DE2804670C2 - Deckenluftauslaß - Google Patents

Deckenluftauslaß

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    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Deckenluftausiaß mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Es ist ein Deckenzuluftauslaß dieser Art (GB-PS 7 42 23b). der in einer scheibenförmigen Öffnung in einem Luftkanal einen axial auf- und abwärts schraubbaren Ring trägt, der in einem inneren sphärischen Hohlring eine Kugel trägt, die in alle Richtungen geschwenkt werden kann. Diese Kugel hat mehrere Bohrungen mit zueinander parallelen Achserr. Der Ring hat außerdem einen waagerechten Außenflansch und bildet mit dem Rand der scheibenförmigen Öffnung einen ringförmigen Luftauslaß, der bei Hochschrauben des Ringes zunächst stetig verkleinert und schließlich geschlossen wird. Die Bohrungen in der Kugel können auf verschiedenen Ausblaswinkel insbesondere auch senkrecht zur Ausblasrichtung aus dem ringförmigen Luftauslaß eingestellt werden. Durch entsprechendes Drehen der Kugel kann auch der L'jftaustritt völlig gesperrt werden. Es ist also möglich. Luft nur durch den ringförmigen Auslaß im wesentlichen in horizonlaler Richtung in den Raum einzublasen, wie auch nur durch die Bohrungen in der Kugel vorzugsweise in vertikaler Richtung, wie auch gleichzeitig durch beide Auslässe. Es ist mit dieser Vorrichtung aber nicht möglich, die durch die Bohrungen auszublasende Luftmenge wesentlich zu variieren, ohne gleichzeitig die Strahlrichtung zu ändern: dies gilt insbesondere oei im wesentlichen vertikalen Ausblasrichtungen. Ferner ist es bei dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich durch den kugelförmigen Ventilkörper eine Aufteilung des Gesamtzuluftstromes in den horizontal und in den vertikal gerichteten Zuluftteilstrom zu erzeugen, denn der kugelförmige Ventilkörper steuert nur den im wesentlichen vertikal gerichteten Teilstrom der gesamten Zuluftmenge.
Im übrigen müssen sämtliche Veränderungen an den aus dem bekannten Luftauslaß austretenden Luftströmen duch Einstellung von Hand vorgenommen werden: wegen der Beweglichkeit der Kugel in alle Richtungen ist es im übrigen nicht möglich, einen maschinellen Stell-
antrieb mit sinnvollem technischem Aufwand zu realisieren.
Ferner sind bei Lüftungskanälen mehrere axial betätigbare Ventilkörper bekannt die tellerförmig, ballig, kegel- oder tropfenförmig ausgebildet sein können.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, ist es Aufgabe der Erfindung, einen Deckenzuluftauslaß der vorstehend geschilderten Art derart weiterzubilden, daß nicht nur die raJial, sondern auch die axial zum Ausblasstutzen austretende Luft von einer größten Menge bis zur völligen Absperrung bequem insbesondere mittels eines Steuerantriebs eingestellt werden kann, ohne daß die Strahlrichtung verändert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der kegelförmige Ventilkörper im aus den beiden Zuluftteilströmen bestehenden Zuluftgesamtstrom angeordnet und als Luftverteiler zur Aufteilung des Luftgesamtstromes in den horizontal und vertikal gerichteten Zuluftteilstrom ausgebildet ist und daß der kegelförmige Ventilkörper zum Öffnen der Düsenöffnung in Richtung der Achse des Ausblasstutzens bzw. des Zuluftgesamtstromes aus seiner Sperrstellung vom Ventilsitz weg beweglich ist.
Erfindungsgemäß hat somit der kugelförmige Ventilkörper zusätzlich zu seiner Absperrfunktion noch die Funktion eines Luftverteilers, indem der Gesamtzuluftstrom in zwei Teilluftströme aufgeteilt wird, von denen der eine den Deckenauslaß in horizonaler und der andere in vertikaler Richtung verläßt. Von Vorteil ist ferner die Axialbeweglichkeit des Ventilkörpers, wodurch vermieden wird, daß sich die Richtung des im wesentlichen vertikal nach unten gerichteten Zuluftteilstromes bei dessen Mengenregelung ändert.
Es ist grundsätzlich möglich, den Ventilkörper vom Luftauslaß weg in den Raum hineinzubewegen, was den besonderen Vorteil hat, daß der Luftauslaß besonders flach baut; gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber von Vorteil, daß der Ventilsitz auf der dem Ausblasstutzen zugewandten Seite des Ventiltellers angeordnet ist, und daß der Ventilkörper zum Ausblasstutzen hin beweglich ist, da in diesem Fall Luft zur Ventilöffnung in axialer Richtung in einen Raum ausgeblasen werden kann, ohne daß dieser Luftstrahl nach Verlassen der Ventilöffnung auf den in Achsrichtung beweglichen Ventilkörper auftrifft und von diesem umgelenkt wird.
Die kugelförmige Gestalt des Ventilkörpers hat nicht nur den entscheidenden Vorteil, daß ein Abreißen der Strömung, das eine Aufteilung des Gesamtzuluftstromes in die beiden ZuluftfMlströme unmöglich machen würde, vermieden wird, sondern es besteht darüberhinaus der Vorteil, daß aufgrurd der strömungsgünstigen Kugelforni die auf den Ventilkörper von der vorbeiströmenden Luft ausgeübten dynamischen Kräfte, denen ein Stellantrieb standzuhalten hat, auf ein Minimum reduziert werden.
Eine verhältnismäßig einfache Herstellung des Ventilkörpers besteht darin, diesen als massives Teil zu gießen, zu pressen oder zu schmieden und ggf. anschließend noch zu überdrehen. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung aber ist es besonders von Vorteil, daß der Ventilkörper eine Hohlkugel ist, und zwar nicht nur aus den bereits oben erwähnten Gründen der Raumausnutzung im Inneren des Ventilkörpers, sondern auch wegen der aus der Ausgestaltung resultierenden geringen Masse des Ventilkörpers, so daß nicht nur verhältnismäßig geringe Stellkräfte für einen Stellantrieb erforderlich sind, sondern auch Schwingungskräfte, die etwa aus einer nicht genau axialen Anströmung des Ventilkörpers resultieren könnten, durch ein geringes Gewicht der schwingender, Massen so gering gehalten werden, daß sie entweder unschädlich sind und auch keine Geräuschbelästigung verursachen, oder ohne weiteres abdämpfbar sind. Hierbei ist es zur Abdämpfung beispielsweise möglich, den Mantel der Hohlkugel aus einem nachgiebigen Material mit hoher Verformungshysterese zu bilden, wodurch jede Schwingungsausbildung bereits im Ansatz
ίο unterbunden wird.
Da zur Steuerung des durch die Düsenöffnung austretenden Luftstromes der Ventilkörper nur in einer einzigen Richtung bewegt werden muß, ist es im Gegensatz zu dem in drei Freiheitsgraden beweglichen bekannten Ventilkörper besonders von Vorteil, dem erfindungsgemäßen Ventilkörper einen Stellmotor zuzuordnen, der lediglich eine begrenzte Linearbewegung durchzuführen hat und der deshalb nicht nur einfach und billig auszuführen ist, sondern auch außerhalb des Luftauslasses an irgear/iner konstruktiv hierfür geeigneten Stelle angebracht werden kann, ohne daß zur Kraftübertragung ein besonderer Aufwand notwendig wäre, da der Ventilkörper ohne weiteres über Zugseile oder eine Schubstange gesteuert werden kann.
Es ist grundsätzlich möglich, sowohl dem Ventilteller als auch dem Ventilkörper jeweils einen eigenen Stellmotor zuzuordnen; diese Ausbildung ist insbesondere dort von Vorteil, wo verhältnismäßig geringe Luftströme zur Lüftung und Klimatisierung wie etwa in Verkehrsflugzeugen besonders gut ausgenutzt werden müssen, oder wo abwechselnd eine besonders hohe Luftumwälzung und eine besonders niedrige Luftbewegung erzeugt werden soll, wie dies etwa in Operationssälen der Fall ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es aber besonders von Vorteil, daß der Ventilkörper und der Düsenteller von einem Stellmotor in Abhängigkeit voneinander bewegt werden, wobei es wiederum
■ίο besonders von Vorteil ist, wenn zunächst eines der beiden Teile bis in eine Endstellung bewegt wird und dann etwa über dieses Teil und einen Endanschlag das zweite der beiden Teile seinerseits seir-e volle Stellbewegung durchführt; hierbei wird uiter Verwen-
■*5 dung nur eines einzigen Stellmotors auf besonders kostengünstige und einfache Weise eine befriedigende Einstellung des Luftauslasses ermöglicht, wobei eine etwa vorgesehene Regelungseinrichtung lediglich eine einzige Stellgröße auszuregeln hat, nämlich die Gesamt-
>·' verstellstrecke des Stellmotors.
Wie bereits oben erwähnt, kann der Stellmotor am Ausblasstutzen abgestützt sein und über eine Schubstange den Ventilkörper antreiben; soweit jedoch wegen geringer Stelikräfte auch nur geringe Abmessi'ngen des Stellmotors möglich sind, ist es besonders von Vorteil, daß der Stellmotor mit einer Schubstange am Ausblasstutzen abgestützt ist und das Gehäuse des Stellmotors bzw. ^er Stellmotor selbst mit dem Ventilkörper verbunden ist. Es befindet sich somit der Stellmotor vorzugsweise im Inneren der Mündung des Ausblasstutzens, wo er nach Abnahme des Ver.tiliellers zu Reparatur-, Wartungs- und Einstellarbeiten ohne weiteres zugänglich ist; somit ist es möglich, den erfindungsgemäßen f.uftauslaß fest in eine Wand einzulassen, da alle Teile von der Ausblasseite her zugänglich gemacht werden können.
Wie bereits oben angedeutet, ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besonders von
Vorteil, daß das Gehäuse des Stellmotors mindestens teilweise den Ventilkörper bildet, so daß der Stellmotor, obwohl er im Inneren des Ausblasstutzens angeordnet ist, der hierdurchströmenden Luft keinen zusätzlichen Strömungswiderstand entgegensetzt.
im übrigen kann auf ein Übertragungsgestänge und dergleichen zwischen Stellmotor und Ventilkörper verzichtet werden, wodurch die erfindungsgemäße Ausbildung besonders leicht wird, so daß auch nur verhältnismäßig geringe Antriebskräfte für den Stellmotor erforderlich sind, was in Wechselwirkung wiederum dessen Gewichtsverringerung zur Folge hat. Soweit sich der Ventilkörper nur zwischen zwei Endstellungen bewegen soll, ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ganz besonders von Vorteil, daß als Stellmotor ein Hubmagnet verwendet wird, der beispielsweise als ballige, in einem Gehäuse ten und Federn mit einer Traverse im Ausblasstutzen verbunden, wobei die Federn den Düsente'.ler selbsttätig in seine Ausgangslage, vorzugsweise die Schließstellung, zurückführen. Es ist somit nur eine in einer Richtung wirksame Kopplung zwischen Ventilteller und Ventilkörper erforderlich; ist der Ventilkörper auf der dem Ausblasstutzen zugewandten Seite des Ventiltellers angeordnet, dann kann durch die Federn ggf. auch die Düsenöffnung im Ventilteller geschlossen werden, wobei eine Öffnungsbewegung des Stellmotors der Federwirkung entgegengerichtet erfolgt. Tritt beispielsweise bei der Verwendung eines pneumatischen Stellmotors ein Schaden in der Zufuhr der Antriebsluft auf, oder wird die gesamte Steueranlage abgeschaltet, dann kann ggf. durch die Wirkung der Federn der Luftauslaß selbsttätig abgeschlossen werden, so daß bei schadhafter oder stillgelegter Anlage ein unter Umstän-
einer als Kern ausgebildeten Führungsstange beweglich ist.
Besonders wo eine genaue Lagesteuerung des Ventilkörpers erforderlich ist, ist es gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung besonders von Vorteil, daß der Stellmotor als Elektromotor ausgebildet ist, wobei bei verhältnismäßig großen Hubstrecken und geringer Einstellgenauigkeit ein Linearmotor, bei verhältnismäßig kleinen Hubstrecken und großer Einstellgenauigkeit ein Getriebemotor besonders von Vorteil ist.
Da zur Einstellung des Ventilkörpers lediglich eine lineare Axialbewegung notwendig ist. ist es bei der Erfindung auch von Vorteil, einen Stellmotor mit einem Hubkolben zu verwenden, der hydraulisch oder pneumatisch betrieben wird, bzw. eine balgenartige aufpumpbare pneumatische oder hydraulische Einrichtung: um im Falle einer Leckage den Austritt von hydraulischer Flüssigkeit in die strömende Frischluft zu vermeiden, ist es in diesem Zusammenhang gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besonders von Vorteil, daß ein pneumatischer Stellmotor verwendet wird, der bevorzugt mit Frischluft betrieben werden kann und von vornherein auf einen verhältnismäßig großen Luftverlust eingerichtet sein kann, so daß im Betrieb praktisch niemals Abdichtungsprobleme auftreten.
Zur Übertragung von Antriebsenergie zum Stellmotor ist es besonders von Vorteil, die Schubstange zu verwenden, da diese relativ zu den stationären Teilen des Luftauslasses unbeweglich angeordnet ist. So ist es beispielsweise möglich, die Schubstange als stromdurchflossenen Stator ;ines Linearmotors oder Elektromagneten auszubilden, wobei der Teil des Stellmotors, der dem Ventilkörper zugeordnet ist. lediglich eine Blindwicklung und/oder einen Metallring aufweist. Gerade bei der Verwendung eines pneumatischen Motors aber bildet die Verwendung einer Hohlstange als Druckluftzuführung eine besonders kostengünstige und elegante Lösung, zumal keinerlei Abdichtprobleme vorliegen, da Druckluft ohne weiteres in den Frischluftstrom austreten darf.
Um eine besonders einfache und wirksame Antriebszuordnung von Ventilkörper und Düsenteller zu ermöglichen, sind Ventilkörper und/oder Düsenteller Stellmittel zu deren Abstandsbegrenzung vorgesehen, so daß insbesondere durch den im Ventilkörper erfindungsgemäß angeordneten Stellmotor auch in einstellbarer Zuordnung der Düsenteller einstellbar ist.
Gemäß einer besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist der Düsentelier mit Überführungselemen-
einzelnen an die Anlage angeschlossenen Räumen, beispielsweise in einem Krankenhaus, selbsttätig unterbunden wird.
Es ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, daß zusätzlich zu den Federn oder anstelle der Federn die Führungselemente des Düsentellers mit einem zweiten Stellmotor verbunden sind, um, wie bereits oben erwähnt, eine umfassendere EinstelS..-srkeit des Luftauslasses zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung sind die Führungseinrichtungen vorzugsweise derart ausgestaltet, daß sie eine geradlinige Bewegung des Ventilteller erzwingen, so daß der Ventilteller auch schrägstehende Düsenöffnungen aufweisen kann, ohne daß deshalb bei einer Verstellbewegung des Ventiltellers die Richtung der aus der Düsenöffnung austretenden Luft verändert wird.
Es wird somit auch ermöglicht, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Düsenteller eine Einrichtung zur Erzeugung von Drall in der ausströmenden Luft entweder am Ringspalt oder an der Düsenöffnung aufweist, da durch die geradlinige Verstellung des Ventiltellers und des Ventilkörpers selbst bei Durchführen einer Verstellbewegung nicht der Drall der austretenden Luft von einer zusätzlichen Drehbewegung überlagert und gestört wird.
Da zur Regelung der Einstellung des Ventilkörpers nur eine Stellgröße erforderlich ist, wie oben näher erläutert, ist es gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besonders wirksam und vorteilhaft, den Stellmotor einem Thermostaten oder einem sonstigen Meßfühler zuzuordnen, wobei Raumtemperatur oder eine sonstige Kenngröße des Raumklimas einen Meßwert ergibt, der nach Vergleichen mit einem Sollwert unmittelbar zum Verändern der Stellgröße und somit zum Ansteuern des Stellmotors herangezogen werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; in der Zeichnung zeigen
Fig. la, Ib, Ic einen Decken-Luftauslaß in Vertikalschnitt in unterschiedlichen Betriebsstellungen als erstes Ausführungsbeispiel,
Fi g. 2 einen Luftauslaß ähnlich dem in Fig. la bis Ic dargestellten, jedoch mit Drallschaufeln als zweites Ausführungsbeispiel,
F i g. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel im Axialschnitt unter besonderer Darstellung der zugehörigen Steuereinrichtung,
F i g. 4 schematisch die Anordnung eines erfindungsgemäßen Luftauslasses in einer abgehängten Profildek-
ke und
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel ähnlich dem in Fig. 3gezeigten.
Unterhalb des auf der Ausblasseite zum Trichter \b erweiterten Luftauslaßrohrs 1 ist ein mit einer zentralen öffnung 2a versehener Düsenteller 2 von Stangen 3 getragen angeordnet. Der Düsenteller ist mit seinem äußere ^ Rand 2b der Krümmung des Trichterrandes 1 b angepaßi. Zentral in Rohr 1 hängt eine von einer Stange 4 getragener kugelförmiger Ventilkörper 5. die mit ihrer Krümmung dem oberen Rand 2c der öffnung 2<j angeglichen ist. Die Kugel dient einerseits als Luftverteiler und andererseits als Ventilkugcl für den Ventilsitz 2c
In der öffnung 2a ist zentral ein der Höhe nach verstellbarer Anschlag 2d(ür die Kugel 5 vorgesehen.
Die Fig. la zeigt den Luftaustritt in nur axialer Richtung. Die Ventilkugel 5 hat in ihrer oberen Stellung die zentrale öffnung 2a völlig freigegeben. Zwischen Tricuierrarid \b üi'iu Rand 2b des Düseriieiiers ist der Radialspalt geschlossen. Die gesamte Luft wird somit senkrecht ausgeblasen. Diese Stellung entspricht normalerweise dem Heizfall.
Die Stellung nach Fig. la kann auch im Kühlfall verwendet werden, wenn die Bewegung der Kühlluft in der Aufenthaltszone verstärkt und eine Art Luftduscheneffekt erzielt werden soll.
Man kann, wie Fig.2 zeigt, in der öffnung 2a Drallschaufeln 6 fest oder schwenkbar anordnen und hiermit die Luftverteilung im Raum beeinflussen. Durch Absenken der Kugel 5 bis an den Anschlag 2d in der öffnung 2a wird der Spalt zwischen Ventilkugel 5 und Ventilsitz 2c auf ein Minimum verkleinert oder geschlossen. Nunmehr nimmt die Kugel 5 bei weiterem Absenken den Düsenteller 2 mit, so daß die Radialdüse zwischen Rand 2b und Trichterwand \b im Maße der Kugelabsenkung geöffnet wird (Fig. Ib). Es kann nun die I .nft zugleich in geringem Maße axis! und zugleich radial austreten, bei geschlossener öffnung 2a nur radial.
Die Stellungen nach den Fig. la und Ib sind durch Steuerung der Kugel 5 zu erreichen, so daß hierfür nur ein Stellmotor benötigt wird. Will man auch den Abstand zwischen Ventilkugel 5 und Ventilsitz 2c bei geöffneter Radialdüse vergrößern, so ist ein zweiter Stellmotor erforderlich, der über die Stangen 3 nur den Düsenteller 2 betätigt (siehe F i g. 1 c).
In dem Ausblasrohr 11 der F i g. 3 ist eine Traverse 18 angeordnet, die in einer zentralen Bohrung 19 die hohle Schubstange 14 mit justierbarer Einstellung für den pneumatischen Stellmotor 20 im Innern der Hohlkugel 15 trägt. Der Druckzylinder 21 sitzt mit einer Führungshülse 22 auf der Schubstange 14. Auf dem unteren Ende der Schubstange ist die Dichtungsscheibe 23 befestigt. Zwischen dem inneren Boden des Druckzylinders 21 und der Dichtungsscheibe 23 ist die Druckfeder 27 gespannt. Ein Druckluftrohr 24 durchsetzt das Innere der Schubstange 14 und mündet an derem unteren Ende in den Druckraum 28.
Mit dem Düsenteller 12 sind Stege 30 fest verbunden, an denen einerseits Tragstangen 31 angehängt sind, die mit ihren anderen Enden 31a Bohrungen in der Traverse 18 durchsetzen, und andererseits Rückholfedern 34, die mit ihren anderen Enden 34a an der Traverse 18 hängen. Die Tragstangen 31 sind an den Enden 31a mit Stellmuttern 35 versehen, die der Begrenzung des Radialspaltes dienen.
In der öffnung 12a des Düsentellers sind Drallschaufeln 16 fest angeordnet die zugleich den einstellbaren Anschlag 29 für die Hohlkugel 15 tragen.
Sobald von einem Thermostat gesteuert über ein Reglersystem (nicht dargestellt) Druckluft durch das Rohr 24 in den Druckraum 28 eingeführt wird, wird die
•j Kugel 15 gegen die Feder 27 nach unten gedrückt, bis sie gegen den Anschlag 29 stößt. Zwischen Kugel 15 und Rand 12c des Düsentellers 12 ist nur noch ein enger Spalt 32, dessen Breite mittels Anschlag 29 einstellbar ist. Er kann auf Null reduziert werden.
Sobald weitere Luft in den Druckraum 28 gepreßt wird, wird die Feder 27 weiter zusammen gedrückt und die Kugel 15 zusammen mit dem Düsenteller 12, letzterer gegen die Rückholfedern 34, weiter nach unten geschoben, so daß der Spalt zwischen Tellerrand i2b und Trichterrand 11 b geöffnet wird. Die Größe des sich ergebenden Spaltes ist durch die Stellmuttern 35 einstellbar. Diese Stellung des Luftauslasses wird bevorzugt im KUhlfall eingenommen.
Die Erfindung, die hier anhand von rotationssymmeirischen Bauteilen dargestellt ist, läßt sich auch mit im Querschnitt rechteckigen und vieleckigen Bauteilen ausführen. Die Erfindung iäßt sich ebenso auf einen Schlitzauslaß anwenden, hierbei muß der ballige Luftverteilerkörper als Zylinder ausgebildet sein.
Der ballige Luftverteilkörper kann außer der hier benutzten Kugel auch z. B. Tropfenform haben oder ein Polyeder sein. Wesentlich ist, daß die dem Düsenteller zugekehrte Oberfläche dessen als Ventilsitz dienendem inneren Rand 12c angepaßt ist.
jo In F i g. 4 ist unter der Baudecke 41 die Akustikdecke 42 abgehängt, an der Spiegelprofilstücke 43 befestigt sind und Kassetten bilden. Innerhalb einiger Kassetten sind in die Akustikdecke Beleuchtungskörper 44 eingesetzt. In einer dazwischen liegenden Kassette ist der erfindungsgemäße Luftauslaß 45 die Akustikdecke 42 durchsetzend angeordnet. Der Luftauslaß 45 ist mit dem Krümmer 45 mit dem Luftkanal 47 verbunden.
In Fig.5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das dem in F i g. 3 gezeigten ähnlich ist, bei dem jedoch gegenüber Fig.3 der Stellmotor modifiziert ist. Der Einfachheit halber sind in F i g. 5 für gleiche bzw. ähnliche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 3 verwendet und werden nachfolgend r.icht näher beschrieben.
In der Hohlkugel 15 ist der Topf 20' fest auf dem Absatz 24' angeordnet, der mit einem Zylinder 21' auf der Gleitstange 14 sitzt. Auf dem unteren Ende der Gleitstange ist ein weiterer Topf 22' mit seinem Zylinder 23' befestigt. Zwischen Topf 20' und dem
so Absatz 24' der inneren Kugelwand einerseits und dem Bogen des Topfes 22' und einer Klemmscheibe 25 ist die Membran 26 eingeklemmt, die zwischen den Außenwänden der beiden Töpfe abrollen kann. Zwischen die inneren Böden der Töpfe ist die Druckfeder 27 gespannt Das Druckluftrohr 28' durchsetzt das Innere der Gleitstange 14 und mündet am unteren Ende in den Druckraum 29. Innerhalb des unteren Topfes 22' befindet sich ein Raum 29" zur Aufnahme der Feder 27.
Sobald von einem Thermostat gesteuert über ein Reglersystem Druckluft durch das Rohr 28' in den Druckraum 29' eingeführt wird, wird die Kugel 15 nach unten gedruckt bis sie gegen einen Anschlag 32' stößt. Zwischen Kugel 15 und Rand 12c des Düsentellers 12 ist nur noch ein enger Spalt 33, dessen Breite mittels des Anschlags 32' einsteilbar ist und der auf 0 reduziert werden kann.
Sobald weitere Luft in den Druckraum 29' gepreßt wird, wird die Feder 27 zusammengedrückt und die
Kugel 15 zusammen mit dem Düsenteller 12, und zwar dieser gegen die Kraft der Rückholfedern 34. weiter nach unten geschoben, so daß der Spalt zwischen Tellerrand 12/) und dem Rand des Stutzens 11 geöffnet wird. Diese Stellung des Auslasses wird bevorzugt im ϊ Kühlfall eingenommen.
Durch die Membran 26, die den Topf 22' gegenüber dem Topf 20' abdichtet, wird eine Bauausführung unter großen Toleranzen ermöglicht, die deshalb besonders kostengünstig ist. Im übrigen wird unerwünschtes ι ο Auslecken von Druckluft vermieden, die sonst den Strömungsverlauf bei ihrem Austritt stören könnte.
Es ist im übrigen möglich, das untere Auge der Tragstangen 31 als offenen Haken auszubilden, so daß es zur Vornahme zur Reparatur- oder Einstellarbeiten ΐί möglich ist, den Ventilteller 12 in seine äußerste Stellung auszufahren und dann die Tragstangen 31 und Rückholfedern 34 aus den Stiften, mit denen sie an den Blechen 30 befestigt sind, auszuhängen. Wird dann die Kugel 15 nach unten in ihre äußerste Stellung >o ausgefahren, dann kann der obere Teil der Kugel 15, der lediglich auf den unteren Teil aufgesteckt ist, abgehoben werden, die Befestigungsschrauben, mit denen der Topf 20' am Absatz 24' befestigt ist, können gelöst werden und dieser kann nach unten abgenommen werden, j"> wobei die Membran freigegeben wird. Die Membran, die zentrisch mittels einer nicht näher bezeichneten Mutter oder Scheibe am unteren Ende der Gleitstange 14 befestigt ist, kann nach Lösen dieser Mutter oder Scheibe abgenommen und gegen eine andere Membran ausgewechselt werden. Somit ist der Auslaß für alle etwa anfallenden Reparatur- und Wartungsarbeiten ohne weiteres zugänglich, wobei insbesondere durch Herausschrauben der Gleitstange 14 aus der zentralen Bohrung 19 nach Lösen eines (nicht dargestellten) ;5 Druckluftschlauches vom oberen Ende der Gleitstange 14 ohne weiteres der gesamte Stellmotor entnommen und gegebenenfalls ausgetauscht werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
60

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Deckenzuluftauslaß mit einem Ausblasstutzen, der an seiner Mündung durch einen sich quer zu seiner Achse erstreckenden und in Richtung seiner Achse beweglichen Ventilteller verschließbar ist, dessen Rand mit der Mündung einen einstellbaren Ringspalt zur Erzeugung eines im wesentlichen horizontal nach außen gerichteten Zuluftteilstromes bildet, und mit einer im Yomiiieiier angeordneten, sich im wesentlichen in Richtung der Achse erstreckenden Düsenöffnung zur Erzeugung eines im wesentlichen vertikal nach unten gerichteten Zuluftteilstromes, die einen Ventilsitz aufweist und durch einen is hiermit zusammenarbeitenden kugelförmigen Ventilkörper in seiner Sperrstellung verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige VeiUilkörper (5; 15) im aus den beiden Zuiuftteiiströmen bestehenden Zuiungesamtsirom angeordnet und als Luftverteiler zur Aufteilung des Zuluftgesaintstromes in den horizontal und vertikal gerichteten Zuluftteilstrom ausgebildet ist und daß der kugelförmige Ventilkörper (5; 15) zum Öffnen der Düsenöffnung (2a; YIa) ir Richtung der Achse des Ausblasstutzens bzw. des Zuluftgesamtstromes aus seiner Sperrstellung vom Ventilsitz (2c, 12c,) weg beweglich ist.
2. Luftauslaß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, da!: der Ventilsitz (2c: Mc) auf der dem Aufblasstutzen (1,11) 7ugew?"dten Seite des Ventiltellers (2; 12) angeordnet ist, und daß der Ventilkörper (5; 15) zum Ausblasstutzen Kp beweglich ist.
3. Luftauslaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (15) als Hohlkugel a ausgebildet ist.
4. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (5; 15) mit einem Stellmotor (20) in Wirkungsverbindung steht.
5. Luftauslaß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilkörper (5; 15) und Düsenteller (2; 12) von dem Stellmotor (20) in Abhängigkeit voneinander bewegbar sind.
6. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (20) eine Schubstange (4; 14) aufweist, die am Ausblasstutzen (1; 11) abgestützt ist. sowie ein Gehäuse, das mit dem Ventilkörper (5; 15) verbunden ist.
7. Luftauslaß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Stellmotors (20) mindestens teilweise den Ventilkörper (5; 15) bildet.
8. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (20) im Inneren der Hohlkugel angeordnet ist.
9. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (20) einen Elektromotor aufweist.
10. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (20) ei- b0 nen Elektromotor aufweist.
11. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor einen pneumatischen Stellmotor (20) aulweist.
12. Liiftaiislaß nach Anspruch 6. dadurch gekenn- b5 zeichnet, daß die Schubstange (14) des Stellmotors (20) hohl ist und als Zuführung seiner Antriebsenergie ausgebildet ist.
13. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für den Ventilkörper (5; 15) und/oder den Düsenteller (2; 12) eine Stelleinrichtung (29) zu deren Abstandsbegrenzung vorgesehen ist.
14. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenteller (12) über Führungselemente (31) und Federn (34) mit einer Traverse (18) im Ausblasstutzen (11) verbunden ist.
15. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 13 oder 14. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (31) des Düsentellers (12) mit einem zweiten Stellmotor verbunden sind.
16. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (2; 12) geradlinig verstellbar ist.
17. Luftauslaß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenteller (2; 12) mit einer Einrichtung (6; 16) zur Erzeugung von Draii in der ausströmenden Luft versehen ist.
18. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (20) mit einem Thermostaten in Wirkungsverbindung steht.
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