DE392605C - Walze fuer Walzenstuehle mit Gegenlage - Google Patents

Walze fuer Walzenstuehle mit Gegenlage

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DE392605C
DE392605C DES56902D DES0056902D DE392605C DE 392605 C DE392605 C DE 392605C DE S56902 D DES56902 D DE S56902D DE S0056902 D DES0056902 D DE S0056902D DE 392605 C DE392605 C DE 392605C
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grinding
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rotation
sharp edge
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

Bei Zylindermühlen mit Mahlwalze und Gegenlage hängt die Mahl wirkung und Leistung von" der Rauhung der Mahlflächen ab. Bei zu großer Rauhung der Mahlwalze wird eine zu starke zerreibende Wirkung erzielt, wodurch auch Kleienteile zerrieben werden, während bei schwacher Rauhung zwar die gewünschte zerreibende Wirkung eintritt, aber die Leistung der Mühle gering wird.
ίο Um die Leistung zu erhöhen, hat man bereits in Abständen voneinander quer zur Drehrichtung der Mahlwalze verlaufende Furchen auf der Mahlwalze oder der Gegenlage oder auf beiden vorgesehen. Die Furchen auf der Mahlwalze wurden mit geringer Tiefe und im Profil dem Walzenumfang entsprechend gekrümmt oder schwach konkav ausgeführt, oder es wurden verhältnismäßig tiefe Furchen in der Gegenlage angeordnet.. Zur
ao Erhöhung der Leistung und zum gleichzeitiger! Vermeiden des Zerreibens von Kleienteilen genügten aber diese bekannten Furchen nicht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Walze für Walzenstühle mit Gegenlage, deren Oberfläche eine derartige Rauhung'besitzt, daß Kleienteile beim Mahlvorgang nicht zerrieben werden, wobei zwischen den Rauhungen einzelne, quer zur Drehrichtung der Mahlwalze verlaufende Furchen vorgesehen sind, durch welche das Mahlgut in verhältnismäßig großen Mengen durch den ständig enger werdenden Mahlspalt zwischen Walze und Gegenlage hindurchgezogen wird. Gemäß der Erfindung verringert sich jede mit einer scharfen Kante beginnende Furche allmählich in ihrer Tiefe in der Richtung entgegen der Drehrichtung der Mahlwalze, um ohne scharfe Kante in die Walzenoberfläche überzugehen. "
Versuche mit Zylindermühlen, welche mit der Mahlwalze nach vorliegender Erfindung ausgestattet sind!, haben ergeben, daß dank der besonderen Ausbildung der Furchen die Leistung der Mühle erhöht wird, und daß vor allem das erhaltene Mahlgut viel weniger zer-
mahlene Kleiebestandteile enthält, als bei Verwendung von Mahlwalzen mit den bisherigen Riffelungen. Es entsteht hierbei die neue Wirkung, daß durch die allmähliche Verringerung der Furchentiefe der größer werdende Druck auf das Mahlgut die Kleienteile flach drückt, worauf sie im flachen Zustand aus den Furchen geschoben werden und die Mahlstelle unzerrieben verlassen.
ίο In der Zeichnung ist der Gegenstand vorliegender Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
ι ist die sich drehende Mahlwalze, 2 der Mahlklotz oder die Gegenlage mit Tragarm 3, der auf der Schwenkachse 4 aufsteht.
5 stellt den von oben nach unten ständig enger werdenden .Mahlspalt und 6 die Furchen in der Mahlwalze dar.
Die Schwenkachse 4 ist in einem gewissen
ao Abstande unterhalb und seitlich zur Drehachse der Mahlwalze angeordnet, wodurch der Mahlspalt 5 in jeder Stellung der Gegenlage oben weiter und unten enger ist.
Die Furchen 6 beginnen mit einer scharfen Kante, ihre Tiefe verringert sich allmählich in der Richtung entgegen der Drehrichtung der Mahlwalze, um ohne scharfe Kante in die Walzenoberfläche überzugehen. Das durch diese Furchen erfaßte Mahlgut wird unter zunehmendem Druck durch den Mahlspalt 5 getrieben, wobei die Kleienteile die Mahlstelle in flachem, d. h. -unzerriebenem Zustand verlassen, da die Oberfläche der Mahlwalze zwischen den Fürchen eine derartige Rauhung besitzt, daß Kleienteile beim Mahlvorgang nicht zerrieben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walze für Walzenstühle mit Gegenlage, deren Oberfläche eine derartige Rauhung besitzt, daß Kleienteile beim Mahlvorgang nicht zerrieben werden, wobei zwischen den Rauhungen einzelne, quer zur Drehrichtung der Mahlwalze verlaufende Furchen vorgesehen sind, durch welche das Mahlgut in verhältnismäßig großen Mengen durch den ständig enger .werdenden Mahlspalt zwischen Walze und Gegenlage hindurchgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede mit einer scharfen Kante beginnende Furche in der Richtung entgegen der Drehrichtung der Mahlwalze sich allmählich in ihrer Tiefe verringert, um ohne scharfe Kante in die Walzenobei fläche überzugehen.
DES56902D 1920-07-13 1921-07-06 Walze fuer Walzenstuehle mit Gegenlage Expired DE392605C (de)

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