DE3918757A1 - Kontinuierlich arbeitende presse - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende presse

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    • B29C70/28Shaping operations therefor
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    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band

Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Presse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 24 48 794 ist eine kontinuierlich arbeitende Presse bekannt geworden, bei der der Winkel des Einlaufspalts mit einer Einstellvorrichtung im Preßbär veränderbar ist. Bei dieser Einstellvorrichtung wird ein Gelenkbalken im Preßbär durch Heben oder Senken der oberen Umlenktrommel verstellt, wobei der Gelenkbalken sich um die Drehachse einer Zwischentrommel dreht und einen starren Einlaufbereich zwischen den beiden Trommeln darstellt. Auf einer starren Abrollfläche im Einlaufbereich können sich die Rollstangen, bei unterschiedlichen Druckverhältnissen aus dem Preßgut, in ihrer Längsachse nicht selbststabilisieren und damit besteht die Gefahr, daß die Rollstangen im Hochdruckbereich nicht absolut rechtwinklig zur Beschickrichtung ankommen. Dies bewirkt wieder einen nicht mehr genauen Abstand der Rollstangen zueinander. Ein Auflaufen der Rollstangen und ihre Zerstörung könnte die Folge sein.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Presse besteht darin, daß der Einlaufbereich aus einer einzigen Abrollfläche besteht und somit der Winkel des Einlaufspalts über eine Drehachse eingestellt werden muß. Die zulässige Stahlbandbiege-/ Knickbelastung verlangt jedoch mindestens einen Radius in der Schwenkachse, der 500 mal größer ist als die Stahlbanddicke. Wegen der Stahlbandbiege-/Knickbelastung kann aber nur ein Einstellwinkel von ca. 2,5° verwirklicht werden, da sonst die Abnützung der Stahlbänder an dieser Stelle zu groß würde. Zur Herstellung von Spanplatten mit niederverdichteten Deckschichten und für den Anfahrbetrieb ist jedoch ein größerer Winkel erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich arbeitende Presse zu schaffen, bei der der Einlaufspalt im Einlaufbereich des Preßbärs im Zuge der Fertigung bzw. Montage auf einfache Weise nach Maßgabe einer vorgegebenen Geometrie eingerichtet werden kann, daß im Einlaufbereich ein kontrolliert einstellbares und steuerbares Druckprofil aufbaubar ist, und daß der Einlaufbereich den Rollstangen zur Selbststabilisierung einen ausreichenden Freiheitsgrad gewährt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Damit kann die Winkelverstellung des Einlaufspalts nach technologischen Anforderungen an das herzustellende Preßgut vorgenommen werden und der Einlaufbereich I mit einfachen Mitteln in einen elastischen Rollstangenausrichtbereich II und einen starren Druckaufbaubereich III statisch einwandfrei getrennt werden.
Von Vorteil ist weiter, daß mit der Winkelverstellung gemäß der Erfindung auch eine Verstellung während des Betriebes unter maximalem Preßdruck möglich ist und dabei ein kontrolliert einstellbares Druckprofil zu verwirklichen ist.
Die Verstellung des Einlaufspaltes und der Aufbau eines einstellbaren Druckprofils nach technologischen Anforderungen ist z. B. erforderlich:
  • 1. bei der Herstellung von hochbiegefesten Spanplatten mit hochverdichteten Deckschichten sollte der Einlaufspalt gleich der Solldicke sein, d. h. der Einlaufwinkel soll ungefähr gleich null sein,
  • 2. bei der Herstellung von Leichtgewichtplatten mit niederverdichteten Deckschichten sollte der Einlaufspalt gleich dem zwei bis vierfachen der Solldicke, d. h. der Einlaufwinkel soll ungefähr 2,5°-5° betragen und
  • 3. für den Anfahrbetrieb beim Einfahren des Spänekuchens sollte der Einlaufwinkel je nach Stärke der Vorverdichtung des Spänekuchens oder Struktur des Preßgutes zwischen 0 und 5° betragen.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen sind die Positionen "A" gleich der Umlenktrommelmittelachse und "B" gleich dem Beginn des Hochdruckbereichs (Solldicke des fertigen Preßgutes) lagengeregelt und gezielt einstellbar. Dabei bildet sich zwischen den Positionen "A" und "B" je nach Vorgabe der Wegpositionen entsprechend den technologischen Anforderungen der Einlaufwinkel zwischen 0 und ca. 5°. Die in den Bereichen II und III des Preßbärs wirkende Rollstangenausrichtvorrichtung und Druckaufbaubrücke stützen sich dabei über hydraulische Stellglieder ober über Federelemente gegenüber eine im Preßbär und dem Punkt "B" schwenkbare Gelenktraverse sowie dem Preßtisch und dem Stahlband ab. Wegen der Stahlbandbiege-/ Knickbelastung wird die jeweilige Winkellage im Betrieb über eine Winkelüberwachungssensorik kontrolliert. Das steuerbare Druckprofil, von der Einlauftangente über die Rollstangenaus­ richtvorrichtung und Druckaufbaubrücke bis zum Hochdruckbereich, erfordert eine statisch einwandfreie Trennung der Bereiche II und III sowie III und IV durch Gelenksysteme. Durch die Gelenksysteme gemäß der Erfindung und die federnde hydraulische Abstützung der Rollstangenausrichtvorrichtung und die permanente Abstützung der Druckaufbaubrücke gegen das Stahlband ist ein stetiger kraftschlüssiger Verbund zwischen den Rollstangen, der Ausrichtvorrichtung und dem Stahlband sowohl im Leerlauf als auch Lastbetrieb gegeben. Dieses ist für die betriebssichere Funktion eines verstellbaren Einlaufspaltes notwendig.
Die oben beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Presse sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Presse nach der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2 den Einlaufbereich der Presse nach Fig. 1 mit der Winkelverstellvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Diagramm für den Preßdruckverlauf im Einlaufbereich I,
Fig. 4 die Anbindung der Druckhalteplatte an die Heizplatte des Hochdruckbereichs und
Fig. 5 bis 8 Gelenkausbildungen des konstruktiven Übergangs in den Positionen "B" und "E".
Nach Fig. 1 besteht die kontinuierlich arbeitende Presse 1 aus dem Preßtisch 9, dem beweglichen Preßbär 10 und diese verbindenden Zugsäulen (nicht dargestellt). Zur Einstellung des Preßspaltes 11 wird der Preßbär 10 von hydraulischen Kolben- Zylinderanordnungen (nicht dargestellt) auf- und abbewegt und dann in der gewählten Stellung arretiert. Die Stahlbänder 3 und 4 sind über je eine Antriebstrommel 5 und 6 und Umlenktrommeln 7 und 8 um den Preßtisch 9 und den Preßbär 10 geführt. Zur Reibungsminderung zwischen den am Preßtisch 9 und Preßbär 10 angebrachten Heizplatten 37 und 29 und den umlaufenden Stahlbändern 3 und 4 ist ebenfalls umlaufend je ein aus Rollstangen 12 gebildeter Rollstangenteppich vorgesehen. Die Rollstangen 12, deren Achsen sich quer zur Banddurchlaufrichtung erstrecken, werden dabei an beiden Längsseiten der Presse 1 in Laschenketten 15 mit vorgegebenem Teilungsmaß zusammengeschlossen und an den Heizplatten 37 und 29 von Preßbär 10 und Preßtisch 9 einerseits sowie an den Stahlbändern 3 und 4 andererseits abrollend, und dabei das Preßgut 2 mitnehmend, durch die Presse 1 geführt.
Aus Fig. 1 ist weiter ersichtlich, daß die Rollstangen 12 von Einführungszahnrädern 24 und 25 und die Laschenketten 15 von zwei seitlich der Einlaufheizplatte 30 angeordneten Einlaufzahnrädern 26 und 27 in die horizontale Preßebene form und kraftschlüssig eingeführt werden, wobei die Einführungszahnräder 24 am Preßbär 10 und 25 am Preßtisch 9 sowie die Einlaufzahnräder 26 am Preßbär 10 und 27 am Preßtisch 9 jeweils auf einer Achse befestigt sind. Mit 33 ist der Beginn des Einlaufbereichs (Einlauftangente) der Rollstangen 12 in die Preßzone und mit 23 das Ende des Einlaufbereichs "E" sowie der Beginn der Hochdruckzone IV angezeigt. Der Rollstangenumlauf im Preßtisch 9 und Preßbär 10 wird über die Umlenkrollen 31 geführt.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, werden die Rollstangen 12 ab der Einlauftangente 33 von den Einführungszahnrädern 24 und 25 in den Einlaufbereich I mit ansteigendem Druckverlauf eingeführt. Den ansteigenden Druckverlauf im Einlaufbereich I zeigt die Fig. 3 in einem Diagramm. Zur statisch einwandfreien Trennung des Einlaufbereichs I im Rollstangen-Ausrichtbereich II und dem Druckaufbaubereich III sowie dem Hochdruckbereich IV sind sie ab Gelenkpunkt 18 durch Gelenksysteme verbunden.
Die Verstellung des Einlaufspalts 11 durch Heben oder Senken der Umlenktrommel 7 von Position "A" zu Position "A" oder umgekehrt, ist anschaulich in der Fig. 2 dargestellt. Dabei bildet sich um die Position "B" bzw. der Drehachse 19 der Einlaufwinkel Alpha. Die Rollstangenausrichtvorrichtung (nicht dargestellt) stützt sich federnd über hydraulische Stellglieder 28 und 32 oder Federelemente gegenüber einer Gelenktraverse 13 und dem Stahlband 3 ab. Als beweglicher Träger und Befestigungsstützpunkt für die Rollstangenaus­ richtvorrichtung dient dabei ein Stützbalken 35, an dem auch die Einlaufheizplatte 30 angeordnet ist, wobei der Stützbalken 35 von den Stellgliedern 28 und 32 in der jeweiligen Lage fixiert wird. Während das Stellglied 28 ihren Festpunkt in der Gelenktraverse 13 hat, ist das Stellglied 32 im Preßtisch 9 bei 17 fest abgestützt. Die Gelenktraverse 13 ist wieder in Position "C" um die Drehachse 38 im Pressengestell 34 verankert. Der Druckaufbaubereich III ist durch die Gelenkplatte 14 verwirklicht, wobei sie gelenkig in den Positionen "B" und "E" einmal im Pressengestell 34 und ein zweitesmal mit der Einlaufheizplatte 30 oder dem Stützbalken 35 verbunden ist. Während die Gelenkplatte 14 in der Position "B" drehbar um die Drehachse 19 ausgebildet ist, ist sie in der Position "E" mittels eines Gelenksystems und der Verstellvorrichtung sowohl dreh- als auch heb- und senkbar angeordnet. Wegen der zulässigen Biege- und Knickbelastung des Stahlbandes sollte die Winkellage in den Positionen "B" und "E" zwischen den Rollstangen-Ausrichtbereich II und dem Druckaufbaubereich III bzw. zwischen dem Stützbalken 35 (Einlaufheizplatte 30) und der Gelenkplatte 14 (Druckaufbaubrücke) einerseits und der Gelenkplatte 14 zur Heizplatte 29 einen Winkel von 2,5° nicht überschreiten. Dafür ist eine Winkelüberwachungssensorik im Verstellzylinder für die Umlenktrommel 7 eingebaut.
Aus dem genannten Grund erfordert das steuerbare Druckprofil im Einlaufbereich I eine statisch einwandfreie Trennung der Bereiche II bis IV durch Gelenksysteme, wie sie in den Fig. 5 bis 8 dargestellt sind. Die Positionen in "B" und "E" können dabei mit Rundscharnieren 20 oder 21 und/oder mit runden Drehflächen 39 nach Fig. 7 und 8 ausgebildet sein. Gemäß der Ausbildung nach Fig. 7 und 8 ergibt sich der Vorteil, daß sich keine unterschiedlichen Verschiebungen zwischen den Drehbalken 36 und 40 ergeben.
Bei allen Gelenksystemen nach den Fig. 5 bis 8 wird der Gelenkbereich mit einer flexiblen Druckhalteplatte 16 (Schonblech) abgedeckt, sodaß die Rollstangen 12 über eine geschlossene Fläche abrollen können. Damit ein gleichmäßiger rollender Überlauf der Rollstangen 12 in den Hochdruckbereich IV gewährleistet ist, wird dieser Überlauf bei "D", nach Fig. 4, als eine sägezahnmäßige Anbindung 22 der Druckhalteplatte 16 vorgesehen. An dieser Stelle erfolgt gleichzeitig der Längenausgleich "s" zwischen den Flächen der Gelenkplatte 14 und der ersten Heizplatte 29 des Hochdruckbereichs IV. Vorzugsweise ist die Druckhalteplatte 16 gleichzeitig als Federplatte für die Rollstangenausrichtvor­ richtung ausgebildet. Die Rollstangen 12 bewegen sich somit flexibel im Einlaufbereich I zwischen dem Stahlband 3 und der Druckhalteplatte 16. Die wie eine Blattfeder ausgebildete und wirkende Druckhalteplatte 16 ist dafür ohne starre Abstützung zur Einlaufheizplatte 30 angeordnet. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Rollstangen 12 in der Fig. 1 und 2 nur andeutungsweise dargestellt und fehlen in den Fig. 5 bis 7 ganz.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Gelenksystems für die Positionen "B" und "E" ist in Fig. 8 für die Position "B" dargestellt. Daraus ist ersichtlich, daß ein Zwischenblech 41 und die Druckhalteplatte (Schonblech) 16 den Spalt "l" elastisch und freitragend unter maximalem Preßdruck überbrücken. Das Zwischenblech 41 und die Druckhalteplatte sind dabei wie eine Blattfeder in Grenzen gegenüber der Gelenkplatte 14 und der ersten Heizplatte 29 des Hochdruckbereichs IV verschiebbar angeordnet. Die gestrichelte Darstellung zeigt die mit dem Radius "R" um die Position "B" verschwenkte Gelenkplatte 14′, die Druckhalteplatte 16′ und das Zwischenblech 41′. Die Druckkraft wird über das Kalottengelenk 36, 39 und 40 auf die Heizplatte 29 und damit in das Pressengestell 34 übertragen.

Claims (9)

1. Kontinuierlich arbeitende Presse zur Herstellung von Span-, Faser-, Kunststoff-, Sperrholzplatten oder dgl., mit den Preßdruck übertragenden sowie das zu pressende Gut durch die Presse ziehenden, flexiblen, endlosen Stahlbändern, die über Antriebstrommeln und Umlenktrommeln um den Preßtisch bzw. Preßbär geführt sind und die sich mit einstellbarem Preßspalt über mitlaufende, mit ihren Achsen quer zur Bandlaufrichtung geführte Rollstangen gegen Widerlager von Preßtisch und Preßbär abstützen, und der Winkel des Einlaufspaltes mit einer Einstellvorrichtung im Preßbär veränderbar ist, gekennzeichnet durch eine Winkeleinstellvorrichtung für den Einlaufspalt (11), bei der mit stetig ansteigendem Preßdruck die Abstützung des Einlaufbereichs (I) durch mehrere hydraulische Stützglieder (28; 32) für ein kontrolliert einstellbares Druckprofil steuerbar ist, und die zwischen einer im Pressengestell (34) verankerten, um eine Drehachse (38) schwenkbaren Gelenktraverse (13) und einer auf die einlaufenden Rollstangen (12) kraftschlüssig aber federnd wirkenden und um eine Drehachse (19) verstellbaren Druckhalteplatte (16) angeordnet ist, wobei der Einlaufbereich (I) in einen federnden Rollstangenausrichtbereich (II) und einen starren Druckaufbaubereich (III) gegliedert ist.
2. Kontinuierlich arbeitende Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollstangenausrichtbereich (II) aus einem über die Stützglieder (28; 32) aufnehmenden und von diesen steuerbaren Stützbalken (35) und aus einer den Druckaufbaubereich (III) abdeckenden schwenkbaren Gelenkplatte (14) besteht.
3. Kontinuierlich arbeitende Presse nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkplatte (14) mittels einem Gelenksystem drehbar in einer Drehachse (19; Position "B") im Pressengestell (34) sowie dreh, heb- und senkbar in der Drehachse (18; Position "E") an dem Stützbalken (35) oder der Einlaufheizplatte (30) angeordnet ist.
4. Kontinuierlich arbeitende Presse nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine die jeweilige Winkellage des Einlaufspaltes (11) und der Gelenke in den Positionen "B" und "E" kontrollierenden Winkelüberwachungssensorik.
5. Kontinuierlich arbeitende Presse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Umlenktrommelachse ("A") eine Meßvorrichtung für die Lagenregelung bzw. der Preßgutstärke vorgesehen ist.
6. Kontinuierlich arbeitende Presse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einlaufheizplatte (30) einerseits und der Gelenkplatte (14) oder dem Pressengestell (34) andererseits Rundscharniere (20; 21) vorgesehen sind.
7. Kontinuierlich arbeitende Presse nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein scharnierloses Gelenksystem (Fig. 7), zwischen der Gelenkplatte (14) und dem Stützbalken (35) und/oder dem Pressengestell (34), wobei zwei Drehbalken (36; 40) eine Drehfläche (39) bilden.
8. Kontinuierlich arbeitende Presse nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine zwischen der Druckhalteplatte (16) und dem Gelenksystem im Bereich "l" eine Zwischenplatte (41) angeordnet ist.
9. Kontinuierlich arbeitende Presse nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Sägezahn­ anbindung (22) der Druckhalteplatte (16) an die erste Heizplatte (29) des Hochdruckbereichs (IV).
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