DE9204079U1 - Anbohrschelle aus Kunststoff mit einer Bohrbüchse - Google Patents

Anbohrschelle aus Kunststoff mit einer Bohrbüchse

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    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/09Component parts or accessories
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

PATENTANWÄLTE
zugelassene,Vertreter rjteim EuropiäisicfKeri.'Patentamt
DiPLPHYS. BUSE ■ DiPLPHYS. MENTZEL ■ dipling. LUDEWIG Unterdornen 114 Postlach 20 02 10 5600 Wuppertal 2 Telefon (02 02) 55 70 22/23/24 Telex 8 591606 wpat ■ Telefax (02 02) 5715
D-5600 Wuppertal 2, den
56 Kennwort: "PE-Schellendichtung"
MANIBS Spezialarmaturen GmbH. & Co. KG., Lempstraße 24,
5630 Remscheid 16
Anbohrschelle aus Kunststoff mit einer Bohrbüchse
Die Erfindung richtet sich auf eine Anbohrschelle der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. An der gewünschten Stelle der Versorgungsleitung wird eine aus Kunststoff bestehende Schellenoberschale angeklebt oder angeschweißt, die ein damit einstückiges Rohr aufweist. Das axiale Rohrstück ist dabei mit einer Gewindehülse versehen, mit welcher die Bohrbüchse im Gewindeeingriff steht. Die Bohrbüchse besitzt die eine Kupplungshälfte, wie eine Kupplungsaufnahme, in welche ein von der öffnung in das axiale Rohrstück eingeführtes Drehwerkzeug mit seiner Gegenkupplungshälfte eingreift. Auf diese Weise kann im Inneren des T-Rohres die Versorgungsleitung angebohrt werden. Nach dem Anbohren wird die Bohrbüchse in der Gewindehülse wieder empor geschraubt, um den seitlichen Rohrabgang im T-Rohr freizulegen. Ist dies geschehen, so wird die öffnung im axialen Rohrstück durch einen Stopfen verschlossen.
Bei der bekannten Anbohrschelle mußte darauf geachtet werden, daß, nach dem Anbohren, beim Herausdrehen der Bohrbüchse nicht zu wenig und nicht zu weit in der Gewindehülse verschraubt wurde. Bei zu geringer Verschraubung versperrte die Bohrbüchse den seitlichen Rohrabgang im T-Rohr der Schellenoberschale. Bei zu weitgehendem Hochschrauben konnte die Bohrbüchse aus der Gewindehülse herausgedreht werden, wodurch die unter Druck stehenden Medien in der angebohrten Versorgungsleitung herausströmen konnten. Es bedurfte daher einer aufmerksamen Tätigkeit sowohl beim als auch nach dem Bohren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Anbohrschelle zu entwickeln, die zuverlässiger ist und sich durch eine einfachere Handhabung auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Der Innenanschlag in der bei der Erfindung vorgesehenen Gewindehülse gliedert diese in zwei wirkunterschiedliche Axialabschnitte, wobei die Bohrbüchse nur im unteren Axialabschnitt wirkt. Im Kopfbereich ist die Bohrbüchse mit einem das Innengewinde aufweisenden Gewindekopf versehen. Mit diesem Gewindekopf ist die Bohrbüchse in Eingriff mit dem Innengewinde der Gewindehülse. Der Innenanschlag ist nun gegenüber diesem Gewindekopf enger bemessen. Deshalb schlägt nun beim Herausdrehen der Bohrbüchse die obere Stirnfläche des Gewindekopfes gegen den Innenanschlag. Die Axialhöhe des Innenanschlags bestimmt somit die obere Grenze beim Herausschrauben der Anbohrschelle. Dadurch ist sowohl bei Bohrbeginn als auch insbesondere nach dem Anbohren die definierte Höhenlage der Bohrbüchse in dem T-Rohr vorgegeben. Es ist sichergestellt, daß nach dem Anbohren die Bohrbüchse den seitlichen Rohrabgang in vollem Querschnitt wieder freilegt. Lediglich die Innengewindezone, im oberen Axialabschnitt der Gewindebüchse oberhalb des Innenanschlags, dient zum Einschrauben des endgültigen Verschlußstopfens.
Die Gewindehülse mit wenigstens einem oberen und ggf. unteren Innenanschlag sichert die Eingriffslage der Bohrbüchse mit der Gewindehülse; es liegt eine vormontierte Baueinheit vor. Von besonderem Vorteil ist, dem als obere Grenze dienenden Innenanschlag einen als untere Grenze beim Bohrvorschub mit der Bohrbüchse zusammenwirkenden Innenvorsprung vorzusehen. In diesem Bereich kann auch ein Dichtungsring vorgesehen sein, der einen Mediendurchtritt am Gewindekopf der Bohrbüchse in die Innengewindezone der Gewindehülse ausschließt. Diese Baueinheit wird bei der Spritzgußherstellung der Schellenoberschale als Kern in das T-Rohrstück integriert.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es
V/3-
zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt der an eine Versorgungsleitung angeschlossenen kompletten Anbohrschelle vor dem Anbohren,
Fig. 2 in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten Darstellung den oberen Bereich der in Fig. 1 gezeigten Anbohrschelle während des Bohrvorgangs, und
Fig. 3 einen Bestandteil der Anbohrschelle von Fig. 1 oder 2.
Die erfindungsgemäße Anbohrschelle besteht aus einer Schellenoberschale 10 aus Kunststoff sowie aus einer zweckmäßigerweise ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Unterschale 11, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, an einer gewünschten Stelle 12 einer aus Kunststoff bestehenden Versorgungsleitung 13 montiert werden. Die Kunststoff-Versorgungsleitung 13 dient zur Leitung von unter höherem Druck stehenden Medien, wie Gas, Wasser od. dgl.. In der Praxis besteht nun das Bedürfnis, an dieser Stelle 12 der bereits fertig verlegten, unter Mediendruck stehenden Versorgungsleitungen 13, nachträglich Leitungsanschlüsse vorzusehen. Dann kommt es darauf an, an dieser Stelle 13 die Leitungswand 14 mit einer aus Fig. 2 ersichtlichen Bohrung 15 zu versehen. Diese Aufgabe übernimmt die Anbohrschelle nach der Erfindung, die folgenden Aufbau hat.
Die aus Kunststoff gebildete Schellenoberschale 10 ist einstückig mit einem sogenannten T-Rohr versehen, das sich einerseits in ein axiales Rohrstück 17 und andererseits in einen seitlichen Rohrabgang 18 gliedert. Das T-Rohr mündet mit einer zentralen Bohrung an der Innenfläche der Schellenoberschale 10 aus. In das axiale Rohrstück 17 ist eine besondere Gewindehülse 20 integriert, deren Aufbau am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Die Gewindehülse 20 besteht aus zwei ursprünglich lösbar miteinander verbindbaren Teilen, nämlich einer Unterhülse 21 und einer Oberhülse 22. Diese Hülsenteile 21, 22 sind miteinander lösbar gekuppelt, wofür im vorliegenden Fall eine aus Fig. 2 ersichtliche Gewindeverbindung 41 dient. Im Bereich der Gewindeverbindung 41 überlappen sich die Hülsenteile 21,
22 mit ihren Wandbereichen. Die Oberhülse 22 ist mit einem Innenbund 23 versehen, der die Gewindehülse 20 in zwei Axialabschnitte 24, 25 gliedert. Die Unterhülse 21 bestimmt den unteren Axialabschnitt 25 und die Oberhülse 22 mit ihrem bis zum Innenbund 23 gehenden Stück den oberen Axialabschnitt 23 der Gewindehülse 20. Auch die Unterhülse 21 ist an ihrem Unterende noch mit einem Innenring 26 versehen, in welchem sich eine Nut 27 zur Aufnahme eines Dichtungsrings 37 befindet. Der Dichtungsring 37 greift an einer im Inneren der Gewindehülse 20 verschraubbaren Bohrbüchse 30 an, die folgenden Aufbau hat.
Die Bohrbüchse 30 ist innen- und außenseitig profiliert. Das Außenprofil umfaßt einen glatten Zylinderabschnitt 31, der über eine Schulter 36 in einen verbreiterten Gewindekopf 33 übergeht, wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist. Der Gewindekopf 33 ist mit einem Außengewinde 38 versehen, welches im Montagefall im Gewindeeingriff mit einem Innengewinde 28 ist, welches sich im Bereich zwischen dem oberen Innenbund 23 der Oberhülse 22 und dem unteren Innenring 26 der Unterhülse 21 erstreckt. Die Bohrhülse 30 besitzt an ihrem dem Gewindekopf 33 gegenüberliegenden Ende eine Schneidkante 34, die bedarfsweise auch gezahnt sein kann.
Die Bohrbüchse 30 ist, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, im Büchseninneren ebenfalls profiliert. Im Anschluß an die Schneidkante 34 ist der Zylinderabschnitt 31 in seiner untersten Zone 32 glockenförmig ausgebildet mit einer verhältnismäßig dünnen Wandstärke. Der mittlere Abschnitt der Bohrbüchse 30 ist dagegen starkwandig ausgebildet und besitzt eine Sechskant-Kupplungsaufnahme 35 für ein mit einem entsprechend steckbaren Sechskant versehenes, nicht näher gezeigtes Drehwerkzeug, das im Gebrauchsfall des "Bohrens" mit der Bohrbüchse 30 gekuppelt wird.
Die Unterhülse 21 und die Oberhülse 22 sind zunächst voneinander gelöste Gewindehülsen-Teile. Diese werden mit der Bohrbüchse 30 zu einer Baueinheit vormontiert. Dazu wird die Gewindebüchse 30 mit ihrem Gewindekopf 33 in die Gewindeinnenzone 28 der Unterhülse 21 eingeschraubt. Dann wird die Oberhülse 22 mit der Unterhülse 21 verbunden, wofür die bereits erwähnte, aus Fig. 2 ersichtliche Gewindeverbindung 41 dient. Diese Baueinheit 30, 21, 22 wird nun als Innenkern in eine Form gebracht, welche aus Kunststoff-Spritzguß der ganzen Schellenoberschale 10
zusammen mit dem T-Rohr 16 dient. Man erhält >dann das in Fig. 1 gezeigte Gebilde.
Die Oberhülse 22 besitzt in ihrem oberhalb des Innenbunds 23 befindlichen Bereich auch eine Innengewindezone 29, die nicht für die Bohrbüchse 30 verfügbar ist. Dieses Innengewinde 29 dient zum Einschrauben eines in Fig. 1 ersichtlichen Verschlußstopfens 19, der das obere Stirnende 29 des axialen Rohrstücks 17 verschließt, wofür es einen geeigneten Endflansch besitzt. Der Verschlußstopfen 19 ist seinerseits mit einem Dichtring 40 versehen, der im Montagefall in einer trichterförmigen Einsenkung an der Rohröffnung zur Anlage kommt.
In der so hergestellten Schellenoberschale 10 ist die Bohrbüchse 30 unverlierbar in der Gewindehülse 20 positioniert. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, dient der obere Innenbund 23 als Anschlag für die obere Stirnfläche 42 der Bohrbüchse 30, womit deren obere Grenze festgelegt ist. Der Innenbund 23 bestimmt eine aus Fig. 2 ersichtliche Blendenöffnung 44, die gegenüber der lichten Weite 45 im Bereich der Innengewindezone 28 verengt ist und daher mit der Büchsen-Stirnfläche 42 anschlagwirksam ist. Dabei ist der Innenbund 23 in einer aus Fig. 1 ersichtlichen Axialhöhe 43 im T-Rohr 16 angeordnet, die, aufgrund der gegebenen, aus Fig. 3 ersichtlichen Büchsenlänge 50, im Anschlagfall der Bohrbüchse 30 deren Schneidkante 34 oberhalb des seitlichen Abgangs 18 positioniert, wodurch ein ungestörter Mediendurchgang zwischen der Versorgungsleitung 13 und der am seitlichen Abgang 18 angeschlossenen Hausanschlußleitung erzeugt wird. Eine solche nicht näher gezeigte Hausanschlußleitung ist, als sogenanntes Spitzende, in eine muffenförmige Aufnahme 46 des seitlichen Abgangs 18 eingeführt und dort durch die dargestellten Heizleitungen 47 festgeschweißt. Alternativ könnte eine solche Hausanschlußleitung im Stumpfstoß vor die Stirnfläche des seitlichen Abgangs 18 zu liegen kommen und durch eine übergeschobene Schweißmuffe damit verbunden sein.
Nachdem der Anschluß der Hausleitung erfolgt ist, wird, wie Fig. 2 verdeutlicht, bei herausgeschraubtem Verschlußstopfen 19 die Bohrhülse 30 über ein nicht näher gezeigtes, bereits erwähntes Drehwerkzeug im Innengewinde 28 der Unterhülse 21 verschraubt. Dazu wird das Werkzeug in die bereits erwähnte Kupplungsaufnahme 35 eingekuppelt. Beim Verschrau-
ben bewegt sich die Bohrbüchse 30 nach unten ~und stößt mit ihrer Schneidkante 34 an die Außenfläche der Leitungswand 14 an der vorbestimmten, aus Fig. 1 ersichtlichen, anzubohrenden Stelle 12. In diesem Bereich schneidet die Schneidkante 34 einen aus Fig. 2 ersichtlichen Bohrkern 48 heraus, der in die untere glockenförmige Zone 22 der Bohrhülse 30 gelangt. Der Bohrvorschub ist beendet, wenn der Gewindekopf 33 der Bohrbüchse, wie aus Fig. 2 ersichtlich, gegen den unteren Innenring 26 der Unterhülse 21 stößt. Hierfür ist die bereits erwähnte Schulter 36 maßgeblich, die am Übergang zwischen dem Gewindekopf 33 und dem Zylinderabschnitt 31 der Bohrbüchse 30 entsteht. Der Innenring 26 hat zwar eine Gleitpassung für den Büchsen-Zylinderabschnitt 31, aber eine gegenüber dem Gewindekopf 33 verengte lichte Weite 49 bestimmt. Der untere Innenring 26 bestimmt die untere Grenze beim Bohrvorschub der Bohrbüchse 30.
Wie ersichtlich, ist die Bohrbüchse 30 in der aus der Unterhülse 21 und der Oberhülse 22 gebildeten Baueinheit gefangen. Beim Bohr-Schrauben begrenzt der untere Innenring 26 das Weiterschrauben der Bohrbüchse 30 durch die erwähnte Anschlagwirkung seiner Schulter 36. Die Bohrbüchse 30 hat dabei eine aus Fig. 3 ersichtliche Büchsenlänge 50, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, dafür sorgt, daß der Bohrkern 48 mit Sicherheit aus der Leitungswand 14 ausgeschnitten ist. Dann wird die Bohrbüchse 30 über das Drehwerkzeug wieder in entgegengesetztem Sinne hochgeschraubt. Die in der Nut 27 des Innenrings 26 befindliche Dichtung 37 greift dichtwirksam an der Umfangsfläche des glatten Zylinderabschnitts 31 an und verhindert, daß das Medium aus der angebohrten Versorgungsleitung 13 über die Gewindegänge in das Innere der Gewindehülse 20 strömen kann. Beim weiteren Hochschrauben stößt schließlich die Bohrbüchse 30 mit ihrer oberen Büchsen-Stirnfläche 42 in der geschilderten Weise an den verengten Innenbund 23 und verhindert ein weiteres Hochschrauben der Bohrbüchse 30. Damit ist sichergestellt, daß sich der Gewindekopf 33 nur in der Innengewindezone 28 zwischen dem unteren Innenring 26 und dem oberen Innenbund 23 axial verschrauben kann. Damit ist die Bohrbüchse 30 unverlierbar in der erfindungsgemäßen Anbohrschelle positioniert. Sowohl beim Einschrauben im Sinne der Fig. 2 als auch beim Herausdrehen im Sinne der Fig. 1 wird stets eine exakt definierte Axialposition der Bohrbüchse 30 erreicht. Die Gefahr eines Herausdrehens der Bohrbüchse 30
besteht in keinem Fall.
Die Schellenoberschale 10 ist mit der Schellenunterschale 11 durch nicht näher gezeigte Spannschrauben an der gewünschten Befestigungsstelle 12 der Versorgungsleitung 13 befestigt. Die Lage der Spannschrauben ist in Fig. 1 lediglich durch eine strichpunktierte Linie 51 zwischen Randflanschen 52, 53 angedeutet. Zur mediendichten Anbringung ist die Schellenoberschale 10 an ihrer Schaleninnenfläche um den Bereich der dort austretenden Rohröffnung herum mit Heizleitern 54 versehen, die vorzugsweise in Spiralform die Rohröffnung umschließen. Durch Stromeinleitung in den Heizleitern 54 kommt eine Schweißverbindung zwischen der Schellenoberschale 10 und der Umfangsfläche der Versorgungsleitung 13 zustande.
PATENTANWÄLTE %
zugelassene Vertreter beim; Europä-isohefi Pajentamt
DiPLPHYS. BUSE · DiPLPHYS. MENTZEL · dipling. LUDEWIG
Unferdörnen 114 Postfach 20 02 10 5600 Wupperlal 2 Telefon (02 02) 55 70 22/23/24 Telex 8 591606 wpat Telefax (02 02)5715
D-5600 Wuppertal 2, den
56 Kennwort: "PE-Schellendichtung"
Bezugszeichenliste:
10 Schellenoberschale
11 Schellenunterschale
12 Befestigungsstelle für 10, 11 an
13 Versorgungsleitung
14 Leitungswand von
15 Bohrung in 14 (Fig. 2)
16 T-Rohr von 10
17 axiales Rohrstück von
18 seitlicher Abgang von
19 Verschlußstopfen
20 Gewindehülse
21 Unterhülse von 20
22 Oberhülse von 20
23 Innenbund von 22, Innenanschlag
24 oberer Axialabschnitt von
25 unterer Axialabschnitt von
26 unterer Innenring von 21, Innenvorsprung
27 Nut in 26
28 untere Innengewindezone von
29 obere Innengewindezone von
30 Bohrbüchse, verlorener Fräser
31 Zylinderabschnitt von
32 Glockenzone von
33 Gewindekopf
34 Schneidkante
35 Kupplungsaufnahme, Hohl-Sechskant in V 36 Schulter zwischen 33,
37 Dichtung in 27
38 Außengewinde von
39 Stirnende von 17
40 Dichtring bei 19
41 Gewindeverbindung zwischen 21,
42 Büchsenstirnfläche
43 Axialhöhe von 23 in
44 Blendenöffnung bei
45 lichte Weite von
46 Aufnahme von 18
47 Heizleitung in 18
48 Bohrkern
49 lichte Weite bei
50 Büchsenlänge von
51 Strichpunktlinie der Spannschrauben
52 Randflansch von
53 Randflansch von
54 Heizleiter in 10

Claims (11)

» f. ti; 9 'i> ^ &lgr; r 1 Schutzansprüche:
1. Anbohrschelle mit einer Bohrbüchse (30) zum Anbohren und Verschließen von aus Kunststoff bestehenden Versorgungsleitungen (13) für unter Druck stehende Medien, wie Gas, Wasser od. dgl.,
mit einer ein T-Rohr (16) aufweisenden Schellenoberschale (10 aus Kunststoff, wobei das T-Rohr (16) sowohl einen seitlichen Rohrabgang (18) zur Abzweigung einer daran anschließbaren Hausanschlußleitung besitzt,
als auch ein axiales Rohrstück (17) mit einer im Kunststoff integrierten Gewindehülse (20) aufweist, die ein Innengewinde hat zur Aufnahme einerseits der Bohrbüchse (30) und andererseits eines das axiale Rohrstück (17) stirnseitig (39) verschließenden Verschlußstopfens (19),
und die Bohrbüchse (30) eine Kupplungshälfte (35) für ein die Gegenkupplungshälfte aufweisenden Drehwerkzeug besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindehülse (20) in wenigstens einer definierten Axialhöhe (43) einen Innenanschlag (23) aufweist, der die lichte Hülsenweite (45) mindestens stellenweise gegenüber dem Durchmesser der Bohrbüchse (30) verengt und der die Gewindehülse (20) in zwei Axialabschnitte (24, 25) mit voneinander getrennten Innengewindezonen (28, 29) gliedert,
von denen nur die Innengewindezone (28) des unterhalb des Innenanschlags (23) befindlichen unteren Axialabschnitts (25) zum Bohrvorschub der Bohrbüchse (30) dient,
und der Innenanschlag (23) die obere Grenze beim Herausdrehen der
Bohrbüchse (30) aus der Anbohrschelle bestimmt.
2. Anbohrschelle nach Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Innenvorsprung (26) das untere Ende der Gewindehülse (20) begrenzt, der Innenvorsprung (26) die lichte Hülsenweite (45) wenigstens stellenweise gegenüber dem Durchmesser eines im Kopfbereich der Bohrbüchse (30) vorgesehenen, das Außengewinde aufweisenden Gewindekopfs (33) verengt (49), der Gewindekopf (33) zum angrenzenden zylindrischen Umfang (31) der Bohrbüchse (30) eine Schulter (36) aufweist und der mit der Schulter (36) zusammenwirkende Innenvorsprung (26) die untere Grenze beim Bohrvorschub der Bohrbuchse (30) bestimmt.
3. Anbohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, vor ihrer Integration im axialen Rohrstück (17), die Gewindehülse (20) aus zwei voneinander getrennten Teilen (21, 22) besteht, nämlich einer Unterhülse (21) und einer vorzugsweise den Innenanschlag (23) aufweisenden Oberhülse (22), wobei dann die Oberhülse
(22) oberhalb ihres Innenanschlags (23) die Innengewindezone (29) für den Verschlußstopfen (19) besitzt.
4. Anbohrschelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter- und Oberhülse (21, 22) miteinander lösbar (40) verbunden sind.
5. Anbohrschelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unter- und Oberhülse (21, 22) eine Gewindeverbindung (41) besteht.
6. Anbohrschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenanschlag aus einem Innenbund
(23) besteht, der insbesondere einstückig mit der Gewindehülse (20) bzw. ihrer Oberhülse (22) ausgebildet ist.
7. Anbohrschelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenvorsprung ein in der Gewindehülse (30) integrierter, insbesonde-
re einstückiger Innenring (26) ist.
8. Anbohrschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Integration im axialen Rohrstück (17), die Gewindehülse (20) zusammen mit der unterhalb ihres Innenanschlags (23) und oberhalb ihres Innenvorsprungs (26) eingeschraubten Bohrbuchse (30) eine vormontierbare Baueinheit bildet.
9. Anbohrschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Gewindehülse (20) bzw. ihrer Unterhülse (21) Lagerstellen (27) für einen Dichtungsring (37) vorgesehen sind und der Dichtungsring (37) am zylindrischen Umfang (31) der Bohrbüchse (30) dichtwirksam angreift.
10. Anbohrschelle nach Anspruch 2, 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (27) für den Dichtungsring (37) in den Innenvorsprung (26) der Gewindehülse (20) integriert ist.
11. Anbohrschelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle für den Dichtungsring (37) aus einer im Innenring (26) der Unterhülse (21) angeordneten Nut (27) besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29600182U1 (de) * 1996-01-09 1996-07-18 Roßberg, Franz, 49757 Werlte Spannvorrichtung für Rohrarmaturen
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