DE814348C - Vorrichtung zum elektrischen Toeten von Schaedlingen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Toeten von Schaedlingen

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DE814348C
DE814348C DEP9309A DEP0009309A DE814348C DE 814348 C DE814348 C DE 814348C DE P9309 A DEP9309 A DE P9309A DE P0009309 A DEP0009309 A DE P0009309A DE 814348 C DE814348 C DE 814348C
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DE
Germany
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rails
animals
scabs
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Expired
Application number
DEP9309A
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English (en)
Inventor
Heinrich Tollkamp
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/38Electric traps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

(ViGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. SEPTEMBER 1951
ρ 9309 IIIj 45 k D
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Töten von Ratten, Mäusen, Mardern oder ähnlichen schädlichen Nagetieren und Räubern. Im allgemeinen werden derartige Tiere mit Federfallen 5 oder ähnlichen Einrichtungen gefangen, aus denen der Köder häufig entfernt wird, ohne daß das die Falle betretende Tier tatsächlich gefangen wird. Es sind auch schon elektrische Fallen vorgeschlagen worden, diemit größerer Sicherheit das Tier töten sollen. So ist
ίο es an sich bekannt, in einem Gestell eine Rinne vorzusehen, deren Boden mit Dornen besetzt ist, die unter Spannung liegen. Wenn das Tier die Rinne betritt, erhält es einen Schlag. Einerseits sind aber die Dornen umständlich herzustellen, und andererseits betreten die Tiere nicht gern enge Rinnen, so daß sie die eigentliche Falle meiden. Ein anderer Vorschlag geht dahin, einen Drahtkäfig mit herabhängenden Drähten zu versehen, die an einem Pol liegen, während Metallstreifen auf dem Boden des Käfigs angeordnet sind, die mit dem anderen Pol ao verbunden sind. Gleichzeitige Berührung der Platten und der Drähte löst den tötenden Schlag aus, jedoch sind die Tiere gegen das Gewirr von Drähten mißtrauisch und betreten die Falle nicht. Die Unsicherheit bezüglich der Vernichtung der schädliehen Tiere, die bei den bekannten Einrichtungen besteht, soll gemäß der Erfindung behoben und darüber hinaus eine Vorrichtung geschaffen werden, die, einfach im Aufbau, gegen alle Schädlinge wirksam ist.
Dies wird erreicht, indem gemäß der Erfindung zwei metallische Schienen in gewissem Abstand voneinander auf einer elektrisch isolierenden Unterlage angeordnet werden, wobei die Schienen so eingerichtet sind, daß je eine derselben an je einem Pol einer elektrischen Licht- oder Kraftstromleitung angeschlossen werden kann. Als isolierende Unterlage kann Holz, As-best, Kunstharzpreßstoff,
Porzellan ο. dgl. verwendet werden. Zwischen die Metallstreifen oder Schienen wird der Köder ausgelegt. Das Tier betritt bei dem Versuch, zu dem Köder zu gelangen, die Schienen und wird von dem elektrischen Schlag getötet. Die Anordnung der Schienen auf glatter Unterlage nimmt den Tieren jede Scheu vor der Falle. Auch kann die Falle so aufgestellt werden, daß die Schienen und sonstige Teile von den Tieren nicht bemerkt werden; so kann beispielsweise trockener Sand aufgestreut werden,, der die Schienen verdeckt, ohne die Wirkung zu beeinträchtigen.
Gelegentlich kommt es insbesondere bei größeren Tieren vor, daß der elektrische Schlag nur betäubt, so daß das Tier nach einiger Zeit sich wieder entfernen kann. Um auch dies zu verhindern, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die Schienen, gegebenenfalls auf einer isolierenden Unterlage befestigt, frei über
ao einen mit 'Wasser gefüllten Behälter hinwegzuführen. Wenn das Tier durch den elektrischen Schlag nur betäubt wird, fällt es in den Wasserbehälter und wird dort sicher vernichtet.
Um zu verhindern, daß Personen oder auch nütz-
s5 liehe Haustiere mit den unter Spannung liegenden Schienen in Verbindung geraten, wird ferner vorgeschlagen, über den Schienen und gegebenenfalls auch über dem Wasserbehälter ein Schutzgehäuse vorzusehen, das mit Einstiegöffnungen bzw. Schlupflöchern versehen ist, um den Schädlingen Zugang zu dem Köder und damit zu den stromgeladenen Schienen zu verschaffen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung stellt sicher, daß Schädlinge aller Art, und zwar auch größere, wie beispielsweise Marder o. dgl., bequem angelockt und, einmal in die Vorrichtung geraten, auch vernichtet werden.
In den Abbildungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt die Platte 1 aus elektrisch isolierendem Stoff, wie beispielsweise Holz, Asbest, Kunstharzpreßstoff, Porzellan o. dgl. Auf dieser Platte sind zwei Metallschienen 2 in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet, die mit Kontaktschrauben, Steckstiften 3 o. dgl. versehen sind, so daß in einfacher Weise der Anschluß der Metallstreifen an die elektrische Licht- oder Kraftstromleitung ermöglicht ist. Selbstverständlich können die Metallschienen 2 auch andere Formen annehmen. So wäre es beispielsweise möglich, einen Metallring anzuordnen und innerhalb dieses Metallringes mit gehörigem allseitigem Abstand eine Metallplatte einzulegen. Die Streifen könnten ferner im Zickzack oder gewellt nebeneinander verlaufen. Auf oder zwischen die metallischen Streifen wird ein Köder gelegt, und das Tier gerät mit beiden Streifen in Berührung, wenn es zu dem Köder gelangen will.
Da es gelegentlich vorkommt, daß die Tiere durch den elektrischen Schlag bei der Berührung beider Metallstreifen nur betäubt und nicht direkt getötet werden, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, unter den Schienen nicht eine isolierende Platte, sondern einen Wasserbehälter anzuordnen, wie dies in Abb. 2 beispielsweise dargestellt ist. Die beiden Metallstreifen 2 sind, auf isolierenden Tragstücken 4 verlegt, über einen Wasserbehälters hinweggeführt. Das Tier, das bei Berührung der Metallstreifen betäubt wird, fällt in den Wasserbehälter und ertrinkt.
Um zu verhindern, daß Personen oder auch nützliche Haustiere mit den unter Strom liegenden Metallschienen oder -streifen in Berührung kommen, ist es zweckmäßig, die Vorrichtung durch ein Gehäuse 6 zu verkapseln. In dem Gehäuse sind öffnungen 7 oder auch Schlupflöcher 8 vorgesehen, durch die die Schädlinge in die Vorrichtung hineingelangen können. Eine solche Kapsel kann selbstverständlich auch in Verbindung mit einer einfachen Vorrichtung gemäß Abb. 1 verwendet werden. In der Kapsel kann ein Schlitz 9 o. dgl. vorgesehen werden, der zum Tragen der Vorrichtung von Ort zu Ort dient.
Da insbesondere bei der Vorrichtung mit dem Wasserbehälter (nach Abb. 2) ein gewisser Abstand vom Erdboden aus bis zu den Schienen von den Tieren überwunden werden muß, ist es zweckmäßig, Aufstiegbretter, vorzugsweise mit treppenartiger Riffelung o. dgl., vorzusehen. Diese Aufstiegbretter an den Enden des Drahtkastens können aufklappbar eingerichet werden, so daß sie die Endöffnungen abzusperren gestatten, wenn die Vorrichtung außer Betrieb ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum elektrischen Töten von Ratten, Mäusen, Mardern und ähnlichen schädlichen Nagetieren und Räubern, gekennzeichnet durch zwei mit gewissem Abstand voneinander auf isolierender Unterlage angebrachte metallische Schienen, die an die elektrische Lichtoder Kraftstromleitung angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ι°5 kennzeichnet, daß die Schienen über einem Wasserbehälter angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen von einem Schutzkasten mit Einstiegöffnungen oder Schlupflöchern für den Zutritt der Tiere überdeckt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 1532 9.51
DEP9309A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum elektrischen Toeten von Schaedlingen Expired DE814348C (de)

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Cited By (4)

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