DE3918218A1 - Luftauslass - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftdurchlaß vorzugsweise mit einem
zylindrischen Mantel gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 3.
Bei einem bekannten Luftdurchlaß der gattungsgemäßen Art
(DE-PS 34 29 710) sind innerhalb des Mantels in einem axialen Abstand
voneinander, kraftschlüssig verbunden, mehrere Blendenringe angeordnet,
deren Innendurchmesser in Richtung auf den Boden abnehmen. Die Lage
dieser Blendenringe innerhalb des Mantels und deren
Öffnungsquerschnitte können während des Betriebes verstellt werden,
so daß eine Anpassung an verschiedene Bedarfsfälle (Heizen, Kühlen)
möglich ist. Auch wenn sich dieser Luftdurchlaß bewährt hat, so
zeigen sich dann Schwierigkeiten, wenn große Temperaturdifferenzen
zwischen Raum- und Zulufttemperatur erforderlich sind, um hohe
Industriehallen nach einer Abkühlung über Nacht oder nach
Wochenenden in kurzer Zeit aufzuheizen. In einem solchen Fall bewirken
die Blendenringe und der geschlossene Boden eine Umlenkung der
Zuluft, die dann nur schräg nach unten austritt. Auf diese Weise
würde bei hohen Temperaturdifferenzen die warme Zuluft nicht bis in
den Aufenthaltsbereich der Personen bzw. bis auf den Fußboden dringen
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Luftdurchlaß
derart zu verändern, daß ein Aufheizen der Räume in kurzer Zeit
auch dann möglich ist, wenn große Temperaturdifferenzen zwischen
Zu- und Raumlufttemperatur erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Luftdurchlaß durch
die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bis 3 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Mit diesem Luftdurchlaß wird über die Verstellung des einen
Blendenringes oder Blendenringpaares erreicht, daß die radial
austretenden Luftstrahlen im Kühlfall nach oben gerichtet austreten
und nicht zu Zugerscheinungen im Aufenthaltsbereich der Personen
führen. Im Heizfall wird der einzige Blendenring bzw. Blendenringpaar
nach unten verschoben, oder es werden die Durchtrittsöffnungen des
einzigen Blendenringpaares zum Teil geöffnet, so daß die Luft schräg
nach unten ausströmt.
Im Aufheizfall wird der einzige Blendenring bzw. das Blendenringpaar
so weit wie möglich nach unten verschoben, oder es werden die
Durchtrittsöffnungen des einzigen Blendenringpaares total geöffnet,
damit die austretenden Luftstrahlen im steilen Winkel nach unten
ausblasen, so daß bei hohen Temperaturdifferenzen die stark erwärmte
Zuluft bis auf den Fußboden vordringt, dann radial von der Lotrechten
des Luftdurchlasses über den Fußboden strömt, um erst wieder zum
Hallendach aufzusteigen, wenn die Temperaturdifferenz fast vollkommen
abgebaut ist.
Bei extrem hohen Übertemperaturen können im Boden des Luftdurchlasses
zusätzlich vorhandene, deckungsgleiche und in der geometrischen
Form frei wählbare Ausströmöffnungen freigegeben werden, um ein
schnelles und ökonomisches Aufheizen der Räume sicherzustellen, indem
die Zuluft senkrecht nach unten ausströmt. Alternativ kann der Boden
direkt geöffnet werden. Sind keine hohen Übertemperaturen erforderlich,
werden die Ausströmöffnungen im Boden nicht vorgesehen, es kann dann
ein geschlossener Boden eingebaut werden.
Auch bei der Verwendung von mehreren verstellbaren Blendenringen
oder Blendenringpaaren ist der Boden zu öffnen, um auch bei dieser
Anordnung zu erreichen, daß die stark erwärmte Zuluft bis auf den
Fußboden der Halle vordringt, dann radial von der Lotrechten des
Luftdurchlasses über den Fußboden strömt, um erst dann wieder zum
Hallendach aufzusteigen, wenn die Temperaturdifferenz nahezu
vollständig abgebaut ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und
werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß,
Fig. 2 Schnitt II-II nach Fig. 1 oder 14,
Fig. 3 Schnitt III-III nach Fig. 1 oder 14,
Fig. 4 Schnitt IV-IV nach Fig. 1 oder 14,
Fig. 5 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer anderen
Ausführungsform,
Fig. 6 Schnitt VI-VI nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 7 Schnitt VII-VII nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 8 Schnitt VIII-VIII nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 9 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 10 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 11 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 12 Schnitt XII-XII nach Fig. 11,
Fig. 13 Schnitt XIII-XIII nach Fig. 11,
Fig. 14 Längsschnitt durch einen Luftdurchlaß gemäß einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 15 Längsschnitt durch einen Luftdurchlaß gemäß einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 16 Längsschnitt durch einen Luftdurchlaß mit einer um 180 Grad
anderen Anströmrichtung,
Fig. 17 Seitenansicht eines Luftdurchlasses mit Abdeckstreifen.
Der dargestellte Luftdurchlaß wird bevorzugt in Industriehallen mit
größeren Raumhöhen eingesetzt und kann bei Anströmung der Zuluft von
oben in der Regel über Kopfhöhe oder bei Anströmung von unten direkt
über dem Fußboden oder höher angeordnet werden. Der Luftdurchlaß ist
senkrecht angeordnet und weist einen zylindrischen Mantel 1 auf, der
mit einer durch Löcher 4 gebildeten Perforation versehen ist.
Der Luftdurchlaß wird über einen Lufteintrittsstutzen 2 an einen nicht
dargestellten Zuluftkanal angeschlossen. Seinem Lufteintrittsstutzen
2 gegenüberliegend ist der Mantel 1 mit einem Boden 3 versehen. In
dem Boden 3 sind Luftdurchtrittsöffnungen 3 a vorhanden. Oberhalb
des Bodens 3 ist eine gegenüber dem Boden 3 verdrehbare, mit Segmenten
versehene Segmentscheibe 3 b angeordnet. Die Segmente der Segmentscheibe
3 b und die Luftdurchtrittsöffnungen 3 a sind deckungsgleich, so daß
die Luftdurchtrittsöffnungen 3 a durch Verdrehen der Segmentscheibe
3 b geschlossen oder geöffnet werden können.
Nach Fig. 1 bis 4 befindet sich innerhalb des Mantels 1 ein einziger
Blendenring 5, der einen zentralen Öffnungsquerschnitt hat und über
Stege 6 mit einer Führungshülse 7 kraftschlüssig verbunden ist. Die
Führungshülse 7 umgibt lose eine zentrische Führungsstrange 8, so
daß der Blendenring 5 vertikal im gesamten perforierten Bereich des
Mantels 1 verstellbar ist. Die Führungsstange 8 ist kraftschlüssig
mit der Segmentscheibe 3b verbunden und ist um die Längsachse drehbar.
Sie durchdringt den Boden 3 und ist oben durch Stege 9 zentriert, die
mit dem Mantel 1 verbunden sind. Die Führungsstange 8 ist in der
Höhenlage durch Klemmring 20 fixiert.
Die vertikale Verstellung des Blendenringes 5 erfolgt über einen
Bowdenzug 10, der ein Seil 11 enthält. Das Seil 11 ist über
Umlenkrollen 13, 14 geführt und in einem Anschlagpunkt 12 an einem
der Stege 6 festgemacht. Der Bowdenzug 10 ist an einem
Bowdenzugverstellhalter 16 fixiert, der an einer Wand oder einer
Stütze der Halle befestigt ist. An dem freien Ende des Seiles 11 ist
eine Verstellkette 17 befestigt. Durch ein Ziehen oder Nachlassen
der Verstellkette 17 kann der Blendenring 5 angehoben oder abgesenkt
werden.
Die Umlenkrolle 14 ist in einem außen an dem Mantel 1 angebrachten
Rollenkasten 15 angeordnet, der so ausgebildet ist, daß ein Abspringen
des Seiles 11 beim Transport verhindert wird. Gleichzeitig dient der
Rollenkasten 15 als Festpunkt für den Bowdenzug 10. Anstelle einer
Verstellung von Hand, die eine einfache und individuelle Lösung
darstellt, können auch Stellantriebe eingesetzt werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Stellung des Blendenringes 5 wird für den
Kühlfall gewählt, bei dem die radial austretenden Luftstrahlen, wie
erforderlich, schräg nach oben austreten. Im normalen Heizfall wird
der Blendenring 5 weiter nach unten abgesenkt und die Zuluft tritt
schräg nach unten aus den Löchern 4 des Mantels 1 aus. Im
Aufheizbetrieb mit normalen Übertemperaturen reicht es aus, daß der
Blendenring 5 ganz nach unten bis annähernd auf den Boden 3 abgesenkt
wird. Die Zuluft strömt nun in steilem Winkel nach unten bis auf den
Fußboden der Halle.
Im Aufheizbetrieb mit hohen Übertemperaturen werden zusätzlich die
Luftdurchtrittsöffnungen 3 a im Boden 3 geöffnet, die Zuluft strömt
senkrecht bis auf den Fußboden und dann radial von der Lotrechten über
den Fußboden. Der Blendenring 5 kann jedoch auch ganz nach oben in
den Lufteintrittsstutzen 2 hineingezogen werden, um den
Gesamtdruckverlust des Luftdurchlasses in engeren Grenzen zu halten.
Sind nur Aufheizfälle mit normalen Übertemperaturen erforderlich und
sollen diese Aufheizfälle bei mehreren Luftauslässen zentral gesteuert
werden, so brauchen mittels Stellantriebe nur über Hebel 21 die
Luftdurchtrittsöffnungen 3 a im Boden 3 geöffnet zu werden. Hierbei
ist es nicht erforderlich, daß der Blendenring 5 in unterer Stellung
steht. Es kann also eine manuelle individuelle Steuerung der
Luftdurchlässe mit einem automatischen Aufheizbetrieb kombiniert
werden.
Der in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Luftdurchlaß entspricht in seinem
Grundaufbau demjenigen nach den Fig. 1 bis 4, jedoch ist hier ein
Blendenringpaar angeordnet, das aus den Blendenringen 18 a und 18 b
besteht. Einer dieser Blendenringe ist mit seinem äußeren Umfang fest
mit dem Mantel 1 verbunden, hier im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5
der Blendenring 18 a. Der andere Blendenring 18 b ist über Stege 19
direkt kraftschlüssig mit der zentrisch drehbaren Führungsstange 8
verbunden. Mit Hilfe des an die Führungsstange 8 angreifenden Hebels 21
können sowohl der Blendenring 18 b als auch die Segmentscheibe 3 b
betätigt werden. Die Führungsstange 8 wird am oberen Ende durch die
Stege 9 zentriert und durch Klemmring 20 in der Höhenlage fixiert.
Die Blendenringe 18 a und 18 b sind mit deckungsgleichen
Durchtrittsöffnungen 22 und Überdeckungen versehen. In Fig. 7 liegen
die Durchtrittsöffnungen 22 der Blendenringe 18 a und 18 b exakt
untereinander. Diese Stellung der Blendenringe 18 a und 18 b ist für
den normalen Aufheizfall einzustellen. Dadurch strömt die Zuluft durch
die Durchtrittsöffnungen 22 und bewirkt eine steil nach unten
gerichtete Luftführung. Für diesen normalen Aufheizfall zeigt Fig. 8
die dazugehörende Stellung der Segmentscheibe 3 b. Die
Luftdurchtrittsöffnungen 3 a sind verschlossen.
Wird der bewegliche Blendenring 18 b mit Blick auf Fig. 7 so weit
nach links verdreht, daß die Durchtrittsöffnung 22 mit den
Überdeckungen des Blendenringes 18 a deckungsgleich sind, entsteht
praktisch ein geschlossener Blendenring wie in Fig. 3 dargestellt.
Bei dieser Stellung der Blendenringe 18 a und 18 b tritt die Zuluft
für den Kühlfall radial schräg nach oben aus dem Mantel aus. Die
Segmentscheibe 3 b in Fig. 8 ist hierbei um den gleichen Betrag nach
links verdreht worden. Die Luftdurchtrittsöffnungen 3 a im Boden 3
werden weiterhin von der Segmentscheibe 3 b verschlossen.
Bei Anheizfällen mit hohen Zulufttemperaturen werden der Blendenring
18 b und die Segmentscheibe 3 b von der Stellung Kühlfall mit Blick
auf Fig. 7 und Fig. 8 weiter nach links verdreht, bis die Öffnungen 22
in den Blendenringen 18 a, 18 b des Blendenringpaares und die
Öffnungen 3 a im Boden 3 voll offen sind. Die Zuluft strömt nun
senkrecht nach unten und dann von der Lotrechten des Luftdurchlasses
radial über den Fußboden. Der Raum wird optimal in kurzer Zeit
aufgeheizt. Alle Zwischenstellungen können entsprechend der
vorliegenden thermischen Lastfälle realisiert werden. Die Verstellung
kann von Hard oder mittels Stellantrieb vorgenommen werden.
In einer weiteren in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform sind die
Blendenringe 18 a und 18 b sowohl über die Führungsstange 8 verdrehbar
als auch im Hub über den Bowdenzug 10 verstellbar angeordnet, um für
extreme Lastfälle oder Sonderfälle noch eine Optimierung der Luftführung
zu erreichen. Bei dieser Ausführung können die Blendenringe 18 a und
18 b beide auf der Führungsstange 8 gleiten und werden für die
Höhenverstellung über den Bowdenzug 10 bewegt, wie schon für die
Ausführung nach Fig. 1 im Detail beschrieben wurde. Eine zusätzliche
nach unten weisende Führungsstange 8 a verhindert ein Verdrehen des
einen Blendenringes 18 b. Diese zusätzliche Führungsstange 8 a ist
starr mit dem die Führungsstange 8 zentrierenden Steg 9 verbunden und
greift durch eine Führungsöse 25, die an einem der Stege 19 des
Blendenringes 18 a angebracht ist.
Die Führungsstange 8 ist zusätzlich in Längsrichtung mit einer
Führungsnut versehen, in der ein Führungszapfen der Führungshülse 7
des Blendenringes 18 b läuft, wodurch ein Verdrehen des Blendenringes
18 b über den Hebel 21 realisiert werden kann. Die Blendenringe 18 a
und 18 b sowie die Segmentscheibe 3 b und der Boden 3 mit den
Durchtrittsöffnungen 3 a haben die gleichen Funktionen wie bei dem
Luftdurchlaß gemäß Fig. 5 bis 8.
Der in Fig. 10 dargestellte Luftdurchlaß entspricht im Grundaufbau
demjenigen nach den Fig. 1 bis 4, jedoch ist hier der vertikal
verstellbare Blendenring 5 durch ein Blendenringpaar, bestehend aus
den Blendenringen 5 a und 5 b, ersetzt worden. Die in Fig. 10 gezeigte
Stellung der Blendenringe 5 a und 5 b entspricht dem Aufheizfall, wie
bei der Ausführung des Luftdurchlasses nach Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Das heißt, die Blendenringe 5 a, 5 b befinden sich in der untersten
Stellung.
Der obere Blendenring 5 a mit den Stegen 6 a und die Führungshülse 7
bilden eine vertikal verstellbare Einheit, die mit dem Seil 11 des
Bowdenzuges 10 auf einem die Führungsstange 8 gleitend umgebenden
Gleitrohr 23 hochgezogen werden kann. Der untere Blendenring 5 b
bildet mit Stegen 6 b und dem Gleitrohr 23 eine vertikal verstellbare
Einheit. Wird der Blendenring 5 a nun so weit nach oben gezogen, daß
die Führungshülse 7 an eine Umbörtelung 24 des Gleitrohres 23 stößt,
wird bei weiterer Aufwärtsbewegung der Blendenring 5 b angehoben. Bei
der maximalen Kühlfallstellung befindet sich der Blendenring 5 a oben.
Die Ausführung gemäß Fig. 10 gewährleistet die optimale Luftführung
nicht nur für Aufheizfälle mit hohen Temperaturdifferenzen, sondern
auch eine optimale Luftführung für den extremen Kühlfall und alle
dazwischenliegenden thermischen Lastfälle. Der Blendenring 5 b bringt
eine zusätzliche positive Wirkung für extreme Kühlfälle. Er bewirkt,
daß die Zuluft verstärkt schräg nach oben ausströmt und sich die
Temperaturdifferenzen zwischen Zulufttemperatur und Raumlufttemperatur
auf einem längeren Laufweg der Luftstrahlen besser abbauen können,
bevor sie in den Aufenthaltsbereich der Personen eintreten.
Der in Fig. 11 und 12 dargestellte Luftdurchlaß entspricht im
Grundaufbau und in der Funktion demjenigen nach Fig. 1 bis 4. Er hat
zusätzlich einen Blendring 26, der fest mit dem Mantel 1 verbunden
ist. Ein solcher feststehender Blendring 26 kann auch in den
Luftdurchlaß gemäß Fig. 5 eingebaut werden. Der Blendring 26 bringt
eine zusätzliche Anhebung der austretenden Luftstrahlen im Kühlfall.
Die Einbau-Position des Blendenringes 5 und des Blendringes 26 können
vertauscht werden, ohne daß prinzipiell ein anderes Strömungsverhalten
eintritt. Im Luftdurchlaß nach Fig. 8 bringt der Blendring 26 nach
Fig. 11 und 13 die gleiche Wirkung.
Gemäß Fig. 11 und 13 ist der Boden 3 durch zwei halbkreisförmige
Schwenkklappen 30 ersetzt. Die Schwenkklappen 30 sind in einem an
der Führungsstange 8 befestigen Scharnier 27 in dem Drehpunkt 28
beweglich. In Aufheizfällen mit hohen Übertemperaturen werden die
Schwenkklappen 30 nach unten verstellt und damit der Boden des
Luftdurchlasses geöffnet.
Der in Fig. 14 dargestellte Luftdurchlaß entspricht im Prinzip dem
Luftdurchlaß gemäß Fig. 1 bis 4. Jedoch ist die Führungshülse 7 zur
Aufnahme eines zweiten Blendenringes 5 verlängert. Dieser zweite
Blendenring 5 ist starr mit der Führungshülse 7 verbunden. Er hat
eine positive Wirkung auf extreme Kühlfälle.
Der in Fig. 15 dargestellte Luftdurchlaß entspricht im Prinzip dem
Luftdurchlaß gemäß den Fig. 5 bis 8. Jedoch ist ein zusätzliches
Blendenringpaar vorgesehen. Auch dieser Luftdurchlaß hat eine positive
Wirkung auf extreme Kühlfälle.
Der Luftdurchlaß ist in allen Ausführungsformen in den Fig. 1 bis 15
für die Luftzuführung von oben dargestellt. Bei der Luftzuführung von
unten werden die Luftdurchlässe um 180 Grad gedreht angeordnet. Zu
diesem Zweck sind die Umlenkrollen 13, 14 und der Rollenkasten 15 a
außerhalb des Luftdurchlasses am Boden 3 befestigt. Der Bowdenzug
bekommt hier eine um 180 Grad geänderte Zugrichtung, wie in Fig. 16
dargestellt.
Wie in Fig. 17 dargestellt, können die Luftdurchlässe aller
beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen in speziellen Fällen
mit Abdeckstreifen 29 auf dem perforierten Mantel 1 versehen werden.
Diese Abdeckstreifen 29 kommen zur Anwendung, wenn unterschiedliche
vorgegebene Wurfweiten in verschiedene radiale Luftstrahlrichtungen
einzuhalten sind. Wenn sich feste Arbeitsplätze unmittelbar vor dem
Luftdurchlaß befinden, wird mit Hilfe der Abdeckstreifen 29 eine
segmentweise Aussparung erreicht, in der keine Luft ausgeblasen
und auch dieser Arbeitsplatz zugfrei gehalten wird.
Alle dargestellten Luftdurchlässe weisen einen zylindrischen Mantel
auf. Die zylindrische Form ist nicht zwingend notwendig, es könnten
ebenso keglige oder rechteckige Formen zur Anwendung kommen. Wegen
der preiswerten Fertigung wird die zylindrische Form vorzugsweise
angewandt.
Claims (16)
1. Luftdurchlaß mit einem perforierten, vorzugsweise zylindrischen
Mantel (1), einem Lufteintrittsstutzen (2) und einem dem
Lufteintritt gegenüberliegenden Boden (3) dadurch gekennzeichnet,
daß in dem von dem Mantel (1) umschlossenen Innenraum ein einziger
Blendenring (5) angeordnet ist, der über die Längserstreckung des
Mantels (1) verschiebbar ist.
2. Luftdurchlaß mit einem perforierten, vorzugsweise zylindrischen
Mantel (1), einem Lufteintrittsstutzen (2) und einem dem
Lufteintritt gegenüberliegenden Boden (3) dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Mantel (1) ein einziges aus zwei Blendenringen (18 a,
18 b) bestehendes Blendenringpaar angeordnet ist, daß die
Blendenringe (18 a, 18 b) mit gleichartigen Durchtrittsöffnungen
(22) und Überdeckungen versehen sind und daß der eine Blendenring
(18 a) in dem Mantel (1) feststehend und der andere Blendenring
(18 b) verdrehbar ist.
3. Luftdurchlaß mit einem perforierten, vorzugsweise zylindrischen
Mantel (1), einem Lufteintrittsstutzen (2) und einem dem
Lufteintritt gegenüberliegenden Boden (3) dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (3) verschließbare Luftdurchtrittsöffnungen (3 a)
aufweist.
4. Luftdurchlaß nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Mantel (1) ein oder mehrere auf Abstand angeordnete, über die
Längserstreckung des Mantels (1) verschiebbare Blendenringe (5)
angeordnet sind.
5. Luftdurchlaß nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Mantel (1) ein oder mehrere aus gegeneinander verdrehbaren
Blendenringen (18 a, 18 b) bestehende Blendenringpaare angeordnet
sind.
6. Luftdurchlaß nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
des Bodens (3) eine verdrehbare, mit Segmenten versehene
Segmentscheibe (3 b) angeordnet ist und daß die
Luftdurchtrittsöffnungen (3 a) des Bodens (3) und die Segmente der
Segmentscheibe (3 b) deckungsgleich sind.
7. Luftdurchlaß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
verdrehbare Blendenring (18 b) mit Stegen (19) versehen ist und
daß die Stege (19) und die Segmentscheibe (3 b) mit einer zentral
und drehbar in dem Mantel (1) gehaltenen Führungsstange (8) fest
verbunden sind.
8. Luftdurchlaß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim
gemeinsamen Verdrehen des einen Blendenringes (18 b) und der
Segmentscheibe (3 b) die Luftdurchtrittsöffnungen (22) der
Blendenringe (18 a, 18 b) geschlossen oder geöffnet werden, ohne
daß die Luftdurchtrittsöffnungen (3 a) im Boden geöffnet werden.
9. Luftdurchlaß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim
gemeinsamen Verdrehen des einen Blendenringes (18 b) und der
Segmentscheibe (3 b) die Luftdurchtrittsöffnungen (22) der
Blendenringe (18 a, 18 b) und gleichzeitig die
Luftdurchtrittsöffnungen (3 a) im Boden (3) geöffnet werden.
10. Luftdurchlaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blendenringe (18 a, 18 b) eines Blendenringpaares über die
Längserstreckung des Mantels (1) verschiebbar sind.
11. Luftdurchlaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung eines Blendenringpaares der Blendenring (5 a) auf der
dem Boden (3) zugewandten Seite teleskopartig mit einem zweiten
Blendenring (5 a) derart verbunden ist, daß der obere Blendenring
(5 a) zunächst unabhängig von dem unteren Blendenring (5 b) und
nach Überschreiten eines bestimmten Verstellweges gemeinsam mit
diesem höhenverstellbar ist.
12. Luftdurchlaß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich ein fest mit dem Mantel (1)
verbundener Blendring (26) vorhanden ist.
13. Luftdurchlaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (3) durch gegenüber dem Mantel (1) verstellbare Elemente
(30) gebildet ist.
14. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Mantel (1) Abdeckstreifen (29)
angeordnet sind.
15. Luftdurchlaß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lufteintrittsstutzen (2) oberhalb des
Bodens (3) angeordnet ist und daß der Mantel (1) von oben nach
unten durchströmt ist.
16. Luftdurchlaß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lufteintrittsstutzen (2) unterhalb des
Bodens (3) angeordnet ist und daß der Mantel (1) von unten nach
oben durchströmt ist.
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