DE3711520C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drall-Auslaß für Lüftungs-, Warmluftheizungs-
und Klimaanlagen, der mittels einer Stelleinrichtung
auf verschiedene Auslaßcharakteristiken des in den zu
beheizenden bzw. zu klimatisierenden Raumes eingeleiteten Luftstromes
einstellbar ist, und mit den weiteren, im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten gattungsbestimmenden Merkmalen.
Drall-Auslässe dieser Art sind z. B. durch offenkundige
Vorbenutzung durch die Firma Turbon-Tunzini, Klimatechnik GmbH
Bergisch-Gladbach bekannt, insbesondere solche als Decken-Auslässe,
die in der Art einer Ventilator-Austrittsdüse ausgebildet
sind, mit einem an einen Zuluftkanal angeschlossenen
zylindrischen Abschnitt und einem sich nach unten gewölbt-trichterförmig
erweiternden Rand, der die Austrittsöffnung begrenzt.
Innerhalb des zylindrischen Abschnittes der Austrittsdüse ist
ein feststehendes Luftleitelement angeordnet, das, seinem grund
sätzlichen Aufbau nach, dem Laufrad eines Axialventilators
entspricht. Einem durch das Luftleitelement hindurchtretenden
Zuluftstrom wird dadurch ein Drall um die zentrale Längsachse
der Ausströmdüse erteilt, der eine mit zunehmendem Abstand von
der Austrittsöffnung zunehmende radiale Aufweitung des austretenden
Luftstromes bewirkt,
so daß insoweit eine kegel- bzw. glockenförmige Austritts
charakteristik entsteht. Die Drallschaufeln erstrecken sich
in radialer Richtung zwischen dem Außenmantel der Aus
trittsdüse und einem gleichsam die Nabe für die Drall
schaufeln bildenden Innenrohr, durch das ohne Verwirbe
lung ein Teil des Zuluftstromes geleitet werden kann.
Dieses Innenrohr ist mittels eines von einem Stellmotor
angetriebenen Ventiltellers verschließbar, wobei durch
die Stellung des Ventiltellers auch der Anteil der Zuluft
steuerbar ist, die ohne Verwirbelung zentral aus dem Aus
laß austritt. Je nach Stellung dieses Ventiltellers ent
spricht der aus dem Auslaß austretende Luftstrom mehr
einem im wesentlichen senkrecht nach unten austretenden
Freistrahl oder mehr einem flach abströmenden Radialstrahl.
Zusätzlich oder alternativ kann - unterhalb der Düsen
öffnung - auch ein höhenverstellbarer Prallkörper als
Luftleitelement vorgesehen sein, der in einer oberen End
stellung den rotierenden Austritts-Luftstrom radial nach
außen lenkt, so daß ein sich in radialer Richtung, das
heißt im wesentlich parallel zur Decke ausbreitender,
sogenannter Deckenstrahl entsteht. Eine weitere Möglich
keit, bei Drall-Auslässen der eingangs genannten Art die
Auslaßcharakteristik zwischen derjenigen eines praktisch
senkrecht nach unten austretenden Freistrahls und der
jenigen eines Deckenstrahls zu erzielen, besteht darin,
den rotierenden Luftstrahl in einen nicht-rotierenden
Luftstrom gleichsam einzuhüllen und durch Variation der
auf den rotierenden und den nicht-rotierenden Luftstrom
entfallenden Anteile des Zuluftstromes dessen Austritts
charakteristik zu beeinflussen. Es ist dann allerdings
eine doppelwandige Ausbildung der Ausströmdüse in deren
zylindrischen Teil erforderlich und die zur Regulierung der auf
die einzelnen Teilluftströme entfallenden Anteile des
Zuluftstromes wird kompliziert und daher auch kostenaufwendig.
Dies gilt a forteriori für einen weiter durch die
DE 34 10 078 A1 bekannten Drall-Auslaß, der gleichsam eine
Kombination der vorstehend erläuterten Möglichkeiten, die
Austrittscharakteristik eines Zuluftstromes zu beeinflussen,
beinhaltet, wobei die Stelleinrichtung so ausgebildet ist, daß
sie die Luftmengen, die durch den den rotierenden Luftstrom
außenseitig einhüllenden Teilluftstrom und den über den zentralen
- nicht rotierenden - Teilluftstrom, der seinerseits
von dem rotierenden Teilluftstrom eingehüllt ist, transportiert
werden, gegenseitig ändert. Dabei wird in derjenigen - extremen
- Funktionsstellung der Stelleinrichtung, die weitestmögliche
Drosselung - Sperrung - des radial äußeren Teilluftstromes
und demgemäß maximalem Anteil des zentralen Teilluftstromes,
der durch eine Prallplatte der Stelleinrichtung radial nach
außen gelenkt wird, entspricht, die Deckenstrahlcharakteristik
und in der anderen - extremen - Funktionsstellung der
Stelleinrichtung, die einer Sperrung des zentralen
Teilluftstromes und maximalem Anteil des äußeren, den
rotierenden Teilluftstrom gleichsam ummantelnden Teilluftstromes
entspricht, die Freistrahlcharakteristik erzielt.
Ein gemeinsamer Nachteil der insoweit erläuterten, bekannten
Drall-Auslässe ist darin zu sehen, daß die für raschen Wärmeaustausch
notwendige Vermischung von Zuluft und Raumluft praktisch
nur in einer äußeren Grenzschicht des aus dem Drall-Auslaß
austretenden Zuluftstromes erfolgen kann und sich daher
z. B. in einem zu beheizenden Raum ein gleichmäßiges Temperaturniveau
nur relativ langsam einstellt.
Dies gilt auch für den weiter durch die DE 32 18 165 A1
bekannten Drall-Auslaß, bei dem im Ausblastrichter der Ausströmdüse
ein ringförmiges, z. B. als Torusförmiger - durch
Aufblasen aufweitbarer - Ringschlauch ausgebildetes
Strömungshindernis angeordnet ist, daß in seinem - nicht
aufgeblasenen - "schlaffen" Zustand zwischen der Wandung des
Ausblastrichters und dem Strömungshindernis selbst einen
umlaufenden Spalt freiläßt, durch den der Zuluftstrom nach dem
Coanda-Effekt sich, der Form des Ausblastrichters folgend, als
"flacher" Deckenstrahl radial ausbreiten kann, und in dessen
weitestmöglich aufgeblasenem Zustand dieser Spalt verschlossen
ist und der Zuluftstrom als gleichsam konzentrierter Freistrahl
nach unten in den zu beheizenden Raum austreten kann, wobei,
je nach Aufblas-Zustand des Strömungshindernisses die Austritts-Charakteristik
des Zuluftstromes stetig variiert werden kann.
Weiter ist durch das deutsche Gebrauchsmuster G 85 21 581.3
ein Drall-Auslaß bekannt, mit dem zwar günstig große Eindringtiefen
eines von oben her in einen zu beheizenden Raum
eingeführten Warmluftstromes erzielbar sind, dem, ebenfalls
von oben her über ein Saugrohr zentral ein Raumluftstrom
zuführbar ist, so daß gegebenenfalls noch innerhalb des Drall-Auslasses
ein Wärmeaustausch zwischen dem Warmluftstrom und
dem - kälteren - Raumluftstrom stattfinden kann, jedoch ist
dieser weiter bekannte Drall-Auslaß nicht geeignet, einen sehr
flachen Deckenstrahl zu erzeugen, wie es im Falle eines Drall-Auslasses
für die Klimatisierung von Räumen, die auch eine
Kühlung derselben einschließen kann, erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen sowohl für eine
Beheizung wie auch allgemein eine Klimatisierung eines Raumes
geeigneten Drall-Auslaß der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß bei gleichwohl einfachem Aufbau desselben
eine intensivere Durchmischung der Zuluft mit der Raumluft und
damit auch ein erhöhter Gesamtwirkungsgrad einer mit einem
solchen Drall-Auslaß ausgerüsteten Heizungs- oder Klimaanlage
erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Merkmalskombination gelöst.
Hiernach hat das Luftleitelement dieselbe Ausbildung wie
das Laufrad eines Radialventilators und ist innerhalb
eines einfach gestalteten Gehäuses so angeordnet, daß
es über die durch je zwei benachbarte Radschaufeln be
grenzte Luftleitkanäle eine äußere, im wesentlichen
ringförmige, geschlossene Zuluftkammer, an welche der
Zuluftkanal angeschlossen ist, kommunizierend mit einer
inneren, im wesentlichen kreiszylindrischen Drall-Kammer
verbindet, aus welcher der rotierende Austritts-Luftstrom
über die als Teil des Gehäuses ausgebildete Austritts
düse des erfindungsgemäßen Drall-Auslasses austritt. Der
zur Einstellung der Auslaßcharakteristik - radialer
Deckenstrahl bzw. kegelmantelförmiger Raumstrahl bzw.
zylindrischer Freistrahl - erfindungsgemäß vorgesehene
Steuerring hat eine geometrisch einfache Gestaltung und
ist mit entsprechend geringem technischem Aufwand her
stellbar. Da zur stufenlosen Einstellung der jeweils ge
wünschten Auslaßcharakteristik keinerlei zentral ange
ordnete Prallelemente benötigt werden noch innerhalb der
Drall-Kammer ein sich entlang deren zentraler Achse aus
breitender, nicht rotierender Zuluft-Teilstrom erzeugt
werden muß, wie dies bei bekannten Drall-Auslässen der
Fall ist, kann im Betrieb des erfindungsgemäßen Drall-
Auslasses, in dessen Drall-Kammer die Luft annähernd
tangential eingeleitet wird und in einer ringzylindrischen
Luftschicht mit hoher Winkelgeschwindigkeit rotiert, wobei
im Zentrum dieses Luftwirbels ein Unterdruck entsteht, in
die Drall-Kammer von unten her Raumluft eintreten und sich
schon innerhalb der Drall-Kammer mit dem Zuluftstrom ver
mischen, wodurch ein besonders wirkungsvoller und schneller
Wärmeaustausch zwischen dem Zuluftstrom und der Raumluft
erreicht wird. Es kommt hinzu, daß eine rationelle Ferti
gung erfindungsgemäßer Drall-Auslässe mit den verschiedensten
Auslegungen dadurch begünstigt wird, daß für Radial
ventilatoren der unterschiedlichsten Größen in großen
Stückzahlen hergestellte Laufräder ohne bauliche Verände
rung im Rahmen erfindungsgemäßer Drall-Auslässe verwendet
werden können.
Die durch die Merkmale des Anspruchs 2 umrissene und durch
diejenige des Anspruchs 3 näher spezifizierte Ausgestaltung
eines erfindungsgemäßen Drall-Auslasses hat den Vorteil, daß
zusätzlich aus dem Deckenbereich eines zu klimatisierenden
bzw. zu beheizenden Raumes stammende Raumluft in die Drall-
Kammer des Drall-Auslasses injiziert werden kann. Es kann
daher auch dann eine erhebliche Raumluft-Injektion in den
aus der Drall-Kammer austretenden Zuluftstrom erfolgen, wenn
der Drall-Auslaß mit relativ scharf "gebündelter" Frei
strahl-Austrittscharakteristik betrieben wird, das heißt
in einem Betriebszustand, in welchem die Raumluft-Injektion
"von unten", das heißt von der Austrittsseite her, am ge
ringsten wäre.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 sind Größenrelationen
für die einzelnen Bauelemente des erfindungsgemäßen Drall-
Auslasses angegeben, die sich aufgrund experimenteller Unter
suchungen als besonders günstig erwiesen haben.
Dasselbe gilt sinngemäß für die durch die Merkmale der An
sprüche 5 und 6 und in Verbindung mit letzterem durch die
Merkmale des Anspruchs 7 angegebenen Gestaltungen im
Rahmen erfindungsgemäßer Drall-Auslässe einsetzbarer
Luftleitelemente.
Grundsätzlich kann das Gehäuse eines erfindungsgemäßen
Drall-Auslasses eine dem Gehäuse eines Radialventilators
genau entsprechende Form haben, wobei dann der Zuluft
kanal an die bei einem Radialventilator den Auslaß
bildende Gehäuseöffnung anzuschließen ist und die
"Eintrittsdüse" des Ventilatorgehäuses die Austritts
düse des Drall-Auslasses bildet. Die durch die Merkmale
des Anspruchs 8 angegebene Gestaltung des Drall-Auslaß-
Gehäuses hat demgegenüber den Vorteil eines bei vorge
gebener Luft-Förderleistung geringeren Raumbedarfes.
Mittels elektrisch steuerbarer Stellantriebe für die die
Auslaßcharakteristik und die Raumluft-Injektion bestimmenden
Stellglieder und mittels einer durch die Merkmale des An
spruchs 11 umrissenen elektronischen Steuereinheit kann
auf einfache Weise eine selbsttätige Einstellung des
jeweils günstigsten Betriebszustandes eines Drall-
Auslasses erzielt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Drall-Auslaß in Seiten
ansicht, teilweise im Schnitt längs einer die
zentrale Achse des Auslasses enthaltenden
vertikalen Ebene,
Fig. 2 den Drall-Auslaß gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
mit teilweise weggebrochenem Gehäuse,
Fig. 3a bis 3c den Drall-Auslaß gemäß den Fig. 1 und 2 mit
verschiedenen Stellungen eines Steuerringes zur
Beeinflussung der Luft-Austrittscharakteristik,
in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Drall-Auslasses in vereinfachter, der
Fig. 2 entsprechender Darstellung.
Der in den Fig. 1 und 2, auf deren Einzelheiten aus
drücklich verwiesen sei, dargestellte Drall-Auslaß 10,
dient zur Einleitung von Warm- oder Kaltluft in einen
zu beheizenden bzw. zu klimatisierenden Raum, welcher,
der Einfachheit der Darstellung halber, lediglich durch
einen Abschnitt der Raumdecke 11 repräsentiert ist, an
welcher der Drall-Auslaß 10, in der Darstellung der
Fig. 1 hängend, befestigt ist.
Der Drall-Auslaß 10 besteht aus einem insgesamt mit 12
bezeichneten Gehäuse, das bei dem in den Fig. 1 und 2
dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel eine kreis
zylindrische Grundform hat, und einem in dem Gehäuse 12
zentral angeordneten, insgesamt mit 13 bezeichneten Luft
leitelement, dessen konstruktive Gestaltung derjenigen
eines üblichen Laufrades für einen Radialventilator ent
spricht. Die gemeinsame zentrale Achse des Gehäuses 12
und des Laufrad-förmigen Luftleitelementes 13 ist mit 14
bezeichnet.
Das Luftleitelement 13 umfaßt eine ebene, der Naben
scheibe eines Radialventilator-Laufrades entsprechende
Kreisscheibe, die - wegen der genannten Analogie -
im Folgenden auch weiterhin als Nabenscheibe 16 bezeichnet
wird, sowie eine im wesentlichen kreisringförmige Rad
scheibe 17 und zwischen der Nabenscheibe 16 und der Rad
scheibe 17 angeordnete, gemäß der Darstellung der Fig. 2
flach gewölbte Radschaufeln 18, die mit der Nabenscheibe 16
einerseits und der Radscheibe 17 andererseits fest ver
bunden sind.
Die Radschaufeln 18, die sich, in der Draufsicht der
Fig. 2 gesehen, zwischen den äußeren Rändern 19
bzw. 21 der Nabenscheibe 16 der Radscheibe 17 und dem
inneren Rand 22 der Radscheibe 17 erstrecken, sind
so angeordnet, daß sie mit diesen Rändern 19 und 21 bzw.
22 spitze Winkel α bzw. α′ von jeweils 15° Grad ein
schließen. Dabei sei vorausgesetzt, daß die Radschaufeln 18
senkrecht zu der Nabenscheibe 16, in der Darstellung der
Fig. 2 senkrecht zur Zeichenebene, verlaufen und die aus
der Fig. 2 ersichtliche Krümmung haben.
Die Radscheibe 17, die auf dem größeren Teil ihrer Breite
parallel zu der Nabenscheibe 16 verläuft, hat in ihrem
radial Inneren, die Stromöffnung 23 der Radscheibe 17
begrenzenden Randbereich 24 eine von der Nabenscheibe 16
weg gerichtete 90°-Krümmung, deren Krümmungsradius r
zwischen 1/6 und 1/2 der zwischen dem äußeren Rand 21
und dem inneren Rand 22 der Radscheibe 17 gemessenen
Breite der Radscheibe 17 entsprechen kann und beim dar
gestellten, speziellen Ausführungsbeispiel etwa 1/3
dieser Breite b beträgt.
Das Gehäuse 12 besteht aus einer Deckenplatte 26 mit der aus
der Fig. 2 ersichtlichen Außenkontur, einer ringförmigen
Bodenplatte 27 entsprechender Außenkontur und dem die
Deckenplatte 26 und die Bodenplatte 27 miteinander ver
bindenden Gehäusemantel 28. Die Bodenplatte 28 hat eine
zentrale Öffnung 29, die durch einen ins Innere des
Gehäuses 12 hineingewölbten, inneren Randbereich 31
der Bodenplatte 27 in radialer Richtung begrenzt ist.
Die Wölbung dieses inneren Randbereiches 31 ist wiederum
eine 90°-Wölbung, deren Krümmungsradius R beim darge
stellten Ausführungsbeispiel 1/4 des lichten Durch
messers D der Öffnung 29 der Bodenplatte 27 entspricht, wo
diese ihren kleinsten Durchmesser hat, das heißt in
Höhe des inneren Randes 32 der Öffnung 29. Der lichte
Durchmesser D der zentralen Öffnung 29 der Bodenplatte 27
ist gleich dem lichten Durchmesser der zentralen Stromöff
nung 23 der Radscheibe 17 in Höhe des Randes 22 ihrer
Stromöffnung 23. Das Luftleitelement 13 ist inner
halb des Gehäuses 12 des Drall-Auslasses 10 so angeord
net, daß, von oben nach unten gesehen, die Nabenscheibe 16
des Luftleitelementes 13 der Deckenplatte 26 des Ge
häuses 12 benachbart und in einem lichten vertikalen
Abstand h von dieser angeordnet ist, der etwa der Hälfte
des vertikalen Abstandes der Nabenscheibe 16 von der Rad
scheibe 17 des Luftleitelements 13 entspricht. Die auf
einander zuweisenden inneren Ränder 31 bzw. 24 der
Stromöffnung 23 der Radscheibe 17 des Luftleitelements 13
und der Öffnung 29 der Bodenplatte 27 des Ge
häuses 12 sind durch ein kreiszylindrisches Zwischen
stück 33 miteinander verbunden, dessen, in Richtung der
zentralen Längsachse 14 des Gehäuses 12 bzw. des Luft
leitelementes 13 gemessene Ausdehnung L geringfügig
größer ist als der Krümmungsradius R des gewölbten,
die zentrale Öffnung 29 der Bodenplatte 27 begrenzenden,
inneren Randbereiches 31 derselben.
In dem kreiszylindrischen Zwischenstück 33 ist ein
Steuerring 34 auf- und ab-verschiebbar angeordnet, dessen
Außendurchmesser dem Innendurchmesser D des kreiszylindrischen
Zwischenstückes 33 entspricht oder geringfügig, das heißt um
allenfalls wenige Zehntel Millimeter kleiner ist als dieser,
damit der Steuerring 34 leichtgängig verschiebbar ist. Die in
axialer Richtung gemessene Höhe des Steuerringes 34 ent
spricht beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 dem Krümmungsradius R des gewölbten Randbereiches 31
der die zentrale Öffnung 29 der Bodenplatte 27 begrenzt.
Der Steuerring 34 ist aus einer oberen Endstellung, in
der sein oberer Rand in Höhe des oberen Randes des kreis
zylindrischen Zwischenstückes 33 bzw. des Randes 22 der
Radscheibe 17 verläuft und sein unterer Rand 37 etwa in
Höhe des inneren Randes 32 der Öffnung 29 der Bodenplatte 27 bzw.
geringfügig oberhalb dieses inneren Randes 32 verläuft, bis in
eine untere Endstellung verschiebbar, in welcher sein
oberer Rand 36 in Höhe des inneren Randes 32 der Öffnung 29
der Bodenplatte 27 und sein unterer Rand 37 in Höhe des
ebenen, äußeren Bereiches der Bodenplatte 27 verlaufen.
Der Steuerring 34 ist in seinen oberen und unteren End
stellungen sowie in den möglichen Zwischenstellungen
feststellbar.
In der Darstellung der Fig. 2 ist die Draufsichts- bzw.
Zeichenebene durch sich entlang der zentralen Achse 14
des Gehäuses 12 rechtwinklig schneidende Radialebenen 38
und 39 in vier Quadranten I, II, III und IV unterteilt.
Das Gehäuse 12 hat einen, in dieser Darstellung sich
über die drei benachbarten Quadranten II, III und IV,
das heißt über einen 270°-Sektorbereich erstreckenden,
kreiszylindrischen Teil, in welchem die äußeren Ränder 41
und 42 der Deckenplatte 26 bzw. der Bodenplatte 27 sowie
die äußere Mantelfläche 42 mit gleichem Krümmungsradius
kreisbogenförmig gekrümmt um die zentrale Achse 14 des
Gehäuses 12 verlaufen. In dem Quadranten I sind die
Deckenplatte 26 und die Bodenplatte 27 durch geradlinige
Außenrandabschnitte 41′ und 41′′ bzw. 42′ und 42′′ be
grenzt, welche die an diesen Quadranten anschließenden
Endabschnitte ihrer äußeren Ränder 41 und 42
tangential fortsetzend rechtwinklig zueinander bzw.
parallel zu je einer der Radialebenen 39 bzw. 38 ver
laufend in einer Ecke 43 rechtwinklig aneinander an
schließen. Zwischen dieser Ecke 43 der Deckenplatte 26 bzw.
der Bodenplatte 27 und der in der Darstellung der
Fig. 1 und 2 gleichsam in Fortsetzung der zentralen
Achse 14 der Fig. 1 verlaufenden Radialebene 38 der
Fig. 2 hat der Gehäusemantel 28 einen geradlinig ver
laufenden Mantelabschnitt 28′, dessen senkrecht zur
Deckenplatte 26 und zur Bodenplatte 27 verlaufende,
freie Stirnkante 44 zusammen mit der freien Endstirn
kante 46 des gekrümmten Mantelbereiches und zusammen
mit den geradlinigen freien Außenrandabschnitten 41′′
und 42′′ der Decken- bzw. der Bodenplatte 26 bzw. 27
eine Gehäuseöffnung 47 mit rechteckigem lichtem Quer
schnitt begrenzt, deren lichte Höhe H derjenigen des
Gehäuses 12 entspricht, und deren - horizontale - lichte
Weite dem halben Wert des beispielsweise in Richtung der
Radialebene 38 gemessenen lichten Durchmessers B des
Gehäuses 12 in dessen kreiszylindrischem Teil entspricht.
An diese Gehäuseöffnung 47 ist über einen Pyramidenstumpf
förmigen Anschlußstutzen 48 ein Zuluftkanal 49 ange
schlossen, dessen Strömungs-Querschnittsfläche, die
beim dargestellten Ausführungsbeispiel als quadratisch
angenommen sei, etwa 2/3 der Querschnittsfläche der Ge
häuseöffnung 47 beträgt. Der Anschlußstutzen 48 ist beim
dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel so ge
staltet, daß der ebene Mantelabschnitt 28′ des Gehäuses 12,
der sich an diesen anschließende Wandteil 48′ und die an
diesen sich anschließende vertikale Längswand 49′ des
Zuluftkanals 49 in einer gemeinsamen Ebene und die
zentrale Achse 51 des Zuluftkanals 49 in Höhe der
horizontalen Mittelebene 52 des Luftleitelements 13
des Drall-Auslasses 10 verlaufen.
Bezogen auf die lichte Höhe H des Gehäuses 12 des Drall-
Auslasses 10 ist dieser in typischer Gestaltung mit un
gefähr den folgenden geometrischen Relationen realisier
bar, wobei mit "ungefähr" ausgesagt sein soll, daß die
sich aus diesen Relationen ergebenden Größen jeweils
innerhalb eines ±20%-Bereiches variieren können:
Durchmesser B des Gehäuses 12: B ≈ 1,1 · H
vertikaler Abstand h der Nabenscheibe 16 von der Deckenplatte 26: h ≈ H/5
Durchmesser c der Nabenscheibe 16 bzw. Außendurchmesser der Radscheibe 17: c ≈ 0,85 · B
Durchmesser D der zentralen Öffnung 23 der Radscheibe 17 bzw. Innendurchmesser des kreiszylindrischen Zwischenstückes 33 bzw. Außendurchmesser des Steuerringes 34: D ≈0,6 · B
axiale Länge L des Zwischenstückes 33 : L ≈ H/5
axiale Ausdehnung s des Steuerringes 34: s ≈ 0,9 · L
Krümmungsradius R des gewölbten inneren Randbereiches 31 der Radscheibe 17: R ≈ 0,8 · l
Verstellhub s′ des Steuerringes 34: s′ ≈ 0,8 · L.
vertikaler Abstand h der Nabenscheibe 16 von der Deckenplatte 26: h ≈ H/5
Durchmesser c der Nabenscheibe 16 bzw. Außendurchmesser der Radscheibe 17: c ≈ 0,85 · B
Durchmesser D der zentralen Öffnung 23 der Radscheibe 17 bzw. Innendurchmesser des kreiszylindrischen Zwischenstückes 33 bzw. Außendurchmesser des Steuerringes 34: D ≈0,6 · B
axiale Länge L des Zwischenstückes 33 : L ≈ H/5
axiale Ausdehnung s des Steuerringes 34: s ≈ 0,9 · L
Krümmungsradius R des gewölbten inneren Randbereiches 31 der Radscheibe 17: R ≈ 0,8 · l
Verstellhub s′ des Steuerringes 34: s′ ≈ 0,8 · L.
Außerdem soll die lichte Querschnittsfläche des Zuluft
kanals 49 um etwa 10% größer sein als die lichte Quer
schnittsfläche der zentralen Stromöffnung 23 bzw.
des Steuerringes 34.
In einer Auslegung des Drall-Auslasses für einen Volumen
strom V von 4000 m3/h beträgt die lichte Höhe H des
Gehäuses 12, aus der sich gemäß den vorstehenden Beziehungen
die übrigen Dimensionen der Funktionselemente des Drall-
Auslasses 10 ergeben, 550 mm, wobei eine Strömungsge
schwindigkeit von etwa 5 m/s im Zuluftkanal 49 angenommen
ist.
Der Drall-Auslaß 10, soweit bislang erläutert, hat die
folgenden funktionellen Eigenschaften:
Warme oder kalte Zuluft, die in Richtung des Pfeils 53,
das heißt parallel zu dem ebenen Mantelabschnitt 28′ des
Gehäuses 12 und damit im wesentlichen tangential zum
Luftleitelement 13 in die Zuluftkammer 54 des Gehäuses 12
eintritt, als welche derjenige, ringzylindrische Teil
ihres Innenraumes bezeichnet wird, der, in der Dar
stellung der Fig. 1 gesehen, durch das Gehäuse 12
selbst, die obere Begrenzungsfläche der Nabenscheibe 16,
die äußere, zylindermantelförmige Einhüllende der verti
kalen Außenränder 56 der Radschaufeln 18, die äußere
Begrenzungsfläche der Radscheibe 17, das sich hieran
anschließende Zwischenstück 33 und die Bodenplatte 27
begrenzt ist, wird entlang der inneren Mantelfläche des
Gehäusemantels 28 umgelenkt, so daß ein entlang des
bogenförmigen Pfeils 57 rotierender Luftstrom entsteht.
Durch den in der Zuluftkammer 54 herrschenden Staudruck wer
den von diesem ringförmigen Luftstrom 57 ständig Teilluft
ströme 58 in die durch je zwei benachbarte Radschaufeln 18 seit
lich begrenzten, durch das Luftleitelement 13 gebildeten Luft
leitkanäle 59 nach innen in die Drallkammer 61 gelenkt, als
welche der durch die zylindermantelförmige Einhüllende der
inneren Ränder 62 der Radschaufeln 18 und die Innenfläche des
zylindrischen Zwischenstückes 33 bzw. des Steuerringes 34
begrenzte Raum bezeichnet ist.
Da die Teilluftströme 58, gesehen in der Darstellung der
Fig. 2, mit praktisch tangentialem Verlauf bezüglich
des inneren Randes 22 der Radscheibe 17 in die Drall
kammer 61 eintreten, entsteht in dieser ein beim darge
stellten Ausführungsbeispiel im Gegenuhrzeigersinn
rotierender Ring-Luftstrom, der in der Darstellung der
Fig. 2 durch den Pfeil 63 repräsentiert ist und sich,
in der Darstellung der Fig. 1 gesehen, spiralförmig
nach unten ausbreitet.
Zur weiteren funktionellen Erläuterung des Drall-
Auslasses 10 in Abhängigkeit von verschiedenen Stellungen
des Steuerringes 34 sei nunmehr ergänzend auch auf die
Einzelheiten der Fig. 3a, 3b und 3c verwiesen.
In der Fig. 3a sind Luftströmungsverhältnisse darge
stellt, die sich ergeben, wenn sich der Steuerring 34
in seiner oberen Endstellung befindet, in welcher er
gleichsam nur eine Innenauskleidung des zylindrischen
Zwischenstückes 33 des Gehäuses 12 bildet.
Der aus den Teilluftströmen 58 resultierende, sich in der
Drallkammer 61 bildende und nach unten abströmende Ring
luftstrom 63, der in der Fig. 3a durch zwei die zentrale
Achse 14 gleichsinnig umlaufende, spiralförmige Strom
linien 63′ und 63′′ repräsentiert ist, kann sich in der
dargestellten Position des Steuerringes 34 ungehindert
an den sich nach unten erweiternden, glatt gekrümmten
Verlauf des die Austrittsöffnung 29 des Gehäuses 12
bildenden, zentralen Randbereiches 31 der Bodenplatte 27
anschmiegen und sich aufgrund des sogenannten Coanda-
Effektes dem Verlauf der - ebenen - unteren Begrenzungs
flächen der Bodenplatte 27 des Gehäuses 12 folgend,
in radialer Richtung erweitern, so daß unterhalb des
Drall-Auslasses 10 ein flach-ringscheibenförmiger,
von innen nach außen gesehen mit abnehmender Winkelge
schwindigkeit rotierender Zuluftstrom entsteht, der,
zur Raumdecke 11 praktisch parallel, das heißt horizontal
sich ausbreitend, aus dem Drall-Auslaß 10 austritt. Es
entsteht ein sogenannter Deckenstrahl, in welchem die
Zuluft mit von innen nach außen abnehmender Winkelge
schwindigkeit rotiert. Ein solcher Deckenstrahl ist dann
zweckmäßig, wenn in dem zu klimatisierenden Raum eine
Kühlung erzielt werden soll. Durch die Rotation der
Zuluft in der Drallkammer 61, in welcher die radiale
Schichtdicke des rotierenden Luftstromes etwa 1/3 des
Durchmessers D der Drallkammer 61 beträgt, entsteht in
deren zentralem Bereich ein Unterdruck, so daß Raumluft,
wie durch die Pfeile 64 veranschaulicht, von unten her
in die Drallkammer 61 eintritt und sich dort schon mit
der Zuluft vermischt, wodurch die Wärmeübertragung
zwischen Zuluft und Raumluft erheblich beschleunigt wird.
Diese Vermischung von Raumluft und Zuluft in der Drall
kammer 61 bzw. innerhalb des durch das zylindrische
Zwischenstück 33 begrenzten Gehäusebereiches, wird im
Folgenden als "Primär-Luftinjektion" bezeichnet, im
Unterschied zu der nachfolgend als "Sekundär-Luft
injektion" bezeichneten, erst außerhalb des Drall-
Auslasses 10 erfolgenden Vermischung von Zuluft und
Raumluft.
Wenn sich der Steuerring, wie in der Fig. 3b dargestellt,
in seiner unteren Endstellung befindet, in der er eine
rohrförmige Verlängerung des kreiszylindrischen Zwischen
stückes 33 des Gehäuses 16 bildet, so wirkt der Steuer
ring 34 als Auslaßdüse, die einen scharf-gebündelten,
üblicherweise als Freistrahl bezeichneten Luftstrahl
nach unten austreten läßt, der sich, von oben nach unten
gesehen, nur wenig aufweitet. Seine Vermischung mit der
Raumluft erfolgt ausschließlich durch Sekundär-Luft
injektion, wobei die Raumluft, wie durch die Strömungs
pfeile 64′ veranschaulicht, gleichsam radial von dem
insgesamt mit 66 bezeichneten, um die zentrale Achse 14
rotierenden Freistrahl angesaugt wird. Die scharfe
Bündelung des Freistrahls 66 in der durch die Fig. 3b
repräsentierten Position des Steuerringes 34 wird da
durch erzielt, daß sich die nach unten austretende
Zuluft nicht mehr aufgrund des Coanda-Effektes an den
gewölbten Randbereich 31 der Bodenplatte 27 anlegen kann
und unmittelbar unterhalb des Gehäuses 12, das heißt
entlang der unteren Begrenzungsfläche seiner Boden
platte 27 Raumluftströme 64′ radial dem Freistrahl 66
zuströmen können, der dadurch noch in erheblichem
vertikalem Abstand vom Drall-Auslaß 10 annähernd den
selben radialen Durchmesser hat wie beim Austritt aus
dem Steuerring 34.
Die Ausnutzung eines scharf-gebündelten Freistrahls 66
ist insbesondere im Erwärmungsbetrieb einer Heizungs-
bzw. Klimaanlage zweckmäßig, in welchem zunächst einmal
eine Erwärmung der tieferen Raumbereiche erwünscht ist.
Durch Wahl einer Stellung des Steuerringes 34 zwischen
seinen oberen und unteren End-Positionen kann die in der
Fig. 3c wiedergegebene Luftaustritts-Charakteristik
des Drall-Auslasses 10 erzielt werden, in welcher ein
sich nach unten kegelförmig erweiternder Raumstrahl 67
erzielt wird, innerhalb dessen die Zuluft in einer
kegelmantelförmigen Schicht, deren innere und äußere
Grenzschichten 67′ und 67′′ gestrichelt angedeutet sind,
rotiert.
In der in der Fig. 3c beispielhaft dargestellten Zwischen
position des Steuerringes 34 kann der anhand der Fig. 3a
erläuterte Coanda-Effekt gerade soweit wirksam werden,
daß, verglichen mit der Luft-Austritts-Charaktertistik
gemäß Fig. 3b, die in der Fig. 3c dargestellte kegel
förmige Luft-Austritts-Charakteristik des Drall-Auslasses 10
entsteht.
Durch axiale Verschiebung des Steuerringes 34 können so
mit zwischen einem reinen Deckenstrahl, wie in der Fig. 3a
dargestellt und einem reinen Freistrahl 66, wie in der
Fig. 3b dargestellt, sämtliche kegelförmigen Luft-
Austritts-Charakteristiken erzielt und stufenlos variiert
werden.
Die Ausnutzung einer kegelförmigen Luft-Austritts-
Charakteristik des Drall-Auslasses 10 ist insbesondere
für einen stationären Betriebszustand einer Klima- bzw.
Heizungsanlage zweckmäßig, das heißt, einen Betriebs
zustand, in welchem innerhalb geringer Schwankungs
breiten eine bestimmte Soll-Temperatur aufrecht er
halten werden soll.
Auch in einem Betrieb des Drall-Auslasses 10 mit kegel
förmiger Raumstrahl-Austritts-Charakteristik kann inner
halb des kegelmantelförmigen Raumstrahles 67
Raumluft in Richtung der Pfeile 64′′ mindestens bis in den
Bereich des Steuerringes 34 aufsteigen, ggf. auch bis in
die Drallkammer 61 des Drall-Auslasses 10 und durch
Primär-Luftinjektion in den Raumstrahl 67 zu einer
wie vorstehend erläuterten Beschleunigung des Wärme
ausgleichs zwischen Raumluft und Zuluft beitragen, der
im übrigen durch Sekundär-Luftinjektion in der äußeren
Grenzschicht 67′′ des Raumstrahles 67 erfolgt.
Für die vorstehend anhand der Fig. 1 bis 3c er
läuterte Ausführungsform des Drall-Auslasses 10 war
- stillschweigend - vorausgesetzt, daß dessen Gehäuse,
abgesehen von der Zuluft-Eintrittsöffnung 47 und der
zentralen Austrittsöffnung 29 allseitig geschlossen ist.
In der in der Fig. 3b wiedergegebenen Stellung des
Steuerringes 34 ist dann eine Primär-Luftinjektion,
wie anhand der Fig. 3a und 3c erläutert, das heißt
von unten her, nicht möglich.
Eine Primär-Luftinjektion von oben her ist jedoch bei
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten, speziellen
Ausgestaltung des Drall-Auslasses 10 möglich.
Gemäß dieser Ausgestaltung ist die Deckenplatte 26 des
Gehäuses 12 des Drall-Auslasses 10
mit einer zentralen, kreis
runden Öffnung 68 versehen, an die sich mit nach innen
gerichteter 90°-Randwölbung 69 eine im wesentlichen
kreiszylindrische Einströmdüse 71 anschließt, die sich
zwischen der Deckenplatten-Öffnung 68 und einer zentralen,
ebenfalls kreisrunden Öffnung 72 der Nabenscheibe 16
des Luftleitelementes 13 erstreckt. Die Deckenplatten
öffnung 68 ist mittels eines in seiner Außenkontur zu
dem gekrümmten Randbereich 69 der Einströmdüse 71 komplementär
gestalteten, tellerförmigen Ventilkörpers 73 verschließ
bar bzw. durch Anheben desselben freigebbar.
Wenn die Deckenplattenöffnung 68 - in der abgesenkten
Stellung des Ventilkörpers 73 - verschlossen ist, so
arbeitet der Drall-Auslaß 10 in genau derselben Weise wie
vorstehend anhand der Fig. 1 bis 3c erläutert. Ist
jedoch der Ventilkörper 73 von seinem durch den ge
krümmten Randbereich 69 der Einströmdüse 71 gebildeten Ventil
sitz abgehoben, so kann unter dem Einfluß des sich im
Betrieb des Drall-Auslasses 10 in der Drallkammer 61 in
deren zentralem Bereich ausbildenden Unterdruckes
Raumluft aus dem Raum zwischen dem Gehäuse 12 des
Drall-Auslasses 10 und der Decke 11 in die Drall-Kammer 61
einströmen und dadurch eine Primär-Luftinjektion in den
Austritts-Luftstrahl 63′, 63′′ (Fig. 3a) bzw. 66
(Fig. 3b) bzw. 67 (Fig. 3c) bewirken.
Bei dieser Art der Primär-Luftinjektion wird Raumluft,
die aus dem Deckenbereich des zu klimatisierenden Raumes
stammt, dem Zuluftstrom, der aus dem Drall-Auslaß 10
austritt, beigemischt.
Der lichte Durchmesser a der zentralen Öffnung 72 der
Nabenscheibe 16 beträgt beim dargestellten, speziellen
Ausführungsbeispiel 1/3 des Durchmessers D der Austritts
öffnung 29 des Gehäuses 12. Der maximale Öffnungshub des
Ventilkörpers 73 sollte etwa dem Radius a/2 der zentralen
Öffnung 72 der Nabenscheibe 16 entsprechen.
Zur axialen Verschiebung des Steuerringes 34 sowie des
Ventilkörpers 73 sind je ein doppelt wirkender pneumatischer
Zylinder 74 und 76 vorgesehen, deren Gehäuse zu einer Bau
einheit zusammengefaßt sind, die in koaxialer Anordnung
mit der zentralen Achse 14 des Gehäuses 12 des Drall-
Auslasses 10 über nicht dargestellte, radiale Streben
an den Rändern der zentralen Öffnungen 72 und 22 der
Nabenscheibe 16 bzw. der Radscheibe 17 befestigt ist.
Die Kolbenstange 77 des als Stellantrieb für den Steuer
ring 34 vorgesehenen pneumatischen Zylinders 74 ist über
radiale Streben 78, die in Höhe der horizontalen Mittel
ebene des Steuerringes 34 verlaufen, mit diesem fest
verbunden. Die Kolbenstange 79 des als Stellantrieb
für den Ventilkörper 73 vorgesehenen pneumatischen
Zylinders 76 ist zentral am Ventilkörper 73 befestigt.
Zu den Arbeits-Druckräumen der pneumatischen Zylinder 74
und 76 führende Druck-Versorgungsleitungen sowie die
Druckbeaufschlagung steuernde, elektrisch oder mechanisch
betätigbare Steuerventile und ein pneumatisches Druck-
Versorgungsaggregat, die für den Betrieb der Stell-
antriebe 74 und 76 erforderlich sind und mit
für sich bekanntem Aufbau realisierbar sind, sind der
Einfachheit halber nicht dargestellt.
Anstelle elektro-pneumatischer Stellantriebe 74 und 76
können natürlich auch elektro-mechanische Stellantriebe,
z. B. elektrisch steuerbare Spindel- oder Zahnstangen
antriebe benutzt werden.
Bei Verwendung elektrisch steuerbarer - pneumatischer
oder mechanischer - Stellantriebe ist auf einfache Weise
eine selbsttätige Steuerung der verschiedenen Funktions
stellungen des Steuerringes 34 und des Ventilkörpers
möglich.
Eine derartige Steuerungseinrichtung, welche, der Ein
fachheit halber, in der Zeichnung nicht dargestellt ist,
sei nachfolgend anhand typischer funktioneller Eigen
schaften kurz erläutert, bei deren Kenntnis ein Fachmann
eine solche Steuerungseinrichtung mit gängigen Mitteln
der elektronischen Schaltungstechnik realisieren kann.
Es sei vorausgesetzt, daß ein Raum auf einen vorgegebenen
Soll-Wert der Raumtemperatur aufgeheizt und die Tempe
ratur hiernach, abgesehen von geringfügigen Schwankungen,
auf diesem Soll-Wert gehalten werden soll. In dem Raum
sind in Bodennähe, in Deckennähe und ggf. auch in einer
mittleren Höhe Temperaturfühler vorgesehen, welche für
an den jeweiligen Stellen herrschende Raumtemperatur
charakteristische elektrische Ausgangssignale erzeugen.
Aus einer Verarbeitung dieser elektrischen Ausgangssignale
werden elektrische Steuersignale für die Stellantriebe 74
und 76 erzeugt, welche diese beispielsweise wie folgt
steuern:
Ist die Raumtemperatur an den genannten Stellen überall
deutlich niedriger als die Soll-Temperatur, so wird die
Klimaanlage auf Heizbetrieb, das heißt auf Warmluft
zufuhr, geschaltet, wobei zunächst der Ventilkörper 73
in seine Schließ-Stellung und der Steuerring 34 in die
mit Freistrahl-Betrieb verknüpfte - untere - Funktions
stellung gebracht werden. Sobald der Mittelwert der
mittels der Temperaturfühler erfaßten Temperaturwerte
sich um weniger als einen vorgegebenen Differenzbetrag
von z.B. 5°C vom Soll-Wert der Raumtemperatur unter
scheidet, wird der Ventilkörper 73 in eine Offen-
Stellung gefahren und aus dem Deckenbereich stammende
Raumluft in den noch als Freistrahl 66 ausgebildeten
Zuluftstrom injiziert. In dem Maße, wie sich hierauf
die mittlere Raumtemperatur mehr und mehr der Soll-
Temperatur annähert, wird der Steuerring 34 zunehmend
angehoben, wodurch eine Ausbildung des Zuluft-Stromes
als Raumstrahl 67 mit zunehmendem Öffnungswinkel er
zielt wird. Übersteigt die mittlere Raumtemperatur
deren Soll-Wert, so wird die Klimaanlage kurzzeitig
auf Kühlluft-Zufuhr umgeschaltet und gleichzeitig der
Steuerring in seine obere Endstellung gefahren, in
welcher der Drall-Auslaß mit Deckenstrom-Auslaß
charakteristik arbeitet. Sobald hiernach die mittlere
Raumtemperatur den Soll-Wert unterschreitet, wird wieder
auf Heizbetrieb mit großem Öffnungswinkel des Raum
strahles 67 umgeschaltet und ggf. der Ventilkörper 73
in seine Schließ-Stellung gesteuert. Wann immer die
Temperatur in Deckennähe höher ist als in Bodennähe,
wird der Ventilkörper 73 in seine Offen-Stellung ge
bracht. Eine "Verfeinerung" dieser ihren Grundzügen
nach erläuterten Art der Temperatur-Regelung kann da
durch erzielt werden, daß die Positionen des Steuer
ringes 34 und des Ventilkörpers 73 mittels elektrischer
Weggeber, die z.B. als Potentiometer ausgebildet sein
können, überwacht werden, so daß unter Verarbeitung der
Ausgangssignale solcher Weggeber auch definierte
Positionen des Steuerringes 34 und des Ventilkörpers 73
einstellbar sind, mit denen definierte Auslaß
charakteristiken des Zuluftstromes bzw. Zuluft-/
Raumluft-Mischungsverhältnisse einstellbar sind.
Die Fig. 4, auf deren Einzelheiten nunmehr verwiesen sei,
zeigt als weiteres
Ausführungsbeispiel einen Drall-Auslaß 10′, der nach
Aufbau und Funktion dem Drall-Auslaß 10 gemäß den
Fig. 1 bis 3c weitestgehend analog ist und sich von
diesem lediglich durch die Gestaltung seines Gehäuses 12′
und seines Luftleitelementes 13′ unterscheidet. Demgemäß
ist die Fig. 4 und deren nachfolgende Beschreibung auf
die Darstellung bzw. Erläuterung der sich baulich von
funktionsanalogen Elementen des Drall-Auslasses 10 unter
scheidenden Funktionselemente des Drall-Auslasses 10,
beschränkt, der im übrigen, abgesehen von Änderungen der
radialen Dimensionen, die sich aus dem speziellen Aufbau
des Luftleitelementes 13′ ergeben, denselben Aufbau haben
soll, wie anhand der Fig. 1 bis 3c für den Drall-
Auslaß 10 erläutert. Soweit für in der Fig. 4 darge
stellte Elemente des Drall-Auslasses 10′ dieselben
Bezugszeichen verwendet sind, wie in den Darstellungen
des Drall-Auslasses 10 gemäß den Fig. 1 bis 3c soll
diesbezüglich auf die zu diesen Figuren gehörenden Be
schreibungsteile verwiesen sein.
Bei dem Luftleitelement 13′ des Drall-Auslasses 10′ sind
die Radschaufeln 18′ als ebene Platten ausgebildet, die,
in der Darstellung der Fig. 4 gesehen, tangential zu
dem den inneren Rand 22 der Radscheibe 17′ repräsentierenden
Kreis verlaufen und mit dem äußeren Rand 19 bzw. 21
der Nabenscheibe der Radscheibe einen Winkel α′′ von
30° einschließen. Demgemäß ergibt sich für das Verhält
nis C/D′ des Außendurchmessers C der Nabenscheibe 16
zum Innendurchmesser D′ der Radscheibe 17′ der
Wert 2/√≈1,15, wobei die zwischen dem inneren
Rand 22 der Radscheibe 17′ und dem äußeren Rand derselben
bzw. der Nabenscheibe 16 gemessene Länge der Radschaufeln 18′
den Wert C/4 hat. Das Luftleitelement 13′ ist mit mindestens
20, in regelmäßigen Winkelabständen um die zentrale Achse 14
des Drall-Auslasses 10′ gruppierten Radschaufeln 18′
versehen. Weiter ist das Gehäuse 12′ des Drall-Aus
lasses 10′ symmetrisch bezüglich dessen hier die ver
tikale Längsmittelebene des Gehäuses 12′ bildenden
Radialebene 29 ausgebildet, wobei dasselbe auch für die
Gestaltung des Pyramidenstumpf-förmigen Anschluß
stutzens 48′′ und die Anordnung des Zuluftkanals 49
gilt. Die parallel zu der Längsmittelebene 29′ gemessene
Ausdehnung E der parallel zueinander verlaufenden Ab
schnitte des in der Draufsicht der Fig. 4 insgesamt
U-förmigen Gehäusemantels 28′′ ist geringfügig, das
heißt um 10 bis 20% größer als der halbe Wert ihres
seitlichen Abstandes B. Die ebenfalls parallel zur
Längsmittelebene 29′ gemessene Ausdehnung des Anschluß
stutzens 48′′ beträgt zwischen 1/5 und 1/3 des Abstands
wertes B.
Obwohl die gemäß Fig. 4 "unterhalb" der Längsmittel
ebene 29′ und die "oberhalb" dieser Ebene angeordneten
Radschaufeln 18′ bezüglich der durch den Pfeil 53 re
präsentierten Strömungsrichtung der Zuluft die entgegen
gesetzte Orientierung haben, ergeben sich für die
zwischen je zwei benachbarten Radschaufeln 18′ nach
innen gelenkten Teilluftströme 58′, über den gesamten
Umfang des Luftleitelements 13′ hinweggesehen, im
wesentlichen dieselben Strömungsverhältnisse, da bei
den geschilderten Größenrelationen des Gehäuses 12′
und des Luftleitelementes 13′ der für einen stationären
Betriebszustand, das heißt zeitlich konstantem Zuluft-
Volumenstrom-charakteristische Staudruck in der
Zuluftkammer 54′ überall praktisch denselben oder
zumindest annähernd denselben Wert hat. Aus den
tangential in die Drallkammer 61′ eintretenden Teil
luftströmen 58′ resultiert ein beim dargestellten,
speziellen Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn rotie
render Ring-Luftstrom 63′, dessen Austrittscharakteristik
wiederum in derselben Weise beeinflußbar ist, wie anhand
des Drall-Auslasses 10 eingehend geschildert.
Ein Luftleitelement 13′ mit dem anhand der Fig. 4 ge
schilderten Aufbau kann auch im Rahmen eines Drall-
Auslasses 10 mit der anhand der Fig. 1 und 2 er
läuterten Gestaltung des Gehäuses 12 eingesetzt werden.
Bezogen auf einen vorgegebenen Wert des Zuluft-Volumen
stromes kann durch die Verwendung eines Luftleit
elementes 13′, verglichen mit der Verwendung eines
Luftleitelements 13, wie anhand der Fig. 1 und 2
erläutert, eine Reduzierung der Baugröße des Drall-
Auslasses 10 insgesamt erzielt werden.
Es versteht sich, daß ein Drall-Auslaß 10 bzw. 10′, wie
in den Fig. 1 und 2, bzw. der Fig. 4 dargestellt auch da
hingehend modifiziert sein kann, daß der Zuluftstrom von
oben her, d.h. in Richtung der zentralen Längsachse 14
des Drall-Auslasses 10 zugeteilt wird. Das Gehäuse 12 ein
schließlich seines Anschlußstutzens 48 kann dann rotations
symmetrisch bezüglich der zentralen Längsachse 14 ausge
bildet sein. Eine zentrale Primär-Luftinjektion von oben
her ist dann natürlich nicht möglich, und die Nabenschei
be 16 des Luftleitelements 13 ist dann als eine kreisscheiben
förmige Prallplatte auszubilden, die den Zuluftstrom im
oberen Bereich der Zuluftkammer 54 radial nach außen lenkt.
Claims (11)
1. Drall-Auslaß für Lüftungs-, Warmluftheizungs-
und Klimaanlagen, der mittels einer Stelleinrichtung
auf verschiedene Auslaßcharakteristiken - flacher
Deckenstrahl, kegelförmiger Raumstrahl oder kreis
zylindrischer Freistrahl - des in den zu beheizenden
oder zu klimatisierenden Raumes eingeleiteten Luft
stromes einstellbar ist, mit einem an einen Zuluft
kanal
angeschlossenen Gehäuse und einem
in diesem Gehäuse angeordneten Luftleitelement, das dem durch
eine zentrale Gehäuseöffnung in den Raum austretenden
Luftstrom einen Drall im Sinne einer Rotation um die
zentrale Achse des Luftstromes aufprägt, wobei dieses
Luftleitelement hinsichtlich seines Aufbaues, insbe
sondere der Ausbildung und Anordnung von Drall
schaufeln, durch deren Anströmung der Zuluftstrom in
Rotation versetzt wird, dem - rotierend antreibbaren -
Laufrad eines üblichen Ventilators entspricht,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) das Luftleitelement (13; 13′) hat eine dem Laufrad eines Radialventilators entsprechende Gestaltung mit zwischen einer Nabenscheibe (16) und einer Rad scheibe (17; 17′) angeordneten Radschaufeln (18; 18′), die sich zwischen den äußeren Rändern (19 und 21) der Nabenscheibe (16) und der Radscheibe (17; 17′) und deren innerem Rand (22) erstrecken, der eine kreisrunde Strömöffnung (23) mit nach außen ge wölbtem Randbereich (24) begrenzt;
- b) das Luftleitelement (13; 13′) ist zentral in einem Gehäuse (12; 12′) zylindrischer Grundform angeordnet, das eine in einem vertikalen Abstand (h) von der Naben scheibe (16) oberhalb dieser verlaufende Decken platte (26), eine in vertikalem Abstand von der Radscheibe (17; 17′) verlaufende Bodenplatte (27) und eine in radialem Abstand von den äußeren Rändern (19 und 21) der Nabenscheibe (16) und der Radscheibe (17; 17′) verlaufenden Gehäusemantel (28; 28′′) umfaßt, wobei die Bodenplatte (27) mit einer koaxial mit der Stromöffnung (23) der Radscheibe (17; 17′) des Luftleitelements (13; 13′) angeordneten Öff nung (29) versehen ist, deren Durchmesser (D) dem jenigen der Stromöffnung (23) entspricht und die durch einen inneren, um 90° nach innen gewölbten Randbereich (31) der Bodenplatte (27) begrenzt ist, und wobei zwischen den aufeinander zuweisenden, inneren Rändern (22 und 32) der Radscheibe (17; 17′) und der Bodenplatte (27) ein kreiszylindrisches Zwischenstück (33) des Gehäuses (12; 12′) angeordnet ist, das in Verbindung mit der Öffnung (29) des Gehäuses (12; 12′) die Austrittsdüse des Drall- Auslasses (10; 10′) bildet;
- c) in dem zylindrischen Zwischenstück (33) ist in axialer Richtung hin- und her-verschiebbar ein Zylindermantel-förmiger, dünnwandiger Steuer ring (34) angeordnet, dessen axiale Länge gering fügig, beispielsweise um 5 bis 10%, kleiner ist als die axiale Höhe des zylindrischen Zwischenstückes (33) des Gehäuses (12; 12′), und dessen Außendurchmesser, abgesehen von einer für eine leicht gängige Ver schiebbarkeit erforderlichen Minderung von wenigen Zehntel Millimeter dem Durchmesser (D) des zylindrischen Zwischenstückes (33) entspricht, wobei dieser Steuer ring (34) aus einer oberen Endstellung, in der er vollkommen von dem zylindrischen Zwischenstück (33) aufgenommen ist, bis in eine untere Endstellung ver schiebbar ist, in welcher sein unterer Rand (37) in einem deutlichen vertikalen Abstand vom inneren Rand (32) der Öffnung (29) und einem radialen Abstand von dem gewölbten, inneren Randbereich (31) der Bodenplatte (27) angeordnet ist und eine Abrißkante bildet, die eine radiale Aufweitung des um die zentrale Achse (14) des Drallauslasses (10; 10′) rotierenden Luftstromes entlang der unteren Begrenzungsfläche der Bodenplatte (27) verhindert.
2. Drall-Auslaß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drall-Auslaß (10; 10′)
mit einem lichten Abstand zwischen der Raumdecke (11)
und der Deckenplatte (26) seines Gehäuses (12; 12′)
hängend an der Raumdecke (11) befestigt ist, daß der Zu
luftkanal (49) mit horizontalem Verlauf seiner zentralen
Achse (51) in die Zuluftkammer (54) des Gehäuses (12; 12′)
mündet, und daß zwischen konzentrischen Öffnungen (68 und
72) der Deckenplatte (26) und der Nabenscheibe (16) eine
kreiszylindrisch sich in ihrem oberen gewölbten Randbe
reich (69) radial erweiternde Einströmdüse (71) ange
ordnet ist, deren obere Öffnung (68) durch axiale Ver
schiebung eines Ventilkörpers (73) absperrbar oder frei
gebbar ist.
3. Drall-Auslaß nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (a) der
Öffnung (72), über welche die Einströmdüse (71)
mit der Drallkammer (61) des Drall-Auslasses (10; 10′)
kommuniziert sowie das zylindrische Teil sowie des
zylindrischen Teils der Einströmdüse (71) zwischen 1/3
und 2/5 des lichten Durchmessers (D) der zentralen
Öffnung (29) des Gehäuses (10; 10′) beträgt.
4. Drall-Auslaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel (28; 28′)
des Drall-Auslasses (10; 10′) dessen zentrale, vertikale
Achse (14) auf einem mindestens 180° umfassenden Sektor
bereich kreisbogenförmig umschließt, und daß bei vorge
gebenem Wert (H) der lichten Höhe des Gehäuses (12; 12′)
der Durchmesser (B) bzw. der Krümmungsradius des ge
krümmten Mantelbereiches einen Wert von etwa 1,1 H bis
0,55 H hat,
der vertikale Abstand (h) der Nabenscheibe (16) von der Deckenplatte (26) des Gehäuses (12; 12′) etwa H/5,
der Durchmesser (c) der Nabenscheibe (16) und Außen durchmesser der Radscheibe (17) etwa 0,85 B,
der Durchmesser (D) der Stromöffnung (23) der Rad scheibe (17) und der Außendurchmesser des Steuer ringes (34) etwa 0,6 B,
die axiale Länge (L) des Zwischenstückes (33) etwa H/5,
die axiale Ausdehnung (s) des Steuerringes (34) etwa 0,9 L,
der Krümmungsradius (R) des gewölbten inneren Randbe reiches (31) der Radscheibe (17) ungefähr 0,8 L,
und der maximale Stellhub (s′) des Steuerringes (34) ebenfalls ungefähr 0,8 L betragen und
daß die lichte Querschnittsfläche des Zuluftkanals (49) um etwa 10% größer ist als die lichte Querschnittsfläche der zen tralen Stromöffnung (23) und des Steuerringes (34).
der vertikale Abstand (h) der Nabenscheibe (16) von der Deckenplatte (26) des Gehäuses (12; 12′) etwa H/5,
der Durchmesser (c) der Nabenscheibe (16) und Außen durchmesser der Radscheibe (17) etwa 0,85 B,
der Durchmesser (D) der Stromöffnung (23) der Rad scheibe (17) und der Außendurchmesser des Steuer ringes (34) etwa 0,6 B,
die axiale Länge (L) des Zwischenstückes (33) etwa H/5,
die axiale Ausdehnung (s) des Steuerringes (34) etwa 0,9 L,
der Krümmungsradius (R) des gewölbten inneren Randbe reiches (31) der Radscheibe (17) ungefähr 0,8 L,
und der maximale Stellhub (s′) des Steuerringes (34) ebenfalls ungefähr 0,8 L betragen und
daß die lichte Querschnittsfläche des Zuluftkanals (49) um etwa 10% größer ist als die lichte Querschnittsfläche der zen tralen Stromöffnung (23) und des Steuerringes (34).
5. Drall-Auslaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radschaufeln (18) des
Luftleitelements (13) des Drall-Auslasses (10) eine
flache Wölbung haben und mit den äußeren Rändern (19
und 21) der Nabenscheibe (16) und der Radscheibe (17)
einen Winkel von 15° ±5° und mit dem inneren Rand der
Stromöffnung (23) der Radscheibe (17) einen Winkel
von höchstens 15° einschließen.
6. Drall-Auslaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radschaufeln (18′) des
Luftleitelements (13′) des Drall-Auslasses (10′) als
dünnwandige, ebene Platten ausgebildet sind, die
tangential an den inneren Rand (22) der Rad
scheibe (17′) anschließen und mit den äußeren Rändern
(19 und 21) der Nabenscheibe (16) und der Rad
scheibe (17′) einen spitzen Winkel (α′′) von 30° ± 5°
einschließen.
7. Drall-Auslaß nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitelement (13′)
mindestens 20 und vorzugsweise 20 bis 36 Radschaufeln (18′)
umfaßt, die in gleichen Winkelabständen zwischen 18°
und 10° voneinander entlang des Umfangs des Luftleit
elements (13′) des Drall-Auslasses (10′) angeordnet
sind.
8. Drall-Auslaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche
2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12′) des Drall-
Auslasses (10′) symmetrisch bezüglich der die vertikale
zentrale Achse (14) des Drall-Auslasses (10′) und die
horizontale zentrale Achse des Zuluftkanals (49) ent
haltenden, vertikalen Längsmittelebene (29′) des Drall-
Auslasses (10′) ausgebildet ist.
9. Drall-Auslaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (74) für
die Verschiebung des Steuerringes (34) als ein zentral
im Inneren der Drallkammer (61) angeordneter, doppelt
wirkender pneumatischer Zylinder ausgebildet ist,
dessen Arbeitsräume über elektrisch ansteuerbare Umschalt
ventile alternativ an den Ausgang einer pneumatischen
Hilfsdruckquelle oder dem auf Atmosphärendruck stehenden
Außenraum anschließbar sind.
10. Drall-Auslaß nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß auch der Stellantrieb (76)
für den Ventilkörper (73) des durch diesen Ventilkörper (73) und die
obere Einströmdüse (71) des Gehäuses (12) gebildeten
Einströmventils als ein elektrisch steuer
barer, pneumatischer Zylinder ausgebildet ist,
dessen Gehäuse zu einer Baueinheit mit dem Stell
antrieb (74) des Steuerringes (34) zusammengefaßt ist.
11. Drall-Auslaß nach Anspruch 9 oder Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Steuer
einheit vorgesehen ist, die aus einer Verarbeitung von
Ausgangssignalen elektronischer Temperaturfühler,
welche die in verschiedenen Höhen des zu klimatisieren
den Raumes herrschenden Temperaturen überwachen, die
für die Verschiebung des Steuerringes (34) und/oder
des Ventilkörpers (73) erforderlichen Steuersignale
für deren Stellantriebe (74 und/oder 76) erzeugt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873711520 DE3711520A1 (de) | 1986-04-07 | 1987-04-07 | Drall-auslass fuer lueftungs-, warmluftheizungs- und klimaanlagen |
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DE19873711520 DE3711520A1 (de) | 1986-04-07 | 1987-04-07 | Drall-auslass fuer lueftungs-, warmluftheizungs- und klimaanlagen |
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ID=25842675
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-
1987
- 1987-04-07 DE DE19873711520 patent/DE3711520A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHANZE, JOCHEN, 4450 LINGEN, DE KARELIN, JOCHEN, |
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D2 | Grant after examination | ||
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