DE3921915A1

DE3921915A1 - Sammelgeraet fuer tennisbaelle

Info

Publication number: DE3921915A1
Application number: DE19893921915
Authority: DE
Inventors: Anton Piroth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-07-04
Filing date: 1989-07-04
Publication date: 1991-01-17
Anticipated expiration: 2009-07-05
Also published as: DE3921915C2

Description

Die Erfindung betrifft ein Sammelgerät für Tennisbälle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Besonders im Trainingsbetrieb fallen eine Unmenge aufzusammelnde Tennisbälle an. Diese werden derzeit mit einem korbähnlichen Behältnis, das mit federnden Stäben am Boden verschlossen ist, aufgesammelt. Die federnden Stäbe sind in einem Abstand etwas kleiner als der Durchmesser eines Tennisballes angeordnet, so daß man die Tennisbälle hineindrücken kann, diese aber nicht wieder herausfallen. Dieses Aufsammeln ist äußerst mühsam und trotz diesem Hilfsgerät zeitraubend.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sammelgerät für Tennisbälle zu schaffen, mit dem in kurzer Zeit große Mengen Tennisbälle ohne körperliche Anstrengung aufgesammelt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Anordnung der Stäbe in Form eines Ringes auf einer Trommel werden gleichzeitig eine Vielzahl von Tennisbälle geklemmt. Dieses Klemmen erfolgt beim Vorwärtsschieben des Gerätes.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. So wird das Sammelgerät durch die Anordnung eines freidrehenden Laufrades besonders wendig. Das Sammelgerät kann ohne jede Kraftanstrengung praktisch auf der Stelle gedreht werden.

Die Zuführeinrichtungen in Form von Stangen, oder wahlweise auch Winkeln, Blechen oder ähnlichem ermöglichen ein Vorsortieren der Tennisbälle und eine geordnete Zuführung in die ringförmigen Stäbe auf der Trommel. Dabei ist der Abstand der einzelnen Stangen zueinander geringfügig größer als der Durchmesser eines Tennisballes, während die ringförmigen Stäbe auf der Trommel in einem Abstand, der geringfügig kleiner als der Durchmesser eines Tennisballes ist, angeordnet sind; somit werden die Tennisbälle sicher geklemmt.

Durch die Anordnung zweier zusätzlicher Fangarme wird der Sammelbereich weiter vergrößert. Um dennoch durch enge Türen und Durchgänge fahren zu können, sind diese Fangarme schwenkbar angelenkt und können daher platzsparend an das Gestell zurückgeschwenkt werden.

Eine weitere Erleichterung bringt die Ausbildung des Sammelraumes in Form von herausnehmbaren Körben. So kann der für den Spielbetrieb genutzte Korb gleichzeitig als Sammelraum dienen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht mit Schutzhaube und eingeschwenkten Fangarmen,

Fig. 2 eine Vorderansicht ohne Schutzhaube,

Fig. 3 eine Draufsicht und

Fig. 4 eine Dreiseitenansicht der Trommel, teilweise geschnitten.

Das Sammelgerät besteht im wesentlichen aus einem Gestell 1, das eine Trommel mit einem fest mit der Trommel verbundenen Antriebsrad 2 und einem freidrehenden Laufrad 4 aufnimmt. Das Gestell 1 mit der Trommel 3 wird durch eine Schutzhaube 13 abgedeckt. Zum Vorwärtsbewegen des Sammelgerätes ist ein Handbügel 14 vorgesehen. Dieser Handbügel 14 ist schwenkbar.

An das Gestell 1 sind weiter zwei Fangarme 8 über Federn 9, bevorzugt Gasdruckfedern, schwenkbar angelenkt. Die Fendern 9 halten die Fangarme 8 in der in Fig. 3 dargestellten Stellung. Sie können gegen die Kraft der Feder 9 an das Gestell angeklappt werden. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.

Als Sammelraum 12 für die Tennisbälle dient ein Korb, der herausnehmbar in dem Gestell 1 angeordnet ist.

Die Trommel 3 ist auf einer im Gestell 1 gelagerten Achse 15 drehbar angeordnet. Auf der Trommel 3 sind ringförmig Stäbe 6 befestigt. Der Abstand 16 zweier Stäbe 6 ist dabei geringfügig kleiner als der Durchmesser eines Tennisballs. Die Stäbe 6 sind federnd ausgebildet. Als Zuführeinrichtung zu der Trommel 3 sind Stangen 10 vorgesehen. Der Abstand 17 der einzelnen Stangen 10 ist dabei geringfügig größer als der Druchmesser eines Tennisballes. Die Stangen 10 sind unmittelbar über dem Boden angeordnet. Die beiden äußeren Stangen sind dabei am Ende gekrümmt ausgeführt, um einen nahtlosen Übergang zu den Fangarmen 8 zu schaffen.

Zum Abstreifen der Tennisbälle aus den Stäben 6 ist am Gestell ein Abstreifer 11 angeordnet.Der Abstreifer 11 greift mit Fingern 18 zwischen die Stäbe 6 ein und führt die Tennisbälle in den Korb 12.

Zur Höhenregulierung des gesamten Sammelgerätes sind noch am Gestell im Abstand zur Trommel 3 Rollen 5 angeordnet.

Claims

1. Sammelgerät für Tennisbälle mit federnden, in einem Abstand kleiner als der Durchmesser eines Tennisballes angeordneten Stäben und einem Sammelraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (6) hinter Zuführeinrichtungen (10) ringförmig auf dem Umfang einer in einem Gestell (1) gelagerten Trommel (3) angeordnet sind, und daß zwischen die Stäbe (6) eingreifende Abstreifer (11) zur Führung der Tennisbälle in den Sammelraum (12) vorgesehen sind.

2. Sammelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) beidseitig mit Rädern versehen ist, wobei ein fest mit der Trommel (3) verbundenes Antriebsrad (2) und ein frei drehendes Laufrad (4) vorgesehen sind.

3. Sammelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtungen als Stangen (10) ausgebildet sind.

4. Sammelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Stangen (10) zwei Fangarme (8) am Gestell (1) angelenkt sind.

5. Sammelgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangarme (8) über Federn (9) am Gestell (1) schwenkbar abgestützt sind.

6. Sammelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum durch zumindest einen herausnehmbaren Korb (12) gebildet ist.