DE3927815A1 - Pluesch- oder florstrickware und rundstrickmaschine zu deren herstellung - Google Patents

Pluesch- oder florstrickware und rundstrickmaschine zu deren herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Plüsch- oder Florstrickware mit einem eine Vielzahl von Maschenreihen enthaltenden Grundgestrick und mit in dieses eingebundenen Plüschfäden oder Florfasern, wobei das Grundgestrick aus einem, mit wenigstens einem ersten Grundfaden gebildeten Rechts-Links- Gestrick besteht und wobei in das Grundgestrick wenigstens ein zweiter Grundfaden eingearbeitet ist. Die Erfindung betrifft außerdem eine Rundstrickmaschine zur Herstellung derartiger Plüsch- oder Florstrickwaren mit einem mit Stricknadeln besetzten Nadelzylinder, einem mit Platinen besetzten Platinenring und wenigstens einem Stricksystem, das einen Grundfadenführer zum Zuführen des ersten Grundfadens zu allen Strickna­ deln, einen zweiten Grundfadenführer zum Zuführen des zweiten Grundfadens und wenigstens einen Plüschfadenführer oder eine Krempelvorrichtung zum Zuführen eines Plüschfadens bzw. der Florfasern enthält.
Plüsch- oder Florstrickwaren bestehen aus einem Grundgestrick und darin eingebundenen Plüschhenkeln oder Florfasern. Wegen ihrer vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere im Bereich der Möbel- oder Kraft­ fahrzeugindustrie (Polsterbezüge) und der Textilindustrie (Bekleidung, Dekorationsstoffe, technische Stoffe), sind die an sie gestellten Anfor­ derungen sehr unterschiedlich.
Im Interesse einer großen Produktionsgeschwindigkeit und der Anwendung einfach aufgebauter, störunanfälliger Strickmaschinen werden Plüsch- und Florstrickwaren vorzugsweise mit einem glatten Rechts-Links Grundgestrick versehen. Zur Herstellung derartiger Grundgestricke können einfonturige Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen, verwendet werden, die lediglich ein Nadelbett (z. B. einen Nadelzylinder), ein Platinenbett (z. B. einen Platinenring) und zusätzlich die zum Zuführen von Plüschfäden oder Florfasern benötigten Einrichtungen aufweisen (z. B. DE-OS 31 45 307, DE-OS 23 43 886).
Wegen ihrer hohen Dehnfähigkeit, insbesondere quer zu den Maschenstäbchen, und der fehlenden Laufmaschensicherheit sind glatte Grundgestricke nicht für alle Anwendungszwecke von Plüsch- oder Florstrickwaren geeignet. Dies gilt auch dann, wenn aus vorwiegend optischen Gründen jede Maschenreihe des Grundgestricks aus Teilreihen zusammengesetzt wird, indem die Grundfä­ den an aufeinanderfolgenden Stricksystemen jeweils nur einem Teil der Stricknadeln zugeführt und bei den anderen Stricknadeln hinterlegt werden, so daß jede volle Maschenreihe aus mehreren Teilreihen zusammengesetzt ist (z. B. DE-PS 6 64 750 und 6 71 801, EP 00 51 059, US-PS 27 10 527). Diese Art von Grundgestricken wird außerdem insbesondere dann vorgesehen, wenn es in Abhängigkeit vom speziellen Strickmaschinentyp nicht möglich ist, Plüsch­ fäden oder Florfasern vorgewählter Eigenschaften, z. B. Farben, jeder beliebigen Masche einer Maschenreihe zuzuordnen. Die Bildung von Teil­ reihen ermöglicht dann, die Plüschfäden oder Florfasern gleicher Eigen­ schaften jeweils in eine dieser Teilreihen einzubinden. Eine Folge davon sind in der Regel geringere Produktionsgeschwindigkeiten und kleinere Plüschfaden- bzw. Florfaserdichten.
Zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Plüschstrickwaren ist es bekannt, ein doppelflächiges, Rechts-Rechts-Maschenreihen enthaltenes Grundgestrick vorzusehen (DE-AS 26 37 645). Dies ist allerdings nur auf Kosten eines komplizierten Maschinenaufbaus und einer geringen Dichte der Plüschhenkel möglich.
Ferner ist es bei Plüsch- und Florstrickwaren bekannt, in einige oder alle Maschenreihen des Grundgestricks einen Futterfaden einzubinden (DE-OS 18 06 292, DE-OS 31 36 670, EP 00 51 059). Derartige Futterfäden dienen allerdings mehr dem Zweck, die Plüschhenkel oder Florfasern fester in das Grundgestrick einzubinden oder die Grundware zu verdichten, und weniger einer Verbesserung, Änderung oder Steuerung der mechanischen Eigenschaften einer Plüsch- oder Florstrickware. Daher ist in diesem Zusammenhang auch bereits beschrieben worden (DE-OS 28 04 068), daß sich die Dehnfähigkeit von Grundwaren durch das Einlegen von Futterfäden nur dann wesentlich beeinflussen läßt, wenn den Futterfäden eine geringere Dehnfähigkeit wie den maschenbildenden Grundfäden gegeben wird, um dadurch die Querdehnung des Grundgestricks auf einen vorgewählten Wert zu begren­ zen. Dies ist bei der Herstellung von Plüsch- oder Florstrickwaren allerdings nicht immer erwünscht. Entsprechendes gilt für Grundgestrickbindungen, die dadurch entstehen, daß die Grundfäden nur dort, wo Plüschfäden oder Florfasern eingebunden werden, zu Maschen verarbeitet und in den übrigen Bereichen nach Art von Futterfäden einge­ bunden werden (EP 00 51 059, EP 00 72 425). Außerdem müßten Strickma­ schinen, auf denen solche Grundgestricke hergestellt werden können, mit zusätzlichen Mustervorrichtungen versehen werden, wenn sie auch zur Herstellung von Hoch-Tief-Mustern geeignet sein sollen. Andernfalls würde in denjenigen Zonen, in denen keine Plüschfäden oder Florfasern zugeführt werden sollen, auch keine Nadel zum Stricken ausgewählt.
Weiter ist es bei der Herstellung von Farbmustern in Plüsch- oder Flor­ strickwaren bekannt, flottliegende Teile der Grundfäden durch die zu­ sätzliche Bildung von Fanghenkeln oder Maschen in das Grundgestrick einzubinden (DE-OS 24 23 700, DE-OS 30 24 705). Derartige Flottungen treten allerdings nur dann auf, wenn an jedem Stricksystem nur diejenigen Nadeln ausgetrieben werden, die einen Plüschfaden aufnehmen sollen, so daß jede Musterreihe durch mehrere, aus Grund- und Plüschfäden bestehende Teilreihen gebildet wird. Daher kann das Abbinden von Grundfadenflottungen allenfalls dort Vorteile bringen, wo das Grundgestrick systembedingt Flottungen aufweist. Für alle Plüsch- oder Florstrickwaren dagegen, die systembedingt mit einem durchgehend glatten Rechts-Links-Grundgestrick hergestellt werden, sind derartige Bindungstechniken bedeutungslos.
Weiterhin sind Verfahren bekannt, die darauf abzielen, durch Änderung bzw. Steuerung der Grundwarenbindung zumindest zonenweise eine höhere Plüsch- oder Florfaserdichte zu ermöglichen oder die Eigenschaften des Grundge­ stricks insbesondere in solchen Abschnitten zu beeinflussen, in denen mustergemäß keine Plüschfäden oder Florfasern erscheinen sollen, wie dies insbesondere für Hoch-Tief-Muster zutrifft (DE-OS 33 05 895). Dadurch werden jedoch Grundgestricke erzeugt, die insbesondere in den Übergangsbe­ reichen zwischen zwei Farb- oder Hoch/Tief-Feldern unruhig wirken und gegenüber glatten Rechts-Links-Grundgestricken keine gravierenden Vorteile besitzen. Abgesehen davon werden zur Herstellung derartiger Waren Strick­ maschinen benötigt, die außer den für die mustergemäße Nadelauswahl bestimmten Mustervorrichtungen weitere, zur Steuerung der Grundwarenbin­ dung bestimmte Mustervorrichtungen aufweisen.
Bekannt ist ferner ein Grundgestrick für Plüschstrickwaren, das durchge­ hend aus zwei Grundfäden besteht (DE-OS 19 43 345, DE-GM 19 64 317). Auch dadurch können die prinzipbedingten Eigenschaften einer glatten Rechts- Links-Ware nicht beeinflußt werden. Außerdem dient dieses bekannte Grundgestrick nicht dem Zweck, die mechanischen Eigenschaften der Strick­ ware zu verbessern, sondern zur festen Verankerung der Plüschfäden zwischen den beiden Grundfäden, da die Plüschfäden im Gegensatz zu anderen bekannten Verfahren nicht zu Maschen verarbeitet werden.
Schließlich ist es bekannt (DE-OS 27 19 578), in ein glattes Grundgestrick zusätzlich Verstärkungs- und/oder Plüschfäden einzubinden, um dadurch ausgewählte Musterungen oder Markierungen zu erzeugen. Derartige Verfahren werden aber bisher nicht dazu verwendet, um eine auf einer Produktions­ maschine hergestellte Plüsch- oder Florstrickware mit einem durchgehend einheitlichen Grundgestrick zu versehen. Sie dienen vielmehr bei der Herstellung von Strümpfen und anderen Bekleidungsstücken oder Teilen davon dem Zweck, zonen- oder abschnittsweise besondere Trageigenschaften oder optische Effekte zu erzielen. Dasselbe gilt für die zahlreichen bekannten Plattier- oder Hinterlegmusterungen (z. B. DE-AS 10 56 774), die bisher ausschließlich bei Strickwaren ohne Plüschfäden oder Florfasern angewendet werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Plüsch- oder Florstrickware anzugeben, die ein Grundgestrick enthält, das im Vergleich zu einer glatten Rechts-Links-Strickware laufmaschensicherer, bei Bedarf weniger dehnfähig und im Hinblick auf seine mechanischen Eigenschaften, Mustermöglichkeiten und Produktionskosten weitgehend frei gestaltbar ist. Außerdem soll eine Rundstrickmaschine zur Herstellung solcher Plüsch- oder Florstrickwaren angegeben werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Plüsch- oder Flor­ strickware der eingangs bezeichneten Gattung dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Grundfaden zumindest in ausgewählten, mit dem ersten Grundfaden gebildeten Maschenreihen zu Maschen verstrickt ist oder dazwischenliegende Flottungen bildet.
Die Rundstrickmaschine zur Herstellung einer derartigen Plüsch- oder Florstrickware ist dadurch gekennzeichnet, daß das Stricksystem eine Auswählvorrichtung zum Einlegen des zweiten Grundfadens in ausgewählte Stricknadeln aufweist.
Die Erfindung bringt z. B. den Vorteil mit sich, daß das Grundgestrick erheblich weniger dehnfähig als ein übliches R/L-Gestrick ist, wenn der zweite Grundfaden 1 : 1-hinterlegt ist und die Flottungen von Maschenreihe zu Maschenreihe versetzt zueinander angeordnet sind. Dadurch wird das Grundgestrick stabilisiert und insbesondere für Hoch/Tief-Musterungen geeignet gemacht, weil es auch in den von Plüschfäden bzw. Florfasern freien Bereichen ausreichend stabil ist. Außerdem wird eine erhöhte Laufmaschensicherheit bei Überdehnung oder sonstigen mechanischen Ein­ flüssen erzielt. Ferner ergibt sich ein gefälliges Aussehen der Vorder­ seite der Plüsch- oder Florfaserstrickware in solchen Zonen, in denen mustergemäß keine Plüschfäden oder Florfasern eingebunden sind. Die neue Grundwarenbindung beschränkt dabei weder die Mustermöglichkeiten noch die Dichte der zusätzlich eingebundenen Plüschfäden oder Florfasern. Vorteil­ haft ist ferner, daß die Grundwarenbindung auf bekannten, zur Herstellung von Plüsch- bzw. Florstrickwaren bestimmten Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen, nach geringfügigen konstruktiven Abwandlungen produziert werden kann, so daß keine aufwendigen neuen Maschinenkonstruk­ tionen erforderlich sind. Der durch den zweiten Grundfaden bewirkte höhere Fadenverbrauch und der zu seiner Zuführung benötigte Platzbedarf an der Strickmaschine, der eine verringerte Produktionsleistung zur Folge hat, können angesichts der genannten Vorteile in Kauf genommen werden. Dies gilt insbesondere bei der Herstellung von solchen mit Hoch/Tief-Musterung versehenen Plüsch- oder Florstrickwaren, bei denen vergleichsweise großflächige Zonen ohne Plüschfäden bzw. Florfasern vorgesehen werden sollen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeich­ nung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch zwei Maschenreihen einer erfindungsgemäßen Plüsch­ strickware ohne Musterung;
Fig. 2 schematisch zwei Maschenreihen einer erfindungsgemäßen Plüsch­ strickware mit Hoch/Tief-Musterung;
Fig. 3 schematisch zwei Maschenreihen einer erfindungsgemäßen Plüsch­ strickware mit Hoch/Tief-Musterung;
Fig. 3 schematisch zwei Maschenreihen einer erfindungsgemäßen Plüsch­ strickware mit einer zweifarbigen Jacquardmusterung;
Fig. 4 schematisch zwei Maschenreihen einer erfindungsgemäßen Plüsch­ strickware mit Hoch/Tief- und zweifarbiger Jacquardmusterung;
Fig. 5 schematisch zwei Maschenreihen einer erfindungsgemäßen Plüsch­ strickware mit einer zweifarbigen, 1 : 1 und versetzt ausgebildeten Plüsch­ fadenmusterung;
Fig. 6 und 7 je einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Plüschstrickware mit zweifarbiger Jacquardmusterung vor und nach dem Scheren;
Fig. 8 eine Fadenlaufdarstellung über zwei Gruppen von je vier Strick­ systemen einer Rundstrickmaschine zur Herstellung der Plüschstrickware nach Fig. 1;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Nadel- und Platinenschlosses einer zur Herstellung der Plüschstrickwaren nach Fig. 1 bis 8 geeigneten Rundstrickmaschine;
Fig. 10 schematisch einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Florstrickware mit dreifarbiger Jacquardmusterung;
Fig. 11 eine der Fig. 8 entsprechende Fadenlaufdarstellung über zwei Gruppen von je vier Stricksystemen einer Rundstrickmaschine zur Herstel­ lung einer Florstrickware ohne Musterung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Plüschstrickware am Beispiel eines einfarbigen Vollplüschs. In einer ersten Maschenreihe A bildet ein erster Grundfaden 1 (jeweils mit durchgezogener Linie dargestellt) auf jeder schematisch dargestellten Stricknadel 2 einer Strickmaschine eine Masche 3. Die jeweils zuvor gebildeten Maschen sind durch das Bezugszeichen 4 angedeutet. In derselben Maschenreihe A bildet ein zweiter Grundfaden 5 (jeweils mit strichpunktierter Linie dargestellt) auf jeder zweiten Stricknadel 2 eine Masche 6, zwischen diesen dagegen je eine die Maschen 3 passierende Flottung 7. Außerdem ist in der Maschenreihe A ein Plüschfaden 8 (jeweils mit gestrichelter Linie dargestellt) bei jeder Stricknadel 2 an der Bildung der Maschen 3 bzw. 6 beteiligt, während er dazwischen zu langen Plüschschleifen 9 ausgeformt ist. Die Maschenreihe A enthält daher abwechselnd die aus beiden Grundfäden 1 und 5 und dem Plüschfaden 8 gebildeten, dreifädigen Maschen 6 und die nur aus dem Grundfaden 1 und dem Plüschfaden 8 gebildeten Maschen 3.
In der Maschenreihe B sind der Grundfaden 1 und der Plüschfaden 8 genauso wie in der Maschenreihe A zu Maschen 3a, 6a verarbeitet. Der zweite Grundfaden 5 ist in der Maschenreihe B wie in der Maschenreihe A abwech­ selnd zu Maschen 6a verarbeitet und als Flottung 7a ausgebildet. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Flottungen 7a relativ zu den Flottungen 7 der Maschenreihe A jeweils um eine Nadel 2 versetzt sind. Dasselbe gilt für die Maschen 3, 3a und 6, 6a.
Die beiden Grundfäden 1 und 5 bilden somit insgesamt ein Grundgestrick, in das die Plüschfäden 8 eingearbeitet sind, wobei der Grundfaden 1, für sich allein betrachtet, ein glattes, einflächiges Rechts-Links-Grundgestrick bildet, während der Grundfaden 5, für sich allein betrachtet, ein Grundge­ strick mit einem 1 : 1-Hinterlegmuster bei gleichzeitigem Versatz von Maschenreihe zu Maschenreihe bildet. Dadurch entsteht insgesamt ein Grundgestrick mit vergleichsweise geringer Dehnfähigkeit, insbesondere quer zu den Maschenstäbchen, und mit erhöhter Laufmaschensicherheit.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das aus den Grundfäden 1 und 5 gebildete Grundgestrick wie in Fig. 1 ausgebildet. Dagegen ist der Plüschfaden 8 jeweils nur von ausgewählten Nadeln 2 zu einer Masche 3, 3a bzw. 6, 6a verarbeitet worden. Dadurch können je nach Auswahl des Plüsch­ fadens 8 auch einfädige, nur aus dem Grundfaden 1 bestehende Maschen 6b und zweifädige, nur aus den beiden Grundfäden 1 und 5 bestehende Maschen 6c entstehen, die von Flottungen 9a des Plüschfadens überbrückt werden. Nach dem üblichen Schervorgang, bei dem die Plüschschleifen 9 und Flot­ tungen 9a aufgeschnitten werden, bilden die Maschen 6b, 6c Zonen, in denen keine Plüschfäden vorhanden sind, wie dies bei Hoch/Tief-Mustern üblich ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 betrifft einen gemusterten Vollplüsch. Während das Grundgestrick entsprechend Fig. 1 und 2 ausgebildet ist, werden die Maschen 3, 3a bzw. 6, 6a mustergemäß aus einem von zwei Plüschfäden 11 bzw. 12 gebildet, die unterschiedliche Eigenschaften, z. B. Farben, Garnqualität od. dgl. aufweisen können. Dabei liegt der Plüschfa­ den 12 dort als Flottung 13, wo der Plüschfaden 11 eine Masche bildet, während der Plüschfaden 11 immer dort als Flottung 14 gelegt ist, wo der Plüschfaden 12 eine Masche bildet. Nach dem Schervorgang, durch den insbesondere die Flottungen 13, 14 beseitigt werden, bilden die Plüschfä­ den 11, 12 daher Zonen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Wie Fig. 3 zeigt, handelt es sich dabei um einen Vollplüsch, da jede einzelne Stricknadel 2 einen der beiden Plüschfäden 11, 12 verstrickt.
Fig. 4 zeigt eine Plüschstrickware mit kombinierter Hoch/Tief- und z. B. Farbmusterung bei Anwendung desselben Grundgestricks wie in Fig. 1 bis 3. In der Maschenreihe A sind zwei unterschiedliche Plüschfäden 15 und 16 teils zu Maschen 6d bzw. 6e und teils zu Flottungen 17 bzw. 18 verarbei­ tet. Im Unterschied zu Fig. 3 ist aber nicht in jeder Masche auch ein Plüschfaden 15, 16 enthalten, so daß wie in Fig. 2 einfädige, nur aus dem Grundfaden bestehende Maschen 6b, zweifädige, nur aus den beiden Grundfä­ den 1 und 5 bestehende Maschen 6c und dreifädige, aus allen drei Fäden bestehende Maschen 6d vorhanden sind. Nach dem Scheren erscheint auf der Vorderseite der Plüschstrickware dort, wo sich die Flottungen 17, 18 überlappen, je eine nur aus dem Grundgestrick bestehende Zone, während dort, wo die Plüschfäden 15, 16 zu Maschen verarbeitet sind, Zonen mit an sich beliebiger Farbmusterung oder dgl. entstehen.
Fig. 5 zeigt eine besonders dichte und schwere Plüschstrickware, die ähnlich Fig. 3 aufgebaut ist und einen zweifarbigen Vollplüsch darstellt. Die Maschen 3, 6 und 3a, 6a werden in jeder Maschenreihe A und B in der Strickart 1 : 1 abwechselnd aus einem von zwei Plüschfäden 11a bzw. 12a gebildet. Dabei liegt der Plüschfaden 12a (11a) immer dort als Flottung, wo der Plüschfaden 11a (12a) eine Masche bildet, so daß jeweils über eine Masche erstreckte, lange Plüschhenkel 13a, 14a erhalten werden. Die Plüschfäden 11a, 12a können dabei gleiche Eigenschaften besitzen oder auch unterschiedliche Eigenschaften, z. B. Farben, aufweisen, wodurch sich Mischeffekte erzielen lassen. Die langen Plüschhenkel 13a, 14a sind in aufeinander folgenden Maschenreihen A und B um je eine Masche versetzt. Wird die Ware keinem Schervorgang unterworfen, ergibt sich der Vorteil, daß die Maschenreihen des Grundgestricks von den langen Plüschhenkeln abgedeckt werden und daher auch beim Knicken der Ware nicht hervortreten, wie dies bei der Ware nach Fig. 1 der Fall sein könnte. Auch andere als 1 : 1-Muster sind dabei möglich.
Fig. 6 zeigt einen aus fünf Maschenreihen bestehenden Ausschnitt einer nach Fig. 3 hergestellten Plüschstrickware. Die Fäden 1 und 5 bilden das beschriebene Grundgestrick, während die Plüschfäden 11 und 12 mustergemäß zu Maschen 19 und Plüschschleifen 20 oder Flottungen 21 verarbeitet sind. Nach dem Schervorgang, durch den die Plüschschleifen 20 aufgeschnitten und die Flottungen 21 beseitigt werden, ergibt sich die Plüschstrickware nach Fig. 7. Dabei versteht sich, daß es sich bei den Grundfäden 1 und 5 nicht immer um dieselben Grundfäden handeln muß. Wird zur Herstellung der Plüschstrickware eine Rundstrickmaschine mit einer Vielzahl von Systemen bzw. Systemgruppen verwendet und dabei jede der beispielsweise in Fig. 6 und 7 dargestellten Maschenreihen in einer anderen Systemgruppe herge­ stellt, werden natürlich in jeder Systemgruppe andere Grundfäden 1 bzw. 5 mit gleichen oder auch unterschiedlichen Eigenschaften zugeführt.
Die Herstellung der Plüschstrickware nach Fig. 1 ergibt sich aus Fig. 8 am Beispiel einer Fadenlaufdarstellung einer zur Herstellung von Plüsch­ strickwaren geeigneten Rundstrickmaschine (z. B. DE-OS 31 45 307), die eine Vielzahl von am Umfang eines Nadelzylinders verteilten Systemen oder Systemabschnitten enthält. Dabei wird in einem ersten Systemabschnitt I allen Stricknadeln 2 der Grundfaden 1 vorgelegt. Im Systemabschnitt II wird jeder zweiten Nadel II zusätzlich der Grundfaden 5 zugeführt. Im Systemabschnitt III wird in jede Nadel 2 zusätzlich der Plüschfaden 8 eingelegt. Schließlich wird im vierten Systemabschnitt IV mit allen Nadeln 2 eine zwei- oder dreifädige Masche 3, 6 gebildet. Im nächsten Systemab­ schnitt V wird wieder allen Nadeln 2 der Grundfaden 1 zugeführt. Im Systemabschnitt VI wird denjenigen Nadeln 2 der Grundfaden 5 zugeführt, denen im Systemabschnitt II der Grundfaden 5 nicht zugeführt wurde. In den Systemabschnitten VII und VIII wird wie in den Systemabschnitten III und IV vorgegangen. Danach wiederholen sich diese Verfahrensschritte, begin­ nend mit dem Verfahrensschritt I, so daß die Flottungen 7 und 7a jeweils mit Versatz angeordnet werden.
Eine zur Herstellung der beschriebenen Plüschstrickware grundsätzlich geeignete Rundstrickmaschine ist in der DE-OS 31 45 307 dargestellt und beschrieben, auf deren Gesamtoffenbarung daher zur Vermeidung von Wieder­ holungen ausdrücklich Bezug genommen wird. Zur Erläuterung der hier wichtigen Verfahrensschritte wird daher nur auf die in Fig. 9 dargestellte und für die Zwecke der Erfindung angepaßte Schloß- und Fadenführeran­ ordnung der bekannten Rundstrickmaschine verwiesen.
Danach weist das Zylinder- und Platinenschloß wenigstens ein Stricksystem mit vier nebeneinanderliegenden Systemabschnitten I bis IV auf, die von den schematisch angedeuteten, als Zungennadeln ausgebildeten Stricknadeln 2 in Richtung eines Pfeils v durchlaufen werden. Die Nadeln 2 sind in einem vorzugsweise drehbaren, nicht dargestellten Nadelzylinder ver­ schiebbar gelagert, der von einem vorzugsweise ortsfesten Zylinderschloß 23 umgeben ist. In einem ebenfalls vorzugsweise drehbaren, nicht darge­ stellten Platinenring sind jeweils Paare von schematisch angedeuteten Einschließplatinen 24 und Plüschfaden-Abschlagplatinen 25 angeordnet, die von einem vorzugsweise ortsfesten Platinenschloß 26 gesteuert werden. Die Nadeln 2 werden auf einer Zylinderschloßkurve 27, die Einschließplatinen 24 auf einer ersten Platinenschloßkurve 28 und die Abschlagplatinen 25 auf einer zweiten Platinenschloßkurve 29 bewegt. Schließlich sind den System­ abschnitten II und III je eine Auswählvorrichtung 30 und 31 für die Nadeln 2 und den Systemabschnitten I bis III je ein Fadenführer 32, 33 bzw. 34 zugeordnet.
Die beschriebene Rundstrickmaschine eignet sich zur Herstellung der Plüschstrickware nach Fig. 1 und arbeitet im wesentlichen wie folgt. Im ersten Systemabschnitt I werden in bekannter Weise alle Nadeln 2 ausge­ trieben, um den mit dem Fadenführer 32 zugeführten ersten Grundfaden aufzunehmen. Die Einschließplatinen 24 befinden sich dabei in der üblichen vorgeschobenen Stellung, während die Abschlagplatinen 25 etwas zurückge­ zogen werden, um den notwendigen Raum für den Fadenführer 32 zu schaffen. Nach der Aufnahme des ersten Grundfadens werden alle Nadeln 2 in eine Zwischenstellung (Fang auf der Nadel) abgezogen, um dadurch den ersten Grundfaden über den Oberkanten der Einschließplatinen 24 zu Schleifen vorzukulieren. Sodann werden die Abschlagplatinen 25 vorgeschoben, um den Grundfaden auf der Oberkante der Einschließplatinen 24 einzuschließen, wenn ausgewählte Nadeln 2 im Systemabschnitt II erneut ausgetrieben werden.
Im Systemabschnitt II wird mittels der Auswählvorrichtung 30 nur jede zweite Nadel 2 ausgetrieben, um mittels des Fadenführers 33 den zweiten Grundfaden in ihren Kopf einzulegen. Die Abschlagplatinen werden kurz davor längs eines Kurvenabschnitts 35 wieder etwas zurückgezogen, um den nötigen Raum für den Fadenführer 33 zu schaffen. Die Nadeln 2 werden dann erneut in die Zwischenstellung abgezogen, um auch den zweiten Grundfaden vorzukulieren. Alle Nadeln 2 enthalten jetzt den ersten Grundfaden, während jede zweite Nadel 2 zusätzlich den zweiten Grundfaden enthält (vgl. Fig. 1, Maschenreihe A).
Im dritten Systemabschnitt III werden mittels der Auswählvorrichtung 31 erneut alle Nadeln 2 ausgetrieben, um beim Fadenführer 34 einen Plüschfa­ den aufzunehmen. Die Abschlagplatinen 25 bleiben dabei in vorgerückter Stellung, damit durch den nachfolgenden Abzug aller Nadeln 2 in die Zwischenstellung der Plüschfaden über ihrer Oberkante zu langen Plüsch­ henkeln vorkuliert werden kann.
Im vierten Systemabschnitt IV schließlich werden die Einschließ- und Abschlagplatinen 24, 25 zurückgezogen und alle Nadeln 2 in die Abschlag­ stellung abgesenkt, um entweder die zweifädigen Maschen 3 (Fig. 1) aus dem Grundfaden und dem Plüschfaden oder die dreifädigen Maschen 6 aus den beiden Grundfäden und dem Plüschfaden zu bilden.
Im übrigen ist die Nadel- und Platinensteuerung analog zur bekannten Steuerung (DE-OS 31 45 307), so daß auf weitergehende Erläuterungen verzichtet werden kann.
Die beschriebene Rundstrickmaschine und die mit ihr durchgeführte Her­ stellung der Plüschstrickwaren bringen den Vorteil mit sich, daß die beiden Grundfäden stets in einer und derselben Maschenreihe verarbeitet werden, das heißt keine Teilreihen bilden. Die Maschenreihen des erfin­ dungsgemäßen Grundgestricks sind, wie insbesondere Fig. 6, 7 und 10 zeigen, nicht aus Teilreihen zusammengesetzt, wie dies der Fall wäre, wenn der zweite Grundfaden erst in ausgewählte Nadeln eingelegt wird, nachdem der erste Grundfaden bereits Maschen gebildet hat. Dies wird dadurch erreicht, daß beide Grundfäden mustergemäß in die Nadelhaken eingelegt werden, bevor im Systemabschnitt IV die Maschenbildung mit allen Nadeln erfolgt. Bis zum Systemabschnitt IV werden die Nadeln höchstens bis in eine Zwischenstellung (Fang auf der Nadel) abgezogen.
In einem nachfolgenden, aus entsprechenden vier Systemabschnitten beste­ henden Stricksystem erfolgt die Nadel- und Platinensteuerung in derselben Weise bis auf den Unterschied, daß nun mittels der Auswählvorrichtung 30 diejenigen Nadeln 2, die im Systemabschnitt II zur Fadenaufnahme ausge­ wählt wurden, in der Durchlaufstellung verbleiben, während die übrigen Nadeln 2 ausgetrieben werden. Dadurch werden die Flottungen des zweiten Grundfadens, die in der im zweiten System gebildeten Maschenreihe (Ma­ schenreihe B in Fig. 1) erscheinen, gegenüber denen der Maschenreihe A um je eine Nadel versetzt.
Die anhand Fig. 9 beschriebene Rundstrickmaschine eignet sich in ent­ sprechender Abwandlung auch zur Herstellung der Plüschstrickwaren nach Fig. 2 bis 5. Zur Herstellung von Hoch/Tief-Plüsch nach Fig. 2 ist es lediglich erforderlich, mittels der Auswählvorrichtung 31 nur ausgewählte Nadeln 2 zur Aufnahme des Plüschfadens auszuwählen. Soll dagegen ein Zweifarbenplüsch hergestellt werden, wird zwischen den Systemabschnitten III und IV ein fünfter, dem Systemabschnitt III entsprechender Abschnitt eingefügt, so daß mittels der jeweiligen Auswählvorrichtung einem Teil der Nadeln 2 ein erster Plüschfaden und den übrigen Nadeln ein zweiter Plüsch­ faden zugeführt werden kann. Werden dabei nicht alle Nadeln 2 zur Aufnahme eines der beiden Plüschfäden ausgewählt, entsteht die Plüschstrickware nach Fig. 4.
Alternativ zu Fig. 9 ist es möglich, auch den zweiten Grundfaden bereits im ersten Systemabschnitt I in die Nadeln 2 einzulegen, um dadurch die Zahl der Stricksysteme am Umfang des Nadelzylinders vergrößern zu können. In diesem Fall werden am ersten Systemabschnitt eine zusätzliche Auswähl­ vorrichtung 36 und ein zusätzlicher Fadenführer 37 vorgesehen. Außerdem wird die Zylinderschloßkurve 27 im absteigenden Teil in zwei Abschnitte 38a und 38b unterteilt. Die mittels der Auswählvorrichtung 36 ausgewählten Nadeln 2 werden beispielsweise in den Abschnitt 38a gesteuert, damit sie vom Fadenführer 37 den ersten Grundfaden aufnehmen, wohingegen die nicht ausgewählten Nadeln 2 in den Abschnitt 38b gelangen, um zusätzlich auch den zweiten, mittels des Fadenführers 32 zugeführten Grundfaden aufzuneh­ men. Natürlich könnte die Steuerung auch umgekehrt sein, so daß die ausgewählten Nadeln beide Grundfäden und die nicht ausgewählten Nadeln nur den ersten Grundfaden aufnehmen. Als Auswählvorrichtungen können hierzu alle an sich bekannten, mechanische oder elektrische bzw. elektromagne­ tische Auswählelemente aufweisenden Einrichtungen in analoger Weise benutzt werden. Eine besonders einfache Steuerung kann z. B. dadurch herbeigeführt werden, daß die Nadeln 2 oder diesen zugeordnete Stößer abwechselnd mit oberen und unteren Füßen versehen werden, wobei im Systemabschnitt I z. B. die unteren Füße mittels eines den Abschnitt 38a und die oberen Füße verzögert mittels eines den Abschnitt 38b realisie­ renden Schloßteils abgezogen werden, während der Austrieb aller Nadeln 2 mittels je eines auf die oberen bzw. unteren Füße einwirkenden Austriebs­ teils erfolgt. Im nächsten System kann dann umgekehrt ein auf die unteren Füße verzögert einwirkendes Schloßteil den Abschnitt 38b und ein auf die oberen Füße einwirkendes Schloßteil den Abschnitt 38a der Nadelschloßkurve bilden. In der Fadenlaufdarstellung nach Fig. 8 würden dann die Schritte I und V jeweils entfallen. Außerdem könnte dann der Systemabschnitt II nach Fig. 9 zur Zuführung eines zweiten Plüschfadens genutzt werden, in welchem Fall der Kurvenabschnitt 35 weggelassen wird.
Fig. 10 zeigt eine Florstrickware entsprechend Fig. 1, jedoch mit Fasern, die drei unterschiedliche Eigenschaften aufweisen können, wie die unter­ schiedliche Linienführung andeutet. Das Grundgestrick enthält einen ersten Grundfaden 41, der in allen Maschenstäbchen eine Masche 42 bildet, und einen zweiten Grundfaden 43, der nur in ausgewählten Maschen 44 zusätzlich eingelegt ist und im übrigen Flottungen 45 bildet. Schließlich sind in alle Maschen Faserbüschel 46 eingelegt bzw. eingekämmt. Im speziellen Fall ist der zweite Grundfaden in einem 2 : 2-Hinterlegmuster verarbeitet. Abgesehen davon kann die Florstrickware natürlich auch entsprechend Fig. 2 bis 4 ausgebildet werden.
Fig. 11 zeigt eine Fadenlaufdarstellung für die Herstellung der Flor­ strickwaren analog Fig. 1 bei Anwendung an sich bekannter Rundstrickma­ schinen (DE-OS 23 43 886, EP 00 51 059). Dabei ist angenommen, daß die Aufteilung der Systemabschnitte analog zu Fig. 9 ist, das heißt in den ersten Systemabschnitten I bzw. I und II die Grundfäden und in den Systemabschnitten III bzw. II und III die Florfasern zugeführt werden.
Dazu ist im Bereich dieser Systemabschnitte z. B. je eine übliche Kardier- bzw. Krempelvorrichtung angeordnet, wie in Fig. 8 durch das Bezugszeichen 47 rein schematisch angedeutet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die sich in vielfacher Weise abwandeln lassen.
Beispielsweise ist es auch möglich, den zweiten Grundfaden im Verhältnis 2 : 1, 1 : 2, 3 : 1, 1 : 3 od. dgl. zu Maschen bzw. Flottungen zu verarbeiten, wobei die aus ihm gebildeten Maschen in aufeinander folgenden Maschen­ reihen versetzt oder unversetzt übereinander liegen können. Auch unregel­ mäßige Maschen/Flottungen-Verteilungen sind möglich. Bei 1 : 3- bzw. 3 : 1- Mustern kann der Versatz der Maschen bzw. Flottungen von Maschenreihe zu Maschenreihe um eine, zwei oder drei Maschenstäbchen erfolgen. Auch andere Muster sind denkbar, wobei Flottungen über vier oder mehr Maschenstäbchen auch durch Fangmaschen in das Grundgestrick eingebunden werden können. Dadurch werden je nach Einbindung von Maschen und Flottungen des zweiten Grundfadens Grundgestricke mit unterschiedlicher Struktur und/oder unterschiedlichen Dehnungseigenschaften erzeugt. Wird der zweite Grundfa­ den z. B. anstatt 1 : 1 in der Strickart 1 : 3 eingebunden, so werden eine ganz andere Struktur, Warenqualität und Dehnung erhalten. Außerdem wird Fadenmaterial eingespart, da für eine Flottung weniger Faden als für eine Masche verbraucht wird.
Entsprechend ist es möglich, auch den ersten Grundfaden nicht in allen Maschenstäbchen aller Maschenreihen des Grundgestricks zu Maschen zu verarbeiten und dadurch teilweise flottieren zu lassen, ohne dadurch Teilreihen zu bilden. Auch bei dieser Variante bilden vielmehr die ein- oder auch zweifädigen, aus nur einem oder beiden Grundfäden gebildeten Maschen stets ungeteilte Maschenreihen. Dabei wird allerdings vorzugsweise mit jeder Stricknadel eine wenigstens einfädige Masche gebildet, damit jede Maschenreihe vollständig ist und für jede vorhandene Stricknadel eine Masche aufweist.
Weitere Bindungsvarianten lassen sich dadurch erzielen, daß der zweite Grundfaden nicht in jede, sondern nur in jede zweite, dritte usw. Maschen­ reihe des Grundgestricks eingearbeitet wird. Die dazwischenliegenden Maschenreihen werden dabei ausschließlich aus dem ersten Grundfaden hergestellt, vorzugsweise in der Strickart glatt rechts/links. Dabei bietet die Rundstrickmaschine nach Fig. 9 den besonderen Vorteil, daß auf einfache Weise eine Vielzahl von Grundgestrickmusterungen mit einer Vielzahl von Plüschfadenmusterungen bzw. Florfasermusterungen kombiniert werden kann, ohne daß wesentliche Änderungen an der Rundstrickmaschine vorgenommen werden müssen.
Weiterhin ist es möglich, den zweiten Grundfaden im ersten Systemabschnitt I und den ersten Grundfaden im zweiten Systemabschnitt II zuzuführen und durch Hinzufügung weiterer Systemabschnitte drei- oder mehrfarbige Plüschstrickwaren bzw. Florstrickwaren zu erzeugen. Abgesehen davon versteht sich, daß die beiden Grundfäden in allen beschriebenen Anwen­ dungsfällen gleiche oder auch unterschiedliche Eigenschaften aufweisen können.
Schließlich kann der zweite, z. B. eine andere Farbe aufweisende Grundfa­ den mit Vorteil nach Art eines Plattierfadens so eingelegt werden, daß er den ersten Grundfaden auf der Vorderseite der Plüsch- oder Florstrickware überdeckt. Dadurch entstehen bei Hoch/Tief-Mustern dort, wo keine Plüsch­ henkel oder Florfaserbüschel vorgesehen sind, Grundgestrickbereiche mit hinterlegt-plattierter Vorderseite und einheitlich rechter Rückseite. Alternativ wäre auch denkbar, auf der Rückseite Plattierungen oder Plattiermuster vorzusehen.
Bei allem versteht sich, daß die unterschiedlichen Eigenschaften des Grundgestricks bei der Herstellung sowohl von Plüschwaren als auch von Florwaren entsprechend ausgenutzt und bei Bedarf durch weitere Grundfäden gesteuert werden können. Dabei ist es insbesondere möglich, als einen der beiden Grundfäden einen elastischen, z. B. aus Gummi bestehenden Faden zu verwenden, falls eine dichte Ware mit bestimmten elastischen Eigenschaften gewünscht wird.

Claims (19)

1. Plüsch- oder Florstrickware mit einem eine Vielzahl von Maschenreihen enthaltenden Grundgestrick und mit in dieses eingebundenen Plüschfäden oder Florfasern, wobei das Grundgestrick aus einem mit wenigstens einem ersten Grundfaden gebildeten Rechts-Links-Gestrick besteht und wobei in das Grundgestrick wenigstens ein zweiter Grundfaden eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Grundfaden (5) zumindest in ausgewählten, mit dem ersten Grundfaden (1) gebildeten Maschenreihen zu Maschen (6, 6a, 6c, 6d) verstrickt ist oder dazwischenliegende Flottungen (7, 7a) bildet.
2. Plüsch- oder Florstrickware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Grundfaden (1) ebenfalls teilweise zu Maschen verstrickt und teilweise flottgelegt ist und daß die Maschen beider Grundfäden jeweils ungeteilte Maschenreihen bilden.
3. Plüsch- oder Florstrickware nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Grundfaden (5) mustergemäß zusammen mit dem ersten Grundfaden (1) zu doppelfädigen Maschen (6, 6a, 6c, 6d) verstrickt ist oder dazwischenliegende einfädige Flottungen (7, 7a) bildet.
4. Plüsch- oder Florstrickware nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Grundfäden (1, 5) gebildeten Maschen (6, 6a, 6c, 6d) in unterschiedlichen Maschenreihen (A, B) versetzt zueinander angeordnet sind.
5. Plüsch- oder Florstrickware nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus beiden Grundfäden (1, 5) gebildeten doppelfädigen Maschen in unterschiedlichen Maschenreihen versetzt zueinander angeordnet sind.
6. Plüsch- oder Florstrickware nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Grundfaden (5) in jede Maschenreihe (A, B) des Grundgestricks eingearbeitet ist.
7. Plüsch- oder Florstrickware nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in ausgewählten Maschenreihen (A, B) des Grundgestricks Plüschfäden (11, 12; 11a, 12a; 15, 16) bzw. Florfasern (46) unterschiedlicher Eigenschaften eingearbeitet sind.
8. Plüsch- oder Florstrickware nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Plüschfäden (8; 11, 12; 11a, 12a) oder Florfasern (46) in alle Maschen (3, 6, 6a) des Grundgestricks eingebunden sind.
9. Plüsch- oder Florstrickware nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Plüschfäden (8, 15, 16) oder Florfasern (46) nur in ausgewählte Maschen des Grundgestricks eingebunden sind.
10. Plüsch- oder Florstrickware nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie von Plüschhenkeln oder Florfasern freie Bereiche aufweist, in denen einer der Grundfäden plattiert ist.
11. Plüsch- oder Florstrickware nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Grundfäden auf ihrer von Plüschhenkeln oder Florfasern freien Rückseite plattiert ist.
12. Plüsch- oder Florstrickware nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Grundfaden in allen Maschenreihen (A, B) in der Strickart 1 : 1 zu Maschen verstrickt bzw. flottgelegt ist, in aufeinander­ folgenden Maschenreihen die aus beiden Grundfäden gebildeten Maschen versetzt zueinander angeordnet sind und in allen Maschenreihen jeweils zwei Plüschfäden (11a, 12a) oder Florfasern in der Strickart 1 : 1 abwechselnd in jede Masche des Grundgestricks eingebunden bzw. flottgelegt sind.
13. Plüsch- oder Florstrickware nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in aufeinanderfolgenden Maschenreihen die mit den Plüschfäden gebil­ deten Maschen versetzt zueinander angeordnet sind.
14. Plüsch- oder Florstrickware nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Grundfaden (5) in einer der Strickarten 1 : 1, 2 : 1, 1 : 2, 2 : 2, 3 : 1 oder 1 : 3 zu Maschen verarbeitet bzw. flottgelegt ist.
15. Plüsch- oder Florstrickware nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen des zweiten Grundfadens (5) in aufeinanderfolgenden Maschenreihen unversetzt oder um wenigstens je eine Maschenreihe versetzt angeordnet sind.
16. Plüsch- oder Florstrickware nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flottungen des zweiten Grundfadens über mehr als vier Maschen erstrecken und durch Fangmaschen in das Grundgestrick eingebunden sind.
17. Rundstrickmaschine zur Herstellung einer Plüsch- oder Florstrickware nach einem der Ansprüche 1 bis 16 mit einem mit Stricknadeln besetzten Nadelzylinder, einem mit Platinen besetzten Platinenring und wenigstens einem Stricksystem, das einen Grundfadenführer zum Zuführen des ersten Grundfadens, einen zweiten Grundfadenführer zum Zuführen des zweiten Grundfadens und wenigstens einen Plüschfadenführer oder eine Krempelvor­ richtung zum Zuführen eines Plüschfadens bzw. der Florfasern enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Stricksystem eine Auswählvorrichtung (30, 36) zum Einlegen des zweiten Grundfadens in ausgewählte Stricknadeln (2) aufweist.
18. Rundstrickmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das System wenigstens drei Systemabschnitte (I, II, III) aufweist, wobei ein Systemabschnitt (I) den Grundfadenführer (32) für den ersten Grundfaden, ein weiterer Systemabschnitt (II) den Grundfadenführer (33) für den zweiten Grundfaden und die Auswählvorrichtung (30) und der dritte System­ abschnitt (III) den Plüschfadenführer (34) bzw. die Krempelvorrichtung (47) enthält.
19. Rundstrickmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das System wenigstens zwei Systemabschnitte (I, III) aufweist, wobei der eine die beiden Grundfadenführer (32, 37) und die Auswählvorrichtung (36) und der andere den Plüschfadenführer (34) bzw. die Krempelvorrichtung (47) aufweist.
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