Die Erfindung betrifft einen Lastregelschalter zum Steuern
einer Spannung eines Transformators während einer Wirkzeit
unter Last.
Der Aufbau eines herkömmlichen Lastregelschalters ist bei
spielsweise grundsätzlich in der japanischen Patent-Veröf
fentlichung 47 131/1977 und verbesserte Techniken in den ja
panischen Patent-Veröffentlichungen 927/1984 und 5 376/1987
sowie in der japanischen Offenlegungsschrift 1 212/1987 be
schrieben.
Für ein besseres Verständnis eines Grundaufbaus eines her
kömmlichen Lastregelschalters ist in Fig. 8 der grundsätz
liche Aufbau einer Energiespeichervorrichtung eines Lastre
gelschalters gemäß der in der japanischen Patent-Veröffent
lichung 47 131/1977 beschriebenen Typs erläutert.
Gemäß Fig. 8 wird eine sich vertikal erstreckende, isolier
te Antriebswelle 20 durch Antriebsmittel gedreht, welche an
der Seite einer Kraftquelle angeordnet sind. Ein Exzenter
nocken 21 ist an der Antriebswelle 20 angebracht und übt
aufgrund der Drehung der Welle 20 eine exzentrische Wirkung
aus. Diese exzentrische Wirkung wird auf eine Energiespei
chervorrichtung mittels eines Rahmengehäuses 22 übertragen,
um die Kraft oder Energie an Energiespeicherfederelementen
23 zu speichern. Die Speicherfeder 23 wird später freigege
ben, um ein Energiespeichergehäuse 24 linear zu verschieben.
Die lineare Bewegung des Speichergehäuses 24 wird in eine
Drehbewegung umgesetzt, wodurch eine Umschaltkurbel 25 ge
dreht wird und infolge davon ein Umschalt-Unterbrechermecha
nismus augenblicklich umgeschaltet wird. Das Rahmengehäuse 22
und das Kraft- oder Energiespeichergehäuse 24 sind so aus
gebildet, daß sie in einer bilateralen Richtung in Abhängig
keit von der Führung einer Führungsachse 26 bewegbar sind,
welche sich gemäß Fig. 8 nach zwei Seiten erstreckt. Der Ex
zenternocken 21 ist oberhalb des Rahmengehäuses 22 angeord
net und liegt zwischen einem Eingriffs-Plattenpaar 27, das
am oberen Teil des Rahmengehäuses 22 vorgesehen ist und
nach oben ragt. Die Umschaltkurbel 25 ist unterhalb dem
Speichergehäuse 24 angeordnet, derart, daß eine Rolle 29,
die drehbar auf einem oberen Teil der Speicherkurbel 25 an
gebracht ist, in eine Vertiefung eingreift, welche zwischen
einem Paar von Gleitplatten 30 ausgebildet ist und an einem
unteren Teil des Speichergehäuses 24 liegt. Entsprechend die
sem Aufbau kann die gerade Bewegung des Speichergehäuses 24
in eine Drehbewegung der Umschaltkurbel 25 umgesetzt werden.
Bei dieser herkömmlichen Konstruktion gemäß Fig. 8 liegen
doch die Angriffspunkte des Exzenternockens 21 und der Kraft
oder Energiespeicherfeder 23 nicht in der gleichen Ebene, so
daß exzentrische Kräfte an die entsprechenden Wirkstellen
gegeben werden und die Übertragungs-Wirksamkeit der Kräfte
vermindert ist, wie in nachstehendem beschrieben wird.
Im Hinblick auf die Kraftangriffspunkte hauptsächlich in Ver
bindung mit der Lage der Führungsstange 26 und der Energie
speicherfeder 23 besteht der erste Angriffspunkt oberhalb ei
ner Ebene, auf welcher die Energiespeicherfeder 23 angeord
net ist, und an diesem Punkt werden der Exzenternocken 21
und die Eingriffsplatten 27 des Rahmengehäuses 22 betätigt.
Der zweite Aktionspunkt existiert unterhalb einer Ebene, auf
welcher die Speicherfeder 23 angeordnet ist, und an diesem
Punkt wird die Kraft des Unterbrechermechanismus (nicht ge
zeigt) über die Umschaltkurbel 25 auf die Gleitplatte 30 des
Speichergehäuses 24, die Rolle 29 und den Stift 28 ausgeübt.
Die Wirkung am ersten Aktionspunkt ist relativ niedrig, so
daß die Übertragungs-Wirksamkeit der Kraft durch mechani
sche Versteifung des Rahmengehäuses 22 und seiner Federkraft
aufnahme verhältnismäßig einfach verbessert werden kann. An
dererseits ist die Wirkung am zweiten Aktionspunkt augen
blicklich, so daß die bloße Erhöhung der Festigkeit des Spei
chergehäuses 24 zu einer Zunahme seines Gewichtes führt, was
wiederum eine Zunahme der Trägheitskraft erbringt, und die
Zunahme der Trägheitskraft absorbiert Speicherenergie. Die
ses beinhaltet Probleme bei der gesteigerten Festigkeit der
Speicherfeder 23 und der Zunahme der Schlagkraft zur Kolli
sionszeit.
Außerdem ist in einem Öl-Transformator, bei dem ja das Iso
lieröl auch als Schmieröl dient, der Reibungsverlust merk
lich reduziert, in einem gasisolierten Transformator ist es
jedoch notwendig, da darin kein Medium für eine Schmierfunk
tion vorhanden ist, gewisse Vorkehrungen zur Reduzierung des
Reibungsverlustes vorzunehmen, und es ist ebenso nötig, das
Problem zur Verringerung der Übertragungs-Wirksamkeit auf
grund der Anwendung der exzentrischen Kraft zu einer Zeit zu
lösen, wenn eine Kraft mittels der Gleitplatte auf die Rolle
übertragen wird.
Wie es zwischenzeitlich bei einem mit einer Anzapfwicklung
eines Transformators verbundenen Lastregelschalter bekannt
ist, beinhaltet ein Betriebsaufbau eines Umschalters einen
Teil, an dem stets Elektrizität anliegt, und dementsprechend
ist es notwendig, diesen Teil aus isolierendem Material her
zustellen. Bei einem Umschalter, der die genaueste Umschalt-
Arbeit innerhalb von Lastregelschaltern vollführt, kann die
Tatsache, daß das Isolationsmaterial für viele Teile verwen
det werden muß, die Verminderung der Zuverlässigkeit des
Lastregelschalters zur Folge haben. Gewöhnliche Fehler ver
schiedener Arten des Isolationsmaterials führen zu einer
merklichen Verminderung der mechanischen Festigkeit, wenn
das Isolationsmaterial hohen Temperaturen (im allgemeinen
über 80°C) ausgesetzt wird, sowie zu Deformierungen, wie
"Werfen" oder "Ausbeulen". Um das Isolationsmaterial für
die mechanischen Konstruktionsteile des Umschalters verwen
den zu können, ist es dementsprechend notwendig, diesen un
ter Berücksichtigung der mechanischen Grenzwerte zu kon
struieren, und es ist ebenso notwendig, besondere Prüfungen
und Tests im Zusammenhang mit Temperaturveränderungen
durchzuführen, um die Zuverlässigkeit des mechanischen Auf
baus zu gewährleisten.
Mit anderen Worten, ist es erforderlich,die Verwendung der
jenigen Teile aus Isolationsmaterial zu minimieren und den
Aufbau des Umschalters so zu konstruieren oder zusammenzu
setzen, daß die Teile, welche Elektrizität führen, in einem
Bereich konzentriert werden. Dieses sind technische Eigen
schaften von Bedeutung für Lastregelschalter, wie Umschalter
oder Polwechsler.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die sich aus dem Stand
der Technik ergebenden Probleme zu lösen und einen Lastregel
schalter vorzusehen, der eine gute Übertragungs-Wirksamkeit
ohne exzentrische Kraft am Aktionspunkt ermöglicht und einen
mechanisch festen und kompakten Aufbau zur Gewährleistung
hoher Zuverlässigkeit aufweist.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden in einem
ersten Aspekt gelöst durch einen Lastregelschalter mit ei
nem Exzenternocken zur Ausübung einer exzentrischen Bewe
gung in Abhängigkeit von einer Drehung einer Kraftübertra
gungswelle in Abheb- oder Absenkrichtung eines Abgriffs,
ein Rahmengehäuse zur Ausführung einer hin- und hergehen
den geraden Bewegung in Abhängigkeit der exzentrischen Be
wegung des Exzenternockens, Energiespeicherfedern zum
Speichern der von dem Rahmengehäuse ausgeübten Kraft bzw.
Energie, einem Energiespeichergehäuse zum Ausführen einer
hin- und hergehenden, geraden Bewegung in Abhängigkeit
von der von den Energiespeicherfedern freigelassenen Ener
gie, wobei das Speichergehäuse eine Vertiefung für eine
Gleitbewegung aufweist, und einer Umschaltkurbel mit einem
in die Vertiefung eingreifenden Eingriffsteil, wobei die
Umschaltkurbel in Abhängigkeit von der hin- und hergehenden,
geraden Bewegung des Energiespeichergehäuses drehbar ist,
wobei der Lastregelschalter dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Exzenternocken und die Energiespeicherfedern im
wesentlichen in der gleichen Ebene liegen, damit Nocken und
Federn im wesentlichen in der gleichen Ebene wirksam sind,
und daß gerade Führungslager an dem Energiespeichergehäuse
angebracht sind und Wirkrichtungen aufweisen, die den Wirk
richtungen der Energiespeicherfedern entsprechen.
Die Aufgabe kann gemäß der Erfindung in einem weiteren As
pekt auch gelöst werden durch einen Lastregelschalter, der
mit einer Anzapfwicklung eines Transformators verbunden
und dadurch gekennzeichnet ist, daß ein integrales, neutra
les Leitungsband zur Bildung eines neutralen Punktes einge
setzt ist, eine Isolationsplatte gegenüber dem neutralen
Leitungsband vorgesehen ist, Teile, welche zwischen den
Phasen und den Abgriffen isoliert sein müssen,in einer kon
zentrierten Weise angeordnet sind, eine Vielzahl von Haupt-
Stromventilen und eine Vielzahl von Widerstands-Stromventi
len auf der isolierenden Platte in gegenüberliegender Weise
angeordnet sind, eine Lagerplatte mit einem neutralen Poten
tial zwischen neutralem Leitungsband und der Isolationsplatte
eingesetzt ist, gerade Führungslager zum Lenken der Schalt
vorgänge der Haupt- und Widerstands-Stromventile entspre
chend angeordnet sind und ein Nocken im wesentlichen im
Mittelteil des Lastregelschalters eingesetzt ist, um dem
geraden Führungslager eine lineare Bewegung zu verleihen.
Im nachfolgenden werden nun bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 einen Lastregelschalter gemäß
einer ersten Ausführungsform der
Erfindung, wobei in Fig. 1 ein
Querschnitt I-I aus Fig. 3, in
Fig. 2 ein Querschnitt II-II aus
Fig. 1, in Fig. 3 eine Draufsicht
und in Fig. 4 ein Querschnitt
IV-IV nach Fig. 3 dargestellt ist,
Fig. 5 bis 7 einen Lastregelschalter gemäß ei
ner zweiten Ausführungsform der
Erfindung, wobei in Fig. 5 ein
Längsschnitt der Ausführungs
form bei einer Phase des Last
regelschalters, in Fig. 6 eine
entfaltete Ansicht der Gesamt
konstruktion des Drei-Phasen-
Lastregelschalters und in Fig. 7
ein Umschalt-Schaltkreis zur
Verwendung bei der zweiten Aus
führungsform dargestellt sind;
und
Fig. 8 einen Querschnitt für ein Bei
spiel eines konventionellen Last
regelschalters.
Die erste Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der
Fig. 1 bis 4 beschrieben.
In den Fig. 1 bis 4 wird eine isolierte Antriebswelle 1 mit
tels der Antriebskraft eines elektrischen Wirkmechanismusses,
wie beispielsweise eine Kraftquelle (nicht gezeigt), ange
trieben und überträgt eine Drehkraft zu einem exzentrischen
Nocken 3 mittels einer Kraftübertragungswelle 2. Aufgrund
der exzentrischen Bewegung des Exzenternockens 3 wird eine
lineare Bewegung auf ein Rahmengehäuse 5 mittels Gleitplat
ten 4 a und 4 b übertragen, welche sicher an dem Exzenternok
ken 3 anliegen, um dadurch Speicherenergie in den beiden Spei
cherenergie-Federn 9 a und 9 b aufzubauen. Während dieses Vor
gangs sind der Exzenternocken 3 und die Energiespeicher-Fe
dern 9 a und 9 b im wesentlichen in der gleichen Ebene angeord
net und arbeiten in dieser. Zwei gerade Führungslager 6 a und
6 b sind auf beiden Seiten des Rahmengehäuses 5 in einer Weise
angeordnet, daß die Führungsrichtungen beider Führungsla
ger die gleichen Richtungen sind wie die Wirkrichtungen
der entsprechenden Energiespeicherfedern 9 a und 9 b. Ein
Energiespeichergehäuse 7 ist unterhalb des Exzenternok
kens 3 angeordnet, und zwei gerade Führungslager 8 a und
8 b liegen unterhalb dem Energiespeichergehäuse 7, so daß
die Führungsrichtungen der Führungslager 8 a und 8 b überein
stimmen mit denjenigen der Führungslager 6 a und 6 b für das
Rahmengehäuse. Diese geraden Führungslager 6 a, 6 b und 8 a,
8 b sind Rollenlager.
Das Bezugszeichen 10 in den Figuren bezeichnet eine Feder
halterung zur Vermeidung, daß die Energiespeicher-Federn
9 a und 9 b nach außen ragen, und das Bezugszeichen 11 be
zeichnet eine Führungsplatte. Das Speichergehäuse 7, eine
Umschaltkurbel 12 und eine mit der Umschaltkurbel 12 ver
bundene Antriebswelle 13 für einen Unterbrecher setzen
sich und wirken in einer Weise zusammen, daß ein Nockenfol
ger 15 der Umschaltkurbel 12 in eine Nut eingreift, welche
durch ein Paar von Gleitplatten 14 und 14 gebildet wird,
die an dem Speichergehäuse 7 angebracht sind. Bei diesem
Eingriff liegen die Aktionspunkte der Gleitplatten 14 für
die Übertragung der Drehkraft an den Nockenfolger so, daß
jene im wesentlichen in der gleichen Ebene der Anordnung
der geraden Führungslager 8 a und 8 b für das Speichergehäuse
7 liegen.
Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau kann sogar in einem
Fall, in dem die Ebene, in welcher die Energiespeicher-Fe
dern 9 a und 9 b angeordnet sind, hinsichtlich der Lage von
der Ebene mit den Gleitplatten 14 und 14 zur Verleihung der
Drehkraft auf die Kurbel 12 versetzt angeordnet ist, wie in
Fig. 1 gezeigt, ein durch diese Versetzung hervorgerufenes
Moment durch die Lage der geraden Führungslager 8 a und 8 b
für das Energiespeichergehäuse 7 kompensiert werden. Da
durch kann die Erzeugung der exzentrischen Last auf die
Gleitplatten 14 und 14 vermieden werden, und die Umschalt
kurbel 12 kann dadurch leicht gedreht werden, und die Kraft
auf den Unterbrechermechanismus (nicht gezeigt) über die An
triebswelle 13 für den Unterbrecher wirksam übertragen.
Im Hinblick auf einen Lastregelschalter, der bei einem
Transformator mit einer Gasisolation verwendet wird, macht
insbesondere der Aufbau, bei welchem der Gleitteil von den
geraden Führungslagern getragen werden kann, die Gesamtkon
struktion des Lastregelschalters kompakt.
Die erste Ausführungsform der Erfindung ist nicht auf den
beschriebenen Aufbau und die Dimensionen oder die Form der
entsprechenden Elemente begrenzt. Ihre Anordnung kann ebenso
verändert werden wie die Lageverhältnisse zwischen den Wirk
richtungen,und die Führungsrichtungen der Elemente werden
durch die beschriebenen Forderungen eingehalten.
Die zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung wird nun an
hand der Fig. 5 bis 7 beschrieben.
In Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 120 einen Kopfteil,
der auf einer Transformatorabdeckung angebracht ist (nicht
gezeigt), und das Bezugszeichen 121 eine Getriebeanordnung,
um eine von einem elektrischen Wirkmechanismus als Kraft
quelle (nicht gezeigt) kommende Kraft in eine vertikale
Kraft zu verändern. Eine isolierte Welle 123 überträgt die
Kraft von der Getriebeanordnung zu einer Energiespeichervor
richtung 124. Mit 122 wird allgemein eine Vielzahl von Iso
lationsreihen zum Haltern der Energiespeichervorrichtung 124
und eines Unterbrechermechanismus 130 bezeichnet, der von
der Speichervorrichtung 124 herabhängt. Die Speichervor
richtung 124 und der Unterbrechermechanismus 130 werden ge
genseitig von Haltestäben 127 getragen. Das Bezugszeichen
125 bezeichnet eine Antriebswelle, welche von der frei wer
denden Energie der Energiespeichervorrichtung 124 gedreht
wird und die Schaltarbeiten der Haupt-Stromventile SA und
SB und Widerstands-Stromventile HA und HB
in der vorbestimmten Weise durch die Rollen 128 und die ge
raden Führungslager 104 und 104′ durchführt. Die geraden
Führungslager 104 und 104′, und die beweglichen Kontaktach
sen der Haupt-Stromventile SA und SB und der Widerstands-
Stromventile HA und HB sind gegenseitig mit Kupplungsstä
ben 129 verbunden. Das Bezugszeichen 101 bezeichnet ein
neutrales Leitungsband, das mit einem Klemmteil zum Befesti
gen einer neutralen Hauptklemme N und der Haupt-Stromventile
SA und SB und welche an der Energiespeichervorrichtung 124
durch Trägerstäbe 127 angebracht ist. Die Bezugszeichen 102
und 102′ bezeichnen einfache Heftdrähte, von welchen jeweils
das eine Ende mit den beweglichen Kontakten der Haupt-Strom
ventile SA und SB und der Widerstands-Stromventile HA und HB
und das andere Ende mit dem Verbindungsleitungsband 103 ver
bunden ist, um damit einen Stromfluß von dem Haupt-Stromven
til bzw. zu dem Widerstands-Stromventil herzustellen. Das
Bezugszeichen 105 bezeichnet Metallplatten, wie dargestellt,
welche jeweils die geraden Führungslager 104 und 104′ tra
gen und die oberhalb und unterhalb der Platten zum Führen
der beweglichen Kontakte der Haupt-Stromventile bzw. Wider
stands-Stromventile angeordnet sind und ebenso der Führung
der linearen Bewegung dienen, die von der Drehbewegung des
Nockens 126 mittels der Rollen 128 abgeleitet ist. Die Be
zugszeichen 107 A und 107 B bezeichnen Verbindungsklemmen,
welche an den Stationärkontakten der Widerstands-Stromven
tile HA und HB angebracht sind und mit Abgriffwählern MA
und MB gemäß den Fig. 6 und 7 verbunden sind. Die Verbin
dungsklemmen 107 A und 107 B sind mit einer Isolationsplatte
106 verbunden, und zwischen den entsprechenden Verbindungs
klemmen sind ausgesparte Teile ausgeformt, um einen verti
kalen Kriechschutz gemäß Fig. 6 zur Bildung isolierender
Zustände zwischen den entsprechenden Abgriffen und Phasen
vorzusehen. Die Isolationsplatte 106 ist im Mittelteil mit
einem Lager für die Antriebswelle 125 versehen.
Die zweite Ausführungsform des oben beschriebenen Aufbaus
arbeitet wie folgt.
Die Drehbewegung in der vertikalen Richtung des Kraftmecha
nismus (nicht gezeigt), d.h. das Anheben und Absenken des
Abgriffs, wird zu der Getriebeanordnung 121 mittels der Über
tragungswelle und sodann zu der Energiespeichervorrichtung
122 mittels der isolierten Welle 123 zur Anregung derselben
übertragen. Wenn die gespeicherte Energie den vorbestimmten
Wert erreicht hat, wird diese Energie als Drehkraft zum Dre
hen der Welle 125 freigegeben. Die Drehung der Antriebswelle
125 wird in die Drehung des Nockens 126 übertragen, um da
durch lineare Bewegungen der geraden Führungslager 104 und
104′ in vertikaler Richtung gemäß des Versatzes der Nut her
beizuführen, welche am äußeren Umfang des Nockens 126 ausge
formt ist. Mit den linearen Bewegungen der Führungslager 104
und 104′ werden die Haupt-Stromventile SA und SB und die Wi
derstands-Stromventile HA und HB in der vorbestimmten Weise
geschaltet. Fig. 5 zeigt den Ein-Phasen-Aufbau der Ausfüh
rungsform, wogegen die Fig. 6 die aufgeklappte Ansicht der
gesamten Drei-Phasen-Konstruktions zum klaren Verständnis
der charakteristischen Einzelheiten dieser Ausführungsform
wiedergibt. Die Fig. 6 weist das neutrale Leitungsband 101,
die Hauptklemme N und einen integrierten Klemmteil zur Si
cherung an den Haupt-Stromventilen SA und SB der Drei-Phasen-
Konstruktion auf.
Die geraden Führungslager 104 und 104′ sind an den Lager
platten 105 angebracht, welche in den vertikalen Richtungen
gemäß der Darstellung an den dazwischenliegenden Teilen zwi
schen den Haupt-Stromventilen und den Widerstands-Stromven
tilen zueinander umgekehrt angeordnet sind, wobei das obere
Führungslager zur Führung der geraden Bewegung der bewegli
chen Kontakte des Haupt-Stromventils und das untere Führungs
lager der Führung der geraden Bewegung der beweglichen Kon
takte des Widerstands-Stromventils dient.
Wie ebenfalls aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, wird der Strom
fluß durch die Drähte 102 und 102′ und das Verbindungslei
tungsband 103 hergestellt. Die Verbindungsklemmen 107 A und
107 B sind mit der Isolationsplatte 106 verbunden, um die Wi
derstands-Stromventile HA und HB an die Abgriff-Wählschalter
MA bzw. MB zu legen. Die vertikalen Kriechflächen sind zwi
schen diesen vorgesehen, um sie gegeneinander zu isolieren.
Die Verbindungsklemmen 107 und 107′ sind mit den Abgriff-
Wählschaltern MA und MB verbunden, um den Kontakt der Abgriffs
wicklung W zu den Abgriffen T 1 und T 2 herzustellen. Der Buch
stabe P in Fig. 6 bezeichnet einen Polwechsler, der mit der
Hauptwicklung W 1 verbunden ist.
Gemäß den Ausführungsformen dieser Erfindung sind diejenigen
Elemente, welche isoliert sein müssen, in einer konzentrier
ten Anordnung auf der Isolationsplatte 106 angeordnet, so daß
nur die Isolationsplatte 106 isoliert ausgebildet ist. Die
anderen Elemente können somit aus metallischen Teilen oder
Teilen mit metallischen Eigenschaften ausgebildet sein, wo
durch der Unterbrechermechanismus eine mechanisch bemerkens
werte Festigkeit im Vergleich mit Unterbrechermechanismen
haben kann, welche viele isolierende Elemente, die getrennt
angeordnet sind, verwenden. Insbesondere ist die Konstruk
tion des Teils für die Übersetzung der Drehbewegung in die
Linearbewegung der wichtigste Teil des Lastregelschalters,
und nachdem in diesem Teil ein nichtisolierendes Element
verwendet wird, sind sowohl das neutrale Leitungsband 101,
als auch die metallische Lagerplatte 105 mechanisch fest
mit den neutralen Potentialen verbunden, wodurch der Teil
so ausgebildet sein kann, daß er einen festen Aufbau besitzt,
der der exzentrischen Last widersteht, welche zu dem Zeit
punkt auftreten kann, wenn die Drehbewegung des Nockens 126
in die Linearbewegung umgesetzt wird. Da außerdem die Lager
platte mit dem neutralen Potential hergestellt werden kann,
können die geraden Führungslager 104 und 104′ in gegenüber
liegender Weise angeordnet werden, wodurch der Mechanismus
zur Durchführung der Drehübersetzungsarbeit im wesentlichen
im mittleren Bereich in einer konzentrierten Weise angeord
net sein kann, womit die Wirksamkeit der Übertragung ver
bessert wird. Da außerdem manche Teile mit mehreren Funktio
nen versehen sind, kann die Anzahl der Teile merklich er
niedrigt werden, wodurch ein kompakter Aufbau des Lastregel
schalters in seiner Gesamtheit und Einsparungen bei den Her
stellungskosten erreichbar sind.