DE4132797A1 - Luftauslass - Google Patents
LuftauslassInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Luftauslaß, insbesondere
Schlitzauslaß oder Drallauslaß, mit einem Gehäuse,
das mindestens ein mit einer Luftauslaßöffnung ver
sehenes Luftleitelement vorzugsweise verstellbar
aufnimmt.
Derartige Luftauslässe, auch Luftdurchlässe ge
nannt, befinden sich am Ende eines häufig langen
Weges einer Luftaufbereitung; sie sind letztlich
für Richtung und Impuls der Luftströmung in einen
Raum oder dergleichen verantwortlich. Vorzugsweise
sind derartige Luftauslässe mit Abschlußblenden
versehen, um sie in Wand- oder Deckenöffnungen op
tisch einwandfrei einbauen zu können. Im Betrieb
derartiger Luftauslässe hat sich herausgestellt,
daß sehr häufig an Wand oder Decke und auch am
Luftauslaß selbst (insbesondere an den Ab
schlußblenden) Verschmutzungen auftreten. Diese
Verschmutzungen sind durch meist scharf begrenzte
Schmutzschlieren gebildet, die von mitgerissener
Raumluft stammen. Der aus dem Luftauslaß austre
tende Luftstrom führt zu einem seitlichen Anströmen
von Raumluft, wobei sich die darin enthaltenen Par
tikel (zum Beispiel Tabakrauch) an Decke oder Wand
unmittelbar im Bereich des Luftauslasses oder am
Luftauslaß selbst ablagern. Dieser induzierte Raum
luftstrom strömt seitlich auf den Luftauslaß zu und
wird in unmittelbarer Nähe der Luftauslaßöffnung
dann von dem aus der Luftauslaßöffnung austretenden
aufbereiteten und daher sauberen Zuluftstrom mitge
rissen. Ausgehend von der Luftauslaßöffnung bildet
sich nach längerem Betrieb zumeist in einem Ver
schmutzungsbereich von ca. 8 bis 15 cm die erwähn
ten Schmutzschlieren aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Luftauslaß zu schaffen, der die genannten
Verschmutzungen vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Luftauslaßöffnung mindestens eine von einem
Teil der dem Luftauslaß zugeführten Zuluft durch
strömte Sperrluftauslaßöffnung derart zugeordnet
ist, daß sich der dort austretende Sperrluftstrom
an das Gehäuse und/oder den angrenzenden Luftaus
laß-Einbauwand- beziehungsweise -Deckenbereich vor
zugsweise nach dem Coanda-Effekt anlegt.
Dieser Sperrluftstrom bildet einen aus zugeführter
Primärluft bestehenden Luftschleier, der aufgrund
seiner Anlage am Gehäuse selbst (insbesondere an
der Einbauöffnungs-Abschlußblende) beziehungsweise
den angrenzenden Einbauwand- beziehungsweise -Dec
kenbereich anlegt und dadurch verhindert, daß
seitlich, insbesondere durch Induktion zuströmende
mit Schmutzpartikeln versehene Raumluft in Kontakt
mit den vom Luftschleier abgedeckten Bereichen
kommt, so daß keine Verschmutzung erfolgen kann.
Der Sperrluftstrom bildet somit quasi einen Trenn
luftkeil im seitlichen Bereich neben der Luftaus
laßöffnung des Luftauslasses. Sofern Schlitzaus
lässe verwendet werden, ist eine schlitzförmige
Sperrluftauslaßöffnung beidseitig des aus der Luft
auslaßöffnung austretenden Hauptluftstroms vorgese
hen, so daß sich beidseitig des Schlitzauslasses
und der angrenzenden Wand- beziehungsweise Decken
bereiche nicht die erwähnten Schmutzschlieren bil
den können. Im Falle eines Drallauslasses ist die
Luftauslaßöffnung für den Hauptluftstrom von einer
ringförmigen Sperrluftauslaßöffnung umgeben, so daß
um den Drallauslaß herum der Sperrluftstrom aus
tritt und die Ablagerung von Schmutz und Raumluft
partikeln verhindert. Aufgrund des genannten Sperr
luftschleiers ergeben sich optimale Strömungsver
hältnisse, so daß der Einsatz des erfindungsgemäßen
Luftauslasses eine akustische Verbesserung mit sich
bringt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Größen von Luftauslaßöffnung und
Sperrluftauslaßöffnung derart bemessen sind, daß
ca. 80% bis 90% der zugeführten Zuluft aus der
Luftauslaßöffnung und ca. 20% bis 10% aus der
Sperrluftauslaßöffnung austritt. Besonders bevor
zugt ist es, wenn die Luftauslaßöffnung und die
Sperrluftauslaßöffnung derart einander zugeordnet
sind, daß zwischen dem aus der Luftauslaßöffnung
austretenden Hauptluftstrom und dem Sperrluftstrom
eine stabile Strahltrennung besteht. Dies bedeutet,
daß auch bei unterschiedlich großen Zuluftströmen
stets eine Trennung zwischen Sperrluftstrom und
Hauptluftstrom, mithin also keine oder nur geringe
Verwirbelung untereinander, vorliegt. Bevorzugt
ist, wenn die Größen von Luftauslaßöffnung und
Sperrluftauslaßöffnung, insbesondere die Spalt
größen von Luftauslaßöffnung und Sperrluftauslaß
öffnung bei einem Schlitzauslaß, sowie die Volumen
ströme von Hauptluftstrom und Sperrluftstrom derart
aufeinander abgestimmt werden, daß die stabile
Strahltrennung gewährleistet ist.
Bei der Ausbildung als Schlitzauslaß sind vorzugs
weise zwei, das Gehäuse bildende Profilleisten vor
gesehen, die zwischen sich das Luftleitelement bil
dende Luftleitwalzen verstellbar aufnehmen, wobei
beide Profilleisten mit je einer schlitzförmigen
Sperrluftauslaßöffnung versehen sind und zwischen
den beiden Sperrluftauslaßöffnungen das mit Luft
auslaßöffnung versehene Luftleitelement liegt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das
Gehäuse mindestens einen Einbauöffnungsabdecksteg/
-abschlußsteg (Abschlußblende) auf, wobei zu diesem
unter Bildung der schlitzförmigen Sperrluftauslaß
öffnung mindestens ein Innenwandungssteg im Abstand
liegt. Zwischen dem Einbauöffnungsabdecksteg und
dem Innenwandungssteg wird also die Sperrluftaus
laßöffnung ausgebildet.
Sofern der Luftauslaß als Schlitzauslaß ausgebildet
ist, sind beide Profilleisten mit je einem Innen
wandungssteg versehen, die die Luftleitwalzen klem
mend zwischen sich aufnehmen. Vorzugsweise werden
die Profilleisten mittels Federklammern derart be
aufschlagt, daß sie die Luftleitwalzen klemmend
zwischen sich halten.
Um sicherzustellen, daß zum Beispiel im Bereich von
Stoßfugen aneinandergrenzender Luftleitwalzen eben
falls keine Schmutzschlieren entstehen, ist bevor
zugt vorgesehen, daß die schlitzförmige(n) Sperr
luftauslaßöffnung(en) in Längsrichtung unterbre
chungsfrei ausgebildet sind. Hierdurch ergibt sich
ein durchgehender Sperrluftschleier, wodurch das
Anströmen von verschmutzter Raumluft auch in par
tiellen Abschnitten vermieden ist.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung ist bei einer Ausbildung als Schlitzauslaß mit
zwei, das Gehäuse bildenden Profilleisten vorgese
hen, daß zwischen diesen Profilleisten das Luftlei
telement klemmend aufgenommen ist, wobei das Luft
leitelement vorzugsweise von Luftleitwalzen gebil
det wird. Das Luftleitelement weist sowohl die
Luftauslaßöffnung als auch mindestens eine Sperr
luftauslaßöffnung auf. Die Sperrluftauslaßöffnung
ist neben der Luftauslaßöffnung derart angeordnet,
daß der dort austretende Sperrluftstrom sich an das
Gehäuse und/oder den angrenzenden Luftauslaß-Ein
bauwand- beziehungsweise -Deckenbereich vorzugs
weise nach dem Coanda-Effekt anlegt. Vorzugsweise
kann vorgesehen sein, daß die Luftleitwalzen die
Luftauslaßöffnung und auch mindestens eine
Sperrluftauslaßöffnung aufweist. Nach einem weite
ren Ausführungsbeispiel kann das Luftleitelement
mit zwei Sperrluftauslaßöffnungen versehen sein,
die zwischen sich die Luftauslaßöffnung aufweisen.
Bei einem runden oder rechteckigem Luftauslaß, ins
besondere bei einem Drallauslaß, mit einem Ab
schlußblendenring für die Abdeckung eines Einbau
öffnungsrandes beziehungsweise den Anschluß an
einen Einbauöffnungsrand ist vorzugsweise vorgese
hen, daß benachbart zum Abschlußblendenring die
Sperrluftauslaßöffnung liegt, die als Ringschlitz
ausgebildet ist und wobei der Ringschlitz eine oder
mehrere Luftauslaßöffnungen für den Hauptluftstrom
ringförmig umschließt. Der Ringschlitz für den
Sperrluftschleier bildet somit einen äußeren Aus
laßbereich, der rund um den Drallauslaß herum ver
läuft und dort das seitliche Anströmen von ver
schmutzter Raumluft verhindert. Dieser Ringschlitz
darf nicht mit üblichen Luftaustrittsschlitzen zur
üblichen Belüftung des Raumes verwechselt werden,
da seine primäre Aufgabe nicht die Zuführung von
Raumluft zur Belüftung des Raumes oder dergleichen
ist, sondern die erwähnte Verschmutzung verhindert.
Die sonstigen Luftauslaßöffnungen, die nicht dem
Sperrluftschleier, sondern der Abgabe des Haupt
luftstromes dienen, sind bei dem erwähnten Drall
auslaß vorzugsweise ringförmig und/oder kreisförmig
ausgebildet.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an
hand zweier Ausführungsbeispiele, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schlitzaus
laß,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Drallauslaß
in schematischer Darstellung und
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Schlitzaus
laß gemäß einem weiteren Ausführungsbei
spiel.
Die Fig. 1 zeigt einen Luftauslaß 1, der als
Schlitzauslaß 2 ausgebildet ist. Er weist ein Ge
häuse 3 auf, das von zwei Profilleisten 4 gebildet
ist. Die beiden Profilleisten 4 werden mittels Fe
derklammern 5 (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt)
derart zusammengehalten, daß sie klemmend zwischen
sich ein mit Luftauslaßöffnung 6 versehenes Luft
leitelement 7 aufnehmen. Das Luftleitelement 7 ist
aus mehreren, reihenförmig aneinanderliegenden
Luftleitwalzen 8 gebildet.
Im einzelnen weist jede Profilleiste 4 einen Rüc
kensteg 9 auf, der in einen Mittelsteg 10 übergeht,
welcher einstückig mit einem Seitensteg 11 verbun
den ist. Das untere Ende des Mittelstegs 10 geht in
einen Einbauöffnungsabdecksteg 12 (beziehungsweise
Einbauöffnungsabschlußsteg) über. Der Innenwand 13
des Mittelstegs 10 liegt beabstandet ein Innenwan
dungssteg 14 gegenüber, der zum Drehmittelpunkt 15
der Luftleitwalze 8 konkav gewölbt ist und im Wur
zelbereich 16 des Einbauöffnungsabdeckstegs 12 etwa
parallel zu dessen Außenkontur 17 verläuft. Der Ab
stand zwischen Innenwandungssteg 14 und Mittelsteg
10 wird von dünnwandigen Abstandsstegen 18 auf
rechterhalten, wobei - über die Länge des Schlitz
auslasses 1 gesehen - in gleichmäßigen Abständen
diese Abstandsstege 18 vorgesehen sind.
Es ist denkbar, daß Profilleiste 4, Abstandssteg 18
und Innenwandungssteg 14 einstückig ausgebildet
sind. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein,
daß eine Mehrteiligkeit besteht, wobei geeignete
Mittel dafür sorgen, daß die Teile verschiebungs
frei aneinander gehalten werden.
Aufgrund des Abstands zwischen Innenwandungssteg 14
und Mittelsteg 10 sowie Wurzelbereich 16 des Ein
bauöffnungsabdeckstegs 12 wird dort ein Sperrluft
kanal 19 ausgebildet, der in einer Sperrluftauslaß
öffnung 20 endet.
Jede Luftleitwalze 8 weist einen kreisförmigen
Querschnitt mit Ausnehmungen 21 auf, die mit ent
sprechenden Noppen 22 der Innenwandungsstege 14 ra
stend zusammenwirken. Die Luftleitwalze 8 besitzt
voneinander beabstandete Scheiben 33, die über
Längsstege 23 beziehungsweise 24 miteinander ver
bunden sind. Der Längssteg 23 ist als ovaler Hohl
steg ausgebildet; der Längssteg 24 liegt dem Längs
steg 23 etwa diametral gegenüber und bildet einen
Umfangswandungsabschnitt 25. Zwischen den Längsste
gen 23 und 24 ist ein Luftdurchlaßkanal 26 ausge
bildet, der in eine Luftauslaßöffnung 27 mündet.
Für den Betrieb des Luftauslasses 1 wird dieser in
eine entsprechende Einbauöffnung einer Decke oder
einer Wand eines zu belüftenden Raumes eingebaut,
wobei die Außenseiten der beiden Einbauöffnungsab
deckstege 12 etwa fluchtend in die Einbauwand über
gehen. Ein dem Luftauslaß 1 zugeführter Zuluftstrom
30 tritt zum größten Teil (80% bis 90%) in den
Luftdurchlaßkanal 26 ein und tritt aus der Luftaus
laßöffnung 27 in von der Luftleitwalzenstellung ab
hängigen Richtung zur Raumbelüftung aus (Hauptluft
strom 28). Der verbleibende Anteil (20% bis 10%
der Zuluftmenge) passiert die Sperrluftkanäle 19
und tritt derart aus den Sperrluftauslaßöffnungen
20 aus, daß die so gebildeten Sperrluftströme 29
sich an das Gehäuse 3, das heißt, an die Einbauöff
nungsabdeckungsstege 12 und auch an die angrenzen
den Einbauwand- beziehungsweise -Deckenbereiche an
legen. Dies erfolgt vorzugsweise nach dem Coanda-
Effekt. Die Sperrluftströme 29 verhindern, daß
seitlich (zum Beispiel durch Induktionswirkung) an
strömende Raumluft Schmutzschlieren auf den Einbau
wand- beziehungsweise -Deckenbereiche sowie auf dem
Gehäuse 3 ablagern.
Zwischen dem Hauptluftstrom 28 und den Sperrluft
strömen 29 besteht eine stabile Strahltrennung, das
heißt, die einzelnen Strömungen mischen sich nicht
untereinander. Zur Erzielung der Strahltrennungen
sind die Größen von Luftauslaßöffnung 27 und Sperr
luftauslaßöffnungen 20 sowie die zugehörigen Volu
menströme von Hauptluftstrom 28 und Sperrluft
strömen 29 aufeinander abgestimmt.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Luftauslasses 1, der als Drallauslaß 40 aus
gebildet ist. Es weist ein rohrförmiges Gehäuse 3
auf, das in einen Einbauöffnungsabdecksteg 12 über
geht, der als Abschlußblendenring 41 ausgebildet
ist. Benachbart zum Abschlußblendenring 41 liegt
eine Sperrluftauslaßöffnung 20, die als Ringschlitz
42 ausgebildet ist. Der Ringschlitz 42 wird von ei
nem ringförmigen Innenwandungssteg 14 zusammen mit
dem rohrförmigen Gehäuse 3 gebildet. Ferner ist ein
ringförmiges Luftleitelement 7 vorgesehen, das zur
Bildung einer ringförmigen Luftauslaßöffnung 43 und
einer kreisförmigen Luftauslaßöffnung 44 führt. Im
Innern des Gehäuses 3 kann ein Luftleitelement 45
mit Drallschaufeln 46 vorgesehen sein, die dem
Luftstrom den gewünschten Drall verleihen.
Der größte Teil der Zuluft 30 tritt aus den Luft
auslaßöffnungen 43 und 44 in Form eines Hauptluft
stroms 28 aus. Ein geringer Anteil (10% bis 20%)
der zugeführten Zuluft 30 tritt als Sperrluftstrom
29 derart aus der ringförmigen Sperrluftauslaßöff
nung 20 aus, daß er sich an den Abschlußblendenring
41 und auch an die angrenzenden Einbauwand- bezie
hungsweise -Deckenbereiche (nicht dargestellt) an
legt. Hierdurch wird das seitlich radiale Zuwandern
von mit Schmutzpartikeln versehener Raumluft zum
Luftauslaß vermieden, so daß keine Verunreinigungen
auftreten können.
Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Luftauslasses, der im wesentlichen der Aus
führungsform der Fig. 1 entspricht. Auf die Ein
zelheiten der Beschreibung des Ausführungsbeispiels
der Fig. 1 wird daher verwiesen. Es besteht beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 lediglich der Un
terschied zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1,
daß dort das Gehäuse 3 von Profilleisten gebildet
ist, die direkt zwischen sich das Luftleitelement 7
klemmend aufnehmen. Es sind also keine Innenwan
dungsstege 14 und Abstandsstege 18 vorgesehen. Fer
ner besteht der Unterschied, daß das Luftleitele
ment 7 nicht nur die Luftauslaßöffnung 27, sondern
auch eine Sperrluftauslaßöffnung 20 aufweist. Die
Sperrluftauslaßöffnung 20 liegt neben der Luftaus
laßöffnung 27 und ist mittels eines Stegs 51 abge
trennt. Das Luftleitelement 7 ist von vorzugsweise
mehreren, reihenförmig angeordneten Luftleitwalzen
8 gebildet. Der Steg 51 trennt den Luftdurchlaßka
nal 26 von dem am Luftleitelement 7 ausgebildeten
Sperrluftkanal 19 ab. Der aus der Sperrluftauslaß
öffnung 20 austretende Sperrluftstrom 29 stellt si
cher, daß keine Verschmutzungen am Gehäuse des
Luftauslasses und/oder an den angrenzenden Luftaus
laß-Einbauwand- beziehungsweise -Deckenbereichen
auftreten können.
Nach einem weiteren, nicht dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel entsprechend dem der Fig. 3 ist es
auch möglich, daß das Luftleitelement nicht nur
eine Sperrluftauslaßöffnung 20, sondern zwei Sperr
luftauslaßöffnungen 20 aufweist, zwischen denen die
Luftauslaßöffnung 27 angeordnet ist.
Claims (12)
1. Luftauslaß, insbesondere Schlitzauslaß oder
Drallauslaß, mit einem Gehäuse, das mindestens ein
mit mindestens einer Luftauslaßöffnung versehenes
Luftleitelement vorzugsweise verstellbar aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaßöffnung
(27, 43, 44) mindestens eine von einem Teil der dem
Luftauslaß (1) zugeführten Zuluft (30) durchströmte
Sperrluftauslaßöffnung (20) derart zugeordnet ist,
daß sich der dort austretende Sperrluftstrom (29)
an das Gehäuse (3) und/oder den angrenzenden Luft
auslaß-Einbauwand- bzw. -Deckenbereich vorzugsweise
nach dem Coanda-Effekt anlegt.
2. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Größen von Luftauslaßöffnung
(27, 43, 44) und Sperrluftauslaßöffnung (20) derart
bemessen sind, daß ca. 80% bis 90% der zugeführ
ten Zuluft (30) aus der Luftauslaßöffnung
(27, 43, 44) und ca. 20% bis 10% aus der Sperrluft
auslaßöffnung (20) austritt.
3. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslaßöff
nung (27, 43, 44) und die Sperrluftauslaßöffnung (20)
derart einander zugeordnet sind, daß zwischen dem
aus der Luftauslaßöffnung (27, 43, 44) austretenden
Hauptluftstrom (28) und dem Sperrluftstrom (29)
eine stabile Strahltrennung besteht.
4. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Größen und La
gen von Luftauslaßöffnung (27, 43, 44) und Sperrluft
auslaßöffnung (20), insbesondere die Spaltgrößen
von Luftauslaßöffnung und Sperrluftauslaßöffnung
bei einem Schlitzauslaß (2), sowie die Volumen
ströme von Hauptluftstrom (28) und Sperrluftstrom
(29) derart aufeinander angestimmt werden, daß die
stabile Strahltrennung vorliegt.
5. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch die Ausbildung als
Schlitzauslaß (2) mit zwei, das Gehäuse (3) bilden
den Profilleisten (4), die zwischen sich das Luft
leitelement (7) bildende Luftleitwalzen (8) ver
stellbar aufnehmen, wobei beide Profilleisten (4)
mit je einer schlitzförmigen Sperrluftauslaßöffnung
(20) versehen sind und zwischen den beiden Sperr
luftauslaßöffnungen (20) das mit Luftauslaßöffnung
(27) versehene Luftleitelement (7) liegt.
6. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3)
mindestens einen Einbauöffnungsabdecksteg (12, 41)
aufweist und daß beabstandet zu diesem unter Bil
dung der schlitzförmigen Sperrluftauslaßöffnung
(20) mindestens ein Innenwandungssteg (14) liegt.
7. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines
Schlitzauslasses (2) beide Profilleisten (4) mit je
einem Innenwandungssteg (14) versehen sind, die die
Luftleitwalzen (8) klemmend zwischen sich aufneh
men.
8. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzför
mige(n) Sperrluftauslaßöffnung(en) (20) in Längs
richtung unterbrechungsfrei ausgebildet sind.
9. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitele
ment (7) die Luftauslaßöffnung (27) und mindestens
eine Sperrluftauslaßöffnung (20) aufweist.
10. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als
Schlitzauslaß (2) mit zwei, das Gehäuse (3) bilden
den Profilleisten (4), die zwischen sich das Luft
leitelement (7) bildende Luftleitwalzen (8) klem
mend aufnehmen, wobei die Luftleitwalzen (8) die
Luftauslaßöffnung (27) und auch mindestens eine
Sperrluftauslaßöffnung (20) aufweist.
11. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Drallauslaß
(40) mit einem Abschlußblendenring (41) für die Ab
deckung eines Einbauöffnungsrandes, wobei benach
bart zum Abschlußblendenring (41) die Sperrluftaus
laßöffnung (20) liegt, die als Ringschlitz (42)
ausgebildet ist und wobei der Ringschlitz (42) eine
oder mehrere Luftauslaßöffnungen (43, 44) für den
Hauptluftstrom (28) ringförmig umfaßt.
12. Luftauslaß nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaus
laßöffnung (43, 44) ringförmig und/oder kreisförmig
ausgebildet sind.
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