DE391768C - Vorrichtung zur Behandlung erkrankter Koerperteile mittels Heizkoerper und Magnete - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung erkrankter Koerperteile mittels Heizkoerper und MagneteInfo
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- DE391768C DE391768C DEK75051D DEK0075051D DE391768C DE 391768 C DE391768 C DE 391768C DE K75051 D DEK75051 D DE K75051D DE K0075051 D DEK0075051 D DE K0075051D DE 391768 C DE391768 C DE 391768C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
- A61N5/0613—Apparatus adapted for a specific treatment
- A61N5/0616—Skin treatment other than tanning
- A61N5/0617—Hair treatment
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N2/00—Magnetotherapy
- A61N2/002—Magnetotherapy in combination with another treatment
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung erkrankter Körperteile
' mittels Heizkörper und Magnete. Der zu behandelnde Körperteil wird, wie bekannt,
vollkommen in die Vorrichtung eingebaut und der Einwirkung von Wärmestrahlen ausgesetzt.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art ermöglichen es aber nicht, den zu behandelnden
Körperteil höheren Temperaturen auszusetzen. Gemäß der Erfindung werden
neben den die Wärmestrahlen erzeugenden, Heizkörper Elektromagnete so angeordnet,
daß deren Polschuhe oder die von den. PoI- ; schuhen ausgehenden magnetischen Kraft-
! linien die Wärmestrahlen rechtwinklig kreu- ; zen. Praktische Erfahrungen haben ergeben,
daß, wenn die Wärmestrahlen rechtwinklig von magnetischen Kraftlinien geschnitten
werden, die Behandlungstemperatur wesentlich höher als bei den bisher gebräuchlichen
Apparaten getrieben werden kann. Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand beispielsweise
in zwei verschiedenen Ausführungsformen, und zwar:
Abb. ι im Schnitt eine Vorrichtung zur Behandlung des Kopfes,
Abb. 2 die gleiche Vorrichtung im Querschnitt,
Abb. 3 eine Stirnansicht dieser Vorrichtung, Abb. 4 einen zum Aufhängen der Vorrichtung
dienenden Halter, welcher sich an jeder geeigneten Stelle beispielsweise an einem
Stuhl befestigen läßt,
Abb. 5 eine zweite Ausführungsform (die
Vorrichtung ist hier zur Behandlung von ίο Rücken und Gesäß in einen Lehnstuhl eingebaut)
,
Abb. 6 die Vorrichtung nach Abb. 5 in Vorderansicht.
Nach Abb. 1 bis 3 ist der beispielsweise zur
Behandlung des Kopfes dienende Kasten a an den Innenwandungen mit einem wärmeisolierenden
Material b, Asbest, Mikanit o. dgl.. ausgefüttert. Der Kasten ist zum Einführen
des Kopfes unten offen und mit einem beispielsweise aus gummierter Leinwand oder
Leder gefertigten Verschluß ! versehen. Nach Einführen des Kopfes läßt sich dieser Verschluß
i mittels eines Schnurzuges j, k (Abb. 3) vollkommen abdichten. Im Kasten selbst ist
oben ein Heizkörper, beispielsweise ein elektrischer Heizwiderstand c, angeordnet. Neben
diesem Heizwiderstand liegt ein Elektromagnet d, dessen Polschuhe <,' zu beiden Seiten
unterhalb des Heizkörpers c liegen (vgl. Abb. 1 und 2). Das zwischen den Polschuhen e befindliche
Magnetfeld wird also zufolge dieser Anordnung von den vom Heizkörper c ausgehenden
Wärmestrahlen rechtwinklig geschnitten. Damit der zu !«handelnde Körperteil,
hier beispielsweise der Kopf, nicht unmittelbar mit dem Heizkörper c in Berührung
kommen kann, wird im Kasten α eine beispielsweise aus Asbest gefertigte Schutzscheibe/
mittels der Drähte g in entsprechender Höhe aufgehängt. LTm jederzeit die
Temperatur feststellen zu können, ist zweckmäßig auch ein Thermometer ρ in die Vorrichtung
einzubauen. Angeschlossen wird die Vorrichtung mittels eines Stromsteckers h
(Abb. 3) an jede geeignete Stromleitung. Es ist an sich gleich, ob der Heizkörper c und die
elektrischen Magnete d hintereinander oder nebeneinander geschaltet werden. An Stelle
des Elektromagneten d kann gegebenenfalls auch ein permanenter Magnet verwendet werden;
auch können an Stelle der elektrischen : Heizwiderstände c elektrische Glühlampen 3 \
(Abb. 5 und 6), sogenannte Radiatorenlampen, treten. Zum Halten der Vorrichtung kann
jedes geeignete Gerät dienen. Zweckmäßig wird man den in Abb. 4 dargestellten Halter \
verwenden, der z. B. an jeden Stuhl befestigt j werden kann. Der Halter ist aus zwei tele- I
skopartig ineinander schiebbaren Teilen η, ο
zusammengesetzt. Ein Haken?» dient zum Anhängen des Kastens a, der eigens zu diesem
Zwecke auf der Oberseite mit einer öse I (Abb. 1) versehen ist.
Bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 5 und 6) werden zum Erzeugen der Wärmestrahlen
neben den Heizkörpern c noch elektrische Glühlampen 3 verwendet. Der Kasten α
ist zur Behandlung von Rücken und Gesäß in He Rücklehne eines Stuhles eingebaut. Die
Rücklehne 5 ist zur Aufnahme des Kastens a unten entsprechend ausgeschnitten und am
Sitz gegebenenfalls mit einem Gelenk 7 befestigt, damit sie mehr oder weniger schräg
gestellt werden kann, d bezeichnet auch hier wieder den Elektromagneten. Die Polschuhe r
(Abb. 6) des Elektromagneten sind so angeordnet, daß ihr Kraftlinienfeld die von den
Heizkörpern c und 3 ausgehenden Wärmestrahlen rechtwinklig schneidet. Um die Polschuhe
r zweckmäßig unterzubringen, sind die Seitenlehnen des Stuhles bei 6 entsprechend
ausgeschnitten. Damit die zu behandelnden Körperteile nicht unmittelbar mit den Heizkörpern
sowie mit den Polschuhen in Berührung kommen können, wird der Kasten α mittels eines gelochten Bleches oder eines
Gazegewebes y und ebenso auch der die Polschuhe aufnehmende Ausschnitt 6, der sich
in den beiden Seitenlehnen befindet, mittels eines gleichartigen Schutzes y1 abgedeckt. Der
Stromanschluß kann auch hier wieder mittels Steckers h geschehen,
Die Anordnung der Heizkörper mit Bezug zu den Polschuhen der Magnete hat immer so
zu geschehen, daß, wie erwähnt, die Wärmestrahlen das Kraftlinienfeld rechtwinklig
schneiden, jedoch kann der Kasten α je nachdem, ob es sich um die Behandlung anderer
Körperteile, wie z. B. um die Behandlung der Hand, des Armes, des Fußes, des Kniegelenkes
usw. handelt, die verschiedensten Formen annehmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Behandlung erkrankter Körperteile mittels Heizkörper und1 Magnete, bei welcher der erkrankte Teil vollkommen in den Apparat eingebettet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (e oder r) des Magnets (d) derart angeordnet sind, daß zwischen den Polen (e) ein zur Aufnahme des erkrankten Körperteiles dienender Raum verbleibt und das magnetische Kraftlinienfeld die von den Heizkörpern (c, 3) ausgehenden Wärmestrahlen rechtwinklig schneidet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191507111T | 1915-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391768C true DE391768C (de) | 1924-03-10 |
Family
ID=32800520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK75051D Expired DE391768C (de) | 1915-05-12 | 1920-11-10 | Vorrichtung zur Behandlung erkrankter Koerperteile mittels Heizkoerper und Magnete |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1343512A (de) |
DE (1) | DE391768C (de) |
GB (1) | GB191507111A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2479248A (en) * | 1945-12-03 | 1949-08-16 | Moore | Device for removing hairpins |
-
1915
- 1915-05-12 GB GB191507111D patent/GB191507111A/en not_active Expired
-
1916
- 1916-05-01 US US94816A patent/US1343512A/en not_active Expired - Lifetime
-
1920
- 1920-11-10 DE DEK75051D patent/DE391768C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1343512A (en) | 1920-06-15 |
GB191507111A (en) | 1916-05-11 |
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