DE8907750U1 - Luftauslaß für Lüftungsanlagen - Google Patents
Luftauslaß für LüftungsanlagenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description
t>S··*··* *··* · *··* .·* 4830 Gütersioh 1. VennstraBe 9, Postfach 24
Telefon: (0 52 41) 1 30 54
O^ G.Meldau
H."J.
Firma
6300 Gießen
10
10
Die Neuerung betrifft einen Luftauslaß mit einem axialen Drallstrahl-
und einem radialen Fl achstrahl austritt als Endeinsatz für Luftleitungen von Lüftungsanlagen.
Lüftungsanlagen dienen der Konditionierung von Arbeits- und
Aufenthaltsräumen; um die gewünschten Werte für den Luftzustand (Temperatur und ggf. Feuchte) erreichen zu können, wird
von der Lüftungsanlage Zuluft mit einer der Wärmelast des Raumes und dem Wärmezu- bzw. -abfluß entsprechenden Über- oder
Untertemperatur so eingebracht, daß die spürbare Luftbewegung und die Differenz zwischen den Temperaturen von Iu- und Raum-
■ · ·
• ■ ·
• ■ ·
luft in der Aufenthaltszone dar im Raum Beschäftigen auf einen
toie. ierbaren Wert abgesunken ist. Um dies zu erreichen, werden
Luftauslässe an den Enden der Luftleitungen der Lüftungsanlagen vorgesehen. Derartige Luftauslässe erzeugen Luftstrah-,.
len mit mehr oder weniger großer Turbulenz, deren Geschwindigkeit je nach Geometrie und Turbulenzgrad nach einer bestimmten
Iseglänga bis auf die toierierbaren Werte abgeklungen ist
und deren Strahl!uft im bereich dieser Weglänge sich derart
mit der Raumluft vermischt hat, daß auch die Temperaturdiffe-
ln renz weitgehend abgebaut ist. Am Ende der Luftleitungen werden
regelmäßig Drall strahl- oder Radi al strahl auslasse vorgesehen,
wobei die Drall strahl auslasse dann bevorzugt werden,
wenn die im Raum frei werdende Wärmelast Kühl betrieb erforderlich macht. Es ist auch bekannt, Drallstrahl- und Radialstrahlauslasse
zu kombinieren und dabei - um die Regelmöglichkeit im
Kühlbe'-rieb zu verbessern - auch den axialen Drallstrahl durch
eine Ventil kugel zu regeln, Derartige Kombinationsauslässe werden
für bestimmte Atisströmbedingungen projektiert und sind auf diese Bedingungen abgestellt; sie sind daher nur in seltenen
Fällen nachträglich in eirer bestehenden Anlage einsetzbar. Darüber hinaus ist die Herstellung aufwendig, wobei die Regelmöglichkeit
des axialen Drallstrahls bei der im Regelfall vorliegenden hohen, einen ständigen Kühlbetrieb erfordernden,
Wärmelast des zu belüftenden Raumes in vielen Fällen überflüs-Si9 iSt·
Hier setzt die Neuerung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, den gattungsmäßigen Luftauslaß so weiter zu bilden, daß er
wirtschaftlich herstellbar ist und nachträglich in vorhandene Luftleitungen auch bei architektonisch und/oder konstruktiv
bedingter enger Geometrie oder bei zwischenzeitlich eingetretenen Änderungen der Wärmelast des Saumes zur Aufrüstung einsetzbar
ist.
^ Diese Aufgabe wird nach der Neuerung durch das Kennzeichen des
Anspruchs 1 gelöst; vorteilhafte Ausgestaltungen u,id bevorzugte
Weiterbildungen beschreiben die Unteransprüche.
K 1158
Die Besonderheit der vorgeschlagenen Auslaßkonstruktion gestattet
den Einsatz eines für die Luftleitung an sich zu kleinen Drallauslasses in diese, wobei entsprechende Haltemittel
vorgesehen sind. Dadurch wird die Luftströmung in der Luftleitung in einen Kernbereich und einen Mantelbereich aufgeteilt
und der Kernbereich strömt durch den eingesetzten Drallauslaß als drallbehafteter Freistrahl aus. Die abgeteilte Mantelströmung
dagegen wird durch die Außenkontur des in das Ende der Luftleitung eingesetzten Drallauslasses zu einem Radialstrahl
uFngelenkti der beispielsweise bei Mnntanp dp«; Auslasses,so
daß die Lufteilung in Deckenebene endet, an der Decke anliegt. Werden die Verstellmittel so ausgebildet, daß
der an sich zu kleine Drallauslaß höhenverstellbar in das Ende
der Luftleitung eingesetzt wird, läßt sich die Weite des Austrittsspaltes des Radialstrahles variieren. Die Eigenart
dieses Auslasses liegt darin, daß der Radialstral auf einen Minimalwert verringert werden kann, sein Maximalwert ist jedoch
durch den Ringspalt zwischen dem die Luftleitung bildenden Rohr und dem Stutzen des Drallauslasses gegeben (wozu noch
je nach Ausführung eine Behinderung durch die Mittel zum Halten des Drallauslasses in dem Ende der Lüftungsleitung kommt).
Dabei tritt eine Wechselwirkung zwischen Radial strahl und Achiialstrahl auf. da die treibende Kraft beider Strahlen der
vor der Strömungs-Teilung herrschende Gesamtdruck ist. Wird
der Radial strahl durch tieferes Einführen der Dralldüse in das Ende der Luftleitung verringert, erhöht sich der Gesamtdruck
so, daß hinreichende Energie zur Ausbildung eines drallbehafteten axialen Freistrahls zur Verfügung steht. Wird die
Eintauchtiefe des Stutzens des Drallauslasses verringert, vergrößert
sich der Anteil aer im radialen Flachstrahl abströmenden
Luft unter Verringerung des Gesamtdrucks am Ende der Luftleitung
mit der Folge, daß der Luftstrom des axialen Drallstrahles
entsprechend zurückgeht. Bei vorgegebenem Durchmesser der Lüftungsleitung ist somit durch Wahl des Außendurchmessers
des Stutztens des einzusetzenden Drallauslasses eine
Grundanpassung an die Verhältnisses des Raumes möglich.
Vorteilhaft ist es, wenn die Mittel zum Halten des Drallauslasses in der Luftleitung als Klemmring ausgebildet sind, wobei
der Klemmring in der Luftleitung z. B. durch Spannen, Kleben, Rasten oder auch durch Verschrauben fixiert wird. Der
c Klemmring weist dann mindestens drei radial vorspringende Nasen auf, die an der Außenseite des Eintauchstutzens des Drallauslasses
klemmend anliegen. Zur Verbesserung der Klemmung können Nasen und Außenseite des Eintauchstutzens Rillen aufweisen,
die quasi-formschlüssig ineinanderfassen und die auf diese Weise die Klemmwirkung verbessern. Um die Höhenverstellbarkeit
und somit die Eintauchtiefe verändern zu können, werden diese Rillen mit einer (relativ) geringen Höhe versehen,
so daß ein Überrasten durch elastische Verformung möglich
wird.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die miteinander zusammenwirkenden
Rillen als Gänge bzw. Gangstücke eines Gewindes auszubilden. Dips i$t. besonders bei aus Kunststoff gefertigten
Klemmringen möglich, deren Formgebung im Spritzgußverfahren erfolgt. Bei dieser Ausbildung kann der einzusetzende
Drallauslaß der Gewindesteigung folgend durch Verdrehung der
Höhe verstellt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Klemmring tief in „c die Luftleitung einzuführen, wobei der Klemmring mit einer
zentralen Gewindespindel versehen ist, die mit einer zentral angeordneten Mutter im Inneren des DralIflüge!körpers des
Dral lauslassen zusammenwirkt. Auch diese Anordnung gestattet
ein sicheres Einsetzen eines Oral lauslasses in das Ende einer Luftleitung, wobei die Spindel die Höhenverstellbarkeit ermöglicht.
Das Wesen der Neuerung wird anhand der Figuren 1 bis 3 näher beschrieben, dabei zeigen
- Figur 1 einen Querschnitt durch ein Ende einer Luftleitung mit eingesetztem Drall aus!aß
• *
S t
- Figur 2 einen Querschnitt entsprechend II-II (Figur l)
- Figur 3 eine Einzelheit der Verklemmung von Klemmring und
Die Figur 1 zeigt das Ende einer Lüftungsleitung 1, das bündig mit der Deckenebene D-D abschließt. Der (durch hohle Pfei-
■ Ie angedeutete) Luftstrom wird durch den eingesetzten Drall-
auslaß 2 in einen Kernbereich und einen Mantel bereich geteilt,
wobei der Tauchstutzen 2.1 des Drallauslasses 2 diese beiden
IQ Strömungen voneinander trennt. Der Drall aus!a8 2 ist dabei
mit dem Klemmring 3 in seiner Position fixiert. Der in der zentralen Strömung durch den Drallauslaß 2 strömenden Luft
wird mittels des Flügelkörpers 2.3 ein Drall aufgeprägt, der durch die gegeneinander gerichteten hohlen Pfeile angedeutet
ist. Diese Luft verläßt den Drallauslaß 2 in Form eines Freistrahls, der axial ausgerichtet ist.
wand des das Ende der Luftleitung 1 bildenden Rohres und der 20 Außenseite der Wand des Tauchstutzens 2.1 geführt und durch
den Klemmring 3 blendenartig begrenzt. Die Außenkontur des
j Düsenauslaufs 2.2 des Dralleinsatzes 2 lenkt diese Mantel-
j strömung um zu einem radial austretenden Flachstrahl (i;r in
■ der gezeichneten Einbauweise aufgrund des Cuander-Effektes
j 25 *■· der Decke D-D zunächst anliegt).
Die Figur 2 zeigt die Verhältnisse in einem Querschnitt entsprechend
der Schnittlinie II-II (Figur 1). Hier ist die Luftleitung 1 als Rohr mit kreisförmigem Querschnitt geschnitten
dargestellt, in dem der Klemmring 3 an der Außenwand fixiert
unterhalb der Schnittebene angeordnet ist. Radial nach innen vorstehende Nasen 3.2 wirken klemmend mit dem Tauchsutzten
des eingesetzten Drallauslasses zusammen. Die Klemmwirkung
wird dabei in den Bereichen 3.4 erzielt. Im Inneren des Drall auslasses
befindet sich der Flügel körper 2.3, der der zentralen
Die Figur 3 zeigt eine Einzelheit des in die Rohrleitung 1 eingesetzten
Klemmringes 3, der im Bereich einer der Nasen 3.2 geschnitten ist. Der aus Kunststoff bestehende Klemmring 3 ist
im Bereich der Klemmfläche 3.4 mit Rillen versehen, die mit entgegenstehenden Rillen des Tauchrohres 2.1 des Drallauslasses
rastend zusammenwirken. Bei entsprechender Ausbildung können
die Rillen auf dem Tauchrohr 2.1 des Drallauslasses ein Gewinde bilden, wobei die Rillen der Endfläche 3.4 der Nase
3.2 höchstens geringfügig angestellt werden müssen. Die gewünschte Höhenverstellbarkeit des Dralleinsatzes Z ist so
durch einfaches Schrauben erreichbar.
,c Der Klemmring 3 kann in dem Ende des die Luftleitung 1 bildenden
Rohres in üblicher Weise z. B. durch Klemmen, Spannen, Einkleben, Verschrauben oder Vernioten festgelegt werden. Seine
Aufgabe ist es, den Dralleinsatz 2 höhenverstellbar in der Position zu halten, wobei die auftretenden Kräfte wegen der
?fl Möglichkeit der gewichtsarmen Ausführung des Dralleinsatzes
aus Leichtmetall oder Kunststoff keine hohen Anforderungen an die Befestigungsart stellen.
Claims (7)
1. Luftauslaß mit axialem Drallstrahl- und radialen Flachstrahlaustritt als Endeinsatz für Luftleitungen
von Lüftungsanlagen gekennzeichnet durch
-einen in das Ende der Luftleitung (1) einsetzbarem Luftverteileinsatz in Form eines an sich bekannten
Drallauslasses (2) sowie durch
- Mittel zum Halten dieses Drallauslasses (2) in dem Ende der Lüftungsleitung.
2. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet,
daß der eingesetzte Drallauslaß (2) höhenverstellbar in
dem Ende der Luftleitung (1) angeordnet ist.
3. Luftauslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Halten des Drallauslasses
(2) in der Luftleitung (1) ein Klemmring (3) ist, der ar mindestens 3 Stellen Nasen (3.2) aufweist, wobei der
Klemmring (3) mit seiner Außenseite an der Innenwand der Luftleitung (1) und mit den freien Enden der Nasen (3.2)
an der Außenseite des zylindrischen Einlaufrohres (2.1) des Drallauslasses klemmend anliegen.
4. Luftauslaß nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet dap
die Innenflächen der Nasen (3.2) des Klemmringes (3) mil in etwa rechtwinklig zur Achse der Luftleitung liegender
Ebenen verlaufenden Rillen (3.4) verschen sind.
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.r.Z-
.:.:. ·\ 3&thgr;":"' " &kgr; use
5. Luftauslaß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß du Außenseite des zylindrischen Einlaufrohres (2,1) eine gewindeartig verlaufende spiral ige Rille (2.2) aufweist,
die mit den Rillen (3.4) der Nasen zur höhenverstellbarkeit des Drallauslasses (2) zusammenwirken.
6. Luftäusiaß nach Anspruch 2, dadurch ^kennzeichnet,
daß der Klemmring (3) soweit in die Luftleitung (1)
eingescho- ben ist, daß der DrallauslajJ (2) völlig in
öüs Luftleitung (1) -sinführbetr ist, wobei fer Ki^ssring
(3) in an sich bekannter Weise ei&pgr;&agr; Zentralschraube
aufweist, die mit einer zentral angeordneten Mutter im Inneren der Drallflöge!körpers (2.3) zur Höhenverstellbarkeit
des Drallauslasses (2) zusammenwirkt.
7. Luftauslaß nach einem der Anspüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmring (3) im Ende der Luftleitung (1) festgesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907750U DE8907750U1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Luftauslaß für Lüftungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907750U DE8907750U1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Luftauslaß für Lüftungsanlagen |
Publications (1)
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---|---|
DE8907750U1 true DE8907750U1 (de) | 1990-07-26 |
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ID=6840467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8907750U Expired - Lifetime DE8907750U1 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Luftauslaß für Lüftungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8907750U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4132797A1 (de) * | 1991-10-02 | 1993-04-08 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Luftauslass |
EP0544125A2 (de) * | 1991-11-28 | 1993-06-02 | H KRANTZ-TKT GmbH | Luftdurchlass |
DE4301159C1 (de) * | 1993-01-18 | 1994-05-05 | Kesslertech Gmbh | Vorrichtung für die Belüftung und Beleuchtung eines Raumes oder eines Raumbereiches |
DE4405738C1 (de) * | 1994-02-23 | 1995-06-08 | Schako Metallwarenfabrik | Drallauslaß |
-
1989
- 1989-06-24 DE DE8907750U patent/DE8907750U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4132797A1 (de) * | 1991-10-02 | 1993-04-08 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Luftauslass |
DE4132797C2 (de) * | 1991-10-02 | 1999-10-07 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Luftauslaß |
EP0544125A2 (de) * | 1991-11-28 | 1993-06-02 | H KRANTZ-TKT GmbH | Luftdurchlass |
EP0544125A3 (en) * | 1991-11-28 | 1993-11-24 | Krantz H Gmbh & Co | Air outlet |
DE4301159C1 (de) * | 1993-01-18 | 1994-05-05 | Kesslertech Gmbh | Vorrichtung für die Belüftung und Beleuchtung eines Raumes oder eines Raumbereiches |
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