DE19832515B4 - Quellluftauslass - Google Patents

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Abstract

Luftauslassvorrichtung zum Belüften von großen Räumen, insbesondere Industriehallen mit einem zylindrischen oder im Querschnitt mehreckigen Mantel, der größtenteils mit Lochungen versehen ist, mit einem der Luftzuführung dienenden Anschlussstutzen und einem dem Anschlussstutzen gegenüberliegenden Boden, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassvorrichtung nacheinander eine Verteilkammer (3), eine Impulskammer (4) und eine Quellkammer (5) aufweist, dass die Verteilkammer (3) zwischen dem Lufteinlassstutzen (2) und einer Absperr- und Regeleinrichtung (11) angeordnet ist, dass die der Verteilkammer benachbarte Impulskammer (4) als torusähnlicher Ring geformt ist, dessen Außenwand einen Teil des Mantels (1) darstellt, und dass die unter der Impulskammer (4) angeordnete Quellkammer (5) durch einen weiteren Teil des Mantels (1) sowie durch den Boden (6) und denjenigen Raum gebildet ist, den eine innere Wand (7) der Impulskammer (4) umschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftauslassvorrichtung zum Belüften großer Räume gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Räume erfordern das Einbringen von aufbereiteter Frischluft, die den Raum beheizen oder kühlen oder die aus dem Raum die schadstoffbelastete Luft verdrängen soll. Aus Gründen der Energieeinsparung wird man dabei nicht den ganzen Raum gleichmäßig durchlüften. Man ist vielmehr bestrebt, die Zufuhr der aufbereiteten Frischluft auf diejenigen Bereiche zu beschränken, in denen sich das Bedienungspersonal aufhält oder sich Maschinen und Anlagen befinden, deren Temperatur auf einem vorgegebenen Wert gehalten werden soll. Die dafür benötigten Luftauslassvorrichtungen müssen so beschaffen sein, dass sie die Luft mit möglichst geringer Geschwindigkeit und in Bodennähe austreten lassen.
  • Außerdem müssen diese Luftauslassvorrichtungen so ausgebildet sein, dass die im Heizfall eingebrachte Warmluft nicht durch thermischen Auftrieb sofort an die Raumdecke steigt oder die im Kühlfall eingebrachte Kaltluft sich zu schnell nach den Seiten ausbreitet.
  • Luftauslassvorrichtungen, die diese Aufgaben übernehmen, sind als Quelluftauslassvorrichtungen bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus einem etwa zylindrischen, mit Lochungen versehenen Mantel, durch den die Luft vornehmlich radial mit niedriger Geschwindigkeit ausströmt. Sie sind außerdem meist mit Lenkeinrichtungen versehen, mit denen der Luftstrom in beschränktem Maß so gerichtet werden kann, dass er bei Temperaturdifferenzen zur umgebenden Raumluft möglichst lange in der näheren Umgebung der Luftauslassvorrichtung gehalten wird.
  • Durch die DE 42 22 064 A1 eine Ausführung einer Luftauslassvorrichtung bekannt, die den erwähnten, gelochten Mantel und als Lenkeinrichtung ein innenliegendes Klappenblatt mit horizontaler Achse hat. Wird erwärmte Luft zugeführt, soll das Klappenblatt senkrecht stehen; bei gekühlter Luft soll es waagerecht angeordnet sein. Diese Bauweise hat jedoch den Nachteil, dass die Luft in jeder Zwischenstellung des Klappenblatts bevorzugt in eine Seitenrichtung gelenkt wird. Die Luftverteilung ist damit unsymmetrisch und bildet nicht die erstrebte, glockenartige Frischluftansammlung rings um den Luftauslass.
  • Durch die DE 41 24 850 A1 ist eine Luftauslassvorrichtung bekannt, die den vorgenannten Nachteil nicht aufweist. Diese Luftauslassvorrichtung ist völlig rotationssymmetrisch aufgebaut. Nachteilig ist jedoch die Verwendung sehr aufwendiger, höhenverstellbarer Luftleitelemente und eines komplizierten, ventilatorradähnlichen Drallelements. Dadurch wird diese Konstruktion sehr teuer. In der DE 40 37 287 A1 ist eine Luftauslassvorrichtung offenbart, die ebenfalls rotationssymmetrisch aufgebaut ist. Diese Luftauslassvorrichtung ist jedoch nicht mit Einrichtungen versehen, mit denen ein thermischer Auftrieb oder Abtrieb korrigiert werden kann. Außerdem erhöht ein zweiter, innenliegender Mantel die Kosten für die Luftauslassvorrichtung.
  • Ein zweiter, innenliegender Mantel ist auch bei der Luftauslassvorrichtung der DE 41 36 946 A1 vorgesehen, für die daher derselbe Nachteil gilt. Bei dieser Luftauslassvorrichtung wird die Luft im Heizfall aus der unteren Stirnseite mit großer Geschwindigkeit ausgeblasen. Der kräftige nach unten ausgeblasene Luftstrom zieht von den Seiten durch Induktion Luft an und verhindert so das Entstehen einer verhältnismäßig ruhig im Raum verharrenden Frischluftglocke.
  • Ferner sind durch die DE 34 29 710 A1 und die DE 42 10 807 A1 Luftauslassvorrichtungen bekannt, die aufgrund durchgehend impulsbehafteter Luftzufuhr nicht in unmittelbarer Bodennähe angebracht werden können. Somit bringen diese Luftauslassvorrichtungen nur bedingt die Voraussetzung für die Bildung einer Frischluftglocke mit. Nachteilig ist außerdem der hohe Fertigungsaufwand, den die im Inneren angeordneten Verstell- und Regeleinrichtungen erfordern.
  • Schließlich ist durch die DE 44 00 040 A1 eine Luftauslassvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, die zur Bildung einer Frischluftglocke auf dem Raumboden geeignet sein könnte. Neben einem zweiten, innenliegenden Mantel wird noch ein weiteres rohrförmiges Leitelement benötigt, das innerhalb des zweiten Mantels angeordnet ist. Dadurch ist jedoch der Bauaufwand erheblich.
  • Schließlich ist durch DE 9309944 U1 eine Luftauslassvorrichtung zum Belüften von großen Räumen, insbesondere Industriehallen bekannt, mit einem zylindrischen, bodenseitig geschlossenen Mantel, der eine Verteilkammer, eine dieser benachbarte Impulskammer und eine unter der Impulskammer angeordnete Quellkammer umschließt. Dabei mündet in die Verteilkammer ein der Luftzuführung dienender Anschlussstutzen. Die Impulskammer und die Quellkammer weisen Luftauslässe auf. Zum Leiten der über den Anschlussstutzen zugeführten Luft zum Impulskammerauslass oder zum Quellkammerauslass ist eine temperaturabhängig gesteuerte Absperr- und Regeleinrichtung vorgesehen. Dabei ist die Absperr- und Regeleinrichtung als Klappe ausgebildet, die von einem Stellorgan gesteuert wird, wobei die Verteilkammer und die Impulskammer nebeneinander liegen. Als Impulsluft wird offenbar eine Mischluft aus Frischluft und Raumluft ausgestoßen. Die Impulskammer ist mit einer durch Bimetall gesteuerten Jalousie versehen, die den Impulskammerauslass bildet.
  • Durch diese Schrift ist ferner bekannt, das Verhältnis der Höhe des Impulskammermantels zur Höhe des Quellkammermantels mit etwa 1:5 zu wählen, die Drehung der Absperr- und Regeleinrichtung mittels eines Stellmittels vorzunehmen, das seine Stellenergie aus der Temperatur der zugeführten Luft bezieht und das Stellmittel aus einem Bimetall auszubilden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Luftauslassvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art zu schaffen, die ihrer Umgebung Luft mit geringer Geschwindigkeit zuführt, die Luftverteilung im Raum unabhängig von der Temperatur der zugeführten Luft beibehält und aus einfachen und kostengünstigen Bauelementen besteht.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, deren Merkmale der Beschreibung von Ausführungsbeispielen entnehmbar sind. Diese Ausgestaltungen befassen sich insbesondere mit den Lochungen des Mantels, mit der Absperr- und Regeleinrichtung, der Impulskammer und der Quellkammer.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführung einer Luftauslassvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei dessen rechte Hälfte im Längsschnitt dargestellt ist,
  • 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführung einer Luftauslassvorrichtung gemäß der Erfindung mit unterschiedlicher Mantellochung,
  • 3a eine Teilseitenansicht einer dritten Ausführung einer Luftauslassvorrichtung gemäß der Erfindung mit besonderer Ausgestalltung der Lochung des Impulskammermantels,
  • 3b einen vergrößerten Schnitt der Einzelheit A in 3a,
  • 4a eine Draufsicht auf die in den drei Ausführungen der 13 verwendeten Absperr- und Regeleinrichtung,
  • 4b einen Vertikalschnitt durch die in 4a dargestellte Absperr- und Regeleinrichtung,
  • 5 eine der 4a ähnliche Draufsicht auf eine der Scheiben der Absperr- und Regeleinrichtung,
  • 6 einen vergrößerten Schnitt durch eine Hälfte der Absperr- und Regeleinrichtung mit einer Verbesserung der Luftführung in der Impulskammer und
  • 7 einen vergrößerten Schnitt durch eine Hälfte der Absperr- und Regeleinrichtung mit einer alternativen Verbesserung der Luftführung in der Impulskammer.
  • In 1 besteht die Luftauslassvorrichtung aus einem Mantel 1, der mit Lochungen 11 , 12 geringen Durchmessers versehen ist und drei Kammern 3, 4, 5 umschließt. Unmittelbar auf den Lufteinlassstutzen 2 folgt die Verteilkammer 3. Die unter der Verteilkammer 3 liegende Impulskammer 4 hat eine torusähnliche Gestalt, die dadurch entsteht, dass sie in Richtung der Achse 8 der Luftauslassvorrichtung eine etwa zylindrische, innere Wand 7 (4a) besitzt. Die auf die Impulskammer 4 folgende Quellkammer 5 wird an ihrer Unterseite von einem Boden 6 verschlossen. Verteilkammer 3 und Impulskammer 4 haben in Richtung der Achse 8 nur eine geringe Höhe; die weitaus größte Bauhöhe hat die Quellkammer 5. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Höhe des Impulskammermantels 1a zur Höhe des Quellkammermantels 1b etwa 1:5 bis 1:10. Die Lochungen 11 sind nur im Mantel 1 vorhanden und erstrecken sich über die Impulskammer 4 und die Quellkammer 5. Zwischen der Verteilkammer 3 und der Impulskammer 4 bzw. dem oberen Ende der Quellkammer 5 befindet sich eine Absperr- und Regeleinrichtung 11, die es gestattet, die durch den Lufteinlaßstutzen 2 eintretende Luft wechselnd mehrheitlich in die Impulskammer 4 oder mehrheitlich in die Quellkammer 5 zu führen. Die Quellkammer 5 enthält mehrere Blendenringe 16, die senkrecht zur Achse 8 angeordnet sind, den eintretenden Luftstrom über die Höhe der Quellkammer 5 verteilen und diesen horizontal aus dem Mantel 1 mit geringer Geschwindigkeit austreten lassen. Die Blendenringe 16 haben bestimmte Abstände zueinander. Die Außendurchmesser dieser Blendenringe entsprechen etwa dem Durchmesser des Mantels 1, während die Innendurchmesser dieser Blendenringe um so kleiner werden, je näher die Blendenringe an den Boden 6 heranrücken. Dadurch wird ein gleichmäßiger Luftaustritt aus der Quellkammer 5 unterstützt. Die Impulskammer 4 hat keine derartigen Einbauten. Daher wird der Impuls, der in der aus der Verteilkammer 3 austretenden Luft enthalten ist, ungeschmälert an die aus den Lochungen 11 des Impulskammermantels 1a austretende Luft weitergegeben, so dass sich diese Luftstrahlen nach unten richten. Dieser Effekt wird dazu ausgenützt, dem thermischen Auftrieb der aus den Lochungen 12 des Quellkammermantels 1b austretenden Luft entgegenzuwirken und die gesamte Luftmenge glockenförmig zusammenzuhalten.
  • In 2 ist eine besonders zweckmäßige, zweite Ausführung der Luftauslassvorrichtung dargestellt, die von der Ausgestaltung nach 1 nur insoweit abweicht, als die Lochungen 13 des Impulsmantels 1a als in Richtung der Achse 8 verlaufende Langlöcher ausgebildet sind. Durch diese Langlöcher 13 wird dann der sie durchströmenden Luft der erstrebte, ausgeprägt nach unten gerichtete Impuls erteilt, wenn die Lochung 13 ein Vielfaches größer als die Lochung 12 des Quellkammermantels 1b ist.
  • In 3a ist eine dritte Ausführung einer Luftauslassvorrichtung angedeutet, bei der abweichend von den vorherigen Ausführungen die Lochung 14 des Impulskammermantels 1a eine kiemenartige Abdeckung 9 erhält. Wie der vergrößerte Querschnitt der Einzelheit A der 3a in 3b zeigt, ist dabei die Ausblasöffnung 10 der kiemenartigen Abdeckung 9 zur Quellkammer 5 hin gerichtet. Dadurch ergeben sich für die Funktion der Impulskammer 4 besonders günstige Strömungsverhältnisse.
  • Die in den 4a und 4b gezeigte Absperr- und Regeleinrichtung 11 besteht vorzugsweise aus zwei einfachen, übereinanderliegenden Kreisscheiben 111 , 112 Die untere Kreisscheibe 112 ist fest mit dem Mantel 1 und/oder der inneren Wand 7 verbunden, während die obere Kreisscheibe 111 mittels eines Zapfens 12 drehbar auf der unteren Kreisscheibe 112 gelagert ist.
  • In 5 ist beispielhaft eine Draufsicht auf eine der beiden Kreisscheiben 111 , 112 dargestellt. Diese Kreisscheibe weist im mittleren Bereich drei gleichmäßig verteilte, kreissegmentförmige Aussparungen 13 und im äußeren Bereich sechs gleichmäßig verteilte, zahnartige Aussparungen 14 auf. Die Aussparungen 14 sind in (oder über) der Impulskammer 4 angeordnet, während die Aussparungen 13 in (oder über) der Quellkammer 5 liegen. Die Aussparungen 13, 14 beider Kreisscheiben 111 , 112 sind gegeneinander versetzt, so dass durch Verdrehen der oberen Kreisscheibe 111 die Luft vorzugsweise in die Impulskammer 4 oder vorzugsweise in die Quellkammer 5 gelenkt werden kann. Die Drehung einer der Kreisscheiben 111 , 112 kann besonders einfach durch ein nicht dargestelltes Stellelement vorgenommen werden, das seine Energie aus dem Luftstrom entnimmt, der der Luftauslassvorrichtung zugeführt wird. Neben Stellelementen, die ihre Stellkraft durch einen Gas- oder Flüssigkeitsstrom gewinnen, ist eine Bimetallfeder besonders vorteilhaft einzusetzen. Bei hoher Temperatur der zugeführten Luft wird das Stellelement dafür sorgen, daß die Luft in besonderem Maß der Impulskammer 4 zugeführt wird, in der der schräg nach unten gerichtete Luftimpuls dem Auftrieb der aus der Quellkammer 5 austretenden Luft entgegenwirkt. Bei niedriger Temperatur der zugeführten Luft wird das Stellelement dafür sorgen, dass der größte Teil der Luft der Quellkammer 5 zugeteilt wird, die in diesem Fall für ein rein horizontales Ausströmen der Luft sorgt. Auf diese Weise ist ein automatischer Betrieb ohne Verwendung aufwendiger elektrischer oder elektronischer Stellmittel einschließlich deren elektrischer Verkabelung möglich.
  • In 6 ist eine weitere Verbesserung der Luftzuführung in der Impulskammer 4 dargestellt. Die schräg nach unten gerichtete Impulswirkung läßt sich nämlich deutlich erhöhen, wenn in die Impulskammer 4 ein kegelförmiger Einsatz 15 eingebracht wird, dessen den kleineren Durchmesser aufweisender Rand der Absperr- und Regeleinrichtung 11 zugewandt ist. Dieser Einsatz kann u. a. aus einem kostengünstigen, tiefgezogenen, thermoplastischen Kunststoff bestehen, muss nicht eigens befestigt werden und erfordert deshalb keinen Montageaufwand.
  • Eine zur vorhergehenden Verbesserung alternative Ausbildung der Impulskammer 4 zeigt die 7. Die innere Wand 7' der Impulskammer 4 ist kegelförmig ausgebildet, wobei der den kleineren Durchmesser aufweisende Rand der Wand 7' wieder der Absperr- und Regeleinrichtung 11 zugewandt ist. Diese Lösung wird bevorzugt dann eingesetzt, wenn sich der Einsatz von thermoplastischen Kunststoffen verbietet.

Claims (15)

  1. Luftauslassvorrichtung zum Belüften von großen Räumen, insbesondere Industriehallen mit einem zylindrischen oder im Querschnitt mehreckigen Mantel, der größtenteils mit Lochungen versehen ist, mit einem der Luftzuführung dienenden Anschlussstutzen und einem dem Anschlussstutzen gegenüberliegenden Boden, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassvorrichtung nacheinander eine Verteilkammer (3), eine Impulskammer (4) und eine Quellkammer (5) aufweist, dass die Verteilkammer (3) zwischen dem Lufteinlassstutzen (2) und einer Absperr- und Regeleinrichtung (11) angeordnet ist, dass die der Verteilkammer benachbarte Impulskammer (4) als torusähnlicher Ring geformt ist, dessen Außenwand einen Teil des Mantels (1) darstellt, und dass die unter der Impulskammer (4) angeordnete Quellkammer (5) durch einen weiteren Teil des Mantels (1) sowie durch den Boden (6) und denjenigen Raum gebildet ist, den eine innere Wand (7) der Impulskammer (4) umschließt.
  2. Luftauslassvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Lochungen (13 ) des Impulskammermantels (1a) jeweils einen größeren Querschnitt als Lochungen (12 ) des Quellkammermantels (1b) aufweisen.
  3. Luftauslassvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochungen (13 ) des Impulskammermantels (1a) jeweils einen länglichen Querschnitt aufweisen und mit ihren Längsachsen etwa parallel zur Achse (8) der Luftauslassvorrichtung verlaufen.
  4. Luftauslassvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Lochungen (14 ) des Impulskammermantels (1a) jeweils mit einer kiemenartigen Abdeckung (9) versehen sind und dass eine Ausblasöffnung (10) dieser Abdeckung in Richtung auf den Boden (6) weist.
  5. Luftauslassvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Höhe des Impulskammermantels (1a) zur Höhe des Quellkammermantels (1b) etwa 1:5 bis 1:10 beträgt.
  6. Luftauslassvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperr- und Regeleinrichtung (11) aus zwei senkrecht zur Achse (8) der Luftauslassvorrichtung angeordneten, unmittelbar benachbarten, mit Aussparungen (13, 14) versehenen Scheiben (111 , 112 ) besteht, von denen die untere (112 ) fest mit dem Mantel (1) und/oder der inneren Wand (7) der Verteilkammer (3) verbunden ist, und die obere Scheibe (111 ) durch einen Zapfen (12) gehalten und um die genannte Achse (8) drehbar ist.
  7. Luftauslassvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperr- und Regeleinrichtung (11) zwei Drehendlagen hat, dass die Aussparungen (13, 14) in der einen Drehendlage derart übereinanderliegen, dass sie den Luftdurchtritt in die Quellkammer (5) gestatten, jedoch den Luftdurchtritt in die Impulskammer (4) durch Überdeckung verhindern, und dass die Aussparungen (13, 14) in der anderen Drehendlage den Luftdurchtritt in die Impulskammer (4) freigeben, jedoch den Luftdurchtritt in die Quellkammer (5) durch Überdeckung verhindern.
  8. Luftauslassvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Drehen der Absperr- und Regeleinrichtung (11) zwischen zwei Drehendlagen die Aussparungen (13, 14) ihre freien Flächen in kontinuierlicher Weise verändern.
  9. Luftauslassvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die der Quellkammer (5) zugeordneten Aussparungen (13) in den Scheiben (111 , 112 ) kreissegmentförmig ausgebildet sind.
  10. Luftauslassvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die der Impulskammer (4) zugeordneten Aussparungen (14) in den Scheiben (111 , 112 ) zahnartig ausgebildet sind.
  11. Luftauslassvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Absperr- und Regeleinrichtung (11) mittels eines Stellmittels vornehmbar ist, das seine Stellenergie aus der Temperatur der zugeführten Luft bezieht.
  12. Luftauslassvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel aus einem Bimetall besteht.
  13. Luftauslassvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulskammer (4) durch einen kegelförmigen Einsatz (15) unterteilt ist, dessen den kleineren Durchmesser aufweisender Rand an die Absperr- und Regeleinrichtung (11) angrenzt.
  14. Luftauslassvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wand (7) der Impulskammer (4) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und mit ihrem den kleineren Durchmesser aufweisenden Rand an die Absperr- und Regeleinrichtung (11) angrenzt.
  15. Luftauslassvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Quellkammer (5) in bestimmten Abständen senkrecht zur Achse (8) der Luftauslassvorrichtung mehrere Blendenringe (16) angebracht sind, deren Außendurchmesser etwa dem Durchmesser des Mantels (1) entsprechen und deren Innendurchmesser um so kleiner gewählt sind, je näher die Blendenringe (16) an den Boden (6) heranrücken.
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