DE3303987C2 - - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
- F24F13/10—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kanalsystem, insbesondere
für Lüftungs- und Klimaanlagen, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Die bekannten Kanalsysteme, insbesondere für Lüftungs- und
Klimaanlagen, sind meist sehr aufwendig gestaltet. Die zur
Luftverteilung im Raum meist unter der Raumdecke montier
ten Kanalrohre weisen für den Luftaustritt einstellbare
Lüftungsauslässe auf, die an die Kanalrohre angebaut sind.
Diese Lüftungsauslässe werden je nach Auslaßrichtung bzw.
Wurfweite des Mediums starr an den Kanal montiert und fest
eingestellt.
Für den Einbau dieser Auslässe werden in die Wände der Ka
nalrohre entsprechende, zum Teil größere Löcher in aufwendiger
Handarbeit ausgeschnitten, in die dann die ebenfalls
aufwendig gestalteten Auslaßvorrichtungen eingesetzt werden.
Danach wird dann in Abstimmung des gesamten Kanalsystems
jeder dieser Auslässe mittels aufwendiger Klappen und Drosseln
einzeln eingestellt.
Sobald an dem Kanalsystem Änderungen vorgenommen werden,
beispielsweise eine Verkleinerung oder Vergrößerung des Rohrsystems
oder der zu transportierenden Mediumsmengen, muß von
neuem eine Korrektur der Einstellungen, und zwar an jedem
der Luftauslässe, vorgenommen werden.
So sind diese bekannten Systeme nur bei Verhältnismäßig geringen
Unterschieden der Arbeitstemperaturen einsetzbar. Problematisch
wird die Anpassung an Lastveränderungen durch Unter- bzw.
Übertemperaturen oder durch ein variables Volumensystem. Für
diesen Abgleich ist ein großer Aufwand an Zeit und Material
erforderlich.
In der älteren, aber nicht vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung P 32 33 493 ist ein gattungsgemäßes Kanalsystem
beschrieben, insbesondere für Lüftungs- und Klimaanlagen, bei
dem der Mediumsführung dienende Kanalrohrabschnitte (Hauptrohr)
je mehrere Durchlaßöffnungen für den Mediumsein- bzw.austritt
aufweisen, wobei mehrere derartige Durchlaßöffnungen im
Querschnitt gleichzeitig durch einen der Kanalwandform
angepaßten und mit den Durchlaßöffnungen korrespondierenden
Steueröffnungen versehenen, als Schieber ausgebildeten
Rohrabschnitt (Steuerrohr) durch axiales und/oder durch
drehendes Verschieben desselben änderbar sind. Auch bei diesem
Kanalsystem besteht die Gefahr, daß bei großen
Temperaturunterschieden entweder ungewünschte durchströmbare
Kanäle zwischen Hauptrohr und Steuerrohr entstehen oder daß sich
Hauptrohr und Steuerrohr ineinander verklemmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Kanalsystem so
zu verbessern, daß trotz hoher Temperaturunterschiede kein
Verklemmen der Steuermittel stattfindet oder ungewünschte
Nebenpässe entstehen, so daß mit einfachen Mitteln
Lastveränderungen entweder manuell oder automatisch vornehmbar
sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Kanalsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, daß der
Schieber als innerhalb oder außerhalb des Kanalrohrs
verschiebbares, im Umfang offenes Rohrsegment ausgebildet ist.
Während bei der oben genannten Ausführung zwei koaxial
zueinander angeordnete Kanalrohre verwendet werden, nämlich ein
Hauptrohr und ein Steuerrohr, die durch axiales Verschieben
zueinander korrespondierende Öffnungen als Auslaß- bzw.
Einlaßdurchgang verändern, werden erfindungsgemäß innerhalb und
außerhalb des Kanalrohrs dicht anliegende Rohrsegmente
verschoben, in deren Flächenbereich die Steueröffnungen
vorhanden sind. Vorteilhafterweise wird hierdurch erreicht, daß
temperaturenunabhängig eine flächige Auflage zwischen Kanalrohr
und Rohrsegment stets gewährleistet werden kann, da hier die vom
Rohrdurchmesser und der Temperatur bewirkten, pro Rohr
unterschiedlichen Querschnittsänderungen bei zwei ineinander
gesteckten Rohren nicht mehr relevant sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Schieber durch entsprechende Vorrichtungen von Hand oder
automatisch verschiebbar oder verdrehbar, wobei eine derartige
Vorrichtung ein Stellmotor sein kann oder aber ein mechanisches
Eingriffsmittel. So kann der Schieber für die einmalige
Mengeneinstellung bspw. von Hand verschoben und mittels
Klemmschrauben festgestellt werden. Hierbei ist es denkbar, daß
durch diese Mittel ein axiales Verschieben des Schiebers oder
ein verdrehen oder auch beides möglich ist. So kann bspw. die
eine Verstellrichtung zum Mengendurchlasskorrektur dienen und
die andere
zur Temperaturkorrektur. Nach einer Ausgestaltung der Erfin
dung kann deshalb die Anordnung der Steueröffnungen und die
der Durchlaßöffnungen so gewählt sein, daß je nach Lage des
Steuerrohres ein unterschiedlicher Gesamtquerschnitt aufge
steuert wird, je nach Zahl von aufgesteuerten Durchläßöff
nungen, und/oder je nach durch den Schieber freigelegten
Durchgangsquerschnitt der einzelnen Durchlaßöffnungen.
Bei der Verwendung von Kanalsystemen in Fabrikhallen und
dergleichen wird häufig nicht nur belüftet, sondern es muß
zur Wärmeabfuhr der Maschinen und Produktionsmittel auch ge
kühlt werden. Bei der Zuführung von kalter Luft wird dieses
von anwesenden Personen häufig als unangenehmer Zug empfun
den, so daß die Wurfrichtung der kalten Luft möglichst nicht
in Richtung von Personen erfolgen soll. Die Luftstrahlen
werden deshalb so geleitet, daß sie erst nach Zurücklegung
eines längeren Weges bei den Personen anlangen. Umgekehrt
soll die warme Luft möglichst unmittelbar in Richtung der
Personen gelenkt werden, damit möglichst wenig Wärme über
lange Wege verlorengeht. Hinzu kommt, daß warme Luft die Ten
denz hat, nach oben zu steigen, so daß insbesondere bei hohen
Hallen die Warmluft zur Aufheizung des Raumes möglichst senk
recht nach unten geblasen wird.
Da dasselbe Kanalsystem einmal im Winter für Aufheizung, hin
gegen im Sommer für Kühlung und in den Übergangszeiten mög
licherweise unterschiedlich - einmal für Aufheizung und ein
mal für Kühlung - sorgen muß, ist gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung beim Verschieben des Schiebers die Luftaustritts
richtung (Wurfrichtung) änderbar, indem in verschiedene Rich
tungen weisende Öffnungen alternativ geschlossen bzw. geöffnet
werden. So können beispielsweise durch Verschieben des Schie
bers, die nach unten weisenden Öffnungen geschlossen werden,
bei gleichzeitigem Öffnen von seitlich des Hauptrohrs ange
ordneten Öffnungen. Eine derartige Wurfsteuerung des Luft
stroms kann unproblematisch und sogar während des Betriebes
stattfinden. So ist es beispielsweise denkbar, daß in Mor
gen- und Abendstunden die Luftmenge zur Aufheizung nach un
ten geblasen wird und dann thermostatisch umgesteuert durch
Verschieben des Steuerrohrs in der Mittagszeit seitlich aus
geblasen wird.
So kann es auch wünschenswert sein, eine kräftige Durchspü
lung der Aufenthaltszone mit kalter Luft durch die untere
Düse vorzunehmen, um dadurch einer Klimamonotonie entgegen
zuwirken, was erfindungsgemäß sehr einfach und vollautoma
tisch erfolgen kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient
als Kanalrohrabschnitt ein vom Hauptkanal abzweigender Aus
laßabschnitt, der als ein an einen mediumführenden Kanal vor
zugsweise in Längsrichtung angelegtes und zu diesem hin offe
nen Halbrohr ausgebildet sein kann, in dem der Schieber ange
ordnet ist. Dieser Auslaßabschnitt kann im Kanalsystem nach
Bedarf eingefügt werden, kann jedoch auch ein Sackkanalab
schnitt sein, in dem eine Beruhigung des Mediums stattfindet.
Die Kanalsysteme bestehen üblicherweise aus Rohrstücken und
Formteilen, über die die Rohrstücke miteinander verbunden
sind. Die Auslaßöffnungen sind notwendigerweise an den Rohr
stücken angeordnet. Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht
deshalb in einem Verfahren zur Aufhängung des aus Rohrstücken
und Formteilen bestehenden Lüftungskanals mit am Rohr an
greifenden Trägerelementen und mit Aufhängevorrichtungen für
denselben, indem die Formteile gleichzeitig als Trägerelemente
dienen. Hierdurch wird vermieden, daß durch die Trägerelemente,
die üblicherweise irgendwelche Schellen sind, ein Teil der Aus
trittsöffnungen zugedeckt ist, und daß außerdem durch derartige
Elemente das Rohrstück verbogen wird und möglicherweise dadurch
das Steuerrohr nicht mehr betätigbar ist. Vorteilhafterweise ist
am Formteil eine Lasche angeordnet als Zugriff für die
Aufhängevorrichtung. Dieses Aufhängesystem bietet zudem den
größten Vorteil einer schnellen zügigen Montage, indem entweder
zuerst die Formteile montiert und nachträglich die Rohrstücke
aufgesteckt werden, oder die Vormontage am Boden im Werk erfolgt
(Kanal und Formstück) und danach ganze Kanalabschnitte Komplett
an den Formstücken aufgehängt werden.
Außer als Auslaßöffnungen der beschriebenen Art, können die
Durchlaßöffnungen bei entsprechender Anwendung des Kanalsystems
zum Abgleich bzw. zur Regelung variabler Volumina und/oder auch
als Einlaßöffnungen dienen.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 A, B, C je einen Querschnitt durch einen Auslaßabschnitt
des Kanalsystems;
Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1A;
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt bei axial leicht
verschobenem Schieber;
Fig. 4Steueröffnungen bei sich überschneidenden
Rechteckquerschnitten;
Fig. 5 Steuerquerschnitt bei sich überschneidenden runden
Querschnitten;
Fig. 6 einen Querschnitt durch Hauptrohr und Auslaßabschnitt
eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 einen entsprechenden Querschnitt bei axial
verschobenem Schieber,
Fig. 8 einen Teillängsschnitt gemäß der Linie VIII-VIII
in Fig. 6,
Fig. 9 einen Teillängsschnitt gemäß der Linie IX-IX
in Fig. 7,
Fig. 10 u. Fig. 11 Ausgestaltungen zwischen und am Hauptrohr und
Schieber und
Fig. 12 eine Aufhängevorrichtung für das erfindungsge
mäße Kanalsystem.
In Fig. 1A ist ein Teilquerschnitt durch das
Kanalsystem dargestellt, bei dem an einen Hauptkanal ein
Auslaßabschnitt 1 in Längsrichtung angelegt ist, der
hier einen kolbenförmigen Querschnitt aufweist, genausogut aber auch
beispielsweise einen Rechteckquerschnitt oder einen
trapezförmigen Querschnitt, wie in Fig. 1B, aufweisen könnte. In diesem Auslaßabschnitt
1 lagert verschiebbar einen ebenfalls
kolbenkreisförmigen Querschnitt aufweisender Schieber 2. (Erfindungsgemäß
kann dieser Schieber 2 auch außen um den Auslaßabschnitt
angeordnet sein). In Fig. 1C ist der Schieber 2 als
Steuerrohr 2 ausgebildet und in einem einen runden Querschnitt
aufweisenden Auslaßabschnitt 1 angeordnet. Bei dieser
runden Ausführung kann das Steuerrohr 2 axial verschoben
sowie verdreht werden. Bei den Beispielen nach Fig. 1A und
1B kann der Schieber 2 nur axial verschoben werden.
Im Auslaßabschnitt 1 sind Durchlaßöffnungen 3 und 4 vorgesehen, von
denen die Durchlaßöffnung 4 senkrecht nach unten angeordnet ist,
hingegen die Durchlaßöffnungen 3 in einem bestimmten Winkel nach
rechts und links. Korrespondierend zu diesen Durchlaßöffnungen 3, 4
sind im Schieber 2 Steueröffnungen 5 und 6 vorgesehen, von
denen die Steueröffnungen 5 mit dem Durchlaßöffnungen 3 und die
Steueröffnung 6 mit der Durchlaßöffnung 4 korrespondieren.
In der dargestellten Lage der beiden Rohre zueinander tritt
demnach bei einem bestimmten Überdruck innerhalb des Förderraumes
gegenüber der Umgebung das Fördermedium - im weiteren
als Luft bezeichnet - durch die Öffnungen aus.
Ein Teilschnitt gemäß der Linie II-II ist in Fig. 2 dargestellt.
In der dargestellten Lage des Schiebers 2 ist der
Durchgang durch die Öffnungen 4, 6 oder 5, 3 voll geöffnet.
In Fig. 3, in der ein Fig. 2 entsprechender Schnitt dargestellt
ist, wurde der Schieber 2 leicht nach rechts verschoben, so
daß die Öffnungen 5, 3 bzw. 4, 6 nicht mehr fluchten.
Als Durchgangsquerschnitt bleibt der sich überdeckende Be
reich. Je weiter der Schieber 2 nach rechts verschoben wird,
desto kleiner wird dieser Überschneidungsbereich und damit
der freie Durchströmquerschnitt.
In Fig. 4 und 5 ist jeweils vereinfacht dargestellt, wie sich
ein derartiger Querschnitt beim Verschieben der beiden Rohre
ändert. In Fig. 4 ist ein Rechteckquerschnitt, in Fig. 5 ein
Kreisquerschnitt dargestellt. Es ist jedoch auch denkbar, daß
beispielsweise im Schieber 2 ein Rechteckquerschnitt z. B. ein
Schlitz und im Kanal ein runder Querschnitt als Öffnungsquerschnitt
gewählt wurde, wodurch sich die Steuercharakteristik
entsprechend ändert. Auch ist es denkbar, daß Öffnungen verschiedenen
Querschnitts an einem System verwirklicht sind.
Während beim Rechteckquerschnitt ohne weiteres eine lineare
Steuercharakteristik erzielbar ist, genügt eine lineare Verschiebung
des Steuerrohres 2 bei Kreisquerschnitten einer Änderung
des Steuerquerschnittes gemäß einer Funktion III. Ordnung.
Bei dem in Fig. 6 und 7 dargestellten 2. Ausführungsbeispiel
sind Steueröffnungen 5, 6 und Durchlaßöffnungen 3, 4 so angeordnet, daß,
wenn für eine bestimmte Lage des Schiebers 2 die Verbindung von
Steueröffnung 6 und Durchlaßöffnung 4 geöffnet ist, gerade die
Durchlaßöffnungen 3 durch den Schieber 2 gesperrt sind (Fig. 6).
In dieser Steuerlage kann die Luft also nur senkrecht nach
unten austreten, beispielsweise - wie eingangs beschrieben -
bei Warmluftauswurf. Nach axialer Verschiebung des Schiebers 2
(Fig. 7) wird dann die Durchlaßöffnung 4 durch den Schieber 2
gesperrt und die Durchlaßöffnungen 3 werden durch Steueröffnungen
5 aufgesteuert.
Diese Lage entspricht dem eingangs genannten Kaltluftauswurf.
In den Fig. 8 und 9 sind die jeweils den Fig. 6 und 7 ent
sprechenden Stellungen des Schiebers 2 im Längsschnitt ge
zeigt. Hierbei entspricht die Fig. 8 der Fig. 6 gemäß welcher
Steuerstellung der Durchgang durch die Öffnungen 4, 6 offen
ist, hingegen 3, 5 gesperrt ist. In Fig. 9 ist hingegen die
der Fig. 7 entsprechende Steuerstellung des Schiebers 2 dar
gestellt, in der die Öffnungen 3, 5 einander überdecken und
den Durchgang freigeben, hingegen die Öffnungen 6, 4 keinen
Durchgang zulassen.
Dieses Steuerergebnis kann naturgemäß auch erreicht werden, wenn
der Schieber 2 als Steuerrohr 2 ausgebildet ist (Fig. 1C) und verdreht
wird und die Öffnungen 3, 4, 5, 6 entsprechend anders angeordnet sind.
In Fig. 10 ist ein vorteilhaftes Detail am Schieber 2 angeordnet,
nämlich ein Strömungswiderstand 7 in Art eines hochgebogenen
Blechabschnittes, der bezüglich der durch einen
Pfeil angedeuteten Strömungsrichtung stromab der Steueröffnung
6 angeordnet ist, und somit einen Teil der Luft staut und den
Abstrom über die Durchlaßöffnung 4 fördert. Auch andersgestaltete
Mittel zur Stauerzeugung sind möglich.
Um eine saubere Trennung der in verschiedene Richtungen
blasenden Auslaßöffnungen zu erhalten, beispielsweise den
senkrecht nach unten blasenden und den seitlich ausbla
senden Öffnungen, kann - wie in Fig. 11 dargestellt -
zwischen dem Steuerrohr 2 und dem Auslaßabschnitt 1 eine Distanz
leiste 8 angeordnet sein, die gleichzeitig für eine rei
bungsarme Führung des Steuerrohres 2 sorgt.
Eine besonders vorteilhafte Aufhängung des
Kanalsystems ist in Fig. 12 dargestellt. Die Hauptrohre
sind hierbei in üblicher Weise in Formteile 9 gesteckt,
nämlich Steckverbindungen, Bogen, T-Stücke usw., an welchen
Laschen 10 befestigt sind, die ihrerseits an Aufhängevorrichtungen
11 montiert sind. Hierdurch wird gewährleistet,
daß das Hauptrohr nicht durch irgendwelche Rohrschellen,
die üblicherweise zur Aufhängung dienen, verzogen wird, wodurch
das Steuerrohr 2 möglicherweise klemmen könnte, und
es wird andererseits erreicht, daß die Ausgangsöffnungen
nicht ungewünscht durch Rohrschellen verdeckt werden.
Claims (15)
1. Kanalsystem, insbesondere für Lüftungs- und Klimaanlagen,
bei dem der Mediumsführung dienende Kanalrohrabschnitte
je mehrere Durchlaßöffnungen für den Mediumsein- bzw.
-austritt aufweisen, wobei mehrere derartige Durchlaßöff
nungen im Querschnitt gleichzeitig durch einen der Kanal
wandform angepaßten und mit den Durchlaßöffnungen kor
respondierenden Steueröffnungen versehenen, als Schieber
ausgebildeten Rohrabschnitt durch axiales und/oder durch
drehendes Verschieben desselben änderbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (2) als innerhalb oder
außerhalb des Kanalrohrs (1) verschiebbares, im Umfang
offenes Rohrsegment ausgebildet ist.
2. Kanalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (2) durch entsprechende Vorrichtungen von
Hand oder automatisch verschiebbar oder verdrehbar ist.
3. Kanalsystem nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung der Steueröffnungen (5, 6) und die der
Durchlaßöffnungen (3, 4) so gewählt ist, daß je nach Lage
des Schiebers (2) ein unterschiedlicher Gesamtquerschnitt
aufsteuerbar ist, je nach Zahl von aufgesteuerten
Durchlaßöffnungen (3, 4) und/oder je nach durch den
Schieber freigelegtem Durchlaßquerschnitt der einzelnen
Öffnungen (3, 4, 5, 6).
4. Kanalsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Verschieben des Schiebers (2) die Strömungsrichtung
des die Öffnungen (3, 4, 5, 6) durchtretenden Mediums änderbar ist,
indem in verschiedene Richtungen weisende Durchlaßöffnungen (3, 4)
geschlossen bzw. geöffnet werden.
5. Kanalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der
Öffnungen (3, 4, 5, 6) je nach angestrebter Kerngröße von
Verstellweg zu Querschnittsänderung wählbar ist.
6. Kanalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß stromab mindestens eines Teils
der Steueröffnungen (5, 6) dem Mediumstrom
entgegenwirkende Strömungswiderstände (7) vorhanden sind.
7. Kanalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die automatische Verstellung des
Schiebers (2) in Abhängigkeit von Steuergrößen wie Mediummenge
oder Temperatur.
8. Kanalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schieber (2) und
Kanalrohr (1) in Längsrichtng verlaufende Distanz- und
Führungsleisten (8) vorgesehen sind.
9. Kanalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalrohr aus Rohrstücken
(1) und Formteilen (9) (Verbindungsstücke, Formstücke,
Flanschen) besteht und daß an den Formteilen (9), Laschen (10)
oder Ösen angeordnet sind, an die Aufhängevorrichtungen
(11) montierbar sind.
10. Kanalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalrohr (1) die Form eines
Wickelfalzrohres ausweist.
11. Kanalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) einen
Querschnitt aufweist, der nahezu einem halben
Rohrquerschnitt entspricht (Fig. 1a).
12. Kanalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kanalrohrabschnitt ein von
einem Hauptkanal abzweigender Auslaßabschnitt (1) dient.
13. Kanalsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslaßabschnitt (1) als an den Hauptkanal vorzugsweise
in Längsrichtung angelegtes und zu diesem hin offenes
Halbrohr dient, indem der Schieber (2) angeordnet ist.
14. Kanalsystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Auslaßabschnitt (1) und
Hauptkanal ein nur vom auszulassenden Medium durchströmter
Staubehälter vorgesehen ist.
15. Kanalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen (3, 4) und/oder
Steueröffnungen (5, 6) schlitzförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833303987 DE3303987A1 (de) | 1983-02-05 | 1983-02-05 | Kanalsystem insbes. fuer lueftungs- und klimaanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3303987A1 DE3303987A1 (de) | 1984-08-09 |
DE3303987C2 true DE3303987C2 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6190143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833303987 Granted DE3303987A1 (de) | 1983-02-05 | 1983-02-05 | Kanalsystem insbes. fuer lueftungs- und klimaanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3303987A1 (de) |
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Family Cites Families (1)
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-
1983
- 1983-02-05 DE DE19833303987 patent/DE3303987A1/de active Granted
Also Published As
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