DE4132797C2 - Luftauslaß - Google Patents

Luftauslaß

Info

Publication number
DE4132797C2
DE4132797C2 DE4132797A DE4132797A DE4132797C2 DE 4132797 C2 DE4132797 C2 DE 4132797C2 DE 4132797 A DE4132797 A DE 4132797A DE 4132797 A DE4132797 A DE 4132797A DE 4132797 C2 DE4132797 C2 DE 4132797C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air outlet
air
outlet opening
sealing
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4132797A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4132797A1 (de
Inventor
Gerd-Eugen Schaal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LTG Lufttechnische GmbH
Original Assignee
LTG Lufttechnische GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LTG Lufttechnische GmbH filed Critical LTG Lufttechnische GmbH
Priority to DE4132797A priority Critical patent/DE4132797C2/de
Priority to AT92116445T priority patent/ATE165909T1/de
Priority to EP92116445A priority patent/EP0535550B1/de
Priority to DE59209316T priority patent/DE59209316D1/de
Publication of DE4132797A1 publication Critical patent/DE4132797A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4132797C2 publication Critical patent/DE4132797C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F13/072Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser of elongated shape, e.g. between ceiling panels

Description

Die Erfindung betrifft einen Luftauslaß, insbeson­ dere Schlitzauslaß, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2.
Derartige Luftauslässe, auch Luftdurchlässe ge­ nannt, befinden sich am Ende eines häufig langen Weges einer Luftaufbereitung; sie sind letztlich für Richtung und Impuls der Luftströmung in einen Raum oder dergleichen verantwortlich. Vorzugsweise sind derartige Luftauslässe mit Abschlußblenden versehen, um sie in Wand- oder Deckenöffnungen op­ tisch einwandfrei einbauen zu können. Im Betrieb derartiger Luftauslässe hat sich herausgestellt, daß sehr häufig an Wand oder Decke und auch am Luftauslaß selbst (insbesondere an den Ab­ schlußblenden) Verschmutzungen auftreten. Diese Verschmutzungen sind durch meist scharf begrenzte Schmutzschlieren gebildet, die von mitgerissener Raumluft stammen. Der aus dem Luftauslaß austre­ tende Luftstrom führt zu einem seitlichen Anströmen von Raumluft, wobei sich die darin enthaltenen Par­ tikel (zum Beispiel Tabakrauch) an Decke oder Wand unmittelbar im Bereich des Luftauslasses oder am Luftauslaß selbst ablagern. Dieser induzierte Raum­ luftstrom strömt seitlich auf den Luftauslaß zu und wird in unmittelbarer Nähe der Luftauslaßöffnung dann von dem aus der Luftauslaßöffnung austretenden aufbereiteten und daher sauberen Zuluftstrom mitge­ rissen. Ausgehend von der Luftauslaßöffnung bilden sich nach längerem Betrieb zumeist in einem Ver­ schmutzungsbereich von ca. 8 bis 15 cm die erwähn­ ten Schmutzschlieren aus.
Aus der DE 89 07 750 U1 ist ein Luftauslaß bekannt, der als Drallauslaß ausgebildet ist. Der Drallaus­ laß nimmt ein Luftleitelement auf, welches eine Luftauslaßöffnung besitzt, aus der ein Kernluft­ strom austritt. Außerdem ist ein weiterer Luftaus­ laß für einen weiteren Luftstrom vorgesehen, wobei sich dieser Luftstrom vorzugsweise nach dem Coanda- Effekt an einen Einbauwand- oder -deckenbereich an­ legt. Der aus der Luftauslaßöffnung austretende Kernluftstrom ist in seinem Volumen einstellbar. Nachteilig bei dem bekannten Drallauslaß ist, daß die Strömungsrichtung des Kernluftstroms bezie­ hungsweise Hauptluftstroms nicht einstellbar ist. Dies kann sich beispielsweise dann nachteilig aus­ wirken, wenn sich der Drallauslaß unmittelbar über oder in der Nähe eines Arbeitsplatzes befindet, an dem somit unangenehme Zuglufterscheinungen auftre­ ten können.
Aus der DE-AS 22 16 501 ist ein Luftauslaß bekannt, der mehrere, nicht verstellbare Luftauslaßschlitze aufweist. Somit können auch bei diesem bekannten Luftauslaß unangenehme Zuglufterscheinungen im Be­ reich eines Arbeitsplatzes auftreten.
Ein anderer Luftauslaß ist aus der DE 91 00 290 U1 bekannt, bei dem jedoch keine Sperrluftauslaßöff­ nungen vorgesehen sind, aus denen ein Sperrluft­ strom austritt, der sich vorzugsweise nach dem Co­ anda-Effekt an einen Einbauwand- oder -deckenbe­ reich anlegen kann. Mithin kann sich bei diesem Luftauslaß im Bereich der Einbauwand beziehungs­ weise der Einbaudecke Schmutz ablagern, da der aus dem Luftauslaß austretende Luftstrom zu einem seit­ lichen Anströmen von Raumluft führt, wobei sich die in der Raumluft enthaltenen Partikel an der Decke oder der Wand unmittelbar im Bereich des Luftaus­ lasses oder am Luftauslaß selbst ablagern können, so daß seitlich am Luftauslaß die erwähnten Schmutzschlieren auftreten können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Luftaus­ laß, insbesondere Schlitzauslaß, anzugeben, bei dem Verschmutzungen am Wand- oder Deckenbereich nicht auftreten und bei dem unerwünschte Zuglufterschei­ nungen an einem Arbeitsplatz vermieden werden.
Diese Aufgabe wird mit einem Luftauslaß gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Dieser Luft­ auslaß, insbesondere Schlitzauslaß, weist ein Ge­ häuse auf, das mindestens ein mit mindestens einer Luftauslaßöffnung versehenes Luftleitelement auf­ nimmt, wobei der Luftauslaßöffnung mindestens eine von einem Teil der dem Luftauslaß zugeführten Zug­ luft durchströmte Sperrluftauslaßöffnung derart zu­ geordnet ist, daß sich der dort austretende Sperr­ luftstrom an das Gehäuse und/oder den angrenzenden Luftauslaß-Einbauwand- beziehungsweise -deckenbe­ reich vorzugweise nach dem Coanda-Effekt anlegt. Der erfindungsgemäße Luftauslaß zeichnet sich durch die Ausbildung als Schlitzauslaß mit zwei, das Ge­ häuse bildenden Profilleisten aus, die zwischen sich das Luftleitelement bildende Luftleitwalzen verstellbar aufnehmen. Erfindungsgemäß ist weiter­ hin vorgesehen, daß beide Profilleisten mit je einer schlitzförmigen Sperrluftauslaßöffnung verse­ hen sind und zwischen den beiden Sperrluftauslaß­ öffnungen das mit Luftauslaßöffnung versehene Luft­ leitelement liegt.
Der Sperrluftstrom bildet einen aus zugeführter Primärluft bestehenden Luftschleier, der sich auf­ grund seiner Anlage am Gehäuse selbst (insbesondere an der Einbauöffnungs-Abschlußblende) beziehungs­ weise an den angrenzenden Einbauwand- beziehungs­ weise -deckenbereich anlegt und dadurch verhindert, daß seitlich, insbesondere durch Induktion zuströ­ mende mit Schmutzpartikeln versehene Raumluft in Kontakt mit den vom Luftschleier abgedeckten Berei­ chen kommt, so daß keine Verschmutzung erfolgen kann. Der Sperrluftstrom bildet somit quasi einen Trennluftkeil im seitlichen Bereich neben der Luftauslaßöffnung des Luftauslasses. Dadurch, daß der Luftauslaß als Schlitzauslaß realisiert und eine schlitzförmige Sperrluftauslaßöffnung beidsei­ tig des aus der Luftauslaßöffnung austretenden Hauptluftstroms vorgesehen ist, können sich beid­ seitig des Schlitzauslasses und an dem angrenzenden Wand- beziehungsweise Deckenbereich nicht die er­ wähnten Schmutzschlieren bilden. Aufgrund des ge­ nannten Sperrluftschleiers ergeben sich optimale Strömungsverhältnisse, so daß der Einsatz des erfindungsgemäßen Luftauslasses eine akustische Verbesserung mit sich bringt.
Dadurch, daß das Luftleitelement, also die Luft­ leitwalzen, verstellbar zwischen den Profilleisten aufgenommen sind, wird außerdem eine Richtungsein­ stellung des aus der Luftauslaßöffnung heraustre­ tenden Hauptluftstroms ermöglicht, so daß der er­ findungsgemäße Luftauslaß so eingestellt werden kann, daß an einem Arbeitsplatz ungewollte bezie­ hungsweise unangenehme Zuglufterscheinungen nicht auftreten.
Die Aufgabe wird auch mit einem Luftauslaß gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 2 zeigt. Erfindungs­ gemäß ist bei diesem Luftauslaß vorgesehen, daß das Luftleitelement als verstellbare Luftleitwalzen ausgebildet ist, welches die Luftauslaßöffnung und mindestens eine Sperrluftauslaßöffnung aufweist. Einerseits wird mit dem erfindungsgemäßen Luftaus­ laß verhindert, daß im Wand- beziehungsweise Dec­ kenbereich eine Verschmutzung auftritt, da sich der aus der Sperrluftauslaßöffnung austretende Sperr­ luftstrom vorzugsweise nach dem Coanda-Effekt an den Decken- beziehungsweise Wandbereich anlegen kann. Andererseits ermöglicht der erfindungsgemäße Luftauslaß vorteilhafterweise eine Verstellmög­ lichkeit für die Austrittsrichtung des Hauptluft­ stromes, so daß auch bei diesem Luftauslaß unange­ nehme Zuglufterscheinungen im Bereich eines Ar­ beitsplatzes vermieden werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die Größen von Luftauslaßöffnung und Sperrluftauslaßöffnung derart bemessen sind, daß ca. 80% bis 90% der zugeführten Zuluft aus der Luftauslaßöffnung und ca. 20% bis 10% aus der Sperrluftauslaßöffnung austritt. Besonders bevor­ zugt ist es, wenn die Luftauslaßöffnung und die Sperrluftauslaßöffnung derart einander zugeordnet sind, daß zwischen dem aus der Luftauslaßöffnung austretenden Hauptluftstrom und dem Sperrluftstrom eine stabile Strahltrennung besteht. Dies bedeutet, daß auch bei unterschiedlich großen Zuluftströmen stets eine Trennung zwischen Sperrluftstrom und Hauptluftstrom, mithin also keine oder nur geringe Verwirbelung untereinander, vorliegt. Bevorzugt ist, wenn die Größen von Luftauslaßöffnung und Sperrluftauslaßöffnung, insbesondere die Spalt­ größen von Luftauslaßöffnung und Sperrluftauslaß­ öffnung bei einem Schlitzauslaß, sowie die Volumen­ ströme von Hauptluftstrom und Sperrluftstrom derart aufeinander abgestimmt werden, daß die stabile Strahltrennung gewährleistet ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuse mindestens einen Einbauöffnungsabdecksteg/­ -abschlußsteg (Abschlußblende) auf, wobei zu diesem unter Bildung der schlitzförmigen Sperrluftauslaß­ öffnung mindestens ein Innenwandungssteg im Abstand liegt. Zwischen dem Einbauöffnungsabdecksteg und dem Innenwandungssteg wird also die Sperrluftaus­ laßöffnung ausgebildet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind beide Profilleisten mit je einem Innenwandungssteg verse­ hen, die die Luftleitwalzen klemmend zwischen sich aufnehmen. Vorzugsweise werden die Profilleisten mittels Federklammern derart beaufschlagt, daß sie die Luftleitwalzen klemmend zwischen sich halten.
Um sicherzustellen, daß zum Beispiel im Bereich von Stoßfugen aneinandergrenzender Luftleitwalzen eben­ falls keine Schmutzschlieren entstehen, ist bevor­ zugt vorgesehen, daß die schlitzförmige(n) Sperr­ luftauslaßöffnung(en) in Längsrichtung unterbre­ chungsfrei ausgebildet sind. Hierdurch ergibt sich ein durchgehender Sperrluftschleier, wodurch das Anströmen von verschmutzter Raumluft auch in par­ tiellen Abschnitten vermieden ist.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung ist bei einer Ausbildung als Schlitzauslaß mit zwei, das Gehäuse bildenden Profilleisten vorgese­ hen, daß zwischen diesen Profilleisten das Luftlei­ telement klemmend aufgenommen ist.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Luftleitelement mit zwei Sperrluftauslaßöffnungen versehen sein, die zwischen sich die Luftauslaßöff­ nung aufweisen.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an­ hand zweier Ausführungsbeispiele und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schlitzaus­ laß, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schlitzaus­ laß gemäß einem weiteren Ausführungsbei­ spiel.
Die Fig. 1 zeigt einen Luftauslaß 1, der als Schlitzauslaß 2 ausgebildet ist. Er weist ein Ge­ häuse 3 auf, das von zwei Profilleisten 4 gebildet ist. Die beiden Profilleisten 4 werden mittels Fe­ derklammern 5 (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) derart zusammengehalten, daß sie klemmend zwischen sich ein mit Luftauslaßöffnung 6 versehenes Luft­ leitelement 7 aufnehmen. Das Luftleitelement 7 ist aus mehreren, reihenförmig aneinanderliegenden Luftleitwalzen 8 gebildet.
Im einzelnen weist jede Profilleiste 4 einen Rüc­ kensteg 9 auf, der in einen Mittelsteg 10 übergeht, welcher einstückig mit einem Seitensteg 11 verbun­ den ist. Das untere Ende des Mittelstegs 10 geht in einen Einbauöffnungsabdecksteg 12 (beziehungsweise Einbauöffnungsabschlußsteg) über. Der Innenwand 13 des Mittelstegs 10 liegt beabstandet ein Innenwan­ dungssteg 14 gegenüber, der zum Drehmittelpunkt 15 der Luftleitwalze 8 konkav gewölbt ist und im Wur­ zelbereich 16 des Einbauöffnungsabdecksteges 12 etwa parallel zu dessen Außenkontur 17 verläuft. Der Ab­ stand zwischen Innenwandungssteg 14 und Mittelsteg 10 wird von dünnwandigen Abstandsstegen 18 auf­ rechterhalten, wobei - über die Länge des Schlitz­ auslasses 2 gesehen - in gleichmäßigen Abständen diese Abstandsstege 18 vorgesehen sind.
Es ist denkbar, daß Profilleiste 4, Abstandssteg 18 und Innenwandungssteg 14 einstückig ausgebildet sind. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, daß eine Mehrteiligkeit besteht, wobei geeignete Mittel dafür sorgen, daß die Teile verschiebungs­ frei aneinander gehalten werden.
Aufgrund des Abstands zwischen Innenwandungssteg 14 und Mittelsteg 10 sowie Wurzelbereich 16 des Ein­ bauöffnungsabdeckstegs 12 wird dort ein Sperrluft­ kanal 19 ausgebildet, der in einer Sperrluftauslaß­ öffnung 20 endet.
Jede Luftleitwalze 8 weist einen kreisförmigen Querschnitt mit Ausnehmungen 21 auf, die mit ent­ sprechenden Noppen 22 der Innenwandungsstege 14 ra­ stend zusammenwirken. Die Luftleitwalze 8 besitzt voneinander beabstandete Scheiben 33, die über Längsstege 23 beziehungsweise 24 miteinander ver­ bunden sind. Der Längssteg 23 ist als ovaler Hohl­ steg ausgebildet; der Längssteg 24 liegt dem Längs­ steg 23 etwa diametral gegenüber und bildet einen Umfangswandungsabschnitt 25. Zwischen den Längsste­ gen 23 und 24 ist ein Luftdurchlaßkanal 26 ausge­ bildet, der in eine Luftauslaßöffnung 27 mündet.
Für den Betrieb des Luftauslasses 1 wird dieser in eine entsprechende Einbauöffnung einer Decke oder einer Wand eines zu belüftenden Raumes eingebaut, wobei die Außenseiten der beiden Einbauöffnungsab­ deckstege 12 etwa fluchtend in die Einbauwand über­ gehen. Ein dem Luftauslaß 1 zugeführter Zuluftstrom 30 tritt zum größten Teil (80% bis 90%) in den Luftdurchlaßkanal 26 ein und tritt aus der Luftaus­ laßöffnung 27 in von der Luftleitwalzenstellung ab­ hängigen Richtung zur Raumbelüftung aus (Hauptluft­ strom 28). Der verbleibende Anteil (20% bis 10% der Zuluftmenge) passiert die Sperrluftkanäle 19 und tritt derart aus den Sperrluftauslaßöffnungen 20 aus, daß die so gebildeten Sperrluftströme 29 sich an das Gehäuse 3, das heißt, an die Einbauöff­ nungsabdeckungsstege 12 und auch an die angrenzen­ den Einbauwand- beziehungsweise -deckenbereiche an­ legen. Dies erfolgt vorzugsweise nach dem Coanda- Effekt. Die Sperrluftströme 29 verhindern, daß seitlich (zum Beispiel durch Induktionswirkung) an­ strömende Raumluft Schmutzschlieren auf den Einbau­ wand- beziehungsweise -deckenbereiche sowie auf dem Gehäuse 3 ablagern.
Zwischen dem Hauptluftstrom 28 und den Sperrluft­ strömen 29 besteht eine stabile Strahltrennung, das heißt, die einzelnen Strömungen mischen sich nicht untereinander. Zur Erzielung der Strahltrennungen sind die Größen von Luftauslaßöffnung 27 und Sperr­ luftauslaßöffnungen 20 sowie die zugehörigen Volu­ menströme von Hauptluftstrom 28 und Sperrluft­ strömen 29 aufeinander abgestimmt.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Luftauslasses, der im wesentlichen der Aus­ führungsform der Fig. 1 entspricht. Auf die Ein­ zelheiten der Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 wird daher verwiesen. Es besteht beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 lediglich der Un­ terschied zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1, daß dort das Gehäuse 3 von Profilleisten gebildet ist, die direkt zwischen sich das Luftleitelement 7 klemmend aufnehmen. Es sind also keine Innenwan­ dungsstege 14 und Abstandsstege 18 vorgesehen. Fer­ ner besteht der Unterschied, daß das Luftleitele­ ment 7 nicht nur die Luftauslaßöffnung 27, sondern auch eine Sperrluftauslaßöffnung 20 aufweist. Die Sperrluftauslaßöffnung 20 liegt neben der Luftaus­ laßöffnung 27 und ist mittels eines Stegs 51 abge­ trennt. Das Luftleitelement 7 ist von vorzugsweise mehreren, reihenförmig angeordneten Luftleitwalzen 8 gebildet. Der Steg 51 trennt den Luftdurchlaßka­ nal 26 von dem am Luftleitelement 7 ausgebildeten Sperrluftkanal 19 ab. Der aus der Sperrluftauslaß­ öffnung 20 austretende Sperrluftstrom 29 stellt si­ cher, daß keine Verschmutzungen am Gehäuse des Luftauslasses und/oder an den angrenzenden Luftaus­ laß-Einbauwand- beziehungsweise -deckenbereichen auftreten können.
Nach einem weiteren, nicht dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel entsprechend dem der Fig. 2 ist es auch möglich, daß das Luftleitelement nicht nur eine Sperrluftauslaßöffnung 20, sondern zwei Sperr­ luftauslaßöffnungen 20 aufweist, zwischen denen die Luftauslaßöffnung 27 angeordnet ist.

Claims (9)

1. Luftauslaß, insbesondere Schlitzauslaß, mit ei­ nem Gehäuse, das mindestens ein mit mindestens ei­ ner Luftauslaßöffnung versehenes Luftleitelement aufnimmt, wobei der Luftauslaßöffnung mindestens eine von einem Teil der dem Luftauslaß zugeführten Zuluft durchströmte Sperrluftauslaßöffnung derart zugeordnet ist, daß sich der dort austretende Sperrluftstrom an das Gehäuse und/oder den angren­ zenden Luftauslaß-Einbauwand- beziehungsweise -dec­ kenbereich vorzugsweisweise nach dem Coanda-Effekt anlegt, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Schlitzauslaß (2) mit zwei, das Gehäuse (3) bilden­ den Profilleisten, die zwischen sich das Luftleit­ element (7) bildende Luftleitwalzen (8) verstellbar aufnehmen, wobei beide Profilleisten (4) mit je ei­ ner schlitzförmigen Sperrluftauslaßöffnung (20) versehen sind und zwischen den beiden Sperrluftaus­ laßöffnungen (20) das mit Luftauslaßöffnung (27) versehene Luftleitelement (7) liegt.
2. Luftauslaß, insbesondere Schlitzauslaß, mit ei­ nem Gehäuse, das mindestens ein mit mindestens ei­ ner Luftauslaßöffnung versehenes Luftleitelement aufnimmt, wobei der Luftauslaßöffnung mindestens eine von einem Teil der dem Luftauslaß zugeführten Zuluft durchströmte Sperrluftauslaßöffnung derart zugeordnet ist, daß sich der dort austretende Sperrluftstrom an das Gehäuse und/oder den angren­ zenden Luftauslaß-Einbauwand- beziehungsweise -dec­ kenbereich vorzugsweisweise nach dem Coanda-Effekt anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleit­ element (7) als verstellbare Luftleitwalzen ausge­ bildet ist, das die Luftauslaßöffnung (27) und min­ destens eine Sperrluftauslaßöffnung (20) aufweist.
3. Luftauslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Größen von Luftauslaßöffnung (27) und Sperrluftauslaßöffnung (20) derart bemes­ sen sind, daß ca. 80% bis 90% der zugeführten Zu­ luft (30) aus der Luftauslaßöffnung (27) und ca. 20% bis 10% aus der Sperrluftauslaßöffnung (20) austritt.
4. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslaßöff­ nung (27) und die Sperrluftauslaßöffnung (20) der­ art einander zugeordnet sind, daß zwischen dem aus der Luftauslaßöffnung (27) austretenden Hauptluft­ strom (28) und dem Sperrluftstrom (29) eine stabile Strahltrennung besteht.
5. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Größen und La­ gen von Luftauslaßöffnung (27) und Sperrluftauslaß­ öffnung (20), insbesondere die Spaltgrößen von Luftauslaßöffnung und Sperrluftauslaßöffnung bei dem Schlitzauslaß (2), sowie die Volumenströme von Hauptluftstrom (28) und Sperrluftstrom (29) derart aufeinander angestimmt werden, daß die stabile Strahltrennung vorliegt.
6. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) min­ destens einen Einbauöffnungsabdecksteg (12) auf­ weist und daß beabstandet zu diesem unter Bildung der schlitzförmigen Sperrluftauslaßöffnung (20) mindestens ein Innenwandungssteg (14) liegt.
7. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Profilleisten (4) mit je einem Innenwandungssteg (14) versehen sind, die die Luftleitwalzen (8) klemmend zwischen sich aufnehmen.
8. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzför­ mige(n) Sperrluftauslaßöffnung(en) (20) in Längs­ richtung unterbrechungsfrei ausgebildet sind.
9. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 2, 3 bis 5 und 8, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Schlitzauslaß (2) mit zwei, das Gehäuse (3) bilden­ den Profilleisten (4), die zwischen sich das Luft­ leitelement (7) bildende Luftleitwalzen (8) klem­ mend aufnehmen, wobei die Luftleitwalzen (8) die Luftauslaßöffnung (27) und auch mindestens eine Sperrluftauslaßöffnung (20) aufweist.
DE4132797A 1991-10-02 1991-10-02 Luftauslaß Expired - Fee Related DE4132797C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4132797A DE4132797C2 (de) 1991-10-02 1991-10-02 Luftauslaß
AT92116445T ATE165909T1 (de) 1991-10-02 1992-09-25 Luftauslass
EP92116445A EP0535550B1 (de) 1991-10-02 1992-09-25 Luftauslass
DE59209316T DE59209316D1 (de) 1991-10-02 1992-09-25 Luftauslass

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4132797A DE4132797C2 (de) 1991-10-02 1991-10-02 Luftauslaß

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4132797A1 DE4132797A1 (de) 1993-04-08
DE4132797C2 true DE4132797C2 (de) 1999-10-07

Family

ID=6441979

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4132797A Expired - Fee Related DE4132797C2 (de) 1991-10-02 1991-10-02 Luftauslaß
DE59209316T Expired - Lifetime DE59209316D1 (de) 1991-10-02 1992-09-25 Luftauslass

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59209316T Expired - Lifetime DE59209316D1 (de) 1991-10-02 1992-09-25 Luftauslass

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0535550B1 (de)
AT (1) ATE165909T1 (de)
DE (2) DE4132797C2 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9310711U1 (de) * 1993-07-17 1993-09-02 Ltg Lufttechnische Gmbh Luftauslaß
GB9421303D0 (en) * 1994-10-22 1994-12-07 Howorth Airtech Ltd Clean air system
DE102008030111A1 (de) 2008-06-27 2009-12-31 Pluggit International B.V. Luftauslass
DE102012006339A1 (de) 2012-03-28 2012-11-08 Daimler Ag Luftauslass, insbesondere für einen Kraftwagen
GB2500672B (en) * 2012-03-29 2016-08-24 Howorth Air Tech Ltd Clean air apparatus
DE102012018640A1 (de) 2012-09-11 2014-04-03 Ltg Aktiengesellschaft Luftauslass sowie Verfahren zur Herstellung des Luftauslasses
DE202012009059U1 (de) 2012-09-11 2012-10-24 Ltg Aktiengesellschaft Luftauslass
AT514377B1 (de) * 2013-05-16 2018-06-15 Siemens Ag Oesterreich Luftauslaß
DE102015116242B3 (de) * 2015-09-25 2016-09-22 Dr. Schneider Kunststoffwerke Gmbh Luftausströmer
BE1028647B1 (nl) * 2020-09-29 2022-04-25 Grada Int Nv Verbeterd wervelrooster

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2216501B1 (de) * 1972-03-29 1973-09-27 Gebrueder Sulzer Ag, Winterthur (Schweiz) Luftaustrittsorgan
AT386068B (de) * 1978-02-03 1988-06-27 Daniels Klaus Deckenluftauslass
DE8907750U1 (de) * 1989-06-24 1990-07-26 Kessler & Luch Gmbh, 6300 Giessen, De
DE9100290U1 (de) * 1991-01-11 1991-04-04 Ltg Lufttechnische Gmbh, 7000 Stuttgart, De

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2216501B1 (de) * 1972-03-29 1973-09-27 Gebrueder Sulzer Ag, Winterthur (Schweiz) Luftaustrittsorgan
AT386068B (de) * 1978-02-03 1988-06-27 Daniels Klaus Deckenluftauslass
DE8907750U1 (de) * 1989-06-24 1990-07-26 Kessler & Luch Gmbh, 6300 Giessen, De
DE9100290U1 (de) * 1991-01-11 1991-04-04 Ltg Lufttechnische Gmbh, 7000 Stuttgart, De

Also Published As

Publication number Publication date
ATE165909T1 (de) 1998-05-15
EP0535550A1 (de) 1993-04-07
EP0535550B1 (de) 1998-05-06
DE59209316D1 (de) 1998-06-10
DE4132797A1 (de) 1993-04-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4132797C2 (de) Luftauslaß
DE102008050546B4 (de) Side-Feeder-Luftführungselement für eine Flugzeugklimaanlage
DE19940333B4 (de) Anlage für die Herstellung einer Spinnvliesbahn aus Kunststoffilamenten
DE2609030C3 (de) Vorrichtung zum Führen von aus einer luftdurchlässigen perforierten Fläche austretenden Luftströmen
EP0988165A1 (de) Luftstromregulierungsdüse zur belüftung eines kraftfahrzeuginnenraumes
DE2138539C3 (de) Luftauslaßeinrichtung
DE2801731C2 (de) Schalldämmkasten
EP1005621B1 (de) Belüftungseinrichtung für fensterelemente
EP0554481B1 (de) Luftschleieranlage
DE19633741C2 (de) Vorrichtung zum Benetzen einer Seite einer laufenden Materialbahn
DE4132360A1 (de) Innenverkleidung fuer den voutenbereich von fahrzeugen, insbesondere von schienenfahrzeugen
DE4142757C2 (de) Drosselvorrichtung
DE4324020C1 (de) Luftauslaß
DE19647043C1 (de) Filter für eine Lüftungsanlage
DE19529311C1 (de) Auslaßdüsenleiste und Verfahren zum räumlichen Verteilen eines strömenden Mediums
DE102018203069A1 (de) Belüftungseinrichtung und Belüftungssystem zur Realisierung von Luftausströmung sowie Kraftfahrzeug
DE19516288C2 (de) Luftauslaß
DE19852592A1 (de) Belüftungsvorrichtung
EP0724700B1 (de) Schlitzauslass
DE4429144A1 (de) Schlitzauslaß
DE3731491C1 (en) Elongated air distributor
DE4401982C2 (de) Luftauslaßelement
DE2207514C2 (de) Langgestreckte Luftaustrittsvorrichtung mit verstellbaren Ausblasöffnungen
DE19912567A1 (de) Luftleiteinrichtung für einen Luftdurchlaß
DE2546090A1 (de) Abluftschlitzauslass

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee