DE3918500A1 - Fahrzeugsitz, insbesondere fluggastsitz - Google Patents
Fahrzeugsitz, insbesondere fluggastsitzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen
Fluggastsitz, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches
1 aufweist.
Bei den bekannten Fluggastsitzen dieser Art bilden die Füße
und die sie verbindenden Sitzteiler ein starres Gestell. Da
der Sicherheitsgurt an diesem Gestell befestigt ist, ist dieses
im Crashfall einer sehr hohen Belastung ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die
im Crashfall auftretenden Beanspruchungen sich mit einer
noch gewichtsärmeren Konstruktion beherrschen lassen. Diese
Aufgabe löst ein Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches
1.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des hinteren Fußes führt im
Crashfall zusammen mit der Drehverbindung zwischen seinem oberen
Ende und dem Längsholm sowie der drehfesten Verbindung zwischen
dem vorderen Fuß und dem Längsholm zu einer definierten De
formation des hinteren Fußes, bei der die irreversible Ener
gieumwandlung zu einer Dämpfung führt, welche die Belastungs
spitzen und damit die Beanspruchung der einzelnen Teile des
Sitzgestelles erheblich reduziert.
Vorteilhafte Ausgestalungen des Fußes sind Gegenstand der An
sprüche 2 bis 6.
Zur Versteifung des aus dem vorderen Fuß und dem Längsholm
bestehenden Teils, die ebenfalls zu einer Gewichtsersparnis
führt, kann ein Diagonalstab vorgesehen sein, der vorzugsweise
gemäß Anspruch 7 ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist
es hierbei, den Diagonalstab gemäß Anspruch 8 am hinteren Fuß
anzulenken, da hierdurch ein noch günstigeres Verformungsver
halten des hinteren Fußes erzielt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungform ist die Verbindung zwischen
dem hinteren Fuß, dem Längsholm sowie dem üblicherweise durch
ein Rohr gebildeten hinteren Querholm gemäß Anspruch 10 ausge
bildet, da eine solche Verbindung eine Drehbewegung zuläßt,
jedoch nur unter Überwindung der mittels der Spannbänder in
besonders einfacher Weise einstellbaren Reibung.
Zusätzlich zu dem Diagonalstab ist bei einer vorteilhaften
Ausführungsform ein Verbindungsstab gemäß Anspruch 11 vorgesehen.
Unabhängig davon, wie der hintere Fuß ausgebildet und mit dem
Längsholm verbunden ist, ist ein vorderer Querholm gemäß An
spruch 12 besonders vorteilhaft, da ein solcher Querholm es
erübrigt, das Rohr mit Bohrungen für Verbindungsschrauben zu
versehen, und vor allem eine Anpassungfähigkeit ergibt, was
nicht nur im Hinblick auf unvermeidbare Toleranzen von Bedeutung
ist, sondern vor allem auch im Hinblick darauf, daß Sitze eine
unterschiedliche Breite haben können. Es kann dann derselbe
Querholm für alle unterschiedlichen Sitze benutzt werden. Vor
teilhafte Ausgestaltungen dieses Querholms sind Gegenstand
der Ansprüche 13 bis 17.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine unvollständig dargestellte Seitenansicht des
Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine vergrößert dargestellte Seitenansicht des hinteren
Fußes,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößert dargestellte Seitenansicht der Ver
bindung des hinteren Fußes und des Längsholmes mit
dem hinteren Querholm,
Fig. 5 eine vergrößert dargestellte Stirnansicht des vorderen
Querholms.
Ein Fluggastsitz weist auf beiden Sitzseiten, oder, falls mehrere
Sitze zu einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, nur an
beiden Seiten der Reihe, einen vorderen Fuß 1 und einen hinteren
Fuß 2 auf, die mit einem vordern Querholm 3 bzw. einem hinteren
Querhom 4 verbunden sind, welche parallel zueinander in Sitz
querrichtung verlaufen, wobei im Ausführungsbeispiel, wie Fig.
1 zeigt, der hintere Querholm 4 tiefer liegt als der vordere
Querholm 3. Die beiden Querholme 3 und 4 sind durch je einen
auf der Sitzseite angeordneten Sitzteiler 5 miteinander ver
bunden, der sich über den hinteren Querholm hinaus schräg nach
hinten und oben erstreckt und sowohl die Rückenlehne als auch
die üblicherweise vorhandene Armlehne trägt. Ferner ist jeder
Sitzteiler 5 in dem nach hinten und oben über den hinteren
Querholm 4 überstehenden Abschnitt mit einer Befestigungsstelle
6 für einen Sicherheitsgurt versehen.
Der aus Aluminium bestehende vordere Fuß 1 ist geradlinig und
zwischen seinem mit einer Lochschiene zu verbindenen unteren
Ende und einer Halbschale an seinem oberen Ende als U-Profil
stab ausgebildet. Der Sitzteiler 5 ist ein aus Aluminium be
stehender, verrippter U-Profilträger, der an seinem vorderen
Ende eine Halbschale aufweist, die auf dem vorderen Querholm
3 aufliegt. Auch für die Auflage auf dem hinteren Querholm
4 ist der Sitzteiler 5 mit einer nach unten offenen Halbschale
versehen, deren Krümmungsradius gleich demjenigen des als ein
zylindrisches Rohr ausgebildeten hinteren Querholm 4 gewählt
ist. Ein Spannband 7 umschlingt auf der der Halbschale gegen
überliegenden Seite den hinteren Querholm 4 und ist seinen
beiden Endabschnitten mit der Unterseite bzw. der Rückseite
des Sitzteilers 5 mittels Schrauben fest verbunden. Zwischen
der vorderen Befestigungsstelle und dem hinteren Querholm 4
liegt am Spannband 7 ein Spannkörper 8 an, der mittels Schrauben
gegen den Sitzteiler 5 gezogen werden kann, wobei dem Spannband
7 die erforderliche Spannung gegeben wird.
Das obere Ende des hinteren Fußes 2 ist als eine Halbschale
ausgebildet, deren Krümmungsradius gleich demjenigen des hinteren
Querholms 4 ist, welcher in dieser Halbschale liegt. Wie die
Fig. 1 und 2 zeigen, ist diese Halbschale am freien Ende des
oberen, geradlinigen Abschnittes 9 des hinteren Fußes 2 vor
gesehen, der ungefähr parallel zu dem leicht nach hinten ge
neigten vorderen Fuß 1 verläuft. Der sich an den oberen Ab
schnitt 9 anschließende Mittelabschnitt 10 ist derart gekrümmt,
daß ein sich an ihn anschließender, geradliniger unterer Ab
schnitt 11 unter einem Winkel von etwa 25° bezüglich der Ver
bindungslinie zwischen den unteren Enden der beiden Füße 1
und 2 schräg nach hinten und unten verläuft.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, hat der hintere Fuß zwei, ausge
nommen in seinen beiden der Verbindung mit dem Sitzteiler 5
bzw. der Lochschiene dienenden Endabschnitten, ein nach außen
hin offenes U-Querschnittsprofil. Der Abstand des hinteren
Schenkels 12 des Querschnittsprofils vom vorderen Schenkel
13 nimmt gegen die Mitte des Mittelabschnittes 10 auf nahezu
den doppelten Wert zu. Auch die Wandstärke des hinteren Schenkels
12 nimmt gegen die Mitte des Mittelabschnittes 10 hin zu, aller
dings in etwas geringerem Ausmaße. Außerdem ist die Schenkel
länge des hinteren Schenkels 12 etwas größer als diejenige
des vorderen Schenkels 13. Sie beträgt etwa 30% bis 35% der
größten Breite des hinteren Fußes 2, der aus Aluminium-Voll
material ausgefräst ist. Im Ausführungsbeispiel schließt im
Bereich des unteren Abschnittes 11 der vordere Schenkel 13
einen Winkel von etwa 20°, der hintere Schenkel 12 einen Winkel
von etwa 30° mit der Verbindungslinie zwischen dem unteren
Ende der beiden Füße 1 und 2 ein. Im Bereich des oberen Ab
schnittes 9 ist der vordere Schenkel 13 gegenüber der Vertikalen
um etwa 15° nach hinten geneigt.
Ein Spannband 14 umschlingt den hinteren Querholm 4 gegenüber
der Halbschale am oberen Ende des hinteren Fußes 2. Seine beiden
Endabschnitte sind vorne und hinten am hinteren Fuß 2 festge
schraubt. Ein Spannkörper 15 liegt zwischen der vorderen Be
festigungsstelle und dem hinteren Querholm 4 am Spannband 14
an und wird mittels Schrauben gegen den hinteren Fuß 14 gezogen,
wodurch das Spannband 14 die erforderliche Spannung erhält.
Unterhalb der vorderen Befestigungsstelle des Spannbandes 14
ist an den hinteren Fuß 4 ein Auge 16 für die Anlenkung des
oberen Endes eines Diagonalstabes 17 angeformt, dessen anderes
Ende am unteren Ende des vorderen Fußes 1 angelenkt ist. Der
geradlinige Diagonalstab 17 ist ein im Querschnitt rechteck
förmiger Doppelkammer-Hohlstab.
Der vordere Querholm 3 ist, wie Fig. 5 zeigt, ein zylindrisches
Rohr, das mit drei gleich ausgebildeten, in Umfangsrichtung
versetzt angeordneten Längsnuten 20 versehen ist. Zwei dieser
Längsnuten 20, die um etwa 50° gegenüber der Vertikalen im
Uhrzeigersinn bzw. gegen den Uhrzeigersinn bei einer Blick
richtung gemäß Fig. 5 versetzt sind, dienen der Verbindung
mit dem vorderen Fuß 1. Die dritte Längsnut 20, die etwa dia
gonal zu der im Uhrzeigersinn versetzten Längsnut angeordnet
ist, dient der Verbindung mit dem Sitzteiler 5.
Das Querschnittsprofil der Längsnuten 20 unterscheidet sich
von einem Hammerkopf-Profil nur durch die vom Rohrzentrum her
gesehen konvexzylindrisch gewölbte Form des Nutgrundes 21.
Der vordere Querholm 3 hat einen zylindrisch gekrümmten Außen
mantel 22, der im Bereich der parallelflankigen Verengung der
Längsnuten 20 eine vergrößerte Wandstärke hat. Im Anschluß
an diese Verengung sind die Längsnuten 20 verbreitert. Hier
sind sie durch parallele Wandteile 23 begrenzt, an die sich
der Nutgrund 21 anschließt. Dort, wo die Wandteile 23 in den
Nutgrund 21 übergehen, ist ein Innenmantel 24 angeformt, der
konzentrisch zum Außenmantel 22 angeordnet ist und Versteifungs
rippen zwischen den Längsnuten 20 bildet.
Für die Verbindung des vorderen Fußes 1 und des Sitzteilers
5 mit dem vorderen Querholm 3 werden in die Längsnuten 20 Hammer
kopfschrauben eingesetzt, welche Bohrungen in den Halbschalen
der genannten Teile durchdringen und diese drehfest mit dem
einstückig ausgebildeten vorderen Querholm 3 verbinden.
Im Crashfall wird der hintere Fuß 2 gereckt. Dabei erfährt
der hintere Schenkel 12 eine Zugbeanspruchung, der vordere
Schenkel 13 eine Druckbeanspruchung. Der die beiden Schenkel
12 und 13 verbindende Steg ist in dem an den hinteren Schenkel
12 angrenzenden Bereich ebenfalls einer Zugbeanspruchung ausge
setzt. Der hintere Fuß 2 erfährt deshalb im Crashfall nicht
nur eine Reckung, sondern sein Mittelabschnitt 10 wird außerdem
im Bereich des vorderen Schenkels 13 und der an diesen angren
zenden Stegzone nach außen gebogen, so daß insgesamt eine er
hebliche bleibende Verformung erfolgt. Da bei dieser Verformung
eine Drehung des oberen Endes des hinteren Fußes 2 relativ
zum hinteren Querholm 4 auftritt, wird dort ein Teil der Energie
in Reibungswärme umgesetzt. Die Verschiebung des hinteren Quer
holmes 4 in Folge der Reckung des hinteren Fußes 2 erfolgt
ungefähr auf einer Kreisbahn um das untere Ende des vorderen
Fußes 1. Auch der Diagonalstab 10 schwenkt dabei um seine Anlenk
stelle am vorderen Fuß 1. Hingegen bleibt der Winkel zwischen
dem vorderen Fuß 1 und dem Sitzteiler 5 unverändert, wozu auch
ein durch ein Rohr gebildeter Verbindungsstab 25 beiträgt.
Dieser Verbindungsstab 25 erstreckt sich vom hinteren Querholm
4 etwa parallel zum vorderen Fuß 1 nach unten, ist dann nach
vorne abgebogen und verläuft von dieser Biegestelle aus paral
lel zu der Verbindungslinie zwischen den unteren Enden des
hinteren Fußes 2 und des vorderen Fußes 1 zu letzterem, mit
dem er oberhalb der Anlenkstelle für den Diagonalstab 17 fest
verbunden ist.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind
als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (17)
1. Fahrzeugsitz, insbesondere Fluggastsitz, der auf wenigstens
einer Seite einen vorderen und einen hinteren Fuß hat, die
im Bereich ihres unteren Endes mit dem Fahrzeugboden ver
bindbar und im Bereich ihres oberen Endes durch einen Längs
holm miteinander verbunden sind, der sich über die Verbindungs
stelle mit dem hinteren Fuß hinaus schräg nach hinten und
oben erstreckt und hier mit einer Befestigungsstelle für
einen Sicherheitsgurt versehen ist, wobei die Verbindung
zwischen dem vorderen Fuß und dem Längsholm drehfest be
züglich einer in Sitzquerrichtung verlaufenden Achse ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Verbindung zwischen dem hinteren Fuß (2) und dem Längsholm (5) als eine eine Bewegung um eine in Sitz querrichtung verlaufende Achse zulassende Drehverbindung ausgebildet ist,
- b) der hintere Fuß (2) zwischen einem oberen und unteren Endbereich gegen den vorderen Fuß (1) hin gekrümmt ist und ein zur Seite hin offenes U-Profil hat.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Krümmung des hinteren Fußes (2) im Bereich seines Mit
telabschnittes (10) vorgesehen ist und der zwischen diesem
Mittelabschnitt (10) und der Verbindungsstelle mit dem Längs
holm (5) liegende obere Abschnitt (9) im wesentlichen pa
rallel zu dem vorzugsweise leicht nach hinten geneigten
vorderen Fuß (1) verläuft.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der zwischen dem Mittelabschnitt (10) und der unteren Ver
bindungsstelle liegende untere Abschnitt (11) des hinteren
Fußes (2) mit der Verbindungslinie zwischen den unteren
Befestigungsstellen der beiden Füße (1, 2) einen Winkel
im Bereich von 20° bis 40° einschließt.
4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand der beiden Schenkel (12, 13)
des U-Profils von den Endabschnitten des hinteren Fußes
(2) gegen die Mitte des Mittelabschnittes (10) hin zunimmt.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der beiden Schenkel (12, 13) im oberen Abschnitt
(9) größer ist als im unteren Abschnitt (11) des hinteren
Fußes (2).
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke des auf der Hinterseite des hinteren
Fußes (2) liegenden hinteren Schenkels (12) von den End
abschnitten des hinteren Fußes (2) gegen die Mitte seines
Mittelabschnittes (10) hin zunimmt.
7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch einen vorzugsweise als Rechteckprofil-Hohlstab aus
gebildeten Diagonalstab (17), der an seinen beiden Enden
um je eine in Sitzquerrichtung verlaufende Achse schwenkbar
mit dem unteren Ende des vorderen Fußes (1) beziehungsweise
dem oberen Abschnitt (9) des hinteren Fußes (2) verbunden
ist.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Diagonalstab (17) im Abstand von der Verbindungsstelle
zwischen dem Längsholm (5) und dem hinteren Fuß (2) an letz
terem auf dessen dem vorderen Fuß (1) zugewandten Vorderseite
angelenkt ist.
9. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vordere Fuß (1) über einen vorderen
Querholm (3), der hintere Fuß (2) über einen hinteren Quer
holm (4) mit dem Längsholm (5) verbunden sind.
10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der hintere Querholm (4) als ein zylindrisches Rohr aus
gebildet ist, an dem das obere Ende des hinteren Fußes (2)
und der Längsholm (5) anliegen sowie mittels je eines Spann
bandes (7, 14) hinsichtlich einer Drehbewegung reibschlüssig
in Anlage gehalten werden.
11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch
einen vorzugsweise als Rohr ausgebildeten, abgebogenen Ver
bindungsstab (25) dessen oberer Abschnitt zumindest an
nährend parallel zum vorderen Fuß (1) verläuft und mit dem
hinteren Querholm (4) und/oder dem Längsholm (5) verbunden
ist, und dessen unterer Abschnitt von dem gebogenen Mittel
stück aus sich zumindest annährend parallel zu der Verbin
dungslinie zwischen den unteren Enden der Füße (1, 2) er
streckt und am vorderen Fuß (1) im Abstand von dessen unterem
Ende verbunden ist.
12. Fahrzeugsitz, insbesondere nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Querholm (3)
als ein Rohr ausgebildet ist, das mit wenigstens einer Längs
nut (20) versehen ist, die durch einstückig mit einem Außen
mantel (22) des Rohres ausgebildeten Wandpartien (21, 23)
begrenzt ist und ein eine Hinterschneidung ergebendes Quer
schnittsprofil hat, und daß ein Innenmantel (24) vorgesehen
ist, der im Abstand innerhalb des Außenmantels (22) liegt
und einstückig mit den die Längsnut begrenzenden Wandpartien
(21, 23) ausgebildet ist.
13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenmantel (24) konzentrisch zum Außenmantel (22)
liegt.
14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Innenmantel (24) am Übergang von den die Längs
nut (20) begrenzenden Wandteilen (23) zu dem den Nutgrund
bildenden Wandteil (21) an diese Wandteile (21, 23) an
schließt.
15. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Nutgrund bildende Wandteil
(21) eine zur Nut hin konvexzylindrische Krümmung hat.
16. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsnut (20) ein hammerkopfähnliches
Querschnittsprofil hat.
17. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr mit drei in Umfangsrichtung
versetzt liegenden Längsnuten (20) versehen ist, von denen
zwei für die Verbindung mit dem vorderen Fuß (1) und die
dritte für eine Verbindung mit dem Längsholm (5) vorge
sehen ist.
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