DE657694C - Vorrichtung zum seitlichen Abdichten der Walzen von Walzenmuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Abdichten der Walzen von Walzenmuehlen

Info

Publication number
DE657694C
DE657694C DET48764D DET0048764D DE657694C DE 657694 C DE657694 C DE 657694C DE T48764 D DET48764 D DE T48764D DE T0048764 D DET0048764 D DE T0048764D DE 657694 C DE657694 C DE 657694C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
point
roller
slide
slides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET48764D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Theiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE657694C publication Critical patent/DE657694C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Bei Walzenmühlen zum Verreiben von Schokolade, Farbe oder ähnlichen Massen sind die Walzenenden durch einstellbare, den Walzenoberflächen angepaßte, an diese angepreßte Schieber abgedichtet, die mit einer messerscharfen, gegen Bruch sehr empfindlichen Kante bis zur Berührungslinie der Walzen reichen. Die zwischen den Schiebern befindliche Arbeitsfläche der Walzen wird infolge der in der Masse gewöhnlich enthaltenen kristallinischen Bestandteile selbst bei härtestem Guß im Laufe des Betriebes abgenutzt, wogegen die mit den Schiebern in Berührung befindlichen Teile der Walzenoberflächen den ursprünglichen Durchmesser beibehalten, da auf diesen Walzenieilen keine Masse verrieben wird. Bei der Annäherung der Walzen zwecks Erreichung der gewünschten Walzfeinheit werden die unabgenutzten Walzenenden gegeneinandergepreßt, wodurch sie sich erwärmen, dann ausdehnen und häufig Brandstellen bekommen; durch das Auseinanderpressen der Walzenenden infolge ihrer Wärmeausdehnung werden auch die Lagerdrücke in den Walzenlagern unverhältnismäßig vergrößert. Om diese Mängel zu beseitigen, müssen die im Durchmesser größer gebliebenen Walzenenden auf den Durchmesser der abgenutzten Arbeitsflächen der Walzen abgeschliffen wer-. den, was umständlich, zeitraubend, betriebsstörend und mit Kosten verbunden ist.
Um die Breite der Arbeitsfläche möglichst groß zu bekommen, werden die auf den Walzen aufsitzenden Schieberflächen schmal gehalten, und der spezifische Anpressungsdruck
der Schieber auf den Walzen muß entsprechend groß gewählt werden, um die gewünschte seitliche Abdichtung zu erzielen. Hierdurch werden die aus weicherem Werkstoff als die Walzen hergestellten Schieberabgenutzt und müssen zwecks Aufrechterhaltung der Abdichtung dann nachgestellt werden, wobei die in die Einzugstelle reichende messerscharfe Kante stark beansprucht wird to und oft abreißt. :
Diese Mangel werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß der in die Einzugstelle zwischen den Walzen reichende Schieberteil zu einer von der Berührungsstelle der Walzenenden an schräg nach der Mahlraumseite hin aufsteigenden Begrenzungsfläche abgeschrägt und verbreitert ist. Die Masse gelangt bei der Einzugstelle in gleicher Kornfeinheit durch den von dieser Begrenzungsfläche und den Walzenoberflächen gebildeten keilförmigen Raum bis zu den Wralzenenden, so daß die Walzen auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig zum Verreiben der Masse aus-. genutzt werden. Die Abnahme des Querschnittes des keilförmigen Raumes unterhalb des Schiebers in der Einzugstelle in der Richtung gegen die Walzenenden entspricht der Abnahme der Menge der in der Richtung zu den Walzenenden sich bewegenden Masse, ■ 3° die auf diesem Wege allmählich ganz von den Walzen eingezogen wird, so daß sie an den Walzenenden keinen Druck mehr aufweist, der ein Austreten der Masse über die Walzenenden hervorrufen würde. . Um die Abnutzung der Dichtungsflächen der Schieber auf ein Minimum herabzusetzen, also die öftere Nachstellung der Schieber zu vermeiden, können diese mit breiten Dichtungsflächen versehen werden, ohne daß die Breite der Arbeitsfläche beeinflußt werden würde. '
In der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Zweiwalzwerk mit Einschüttkasten und der bisher gebräuchlichen Schieberausführung im +5 Querschnitt durch die Walzen nach der Linie A-A in Abb. 2, in
Abb. 2 die Seitenansicht mit Schnitt durch die Schieber und den Einsohüttkasten nach der Linie B-B in Abb. 1, in Abb. 3 ein Zweiwalzwerk mit Einschüttkasten und einem Ausführungsbeispiel der Schieberabdichtung gemäß Erfindung im Querschnitt durch die Walzen nach der Linie C-C in Abb. 4 und in Abb. 4 eine Seitenansicht mit links einem Schnitt nach der Linie D-D und rechts nach der Linie E-B durch die Schieberanordnung in Abb. 3 dargestellt.
Abb. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Schieber in einem Zwei walzwerk.
In Abb, ι und 2 ist oberhalb der entgegengesetzt zueinander laufenden Einzugwalzen 1 und 2 der Einschüttkasten 3 angeordnet. An der Außenseite der den Walzenenden zügekehrten Seitenwände des Einschüttkastens 3 sind verstellbare Schieber 4 angebracht, die in der ganzen Breite des Einschüttkastens auf den Walzen 1 und 2 aufsitzen und an diese so angepaßt sind, daß sie mit einer scharfen Kante 41 (Abb. 2) bis in die Einzugstelle der Walzen reichen. Die zwischen den Schiebern 4 befindliche Oberfläche der Walzen r und 2 nutzt sich im Laufe des Betriebes durch die Verreibung der Masse ab, wogegen die keine Masse verreibenden, mit den Dichtungsflächen der Schieber in Berührung kommenden Walzenenden ihren' ursprünglichen Durchmesser beibehalten. Bei Nachstellung der Walzen treten dann die oben geschilderten Nachteile auf. Bei der Ein- bzw. Nachstellung der Walzen wird auch häufig die messerscharfe Schieberkante 41 abgerissen.
Im Ausführungsbeispiele der seitlichen Abdichtung gemäß Erfindung nach Abb. 3 bis 5 ist oberhalb der entgegengesetzt zueinander laufenden Einzugwalzen 1 und 2 der Einschüttkasten 3 angeordnet. An der Innenseite der den Walzenenden zugekehrten Seitenwände dieses Einschüttkastens sind verstellbare Schieber 14 angebracht, die als oben schmale und unten breite wassergewärmte Hohlkörper ausgebildet sind und mit einer großen Fläche in der ganzen Breite des Einschüttkastens auf den Walzen aufgeschliffen sind. Da zur Erzielung der Abdichtung diese großen Flächen des Schiebers nur mit kleinem spezifischem Flächendrück an die Walzen angepreßt werden müssen, werden diese Flächen praktisch gar nicht abgenutzt, so daß die Schieber im Betriebe bei gleicher Einstellung der Walzen nicht nachgestellt zu wer-.den brauchen. Der in die Einzugstelle zwischen den Walzen reichende Schieberteil ist mit einer von der Berührungsstelle der Walzenenden an schräg nach der Mahlraumseite aufsteigenden Begrenzungsfläche 141 versehen, die mit den benachbarten Walzenoberflächen einen keilförmigen Raum 5 bilden. Die in diesen Raum gelangende Menge Masse wird durch allmähliches Einziehen durch die WTalzen entsprechend dein abnehmenden Querschnitt des keilförmigen Raumes allmählich verkleinert und weist am Walzenende keinen Druck auf, so daß die Walzen auch in der Einzugstelle an den Walzenenden abgedichtet sind. Die Begrenzungsfläche 141 wird je nach der Art der zu verarbeitenden Masse eben, konkav oder konvex ausgeführt. Um die in der Einzugstelle an den Walzenenden gebildete Spitze des Schiebers vor Bruch zu

Claims (2)

  1. schützen, kann der Schieber an dieser Stelle - einen außerhalb der Walzen sitzenden, diese nicht berührenden Anguß 142 (Abb. 4) haben.
    Durch den Gegenstand der Erfindung wird
    eine gute seitliche Abdichtung der-,Walzen bei Walzenmühlen für Schokolade o. dgl.
    Massen bei Ausnutzung der ganzen Breite der Walzen für die Verreibung, der Masse erzielt.
    Ρλτ entans ρ r ü c η ε:
    i. Vorrichtung zum seitlichen Abdichten der' Walzen von Walzenmühlen für Schokolade, Farbe oder ähnliche Massen mit an'den Enden der Walzen angeordneten, in die Einzugstellen der Walzen reichenden einstellbaren und gegebenenfalls heizbaren Schiebern, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Einzugstelle zwischen den Walzen reichende keilförmig zulaufende Schieberteil zu einer von der Berührungsstelle der Walzenenden an schräg nach der Mahlraumseite hin aufsteigenden Begrenzungsfläche (141) abgeschrägt und verbreitert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß an die Begrenzungsfläche (141) die Walzen berührende breite Dichtungsflächen sich anschließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET48764D 1937-06-14 1937-06-19 Vorrichtung zum seitlichen Abdichten der Walzen von Walzenmuehlen Expired DE657694C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS657694X 1937-06-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE657694C true DE657694C (de) 1938-03-10

Family

ID=5454426

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET48764D Expired DE657694C (de) 1937-06-14 1937-06-19 Vorrichtung zum seitlichen Abdichten der Walzen von Walzenmuehlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE657694C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2624402A1 (fr) * 1987-12-11 1989-06-16 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Machines a deux cylindres telles que par exemple des presses a cylindres
CN104138774A (zh) * 2014-08-07 2014-11-12 中建材(合肥)粉体科技装备有限公司 料床稳定的单传动辊式粉碎设备

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2624402A1 (fr) * 1987-12-11 1989-06-16 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Machines a deux cylindres telles que par exemple des presses a cylindres
CN104138774A (zh) * 2014-08-07 2014-11-12 中建材(合肥)粉体科技装备有限公司 料床稳定的单传动辊式粉碎设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE852831C (de) Vorrichtung zur Laengsaufteilung eines breiten, durch einen Walzensatz erzeugten Teigbandes
DE657694C (de) Vorrichtung zum seitlichen Abdichten der Walzen von Walzenmuehlen
DE2925126A1 (de) Walzwerk fuer vermahlungszwecke
DD230483A3 (de) Auswechselbare trennwand fuer einen farbkasten
DE1265565B (de) Vorrichtung zum Beschichten von Papier, Pappe od. dgl.
DE2022596C3 (de) Verfahren zur Regelung der Aufgabemenge von pastösem Reibgut zu einem Walzwerk und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2123258A1 (de) Verpackungsmittel aus Papier mit einer Einrichtung zum gesteuerten Zerreißen
DE935525C (de) Einschuettkasten fuer Walzwerke mit zwei und mehr Walzen
DE408650C (de) Maschine zum Zerquetschen oder Glaetten der Stengel oder Mittelrippen von Tabakblaettern
DE456402C (de) Speisevorrichtung fuer Walzenpressen zur Herstellung kugelfoermiger Brikette u. dgl.
DE804994C (de) Einwalzmaschine
DE558318C (de) Vorrichtung zum Zerfasern von Lederabfaellen
DE2117393C3 (de) Vorrichtung zum Kräuseln synthetischer Fadenscharen
DE437295C (de) Seitliche Abdichtung an Nassmahlwalzenpaaren
DE510075C (de) Teigpresse
AT248273B (de) Vorrichtung zur Führung von Trennscheiben
DE3049490A1 (de) Vorrichtung zum zonenweisen aufbringen von fliessfaehigen stoffen auf die walzenballen bei walzwerken
DE669540C (de) Zuckerrohrmuehle mit drei Walzen
DE444263C (de) Abstreichvorrichtung fuer Walzwerke, insbesondere fuer die Schokoladenindustrie
DE568722C (de) Zulauftrichter fuer Walzenmuehlen
DE507911C (de) Einrichtung zum Aufarbeiten von Oberbauteilen, insbesondere Schienenlaschen
DE2214034B2 (de) Vorschubeinrichtung für ein Pendelwalzwerk
DE411186C (de) Vorrichtung zum Reinhalten von diagonal uebereinander gelagerten Mahlwalzen und gleichzeitigen Aufloesen der bei der Vermahlung entstehenden Blaettchen
DE1188419B (de) Walzwerk oder Kalander
DE821149C (de) Walzenmuehle