DE19805325C1 - Luftschleuse für eine Karusselldrehtür - Google Patents

Luftschleuse für eine Karusselldrehtür

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DE19805325C1 DE1998105325 DE19805325A DE19805325C1 DE 19805325 C1 DE19805325 C1 DE 19805325C1 DE 1998105325 DE1998105325 DE 1998105325 DE 19805325 A DE19805325 A DE 19805325A DE 19805325 C1 DE19805325 C1 DE 19805325C1
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/90Revolving doors; Cages or housings therefor

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Abstract

Luftschleuse für eine Karusselldrehtür mit mehreren an einem Drehkreuz befestigten Türflügeln, die sich um eine Drehachse des Drehkreuzes drehen und von zumindest zwei Zugangs- bzw. Ausgangsöffnungen aufweisenden, den Drehbereich begrenzenden kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandungen umfaßt sind, wobei durch ein im Bereich zumindest einer Zugangsöffnung angeordnetes Lüftungssystem zur Erzeugung einer Strömungswand, welche die eine Zugangsöffnung in bezug auf den Drehbereich von außen bedeckt und deren Strömungsverlauf von oben nach unten über die gesamte Zugangsöffnung gerichtet ist, derart, daß der durch das Bewegen der Türflügel verursachte Luftaustausch über die von der Strömungswand bedeckte Zugangsöffnung verhindert ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Luftschleuse für eine Karusselldrehtür gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Eine derartige Luftschleuse für eine Karusselldrehtür ist in der DE 41 26 924 C1 offenbart. Karusselldrehtüren weisen mehrere an einem Dreh­ kreuz befestigte Türflügel auf. Das Drehkreuz ist im Boden und oberhalb der Türflügel in einem Aufsatz gelagert, der einen Servoantrieb enthalten kann. Die Türflügel mit dem Drehkreuz drehen sich um eine Drehachse und bilden einen kreisförmigen Drehbereich. Dieser Drehbereich wird von einer entsprechend kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandung (Trommelwand) begrenzt, die zwei voneinander entfernt gelegene Zu­ gangsöffnungen aufweist. Ein Vorteil solcher Karusselldrehtüren ist, daß jegliche Zugluft weder in das Gebäude hinein noch aus dem Gebäude heraus auftreten kann, da jeweils mindestens zwei Türflügel den Außen- und Innenraum in jeder Drehstellung der Türflügel voneinander trennen. Dadurch wird eine unmittelbare Strömungsverbindung durch die Karus­ selltür zwischen Innen- und Außenraum verhindert.
In der DZ:HLH, Band 48 (1997), Nr. 7, Seite 43, wird die Problematik der sich bildenden Kälteseen im Bereich von Karusselltüren beschrieben. Zur Behebung dieser Kälteseen wird ein Luftaustritt vorgeschlagen, der an der Innenseite der Karusselltür, das heißt innerhalb des Raumes im Be­ reich des Stirnbandes montiert ist. Dabei ist die Strömungsgeschwindig­ keit der austretenden Luft so groß gewählt, daß sie auf jeden Fall bis zum Boden gelangt. Durch diese Maßnahme, die insbesondere bei sehr hohen Durchgangsweiten von Karusselltüren zu Problemen führt, wird nur teil­ weise der Luftaustritt zwischen Innen- und Außenraum unterdrückt.
Die DE-PS 70 41 88 zeigt eine Anlage, die dazu angetan ist, die Kalt­ lufteinfälle bei Eingängen in Gebäuden zu reduzieren. Hierzu wird vorge­ schlagen, einen Bereich einer Karusselltür dadurch zu erweitern, daß so­ wohl vor dem Eingang in die Karusselltür als auch am Ausgang aus dem Karusselltürbereich sogenannte Windfänge angebracht sind. In dem Ein­ gangsbereich wird über ein zentrales Gebläse, welches die Luft aus dem innenliegenden Windfang absaugt, über Kanäle, die sich seitlich an den Eingang der Karusselltür an den Trommelwänden befinden, quasi Warm­ luft herausgeblasen.
Beim Bewegen des Drehkreuzes wird jedoch mittels der Türflügel ein Luftaustausch verursacht, der zudem durch die unterschiedlichen Luft­ temperaturen zwischen den Türflügeln und dem jeweiligen Raum, in den die Zugangsöffnungen münden, unterstützt wird. Um dies zu verhindern, ist bei der gattungsgemäßen Karusselldrehtür die als Lüftungskanal aus­ gebildete Luftschleuse so angeordnet, daß Luftströme von der Seiten­ wandung aus gegen die Mitte des Drehkreuzes der Karusselldrehtür ge­ blasen werden.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, entstehen jedoch durch das Einblasen entgegen der Drehrichtung der Türflügel Turbulenzen zwischen den Tür­ flügeln und der Seitenwandung, die das zwischen zwei Türflügeln befind­ liche Luftvolumen ausblasen und von den Benutzern als sehr unange­ nehm empfunden werden. Hierbei geht in großem Umfange Warm- oder Kaltluft je nach Standort der Karusselldrehtür verloren. Mit dem Erreichen eines Türflügels durch die Drehbewegung in den Bereich der Zugangsöff­ nung, an dem kein Lüftungssystem wirkt, findet zudem ein angefachter Luftaustausch von warmer und kalter Luft statt. Es wird daher eine hohe und energieintensive Heiz- bzw. Kühlleistung des Lüftungssystems benö­ tigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Luftschleuse für eine Karusselldrehtür der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, daß unter Vermeidung der genannten Nachteile ein möglichst geringer Austausch von Luft mit unterschiedlicher Tempera­ tur zwischen den Zugangsöffnungen gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspru­ chs 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung bilden die Merkmale der Un­ teransprüche.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch Vorsehen einer eine Zugangsöffnung einer Karusselldrehtür bedeckenden Strömungs­ wand ein Luftaustausch über diese Zugangsöffnung auf einfache Weise verhindert wird. Die Strömungswand dient dabei als Verlängerung der entsprechend dem Drehbereich kreisbogenförmig gewölbten und diesen begrenzenden Seitenwandung. Die zwischen den Türflügeln vorhandene Luft wird nicht ausgetauscht und bleibt im wesentlichen dort, bis die an­ dere Zugangsöffnung erreicht wird.
Nach der Erfindung weist die Luftschleuse zumindest ein im Bereich einer Zugangsöffnung angeordnetes Lüftungssystem zur Erzeugung einer Strömungswand auf, welche die Zugangsöffnung in Bezug auf den Dreh­ bereich von außen bedeckt und deren Strömungsverlauf von oben nach unten über die gesamte Zugangsöffnung gerichtet ist, derart, daß der durch das Bewegen der Türflügel verursachte Luftaustausch über die von der Strömungswand bedeckte Zugangsöffnung verhindert ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Lüftungssystem mit Luftaustrittsöffnungen versehen, die sich an den Drehbereich anschließen und sich zumindest über die Breite der Zugangsöffnung erstrecken. Hier­ durch wird gewährleistet, daß die Strömungswand die ganze Zugangsöff­ nung vollständig bedeckt und sich somit eine geschlossene Strömungs­ barriere für die zwischen den Türflügeln befindliche Luft von der Seiten­ wandung über die Zugangsöffnung zu der sich wieder daran anschlie­ ßenden Seitenwandung ergibt.
Um eine gerichtete Strömung und somit auch eine im wesentlichen dünne Strömungswand zu ermöglichen, wirken die Luftaustrittsöffnungen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit Leitblechen zusammen, die ins­ besondere tangential oder radial zum Drehbereich angeordnet sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die die Strö­ mungswand bildende Luft eine vorbestimmte Temperatur auf. Vorzugs­ weise wird dafür das Lüftungssystem von einer Klimaanlage gespeist. Die Temperatur der Luft der Strömungswand kann im Hinblick auf die Soll­ temperatur des der Strömungswand zugeordneten Raumes um einen vor­ bestimmten Wert höher oder niedriger liegen. Beispielsweise ist in einem Gebäude, bei dem der Sollwert der Raumtemperatur unter der Außen­ temperatur liegt, die Temperatur der Luft der Strömungswand um einen vorbestimmten Betrag unter dem Sollwert - Kühlfall - und bei einem Soll­ wert der Raumtemperatur über der Außentemperatur, die Temperatur der Luft der Strömungswandung um einen vorbestimmten Betrag über dem Sollwert - Heizfall -.
Um einen möglichst kurzen Lufttransportweg vom Gebläse des Lüftungs­ systems zu den Luftaustrittsöffnungen zu ermöglichen, ist das Lüftungs­ system mit den Luftaustrittsöffnungen oberhalb der Türflügel angeordnet. Insbesondere sind hierbei die Luftaustrittsöffnungen Teil eines Aufsatzes oberhalb der Türflügel. Durch die Anordnung oberhalb der Türflügel kön­ nen auch bestehende Karusselldrehtüren durch Austausch des Aufsatzes erfindungsgemäß nachgerüstet werden.
Ein geringer Luftaustausch im Bereich der Zugangsöffnung mit der Luft der Strömungswand wird durch eine im wesentlichen laminare Strömung der Strömungswand erreicht.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind gegenüberliegend der Luftaustrittsöffnungen des Lüftungssystems im Boden Lufteintrittsöffnun­ gen vorgesehen, über die die aus den Luftaustrittsöffnungen parallel zur Zugangsöffnung geblasene Luft abgesaugt wird. Eine über die Höhe im wesentlichen homogene Strömungswand wird hierdurch noch besser ge­ währleistet.
Um die Geräuschentwicklung des Lüftungssystems möglichst gering zu halten, weisen die Lager des Lüftungssystems Schwingungsdämpfer auf.
Die Luftschleuse kann für eine als Verbindungstür zweier Räume in einem Gebäude dienende Karusselldrehtür verwendet werden, deren zugeord­ neten Räume unterschiedliche Temperaturen aufweisen. Die Strömungs­ wand ist hierbei vorzugsweise an der dem wärmeren Raum zugewandten Zugangsöffnung angeordnet.
Wird die Luftschleuse für eine Karusselldrehtür verwendet, die als Ein­ gangstür für ein Gebäude dient, ist die Strömungswand insbesondere an der inneren Zugangsöffnung vorgesehen. Ferner eignet sich die Luft­ schleuse dazu, nachträglich an Karusselldrehtüren angebaut zu werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der fol­ genden Beschreibung einer möglichen Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1: eine Frontansicht einer Karusselldrehtür mit Luftschleuse nach der Erfindung;
Fig. 2: eine Seitenansicht von Fig. 1;
Fig. 3: eine Draufsicht von Fig. 1;
Fig. 4: eine Schnittansicht gemäß der Linie B-B von Fig. 3;
Fig. 5: eine Unteransicht von Fig. 4 mit hierzu unterschiedlich an­ geordneten Leitblechen und einem mit den Türflügeln dreh­ baren Dach.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Karusselldrehtür 10 dargestellt, die aus einem Aufsatz 12, einem Drehkreuz 14, mehreren an dem Drehkreuz 14 befestigten Türflügeln 16 sowie aus Seitenwandungen 18 mit zwei zuein­ ander entfernt gelegenen Zugangsöffnungen 20 und 22 versehen ist.
Das Drehkreuz 14 ist um eine zentrale Drehachse 24 im Boden 26 sowie im Aufsatz 12 drehbar gelagert.
Die Türflügel 16 sind so angeordnet, daß in jeder Drehstellung des Dreh­ kreuzes 14 mindestens zwei Türflügel, die eine Zugangsöffnung 20 und die andere Zugangsöffnung 22 voneinander trennen, so daß jegliche unmittelbare Zugluft durch die Zugangsöffnungen 20 und 22 verhindert wird.
Das Drehkreuz 14 weist zwischen den Türflügeln Verkleidungen 28 auf, die von der Befestigung eines Türflügels 16 an dem Drehkreuz 14 bis zur Befestigung des benachbarten Türflügels 16 an dem Drehkreuz 14 rei­ chen.
Die Karusselldrehtür 10 kann per Hand oder motorisch angetrieben wer­ den. Bei einem motorischen Antrieb kann der Motor in dem Drehkreuz 14 oder oberhalb der Karusselldrehtür 10 im Aufsatz 12 angeordnet sein. Ein derartiger Antrieb ist bekannt und wird daher nicht näher erläutert.
Die Seitenwandungen 18 grenzen an den durch das Drehkreuz 14 mit den Türflügeln 16 aufgespannten Drehbereich an und sind kreisbogen­ förmig entsprechend dem durch den Drehbereich gebildeten Kreisumfang ausgebildet.
Die Zugangsöffnungen 20 und 22 weisen im wesentlichen die Höhe der Türflügel 16 auf. Der Aufsatz 12 sowie die Seitenwandungen 18 werden durch Pfosten 34 getragen, wobei ein Pfosten 34 jeweils seitlich einer Zu­ gangsöffnung angeordnet ist und dadurch die Zugangsöffnung 20, 22 seitlich begrenzt. Die Pfosten 34 sind über einen Rahmen 35 miteinander verbunden, auf dem der Aufsatz 12 aufliegt, siehe Fig. 4 und 5.
Die Karusselldrehtür 10 dient als Ein- und Ausgangstür für ein Gebäude und bildet somit eine Verbindung von einem Außenbereich 30 zu einem im Gebäude liegenden Bereich 32. Selbstverständlich kann die Karus­ selldrehtür 10 auch eine Verbindungstür zwischen zwei Räumen in einem Gebäude, beispielsweise mit unterschiedlichen vorbestimmten Raumtem­ peraturen, bilden.
In den Aufsatz 12 ist ein eine Luftschleuse bildendes Lüftungssystem 36 integriert, das ein Gebläse 38, einen daran sich anschließenden flexiblen Stutzen 40 und einen horizontalen Lüftungskanal 42 umfaßt, der in einen vertikalen Lüftungskanal 44 mündet, siehe Fig. 3 bis 5.
Der horizontale Lüftungskanal 42 vergrößert sich vom flexiblen Stutzen 40 bis zum vertikalen Lüftungskanal 44 gleichmäßig. Der vertikale Lüftungs­ kanal 44 erstreckt sich zwischen zwei Pfosten 34 kreisbogenförmig bis zur Zugangsöffnung 22 nach unten, wobei die Innenkrümmung des Lüftungs­ kanals 44 der Krümmung der Seitenwandungen 18 entspricht. Über den flexiblen Stutzen 40 kann auf einfache Weise ein Längenausgleich bei der Montage erfolgen.
Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, erstreckt sich der verti­ kale Lüftungskanal 44 bis zum oberen Ende der Zugangsöffnung 22, der sich etwa in Höhe eines über den Türflügeln 16 und dem Drehkreuz 14 angeordneten Daches 46 befindet.
Am unteren Ende des vertikalen Lüftungskanals 44 befinden sich Luf­ taustrittsöffnungen 48, denen Leitbleche 50 vorgeschaltet sind. Die Leit­ bleche 50 können tangential zum Drehbereich - siehe Fig. 4 - oder radial zum Drehbereich - siehe Fig. 5 - angeordnet sein.
Mit Hilfe des Gebläses 38 wird ein Luftstrom erzeugt, der über den flexi­ blen Stutzen 40, dem horizontalen Lüftungskanal 42 zum vertikalen Lüf­ tungskanal 44 geleitet wird.
Der vertikale Lüftungskanal 42 weist eine bestimmte Höhe auf, so daß die aus der Horizontalen ungelenkte Strömung in eine zur Zugangsöffnung 22 vertikale laminare Strömung ausgerichtet wird.
Über die Luftaustrittsöffnungen 48 wird der Luftstrom nach unten ausge­ blasen, wodurch eine Strömungswand 52 gebildet wird, die vollständig die Zugangsöffnung 22 zwischen den benachbarten Pfosten 34 von außen bedeckt. Die durch die Luftaustrittsöffnungen 48 austretende Luftströ­ mung ist so stark, daß sie über die gesamte Höhe der Zugangsöffnung 22 wirkt.
Bedarfsweise können den Luftaustrittsöffnungen 48 im Boden gegenüber­ liegend Lufteintrittsöffnungen mit einem entsprechenden Luftansaugsy­ stem zugeordnet sein. Über das Luftansaugsystem wird die Luft der Strö­ mungswand 52 abgesaugt. Diese Variante ist, da sie analog dem Lüf­ tungssystem 36 aufgebaut ist, hier nicht dargestellt.
Wie deutlich der Fig. 4 zu entnehmen ist, kann das die Luftschleuse bil­ dende Lüftungssystem 36 ohne weiteres auf den Aufsatz 12 der Karus­ selldrehtür 10 auch nachträglich aufgebaut werden. Hierfür muß lediglich die Verkleidung (Stirnband) des Aufsatzes 12 über der Zugangsöffnung 22 angepaßt werden. Ansonsten kann das Lüftungssystem 36 teilweise über Schraubverbindungen an dem Rahmen 35 des Aufsatzes 12 befe­ stigt werden.
Um die Geräuschentwicklung zu minimieren, sind an den Auflagern des Lüftungssystems 36 Schwingungsdämpfer 54 aus Gummi vorgesehen.
Dem Gebläse 38 können in bekannter Weise Filter vorgeschaltet sein. Damit zum einen beim Durchtritt einer Person durch die Strömungswand 52 die Strömung von dieser als angenehm empfunden wird, aber auch um zum anderen einen möglichen Wärme- und Luftverlust aufgrund des Passierens der Strömungswandung auszugleichen, kann das Gebläse 38 mit einem Heiz- und/oder Kühlgenerator zusammenwirken, mittels dem die die Strömungswand 52 bildende Luft auf eine vorbestimmte Tempera­ tur erwärmt bzw. gekühlt werden kann. Das Lüftungssystem 36 kann hier­ bei direkt von einer Klimaanlage des Gebäudes gespeist werden.
In Fig. 5 ist das Dach 46 mit den Türflügeln 16 und dem Drehkreuz 14 verbunden und dreht mit diesen mit. Hierdurch wird eine Luftbewegung zwischen dem Luftraum zwischen zwei Türflügeln 16 und dem Dach 46 vermieden.
Gemäß einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform können auch beide Zugangsöffnungen 20 und 22 jeweils eine von einem oder zwei Lüftungssystemen 36 erzeugte Strömungswand 52 aufweisen. Dies kann beispielsweise bei hohen Temperaturunterschieden zwischen den beiden den Zugangsöffnungen 20 und 22 zugeordneten Räumen sinnvoll sein. Die Karusselldrehtür 10 wirkt dabei als Puffer.
Die Erfindung zeichnet sich durch ihre einfache und wirkungsvolle Kon­ struktion aus, mit der effektiv ein Luftaustausch mit der dem Lüftungssy­ stem zugeordneten Zugangsöffnung 22 und dem weiteren der Zugangs­ öffnung 20 zugeordneten Raum verhindert wird.
Bezugszeichenliste
10
Karusselldrehtür
12
Aufsatz
14
Drehkreuz
16
Türflügel
18
Seitenwandung
20
Zugangsöffnung - außen
22
Zugangsöffnung - innen
24
Drehachse
26
Boden
28
Verkleidung
30
Außenbereich
32
Innenbereich
34
Pfosten
35
Rahmen
36
Lüftungssystem
38
Gebläse
40
flexibler Stutzen
42
horizontaler Lüftungskanal
44
vertikaler Lüftungskanal
46
Dach
48
Luftaustrittsöffnungen
50
Leitbleche
52
Strömungswand
54
Schwingungsdämpfer
56
Rahmen

Claims (12)

1. Luftschleuse für eine Karusselldrehtür (10) mit mehreren an ei­ nem Drehkreuz (14) befestigten Türflügeln (16), die sich um eine Drehachse (24) des Drehkreuzes (14) drehen und von zumindest zwei Zugangs- bzw. Ausgangsöffnungen (20, 22) aufweisenden, den Drehbereich begrenzenden kreisbogenförmig gewölbten Seitenwandungen (18) umfaßt sind, gekennzeichnet durch ein im Bereich zumindest einer Zugangsöffnung (20, 22) angeordnetes Lüftungssystem (36) zur Erzeugung einer Strömungswand (52), welche die eine Zugangsöffnung in bezug auf den Drehbereich von außen bedeckt und deren Strömungsverlauf von oben nach unten über die gesamte Zugangsöffnung (22) gerichtet ist, derart daß der durch das Bewegen der Türflügel (16) verursachte Luf­ taustausch über die von der Strömungswand (52) bedeckte Zu­ gangsöffnung (22) verhindert ist.
2. Luftschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungssystem (36) mit Luftaustrittsöffnungen (48) versehen ist, die sich an den Drehbereich oberhalb der zugeordneten Zu­ gangsöffnung (22) anschließen und sich zumindest über die Breite der Zugangsöffnung (22) erstrecken, wobei über die Luf­ taustrittsöffnung (48) die die Strömungswand (52) bildende Luft ausgeblasen wird.
3. Luftschleuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (48) mit Leitblechen (50) zusammenwirken.
4. Luftschleuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (50) tangential oder radial zum Drehbereich angeord­ net sind.
5. Luftschleuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Strömungswand (52) bildende Luft eine vorbestimmte Temperatur aufweist.
6. Luftschleuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungssystem (36) von einer Klimaan­ lage gespeist wird.
7. Luftschleuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungssystem (36) mit den Luftaus­ trittsöffnungen (48) oberhalb der Türflügel (16) angeordnet ist.
8. Luftschleuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungssystem (36) Teil eines Aufsatzes (12) oberhalb der Tür­ flügel (16) ist.
9. Luftschleuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungswand (52) eine im wesentli­ chen laminare Strömung aufweist.
10. Luftschleuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegend der Luftaustrittsöffnungen (48) im Boden Lufteintrittsöffnungen vorgesehen sind, über die die Luft der Strömungswand (52) abgesaugt wird.
11. Luftschleuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömung vor dem Austritt aus den Luf­ taustrittsöffnungen (48) über einen vorbestimmten Bereich in ei­ ner Luftleitung (44) vertikal geführt ist.
12. Luftschleuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager des Lüftungssystems (36) Schwingungsdämpfer (54) aufweisen.
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DE704188C (de) * 1934-12-12 1941-03-25 Winkelstraeter & Sure Anlage zum Verhindern des Kaltlufteinfalls in Eingaengen von Gebaeuden
DE4126924C1 (en) * 1991-08-10 1992-11-26 Dorma Gmbh + Co. Kg, 5828 Ennepetal, De Revolving doors for building - has ventilation duct at entry end of building door passage

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