DE4013943C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/14—Introducing closed-loop corrections
- F02D41/1497—With detection of the mechanical response of the engine
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Regelung des Drehmoments einer Brennkraft
maschine zur Unterdrückung von Ruckschwingungen eines
Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw.
des Patentanspruchs 8.
Aus der DE 38 31 575 A1 ist ein Motorregelungssystem zur
Unterdrückung von Schwingungen einer Fahrzeugkarosserie
bekannt, bei der eine Ermittlungseinrichtung eine
Schwingung der Karosserie des Fahrzeugs ermittelt und das
Ermittlungsergebnis einer Recheneinrichtung zur Berechnung
einer periodischen Kontrollvariablen zugeführt wird. Auf
der Basis der berechneten Kontrollvariablen wird zur Ver
minderung der auftretenden Karosserieschwingungen das
Motorausgangsdrehmoment geregelt, wobei die Veränderung
des Motorausgangsdrehmoments in einer Richtung erfolgt,
deren Phase entgegengesetzt zu der der Karosserie
schwingung liegt. Im einzelnen werden die Karosserie
schwingungen dadurch unterdrückt, daß eine Phasenkoinzi
denz zwischen der Periode der Karosserieschwingungen und
der Periode der Regelung des Motorausgangdrehmoments her
beigeführt wird, indem die zeitabhängige Regelung des
Motorausgangsdrehmoments und die Karosserieschwingung
zeitlich synchronisiert werden.
Aus der DE 32 43 235 A1 ist weiterhin eine Einrichtung zur
Dämpfung von vorzugsweise niederfrequenten Schwingungen
einer Brennkraftmaschine bekannt, bei der zur aktiven
Dämpfung der Schwingungen der Zündwinkel und daraus resul
tierend das Drehmoment der Brennkraftmaschine verändert
wird. Auf der Basis von erfaßten und gefilterten aktuellen
Drehzahlsignalen wird mittels eines daraus gebildeten
Differenzsignals direkt die Änderungsrichtung der Zündver
stellung gesteuert, wobei die Verstellung des Zündzeit
punkts bei einem Drehzahlanstieg der Brennkraftmaschine
zur Erzielung einer verringerten Drehmoments in Richtung
spät, und bei einem Drehzahlabfall zur Erzielung eines
höheren Drehmoments in Richtung früh erfolgt. Auf diese
Weise wird eine gute Ansprechbarkeit der Regelung
erreicht, wobei jedoch lediglich die Drehzahlschwankungen
der Brennkraftmaschine selbst erfaßt werden.
Des weiteren ist aus der DE 32 48 745 A1 ein Regelsystem
für eine Brennkraftmaschine bekannt, bei dem eine Regelung
der Laufruhe der Brennkraftmaschine mit einer Regelung des
zugeführten Luft/Brennstoff-Gemischs auf der Basis der
mittels einer Lambdasonde erfaßten Abgaszusammensetzung
kombiniert ist. In Abhängigkeit von einer Vielzahl von
Betriebsparametern der Brennkraftmaschine wird aus einem
Lambda-Sollwerte-Kennfeld ein Lambda-Sollwert gebildet,
wobei bereits die Bedindungen der Laufruhe, die aus der
Maschinendrehzahl und weiteren Betriebsparametern bestimmt
werden, berücksichtigt sind. Die Brennkraftmaschine wird
sodann auf den Lambda-Sollwert geregelt. Darüber hinaus
kann in diese Laufruheregelung eine Abgasrückführungs
regelung einbezogen werden.
Aus der JP-58-160 530 ist ferner ein Verfahren zur Rege
lung des Drehmoments einer Brennkraftmaschine zur Verminde
rung von Änderungen des Drehmoments auf der Basis erfaß
ter Drehmomentänderungen bekannt. Bei diesem Verfahren
werden die Drehmomentänderungen durch mindestens einen
Betriebsparameter der Maschine, wie beispielsweise der
Änderung der Maschinendrehzahl, der Längsbeschleunigung
des Fahrzeugs, durch Änderung des Verbrennungsdrucks der
Maschine oder eines Drehwinkels einer Kraftübertragungs
welle der Maschine erfaßt, wobei das Signal der erfaßten
Drehmomentänderung durch ein Filter verarbeitet wird. Aus
der Vielzahl von Längsschwingungsfrequenzen des Fahrzeugs
werden die Schwingungsfrequenzen mit negativen Auswir
kungen auf den menschlichen Körper mittels des Filters
herausgegriffen und aus der Erfassung dieser Schwingungs
frequenzen das Auftreten einer Änderung des Maschinendreh
moments festgestellt, das dann zu einer Verringerung der
erfaßten unerwünschten Drehmomentänderungen geregelt wird.
Fährt das Fahrzeug auf einer unebenen Fahrbahn, wird die
Unebenheit der Fahrbahn von den Reifen des Fahrzeugs als
Schwingung aufgenommen, die an dem Fahrzeug eine
Schwingung in Längsrichtung verursachen kann, die im
Rahmen des aus der JP-58-160 530 bekannten Verfahren
fälschlicherweise als Ruckschwingung erfaßt werden kann.
Falls bei dem bekannten Verfahren die durch die Fahrt auf
einer unebenen Fahrbahn verursachte Längsschwingung
Frequenzen von 1 bis 10 Hz enthält, die den bestimmten
Schwingungsfrequenzen mit negativen Auswirkungen auf den
menschlichen Körper entsprechen, werden diese Frequenzen
von 1 bis 10 Hz den durch Schwankungen des Verbrennungs
zyklus der Maschine verursachten Ruckschwingungen bzw.
Längspendelschwingungen zugeordnet, so daß daher das
Maschinendrehmoment in der ungünstigen Richtung geregelt
und dadurch die Ruckschwingung in unerwünschter Weise
verstärkt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
derart auszugestalten, daß auf Schwankungen des Verbren
nungszyklus der Maschine basierende Ruckschwingungen des
Fahrzeugs sicher erkannt und wirksam vermindert werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patenanspruchs 1 bezüglich des
Verfahrens, und des Patentanspruchs 8 bezüglich der Vor
richtung.
Auf diese Weise kann durch die Erfassung der Schwingungs
periode und der Schwingungsamplitude einer Schwingung des
Fahrzeugs sowie der Eigenschwingungsperiode des Fahrzeugs
das Vorliegen einer durch Schwankungen des Verbrennungs
zyklus der Brennkraftmaschine verursachten Ruckschwingung
des Fahrzeugs sicher bestimmt werden. In diesem Fall wird
zur Vergrößerung der Laufruhe des Fahrzeugs und zur Ver
besserung des Komforts der Fahrzeuginsassen das Drehmoment
der Brennkraftmaschine erhöht, so daß die Ruckschwingungen
wirksam vermindert werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Brennkraft
maschine eines Fahrzeugs, bei der das Verfahren
bzw. die Vorrrichtung zur Regelung des Drehmo
ments Anwendung findet,
Fig. 2A eine graphische Darstellung einer Längsbeschleu
nigung G des Fahrzeugs,
Fig. 2B eine grafische Darstellung der Änderung einer
Zeitdifferenz DT 180 im Vergleich zur Längsbe
schleunigung G gemäß Fig. 2A,
Fig. 3 eine grafische Darstellung zur Veranschau
lichung der Kurbelwinkel von 30° und Signalab
gabestellungen eines Kurbelwinkelsensors,
Fig. 4 bis 12 und 14 Ablaufdiagramme zur Veranschaulichung der
Arbeitsweise einer Regelschaltung gemäß Fig. 1,
und
Fig. 13 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs
zwischen einer Drehschwingungsfrequenz der Rei
fen entsprechend einer Gangeinstellung und
einer Eigenfrequenz des Kraftübertragungs
systems des Kraftfahrzeugs.
In Fig. 1, die eine Brennkraftmaschine zeigt, bei der das
Verfahren bzw. die Vorrichtung zur Unterdrückung von Ruck
schwingungen Verwendung findet, bezeichnet 1 eine Vier
takt-Fremdzündungs-Maschine, nachstehend vereinfacht als Maschine
bezeichnet, die in ein Kraft
fahrzeug eingebaut ist. In einen Beruhigungsbehälter 3 eines
Lufteinlasses 2 der Maschine 1 ist ein Luftdrucksensor 4 zum
Erfassen des absoluten Drucks der in die Maschine 1 angesaugten
Luft eingebaut, welcher ein zu dem Druck der vorbeiströmenden
Luft proportionales analoges Spannungssignal
erzeugt. Das Signal des Luftdrucksensors 4 wird einem mit
einem Multiplexer ausgestatteten Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler
101 einer Regelschaltung 10 zugeführt.
Im Abgasauslaß 5 der Maschine 1 ist ein Magergemischsensor 6
zum Erfassen der Sauerstoffkonzentration im Abgas angebracht.
Der Magergemischsensor 6 erzeugt ein dem Luft/Brennstoff-Verhältnis
entsprechendes Stromausgangssignal und
gibt dieses über eine Strom/Spannungs-Umsetzschaltung 102 an
den A/D-Wandler 101 der Regelschaltung 10 ab.
In einem Verteiler 7 sind Kurbelwinkelsensoren 8 und 9 zum
Erfassen des Drehwinkels der (nicht gezeigten) Kurbelwelle
der Maschine 1 angeordnet. Der Kurbelwinkelsensor 8 erzeugt
ein Impulssignal bei jedem Kurbelwinkel (KW) von 720°,
während der Kurbelwinkelsensor 9 ein Impulssignal bei jedem
Kurbelwinkel von 30° erzeugt. Die Impulssignale der Kurbelwinkelsensoren
8 und 9 werden einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle
(I/O) 103 der Regelschaltung 10 zugeführt. Das Impulssignal
des Kurbelwellensensors 9 wird ferner einem
Unterbrechungsanschluß einer Zentraleinheit (CPU) 105 zugeführt
und als 30°-KW-Unterbrechungssignal zum Berechnen
einer Drehzahl Ne der Maschine und einer Brennstoffeinspritzmenge
TAU verwendet.
Ferner ist in dem Lufteinlaß 2 ein Brennstoffeinspritzventil
11 zum Zuführen von Brennstoff unter Druck aus dem (nicht
gezeigten) Brennstoffsystem zu der Lufteinlaßöffnung des
Zylinders der Maschine 1 angebracht. Obwohl in Fig. 1
nicht dargestellt, sind für die anderen Zylinder gleichfalls
Brennstoffeinspritzventile vorgesehen.
Der Abgasauslaß 5 ist mit dem Lufteinlaß 2 über einen Abgasrückführkanal
17 mit einem darin angeordneten Abgasrückführventil
18 verbunden. Das Abgasrückführventil 18 steht mit
einem Unterdruckstellglied 19 in Verbindung, das durch ein
elektromagnetisches Dreiwegeventil 20 selektiv an eine
Unterdrucköffnung des Beruhigungsbehälters 3 oder an ein
Außenluft-Filter 21 anschließbar ist. Wenn das Dreiwegeventil
20 durch die Regelschaltung 10 erregt wird,
wird das Unterdruckstellglied
19 über das Dreiwegeventil 20 mit dem Unterdruck im Beruhigungsbehälter
3 beaufschlagt, um das Abgasrückführventil
18 zu öffnen. Wenn im Gegensatz dazu das elektromagnetische
Dreiwegeventil 20 nicht erregt ist,
wird über das
Außenluft-Filter 21 und das Dreiwegeventil 20 Atmosphärenluft in das
Unterdruckstellglied 19 geleitet, um das Abgasrückführventil 18
zu schließen. Dabei wird das elektromagnetische Dreiwegeventil
20 entsprechend dem Tastverhältnis eines Ansteuerungssignals
gesteuert, das von einer Treiberschaltung 110 der
Regelschaltung 10 erzeugt wird.
Die Regelschaltung 10, die durch einen Mikrocomputer gebildet
sein kann, enthält ferner einen Festspeicher (ROM) 106
zum Speichern einer Hauptroutine, von Unterbrechungsroutinen
wie einer Brennstoffeinspritzroutine und einer Zündpunkteinstellroutine,
von Tabellen (Verzeichnissen), von Konstanten usw.,
einen Schreib/Lesespeicher bzw. Arbeitsspeicher (RAM)
107 zur vorübergehenden Datenspeicherung und eine Treiberschaltung
104 zum Ansteuern des Brennstoffeinspritzventils
11 und dergleichen. Die Treiberschaltung 104 enthält einen
Abwärtszähler, ein Flip-Flop und eine Verstärkerschaltung
und wird zum Steuern der Brennstoffeinspritzmenge TAU verwendet,
entsprechend der der Brennstoff durch das Brennstoffeinspritzventil
11 eingespritzt wird.
In der Zentraleinheit 105 werden Unterbrechungsroutinen
ausgeführt, wenn der A/D-Wandler 101 eine A/D-Umsetzung
beendet und ein Unterbrechungssignal erzeugt, wenn der
Kurbelwinkelsensor 9 ein Impulssignal erzeugt und wenn der
Taktgenerator ein besonderes Taktsignal erzeugt.
Ansaugluftdruck-Daten Q des Luftdrucksensors 4 und das in
einen Spannungswert RL umgesetzte Stromausgangssignal des
Magergemischsensors 6 werden durch in vorbestimmten Abständen
ausgeführte A/D-Umsetzroutinen aufgenommen und dann in
dem Arbeitsspeicher 107 gespeichert. Dabei werden die Daten Q und
der Wert RL im Arbeitsspeicher 107 in vorbestimmten
Zeitabständen erneuert. Die Maschinendrehzahl Ne wird bei
einer bei 30° KW ausgeführten Unterbrechungsroutine, d. h.
bei jedem Impulssignal des Kurbelwinkelsensors 9 berechnet
und in den Arbeitsspeicher 107 eingespeichert.
An ein Getriebe 14 der Maschine 1 ist ein Drehzahlsensor 15
zum Erfassen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs angebracht,
in das die Maschine 1 eingebaut ist. Der Drehzahlsensor 15
erzeugt ein Spannungsausgangssignal und führt es einer
Fahrgeschwindigkeitssignal-Formerschaltung 16 zu, die ein
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzeigendes Signal formt
und es der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 103 der Regelschaltung 10 zuführt.
Ferner werden in die Regelschaltung 10 ein Signal von einem
(nicht gezeigten) Drosselschalter zum Erfassen des Öffnungs-
oder Schließzustands eines Drosselventils und ein Signal aus
einem (nicht gezeigten) Drosselöffnungssensor zum Erfassen
des Öffnungsgrads des Drosselventils eingegeben.
Bevor die Funktion der Regelschaltung 10 nach Fig. 1 und
nachfolgend anhand der Ablaufdiagramme
in Fig. 4 bis 12 und 14 erläutert wird, wird anhand der
Fig. 2A und 2B der Zusammenhang zwischen einer
Längsbeschleunigung G des Fahrzeugs und einer Änderung einer
Zeitdifferenz DT 180 erläutert.
Fig. 2A zeigt als Modell den zeitlichen Verlauf der Längsbeschleunigung G
des Fahrzeugs. Bei diesem Modell ist die Längsbeschleunigung
G in einem Zeitabschnitt X hoch, wird in einem Zeitabschnitt
Y kleiner und wird in einem Zeitabschnitt Z wieder größer.
Fig. 2B zeigt die Änderung der Zeitdifferenz DT 180 bei der
in Fig. 2A gezeigten Änderung der Längsbeschleunigung G. Die
Zeit, die die Kurbelwelle zum Drehen um einen Winkel von
180° benötigt, wird als 180°-KW-Zeit bezeichnet und die
Zeitdifferenz DT 180 ist als der Differenzwert definiert, der
durch die Subtraktion von zwei aufeinanderfolgend erfaßten
180°-KW-Zeiten erhalten wird. Gemäß Fig. 2A und 2B ist die
Zeitdifferenz DT 180 im Zeitabschnitt X groß, wird in dem
Zeitabschnitt Y kleiner und wird im Zeitabschnitt Z wieder
größer; eine durch die Schwankungen bzw. Abweichungen des
Verbrennungszyklus verursachte Ruckschwingung des Fahrzeugs kann
daher dann festgestellt werden, wenn die Amplitude der
Zeitdifferenz DT 180 groß ist und die Periode der Zeitdifferenz
DT 180 gleich der Eigenschwingungsperiode Φ des Fahrzeugs
ist.
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Routine zum Berechnen der Zeitdifferenz
DT 180 sowie einer Schwingungsperiode ϕ und einer Schwingungsamplitude
A gemäß den bei jeweils 30° KW auftretenden
Änderungen des Verbrennungszyklus auf der Basis eines von dem
Kurbelwinkelsensor 9 des Verteilers 7 abgegebenen Signals.
Bei einem Schritt 400 wird ein Zeitzähler bzw. Zählstand
TM um 1 aufgestuft und bei einem Schritt 401 wird ermittelt,
ob der Zählstand TM gleich 6 ist. Falls der
Zählstand TM nicht gleich 6 ist, ist diese Routine bei einem
Schritt 402 beendet, während dagegen bei dem Zählstand 6 die
Routine zu einem Schritt 403 fortschreitet, bei dem der
Zeitzähler TM bzw. dessen Zählstand rückgesetzt wird. Diese
Schritte 400 bis 403 bestimmen die Zeit für das Berechnen
der Zeitdifferenz DT 180, da diese für jede 180°-KW-Zeit
berechnet werden muß.
Demgemäß schreitet die Routine bei jeder 180°-KW-Zeit zu
einem Schritt 404 weiter, welche die Zeit ist, die ein
Kolben bei dessen Hub im Zylinder zu der Bewegung von dem
oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt oder umgekehrt benötigt.
Bei dem Schritt 404 werden ein Zählwert eines Zeitzählers
T, ein Zeitwert T 180 und die Zeitdifferenz DT 180, die
alle für die vorangehende 180°-KW-Zeit ermittelt wurden, in
den Arbeitsspeicher 107 als alte Zeitwerte TPRE, T 180PRE und
DT 180PRE zum Berechnen der Zeitdifferenz DT 180 in dieser
Routine eingespeichert. Danach wird der Wert des Zeitzählers
T ausgelesen und in den Arbeitsspeicher 107 als gegenwärtige
Zeit eingespeichert sowie bei einem Schritt 405 der Zeitwert
T 180 zu T 180 = T - TPRE berechnet. Der Zeitzähler T zählt
die Zeit bei einem Schritt 701 einer in Fig. 7 gezeigten
Zeitzählerroutine. (In der Praxis wird der gegenwärtige
Zeitwert T 180 für jeden Zylinder entsprechend der Zeitsteuerung
durch das Ausgangssignal des Kurbelwinkelsensors 9 bei
10° KW nach dem oberen Totpunkt eingeschrieben.) Die Routine
nach Fig. 7 endet bei einem Schritt 702.
Bei einem Kolbenhub der Maschine dreht die Kurbelwelle um
720° (720° KW), so daß gemäß Fig. 3 der
Kurbelwinkelsensor 9 24 Signale bei jeweils 30° KW erzeugt.
Infolgedessen wird der Wert des Zeitzählers T bei den Ausgangssignalen
Nr. 1, 7, 13 und 19 des Kurbelwellensensors 9
eingeschrieben, um damit den Zeitwert T 180 zu berechnen.
Obgleich bei dem Ausführungsbeispiel das Berechnen der
Zeitdifferenz DT 180 und des Zeitwerts T 180 in der gleichen
Routine beschrieben ist, kann die Zeitdifferenz DT 180 nach
der Berechnung des Zeitwerts T 180 berechnet werden. Wenn
beispielsweise der Zeitwert T 180 bei den Ausgangssignalen
Nr. 1 und 7 des Kurbelwellensensors 9 berechnet wird, kann
die Zeitdifferenz DT 180 bei den Ausgangssignalen Nr. 2 und 8
des Kurbelwellensensors 9 berechnet werden.
Nach dem Schritt 405 schreitet die Routine zu einem Schritt
406 weiter, bei dem die Zeitdifferenz DT 180 folgendermaßen
berechnet wird: DT 180 = T 180 - T 180PRE. Dann wird bei einem
Schritt 407 ermittelt, ob die Zeitdifferenz DT 180 größer als
0 ist; bei DT 180 < 0 schreitet die Routine zu
einem Schritt 408 weiter. Bei DT 180 ≦ 0 schreitet die Routine
zu einem Schritt 412 weiter.
Bei dem Schritt 408 wird ermittelt, ob die bei der letzten
Routine ermittelte Zeitdifferenz DT 180PRE kleiner als 0 ist
oder nicht. Bei DT 180PRE < 0, wobei sich die
Zeitdifferenz vom negativen Bereich zum positiven Bereich
ändert, schreitet die Routine zu einem Schritt 410 weiter,
bei dem die Zeitdifferenz DT 180 als maximaler Wert MAX 1
eingesetzt wird und der Wert des Zählers T als Zeit t 1 in
den Arbeitsspeicher 107 eingeschrieben wird, wonach dann die
Routine zu einem Schritt 411 für das Beenden der Routine
fortschreitet. Falls bei dem Schritt 408 DT 180PRE ≧ 0 ermittelt
wird, wobei die Zeitdifferenz DT 180 weiterhin
im positiven Bereich liegt, schreitet die Routine zu
einem Schritt 409 weiter, bei dem ermittelt wird, ob die
Zeitdifferenz DT 180 größer als der Maximalwert MAX 1 ist.
Bei DT 180 < MAX 1, wobei die Zeitdifferenz
DT 180 zunimmt, schreitet die Routine zu dem Schritt 410
weiter, während die Routine zu dem Schritt 411 für den
Abschluß der Routine bei DT 180 ≦ MAX 1 fortschreitet, wobei
die Zeitdifferenz DT 180 abnimmt.
Bei dem Schritt 412 wird ermittelt, ob DT 180PRE größer als 0
ist oder nicht. Bei DT 180PRE < 0 hat sich die
Zeitdifferenz DT 180 aus dem positiven Bereich zu dem
negativen Bereich verändert und die Routine schreitet zu
einem Schritt 413 weiter, während bei DT 180PRE ≦ 0
die Zeitdifferenz DT 180 noch im negativen
Bereich liegt und die Routine zu einem Schritt 418 fortschreitet.
Bei dem Schritt 413 wird ermittelt, ob der Maximalwert
MAX 1, ein Maximalwert MAX 2 und ein Minimalwert MIN alle in
dem Arbeitsspeicher 107 gespeichert sind. Falls diese Werte
alle gespeichert sind, schreitet die Routine zu einem
Schritt 414 weiter. Falls mindestens einer der Werte MAX 1,
MAX 2 und MIN nicht in dem Arbeitsspeicher 107 gespeichert
ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 415 weiter. Bei
dem Schritt 414 werden die Schwingungsperiode ϕ und die
Schwingungsamplitude A folgendermaßen berechnet:
ϕ = t 2 - t 1,
A = MAX 1 - MIN,
wonach dann die Routine zu dem Schritt 415 fortschreitet.
Bei dem Schritt 415 wird ermittelt, ob in dem Arbeitsspeicher
107 der Maximalwert MAX 1 gespeichert ist oder nicht.
Falls MAX 1 gespeichert ist, schreitet die Routine zu einem
Schritt 416 weiter, bei dem der Maximalwert MAX 1 als Maximalwert
MAX 2 eingesetzt wird und der Zeitwert t 1 des Zählers
als Zeit t 2 in den Arbeitsspeicher 107 eingeschrieben wird,
wonach dann die Routine zu einem Schritt 417 fortschreitet.
Falls MAX 1 nicht gespeichert ist, schreitet die Routine zu
dem Schritt 417 weiter, bei dem der Maximalwert MAX 1 und der
Minimalwert MIN rückgesetzt werden, wonach dann die Routine
zu einem Schritt 419 fortschreitet. Bei dem Schritt 418 wird
ermittelt, ob die Zeitdifferenz DT 180 kleiner als der Minimalwert
MIN ist. Bei DT 180 < MIN, wobei die
Zeitdifferenz DT 180 abnimmt, schreitet die Routine zu dem
Schritt 419 weiter, während bei DT 180 ≧ MIN
die Zeitdifferenz DT 180 zunimmt und die Routine zu einem
Schritt 420 für das Beenden der Routine fortschreitet. Bei
dem Schritt 419 wird die Zeitdifferenz DT 180 als Minimalwert
MIN eingesetzt, wonach dann die Routine zu ihrem Abschluß zu
dem Schritt 420 fortschreitet.
Das Ablaufdiagramm in Fig. 4 wird nun unter Bezugnahme auf
Fig. 2B ausführlicher erläutert. Wenn die Zeitdifferenz
DT 180 zunimmt, wird der Punkt α in Fig. 2B als Maximalwert
MAX 1 berechnet und zugleich die Zeit des Zeitzählers T als
Zeitpunkt t 1 eingeschrieben. Wenn die Änderung der Zeitdifferenz
DT 180 aus dem positiven Bereich zum negativen Bereich
ermittelt wird, wird der Punkt α als Maximalwert MAX 2 und
zugleich der Zeitpunkt t 1 als Zeitpunkt t 2 eingeschrieben.
Dann wird der Punkt β als Minimalwert MIN berechnet und
danach der Punkt γ als Maximalwert MAX 1 berechnet, während
zugleich die Zeit des Zählers T als Zeitpunkt t 1 eingeschrieben
wird. Auf diese Weise werden dann, wenn die Daten
für die Punkte α, β und γ alle in dem Arbeitsspeicher 107
gespeichert sind, die Schwingungsperiode ϕ und die Schwingungsamplitude
A folgendermaßen berechnet:
ϕ = t 2 - t 1,
A = MAX 1 - MIN.
In einer Viertakt-Brennkraftmaschine wird Drehmoment erzeugt,
wenn sich das Gas in einem jeweiligen Zylinder ausdehnt,
so daß daher das Drehmoment intermittierend an die
Kurbelwelle abgegeben wird. Infolgedessen ist eine durch
dieses intermittierende Drehmoment verursachte Abweichung bei
der Kurbelwellendrehung häufig dem Signal aus dem Kurbelwinkelsensor
9 als Störsignal überlagert; wenn der Kurbelwinkelsensor 9
an einem direkt mit einer Nockenwelle verbundenen Verteiler
angebracht ist, werden von dem Nocken Stoßvibrationen zu dem
Kurbelwinkelsensor 9 übertragen, die in dessen Ausgangssignal
Störsignale ergeben. In diesen Fällen ist es schwierig,
über einen breiten Maschinendrehzahlbereich die Schwingungsperiode
ϕ und die Schwingungsamplitude A auf genaue Weise
zu bestimmen, so daß daher die Zeitdifferenz DT 180 aus einem
Mittelwert der Signale des Kurbelwellensensors 9 über den
ganzen Drehbereich der Maschine 1 berechnet werden muß. Wenn
ferner wegen der vorstehend genannten Störsignale der Wechselpunkt
der Zeitdifferenz DT 180 vom positiven Bereich zum
negativen Bereich oder umgekehrt schwierig zu berechnen ist,
sollte nahe an dem Punkt, an dem die Zeitdifferenz DT 180
gleich 0 ist, eine tote Zone angesetzt werden.
Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Routine für das Berechnen einer Zeitdifferenz
DT 720 sowie der Schwingungsperiode ϕ und der Schwingungsamplitude
A unter Verwendung eines Mittelwerts der
Signale aus dem Kurbelwinkelsensor 9. Diese Routine wird
gleichfalls bei jedem Kurbelwinkel von 30° durch ein Signal
aus dem Kurbelwinkelsensor 9 des Verteilers 7 ausgeführt.
Schritte 400 bis 403 nach Fig. 5 entsprechen den gleichen
Schritten nach Fig. 4, so daß ihre Erläuterung weggelassen
ist. Bei einem Schritt 501 werden in den Arbeitsspeicher 107
der Wert des Zeitzählers T als alter Zeitwert TPRE, ein
Zeitwert T 1803, der der um 540° KW zuvor aufgezeichnete
Zeitwert T 180 ist, als Zeitwert T 1804, ein Zeitwert T 1802,
der der um 360° KW zuvor eingeschriebene Zeitwert T 180 ist,
als Zeitwert T 1803, ein Zeitwert T 1801, der der um 180° KW
zuvor eingeschriebene Zeitwert T 180 ist, als Zeitwert T 1802
und die Zeitdifferenz DT 720 als DT 720PRE eingespeichert. Die
Routine schreitet dann zu einem Schritt 502 weiter, bei dem
der Wert des Zeitzählers T ausgelesen und in den Arbeitsspeicher
107 als gegenwärtige Zeit eingespeichert wird und
der Zeitwert T 1801 folgendermaßen berechnet wird:
T 1801 = T - TPRE.
Bei einem nächsten Schritt 503 wird ein Zeitwert T 720, der
die Summe der vier Zeitwerte T 180 aus den letzten drei
Ermittlungen und dieser Ermittlung ist, auf folgende Weise
berechnet:
T 720 = T 1801 + T 1802 + T 1803 + T 1804;
danach schreitet die Routine zu einem Schritt 504 weiter,
bei dem die Zeitdifferenz DT 720 auf folgende Weise berechnet
wird:
DT 720 = T 720 - T 720PRE.
Dann wird bei einem Schritt 505 ermittelt, ob die Zeitdifferenz
DT 720 größer als eine in Fig. 2B gezeigte obere Grenze
L 1 der toten Zone ist oder nicht. Bei DT 720 < L 1 schreitet
die Routine zu einem Schritt 506 weiter, während die Routine
bei DT 720 ≦ L 1 zu einem Schritt 510 fortschreitet.
Bei dem Schritt 506 wird ermittelt, ob in dem Arbeitsspeicher
107 ein Minimalwert DTMIN 1 mit Ausnahme einer in Fig. 2B
gezeigten Untergrenze L 2 der toten Zone gespeichert ist
oder nicht. Falls der Minimalwert DTMIN 1 gespeichert ist,
schreitet die Routine zu einem Schritt 507 weiter, bei dem
in den Arbeitsspeicher 107 der Minimalwert DTMIN 1 als Minimalwert
DTMIN 2 sowie die Untergrenze L 2 der toten Zone als
Minimalwert DTMIN 1 eingespeichert wird. Falls der Minimalwert
DTMIN 1 nicht in dem Arbeitsspeicher 107 gespeichert
ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 508 weiter. Bei
dem Schritt 508 wird ermittelt, ob die Zeitdifferenz DT 720
größer als ein Maximalwert DTMAX 1 ist oder nicht. Bei DT 720 < DTMAX 1
schreitet die Routine zu einem Schritt 509 weiter,
bei dem die Zeitdifferenz DT 720 als Maximalwert DTMAX 1
eingesetzt wird und der Wert des Zählers T in den Arbeitsspeicher
107 als ein Zeitpunkt MAXTIME 1 eingeschrieben wird,
wonach die Routine zu einem Schritt 517 für das Beenden der
Routine fortschreitet. Bei DT 720 ≦ DTMAX 1 schreitet die
Routine zu dem Schritt 517 für den Abschluß der Routine
weiter.
Bei dem Schritt 510 wird ermittelt, ob die Zeitdifferenz
DT 720 kleiner als die Untergrenze L 2 der toten Zone ist;
bei DT 720 < L 2 schreitet das Programm zu einem
Schritt 511 weiter. Bei DT 720 ≧ L 2, wobei die
Zeitdifferenz DT 720 noch zwischen der unteren Grenze L 2 und
der oberen Grenze L 1 der toten Zone liegt, schreitet die Routine zu dem
Schritt 517 für das Beenden der Routine weiter. Bei dem
Schritt 511 wird ermittelt, ob in dem Arbeitsspeicher 107
ein Maximalwert DTMAX 1 mit Ausnahme der oberen Grenze L 1 der
toten Zone gespeichert ist. Falls der Maximalwert
DTMAX 1 gespeichert ist, schreitet die Routine zu einem
Schritt 512 weiter, während die Routine dann, wenn der
Maximalwert DTMAX 1 nicht in dem Arbeitsspeicher 107 gespeichert
ist, zu einem Schritt 515 fortschreitet. Bei dem
Schritt 512 wird ermittelt, ob in dem Arbeitsspeicher 107
ein Maximalwert DTMAX 2 und ein Minimalwert DTMIN 2
gespeichert sind. Falls beide Werte DTMAX 2 und
DTMIN 2 gespeichert sind, schreitet die Routine zu einem
Schritt 513 weiter, während sie dagegen zu einem Schritt 514
fortschreitet, wenn nicht beide Werte gespeichert sind. Bei
dem Schritt 513 werden die Schwingungsperiode ϕ und die
Schwingungsamplitude A folgendermaßen berechnet:
ϕ = MAXTIME 1 - MAXTIME 2,
A = DTMAX 1 - DTMIN 2,
dann schreitet die Routine zu dem Schritt 514 weiter.
Bei dem Schritt 514 werden in den Arbeitsspeicher 107 der
Maximalwert DTMAX 1 als Maximalwert DTMAX 2, die Zeit MAXTIME 1
als MAXTIME 2 und die Obergrenze L 1 der Totzone als Maximalwert
DTMAX 1 eingespeichert, wonach die Routine zu einem
Schritt 515 fortschreitet. Bei dem Schritt 515 wird ermittelt,
ob die Zeitdifferenz DT 720 kleiner als der Minimalwert
DTMIN 1 ist, und die Routine schreitet bei DT 720 < DTMIN 1
zu einem Schritt 516 weiter, während sie bei DT 720 ≧ DTMIN 1
zu dem Schritt 517 für das Beenden der Routine fortschreitet.
Bei dem Schritt 516 wird die Zeitdifferenz DT 720
als Minimalwert DTMIN 1 gespeichert, wonach dann die Routine
zur Beendigung zum Schritt 517 fortschreitet.
Bei dieser Routine wird zuerst die Zeitdifferenz DT 720 durch
Addieren von vier aufeinanderfolgenden Zeiten T 180 berechnet
und dann die Zeitdifferenz DT 180 bei jeweils 180° KW aus der
Differenz zwischen den Zeitdifferenzen DT 720 und DT 720PRE
berechnet. Infolgedessen entspricht bei einer Viertaktmaschine
die Differenz zwischen den Zeitdifferenzen DT 720 und
DT 720PRE dem Differenzwert eines Expansionshubs des gleichen
Zylinders und es können daher auf Unterschiede des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
zurückzuführende Abweichungen des
Kurbelwinkels an anderen Zylindern außer Acht gelassen
werden, wobei der genaue Wert der Schwingungsperiode ϕ
berechnet werden kann.
Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Routine zum Erfassen einer Ruckschwingung des
Fahrzeugs, die bei einer vorbestimmten Anzahl von Drehungen
der Maschine 1 ausgeführt wird. Bei einem Schritt 601 werden
die Schwingungsperiode ϕ und die Schwingungsamplitude A,
die bei der in Fig. 4 dargestellten Routine berechnet worden
sind, aus dem Arbeitsspeicher 107 ausgelesen, wonach bei
einem Schritt 602 eine Berechnung einer Eigenschwingungsperiode
Φ des Fahrzeugs entsprechend einem Antriebszustand der
Maschine 1 ausgeführt wird. Die Eigenschwingungsperiode Φ ist
bereits entsprechend den Antriebszustand kennzeichnenden Parametern, wie einer
Fahrgeschwindigkeit, einer Maschinendrehzahl oder einer
durch die Fahrgeschwindigkeit und die Maschinendrehzahl
bestimmten Gangstellung berechnet und beispielsweise in Form
einer Tabelle in dem Festspeicher 106 gespeichert. Daher
wird bei dem Schritt 602 die Eigenschwingungsperiode Φ aus
der Tabelle entsprechend der Gangstellung und der Maschinendrehzahl
abgerufen.
Dann wird bei einem Schritt 603 ermittelt, ob die Schwingungsperiode
ϕ gleich der Eigenschwingungsperiode Φ ist,
wonach die Routine bei ϕ = Φ zu einem Schritt 604 fortschreitet.
Falls ϕ und Φ verschieden sind, schreitet die
Routine zu einem Schritt 608 zum Beenden der Routine weiter.
Bei dem Schritt 604 wird ermittelt, ob die Schwingungsamplitude
A größer als ein vorbestimmter Wert K 3 ist,
der einen Bezugswert für das Feststellen eines Auftretens
von Ruckbewegungen bzw. Ruckschwingungen ist. Bei A ≦ K 3 schreitet die Routine zu
einem Schritt 606 weiter, während dagegen durch A < K 3
bestimmt ist, daß eine Ruckschwingung aufgetreten ist, und die
Routine zu einem Schritt 605 fortschreitet, bei dem ein
Zähler CSURG für das Zählen der Anzahl aufgetretener Ruckschwingungen
um 1 aufgestuft wird.
Bei dem Schritt 606 wird ermittelt, ob die Schwingungsamplitude
A größer als ein vorbestimmter Wert K 4 ist, der kleiner
als der Wert K 3 ist. Bei A ≦ K 4 schreitet die Routine zu dem
Schritt 608 für das Beenden der Routine weiter, während die
Routine bei A < K 4 zu einem Schritt 607 fortschreitet, bei
dem ein Zähler CSURG 0 zum Zählen von 65 ms auf CSURG 0 = CSURG 0 - ϕ
vermindert wird, wobei ϕ die bei dem Schritt
601 ausgelesene Schwingungsperiode ist. Die Vorgänge bei den
Schritten 606 und 607 werden derart ausgeführt, daß der
Zählstand des Zählers CSURG 0, der die fortgesetzte Dauer
eines Zustandes bemißt, bei dem die Längsbeschleunigung G an
dem Fahrzeug sehr gering ist, nicht erhöht wird, da dann,
wenn ermittelt wird, daß A größer als K 4 ist, eine vergleichsweise
hohe Längsbeschleunigung G des Fahrzeugs vorliegt.
Die Routine nach Fig. 6 ist durch den Schritt 608
abgeschlossen.
Der Zähler CSURG 0, der die Zeitdauer eines fortgesetzten
Zustands mißt, bei dem die Längsbeschleunigung G des
Fahrzeugs sehr klein ist, wird in einem in Fig. 8 dargestellten
Ablaufdiagramm einer Zeitzählroutine bei jeweils 65 ms um 1 heraufgesetzt.
Bei dieser Zeitzählroutine, die bei jeweils 1 ms ausgeführt
wird, wird bei einem Schritt 801 ein Zähler t um 1 heraufgesetzt,
wonach bei einem Schritt 802 ermittelt wird, ob der
Zählstand des Zählers t gleich 65 ist. Falls der
Zählstand den Wert 65 nicht erreicht hat, schreitet die Routine zu
einem Schritt 805 zum Beenden der Routine weiter, während
die Routine dann, wenn der Zählstand gleich 65 ist, zu einem
Schritt 803 für das Rücksetzen des Zählers t und danach zu
einem Schritt 804 fortschreitet. Bei dem Schritt 804 werden
der Zähler CSURG 0 sowie auch ein Zähler CSAMP um 1 heraufgesetzt,
welcher eine Meßzeit abzählt. Die Routine nach Fig. 8
wird bei dem Schritt 805 beendet.
Die Fig. 9 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Hauptroutine der Regelschaltung 10 nach
Fig. 1. Bei einem Schritt 901 wird ermittelt, ob der Zählstand
des Zählers CSURG für das Zählen der Anzahl auftretender
Ruckschwingungen gleich 0 ist oder nicht. Wenn CSURG von 0
verschieden ist, wobei Ruckschwingungen auftreten,
schreitet die Routine zu einem Schritt 902 weiter. Wenn
CSURG gleich 0 ist, wobei keine Ruckschwingung auftritt,
schreitet die Routine zu einem Schritt 910 weiter. Bei
dieser Hauptroutine sind Schritte 902 bis 909 ein bei dem
Auftreten von Ruckschwingungen der Maschine 1 ausgeführter Vorgang,
während Schritte 910 bis 916 einen Vorgang darstellen, der
ausgeführt wird, wenn keine Ruckschwingung der Maschine 1 auftritt. Es
wird infolgedessen zuerst der Betriebsvorgang bei auftretenden
Ruckschwingungen der Maschine 1 und dann der Betriebsvorgang erläutert,
der ausgeführt wird, wenn eine Ruckschwingung der Maschine 1
nicht auftritt. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel die
Ruckbewegung bzw. Ruckschwingung festgestellt wird, wird
zuerst die Brennstoffeinspritzmenge TAU erhöht, jedoch wird
das Erhöhen der Brennstoffeinspritzmenge TAU beendet, falls
dadurch die Ruckschwingungen nicht vermindert sind, da dann die
Ruckschwingung nicht auf den Schwankungen des Verbrennungszyklus
der Maschine 1 beruht.
Bei dem Schritt 902 wird ermittelt, ob eine Kennung KLEAN
für ein Kurzzeit-Magergemisch gleich 1 ist oder nicht. Die
Kennung KLEAN wird 1, wenn der Vorgang zum vorübergehenden
Vermindern der Brennstoffeinspritzmenge TAU ausgeführt wird.
Wenn die Kennung KLEAN von 1 verschieden ist, schreitet die
Routine zu dem Schritt 904 weiter, während sie bei KLEAN = 1
zu dem Schritt 903 fortschreitet, da dann die Ruckschwingung wegen
des vorübergehenden Verringerns der Brennstoffeinspritzmenge
aufgetreten ist. Bei dem Schritt 903 wird die Kennung KLEAN
auf 0 rückgesetzt, um die vorübergehende Brennstoffmengenverringerung
abzubrechen, und eine Kennung XPLUS zum Erzielen
einer Erhöhung der Brennstoffeinspritzmenge TAU wird auf 1
gesetzt.
Bei dem Schritt 904 wird ermittelt, ob der Zählstand des
Zählers CSURG für das Zählen der Anzahl aufgetretener Ruck
schwingungen größer als ein vorbestimmter Wert K 1 ist. Bei
CSURG ≦ K 1 schreitet die Routine zu dem Schritt 910 weiter,
während sie bei CSURG < K 1 zu dem Schritt 905 fortschreitet,
bei dem ermittelt wird, ob eine Kennung KRICH für ein vorübergehend
fettes Gemisch gleich 1 ist. Die
Kennung KRICH wird zu 1, wenn die Brennstoffeinspritzmenge
TAU vorübergehend erhöht wird. Wenn KRICH von 1 verschieden
ist, schreitet die Routine zu dem Schritt 908 weiter, während
sie bei KRICH = 1 zu dem Schritt 906 fortschreitet. Bei
dem Schritt 908 wird die Kennung KRICH auf 1 gesetzt, die
Kennung XPLUS auf 1 gesetzt, um die Brennstoffmenge TAU vorübergehend
zu erhöhen, und eine Kennung KRICH 1 auf 1 gesetzt, um
den Wechsel der Kennung KRICH von 0 auf 1 anzuzeigen. Andererseits
wird bei dem Schritt 906 ermittelt, ob die Kennung
KRICH 1 gleich 1 ist. Wenn die Kennung KRICH 1 gleich 1 ist,
wobei die Kennung KRICH bei der vorangehenden
Routine auf 1 geändert wurde, schreitet die Routine zu dem
Schritt 909 weiter, bei dem die Kennung KRICH 1 auf 0 rückgesetzt
wird. Falls die Kennung KRICH 1 nicht 1 ist, schreitet
die Routine zu dem Schritt 907 weiter, bei dem die Kennung
KRICH auf 0 rückgesetzt wird und eine Kennung XMINUS zum
Erzielen einer Verringerung der Brennstoffeinspritzmenge TAU auf
1 gesetzt wird. Infolgedessen schreitet die Routine zu dem
Schritt 907 dann weiter, wenn durch eine Verringerung der
Brennstoffeinspritzmenge TAU keine Verminderung der Ruckschwingung
erreicht wird, nämlich dann, wenn festgestellt wird,
daß die Ruckschwingung nicht auf die Schwankungen des Verbrennungszyklus
der Maschine 1, sondern auf externe Einwirkungen wie
die Straßenzustände zurückzuführen ist. Nach Schritt 907,
908 oder 909 schreitet die Routine zu einem Schritt 917
weiter, bei dem die Zähler CSURG, CSAMP und CSURG 0 rückgesetzt
werden. Die Routine nach Fig. 9 endet mit einem
Schritt 919.
Bei dem Schritt 910 wird ermittelt, ob der Zählstand des
Zählers CSAMP für die Länge einer Meßzeit größer als eine
vorbestimmte Meßzeit M ist. Bei CSAMP < M schreitet die
Routine zu dem Schritt 911 weiter, während sie bei CSAMP ≦ M
bei einem Schritt 918 endet. Bei dem Schritt 911 wird ermittelt,
ob die Kennung KRICH gleich 1 ist oder nicht. Wenn
KRICH gleich 1 ist, schreitet die Routine zu dem Schritt 912
weiter, da die Ruckschwingung der Maschine 1 durch eine Erhöhung der
Brennstoffeinspritzmenge TAU verringert worden ist. Falls
KRICH nicht 1 ist, schreitet die Routine zu dem Schritt 913
fort. Bei dem Schritt 912 wird die Kennung KRICH auf 0
rückgesetzt, um die vorübergehende Gemischanreicherung auf
eine ständige Erhöhung zu verändern, wonach die Routine zu
dem Schritt 917 fortschreitet.
Bei dem Schritt 913 wird ermittelt, ob die Kennung KLEAN
gleich 1 ist. Wenn KLEAN nicht gleich 1 ist, schreitet die
Routine zu dem Schritt 914 weiter. Falls KLEAN gleich 1 ist,
schreitet die Routine zu dem Schritt 916 weiter, da festgestellt
ist, daß nach dem Verändern des Luft/Brennstoff-
Verhältnisses zu einem mageren Gemisch die Ruckschwingung nicht
aufgetreten ist, wobei die Kennung KLEAN auf 0 rückgesetzt
wird, um die vorübergehende Verminderung auf eine dauernde
Verminderung zu ändern, wonach dann die Routine zu dem
Schritt 917 fortschreitet. Bei dem Schritt 914 wird ermittelt,
ob der Zählstand des Zählers CSURG 0 größer als ein
vorbestimmter Zeitwert K 2 ist. Die Routine schreitet bei
CSURG 0 ≦ K 2 zu dem Schritt 917 weiter, während sie bei
CSURG 0 < K 2 zu dem Schritt 915 fortschreitet. Bei dem
Schritt 915 werden die Kennungen KLEAN und XMINUS auf 1
gesetzt. Die Routine nach Fig. 9 endet mit dem Schritt 919.
Fig. 10A veranschaulicht die Berechnung der Brennstoffeinspritzmenge
TAU unter Anwendung der Kennung XPLUS zur Anforderung
einer Erhöhung der Brennstoffeinspritzmenge TAU und der
Kennung XMINUS zur Anforderung einer Verringerung der
Brennstoffeinspritzmenge TAU, welche jeweils bei einem vorbestimmten
Kurbelwinkel von beispielsweise 360° eingespritzt wird, wenn
die Maschine eine Zentraleinspritzung hat, oder bei 180° KW,
wenn die Maschine 1 mit vier Zylindern gesonderte Einspritzung
hat. Dabei wird entsprechend Ansaugluftdruck-Daten
PM und Maschinendrehzahldaten Ne eine Grund-Brennstoffeinspritzmenge
τp berechnet und die endgültige
Brennstoffeinspritzmenge TAU durch eine Korrektur der Grund-
Brennstoffeinspritzmenge τp entsprechend den Antriebszustandsparametern
wie einem Beschleunigungsparameter und einem
Warmlaufparameter berechnet, obgleich dies nicht dargestellt
ist. Bei dem in Fig. 10A dargestellten Ablaufdiagramm der Routine wird
die endgültige Brennstoffeinspritzmenge TAU durch einen
Koeffizienten KLLFB eingestellt.
Bei einem Schritt 1001 wird ermittelt, ob die Kennung XPLUS
gleich 1 ist oder nicht. Bei XPLUS = 1 schreitet die Routine
zu einem Schritt 1002 weiter, während sie zu einem Schritt
1003 fortschreitet, wenn XPLUS nicht gleich 1 ist. Bei dem
Schritt 1002 wird der Korrekturkoeffizient KLLFB um einen
vorbestimmten Wert Δf erhöht, während zugleich die Kennung
XPLUS auf 0 rückgesetzt wird und die Routine zu dem Schritt
1003 fortschreitet. Bei dem Schritt 1003 wird ermittelt, ob
die Kennung XMINUS gleich 1 ist. Wenn XMINUS
gleich 1 ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 1004
weiter, während sie zu einem Schritt 1005 fortschreitet,
wenn XMINUS nicht gleich 1 ist. Bei dem Schritt 1004 wird
der Koeffizient KLLFB um den vorbestimmten Wert Δf verringert
und zugleich die Kennung XMINUS auf 0 rückgesetzt,
wonach die Routine zu dem Schritt 1005 fortschreitet. Bei
dem Schritt 1005 wird die Brennstoffeinspritzmenge TAU durch
Multiplizieren mit dem Koeffizienten KLLFB korrigiert,
wodurch die Brennstoffeinspritzmenge TAU bestimmt ist.
Die Routine nach Fig. 10A endet mit einem Schritt 1000A.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann
das Luft/Brennstoff-Verhältnis zu einem mageren Gemisch
hin gesteuert werden, wenn festgestellt wird, daß die Ruck
schwingung nicht auf die Verbrennung der Maschine 1 zurückzuführen ist. Dadurch
können die Emissionen, hauptsächlich von NOx vermindert
werden, so daß dementsprechend dann, wenn zu erwarten ist,
daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis angereichert wird, eine
Voreinstellung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses auf das
magere Gemisch möglich ist, bei dem leicht die Ruckschwingung auftritt.
Die Schwingungsperiode ϕ und die Schwingungsamplitude A des
Fahrzeugs der durch die Schwankungen des Verbrennungszyklus
verursachten Ruckschwingungen werden bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel aus dem Ausgangssignal des Kurbel
winkelsensors 8, 9 berechnet, jedoch können sie auch aus dem
Ausgangssignal eines an dem Fahrzeug angebrachten Beschleunigungsdetektors berechnet werden.
Ferner hat die in Fig. 1 dargestellte Maschine 1 ein Magergemisch-
Verbrennungssystem, jedoch ist die gleiche Gestaltung
auch bei einer Maschine mit einer Regelung auf ein stöchiometrisches
Luft/Brennstoff-Verhältnis wie beispielsweise bei
einer Maschine mit einem Abgasrückführsystem anwendbar,
wobei die Menge an zurückgeführtem Abgas zum Vermindern
einer durch Schwankungen des Verbrennungszyklus verursachten
Ruckschwingung geregelt werden kann. Fig. 10B zeigt ein Ablaufdiagramm einer Routine
zur Regelung der Menge an zurückgeführtem Abgas, wobei die
Kennung XPLUS zum Verringern der Menge und die Kennung
XMINUS zum Erhöhen der Menge herangezogen werden. Das Abgasrückführventil
18 ist geöffnet, wenn das elektromagnetische
Dreiwegeventil 20 von der Regelschaltung 10 erregt ist,
wobei das Stellglied 19 über das elektromagnetische Dreiwegeventil 20 mit dem
Unterdruck in dem Beruhigungsbehälter 3 beaufschlagt ist.
Die Menge an rückgeführtem Abgas wird durch ein Tastverhältnis
DT eines von der Regelschaltung 10 erzeugten Signals
gesteuert. In diesem Fall wird die Menge an rückgeführtem
Abgas erhöht, wenn das Tastverhältnis DT erhöht wird, und
vermindert, wenn das Tastverhältnis DT verringert wird.
Bei einem Schritt 1006 wird ein Tastverhältnis DT aus einer
in dem Festspeicher 106 gespeicherten zweidimensionalen
Tabelle entsprechend Druckdaten PM des Luftdrucksensors 4
und der Maschinendrehzahl Ne abgerufen. Dann wird bei einem
Schritt 1007 ermittelt, ob die Kennung XPLUS gleich 1 ist.
Wenn die Kennung gleich 1 ist, schreitet die
Routine zu einem Schritt 1008 weiter. Wenn die Kennung nicht
gleich 1 ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 1009
weiter. Bei dem Schritt 1008 wird die Menge an rückgeführtem
Abgas folgendermaßen verringert:
DT = DT - Δk 1;
dabei ist Δk 1 ein vorbestimmter definierter Wert; zugleich
wird die Kennung XPLUS auf 0 rückgesetzt, wonach die Routine
zu dem Schritt 1009 fortschreitet. Bei dem Schritt 1009 wird
ermittelt, ob die Kennung XMINUS gleich 1 ist. Falls XMINUS
gleich 1 ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 1010
weiter, während sie zu einem Schritt 1011 fortschreitet,
wenn XMINUS von 1 verschieden ist. Bei dem Schritt 1010 wird
die Menge an rückgeführtem Abgas folgendermaßen verringert:
DT = DT - Δk 2,
wobei Δk 2 ein vorbestimmter definierter Wert ist und zugleich
die Kennung XMINUS auf 0 rückgesetzt wird, wonach die
Routine zu dem Schritt 1011 fortschreitet. Bei dem Schritt
1011 wird das berechnete Tastverhältnis DT in die Treiberschaltung
110 eingegeben, so daß von dieser an das elektromagnetische
Dreiwegeventil 20 ein Ansteuerungssignal mit dem
Tastverhältnis DT angelegt wird, wodurch das Abgasrückführventil
18 gesteuert wird. Danach wird die Routine nach Fig. 10B
mit einem Schritt 1000B abgeschlossen.
Für das Verringern der durch Änderungen des Verbrennungszyklus
verursachten Ruckschwingung wird zwar die Schwingungsperiode
ϕ herangezogen, jedoch kann auch ein Signal mit einer
Frequenz benutzt werden, deren Periode die gleiche wie die
Schwingungsperiode ϕ ist.
Eine weitere Funktion der Regelschaltung 10 wird anhand der
Fig. 11 bis 14 erläutert. Die nachstehend erläuterte Funktion
der Regelschaltung 10 wird zu dem Zweck ausgeführt, eine
auf eine durch die Verformung der Reifen während der Fahrt
verursachte und nachstehend als Primärdrehschwingung
bezeichnete Drehschwingung der Reifen zurückzuführende
Ruckschwingung zu verhindern bzw. zu unterdrücken. Bei diesem
Vorgang werden die Schwingungsperiode ϕ und die Schwingungsamplitude
A mit der gleichen Routine wie in Fig. 4
oder 5 dargestellt berechnet.
Fig. 11 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 6 gezeigten Ablaufdiagramms
und diese Routine wird gleichfalls bei einer
vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen der Maschine 1 ausgeführt.
Nach Fig. 11 sind den Schritten 601 bis 607 nach Fig. 6
weitere Schritte 1100 bis 1103 hinzugefügt.
Bei dem Schritt 1100 wird ermittelt, ob eine Kennung XNERFV
gleich 1 ist oder nicht. Die Kennung XNERFV wird auf 1
gesetzt, wenn die Maschinendrehzahl Ne auf einer Drehzahl NeT
verbleibt, die eine Drehzahl ist, bei der eine Primärdrehschwingung
der Reifen mit einer Frequenz hervorgerufen wird,
die der Eigenschwingungsfrequenz des Fahrzeugs entspricht.
Falls XNERFV gleich 1 ist, schreitet die Routine zu dem
Schritt 1102 weiter, bei dem eine Kennung XSURG für die
Bestimmung, daß Brennstoff zum Unterdrücken der Ruckschwingung
eingespritzt werden soll, auf 0 rückgesetzt wird. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird der Brennstoff eingespritzt, wenn
die Kennung XSURG gleich 1 ist. Falls bei dem Schritt 1100
die Kennung XNERFV nicht 1 ist, schreitet die Routine zu dem
Schritt 601 für das Ausführen der anhand der Fig. 6 beschriebenen
Vorgänge bei den Schritten 601 bis 607 weiter.
Nach dem Schritt 607 schreitet die Routine zu dem Schritt 1101
weiter, bei dem zum Ausführen der Brennstoffeinspritzung
die Kennung XSURG auf 1 gesetzt wird. Die Routine nach
Fig. 11 wird durch den Schritt 1103 beendet.
Fig. 12 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 9 gezeigten
Ablaufdiagramms. Gemäß Fig. 12 sind den Schritten 901 bis
916 nach Fig. 9 Schritte 1201 bis 1206 hinzugefügt.
Bei dem Schritt 1201 wird die Maschinendrehzahl Ne ausgelesen,
wonach dann bei dem Schritt 1202 die Schaltstellung des
Getriebes, nämlich die Gangstellung durch Ne/SPD berechnet
wird, wobei SPD die Fahrgeschwindigkeit ist. Bei dem Schritt 1203
werden eine Primärschwingungsperiode ϕT der drehenden
Reifen, die Eigenschwingungsperiode Φ des Fahrzeugs und die
Drehzahl NeT bestimmt, welche ϕT = Φ entspricht.
Die Primärschwingungsperiode ϕT der drehenden Reifen kann
entsprechend der Maschinendrehzahl Ne und der Gangstellung
berechnet werden, während die Eigenschwingungsperiode Φ aus
der Gangstellung ermittelt werden kann. Die Drehzahl
NeT, die ϕT = Φ entspricht, wird eindeutig durch das
Getriebeverhältnis und die Getriebeverhältnisdifferenz gemäß
Fig. 13 berechnet.
In Fig. 13 zeigt eine horizontale ausgezogene Linie die
Eigenschwingungsfrequenz der Drehschwingung des Antriebssystems
im dritten Gang, eine horizontale gestrichelte
Linie die Eigenschwingungsfrequenz der Drehschwingung
des Antriebssystems im zweiten Gang, eine schräge ausgezogene
Linie die Schwingungsfrequenz der Primärdrehschwingung
der Reifen im dritten Gang und eine schräge gestrichelte
Linie die Schwingungsfrequenz der Primärdrehschwingung der
Reifen im zweiten Gang. Der Schnittpunkt der horizontalen
ausgezogenen Linie und der schrägen ausgezogenen Linie zeigt
die Drehzahl NeT, bei der im dritten Gang ϕT
gleich Φ ist, während der Schnittpunkt der horizontalen
gestrichelten Linie und der schrägen gestrichelten Linie die
Drehzahl NeT für ϕT = Φ im zweiten Gang anzeigt.
Der Punkt für ϕT = Φ ist normalerweise wegen der Abnutzung
der Maschinenteile innerhalb der Toleranzen oder wegen
Abweichungen der Maschinendrehzahl Ne nicht tatsächlich der
Schnittpunkt, so daß demgemäß bei dem Schritt 1204 ermittelt
wird, ob die für ϕT = Φ ermittelte Drehzahl NeT
in einem Bereich von (NeT - ΔN) bis (NeT + ΔN) liegt,
wobei ΔN ein vorbestimmter Toleranzwert ist. Falls die Drehzahl NeT in
diesem Bereich liegt, schreitet die Routine zu dem Schritt 1206
weiter, bei dem die Kennung XNERFV auf 1 gesetzt wird,
wobei die Maschinendrehzahl Ne noch der
Drehzahl NeT entspricht, während dann, wenn die Drehzahl NeT
außerhalb des Bereichs liegt, die Routine zu dem Schritt 1205
fortschreitet, bei dem die Kennung XNERFV auf 0 rückgesetzt
wird. Nach dem Schritt 1206 endet diese Routine,
während nach dem Schritt 1205 die Routine zu dem Schritt 901
fortschreitet und die anhand der Fig. 9 erläuterte Funktion
ausgeführt wird.
Fig. 14A zeigt eine Abwandlung des in Fig. 10A gezeigten
Ablaufdiagramms. In Fig. 14A ist den Schritten 1001 bis 1005
nach Fig. 10A ein Schritt 1401 hinzugefügt. Bei dem Schritt 1401
wird ermittelt, ob die Kennung XSURG gleich 1 ist.
Wenn XSURG gleich 1 ist, schreitet die Routine zu dem
Schritt 1001 weiter. Wenn XSURG nicht gleich 1 ist, schreitet
die Routine zu dem Schritt 1005 weiter, wobei die Berechnung
der Brennstoffeinspritzmenge TAU unter Heranziehen
der Kennungen XPLUS und XMINUS gemäß der Erläuterung anhand
der Fig. 10A ausgeführt wird. Die Routine nach Fig. 14A
endet mit einem Schritt 1400A.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann
daher das Luft/Brennstoff-Verhältnis magerer gewählt
werden, wenn keine Ruckschwingung der Maschine 1 auftritt, und es kann
daher die Emission hauptsächlich von NOx verringert werden.
Infolgedessen kann das Luft/Brennstoff-Verhältnis zu dem
mageren Gemisch hin, bei dem leicht die Ruckschwingung auftritt,
dann voreingestellt werden, wenn festgelegt wird, daß das
Luft/Brennstoff-Verhältnis zu dem fetten Gemisch hin geregelt
wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel werden die Schwingungsperiode ϕ und die Schwin
gungsamplitude A der durch die Änderungen des Verbrennungszyklus
verursachten Ruckschwingung des Fahrzeugs gemäß dem Ausgangssignal
des Kurbelwinkelsensors 8, 9 berechnet, wobei diese aber
auch aus dem Ausgangssignal eines an dem Fahrzeug angebrachten
Beschleunigungsdetektors berechnet werden können.
Ferner hat die in Fig. 1 gezeigte Maschine 1 ein Magergemisch-
Verbrennungssystem, jedoch ist das beschriebene Verfahren
bzw. die beschriebene Vorrichtung gleichermaßen bei einer
Maschine mit einem System zum Einregeln eines stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnisses anwendbar, so daß es
beispielsweise bei einer Maschine mit einem Abgasrückführsystem
möglich ist, die Menge an rückgeführtem Abgas für das
Verringern des durch die Schwankungen des Verbrennungszyklus
verursachten Ruckschwingung durch Unterbrechen der Regelung der
Menge an rückgeführtem Abgas zu steuern, wenn die Primär
schwingungsperiode ϕT der drehenden Reifen gleich der Eigen
schwingungsperiode Φ ist. Fig. 14B zeigt eine Abwandlung des in
Fig. 10B gezeigten Ablaufdiagramms. Gemäß Fig. 14B sind den
Schritten 1006 bis 1011 nach Fig. 10B Schritte 1402 und 1403
hinzugefügt. Bei dem Schritt 1402 wird ermittelt, ob die
Kennung XSURG gleich 1 ist. Wenn XSURG gleich 1
ist, schreitet die Routine zu dem Schritt 1006 weiter. Wenn
XSURG nicht gleich 1 ist, schreitet die Routine zu dem
Schritt 1403 weiter, bei dem durch das Einstellen des Tastverhältnisses
DT auf 0 die Regelung der Menge an rückgeführtem
Abgas gesperrt wird. Bei den Schritten 1006 bis 1011
wird die Verminderung oder Erhöhung der Rückführabgasmenge
über das Tastverhältnis DT des elektromagnetischen Dreiwegeventils
20 auf die anhand der Fig. 10B erläuterte Weise
ausgeführt. Die Routine nach Fig. 14B endet mit einem
Schritt 1400B.
Zum Unterdrücken der durch die Abweichungen des Verbrennungszyklus
verursachten Ruckschwingungen wird zwar die
Schwingungsperiode ϕ herangezogen, jedoch kann gleichermaßen
ein Signal mit einer Frequenz benutzt werden, die die gleiche
Periode wie die Schwingungsperiode ϕ hat.
Ferner können die Abweichungen hinsichtlich des Verbrennungszyklus
der Brennkraftmaschine sowie die Schwingungspe
riode ϕ und die Schwingungsamplitude A des Fahrzeugs aus der
Periode und Amplitude von Signalen ermittelt werden, die von
einem bekannten, an dem Fahrzeugaufbau angebrachten Be
schleunigungssensor abgegeben werden.
Claims (14)
1. Verfahren zur Regelung des Drehmoments einer Brenn
kraftmaschine (1) eines Fahrzeugs zur Unerdrückung von
durch Schwankungen des Verbrennungszyklus der Brennkraft
maschine (1) verursachten Ruckschwingungen des Fahrzeugs,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Erfassen einer Schwingungsperiode (ϕ) und einer Schwingungsamplitude (A) einer Ruckschwingung des Fahr zeugs (Schritt 414, 513),
Ermitteln einer Eigenschwingungsperiode (Φ) des Fahr zeugs entsprechend demjenigen Antriebszustand eines Kraft übertragungssystems des Fahrzeugs, bei dem die Schwin gungsperiode (ϕ) erfaßt worden ist (Schritt 602),
Ermitteln, ob die erfaßte Schwingungsperiode (ϕ) gleich der ermittelten Eigenschwingungsperiode (Φ) ist (Schritt 603),
Ermitteln, ob die erfaßte Schwingungsamplitude (A) höher als der vorbestimmte Wert (K 3) ist (Schritt 604), und
gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte, wenn ermittelt worden ist, daß die Schwingungsperiode (ϕ) gleich der Eigenschwingungsperiode (Φ) und die Schwin gungsamplitude (A) höher als der vorbestimmte Wert (K 3) ist:
Feststellen des Vorliegens einer durch die Schwan kungen des Verbrennungszyklus der Brennkraftmaschine (1) verursachten Ruckschwingung des Fahrzeugs (606, 607) und
Erhöhen des Drehmoments der Brennkraftmaschine (1) (Schritt 905, 906).
Erfassen einer Schwingungsperiode (ϕ) und einer Schwingungsamplitude (A) einer Ruckschwingung des Fahr zeugs (Schritt 414, 513),
Ermitteln einer Eigenschwingungsperiode (Φ) des Fahr zeugs entsprechend demjenigen Antriebszustand eines Kraft übertragungssystems des Fahrzeugs, bei dem die Schwin gungsperiode (ϕ) erfaßt worden ist (Schritt 602),
Ermitteln, ob die erfaßte Schwingungsperiode (ϕ) gleich der ermittelten Eigenschwingungsperiode (Φ) ist (Schritt 603),
Ermitteln, ob die erfaßte Schwingungsamplitude (A) höher als der vorbestimmte Wert (K 3) ist (Schritt 604), und
gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte, wenn ermittelt worden ist, daß die Schwingungsperiode (ϕ) gleich der Eigenschwingungsperiode (Φ) und die Schwin gungsamplitude (A) höher als der vorbestimmte Wert (K 3) ist:
Feststellen des Vorliegens einer durch die Schwan kungen des Verbrennungszyklus der Brennkraftmaschine (1) verursachten Ruckschwingung des Fahrzeugs (606, 607) und
Erhöhen des Drehmoments der Brennkraftmaschine (1) (Schritt 905, 906).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ferner ermittelt wird, ob die Ruckschwingungen des Fahr
zeugs nach der Erhöhung des Drehmoments geringer geworden
sind, und die Erhöhung des Drehmoments beendet wird, wenn
ermittelt wird, daß die Ruckschwingungen des Fahrzeugs
nicht geringer geworden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner
eine Drehschwingungsperiode (ϕT) der Reifen des Fahr zeugs erfaßt wird,
ermittelt wird, ob bei dem Antriebszustand, bei dem die Drehschwingungsperiode (ϕT) der Reifen erfaßt worden ist, die erfaßte Drehschwingungsperiode (ϕT) der Reifen gleich der Eigenschwingungsperiode (Φ) des Fahrzeugs ist, und
die Drehmomentregelung zur Unterdrückung der Ruck schwingungen unterbunden wird, wenn die erfaßte Dreh schwingungsperiode (ϕT) der Reifen gleich der Eigen schwingungsperiode (Φ) des Fahrzeugs ist.
eine Drehschwingungsperiode (ϕT) der Reifen des Fahr zeugs erfaßt wird,
ermittelt wird, ob bei dem Antriebszustand, bei dem die Drehschwingungsperiode (ϕT) der Reifen erfaßt worden ist, die erfaßte Drehschwingungsperiode (ϕT) der Reifen gleich der Eigenschwingungsperiode (Φ) des Fahrzeugs ist, und
die Drehmomentregelung zur Unterdrückung der Ruck schwingungen unterbunden wird, wenn die erfaßte Dreh schwingungsperiode (ϕT) der Reifen gleich der Eigen schwingungsperiode (Φ) des Fahrzeugs ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehmoment durch Erhöhen der
Brennstoffmenge erhöht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehmoment durch Vermindern der
Menge an rückgeführtem Abgas erhöht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwingungsperiode (ϕ) und die
Schwingungsamplitude (A) des Fahrzeugs entsprechend Aus
gangssignalen eines Kurbelwinkelsensors (8, 9) erfaßt
werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die zeitlichen Abstände der von dem Kurbelwinkelsen sor (8, 9) abgegebenen Signale erfaßt werden,
maximale und minimale Werte (MAX 1, MAX 2, MIN) der erfaßten Abstände zusammen mit der Speicherzeit (t 1, t 2) gespeichert werden,
die Schwingungsamplitude (A) durch Subtrahieren des Minimalwerts (MIN) vom Maximalwert (MAX 1) berechnet wird, und
die Schwingungsperiode (ϕ) des Fahrzeugs aus den Speicherzeiten (t 1, t 2) berechnet wird, zu denen der maxi male und der minimale Wert (MAX 1, MIN) gespeichert worden sind.
die zeitlichen Abstände der von dem Kurbelwinkelsen sor (8, 9) abgegebenen Signale erfaßt werden,
maximale und minimale Werte (MAX 1, MAX 2, MIN) der erfaßten Abstände zusammen mit der Speicherzeit (t 1, t 2) gespeichert werden,
die Schwingungsamplitude (A) durch Subtrahieren des Minimalwerts (MIN) vom Maximalwert (MAX 1) berechnet wird, und
die Schwingungsperiode (ϕ) des Fahrzeugs aus den Speicherzeiten (t 1, t 2) berechnet wird, zu denen der maxi male und der minimale Wert (MAX 1, MIN) gespeichert worden sind.
8. Vorrichtung zur Regelung des Drehmoments einer Brenn
kraftmaschine (1) eines Fahrzeugs zur Unterdrückung von
durch Schwankungen des Verbrennungszyklus der Brennkraft
maschine (1) verursachten Ruckschwingungen des Fahrzeugs,
gekennzeichnet durch
eine Erfassungseinrichtung (10, 105) zur Erfassung einer Schwingungsperiode (ϕ) und einer Schwingungsampli tude (A) einer Ruckschwingung des Fahrzeugs,
eine Ermittlungseinrichtung (10, 105) zur Ermittlung einer Eigenschwingungsperiode (Φ) des Fahrzeugs ent sprechend demjenigen Antriebszustand eines Kraftübertra gungssystems des Fahrzeugs, bei dem die Schwingungsperiode (ϕ) erfaßt worden ist,
eine Ermittlungseinrichtung (10, 105) zur Ermittlung, ob die erfaßte Schwingungsperiode (ϕ) gleich der ermittel ten Eigenschwingungsperiode (Φ) ist,
eine Ermittlungseinrichtung (10, 105) zur Ermittlung, ob die erfaßte Schwingungsamplitude (A) höher als ein vorbestimmter Wert (K 3) ist,
eine Bestimmungseinrichtung (10, 105) zur Bestimmung des Vorliegens einer durch Schwankungen des Verbren nungszyklus der Brennkraftmaschine (1) verursachten Ruckschwingung des Fahrzeugs, und
eine Einrichtung (10, 11, 18, 19) zur Erhöhung des Drehmoments der Brennkraftmaschine (1).
eine Erfassungseinrichtung (10, 105) zur Erfassung einer Schwingungsperiode (ϕ) und einer Schwingungsampli tude (A) einer Ruckschwingung des Fahrzeugs,
eine Ermittlungseinrichtung (10, 105) zur Ermittlung einer Eigenschwingungsperiode (Φ) des Fahrzeugs ent sprechend demjenigen Antriebszustand eines Kraftübertra gungssystems des Fahrzeugs, bei dem die Schwingungsperiode (ϕ) erfaßt worden ist,
eine Ermittlungseinrichtung (10, 105) zur Ermittlung, ob die erfaßte Schwingungsperiode (ϕ) gleich der ermittel ten Eigenschwingungsperiode (Φ) ist,
eine Ermittlungseinrichtung (10, 105) zur Ermittlung, ob die erfaßte Schwingungsamplitude (A) höher als ein vorbestimmter Wert (K 3) ist,
eine Bestimmungseinrichtung (10, 105) zur Bestimmung des Vorliegens einer durch Schwankungen des Verbren nungszyklus der Brennkraftmaschine (1) verursachten Ruckschwingung des Fahrzeugs, und
eine Einrichtung (10, 11, 18, 19) zur Erhöhung des Drehmoments der Brennkraftmaschine (1).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
Ermittlungseinrichtung (10, 105) zur Ermittlung, ob nach
der Erhöhung des Drehmoments die Ruckschwingungen des
Fahrzeugs verringert sind, und eine Unterbrechungseinrich
tung (11, 103, 104; 17 bis 21, 103, 110) zur Beendigung
der Erhöhung des Drehmoments, wenn ermittelt ist, daß die
Ruckschwingungen des Fahrzeugs nicht geringer geworden
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet
durch
eine Erfassungseinrichtung (8, 9, 10, 15, 16) zur Erfassung einer Drehschwingungsperiode (ϕT) der Reifen des Fahrzeugs,
eine Ermittlungseinrichtung (10, 105) zur Ermittlung, ob die erfaßte Drehschwingungsperiode (ϕT) der Reifen gleich der Eigenschwingungsperiode (Φ) des Fahrzeugs ent sprechend dem Antriebszustand ist, bei dem die Dreh schwingungsperiode (ϕT) der Reifen erfaßt worden ist, und
eine Sperrvorrichtung (11, 103, 104; 17 bis 21, 103, 110) zur Verhinderung der Drehmomentregelung zur Unter drückung der Ruckschwingung, wenn die erfaßte Dreh schwingungsperiode (ϕT) der Reifen gleich der Eigen schwingungsperiode (Φ) des Fahrzeugs ist.
eine Erfassungseinrichtung (8, 9, 10, 15, 16) zur Erfassung einer Drehschwingungsperiode (ϕT) der Reifen des Fahrzeugs,
eine Ermittlungseinrichtung (10, 105) zur Ermittlung, ob die erfaßte Drehschwingungsperiode (ϕT) der Reifen gleich der Eigenschwingungsperiode (Φ) des Fahrzeugs ent sprechend dem Antriebszustand ist, bei dem die Dreh schwingungsperiode (ϕT) der Reifen erfaßt worden ist, und
eine Sperrvorrichtung (11, 103, 104; 17 bis 21, 103, 110) zur Verhinderung der Drehmomentregelung zur Unter drückung der Ruckschwingung, wenn die erfaßte Dreh schwingungsperiode (ϕT) der Reifen gleich der Eigen schwingungsperiode (Φ) des Fahrzeugs ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehmoment durch Erhöhen der
Brennstoffmenge (TAU) erhöht wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehmoment durch Vermindern der
Abgasrückführungsmenge (DT) erhöht wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwingungsperiode (ϕ) des Fahr
zeugs und die Schwingungsamplitude (A) entsprechend Aus
gangssignalen eines Kurbelwinkelsensors (8, 9) erfaßt
werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
eine Erfassungseinrichtung (103, 105) zur Erfassung von
zeitlichen Abständen der von dem Kurbelwinkelsensor (8, 9)
abgegebenen Signale,
eine Speichereinrichtung (107) zur Speicherung des maximalen und des minimalen Werts (MAX 1, MIN) der zeit lichen Abstände zusammen mit der Speicherzeit (t 1, t 2),
eine Recheneinrichtung (105) zum Berechnung der Schwingungsamplitude (A) durch Subtrahieren des minimalen Werts (MIN) vom maximalen Wert (MAX 1), und
eine Recheneinrichtung (105) zur Berechnung der Schwingungsperiode (ϕ) des Fahrzeugs aus den Speicherzei ten (t 1, t 2), zu denen der maximale Wert (MAX 1) und der minimale Wert (MIN) gespeichert worden sind.
eine Speichereinrichtung (107) zur Speicherung des maximalen und des minimalen Werts (MAX 1, MIN) der zeit lichen Abstände zusammen mit der Speicherzeit (t 1, t 2),
eine Recheneinrichtung (105) zum Berechnung der Schwingungsamplitude (A) durch Subtrahieren des minimalen Werts (MIN) vom maximalen Wert (MAX 1), und
eine Recheneinrichtung (105) zur Berechnung der Schwingungsperiode (ϕ) des Fahrzeugs aus den Speicherzei ten (t 1, t 2), zu denen der maximale Wert (MAX 1) und der minimale Wert (MIN) gespeichert worden sind.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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