DE3919433A1 - Rinnenschussverbindung fuer kettenkratzfoerderer mit seitlich an den rinnenschuessen angebauter hobelfuehrung - Google Patents
Rinnenschussverbindung fuer kettenkratzfoerderer mit seitlich an den rinnenschuessen angebauter hobelfuehrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rinnenschußverbindung für Ket
tenkratzförderer mit seitlich an den Rinnenschüssen ange
bauter Hobelführung, die hinter lösbaren oder abklappbaren
Abdeckelementen Kettenkanäle für die Hobelkette aufweist,
wobei hinter der Hobelführung an den Enden der Seitenprofile
der Rinnenschüsse Bolzentaschen für Knebelbolzen angeordnet
sind.
Die Rinnenschüsse von Kettenkratzförderern, die bevorzugt
in Bergbau-Gewinnungsbetrieben zum Einsatz kommen, werden
bekanntlich mittels kräftiger Verbindungselemente zugfest
so verbunden, daß sie geringfügige Winkelbewegungen in der
Vertikalen und Horizontalen gegeneinander ausführen können.
Als Verbindungselemente sind neben Schraubenbolzen und Ösen
vor allem gewindefreie Knebelbolzen gebräuchlich, die in
Bolzentaschen der Rinnenschüsse eingesetzt und in diesen
mittels gesonderter Sicherungsglieder gesichert werden
(DE-PS 30 42 537, DE-PS 26 36 527, DE-OS 36 28 207). Die
Bolzentaschen für die Knebel werden zumeist von V-förmigen
Profileinziehungen der Rinnenseitenprofile bzw. von in diese
Profileinziehungen eingeschweißten Kupplungsteilen gebildet,
die an den Stoßstellen der Rinnenschüsse mit Bewegungsspiel
zapfenartig ineinandergreifen.
Bei Hobelanlagen werden an den Rinnenschüssen der Ketten
kratzförderer abbaustoßseitig oder auch versatzseitig Hobel
führungen angeschraubt, hinter deren aus Abdeckhauben oder
Abdeckplatten od.dgl. bestehenden Abdeckelementen die durch
Gleitdistanzstücke voneinander getrennten Kettenkanäle für
die Hobelkette liegen. Es ist dabei bekannt, die Rinnenschuß
verbindungen, statt unmittelbar an den Seitenprofilen der
Rinnenschüsse, an den mit den Seitenprofilen der Rinnen
schüsse verbundenen Teilen der Hobelführung anzuordnen. Bei
einer bekannten Ausführung dieser Art werden als Verbindungs
elemente Ösen verwendet, die an den Rinnenstößen auf Zapfen
der Gleitdistanzstücke der Hobelführung aufgesteckt werden
(DE-PS 27 51 458). Die Anordnung ist hier so getroffen, daß
die zum Abbaustoß hin abklappbaren Abdeckplatten in ihrer
Schließstellung die Ösen in stirnseitigen Taschenausnehmun
gen der Gleitdistanzstücke sichern. Werden die Rinnenschuß
verbindungen unter Ausnutzung des Konstruktionsraumes in den
V-förmigen Profileinziehungen der Rinnenschüsse hinter der
Hobelführung an den Seitenprofilen angeordnet, so sind die
Verbindungselemente ohne Demontage der Hobelführung nicht
zugänglich. Dies gilt insbesondere bei abbaustoßseitig an
den Rinnenschüssen angebauten Hobelführungen.
Die Erfindung geht von den bekannten Knebelverbindungen aus,
bei denen sich die Bolzentaschen für die Knebel an den Sei
tenprofilen der Rinnenschüsse bzw. in den Profileinziehungen
der Seitenprofile befinden. Aufgabe der Erfindung ist es vor
allem, eine Knebelverbindung dieser Art so auszugestalten,
daß das Einsetzen und Lösen des Knebelbolzens auch bei ange
bauter Hobelführung problemlos möglich ist, wobei zugleich
eine einfache und zuverlässige Knebelbolzensicherung ange
strebt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am
Knebelbolzen ein als Handhabe dienendes Sicherungsglied an
geordnet ist, das im Kupplungszustand aus der Bolzentasche
in eine Aufnahmetasche od.dgl. der Hobelführung ragt und an
der Hobelführung gehalten ist.
Nach der Erfindung weist der Knebelbolzen also ein mit ihm
verbundenes, quer zur Bolzenachse gerichtetes Sicherungs
glied auf, das zugleich als Handhabe dient, mit deren Hilfe
der Knebelbolzen bei angebauten Teilen der Hobelführung in
die Bolzentasche eingeführt und im Bedarfsfall auch ohne wei
teres aus der Bolzentasche herausgenommen werden kann, ohne
daß hierbei die gesamte Hobelführung von den Rinnenschüssen
abgebaut werden muß. Bei ordnungsgemäß in der Bolzentasche
sitzendem Knebelbolzen ragt das Sicherungsglied seitlich aus
der Bolzentasche in die Hobelführung, die hier eine Auf
nahmetasche, d.h. einen außerhalb des Hobelkettenlaufweges
befindlichen Aufnahmeraum für das Sicherungsglied aufweist.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Knebelbolzen
zugleich durch das in der Aufnahmetasche od.dgl. liegende
Sicherungsglied in seiner Lage gehalten wird, also im Be
trieb nicht aus der Bolzentasche herauswandern kann. Für
das Einsetzen der Knebelbolzen in die Bolzentaschen brauchen
lediglich die Abdeckelemente aus der Einbaulage entfernt zu
werden, d.h. abgebaut oder abgeklappt zu werden. Die lösbare
bzw. schwenkbare Lagerung der Abdeckelemente ist ohnehin un
verzichtbar, da die Hobelkette im Betrieb von außen zugänglich
bleiben muß. Weitere Teile der Hobelführung, die die Verbin
dung zu den Rinnenschüssen herstellen, können dagegen in ihrer
Einbaulage verbleiben. Damit bietet sich die Möglichkeit, die
se Teile der Hobelführung im Bedarfsfall durch Verschweißen
unlösbar mit den Rinnenschüssen zu verbinden. Die üblichen
Schraubenverbindungen für diese Teile können daher entfal
len. Die Aufnahmetaschen für die Sicherungsglieder der Knebel
bolzen können von den Enden der Gleitdistanzstücke gebildet
werden. Dies läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß die Gleit
distanzstücke an den Rinnenstößen mit Ausnehmungen für die
Aufnahme der Sicherungsglieder versehen werden oder aber in
einfacher Weise dadurch, daß die Gleitdistanzstücke im Ab
stand vor den Rinnenstößen enden.
In bevorzugter Ausführung ist das Sicherungsglied um eine mit
der Knebelbolzenachse oder eine hierzu parallele Achse schwenk
bar am Knebelbolzen gelagert. Die gelenkige Verbindung zwischen
Knebelbolzen und Sicherungsglied erleichtert das Einführen des
Knebelbolzens schräg von oben in die Bolzentasche und entspre
chend auch das Herausnehmen des Knebelbolzens. Sie bietet die
Möglichkeit, das Sicherungsglied nach dem Einsetzen des Knebel
bolzens in die Bolzentasche in die Riegelstellung zu klappen,
in der es den Knebelbolzen in seiner Einbaulage sichert.
Vorzugsweise besteht das genannte Sicherungsglied aus einer
Sicherungsplatte, die zweckmäßig über Zapfengelenke mit den
beiden Enden des Knebelbolzens gelenkig verbunden ist. Die
Sicherungsplatte kann mit einer Grifföffnung versehen sein,
um die Handhabung zu erleichtern. Im übrigen wird die Anord
nung vorteilhafterweise so getroffen, daß die Sicherungsglie
der der Knebelbolzen von den in ihrer Einbaulage befindlichen
Abdeckelementen in ihren Aufnahmetaschen gesichert werden.
Mit der Erfindung wird insgesamt eine einfache und zuverläs
sige Knebelbolzenverbindung geschaffen, bei der sich der
Knebelbolzen bei entfernten bzw. abgeklappten Abdeckelemen
ten von außen in die hinter den Kettenkanälen der Hobelfüh
rung an den Seitenprofilen der Rinnenschüsse angeordnete
Bolzentasche einführen und ohne umständliche Manipulationen
zuverlässig in der Einbaulage halten läßt. Besondere Vortei
le bietet die erfindungsgemäße Rinnenschußverbindung bei ab
baustoßseitig an den Rinnenschüssen des Kettenkratzförderers
angebauter Hobelführung. Sie kann aber auch bei Schwerthobel
anlagen mit versatzseitig an den Rinnenschüssen angebauter
Hobelführung vorgesehen werden.
Wie erwähnt, ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen,
daß die Aufnahmetaschen für die Sicherungsglieder sich an
den Stoßenden der Rinnenschüsse an bzw. zwischen den Gleit
distanzstücken befinden. An den Gleitdistanzstücken werden
dabei zweckmäßig die Sicherungsglieder abstützende Stütz
auflagen angeordnet. Die Abdeckplatten erhalten hierbei an
ihrer Innenseite Riegelnocken od.dgl., die die Stützglieder
in der Riegelstellung auf den Stützauflagen halten. Zur Ver
meidung von Klappergeräuschen werden zweckmäßig an den Siche
rungsgliedern elastische Puffer, z.B. Gummipuffer od.dgl.,
angeordnet.
Bei abbaustoßseitig am Kettenkratzförderer angeordneter Hobel
führung werden als Unterführung für den Hobel im allgemeinen
Winkelschienen mit ihren aufragenden Schenkeln an den Seiten
profilen der Rinnenschüsse angeschlossen. Die aufragenden
Schenkel dieser Winkelschienen erhalten hierbei zweckmäßig
an den Stoßenden vor den Bolzentaschen Ausnehmungen, durch
die hindurch die Knebelbolzen in die Bolzentaschen eingeführt
werden können. Die mit den Knebelbolzen verbundenen Siche
rungsglieder durchgreifen hierbei die Ausnehmungen der Win
kelschienen. Die Winkelschienen und auch die Gleitdistanz
stücke können mit den Rinnenschüssen durch Schweißen fest
verbunden werden, da sie für das Einsetzen und Lösen der
Knebelbolzen nicht von den Rinnenschüssen gelöst zu werden
brauchen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 im Vertikalschnitt durch den Rinnenschuß
eines Kettenkratzförderers und die abbau
stoßseitig angebaute Hobelführung die er
findungsgemäße Rinnenschußverbindung mit
Knebelbolzen im Schnitt;
Fig. 2 die Hobelführung mit Rinnenschußverbindung
an den Stoßenden zweier benachbarter Rinnen
schüsse im Horizontalschnitt bei entfernten
Abdeckhauben;
Fig. 3 im Vertikalschnitt durch die Hobelführung
und das abbaustoßseitige Seitenprofil des
Rinnenschusses den Vorgang beim Einführen
des Knebelbolzens in die Bolzentasche;
Fig. 4 eine Ansicht auf zwei benachbarte Rinnen
schüsse des Kettenkratzförderers von der
Versatzseite her in Richtung des Pfeiles IV
der Fig. 1;
Fig. 5 den erfindungsgemäßen Knebelbolzen mit Siche
rungsglied in Draufsicht, teilweise im Hori
zontalschnitt;
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI der
Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII der
Fig. 6.
Die in Fig. 1 gezeigte, abbaustoßseitig am Kettenkratzförde
rer angebaute Hobelführung ist in ihrem Grundaufbau z.B. aus
der DE-PS 27 51 458 bekannt, auf deren Offenbarungsinhalt
hier Bezug genommen wird. Der Rinnenstrang des Kettenkratz
förderers besteht, wie bekannt, aus einzelnen Rinnenschüssen 1,
die an ihren Stoßenden über die Rinnenschußverbindungen zu der
durchgehenden Förderrinne verbunden sind. Jeder Rinnenschuß 1
besteht aus zwei etwa sigmaförmigen Seitenprofilen 2, die mit
ihren die Kratzerführungen bildenden Flanschen einander zuge
wandt und über einen eingeschweißten Förderboden 3 verbunden
sind. Mit den unteren Flanschen der Seitenprofile 2 ist als
Untertrumabdeckung eim Blech 4 verschweißt. Die Seitenprofile 2
der Rinnenschüsse 1 weisen üblicherweise außenseitig V-förmige
Profileinziehungen 5 auf. Zumindest an der Abbaustoßseite sind
an den Rinnenschußenden in Ausnehmungen der Seitenprofile 2
verstärkte Kupplungsteile 6 eingeschweißt, die mit abbaustoß
seitig offenen Ausnehmungen versehen sind, welche Bolzen
taschen 7 für die Aufnahme eines Knebelbolzens 8 bilden. Sol
che Knebelverbindungen sind ebenfalls bekannt und brauchen
daher nicht näher erläutert zu werden. Im allgemeinen ist die
Anordnung so getroffen, daß die Seitenprofile 2 bzw. die ein
geschweißten Kupplungsteile 6 an den Rinnenstößen unter Wah
rung eines Gelenkspiels mit Verzapfungen ineinandergreifen,
wobei die Bolzentaschen 7 an diesen die Verzapfungen bilden
den Kupplungsteilen 6 angeordnet sind. Die Knebelbolzen 8 die
nen der zugfesten Verbindung der Rinnenschüsse, wobei sie aber
eine Abwinklung der Rinnenschüsse gegeneinander in der Hori
zontalen und Vertikalen gestatten.
An den beiden Seitenprofilen 2 der einzelnen Rinnenschüsse 1
sind abbaustoßseitig und versatzseitig Anbauteile befestigt,
und zwar abbaustoßseitig die Hobelführung 9 und versatzsei
tig aufragende Brackenwände 10, die mit Anschlußteilen 11 für
die Ausbauschreitwerke sowie mit Gelenkanschlüssen 14 (Fig. 4)
für hydraulische Steuerzylinder versehen sind, mit deren Hilfe
sich der Hobel in seinem Schnittniveau einstellen läßt. Die
Brackenwand 10 kann an dem versatzseitigen Seitenprofil 2 des
betreffenden Rinnenschusses 1 angeschweißt sein. Bei Bedarf
können mit der Brackenwand 10 Aufsatzteile 12 durch Verschrau
bung 13 lösbar verbunden werden. Mit den versatzseitigen Sei
tenprofilen 2 und der Brackenwand 10 sind an den Rinnenschuß
enden Kupplungsteile 15 und 15′ durch Schweißen fest verbun
den, von denen das eine Kupplungsteil 15 mit einem Zapfen 16
und das andere Kupplungsteil 15′ mit einer korrespondieren
den Zapfenaufnahme 17 versehen ist. Die beiden Kupplungstei
le weisen Taschenausnehmungen 18 und 19 auf, die sich an den
Stoßenden 20 der jeweils benachbarten Rinnenschüsse 1 zu einer
Bolzentasche ergänzen, die einen Knebelbolzen 21 aufnimmt.
Im Kupplungszustand faßt jeweils der Zapfen 16 des einen Rin
nenschusses in die Zapfenaufnahme 17 des benachbarten Rinnen
schusses. Der in die Bolzentasche 18, 19 eingesetzte Knebel
bolzen 21 wird mit Hilfe eines lösbaren Sicherungsorgans 22
gesichert. Knebelverbindungen dieser Art sind ebenfalls be
kannt.
Die abbaustoßseitige Hobelführung besteht, wie ebenfalls be
kannt, aus Winkelschienen 23, die eine Unterführung für den
(nicht dargestellten) Hobel bilden, ferner aus Abdeckelemen
ten in Gestalt von rampenartigen Abdeckplatten 24, die mit
einem aufragenden Führungsansatz 25 eine Oberführung für den
Hobel bilden und aus Gleitdistanzstücken 26, die einen obe
ren Kettenkanal 27 von einem unteren Kettenkanal 28 trennen.
In den von den Abdeckelementen 24 nach außen geschlossenen
Kettenkanälen 27 und 28 läuft die Hobelkette, mit deren im
unteren Kettenkanal 28 geführten Zugtrum der Hobel in be
kannter Weise verbunden ist.
Die Winkelschienen 23 sind mit ihrem aufragenden Schenkel 29
mit den abbaustoßseitigen Seitenprofilen 2 der einzelnen Rin
nenschüsse 1 durch Schweißen fest verbunden. Ihre zum Liegen
den leicht geneigten Schenkel 30 bilden eine Gleitbahn für
den Hobelkörper. Die Gleitdistanzstücke 26 sind an den Schen
keln 29 der Winkelschienen 23 angeschweißt. Sie tragen Steg
leisten 31, an denen sich die Abdeckelemente 24 in Gelenken
abstützen. Die Abdeckelemente 24 sind demgemäß in den Gelen
ken 32 in Pfeilrichtung 33 zum Abbaustoß hin abklappbar, wo
durch die Hobelkette zugänglich wird. In der Schließlage wer
den sie durch Verschraubung 34 an den aufragenden Schenkeln 29
festgelegt.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein Knebelbolzen mit Sicherungsglied
gezeigt, wie er bei der Hobelanlage für die abbaustoßseitige
Verbindung der einzelnen Rinnenschüsse 1 des Kettenkratzför
derers verwendet wird. Der Knebelbolzen 8 weist einstückig
mit seinem Bolzenschaft 35 verbundene Bolzenköpfe 36 auf.
Das Sicherungsglied 37 besteht aus einer Sicherungsplatte,
die im Abstand zu dem Knebelbolzen 8 eine langlochartige
Grifföffnung 38 aufweist und die mit zwei Plattenschenkeln 39
versehen ist, die in Ausnehmungen 40 der Bolzenköpfe 36 ein
fassen. An den Plattenschenkeln 39 sind Gelenkzapfen 41 be
festigt, die mit Spiel in Zapfenöffnungen 42 an den Stirnenden
der Bolzenköpfe 36 einfassen. Die Sicherungsplatte 37 ist dem
gemäß gegenüber dem Knebelbolzen 8 um eine Achse schwenkbar,
die mit der Bolzenachse zusammenfällt oder parallel zu die
ser verläuft. An der dem Knebelbolzen 8 gegenüberliegenden
Seite, wo sich die Grifföffnung 38 befindet, weist die Siche
rungsplatte 37 Bohrungen auf, in denen Gummipuffer 43 od.dgl.
sitzen, die über die Plattenebene der Sicherungsplatte 37
vorragen.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, weisen die an den
einzelnen Rinnenschüssen 1 des Kettenkratzförderers abbau
stoßseitig angeschweißten Winkelschienen 23 an ihren aufragen
den Schenkeln 29 im Bereich der Rinnenschüsse 20 endseitig
Ausnehmungen 44 auf, die vor den Bolzentaschen 7 der Knebel
bolzen 8 liegen. Die Gleitdistanzstücke 26 sind hier an ihren
Enden mit Ausnehmungen versehen, die Aufnahmetaschen 45 für
die Sicherungsplatten 37 der Knebelbolzen 8 aufweisen, welche
der Außenkontur der Sicherungsplatten angepaßt sind. Bei gegen
den Abbaustoß geklappten Abdeckelementen 24 können daher die
Knebelbolzen 8 gemäß Fig. 3 schräg von oben durch die Ausneh
mungen 44 hindurch in die Bolzentaschen 7 eingeführt werden,
wobei die mit ihnen schwenkbar verbundenen Sicherungsplatten
37 als Handhabe dienen. Anschließend wird die Sicherungsplat
te 37 in die Riegelposition nach unten geschwenkt, in der sie
etwa in der Horizontalebene der Gleitdistanzstücke 26 in deren
Aufnahmetasche 45 liegt. Die Riegelplatte 37 stützt sich hier
bei auf Stützauflagen 46 der Gleitdistanzstücke ab. In der Ein
bau- bzw. Riegelposition können sich die Sicherungsplatten 37
mit ihren außen liegenden Kanten 47 gegen entsprechende An
schlagflächen 48 der Gleitdistanzstücke 26 legen, wodurch
die Lagesicherung der Sicherungsplatten und der hiermit ver
bundenen Knebelbolzen 8 gewährleistet ist. Um die Sicherungs
platten 37 in der Einbauposition gegen Hochschwenken zu ver
riegeln, weisen die Abdeckelemente 24 an ihrer Innenseite
feste Riegelnocken 49 auf, die sich beim Hochklappen der Ab
deckelemente 24 in die Verschlußlage gemäß Fig. 1 von oben
gegen die Riegelplatten 37 bzw. deren Gummipuffer 43 legen.
Die Knebelbolzen 8 mit den Sicherungsgliedern 37 sind dem
gemäß bei paßgenau voreinander liegenden Rinnenschüssen 1
von außen her ein- und ausbaubar, wobei die Sicherungsglie
der 37 die Knebelbolzen 8 in ihrer Einbauposition sichern.
Es versteht sich, daß das Einsetzen der Knebelbolzen 8 in
die Bolzentaschen 7 mit Hilfe der Sicherungsglieder 37 auch
dann möglich ist, wenn anstelle der in den Gelenken 32 ge
lagerten klappbaren Abdeckelemente 24 seitlich von den Tei
len der Hobelführung abnehmbare Abdeckelemente vorgesehen
werden. In Fig. 2 sind die Abdeckelemente aus Gründen der
Zeichnungsübersicht nicht dargestellt.
Claims (12)
1. Rinnenschußverbindung für Kettenkratzförderer mit seit
lich an den Rinnenschüssen angebauter Hobelführung, die
hinter lösbaren oder abklappbaren Abdeckelementen Ket
tenkanäle für die Hobelkette aufweist, wobei hinter der
Hobelführung an den Enden der Seitenprofile der Rinnen
schüsse Bolzentaschen für Knebelbolzen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß am
Knebelbolzen (8) ein als Handhabe dienendes Sicherungs
glied (37) angeordnet ist, das im Kupplungszustand aus
der Bolzentasche (7) in eine Aufnahmetasche (45) der Ho
belführung (9) ragt und an der Hobelführung gehalten ist.
2. Rinnenschußverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den überein
anderliegenden Kettenkanälen (27, 28) der Hobelführung (9)
Gleitdistanzstücke (26) angeordnet sind, die an den Stoß
enden der Rinnenschüsse (1) die Aufnahmetasche (45) für
das Sicherungsglied (37) bilden.
3. Rinnenschußverbindung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das
Sicherungsglied (37) um eine mit der Knebelbolzenachse
oder eine hierzu parallele Achse schwenkbar am Knebel
bolzen (8) gelagert ist.
4. Rinnenschußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungsglied (37) aus einer Sicherungsplatte besteht.
5. Rinnenschußverbindung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte
(37) über Zapfengelenke (41) mit den beiden Enden des
Knebelbolzens (8) gelenkig verbunden ist.
6. Rinnenschußverbindung nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sicherungsplatte (37) mit einer Grifföffnung (38) ver
sehen ist.
7. Rinnenschußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherungsglieder (37) durch die lösbaren bzw. abklapp
baren Abdeckelemente (24) in der Einbaulage gesichert
sind.
8. Rinnenschußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an
den Aufnahmetaschen (45) der Gleitdistanzstücke (26) die
Sicherungsglieder (37) abstützende Stützauflagen (46) an
geordnet sind, und daß an den Abdeckelementen (24) die
Sicherungsglieder (37) auf den Stützauflagen (46) halten
de Riegelnocken (49) od.dgl. vorgesehen sind.
9. Rinnenschußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an
den Sicherungsgliedern (37) elastische Puffer (43) ange
ordnet sind.
10. Rinnenschußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
abbaustoßseitig am Kettenkratzförderer angeordneter Hobel
führung (9) die eine Unterführung für den Hobel bildenden
Winkelschienen (23) an ihren mit den Seitenprofilen (2) der
Rinnenschüsse (1) verbundenen aufragenden Schenkeln (29)
endseitig vor den Bolzentaschen (7) Ausnehmungen (44) für
das Durchführen der Knebelbolzen (8) aufweisen, deren in
den Aufnahmetaschen (45) der Gleitdistanzstücke (26) lie
gende Sicherungsglieder (37) die Ausnehmungen (44) durch
greifen.
11. Rinnenschußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmetaschen (45) durch der Form der Sicherungsglie
der (37) angepaßte endseitige Ausnehmungen der Gleit
distanzstücke (26) gebildet sind.
12. Rinnenschußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Winkelschienen (23) und die Gleitdistanzstücke (26) mit
den Rinnenschüssen (1) durch Schweißen fest verbunden
sind.
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