DE9007820U1 - Luftdurchlaß - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24F13/02—Ducting arrangements
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Description
AkIz. ·. GT 9o öl Sax 9
Die Erfindung betrifft einen Luftdurchlaß mit einem perforierten,
vorzugsweise zylindrischen, einen Innenraum umschließenden Mantel.
Bei einem aus der DE-A-3 429 710 bekannten Luftdurchlaß ist
der zylindrische, perforierte Mantel an dem dem Lufteintritt gegenüberliegenden Ende durch einen Boden verschlossen. Innerhalb
des Mantels sind in einem axialen Abstand voneinander, kraftschlüssig verbunden, mehrere Blendenringe angeordnet,
deren freie Innenquerschnitte in Richtung auf den Boden abnehmen. Die Lage dieser Blendenringe innerhalb des Mantels kann während
des Betriebes verstellt werden. Je nach der Lage der ringförmigen Blenden wird die Richtung der radial aus den Löchern der Perforation
austretenden Luftstrahlen beeinflußt. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn die Slendenringe paarweise gegeneinander
verdrehbar sind und in ihrer Ringfläche mit gleichartigen Durchtrittsöffnungen
und Überdeckungen versehen sind. Auf diese Weise ist eine Anpassung an verschiedene Betriebsfälle (Heizen,
Kühlen) möglich.
Auch wenn sich der aus der DE-.A-3 429 710 bekannte Luftdurchlaß
bewährt hat, so zeigen sich Schwierigkeiten, wenn große Temperaturdifferenzen
zwischen Raum- und Zulufttemperatur erforderlich sind, um hohe Industriehallen nach einer Abkühlung über Nacht
oder nach Wochenenden in kurzer Zeit aufzuheizen. In einem solchen Fall bewirken die oberen Blendenringe und der geschlossene
Boden eine Umlenkung der Zuluft, die deshalb nur schräg nach unten austreten kann. Auf diese Weise würde bei hohen Temperaturdifferenzen
die warme Zuluft nicht bis in den Aufenthaltsbereich
der Personen bzw. bis auf den Fußboden vordringen können.
Aus der DE-A-2 650 413 ist ein Luftauslaß mit einem perforierten
Zylinder bekannt, in dem eine höhenverstellbare Absperrvorrichtung angeordnet ist. Diese Absperrvorrichtung ist als vollwan-
- la -
dige Scheibe ausgebildet, die den Innenraum des Zylinders absperrt.
Je nach der Stellung der Scheibe wird der eintretenden
Luftmenge der Durchtritt durch die Perforation freigegeben oder eine Luftströmung durch die Perforation verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Luftdurchlaß
derart zu verändern, daß ein Aufheizen der Räume in kurzer Zeit auch dann möglich ist, wenn große Temperaturdifferenzen
zwischen Zu- und Raumlufttemperatur erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Mit diesem Luftdurchla3 wird über die Verstellung des einen Blendenringes
oder ßlendenringpaares erreicht, daß die radial austretenden Luftstrahlen im Kühlfall nach oben gerichtet austreten und
nicht zu Zugerscheinungen im Aufenthaltsbereich der Personen führen.
Im Heizfall wird der einzige Blendenring bzw. Blendenringpaar nach unten verschoben, bzw. es werden die Durchtrittsöffnungen
des einzigen Blendenringpaares zum Teil geöffnet,
so daß die Luft schräg nach unten ausströmt.
so daß die Luft schräg nach unten ausströmt.
Im Aufheizfall wird der einzige Blendenring bzw. das Blendenringpaar
so weit wie möglich nach unten verschoben, bzw. es werden die Durchtrittsöffnungen des einzigen Blendenringpaares total geöffnet,
damit die austretenden Luftstrahlen im steilen Winkel
nach unten ausblasen, so daß bei hohen Temperaturdifferenzen die stark erwärmte Zuluft bis auf den Fußboden vordringt, dann radial von der Lotrechten des Luftauslasses über den Fußboden strömt, um erst wieder zum Hallendach aufzusteigen, wenn die Temperaturdifferenz fast vollkommen abgebaut ist.
nach unten ausblasen, so daß bei hohen Temperaturdifferenzen die stark erwärmte Zuluft bis auf den Fußboden vordringt, dann radial von der Lotrechten des Luftauslasses über den Fußboden strömt, um erst wieder zum Hallendach aufzusteigen, wenn die Temperaturdifferenz fast vollkommen abgebaut ist.
Bei -extrem hohen Übertemperaturen können im Boden des Luftdurchlasses
zusätzlich deckungsgleiche Ausströmöffnungen in der geometrischen Form frei wählbar, freigegeben werden, die ein schnelles
und ökonomisches Aufheizen der Räume sicherstellen, indem die Zuluft
senkrecht nach unten ausströmt.
Bei der Verwendung von mehreren verstellbaren Blendringen oder Blendenringpaaren ist der Boden offenbar, um auch bei dieser Anordnung
zu erreichen, daß die stark erwärmte Zuluft bis auf den Fußboden der Halle vordringt, dann radial von der Lotrechten des
Luftdurchlasses über den Fußboden strömt, um erst dann wieder zum Hallendach aufzusteigen, wenn die Temperaturdifferenz stark abgebaut
ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß,
Fig. 2 Schnitt II-II nach Fig. 1 oder 14,
Fig. 3 Schnitt III-III nach Fig. 1 oder 14,
Fig. 4 Schnitt IV-IV nach Fig. 1 oder 14,
Fig. 5 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer anderen Ausführungsform,
Fig. 6 Schnitt VI-VI nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 7 Schnitt VII-VII nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 8 Schnitt VIII-VIII nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 5a Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer anderen Aus führungs form,
Fig. 7 Schnitt VII-VII nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 8 Schnitt VIII-VIII nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 5a Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer anderen Aus führungs form,
Fig. 6a Schnitt VI-VI nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 7a Schnitt VII-VII nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 8a Schnitt VIII-VIII nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 9 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer
Fig. 7a Schnitt VII-VII nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 8a Schnitt VIII-VIII nach Fig. 5 oder 15,
Fig. 9 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
Fig.10 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer
Fig.10 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
Fig.11 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer
Fig.11 Längsschnitt durch den Luftdurchlaß gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
Fig.12 Schnitt XII-XII nach Fig. 11,
Fig.13 Schnitt XIII-XIII nach Fig. 11,
Fig.12 Schnitt XII-XII nach Fig. 11,
Fig.13 Schnitt XIII-XIII nach Fig. 11,
Fig.14 Längsschnitt gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig.15 Längsschnitt durch den Auslaß gemäß einer weiteren
Fig.15 Längsschnitt durch den Auslaß gemäß einer weiteren
Aus führungs form,
Fig.16 Längsschnitt durch den Auslaß gemäß einer um 180°
Fig.16 Längsschnitt durch den Auslaß gemäß einer um 180°
anderen Anströmrichtung,
Fig.17 Seitenansicht eines Luftdurchlasses mit Abdeckstreifen
Fig.17 Seitenansicht eines Luftdurchlasses mit Abdeckstreifen
Der dargestellte Luftdurchlaß wird bevorzugt in Industriehallen mit größeren Raumhöhen eingesetzt und kann bei Anströmung der Zuluft
von oben in der Regel über Kopfhöhe oder bei Anströmung von unten direkt über dem Fußboden oder höher angeordnet werden. Der
Luftdurchlaß ist senkrecht angeordnet und weist einen zylindrischen Mantel 1 auf, der mit einer durch Löcher 4 gebildeten Perforation
versehen ist.
Der Luftdurchlaß wird über einen Lufteintrittsstutzen 2 an einen
nicht dargestellten Zuluftkanal angeschlossen. Seinem Lufteintrittstutzen 2 gegenüberliegend ist der Mantel 1 mit einem Boden
3 versehen. In dem Boden 3 sind Luftdurchtrittsöffnungen 3a vorhanden.
Oberhalb des Bodens 3 ist eine gegenüber dem Boden 3 verdrehbare, mit Segmenten versehene Segmentscheibe 3b angeordnet.
Die Segmente der Segmentscheibe 3b und die Luftdurchtrittsoffnung
3a sind deckungsgleich, so daß die Luftdurchtrittsöffnung 3a
durch Verdrehen der Segementscheibe 3b geschlossen oder geöffnet werden können.
Nach Fig. 1 bis 4 befindet sich innerhalb des Mantels 1 ein einziger
Blendenring 5, der einen zentralen Öffnungsquerschnitt hat und mit Stegen 6 und einer Führungshülse 7 kraftschlüssig verbunden
ist. Die Führungshülse 7 umgibt lose eine zentrische Führungsstange 8, so daß der Blendenring 5 vertikal im gesamten perforierten
Bereich des Mantels 1 verstellbar ist. Die Führungsstange 8 ist kraftschlüssig mit der Segmentscheibe 3b verbunden
und ist um die Längsachse drehbar. Sie durchdringt den Boden 3 und ist oben durch Stege 9 zentriert, die mit dem Mantel 1 verbunden
sind. Die Führungsstange 8 ist in der Höhenlage durch Klemmring 20 fixiert.
Die vertikale Verstellung des Blendenringes 5 erfolgt über einen Bowdenzug 10, der ein Seil 11 enthält. Das Seil 11 ist über Umlenkrollen
13,14 geführt und in einem Anschlagpunkt 12 an einem der Stege 6 festgemacht. Der Bowdenzug 10 ist an einem Bowdenzugverstellhalter
16 fixiert, der an einer Wand oder einer Stütze der Halle befestigt ist. An dem freien Ende des Seiles 11 ist eine
Verstellkette 17 befestigt. Durch Ziehen oder Nachlassen der Verstellkette 17 kann der Blendenring 5 angehoben oder abgesenkt
werden. Die Umlenkrolle 14 ist in einem außen an dem Mantel 1 angebrachten
Rollenkasten 15" angeordnet, der so ausgebildet ist, daß ein Abspringen des Seiles 11 beim Transport verhindert wird.
Gleichzeitig dient der Rollenkasten 15 als Festpunkt für den Bowdenzug 10. Anstelle einer Verstellung von Hand, die eine einfache
und individuelle Lösung darstellt, können auch Stellantriebe eingesetzt werden.
und individuelle Lösung darstellt, können auch Stellantriebe eingesetzt werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Stellung des Blendenringes 5 wird für den Kühlfall gewählt, bei dem die radial austretenden Luftstrahlen,
wie erforderlich, schräg nach oben austreten. Im normalen Heizfall wird der Blendenring 5 weiter nach unten abgesenkt und die
Zuluft tritt schräg bis steil nach unten aus den Löchern 4 des Mantels 1 aus. Im Aufheizbetrieb mit normalen Übertemperaturen
reicht es aus, daß der Blendenring 5 ganz nach unten bis annähernd auf den Boden 3 abgesenkt wird. Die Zuluft strömt nun in
steilem Winkel nach unten bis auf den Fußboden der Halle.
Im Aufheizbetrieb mit hohen Übertemperaturen werden zusätzlich die Luftdurchtrittsöffnungen 3a im Boden 3 geöffnet, die Zuluft
strömt senkrecht bis auf den Fußboden und dann radial von der Lotrechten über den Fußboden. Der Blendring 5 kann jedoch auch ganz
nach oben in den Anschlußstutzen 2 hineingezogen werden, um den Gesamtdruckverlust des Luftdurchlasses in engeren Grenzen zu halten.
Sind nur Aufheizfälle mit geringen Obertemperatüren erforderlich
und sollen diese Aufheizfälle bei mehreren Luftdurchlässen zentral
gesteuert werden, so brauchen mittels Stellantriebe nur über Hebel 21 die Luftdurchtrittsoffnungen 3a im Boden 3 geöffnet werden.
Hierbei ist es nicht erforderlich, daß der Blendenring 5 in unterer Stellung steht. Es kann also eine manuelle individuelle
Steuerung der Luftdurchlässe mit einem automatischen Aufheizbetrieb
kombiniert werden.
Der in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Luftdurchlaß entspricht in seinem Grundaufbau demjenigen nach den Fig. 1 bis 4, jedoch ist
hier ein Blendenringpaar angeordnet, das aus den Blendenringen 18a und 18b besteht. Einer dieser Blendenringe ist mit seinem äußeren
Umfang fest mit dem Mantel 1 verbunden, hier im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 der Blendenring 18a. Der Blendenring
18b ist über Stege 19 mit der Segmentscheibe 3b direkt kraftschlüssig mit der zentrisch drehbaren Führungsstange 8 verbunden.
Mit Hilfe des an die Führungsstange 8 angreifenden Hebels 21 können sowohl der Blendring 18b als auch die Segmentscheibe 3b betätigt
werden. Die Führungsstange 8 wird am oberen Ende durch die Stege 9 zentriert und durch Klemmring 20 in der Höhenlage fixiert.
Die Blendenringe 18a und 18b sind mit deckungsgleichen Durchtrittsöffnungen
22 und Überdeckungen versehen. In Fig. 7 liegen die Durchtrittsöffnungen 22 der Blendenringe 18a und 18b exakt
untereinander. Diese Stellung der Blendenringe 18a und 18b ist für den maximalen normalen Heizfall einzustellen. Die Zuluft
strömt durch die Durchtritttsöffnungen 22 und bewirkt eine steil nach unten gerichtete Luftführung. Für diesen normalen Aufheizfall
zeigt Fig. 8 die dazugehörende Stellung der Segmentscheibe 3b. Die Luftdurchtrittsoffnungen 3a sind verschlossen.
Wird der bewegliche Blendenring 18b mit Blick auf Fig. 7 so weit nach links verdreht, daß die Durchtrittsöffnung 22 mit den überdeckungen
des Blendenringes 18a deckungsgleich sind, entsteht praktisch ein geschlossener Blendenring wie in Fig. 3 dargestellt.
Bei dieser Stellung der Blendenringe 18a und 18b tritt die Zuluft für den Kühlfall radial schräg nach oben aus dem Mantel
aus. Die Segmentscheibe 3b in Fig. 8 ist hierbei um den gleichen Betrag nach links verdreht worden. Die Luftdurchtrittsoffnungen
3a im Boden 3 werden weiterhin von der Segmentscheibe 3b verschlossen.
Bei Anheizfällen mit hohen Zulufttemperaturen werden der Blendenring
18b und die Segmentscheibe 3b von der Stellung Kühlfall mit Blick auf Fig. 7 und Fig. 8 weiter nach links verdreht, bis die
öffnungen 22 in den Blendenringen 18a, 18b des Blendringpaares und die öffnungen 3a im Boden 3 voll offen sind. Die Zuluft
strömt nun senkrecht nach unten und dann von der Lotrechten des Luftauslasses radial über den Fußboden. Der Raum wird optimal in
kurzer Zeit aufgeheizt. Alle Zwischenstellungen können entsprechend der vorliegenden thermischen Lastfälle realisiert werden.
Die Verstellung kann von Hand oder mittels Stellantrieb vorgenommen werden.
Der nach Fig. 5a bis 8a dargestellte Luftdurchlaß entspricht in seinem prinzipiellen Aufbau dem Luftdurchlaß nach Fig. 5-8, er
unterscheidet sich jedoch im Funktionsablauf.
Die Führungsstange 8 ist in der Ausführung nach Fig. 5a bis 8a nur kraftschlüssig über die Stege 19 mit dem verdrehbaren Blendenring
18b verbunden. Der Boden 3 und die Segmentscheibe 3b sind mit zentrischen Bohrungen versehen, in denen sich die Führungsstange
frei drehen läßt.
Der untere feststehende Blendenring 18a nach Fig. 7a hat zusätzliche
ösen 31. In diesen Ösen sind Federn eingehangen, die auf dem anderen Ende in den Bohrungen 35 der Stege 19 der drehbaren
Blendenringscheibe 18b mit Vorspannung eingehangen sind. Die Anschlagstifte 33, die fest mit der feststehenden Scheibe 18a verbunden
sind, garantieren diese Vorspannung und halten die bewegliche Scheibe 18b in Anschlagstellung, wie in Fig. 7a gezeigt
wird. Die Anschlagsnuten 34 sind vorhanden, damit die Durchtrittsöffnungen 22 total geöffnet werden können.
Der Boden 3 mit den Öffnungen 3a nach Fig. 8a ist fest mit dem Mantel 1 verbunden. Im Boden 3 ist auf einer Kreisbahn ein durchgehender
Schlitz 37 vorhanden. In der Segmentscheibe 3b ist ein Haltestift 36 in einer Bohrung sitzend eingeschweißt. Der Haltstift
36 geht frei geführt durch den Schlitz 37 und ist fest mit einem Motor 38 verbunden.
Ein langsam drehender Motor 38 ist mit seiner Antriebswelle kraftschlüssig mit der drehbarem Führungsstange 8 verbunden.
In Fig. 7a und 8a werden die Stellungen der Scheiben für den Anheizfall
gezeigt, die Öffnungen 22 und 3a sind total offen, die gesamte Zuluft mit hohen Temperaturen strömt senkrecht nach unten
aus, auch der Anteil der Zuluft, der aus dem perforierten Mantel 1 austritt. Es bildet sich also ein gemeinsamer Luftstrahl aus,
was bei allen anderen Ausführungsbeispielen auch der Fall ist.
Die Federn 32 haben eine größere Rückstellkraft als die größten
Reibungskräfte der sich gleichzeitig bewegenden Teile am Luftdurchlaß
.
Um die Einstellung Heizfall zu erreichen, muß die Segmentscheibe 3b soweit verdreht werden, daß die Öffnungen 3a im feststehenden
Boden 3 geschlossen sind. Diese Einstellung wird erreicht, in dem man mit Blick auf Fig. 8a die Motorantriebswelle im Uhrzeigersinn
drehen läßt. Da die Federn 32 aber stärker sind als die Reibungskräfte, dreht sich die Welle im Motor nicht, sondern der Motor
dreht sich gegen den Uhrzeigersinn um die Motorwelle, bis der Haltstift 36 links im Schlitz 37 des feststehenden Bodens 3
blockiert, der Heizfall ist erreicht, die Zuluft strömt steil nach unten aus dem perforierten Mantel aus.
Wird die Drehrichtung des Antriebes beibehalten, muß sich nun zwangsläufig die Motorwelle mit kraftschlüssig verbundener Führungsstange
8 im Uhrzeigersinn drehen, da der Haltestift 36 in Anschlag steht. Das hat zur Folge, daß der Blendenring 18b mit
Blick auf Fig. 7a sich ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht, bis der Blendenring 18b mit seinen Kanten 39 den Anschlagstift 33 berührt.
Nun sind auch die Öffnungen 22 geschlossen, die Stellung max. Kühlfall ist erreicht. Die Zuluft strömt nun schräg nach
oben aus dem Luftdurchlaß.
Wird die Drehrichtung nun umgekehrt, werden erst die Öffnungen 22 in den Blendenringen 18a und 18b und dann erst die Öffnungen 3a
im Boden 3 freigegeben.
Durch diesen Funktionsablauf-*wird es erst möglich, eine einfache
automatisch arbeitende konventionelle Temperaturdifferenzregelung einzusetzen, ohne zwei Antriebsmotoren zu benötigen. Diese Temperaturdifferenzregelung
muß nur die Steuersignale Temperaturdifferenz in Richtung Kühlfall Rechtslauf, in Richtung Heizfall bis in
den Anheizfall Linkslauf ausgeben. Dies kann z.B. mit einem Steuersignal von 0-10 V erfolgen.
Der gerade beschriebene Luftdurchlaß nach Bild 5a bis 8a kann auch mit mehreren Blendenringpaaren 18a und 18b ausgerüstet werden,
wie in Fig. 15 gezeigt. Bei mehreren Blendenringpaaren sind alle beweglichen Blendenringe 18b unter einander mit der Führungsstange
8 fest verbunden. Die Federn 32 sind nur in einem Blendenringpaar 18a und 18b notwendig.
In einer weiteren, in Fig. 9, dargestellten Ausführungsform sind
die Blendenringe 18a und 18b sowohl über die Führungsstange 8 verdrehbar als auch im Hub über den Bowdenzug 10 verstellbar angeordnet,
um für extreme Lastfälle oder Sonderfälle noch eine Optimierung der Luftführung zu erreichen. Bei dieser Ausführung
können die Blendenringe 18a und 18b beide auf der Führungsstange 8 gleiten und werden für die Höhenverstellung über den Bowdenzug
10 bewegt, wie schon für die Ausführung nach Fig. 1 im Detail beschrieben wurde. Eine zusätzliche Führungsstange 8a verhindert
ein Verdrehen des Blendenringes 18b. Diese zusätzliche Führungs-
stange 8a ist starr mit dem die Führungsstange 8 zentrierten Steg 9 verbunden und greift durch eine Führungsöse 25, die an einem
Steg 19 des Blendenringes 18a angebracht ist.
Die Führungsstange 8 ist zusätzlich in Längsrichtung mit einer Führungsnut versehen, in der ein Führungszapfen der Führungshülse
7 des Blendenringes 18b läuft, wodurch ein Verdrehen des Blendenringes 18b über den Hebel 21 realisiert werden kann. Die Blendenringe
18a und 18b sowie die Segmentscheibe 3b und der Boden 3 mit den Durchtrittsöffnungen 3a haben die gleichen Funktionen wie der
Luftauslaß nach Fig. 5 bis 8.
Der in Fig. 10 dargestellte Luftdurchlaß entspricht auch im Grundaufbau demjenigen nach den Fig. 1 bis 4, jedoch ist hier der
vertikal verstellbare Blendenring 5 durch ein Blendenringpaar, bestehend aus den Blendenringen 5a und 5b, ersetzt worden. Die in
Fig. 10 gezeigte Stellung der Blendenringe 5a und 5b entspricht dem Aufheizfall, wie bei der Ausführung des Luftdurchlasses nach
Fig. 1 bis 4 beschrieben. Das heißt, die Blendenringe 5a, 5b befinden sich in der untersten Stellung und haben die gleiche Wirkung
wie nur ein Blendenring 5.
Der obere Blendenring 5a mit Stegen 6a und der Führungshülse 7 bilden eine vertikal verstellbare Einheit, die mit dem Seil 11
des Bowdenzuges 10 auf einem die Führungsstange 8 gleitend umgebenden Gleitrohr 23 hochgezogen werden kann. Der untere Blendenring
5b bildet mit Stegen 6b-und dem Gleitrohr 23 eine vertikal
verstellbare Einheit. Wird der Blendenring 5a nun so weit nach oben gezogen, daß die Führungshülse 7 an eine Umbörtelung 24 des
Gleitrohres 23 stößt, wird bei weiterer Aufwärtsbewegung der Blendenring 5b angehoben. Bei der maximalen Kühlfallstellung befindet
sich der Blendenring 5a oben.
Die Ausführung gemäß Fig. 10 gewährleistet die optimale Luftführung
nicht nur für Aufheizfälle mit hohen Temperaturdifferenzen, sondern auch eine optimale Luftführung für den extremen Kühlfall
und alle dazwischenliegenden thermischen Lastfälle. Der Blendenring 5b bringt eine zusätzliche positive Wirkung für extreme
Kühlfalle. Er bewirkt, daß die Zuluft verstärkt schräg nach oben ausströmt und sich die Temperaturdifferenzen zwischen Zulufttemperatur
und Raumlufttemperatur auf einem längeren Laufweg der Luftstrahlen besser abbauen können, bevor sie in den Aufenthaltsbereich
der Personen eintreten. Für Aufheizfälle mit hohen Übertemperaturen ist der Boden 3 offenbar.
Der in Fig. 11 und 12 dargestellte Luftdurchlaß entspricht im Grundaufbau und in der Funktion demjenigen nach Fig. 1 bis 4. Er
hat zusätzlich einen Blendring 26, der fest mit dem Mantel 1 verbunden ist. Ein solcher feststehender Blendring 26 kann auch in
den Luftdurchlaß gem. Fig. 5 eingebaut werden. Der Blendring 26 bringt eine zusätzliche Anhebung der austretenden Luftstrahlen im
Kühlfall. Die Einbau-Position der Blendringe 5 und 26 können vertauscht werden, ohne daß prinzipiell ein anderes Strömungsverhalten
eintritt. Im Luftdurchlaß nach Fig. 9 bringt der Blendring 26 nach Fig. 11 und 13 die gleiche Wirkung.
it
Gem. Fig. 11 bis 13*ist der Boden 3 durch zwei halbkreisförmige
Schwenkklappen 30 ersetzt. Die Schwenkklappen 30 sind in einem an der Führungsstange 8 befestigten Scharnier 27 in dem Drehpunkt 28
beweglich. In Aufheizfällen mit hohen Übertemperaturen werden die Schwenkklappen nach unten verstellt und damit der Boden des Luftdurchlasses
geöffnet. Die Schwenkklappen können auch aus mehr als 2 Flügeln bestehen, die dienen zur Luftstrahllenkung.
Der in Fig. 14 dargestellte Luftduchlaß entspricht im Prinzip dem Luftdurchlaß gemäß Fig. 1 bis 4. Jedoch ist die Führungshülse
7 zur Aufnahme eines zweiten Blendenringes 5 verlängert. Dieser zweite Blendenring 5 ist starr mit der Führungshülse 7 verbunden.
Er hat eine positive Wirkung auf extreme Kühlfälle. Der in Fig.
15 dargestellte Luftdurchlaß entspricht im Prinzip dem Luftdurchlaß gemäß Fig. 5 bis 8a. Jedoch ist ein zusätzliches Blendenringpaar
vorgesehen. Auch dieser Luftdurchlaß hat eine positive Wirkung auf extreme Kühlfalle. Der Luftdurchlaß ist in allen Ausführungsformen
in den Fig. 1 bis 15 für die Luftzuführung von oben dargestellt. Bei der Luftzuführung von unten werden die Luftdurchlässe
um 180° gedreht angeordnet. Zu diesem Zweck sind die Umlenkrollen 13,14 und der Rollenkasten 15a außerhalb des Luftdurchlasses
am Boden 3 befestigt. Der Bowdenzug bekommt hier eine um 180° geänderte Zugrichtung, wie in Fig. 16 dargestellt.
Wie in Fig. 17 dargestellt, können die Luftdurchlässe aller beschriebenen
und dargestellten Ausführungsformen können in speziellen Fällen mit Abdeckstreifen 29 auf dem perforierten Mantel
1 versehen werden. Diese Abdeckstreifen 29 kommen zur Anwendung, wenn unterschiedliche vorgegebene Wurfweiten in verschiedene radiale
Luftstrahlrichtungen einzuhalten sind. Wenn sich feste Arbeitsplätze
unmittelbar vor dem Luftdurchlaß befinden, wird mit Hilfe der Abdeckstreifen 29 eine segmentweise Aussparung erreicht,
in der keine Luft ausgeblasen und auch dieser Arbeitsplatz zugfrei gehalten wird.
Alle dargestellten Luftdurchlässe weisen einen zylindischen Mantel
auf, die zylindrische Form ist nicht zwingend notwendig, es könnten ebenso keglige oder rechteckige Formen zur Anwendung kommen.
Wegen der preiswerten Fertigung wird die zylindrische Form vorzugsweise angewandt.
Claims (10)
1. Luftauslaß mit einem perforierten, vorzugsweise zylindrischen,
einen Innenraum umschließenden Mantel (1), mit einem Lufteintrittsstutzen (2) und mit einem diesem gegenüberliegenden
Boden (3) unter Verwendung eines oder mehrerer im Innenraum
des Mantels (1) angeordneter Blendenringe (5), die in Längserstreckung des Mantels (1) verschiebbar sind, wobei der
Boden (3) mit verschließbaren Luftdurchtrittsöffnungen (3a)
versehen ist.
2. Luftdurchlaß mit einem perforierten, vorzugsweise zylindrischen,
einen Innenraum umschließenden Mantel (1), mit einem Lufteintrittsstutzen (2) und mit einem diesem gegenüberliegenden
Boden (3) unter Verwendung eines oder mehrerer in dem Innenraum des Mantels (1) angeordneter Paare von Blendenringen
(18a, 18b), die gegeneinander verdrehbar und mit gleichartigen Durchtrittsöffnungen (22) und Überdeckungen
versehen sind, wobei der Boden (3) mit verschließbaren Durchtrittsöffnungen
(3a) versehen ist.
3. Luftauslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß oberhalb des mit Luftdurchtrittsöffnungen (3a) versehenen Bodens eine verdrehbare, mit Segmenten
versehene Segmentscheibe (3b) angeordnet ist und daß die Luftdurchtrittsöffnungen (3a) und die Segmente deckungsgleich
sind.
4. Luftauslaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, daß zentral in dem Mantel (1) eine Führungsstange (8) drehbar gehalten ist und daß die Führungsstange
(8) mit dem verdrehbaren Blendenring (18b) über Stege (19) und mit der Segmentscheibe (3b) fest verbunden
ist.
5. Luftauslaß nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet , daß zwischen dem feststehenden
Blendenring (18a) und dem drehbaren Blendenring (18b) eines Blendenringpaares Federn (32) angebracht sind, daß der feststehende
Blendenring (18a) mit Anschlagstiften (33) und der drehbare Blendenring (18b) mit Anschlagnuten (34) versehen
ist, daß ein Motor (38) über einen Haltestift (36) mit der Segmentscheibe (3b) verbunden ist, daß der Haltestift
(36) in einem auf einer Kreisbahn liegenden Schlitz (37) des Bodens (3) geführt ist und daß die Antriebswelle
des Motors (38) kraftschlüssig mit der Führungsstange (8) verbunden ist.
6. Luftauslaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die gegeneinander verdrehbaren Blendenringe (18a, 18b) eines Blendenringpaares zusätzlich über
die Längserstreckung des Mantels (1) verschiebbar sind.
7. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Führungsstange (8) auf einem Teil ihrer Länge von einem Gleit-rohr (23) gleitend umgeben ist,
das an seinem oberen Ende mit einer Umbördelung (24) versehen und an seinem unteren Ende mit einem unteren Blendenring
(5b) verbunden ist und daß das Gleitrohr (23) von einer Führungshülse (17) gleitend umgeben ist, die mit einem oberen
Blendenring (5a) verbunden ist, an dem die Höhenverstellung (Seil 11) angreift.
8. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet
, daß zusätzlich ein fest mit dem Mantel (1) verbundener Blendenring (26) vorhanden ist.
9. Luftdurchlaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (3) durch verstellbare Elemente (30) gebildet ist.
10. Luftdurchlaß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet , daß auf dem Mantel (1) Abdeckstreifen (29) angeordnet sind.
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