DE3919778C2 - - Google Patents
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- DE3919778C2 DE3919778C2 DE3919778A DE3919778A DE3919778C2 DE 3919778 C2 DE3919778 C2 DE 3919778C2 DE 3919778 A DE3919778 A DE 3919778A DE 3919778 A DE3919778 A DE 3919778A DE 3919778 C2 DE3919778 C2 DE 3919778C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
- F02D41/10—Introducing corrections for particular operating conditions for acceleration
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B41/00—Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
für Brennkraftmaschinen, und zwar für Ottomotoren, speziell
zur Regelung der Kraftstoffmenge, die in die Lufteinlaß
leitung zu den Zylindern der Brennkraftmaschine einzusprit
zen ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Konventionell erfolgte die Kraftstoffzuführung zu den Otto
motoren von Personenkraftfahrzeugen durch Vergaser; Kraft
stoffeinspritzdüsen haben sich in neuerer Zeit jedoch mehr
und mehr durchgesetzt. Diese Einspritzdüsen können der
Brennkraftmaschine eine präzise geregelte Kraftstoffmenge
zuführen, so daß ein optimales Luft-Kraftstoffverhältnis
erzielbar ist. Im Fall der konventionellen Einspritzdüsen
wird die Kraftstoffmenge, die in die Lufteinlaßleitung zu
den Zylindern eines Motors eingespritzt wird, wie folgt
bestimmt:
Der Luftdruck in der Luftansaugleitung zum Motor wird von
einem Luftdrucksensor erfaßt und in Luftdruckinformation
umgewandelt; dann wird die Änderung der Luftdruckinforma
tion mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen, um
festzustellen, ob sich der Motor im Übergangszustand befin
det; ferner wird nach Maßgabe des Resultats dieser Fest
stellung die einzuspritzende Kraftstoffmenge auf der Grund
lage der obigen Druckinformation errechnet. Eine dieser
errechneten Menge entsprechende Kraftstoffmenge wird syn
chron mit einem vorbestimmten Kurbelwinkel des Motors ein
gespritzt.
Die konventionellen Einspritzvorrichtungen weisen daher
folgende Nachteile auf: Wenn die Motorlast hoch ist, werden
die in der Druckinformation enthaltenen Welligkeiten (also
die kleinen Schwankungen, die aus Pulsationen des Luft
stroms in der Ansaugluftleitung zum Motor resultieren)
signifikant. Fehlerhafte Erfassungen eines Übergangszu
stands des Motors treten daher infolge dieser Welligkeiten
auf; wenn dies vermieden werden soll, muß der Schwellen
wert, mit dem die Änderung der Druckinformation verglichen
wird, auf einen relativ hohen Wert eingestellt werden. Der
hohe Schwellenwert resultiert jedoch in einer geringeren
Empfindlichkeit für die Erfassung des Übergangszustands;
dadurch wird die Erfassung des Übergangszustands des Motors
verzögert, wenn sich der Motor im Niedriglastzustand befin
det, und somit erfolgt die Anpassung der Kraftstoffein
spritzmenge an den sich schnell ändernden Zustand des
Motors zu spät. Dadurch weicht das Luft-Kraftstoffverhält
nis vom optimalen Wert ab, und das Betriebsverhalten des
Motors wird nachteilig beeinflußt.
Wenn dagegen der Schwellenwert, mit dem die Änderung der
Druckinformation zu vergleichen ist, auf einen relativ
niedrigen Wert eingestellt ist, wird zwar die Empfindlich
keit hinsichtlich der Erfassung des Übergangszustands ver
bessert, aber es besteht die Gefahr, daß fehlerhafte Erfas
sungen von Übergangszuständen auftreten, die in einem anomal
fetten Gemisch resultieren. Infolgedessen wird das Fahrver
halten nachteilig beeinflußt, und die Kraftstoffkosten steigen.
So ist aus der DE 36 09 070 A1 ein elektronisches Steuer
system für Verbrennungsmotoren bekannt, das eine erste mit
einer Kraftstoffzufuhreinrichtung verbundene Zentraleinheit
sowie eine zweite mit einer Zündeinrichtung verbundene Zentral
einheit aufweist. Eine mit der ersten Zentraleinheit in Ver
bindung stehende erste Abtasteinrichtung erfaßt Betriebspara
meter, die die Motortemperatur darstellen, wie beispielsweise
der Ansaug-Absolutdruck, und liefert diese erfaßten Werte
wieder an die erste Zentraleinheit. Eine mit der zweiten
Zentraleinheit in Verbindung stehende zweite Abtasteinrichtung
erfaßt Betriebsparameter, die die Drehlage der Kurbelwelle
des Motors wiedergeben, und liefert diese erfaßten Werte an
die zweite Zentraleinheit. Diese Werte werden sodann weiter
an die erste Zentraleinheit übermittelt, die an die zweite
Zentraleinheit mittels Übertragungsleitungen angeschlossen
ist. Hieraufhin beginnt die erste Zentraleinheit die Berech
nung der Kraftstoffzufuhrmengen.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Einspritz
einrichtung für eine Brennkraftmaschine, die sehr schnell auf
die Übergangszustände des Motors anspricht und bei der das
Luft-Kraftstoffverhältnis ständig auf dem optimalen Wert
gehalten werden kann; insbesondere soll dabei eine Einspritz
einrichtung angegeben werden, die durch die Welligkeiten, die
in der Druckinformation aus der Lufteinlaßleitung zum Motor
enthalten sind, nicht nachteilig beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung wird der Schwellenwert, mit dem die Änderung
der Druckinformation verglichen wird, nach Maßgabe des
Lastzustands des Motors gewählt. Infolgedessen unterliegt die
Bestimmung der Zusatzkraftstoffmenge einerseits nicht den
nachteiligen Auswirkungen der in der Druckinformation enthal
tenen Welligkeiten und kann andererseits schnell an den Über
gangszustand des Motors angepaßt werden. Ferner läßt sich
entweder eine gemittelte oder eine momentane Druckinformation
nach Maßgabe des bestimmten Werts der Zusatzkraftstoffmenge
auswählen. Die Berechnung der Grundkraftstoffmenge erfolgt
auf der Basis des ausgewählten Druckwerts (d. h. der gemittelten
oder der momentanen Druckinformationen); infolgedessen
unterliegt die Bestimmung der einzuspritzenden Grundkraft
stoffmenge ebenfalls nicht den nachteiligen Auswirkungen der
in der Druckinformation enthaltenen Welligkeiten und kann
sehr schnell an den Übergangszustand des Motors angepaßt werden.
Infolgedessen ist die vom Addierer errechnete Gesamtein
spritzmenge derart, daß das Luft-Kraftstoffverhältnis unge
achtet des Betriebszustands des Motors ständig auf dem optimalen
Pegel gehalten werden kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Brenn
kraftmaschine mit einer Kraftstoffeinspritz
einrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das den Aufbau der elek
tronischen Steuereinheit für die Steuerung des
Betriebs des Motors von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ein Schema, das die Wellenformen der in der
Steuerung nach den Fig. 1 und 2 erzeugten
Signale zeigt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des funktionellen Aufbaus
der Steuereinheit für die Steuerung der Kraft
stoffeinspritzmenge gemäß dem Prinzip der
Erfindung;
Fig. 5 bis 7 Flußdiagramme, die beispielhaft die Schritte
zeigen, die in der Einspritzregeleinrichtung
nach der Erfindung ablaufen;
Fig. 8 eine modifizierte Routine, die anstelle der
Routine von Fig. 7 anwendbar ist;
Fig. 9 und 10 eine weitere abgewandelte Version von modi
fizierten Routinen, die anstelle der Routinen
der Fig. 6 bzw. 7 anwendbar sind;
Fig. 11 eine Beziehung, die in der Routine von Fig. 10
anwendbar ist;
Fig. 12 einen modifizierten Schritt zur Bestimmung des
Lastzustands des Motors, wobei dieser Schritt
anstelle des entsprechenden Schritts in den
Routinen der Fig. 7, 8 und 10 anwendbar ist;
und
Fig. 13 eine Beziehung, die in dem in Fig. 12 gezeig
ten Schritt anwendbar ist.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder entsprechende Teile oder Schritte.
Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau eines Ottomotors mit einer
Einspritzeinrichtung und einer elektronischen Steuerein
heit; die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf einen
Fall, in dem der Motor 11 ein Viertakt-Dreizylinder-Motor
ist. Wenn der Motor 11 gefahren wird, wird Verbrennungsluft
in die Zylinder des Motors 11 durch einen Luftfilter 12,
eine Drosselklappe 13 und einen Ausgleichbehälter 14 in der
genannten Reihenfolge angesaugt. Im Leerlauf dagegen ist
die Drosselklappe 13 geschlossen, und die Verbrennungsluft
wird in die Zylinder des Motors 11 durch eine Bypaßleitung
15 geleitet, die die Drosselklappe 13 umgeht, wobei die
Öffnung der Bypaßleitung 15 durch ein Schnelleerlaufventil
16 vom Thermowax-Typ geregelt wird. Andererseits wird der
Kraftstoff (d. h. Benzin) vom Kraftstoffbehälter 17 mittels
einer Kraftstoffpumpe 18 über einen Kraftstoffdruckregler
19 zu Einspritzdüsen 20 gefördert, die in jeder Luftansaug
leitung angeordnet sind und das Gemisch den jeweiligen
Zylindern des Motors 11 zuführen.
Die Zündsignale werden von einer Zündtreiberschaltung 21
über eine Zündspule 22 und einen Verteiler 23 in dieser
Reihenfolge an Zündkerzen (nicht gezeigt) geführt, die in
jedem Zylinder des Motors 11 vorgesehen sind. Die durch die
Verbrennung in den Zylindern des Motors 11 erzeugten Abgase
werden durch den Abgaskrümmer 24 etc. in die Atmosphäre
geleitet.
Das Sensorsystem des Motors 11 ist wie folgt aufgebaut: Ein
am Verteiler 23 angeordneter Kurbelwinkelsensor 25 nimmt
die Anzahl Umdrehungen pro Minute (U/min) der Kurbelwelle
des Motors 11 auf und liefert ein impulsförmiges Kurbel
winkelsignal Sc, dessen Frequenz der Anzahl Umdrehungen pro
Minute entspricht; z. B. liefert der Kurbelwinkelsensor 25
ein Kurbelwinkelsignal Sc, dessen Impulse bei 70° vor OT
ansteigen und am OT abklingen. Somit hat das Kurbelwinkel
signal Sc die Wellenform entsprechend Fig. 3(a), deren
Dauer T zwischen den Anstiegsflanken (die bei t1-t7 in der
Figur gezeigt sind) von zwei benachbarten Impulsen sich
umgekehrt proportional zur Drehzahl Ne des Motors 11
ändert. Ein Temperatursensor 26 nimmt die Temperatur des
Kühlwassers des Motors 11 auf; ein Öffnungsgradsensor 27
erfaßt den Öffnungsgrad der Drosselklappe 13; ein Druck
sensor 28, der im Ausgleichbehälter 14 angeordnet ist,
nimmt den Absolutdruck in der Lufteinlaßleitung zum Motor
11 auf und liefert ein entsprechendes Drucksignal Sp; ein
Ansauglufttemperatursensor 29, der am Ausgleichbehälter 14
angeordnet ist, nimmt die Ansauglufttemperatur auf; ein
Luft-Kraftstoffverhältnissensor 30, der im Abgaskrümmer 24
angeordnet ist, erfaßt die Sauerstoffkonzentration im
Abgas, woraus das Luft-Kraftstoffverhältnis bestimmt wird;
und ein Leerlaufschalter 31 liefert ein Ausgangssignal,
wenn die Drosselklappe 13 im Leerlauf geschlossen ist. Die
von den Sensoren 25-30 und dem Schalter 31 gelieferten
Ausgangssignale werden einer elektronischen Steuereinheit
bzw. ECU 32 zugeführt; daraufhin bestimmt die ECU 32 die
von den Einspritzdüsen 20 einzuspritzende Kraftstoffmenge
gemäß den Prinzipien der Erfindung, wie nachstehend be
schrieben wird, und liefert ein Einspritzdüsenansteuersi
gnal Sj an die Einspritzdüsen 20, wodurch nach Maßgabe der
festgelegten einzuspritzenden Kraftstoffmenge die Zeitdauer
geregelt wird, während welcher die Einspritzventile der
Einspritzdüsen 20 geöffnet werden sollen. Ferner steuert
die ECU 32 den Betrieb der Zündtreiberschaltung 21 in dem
Fachmann bekannter Weise.
Fig. 2 zeigt den internen physischen Aufbau der ECU 32 (die
funktionelle Organisation der ECU 32, insbesondere des
Mikrocomputers 33, wird noch unter Bezugnahme auf Fig. 4
erläutert). Die ECU 32 umfaßt einen Mikrocomputer 33, ein
Analogfilter 34, einen A-D-Wandler 35 und einen Treiber 36.
Der Mikrocomputer 33, der verschiedene Operationen und
Entscheidungen ausführt (die nachstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 4 und 5-13 erläutert werden), umfaßt: eine CPU
33A zur Ausführung solcher Operationen und Entscheidungen;
einen ROM 33B zur Speicherung der Programme etc. solcher
Operationen und Entscheidungen, wobei die Programme z. B.
in den Fig. 5-7 veranschaulicht sind; einen RAM 33C, der
als Arbeitsspeicher zur Speicherung der von den Sensoren
erfaßten Informationen etc. dient; und einen Zeitgeber 33D,
in den die Zeitdauern, während welcher die Ventile der
Einspritzdüsen 20 zu öffnen sind, in jedem Einspritzzyklus
gesetzt werden. Die Eingabe-Anschlußstellen des Mikrocom
puters 33 sind an die Ausgänge des Kurbelwinkelsensors 25,
des Leerlaufschalters 31 und des A-D-Wandlers 35 ange
schlossen, während seine Ausgabe-Anschlußstellen an den
Treiber 36 und zur Ausgabe von Referenzsignalen an den A-D-
Wandler 35 angeschlossen sind.
Das Analogfilter 34, dessen Eingang mit dem Ausgang des
Drucksensors 28 gekoppelt ist, umfaßt ein Tiefpaßfilter,
das die Welligkeiten reduziert, die im Drucksignal Sp vom
Sensor 28 enthalten sind.
Der A-D-Wandler 35 wandelt das vom Filter 34 ausgegebene
Analogsignal und die analogen Meßsignale des Kühlwasser
temperatursensors 26, des Drosselklappenöffnungsgradsensors
27, des Ansauglufttemperatursensors 29 und des Luft-Kraft
stoffverhältnissensors 30 in Digitalsignale um. Die A-D-
Umwandlung des Ausgangssignals vom Filter 34 erfolgt in
einem vorbestimmten unveränderlichen Intervall tAD (z. B.
2,5 ms), dargestellt durch das A-D-Umwandlungs-Zeitsteuer
signal St von Fig. 3(c).
Der Treiber 36 liefert aufgrund des vom Mikrocomputer 33
ausgegebenen Einspritzsteuersignals ein impulsförmiges Ein
spritzdüsenansteuersignal Sj. Wie Fig. 3(b) zeigt, besteht
das Einspritzdüsenansteuersignal Sj aus einer Impulsfolge,
deren Impulsdauer PW der Zeitdauer entspricht, während der
die Ventile der Einspritzdüsen 20 zu öffnen sind; da der
Motor 11 drei Zylinder hat, werden Impulse des Signals Sj
synchron mit jedem dritten Impuls des Kurbelwinkelsignals
Sc erzeugt. Somit spritzen die Einspritzdüsen 20 aufgrund
des Einspritzdüsenansteuersignals Sj geregelte Kraftstoff
mengen in den Intervallen PW ein, die zu den Zeitpunkten
t1, t4 und t7 beginnen, und zwar gleichzeitig für sämtliche
drei Zylinder des Motors 11.
Nachstehend soll das Prinzip der Erfindung unter Bezugnahme
auf Fig. 4 erläutert werden, die schematisch die funktio
nelle Organisation des Mikrocomputers 33 in Verbindung mit
der Organisation der ihm zugeordneten Elemente zeigt. Die
Einrichtung nach der Erfindung umfaßt unter anderem drei
Hauptabschnitte A bis C: einen Abschnitt A zur Gewinnung
einer Druckinformation PBi, die dem Luftdruck in der An
saugluftleitung der Maschine 11 entspricht; einen Abschnitt
B zur Bestimmung der Zusatzkraftstoffmenge QA,
die aufgrund des Übergangszustands, z. B. einer sehr
schnellen Beschleunigung der Maschine 11, erforderlich
werden kann; und einen Abschnitt C zur Bestimmung der
Grundmenge QB des einzuspritzenden Kraftstoffs. Zusätzlich
umfaßt die Einrichtung den Kurbelwinkelsensor 25, ein Ein
spritzmengenbestimmungsglied bzw. einen Addierer 9, der die
Summe der Ausgangssignale der Abschnitte B und C (d. h. die
tatsächlich einzuspritzende Kraftstoffmenge) errechnet, und
die Einspritzdüse 20 zum Einspritzen der vom Addierer 9
gebildeten Kraftstoffmenge in den Lufteinlaß zur Maschine
11. (Es ist zu beachten, daß die Maschine 11 und die Ein
spritzdüse 20 entsprechend der schematischen Darstellung
von Fig. 4 mehr Teile als im Fall der Fig. 1 und 2 aufwei
sen.)
Der Abschnitt A zur Bildung der Druckinformation PBi umfaßt
den Drucksensor 28, das Analogfilter 34 und den A-D-Wandler
35. Der Drucksensor 28 liefert das Drucksignal Sp, das dem
Druck in der Lufteinlaßleitung zum Motor 11 entspricht; das
Analogfilter 34 verringert die im Drucksignal Sp enthal
tenen Welligkeiten; und der A-D-Wandler 35 wandelt das
Ausgangssignal des Filters 34 in ein entsprechendes Digi
talsignal um, d. h. in die Druckinformation PBi.
Der Abschnitt B enthält ein Lastzustandsbestimmungsglied 1,
das den Lastzustand der Maschine 11 bestimmt; einen Selek
tor bzw. Umschalter 2 für die Wahl bzw. Umschaltung zwi
schen dem ersten und dem zweiten Schwellenwert P1 und P2,
die vom ersten bzw. zweiten Schwellenwertausgabeglied 2a
bzw. 2b geliefert werden, wobei die Wahl nach Maßgabe des
Ausgangssignals des Lastzustandsbestimmungsglieds 1 er
folgt; ein Änderungsbestimmungsglied 3, das die Änderung
(d. h. Erhöhung oder Verringerung) ΔPBi der Druckinforma
tion PBi bestimmt; einen Vergleicher 4, der die Änderung
ΔPBi mit dem vom Selektor 2 gewählten Schwellenwert ver
gleicht; und ein Rechenglied zum Errechnen der Zusatzkraft
stoffmenge QA, die zu der vom nachstehend
erläuterten Abschnitt C ausgegebenen Grundkraftstoffmenge
QB hinzuzuaddieren ist, um die Ist-Kraftstoffmenge Q zu
erhalten.
Die Funktionsweise der Glieder 1-5 des Abschnitts B ist wie
folgt:
Das Lastzustandsbestimmungsglied 1 bestimmt den Lastzustand
der Maschine 11 z. B. auf der Grundlage der Druckinforma
tion PBi, die dem Ausgangssignal Sp des Drucksensors 28
entspricht; d. h. es bestimmt beispielsweise, ob die momen
tane Druckinformation PBin, die dem momentanen Lastzustand
der Maschine 11 entspricht, über einem vorbestimmten Pegel
P0 liegt. Wenn daher PBin nicht kleiner als P0 ist, be
stimmt das Glied 1, daß sich die Maschine 11 im Hochlast
zustand befindet; wenn dagegen PBin kleiner als P0 ist,
bestimmt das Glied 1, daß sich die Maschine 11 im Niedrig
lastzustand befindet. Diese Grundmethode der Funktionsweise
des Glieds 1 entspricht Schritt 307 im Flußdiagramm von
Fig. 7, wie noch erläutert wird. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform, die im Flußdiagramm von Fig. 8(a) gezeigt
ist (Schritte 307, 307A, 307B und 307C), bestimmt das Last
zustandsbestimmungsglied 1 den Lastzustand der Maschine 11
wie folgt: Wenn die Bedingung PBin P0 während einer vor
bestimmten Anzahl Auftritte der Impulse des Kurbelwinkel
signals Sc oder länger gilt, bestimmt das Glied 1, daß der
Hochlastzustand die Anwendung des höheren Schwellenwerts in
dem vom Vergleicher 4 durchgeführten Vergleich notwendig
macht; andernfalls bestimmt es, daß der Lastzustand die
Anwendung des höheren Schwellenwerts nicht erforderlich
macht. Dieses bevorzugte Betriebsverfahren gemäß der Erfin
dung stellt sicher, daß die nachteiligen Auswirkungen der
Welligkeiten (d. h. der kleinen Schwankungen, die aus Pul
sationen des Luftstroms im Ansaugluftkanal zur Maschine
resultieren und die sich im Hochlastzustand der Maschine 11
stärker bemerkbar machen) im Drucksignal Sp durch das Glied
1 beseitigt werden. Bei einer weiteren bevorzugten Ausfüh
rungsform gemäß den Flußdiagrammen der Fig. 9 und 10(a)
(Schritte 307, 307E, 307F und 307G von Fig. 10(a) in Ver
bindung mit Schritt 203A von Fig. 9), die noch erläutert
werden, bestimmt das Glied 1, daß der Lastzustand der
Maschine hoch ist, wenn die Bedingung PBin≧P0 während
einer vorbestimmten Zeitdauer oder länger gilt; andernfalls
bestimmt es, daß der Lastzustand niedrig ist. Wie ferner
noch in Verbindung mit Fig. 12 erläutert wird, kann das
Glied 1 den Lastzustand der Maschine 11 auf der Grundlage
des vom Sensor 27 erfaßten Öffnungsgrads der Drosselklappe
13 bestimmen. Dieses bevorzugte, für die Erfindung spezi
fische Betriebsverfahren stellt sicher, daß die nachteili
gen Auswirkungen der Welligkeiten (d. h. der kleinen
Schwankungen, die aus Pulsationen des Luftstroms in der
Lufteinlaßleitung zum Motor resultieren und im Hochlast
zustand der Maschine 11 deutlicher werden), die im Druck
signal Sp enthalten sind, durch das Glied 1 beseitigt wer
den. Ebenso bestimmt bei einer weiteren bevorzugten Aus
führungsform, die in den Flußdiagrammen der Fig. 9 und
10(a) gezeigt ist (Schritte 307, 307E, 307F und 307G von
Fig. 10(a) in Verbindung mit Schritt 203A von Fig. 9), das
Glied 1, daß der Hochlastzustand der Maschine vorliegt,
wenn die Bedingung PBin≧P0 während einer vorbestimmten
Zeitdauer oder länger gilt; andernfalls wird bestimmt, daß
die Last niedrig ist. Ferner kann das Glied 1, wie unter
Bezugnahme auf Fig. 12 noch erläutert wird, den Lastzustand
der Maschine 11 auf der Basis des Öffnungsgrads der Dros
selklappe 13 entsprechend der Erfassung durch den Sensor 27
bestimmen.
Entsprechend dem Ergebnis der vom Lastzustandsbestimmungs
glied 1 durchgeführten Bestimmung wählt der Schwellenwert
selektor 2 einen der beiden Schwellenwerte aus: entweder
den Niedrigwert (den ersten Schwellenwert) P1, der vom
Glied 2a ausgegeben wird, oder den hohen Wert (zweiten
Schwellenwert) P2, der vom Glied 2b ausgegeben wird. Das
Änderungsbestimmungsglied 3 bestimmt die Änderung ΔPBi der
Druckinformation PBi während jedes Zeitintervalls, das
z. B. durch die Impulse des Kurbelwinkelsignals Sc festge
legt ist; insbesondere kann das Änderungsbestimmungsglied 3
die Änderung ΔPBi mittels der folgenden Gleichung bestim
men:
ΔPBi = PBin - PBio
wobei PBin der Wert der Druckinformation PBi ist, der un
mittelbar vor der momentanen Kraftstoffeinspritzung erfaßt
wurde, und PBio der Wert der Druckinformation PBi ist, der
unmittelbar vor der nachfolgenden Kraftstoffeinspritzung
erfaßt wurde. Somit vergleicht der Vergleicher 4 die Druck
informationsänderung ΔPBi mit dem vom Selektor 2 nach Maß
gabe der Feststellung des Lastzustandsbestimmungsglieds 1
ausgewählten Schwellenwert (P1 oder P2). D. h., der Ver
gleicher 4 bestimmt, ob die folgende Bedingung gilt:
ΔPBi ≧ Pi
wobei Pi entweder P1 oder P2 entsprechend der Wahl durch
den Selektor 2 ist; wenn diese Bedingung gilt, kann gefol
gert werden, daß sich die Maschine 11 in einem Übergangs
zustand befindet, z. B. in einem Zustand der schnellen
Beschleunigung, in dem eine maximale Zusatzkraftstoff
menge QA benötigt wird; andernfalls befindet sich die
Maschine nicht in einem schnellen Übergangszustand, so daß
die Zusatzkraftstoffmenge QA verringert werden kann. Entsprechend dem
Ergebnis des vom Vergleicher 4 durchgeführten Vergleichs
errechnet das Übergangserhöhungsrechenglied 5 die Zusatzkraft
stoffmenge QA, die einzuspritzen
ist; insbesondere kann das Übergangserhöhungsrechenglied 5
die Zusatzkraftstoffmenge QA wie folgt errechnen: Wenn die
Änderung ΔPBi nicht kleiner als Pi ist, d. h. bei ΔPBi ≧ Pi
(wenn sich also die Maschine 11 in einem Übergangsbeschleu
nigungszustand befindet, in dem sie eine maximale Zusatzkraftstoffmenge
QA benötigt), maximiert das Glied 5 die Zusatzkraftstoffmenge
QA. Beispielsweise errechnet das Glied 5 einen neuen Kandi
datenwert QA1 der Zusatzkraftstoffmenge QA durch Multiplikation
der Änderung ΔPBi mit einer vorbestimmten Konstanten k:
QA1 = k × ΔPBi;
ferner vergleicht das Glied 5 diesen Kandidatenwert QA1 mit
einem vorhergehenden Wert QA0 der Zusatzkraftstoffmenge QA, der
im RAM 33C von Fig. 2 gespeichert ist, und wählt den grö
ßeren der beiden Werte QA1 und QA0 als den neuen Momentan
wert QAn der Zusatzkraftstoffmenge QA, der danach im RAM 33C
gespeichert wird. Wenn dagegen die Änderung ΔPBi kleiner
als Pi ist, bildet das Glied 5 den neuen Momentanwert QAn
der Zusatzkraftstoffmenge QA durch Subtraktion eines vorbestimmten Werts
α von dem vorhergehenden Wert QA0, und zwar:
QAn = QA0 - α,
wobei der neue Momentanwert QAn zu Null eingestellt wird,
wenn das Resultat dieser Subtraktion negativ wird. Das
Übergangserhöhungsrechenglied 5 gibt als Zusatzkraftstoffmenge
QA den neuen Momentanwert QAn aus, der in der vorbeschrie
benen Weise gewonnen wurde.
Der Abschnitt C von Fig. 4 umfaßt: einen Mittelwertbildner
6 zur Bildung eines Mittelwerts PBA der Druckinformation
PBi; einen Selektor 7, der entweder die gemittelte Druck
information PBA oder die momentane Druckinformation PBin
entsprechend dem Ausgangssignal des Übergangserhöhungsre
chenglieds 5 wählt; und ein Grundmengenrechenglied 8, das
die Grundkraftstoffmenge QB unter Nutzung der gemittelten
Druckinformation PBA oder der momentanen Druckinformation
PBin entsprechend der Wahl durch den Selektor 7 errechnet.
Der Betrieb des Abschnitts C läuft wie folgt ab:
Der Mittelwertbildner 6, der für die Erfindung spezifisch
ist, bildet einen Mittelwert der Druckinformation PBi z. B.
über ein vorbestimmtes Intervall des Kurbelwinkelsignals
Sc; insbesondere kann der Mittelwertbildner 6 einen Mittel
wert PBA aus einer Anzahl aufeinanderfolgender Druckinfor
mationen PBi bilden, die vom A-D-Wandler 35 zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Kraftstoffeinspritzvorgängen ausge
geben werden:
PBA = Σ PBi / N ,
wobei N die Anzahl der Druckinformationen PBi bezeichnet,
die vom A-D-Wandler 35 zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Einspritzvorgängen ausgegeben werden, und ΣPBi die Summe
der N aufeinanderfolgenden Druckinformationen PBi bezeich
net. Der Selektor 7 wählt entweder die gemittelte Druck
information PBA oder die momentane Druckinformation PBin
entsprechend dem Pegel des Ausgangssignals vom Übergangserhöhungsrechenglied
5; insbesondere wählt der Selektor 7
die gemittelte Druckinformation PBA, wenn die vom Rechenglied
5 ausgegebene Zusatzkraftstoffmenge QA gleich Null ist,
und wählt die momentane Druckinformation PBin, wenn die
Zusatzkraftstoffmenge QA größer als Null ist. Das Grundmengenrechenglied
8 errechnet die Grundkraftstoffmenge QB nach
Maßgabe der vom Selektor 7 getroffenen Wahl. Wenn also der
Selektor 7 die gemittelte Information PBA wählt und ausgibt,
errechnet das Grundmengenrechenglied 8 die Grundkraftstoffmenge
QB mittels der folgenden Gleichung:
QB = KQ × KA × ηv (Ne, PBA) × PBA,
wobei KQ der Druck-Kraftstoff-Umrechnungskoeffizient ist,
KA ein zusammengesetzter Korrekturfaktor ist, der durch
Faktoren wie die vom Sensor 26 erfaßte Kühlwassertemperatur,
die vom Sensor 29 erfaßte Ansauglufttemperatur und das
vom Sensor 30 erfaßte Luft-Kraftstoffverhältnis bestimmt
ist, und ηv (Ne, PBA) der Füllungsgrad entsprechend der
Drehzahl Ne der Maschine 11 und der gemittelten Druckinformation
PBA ist. Wenn dagegen der Selektor 7 die momentane
Druckinformation PBin wählt und ausgibt, errechnet das
Rechenglied 8 die Grundkraftstoffmenge QB mittels der folgenden
Gleichung:
QB = KQ × KA × ηv (Ne, PBin) × PBin.
Zusammenfassend gilt also: das Rechenglied 8 errechnet die
Grundkraftstoffmenge QB auf der Basis der gemittelten
Druckinformation PBA, wenn sich die Maschine 11 nicht in
einem Übergangszustand befindet; ansonsten errechnet das
Glied die Grundkraftstoffmenge QB auf der Basis der momen
tanen Druckinformation PBin. Somit wird die Bestimmung der
Grundkraftstoffmenge QB durch das Rechenglied 8 nicht durch
die Welligkeiten in der Druckinformation nachteilig beein
flußt; gleichzeitig erfolgt ein schnelles Ansprechen auf
eine Änderung des Lastzustands der Maschine 11.
Das Addierglied 9 bestimmt die von der Einspritzdüse 20
tatsächlich einzuspritzende Kraftstoffmenge durch Bildung
der Summme
Q = QA + QB
der Zusatzkraftstoffmenge QA und der Grundkraftstoffmenge QB.
Aufgrund des Ausgangssignals Q des Addierglieds 9 bemißt
die Einspritzvorrichtung 10 eine der Menge Q entsprechende
Kraftstoffmenge und spritzt diese in die Lufteinlaßleitung
zur Maschine 11.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5-7 sollen nachstehend die
Schritte erläutert werden, die die Einrichtung nach Fig. 4
ausführt, wobei auch auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen
wird.
Fig. 5 zeigt die Hauptroutine, der die CPU 33 bei der
Bestimmung der Variablen folgt, die für die Berechnung der
Grundkraftstoffmenge QB etc. genützt werden. In Schritt 101
werden die im RAM 33C gespeicherten Informationen gelöscht,
um die Initialisierung durchzuführen. Im folgenden Schritt
102 wird aus dem RAM 33C der Meßwert der Dauer T des Kur
belwinkelsignals Sc (siehe Fig. 3(a)) ausgelesen, um die
Drehzahl Ne der Maschine 11 durch die Operation Ne = 1/T zu
bestimmen; die so gewonnene Drehzahl Ne wird im RAM 33C
gespeichert. In Schritt 103 wird festgestellt, ob die aus
dem RAM 33C ausgelesene Zusatzkraftstoffmenge QA (die in den
Schritten 310 und 311 von Fig. 7 errechnet und gespeichert
wird) gleich Null ist. Bei JA in Schritt 103 geht das Pro
gramm zu Schritt 104 weiter, in dem die Drehzahl Ne und die
gemittelte Druckinformation PBA aus dem RAM 33C ausgelesen
werden, um auf der Basis dieser Werte den Füllgrad
ηv (Ne, PBA) zu bestimmen. Die Füllgradwerte zum Erhalt
eines vorbestimmten Luft-Kraftstoffverhältnisses sind im
ROM 33B als Funktion (d. h. Map) der Drehzahl und der
Duckinformation gespeichert, wobei diese Funktion vorher
durch eine experimentelle Methode bestimmt wird; daher kann
mit der Map-Methode aus demROM 33B der Wert des Füllgrads
ηv (Ne, PBA) entsprechend dem Wertepaar (Ne, PBA) ausgelesen
werden. Der so ermittele Wert des Füllgrads wird im
RAM 33C gespeichert. Bei NEIN in Schritt 103 werden dagegen
die Drehzahl Ne und die momentane Druckinformation PBin aus
dem RAM 33C ausgelesen, um in Schritt 105 durch die Map-
Methode im ROM 33B den dementsprechenden Wert des Füllgrads
ηv (Ne, PBA) zu bestimmen, der im RAM 33C gespeichert wird.
Nach Schritt 104 oder 105 zur Bestimmung des Füllgrads geht
das Programm zu Schritt 106 weiter, in dem die folgenden
Meßsignale einer A-D-Umwandlung im A-D-Wandler 35 unter
worfen und im RAM 33C gespeichert werden: das vom Wasser
temperatursensor 26 gelieferte Kühlwasertemperatursignal;
das vom Öffnungsgradsensor 27 gelieferte Drosselklappen
öffnungsgradsignal; das vom Lufttemperatursensor 29 gelie
ferte Ansauglufttemperatursignal; und das vom Luft-Kraft
stoffverhältnissensor 30 gelieferte Luft-Kraftstoffverhält
nissignal. In Schritt 107 werden ferner die für die Bestim
mung der Grundkraftstoffmenge relevanten Meßdaten, d. h.
die Kühlwassertemperatur, die Ansauglufttemperatur und das
Luft-Kraftstoffverhältnis, aus dem RAM 33C ausgelesen, um
den zusammengesetzten Korrekturfaktor KA zu bestimmen, der
eine Kombination von Korrekturfaktoren ist wie etwa dem der
Kühlwassertemperatur entsprechenden Aufwärmkorrekturfaktor,
dem der Ansauglufttemperatur entsprechenden Ansauglufttem
peratur-Korrekturfaktor und dem auf der Basis des Luft-
Kraftstoffverhältnis-Rückführungssignals bestimmten Rück
führungskorrekturfaktor. Nach Schritt 107 springt das Pro
gramm zu Schritt 102 zurück, um die vorstehenden Operatio
nen der Hauptroutine zu wiederholen.
Fig. 6 zeigt eine Unterbrechungsroutine zur Bildung einer
Summe einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Druckinforma
tionen, die zur Berechnung der gemittelten Druckinformation
PBA verwendet wird; an jedem Ende der Periode tAD des A-D-
Umwandlungstakts von Fig. 3(c) wird ein Unterbrechungssi
gnal zum Starten dieser Routine erzeugt. In Schritt 201
wird das Ausgangssignal Sp des Drucksensors 28 nach Durch
laufen des Analogfilters 34 vom A-D-Wandler 35 in eine
entsprechende digitale Druckinformation PBin umgewandelt.
In Schritt 202 wird die neue oder momentane Druckinforma
tion PBin der akkumulierenden Summe der Druckinformationen
SUM, die im RAM 33C gespeichert ist, hinzuaddiert zur Bil
dung eines neuen Werts der akkumulierenden Summe von Druck
information SUM; diese neue akkumulierende Summe SUM wird
im RAM 33C zusammen mit der momentanen Druckinformation
PBin gespeichert, um die dementsprechenden im RAM 33C
gespeicherten Werte zu aktualisieren. Im letzten Schritt
203, der die Subroutine von Fig. 6, die von einem Zeitge
bersignal initiiert wurde, beendet, wird der Anzahl N der
Additionszeiten von Schritt 202, die durchgeführt wurden,
Eins hinzuaddiert, um eine aktualisierte Anzahl N zu er
halten, die dann im RAM 33C gespeichert wird.
Fig. 7 zeigt eine Unterbrechungsroutine, die hauptsächlich
zum Errechnen der Zusatzkraftstoffmenge und der Grundkraft
stoffmenge ausgeführt wird; jedesmal, wenn ein Impuls des
Kurbelwinkelsignals Sc ansteigt, wird ein Kurbelwinkelun
terbrechungssignal zum Starten dieser Unterbrechungsroutine
erzeugt.
In Schritt 301 wird der Meßwert der Dauer T des Kurbelwin
kelsignals Sc im RAM 33C gespeichert; diese Dauer T kann
durch einen Zeitgeber bestimmt werden, der im Mikrocomputer
33 entweder software- oder hardwaremäßig ausgeführt ist. In
Schritt 302 wird der Anzahl M von Auftritten der Impulse
des Kurbelwinkelsignals Sc Eins hinzuaddiert, um den Wert
von M zu aktualisieren. In Schritt 303 wird bestimmt, ob
die Anzahl M von Auftritten der Impulse des Kurbelwinkel
signals Sc gleich 3 ist; wenn die Anzahl den Wert 3 noch
nicht erreicht hat, wird der momentane Wert von M im RAM
33C gespeichert, so daß die Routine von Fig. 7 in Schritt
303 beendet wird. Dagegen wird bei JA in Schritt 303 (also
bei M=3) der im RAM 33C gespeicherte Wert von M im an
schließenden Schritt 304 auf Null rückgesetzt, so daß die
Routine zu Schritt 305 weitergeht. Somit werden die fol
genden Schritte 305-318 bei jedem dritten Impuls des Kur
belwinkelsignals Sc ausgeführt, um eine Kraftstoffeinsprit
zung zu bewirken.
In Schritt 305 wird der Mittelwert PBA der Druckinformation
PBin innerhalb einer Einspritzperiode (die gleich 3T ent
sprechend Fig. 3(a) und (b) ist) gebildet durch Division
der akkumulierten Summe der Druckinformation SUM (die in
dem unmittelbar vorhergehenden Schritt 202 aktualisiert und
im RAM 33C gespeichert wurde) durch die Anzahl N von Addi
tionen (die im unmittelbar vorhergehenden Schritt 203
aktualisiert und gespeichert wurde):
PBA = SUM/N.
Im folgenden Schritt 306 werden die Werte der Summe der
Druckinformationen SUM und die Anzahl Additionen N, die im
RAM 33C gespeichert sind, auf Null rückgesetzt. In Schritt
307 wird der momentane Wert der Druckinformation PBin, der
im unmittelbar vorhergehenden Schritt 201 gewonnen wurde
(dieser momentane Wert PBin ist der Druckinformationswert,
der unmittelbar vor der momentanen Einspritzung erhalten
wird, also unmittelbar vor der Anstiegsflanke des Impulses
des Kurbelwinkelsignals Sc, der mit der momentanen Ein
spritzung synchronisiert ist), mit einem Referenzpegel P0
verglichen; wenn PBin kleiner als P0 ist, geht das Programm
zu Schritt 308 weiter; wenn dagegen PBin nicht kleiner als
P0 ist, geht es zu Schritt 309 weiter. In den Schritten 308
und 309 wird die Änderung der Druckinformation, d. h. die
Differenz ΔPBi = PBin - PBio, mit einem ersten (niedrige
ren) Schwellenwert P1 bzw. einem zweiten (höheren) Schwel
lenwert P2 verglichen; dabei ist PBin die momentane Druck
information, die in dem obigen Schritt 307 verwendet wird,
und PBio ist der Wert der Druckinformation, die unmittelbar
vor der vorhergehenden Einspritzung erhalten wurde, also
unmittelbar vor der Anstiegsflanke des Impulses des Kurbel
winkelsignals Sc, der mit der vorhergehenden Einspritzung
synchronisiert war. Wenn die Änderung ΔPBi nicht kleiner
als die jeweiligen Schwellenwerte P1 und P2 in Schritt 308
bzw. 309 ist:
ΔPBi ≧ Pi,
wobei Pi dem jeweiligen Schwellenwert P1 bzw. P2 ent
spricht, der für den Vergleich in Schritt 308 bzw. 309
verwendet wurde, wird in Schritt 310 die Zusatzkraftstoffmenge
QA maximiert. Insbesondere
wird ein Kandidatenwert QA1 der Zusatzkraftstoffmenge errechnet
durch Multiplikation der Änderung ΔPBi mit einer Konstanten
k:
QA1 = k × ΔPBi,
und dieser Kandidatenwert QA1 wird mit dem vorhergehenden
Wert QA0 der Zusatzkraftstoffmenge verglichen, der im RAM 33C
gespeichert ist, so daß der grüßere der beiden Werte QA1
und QA0 als der neue maximierte Wert QA der Zusatzkraftstoffmenge
ausgewählt wird; dieser neue maximierte Wert der
Zusatzkraftstoffmenge QA wird im RAM 33C gespeichert. Fall dies
bevorzugt wird, kann im übrigen der obige Kandidatenwert
QA1 als der neue (maximierte) Wert der Zusatzkraftstoffmenge QA
verwendet werden, ohne ihn mit dem vorhergehenden Wert der
Zusatzkraftstoffmenge zu vergleichen.
Wenn dagegen die Änderung der Druckinformation kleiner als
die jeweiligen Schwellenwerte in den Schritten 308 und 309
ist, und zwar:
ΔPBi < Pi,
wobei Pi den ersten Schwellenwert P1 in Schritt 308 oder
den zweiten Schwellenwert P2 in Schritt 309 bezeichnet,
wird in Schritt 311 die Zusatzkraftstoffmenge QA verringert.
Dabei wird der neue verringerte Wert von QA gebildet durch
Subtraktion einer vorbestimmten Konstanten α von dem vor
hergehenden Wert der Zusatzkraftstoffmenge QA0, der im RAM 33C
gespeichert ist:
QA = QA0 - α;
Wenn jedoch das Resultat der vorgenannten Subtraktion nega
tiv ist, wird der neue verringerte Wert von QA zu Null
gemacht. Nach den entsprechenden Schritten 310 und 310 geht
das Programm zu Schritt 312 weiter.
In Schritt 312 wird bestimmt, ob der aktualisierte Wert der
Zusatzkraftstoffmenge QA, der im vorhergehenden Schritt 310
oder 311 erhalten wurde, gleich Null ist, und unmittelbar
danach wird der aktualisierte Wert der Zusatzkraftstoffmenge QA
im RAM 33C gespeichert. Bei JA in Schritt 312 (also bei
QA = 0) geht das Programm zu Schritt 313 weiter unter Ent
scheidung, daß sich die Maschine 11 nicht im Übergangszu
stand befindet; bei NEIN in Schritt 312 geht das Programm
zu Schritt 314 weiter unter Entscheidung, daß sich die
Maschine 11 im Übergangszustand befindet. In Schritt 313
werden aus dem RAM 33C der Korrekturfaktor KA, der Füllungswert
ηv (Ne, PBA) und die gemittelte Druckinformation
PBA, die in den Schritten 107 bzw. 104 bzw. 305 errechnet
wurden, ausgelesen; ferner wird aus dem ROM 33B der Druck-
Kraftstoff-Umrechnungsfaktor KQ ausgelesen, so daß die
Grundeinspritzmenge QB mittels der folgenden Gleichung
errechnet wird:
QB = KQ × KA × ηv (Ne, PBA) × PBA.
Gleichermaßen werden in Schritt 314 die erforderlichen
Werte aus dem RAM 33C und dem ROM 33B ausgelesen, um die
Grundmenge QB auf der Basis der momentanen Druckinformation
PBin zu errechnen:
QB = KQ × KA × ηv (Ne, PBin) × PBin.
Im folgenden Schritt 315 wird die einzuspritzende Kaftstoffmenge
errechnet durch Addition der Zusatzkraftstoffmenge
QA zu der Grundmenge QB:
Q = QA + QB .
Ferner wird in Schritt 316 die Zeitdauer PW errechnet, während
der die Einspritzdüse 20 angesteuert wird. Dabei werden
der Einspritzansteuerzeit-Umrechnungsfaktor KINJ und
die Totzeit TD aus dem ROM 33B ausgelesen, um die Ansteuerzeit
PW mittels der folgenden Gleichung zu errechnen:
PW = Q × KINJ + TD .
In Schritt 317 wird die Einspritzdüsenansteuerzeit PW in
den Zeitgeber 33D gesetzt, der somit für die Dauer PW akti
viert wird; während der Zeit PW, in der der Zeitgeber 33D
aktiviert ist, wird der Einspritzdüse 20 über den Treiber
kreis 36 das impulsförmige Einspritzdüsenansteuersignal Sj
zugeführt, so daß die der Menge Q entsprechende Kraftstoff
menge in den Lufteinlaß zur Maschine 11 eingespritzt wird.
In Schritt 318 wird die momentane Druckinformation PBin,
die unmittelbar vor der momentanen Kraftstoffeinspritzung
erhalten wurde, im RAM 33C als der Wert PBio gespeichert,
der in den Schritten 308 und 309 für die Bestimmung der
Änderung der Druckinformation im nächsten Einspritzzyklus
zu verwenden ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8(a) und (b) wird eine modi
fizierte Unterbrechungsroutine erläutert, die anstelle der
Unterbrechungsroutine nach den Fig. 7(a) und (b) verwendbar
ist. Diese modifizierte Routine ist charakterisiert durch
die Einfügung der Schritte 307A-307C zwischen Schritt 307
und den Schritten 308 und 309; die Schritte 301-307 und
308-318 sind mit den entsprechenden Schritten von Fig. 7
identisch und gleich bezeichnet.
Wenn in Fig. 8(a) in Schritt 307 bestimmt wird, daß die
momentane Druckinformation PBin kleiner als der vorbe
stimmte Referenzpegel P0 ist, geht das Programm zu Schritt
307A weiter; andernfalls geht es zu Schritt 307B weiter. In
Schritt 307A wird die Anzahl C jedes dritten Auftretens der
Impulse des Kurbelwinkelsignals Sc auf Null rückgesetzt. In
Schritt 307B dagegen wird dieser Anzahl C Eins hinzu
addiert, um ihren Wert zu aktualisieren. Im folgenden
Schritt 307C wird dieser in Schritt 307B erhaltene aktuali
sierte Wert mit einer vorbestimmten Referenzanzahl C1 ver
glichen, der im ROM 33B gespeichert ist; es wird also ent
schieden, ob die Bedingung
C ≧ C1
gilt. Bei NEIN in Schritt 307C (d. h. C < C1) geht das
Programm zu Schritt 308 weiter; bei JA geht es zu Schritt
309 weiter. Übrigens wird die in Schritt 307B erhaltene
Anzahl C im RAM 33C gespeichert, unmittelbar, bevor das
Programm von Schritt 307C zum nächsten Schritt 308 oder 309
weitergeht.
Somit ist die Routine von Fig. 8 durch das folgende Merkmal
gekennzeichnet: Bei der Feststellung (in Schritten 308 und
309), ob die Zusatzkraftstoffmenge QA maximiert oder reduziert
werden soll, wird der zweite (höhere) Schwellenwert P2 nur
dann eingesetzt, wenn die Beziehung PBin≧P0 für eine Zeit
dauer gilt, in der die Anzahl C jedes dritten Impulses des
Kurbelwinkelsignals Sc gleich oder größer als die vorbe
stimmte Referenzanzahl C1 wird; andernfalls, d. h. bis
diese Anzahl C gleich C1 wird, wird der erste (niedrigere)
Schwellenwert P1 auch dann benützt, wenn die Beziehung
PBin≧P0 gilt.
Die Fig. 9 und 10(a) und (b) zeigen eine weitere Version
von modifizierten Unterbrechungsroutinen, die anstelle der
Routinen nach den Fig. 6 bzw. 7(a) und (b) verwendbar sind.
Bei der Routine nach Fig. 9, die im übrigen der Routine von
Fig. 6 vollständig entspricht, ist ein neuer Schritt 203A
vorgesehen; bei der Routine nach Fig. 10(a) und (b), die im
übrigen der Routine nach Fig. 7(a) und (b) vollständig
entspricht, sind zwischen Schritt 307 und den Schritten 308
und 309 die Schritte 307E-307H eingefügt.
In jedem Zyklus der Routine von Fig. 9 wird im letzten
Schritt 203A anschließend an den Schritt 203 dem Zeitgeber
wert TM Eins hinzuaddiert zur Bildung eines aktualisierten
Zeitgeberwerts, der dann im RAM 33C gespeichert wird. In
der Unterbrechungsroutine durch das Kurbelwinkelsignal Sc
nach den Fig. 10(a) und (b) dagegen geht das Programm zu
Schritt 307E, wenn in Schritt 307 die Druckinformation PBin
kleiner als der Referenzwert P0 (d. h. PBin<P0) bestimmt
wurde; es geht zu Schritt 307F, wenn in Schritt 307 be
stimmt wird, daß die Druckinformation PBin nicht kleiner
als der Referenzwert P0 (d. h. PBin ≧ P0) ist. In Schritt
307E wird der Zeitgeberwert TM auf Null rückgesetzt, und
das Programm geht zu Schritt 308. Andererseits wird in
Schritt 307F bestimmt, ob die unmittelbar vor der vorher
gehenden Kraftstoffeinspritzung ermittelte Druckinformation
PBio kleiner als der Referenzwert P0 ist. Bei JA in Schritt
307F wird der Zeitgeberwert TM im folgenden Schritt 307G
auf Null rückgesetzt; dagegen geht bei NEIN in Schritt 307F
(d. h. bei PBio≧P1) das Programm direkt zu Schritt 307H
weiter, ohne daß der Zeitgeberwert TM rückgesetzt wird. In
Schritt 307H wird der Zeitgeberwert TM mit einem vorbe
stimmten Referenzwert TM1 verglichen, der im ROM 33 ge
speichert ist; wenn bestimmt wird, daß TM≧TM1 gilt, geht
das Programm zu Schritt 308 weiter. Die Schritte 308 und
309 und die darauffolgenden Schritte sind identisch mit
denjenigen der Routine von Fig. 7. Im übrigen ist der
Schritt 307E nicht unbedingt erforderlich und kann daher
entfallen.
Die Unterbrechungsroutinen der Fig. 9 und 10(a) und (b)
sind also durch das folgende Merkmal gekennzeichnet: der
zweite (höhere) Schwellenwert P2 wird für die Bestimmung
der Zusatzkraftstoffmenge QA nur angewandt, wenn die Zeitdauer,
während der die Beziehung PBin≧P0 gilt, gleich oder größer
als die vorbestimmte Zeitdauer entsprechend dem Referenz
wert TM1 des Zeitgeberwerts wird; andernfalls, wenn sich
also die Maschine im Niedriglastzustand (PBin<P0) befindet
oder die Zeitdauer, während der die vorstehende Beziehung
gilt, kürzer als die vorbestimmte Zeitdauer ist, wird der
erste (niedrigere) Schwellenwert P1 angewandt.
Bei der Routine von Fig. 9 wird im übrigen der Zeitgeber
wert TM in jedem Schritt 203 aufwärtsgezählt, und der Wert
von TM wird mit einem Einstellwert TM1 in Schritt 307G in
der Routine von Fig. 10(a) und (b) verglichen; es ist für
den Fachmann jedoch einfach, die Routine so abzuwandeln,
daß der Zeitgeberwert TM vom Einstellwert TM1 abwärtsge
zählt werden kann. Ferner kann die umgekehrt proportionale
Beziehung zwischen der Drehzahl Ne der Maschine und dem
Einstellwert TM1, wie Fig. 11 zeigt, im ROM 33B gespeichert
sein; in einem solchen Fall wird der Wert von TM1, der der
in Schritt 102 von Fig. 5 errechneten Drehzahl Ne ent
spricht, aus dem ROM 33B durch die Map-Methode ausgelesen,
und der Zeitgeberwert TM wird mit dem in der genannten
Weise gewonnenen Referenzwert TM1 verglichen.
Ferner wird im Lastzustandsbestimmungsschritt 307 der Fig.
7(a), 8(a) und 10(a) die Druckinformation PBin mit einem
vorbestimmten Wert P0 verglichen, um den Lastzustand der
Maschine 11 zu bestimmen; dieser Schritt 307 kann durch
einen anderen Lastzustandsbestimmungsschritt 307′ entspre
chend Fig. 12 ersetzt werden. Im Fall des Schritts 307′
wird der Drosselklappenöffnungsgrad R, der vom Öffnungs
gradsensor 27 erfaßt und vom A-D-Wandler 35 in ein entspre
chendes Digitalsignal umgewandelt wird, mit dem Einstell
wert der Drosselklappe R(Ne), der aus dem ROM 33B ausge
lesen wird, verglichen, um so den Lastzustand zu bestimmen;
bei R ≧ R(Ne) wird entschieden, daß der Lastzustand hoch
ist; im übrigen wird er als niedrig angenommen. Der Ein
stellwert R(Ne) kann eine vorbestimmte Konstante sein; er
kann aber auch proportional mit der Zunahme der Drehzahl Ne
vergrößert werden, wie Fig. 13 zeigt. Der Öffnungsgrad R
kann in Schritt 106 der Hauptroutine von Fig. 5 oder in
Schritt 307′ von Fig. 12 selbst erfaßt werden, oder er kann
in einem Schritt erfaßt werden, der neu in die vom Zeit
geber initiierte Unterbrechungsroutine eingeführt wird.
Bei der Einspritzeinrichtung nach der Erfindung werden die
nachteiligen Auswirkungen der im Drucksignal Sp enthaltenen
Welligkeiten sowohl durch die Mittelung der Druckinforma
tion durch den Mittelwertbildner 6 als auch durch das Fil
ter 34 unterdrückt, wenn z. B. die Motordrehzahl nahe bei
ihrem Höchstwert liegt. Durch eine geeignete Wahl der Fil
ter- oder Dämpfungskennlinien des Analogfilters 34 und der
Dauer tAD der zeitlichen Steuerung der A-D-Wandlung können
die nachteiligen Auswirkungen der Welligkeiten minimiert
werden.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich zwar auf speziel
le Ausführungsbeispiele der Erfindung, es sind jedoch viele
Modifikationen möglich. Zum Beispiel kann das Kurbelwinkelsignal
Sc durch ein Zündimpulssignal auf der Primärseite der Zünd
spule 22 ersetzt werden, das bei jedem vorbestimmten Kur
belwinkel erzeugt wird.
Claims (13)
1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung zur Einspritzung einer
geregelten Kraftstoffmenge in eine Lufteinlaßleitung zum
Zylinder einer Brennkraftmaschine, z. B. eines Ottomotors, mit
- - einem Druckmeßabschnitt (A), der einen Druck in der Luftein laßleitung zum Zylinder der Brennkraftmaschine (11) mißt und eine dem Meßdruck entsprechende Druckinformation liefert,
- - einem Lastzustandsbestimmungsglied (1), das einen Lastzu stand der Brennkraftmaschine bestimmt,
- - einem Grundmengenrechenglied (8), das eine Grundkraftstoff menge errechnet, die von der Einspritzvorrichtung einzu spritzen ist, wobei die Berechnung der Grundkraftstoffmenge auf einem Druckwert basiert,
- - einem Addierer, der eine wegen eines Übergangszustandes der Brennkraftmaschine benötigte Zusatzkraftstoffmenge und die Grundkraftstoffmenge addiert unter Bildung einer Gesamt kraftstoffmenge, die von der Einspritzvorrichtung einzu spritzen ist und mit
- - einer mit dem Addierer (9) gekoppelten Einspritzdüse (20), die eine geregelte Kraftstoffmenge, die gleich der vom Addierer (9) gebildeten Gesamtkraftstoffmenge ist, in die Luft einlaßleitung zum Zylinder der Brennkraftmaschine eingespritzt,
gekennzeichnet durch
- - ein Druckänderungsbestimmungsglied (3), das mit dem Druckmeß abschnitt (A) gekoppelt ist und eine Änderung der Druckinfor mation über einen Zeitraum bestimmt,
- - einen Schwellenwertselektor (2), der mit dem Lastzustandsbe stimmungsglied (1) gekoppelt ist und nach Maßgabe des von diesem bestimmten Lastzustandes der Brennkraftmaschine einen Schwellenwert der vom Druckänderungsbestimmungsglied (3) bestimmten Druckänderung wählt,
- - einen Vergleicher (4), der die vom Druckänderungsbestimmungs glied (3) bestimmte Druckänderung mit dem vom Schwellenwertselektor (2) gebildeten Schwellenwert vergleicht,
- - ein Übergangserhöhungsrechenglied (5), das mit dem Vergleicher (4) gekoppelt ist und nach Maßgabe des Resultats des von diesem durchgeführten Vergleichs eine von der Einspritz vorrichtung einzuspritzende Zusatzkraftstoffmenge errechnet,
- - einen Mittelwertbildner (6), der einen Mittelwert aus mehreren vom Druckmeßabschnitt (A) während eines Zeitintervalls ausgegebenen Druckinformationen bildet und
- - einen mit dem Druckmeßabschnitt (A), dem Mittelwertbildner (6) und dem Übergangserhöhungsrechenglied (5) gekoppelten Druckinformationsselektor (7), der nach Maßgabe der vom Übergangserhöhungsrechenglied (5) errechneten Zusatzkraft stoffmenge entweder die vom Mittelwertbildner (6) gebildete gemittelte Druckinformation oder die vom Druckmeßabschnitt (A) ausgegebene momentane Druckinformation wählt,
wobei der Druckinformationsselektro (7) mit dem Grundmengen
rechenglied (8) gekoppelt ist und wobei der Addierer (9) mit dem
Übergangserhöhungsrechenglied (5) und dem Grundmengenrechen
glied (8) gekoppelt ist.
2. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lastzustandsbestimmungsglied (1) mit einem Ausgang
des Druckmeßabschnitts (A) gekoppelt ist und eine von die
sem gelieferte momentane Druckinformation mit einem vorbe
stimmten Referenzpegel vergleicht, um den Lastzustand der
Brennkraftmaschine zu bestimmen.
3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lastzustandsbestimmungsglied (1) folgendes be
stimmt: daß der Lastzustand nur dann die Wahl eines höheren
Schwellenwerts durch den Schwellenwertselektor (2) erfor
derlich macht, wenn die Druckinformation über einen vor
bestimmten Zeitabschnitt fortgesetzt nicht kleiner als der
vorbestimmte Referenzpegel ist.
4. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckänderungsbestimmungsglied (3) die Änderung der
Druckinformation während jeder Kraftstoffeinspritzperiode
zwischen zwei von der Einspritzvorrichtung durchgeführten
aufeinanderfolgenden Einspritzvorgängen bestimmt.
5. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelwertbildner (6) den Mittelwert der vom Druck
meßabschnitt (A) ausgegebenen Druckinformation während
jeder Einspritzperiode zwischen zwei von der Einspritzvor
richtung durchgeführten aufeinanderfolgenden Einspritzvor
gängen bildet.
6. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Übergangserhöhungsrechenglied (5) die
Zusatzkraftstoffmenge maximiert, wenn als Resultat
des vom Vergleicher (4) durchgeführten Vergleichs die Ände
rung der Druckinformation nicht kleiner als der vom Schwel
lenwertselektor (2) gewählte Schwellenwert ist, und die
Zusatzkraftstoffmenge reduziert, wenn als
Resultat des vom Vergleicher (4) durchgeführten Vergleichs
die Änderung der Druckinformation kleiner als der Schwel
lenwert ist.
7. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckinformationsselektor (2) den gemittelten
Druckwert wählt, wenn die vom Übergangserhöhungsrechenglied
(5) errechnete Zusatzkraftstoffmenge gleich
Null ist, und den momentanen Druckwert wählt, wenn die vom
Übergangserhöhungsrechenglied (5) errechnete Zusatzkraftstoff
menge größer als Null ist.
8. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lastzustandsbestimmungsglied (1) einen Hoch- und
einen Niedriglastzustand der Brennkraftmaschine bestimmt
und daß der Schwellenwertselektor (2) einen ersten Schwel
lenwert wählt, wenn das Lastzustandsbestimmungsglied (1)
den Niedriglastzustand feststellt, und einen zweiten
Schwellenwert wählt, der höher als der erste Schwellenwert
ist, wenn das Lastzustandsbestimmungsglied (1) den Hoch
lastzustand feststellt.
9. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 8 mit einem Öffnungs
gradsensor (27), der den Öffnungsgrad einer Drosselklappe
der Brennkraftmaschine aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lastzustandsbestimmungsglied (1) den Lastzustand
als hoch einstuft, wenn der vom Öffnungsgradsensor (27)
aufgenommene Drosselklappenöffnungsgrad nicht kleiner als
ein vorbestimmter Referenzwert ist, und den Lastzustand als
niedrig einstuft, wenn der vom Öffnungsgradsensor (27)
aufgenommene Drosselklappenöffnungsgrad kleiner als der
vorbestimmte Referenzwert ist.
10. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Kurbel
winkelsensor (25), der ein Kurbelwinkelsignal (Sc) erzeugt,
das einem vorbestimmten Kurbelwinkel der Brennkraftmaschine
entsprechende Impulse umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckänderungsbestimmungsglied (3) die Änderung der
Druckinformation über einen durch die Impulse des Kurbel
winkelsignals bestimmten vorgegebenen Zeitraum bestimmt.
11. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Kurbel
winkelsensor (25), der ein Kurbelwinkelsignal (Sc) erzeugt,
das einem vorbestimmten Kurbelwinkel der Brennkraftmaschine
entsprechende Impulse umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelwertbildner (6) den Mittelwert der Druck
information über ein durch die Impulse des Kurbelwinkel
signals bestimmtes vorgegebenes Zeitintervall bestimmt.
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