DE391845C - Federnde Stuetzvorrichtung fuer die Radabfederung von Fahrraedern - Google Patents

Description

• Federnde Stützvorrichtung für die Radabfederung von Fahrrädern. Der Erfindungsgegenstand. ist auf eine federnde Vorderradgabel für Fahrräder, u. dgl. gerichtet. Unter den bekannten federnden Vorderradgabeln sind auch solche zu finden, bei denen die Gabel starr ist und außerhalb des Radzentrums endigt, während eine andere, sogenannte Hilfsgabel, federnd ist und die Erschütterungen auffängt. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen bestehen die Arme der Hilfsgabel gemäß der Erfindung aus zwei in einem Rohr verschiebbar gelagerten und inner- oder außerhalb desselben von elastischen Organen getragenen Streben, wobei der von diesen Streben am oder im Rohr gelassene Zwischenraum von einem bedarfsweise stärkeren, elastischen Organ ausgefüllt wird. Die Anordnung eines elastischen Zwischenorgans bedingt eine wesentlich geringere Weitergabe der dem Rad mitgeteilten Erschütterungen gegenüber den bekannten Einrichtungen. Auch ist eine Vorrichtung zur Regulierung der Druckstärke der elastischen Organe vorgesehen. Hierzu eignet sich vorzugsweise die Ausbildung der freien Strebenenden als Schrauben, auf denen Puffermuttern angeordnet sind. Auf der Zeichnung ist' der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigen-Abb. i einen Fahrradvorderteil in Seitenansicht, Abb.2 einen Fahrradvorderteill in Vorderansicht, Abb. 3 einen Unterteil der - Hilfsgabel, vergrößert, Abb. q. einen Oberteil der Hilfsgabel, vergrößert, und: Abb. 5 einen Befestigungskörper von oben gesehen.
• Am Drehzapfen d des Vorderrades b sitzen zu beiden Seiten Laschen c, an denen die starre Gabel d und Streben e angelenkt sind. Letztere ragen einen beträchtlichen Teil in das Innere eines Rohres f hinein, in welchem durch eine Schraube g ein Ring h festgehalten wird. Das freie Ende der Streben e endigt in einem Gewindezapfen i. Auf diesem sitzt eine Mutter k. In dem- von k und h gebildeten Zwischenraum ist eine Feder m gelagert, die zweckmäßig die Strebe e umwindet. Im oberen Ende des Rohres f ist ferner eine zweite Strebe e' sowie Schraube g', Ring h', Zapfen?, Mutterk' und Federur' vorgesehen, während diese Strebe e' am Laternenhalter n befestigt ist. Der zwischen den Muttern k, k' vorhandene Hohlraum o des Rohres f wird durch eine Federp ausgefüllt, die zweckmäßig stärker ist als die Federn m, m'. Ein Band q verbindet die Rohre f zu beiden Seiten des Rades.
• Die von Rad b kommenden Erschütterufgen werden durch Streben e auf Federn m übertragen bzw. von diesen aufgefangen und an die Federn p und m' weitergegeben, die dann nur noch in äußerst sanfter Weise, also fast unmerklich, die Lenkstange y durch Streben e' beeinflussen. Die Puffermuttern k, k' können an den Gewindezapfen i, i' in verschiedene Lagen eingestellt werden, so daß der Federdruck genau zu regulieren ist.

Claims (1)

1. PATENT-ANspitucH: Federnde Stützvorrichtung für die Radabfederung von Fahrrädern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus zwei in einem Rohr (f) verschiebbar gelagerten Streben (e, e') bestehen, an denen elastische Organe in der Weise angeordnet sind, daß zwischen zwei schwächeren elastischen Organen (m, mm') ein stärkeres elastisches Organ (p) vorgesehen ist.