel 7 an
geordnet, der zum Aufschmelzen eines Gießmaterials 7 a
aus Titan oder einer Titanlegierung verwendet wird.
Der Tiegel 7 besteht aus gut wärmeleitfähigem Kupfer, um
die Reaktion des Tiegels mit dem Gießmaterial 7 a aus
Titan zu verhindern, welches bei hohen Temperaturen sehr
aktiv ist. Der Tiegel 7 weist innen einen konusförmigen
Raum auf, und ein im Vorderteil ausgebildetes Injek
tionstor 7 m, das zum Einspritzen des geschmolzenen
Gießmaterials 7 a verwendet wird. Ferner ist ein Trag
bolzen 7 n vorgesehen.
Die Druck-Schmelzkammer 2 steht über eine Leitung 25 mit
einem Argon-Druckbehälter 21 und über eine Leitung 28
mit einer Vakuumpumpe 20 in Verbindung. Die Vakuum-
Gießkammer 3 steht über eine Leitung 27 mit der Vakuum
pumpe 20 in Verbindung, und ist zur Außenseite hin über
eine Leitung 26 und ein Leckventil offen.
Eine Bypass-Leitung 24, Regelventile 22, 23 und Ventile
V 1 und V 2 sind für das Argon-Versorgungssystem vorgese
hen. Die Ventile V 3 und V 4 sind für das Vakuum-Pumpen
system vorgesehen, während ein Regelventil 30 und ein
Ventil V 5 für das Auslaßsystem vorgesehen sind.
Die nachstehende Tabelle 1 zeigt das Verfahren zum Be
treiben der Druck-Schmelzkammer, der Vakuum-Gießkammer
und der Ventile.
Der Ablauf dieser Vorgänge kann einfach mittels Relais
und Zeitgebern elektrisch automatisiert werden.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, das Material zu
gießen, wenn die Druckdifferenz zwischen der Druck-
Schmelzkammer und der Vakuum-Gießkammer maximal ist, um
dadurch ausgezeichnete Güsse bzw. Gußstücke zu erhal
ten.
Die nachstehenden Beispiele dienen der weiteren Erläu
terung der Erfindung.
Titan 1. Klasse gemäß japanischem Industriestandard JIS
wurde in einen zylindrischen Rohblock mit einer Höhe von
10,5 mm, einem Querschnitt von 16 mm und einem Gewicht
von 10 g geformt und in einem Kupfertiegel mittels
Lichtbogen aufgeschmolzen.
Da die Druck-Schmelzkammer und die Vakuum-Gießkammer
durch die Vakuumpumpe evakuiert wurden, änderte sich der
Druck innerhalb beider Kammern von 0 kg/cm2
(Atmosphärendruck) auf einen Unterdruck von 760 mm Hg
(etwa -1 bar). Der Druck innerhalb der Druck-Schmelz
kammer stieg gleichzeitig mit dem Start des Lichtbogens,
als das Argon in die Kammer strömte, und erreichte
innerhalb 1 bis 2 s einen Druck von 0,5 kg/cm2 (etwa
0,5 bar).
Wegen des "Leckens" des Drucks über die Gießform betrug
der Druck innerhalb der Vakuum-Gießkammer bei der Ver
vollständigung des Schmelzens etwa 0,5 kg/cm2 (etwa
0,5 bar). Als der Injektionsschalter gedrückt wurde,
erhöhte sich der Druck innerhalb der Druck-Schmelzkammer
rasch auf 8 kg/cm2 (etwa 8 bar), während der Druck in
nerhalb der Vakuum-Gießkammer langsam auf 3 kg/cm2 (etwa
3 bar) stieg. Diese Drücke wurden aufrechterhalten, als
zu diesem Zeitpunkt das Leckventil seinen Betrieb be
gann. Als das geschmolzene Material aus dem geneigten
Tiegel gegossen wurde, hatte die Druckdifferenz, d.h.
der Gießdruck 5 kg/cm2 (etwa 5 bar) überschritten.
Als Ergebnis wurde ein Kronenguß hergestellt, der frei
von Gießeinschlüssen oder Lunkern war und spitze Enden
aufwies.
Titan 2. Klasse gemäß japanischem Industriestandard JIS
wurde in einen zylindrischen Rohblock mit einer Höhe von
12,6 mm, einem Querschnitt von 30 mm und einem Gewicht
von 40 g als Beispiel für eine Metallbrücke bzw. -pro
these geformt und in dem Kupfertiegel unter Lichtbogen
geschmolzen.
Der Druck innerhalb der Druck-Schmelzkammer änderte sich
zu diesem Zeitpunkt von 0 kg/cm2 (d.h. Atmosphärendruck)
auf einen Unterdruck von -760 mm Hg (etwa -1 bar), und
als der Druck in der Druck-Schmelzkammer auf 0,5 kg/cm2
(etwa 0,5 bar) anstieg, als das Argon in die Kammer
strömte, stieg der Druck innerhalb der Vakuum-Gießkammer
wegen des "Leckens" des Drucks langsam an. Der Druck
innerhalb beider Kammern stellte sich schließlich auf
ein Niveau von 0,5 kg/cm2 (etwa 0,5 bar) ein, als das
Material geschmolzen war.
Der Grund hierfür bestand darin, daß der Druckverlust
bzw. das "Lecken" des Drucks bei einer derartig großen
Gießform größer war.
Als der Injektionsschalter gedrückt wurde, stieg der
Druck innerhalb der Druck-Schmelzkammer auf 7 bis
8 kg/cm2 (etwa 7 bis 8 bar) an. Der Druck innerhalb der
Vakuum-Gießkammer betrug zu diesem Zeitpunkt 2 bis 3
kg/cm2 (etwa 2 bis 3 bar), und das geschmolzene Material
wurde eingespritzt.
Als das gesamte Bett eines Oberkiefers gegossen wurde,
zeigte sich, daß ein perfektes Bett erhalten wurde.
Das erfindungsgemäße Verfahren erweist sich beim Gießen
von Dentalprothesen, wie beispielsweise Inlays, Kronen,
Brücken und Metallbetten aus Titan ohne Gaseinschlüsse
oder Lunker als fast 100%ig erfolgreich.
Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar zum Prä
zisionsgießen, insbesondere von Dentalprothesen aus an
deren Materialien als Titan.
Claims (3)
1. Präzisions-Gießverfahren zum Gießen eines metalli
schen Materials in einer inerten Gasatmosphäre
unter einer Druckdifferenz zwischen einer Druck-
Schmelzkammer und einer Vakuum-Gießkammer, mit den
folgenden Verfahrensschritten:
Zuführen des inerten Gases unter Druck in die Druck-Schmelzkammer, nachdem das metallische Mate rial vollständig geschmolzen ist,
Beaufschlagen mit einem Druck, der größer ist als der Druck, der während des Aufschmelzens des me tallischen Materials angewandt wird,
Erzeugen eines Gießdrucks zwischen der Druck- Schmelzkammer und der Vakuum-Gießkammer, und Gießen des metallischen Materials unter dem Gieß druck.
Zuführen des inerten Gases unter Druck in die Druck-Schmelzkammer, nachdem das metallische Mate rial vollständig geschmolzen ist,
Beaufschlagen mit einem Druck, der größer ist als der Druck, der während des Aufschmelzens des me tallischen Materials angewandt wird,
Erzeugen eines Gießdrucks zwischen der Druck- Schmelzkammer und der Vakuum-Gießkammer, und Gießen des metallischen Materials unter dem Gieß druck.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Druckdifferenz
zwischen der Druck-Schmelzkammer und der Vakuum-
Gießkammer beim Gießen von Titan mindestens
5 kg/cm2 (etwa 5 bar) beträgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2.
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