DE19633741C2 - Vorrichtung zum Benetzen einer Seite einer laufenden Materialbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Benetzen einer Seite einer laufenden MaterialbahnInfo
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- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/24—Arrangements of devices using drying processes not involving heating
- F26B13/30—Arrangements of devices using drying processes not involving heating for applying suction
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/02—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
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- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C3/00—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
- B05C3/18—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material only one side of the work coming into contact with the liquid or other fluent material
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Benetzen einer Seite einer laufenden Materialbahn mit
einer von Düsen auf die eine Seite aufgesprühten
Flüssigkeit.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (GB-PS 12 62 471).
Solche Vorrichtungen können zum Aufsprühen von
verschiedenartigen Flüssigkeiten eingesetzt werden. So
kann die Vorrichtung zum Aufsprühen einer Flüssigkeit,
insbesondere einer Kühlflüssigkeit auf eine Materialbahn,
eingesetzt werden, die von einer vorgeordneten
Behandlungsanlage kommt, in der die Materialbahn erwärmt
wird. Eine besondere Schwierigkeit kann dabei darin
bestehen, zu verhindern, daß die auf die eine Seite
aufgesprühte Flüssigkeit über die Materialbahnränder
klettert und auf die Rückseite gelangt. So ist es z. B.
zwingend notwendig, ein verzinktes Stahlband, das
einseitig mit einem Beschichtungsmittel versehen worden
ist und zum Trocknen und Aushärten des
Beschichtungsmittels induktiv erwärmt worden ist, mit der
aufgesprühten Kühlflüssigkeit abzukühlen, bevor es zu
einem Coil aufgewickelt wird.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, mit der Flüssigkeit auf eine
Seite aufgesprüht werden kann, ohne daß dabei die
aufgesprühte Flüssigkeit auf die Rückseite der
Materialbahn gelangt.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß jedem Rand der
Materialbahn ein sich in Laufrichtung der Materialbahn
erstreckender Absaugschlitz zugeordnet ist, der durch den
durch ihn berührungslos laufenden Rand in zwei Saugspalte
aufgeteilt ist.
Da bei der Erfindung der Saugschlitz in zwei Saugspalte
aufgeteilt ist, wird die auf die eine Seite aufgesprühte
Flüssigkeit mit einem Luftstrom zur Bahnkante hin
abgesaugt. Der Luftstrom auf der nicht benetzten Seite
sorgt dafür, daß sich von der anderen Seite keine
Rückströmung aus Luft und Flüssigkeit einstellen und auf
die nicht benetzte Seite gelangen kann. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich bei jeder Lage der
Materialbahn wirkungsvoll einsetzen, vorzugsweise wird
sie aber in der Weise eingesetzt, daß die Materialbahn im
wesentlichen horizontal angeordnet ist und horizontal
verläuft, wobei dann die Unterseite der Materialbahn
besprüht wird.
Der Effekt, daß durch die Luftströmung auf der nicht
benetzten Seite verhindert wird, daß Flüssigkeit auf
diese Seite gelangt, kann bei einer Ausgestaltung der
Erfindung noch dadurch verstärkt werden, daß der
Saugspalt auf der nicht benetzten Seite der Materialbahn
eine höhere Strömungsgeschwindigkeit aufweist als der
Saugspalt auf der benetzten Seite. Optimal sind die
Verhältnisse dann, wenn der Saugspalt mit der höchsten
Strömungsgeschwindigkeit seine höchste
Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der Bahnkante hat.
Die unterschiedlichen Strömungsverhältnisse lassen sich
durch entsprechende Gestaltung der Lippen der
Absaugspalte erreichen. So kann die Lippe des
Absaugspaltes an der nicht benetzten Bahnseite einen sich
in Strömungsrichtung verjüngenden Querschnitt haben. Die
Lippe des Absaugschlitzes an der benetzten Seite kann
eine schmale, zurückversetzte Kante sein.
Die Unterdruckbeaufschlagung des Saugschlitzes erfolgt
vorzugsweise dadurch, daß sie in eine Unterdruckkammer
mit einem Sammelbecken und/oder Ablauf für die angesogene
Flüssigkeit münden.
Um Materialbahnen unterschiedlicher Breite benetzen zu
können, kann der Abstand der Absaugschlitze auf die
Bahnbreite einstellbar sein. Insbesondere kann die die
Absaugschlitze tragende Unterdruckkammer quer zur
Bahnrichtung verfahrbar sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert, die die Vorrichtung in schematischer
Darstellung im Querschnitt senkrecht zur Bahnlaufrichtung
darstellt.
Die Vorrichtung zum Benetzen einer Materialbahn 1,
insbesondere eines einseitig mit Lack beschichteten,
verzinkten Stahlbandes weist nicht dargestellte Führungs-
und Transportmittel für die Materialbahn 1 auf, die das
Band in horizontaler Richtung in der Zeichenebene in die
Zeichnung hinein transportieren. Unterhalb der
Materialbahn 1 ist ein Bedüsungssystem 2 mit von unten
gegen die Materialbahn 1 gerichteter Sprühdüsen 2a bis 2j
angeordnet. Bei diesem Bedüsungssystem sind die
Sprühdüsen 2a bis 2j entweder in einer Reihe quer zur
Laufrichtung der Materialbahn 1 oder als ein auch in
Materialbahnlaufrichtung sich erstreckendes Feld
vorgesehen. In jedem Fall sind die Sprühdüsen 2a bis 2j
so angeordnet, daß sie mit ihren Sprühstrahlen die
Materialbahn 1 über ihre gesamte Breite vollflächig
erfassen.
Beiden Rändern der Materialbahn 1 ist jeweils ein
Absaugschlitz 3, 4 zugeordnet, der Teil einer zweiteiligen
Unterdruckkammer 5, 6 ist, die auf einem Träger 7, 8 quer
zur Materialbahnlaufrichtung verschiebbar gelagert ist,
um auf verschiedene Materialbahnbreiten eingestellt
werden zu können. Der obere Teil 5b, 6b weist ein Filter
5c, 6c zum Abfiltern von Flüssigkeit und einen
Sauganschluß bzw. ein Sauggebläse 5d, 6d auf, über den
bzw. über das Unterdruck in der Unterdruckkammer 5, 6
erzeugt werden kann. Der untere Teil 5a, 6a ist als
Sammelbecken für Flüssigkeit ausgebildet und weist einen
Ablauf 5e, 6e auf, über den Flüssigkeit auf eine geneigte
Sammelrinne 9 mit Auslauf 10 gelangt.
Der Saugschlitz 3, 4 wird jeweils von einer unteren
scharfkantigen Lippe 3a, 4a und einer oberen bogenförmigen
Lippe 3b, 4b gebildet. Zwischen diesen beiden Lippen 3a,
3b, 4a, 4b verläuft der jeweilige Rand der Materialbahn 1
berührungslos. Dabei ist der Abstand x zur oberen Lippe
3b, 4b kleiner als der Abstand y zur unteren Lippe 3a, 4a.
Aufgrund dieser unterschiedlichen Abstände und/oder der
unterschiedlichen Formen der Lippen 3a, 3b, 4a, 4b und ihrer
Lage zur Kante der Materialbahn 1 wird erreicht, daß sich
an den Kanten der Materialbahn 1 auf deren nicht
benetzter Seite eine höhere Strömungsgeschwindigkeit
ergibt als an der benetzten unteren Seite. Die auf der
nicht benetzten Seite der Materialbahn 1 quer zur Kante
der Materialbahn 1 in Richtung der Unterdruckkammern 5, 6
erzeugten Luftströme und die unterseitig in
entsprechender Weise erzeugten und gerichteten, aber mit
Flüssigkeit gemischten Luftströme sorgen dafür, daß die
Flüssigkeit nicht auf die nicht benetzte obere Seite der
Materialbahn 1 gelangt. Dies insbesondere dann, wenn
unterschiedliche Strömungsverhältnisse, wie beschrieben,
eingestellt sind.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Benetzen einer Seite einer laufenden
Materialbahn (1) mit einer von Düsen (2a bis 2j)
aufgesprühten Flüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Rand der Materialbahn (1) ein sich in
Laufrichtung der Materialbahn (1) erstreckender
Absaugschlitz (3, 4) zugeordnet ist, der durch den
durch ihn berührungslos laufenden Rand der
Materialbahn (1) in zwei Saugspalte aufgeteilt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Saugspalt auf der nicht benetzten Seite der
Materialbahn (1) eine höhere Strömungsgeschwindigkeit
aufweist als der Saugspalt auf der benetzten Seite.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Saugspalt mit der höheren Strömungsgeschwindigkeit
seine höchste Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der
Bahnkante hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten durch
strömungstechnische Gestaltung der Lippen (3a, 3b, 4a,
4b) der Absaugspalte erhalten werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lippen (3b, 4b) der Absaugspalte mit der höheren
Strömungsgeschwindigkeit einen sich in
Strömungsrichtung verjüngenden Querschnitt haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lippen (3a, 4a) der Absaugspalte mit der kleineren
Strömungsgeschwindigkeit von einer zurückversetzten
schmalen Kante gebildet werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Absaugschlitze (3, 4) in eine Unterdruckkammer
(5, 6) münden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterdruckkammer (5, 6) ein Sammelbecken mit
Ablauf (5e, 6e) für die angesogene Flüssigkeit umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Absaugschlitze (3, 4) auf die Breite
der Materialbahn (1) einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterdruckkammern (5, 6) quer zur Laufrichtung der
Materialbahn (1) verfahrbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19633741A DE19633741C2 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Vorrichtung zum Benetzen einer Seite einer laufenden Materialbahn |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633741A1 DE19633741A1 (de) | 1998-03-05 |
DE19633741C2 true DE19633741C2 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7803260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19633741A Expired - Fee Related DE19633741C2 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Vorrichtung zum Benetzen einer Seite einer laufenden Materialbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19633741C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10117668A1 (de) * | 2001-04-09 | 2002-10-10 | Bachofen & Meier Ag Buelach | Vorrichtung zum Beschichten einer laufenden Materialbahn |
DE102005062527A1 (de) * | 2005-12-16 | 2007-06-21 | Gebr. Schmid Gmbh & Co. | Vorrichtung und Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Substraten |
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GB1262471A (en) * | 1968-05-14 | 1972-02-02 | Nat Res Dev | Improvements relating to the fabrication of articles |
-
1996
- 1996-08-22 DE DE19633741A patent/DE19633741C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE19633741A1 (de) | 1998-03-05 |
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