DE416300C - Elektrischer Fliegenfaenger - Google Patents
Elektrischer FliegenfaengerInfo
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- DE416300C DE416300C DEF57938D DEF0057938D DE416300C DE 416300 C DE416300 C DE 416300C DE F57938 D DEF57938 D DE F57938D DE F0057938 D DEF0057938 D DE F0057938D DE 416300 C DE416300 C DE 416300C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/22—Killing insects by electric means
- A01M1/223—Killing insects by electric means by using electrocution
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M2200/00—Kind of animal
- A01M2200/01—Insects
- A01M2200/012—Flying insects
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Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des durch das Patent 412997
und durch das Zusatzpatent 415817 geschützten elektrischen Fliegenfängers.
Bei den bekannten elektrischen Fliegenfängern wurden, um die Gefahren durch Berührung zu vermeiden, Schutzgitter angewendet. Weiter hat man, um Kurzschlüsse innerhalb des elektrischen Fliegenfängers zu vermeiden, welche dadurch entstehen können, daß die nahe beieinanderliegenden Kontaktteile der Fangfiäche durch darauffallende metallische Teile direkt verbunden werden, einen Widerstand vorgeschaltet, welcher so groß bemessen war, daß die Anschlußsicherung nicht durchgeht und somit Störungen in der Lichtanlage vermieden werden. Diese Widerstände wurder immer nur an einem Pole eingeschaltet, da dies dem oben angegebenen Zwecke des bloßen Schutzes der elektrischen Anlage völlig genügte. Die vorerwähnten Schutzgitter dagegen haben, abgesehen davon, daß sie den Fliegenfänger verteuern, den Nachteil, daß viele Fliegen sich darauf, anstatt auf die Fangfiäche zu setzen. Sie. vermindern also die Wirkung des Fliegenfängers. Eingehende Versuche haben nun erwiesen, daß es bei den meisten Spannungen Stromstärken gibt, welche für den Menschen ungefährlich sind, jedoch für ein Insekt bereits lähmend oder tötend wirken. Diese Stromstärken bewegen sich erfahrungsgemäß in der Größenordnung von 0,05 bis 0,2 Ampere. Es ist daher möglich, daß man von der , Anbringung eines Schutzgitters absehen kann, wenn man durch Vorschaltung geeigneter Widerstände dafür sorgt, daß bei Berührung der Fangfläche durch den menschlichen Körper ein Strom nur in jener Stärke durchgehen kann, welcher für den Menschen nicht gefährlich ist, auf die Fliege dagegen schon lähmend oder tötend wirkt. Dieser Widerstand muß aber auf beide Pole verteilt werden, damit auch bei Berührung eines Poles durch eine mit der Erde oder einem Leiter in Verbindung stehende Person die Stromstärke niedrig genug gehalten wird. Eine solche Berührung mit Erde oder einem Leiter kommt ins-
Bei den bekannten elektrischen Fliegenfängern wurden, um die Gefahren durch Berührung zu vermeiden, Schutzgitter angewendet. Weiter hat man, um Kurzschlüsse innerhalb des elektrischen Fliegenfängers zu vermeiden, welche dadurch entstehen können, daß die nahe beieinanderliegenden Kontaktteile der Fangfiäche durch darauffallende metallische Teile direkt verbunden werden, einen Widerstand vorgeschaltet, welcher so groß bemessen war, daß die Anschlußsicherung nicht durchgeht und somit Störungen in der Lichtanlage vermieden werden. Diese Widerstände wurder immer nur an einem Pole eingeschaltet, da dies dem oben angegebenen Zwecke des bloßen Schutzes der elektrischen Anlage völlig genügte. Die vorerwähnten Schutzgitter dagegen haben, abgesehen davon, daß sie den Fliegenfänger verteuern, den Nachteil, daß viele Fliegen sich darauf, anstatt auf die Fangfiäche zu setzen. Sie. vermindern also die Wirkung des Fliegenfängers. Eingehende Versuche haben nun erwiesen, daß es bei den meisten Spannungen Stromstärken gibt, welche für den Menschen ungefährlich sind, jedoch für ein Insekt bereits lähmend oder tötend wirken. Diese Stromstärken bewegen sich erfahrungsgemäß in der Größenordnung von 0,05 bis 0,2 Ampere. Es ist daher möglich, daß man von der , Anbringung eines Schutzgitters absehen kann, wenn man durch Vorschaltung geeigneter Widerstände dafür sorgt, daß bei Berührung der Fangfläche durch den menschlichen Körper ein Strom nur in jener Stärke durchgehen kann, welcher für den Menschen nicht gefährlich ist, auf die Fliege dagegen schon lähmend oder tötend wirkt. Dieser Widerstand muß aber auf beide Pole verteilt werden, damit auch bei Berührung eines Poles durch eine mit der Erde oder einem Leiter in Verbindung stehende Person die Stromstärke niedrig genug gehalten wird. Eine solche Berührung mit Erde oder einem Leiter kommt ins-
besondere dann häufig vor, wenn ein Pol, z. B. der neutrale Leiter bei einem Gleichstrom-Dreileitersystem
oder der Sternpunktleiter bei Drehstrom mit geerdetem Nullpunkt an Erde liegt. Die Erfindung besteht
somit darin, daß man vor dem elektrischen Fliegenfänger einen entsprechend hohen Widerstand in beiden Polen anordnet,
welcher so groß bemessen ist, daß er die ίο Stromstärke, welche innerhalb der Vorrichtung
von einem Pol zum anderen oder von einem Pol zur Erde fließen kann, in für den Menschen ungefährlicher Grenze hält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
spiel eines solchen Fliegenfängers, bei dem die Widerstände im Fliegenfänger selbst
eingebaut sind, in Abb. 2 im lotrechten Längsschnitt und in Abb. 2 im Schnitt nach der
Linie A-B der Abb. 3 dargestellt, während
so die Abb. 3 und 4 in zwei zueinander senkrechten
Schnitten einen Stecker mit eingebauten Widerständen zeigen.
Beim Fliegenfänger nach Abb. 1 und 2 sind die einen Enden der um den Fangrah-
s5 men 35 gewickelten Drähte 44, 45 bei 56
isoliert befestigt und ihre anderen Enden an Kontaktstifte 46, 47 angeschlossen. Zwischen
je zwei Klemmen 57, von denen je eine mit dem bezüglichen Kontaktstift 46 bzw. 47
in Berührung steht und die andere an das Leitungskabel 41 angeschlossen ist, sind
Widerstände 40, z. B. aus keramischem Material, eingeklemmt und gegen Berührung durch Personen mittels Wände 58, 59, 60 geschützt.
Die beiden Widerstände können jedoch auch im Stecker selbst untergebracht werden
(Abb. 3 und 4). Die zwei Steckerstifte 61 sind an einer isolierten Platte 62 befestigt
und mit geschlitzten Hülsen 63 verbunden, in denen die Widerstandsstäbe 40 eingesteckt
sind, deren anderes Ende in Klemmhülsen 64 steckt, die mit einer öse zum Einlöten oder
Einklemmen des Leitungskabels 41 versehen sind; dieses geht durch einen Isolierkörper
65 hindurch. Das Ganze wird von einem Isofiermantel 66 umschlossen, der mittels
Schrauben 67 zwischen der Platte 62 und dem Körper 65 befestigt ist. Selbstverständlich
können die Widerstände auch anders geformt und aus anderem geeigneten Material hergestellt sein.
Claims (2)
1. Elektrischer Fliegenfänger nach Patent 412997, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wicklung an beiden Polen Widerstände vorgeschaltet sind, die einerseits bei Kurzschluß in der Wicklung gegen
Durchbrennen sichern, anderseits in Berührung der leitenden Teile durch Personen
gefahrlos machen.
2. Fliegenfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände
im Anschlußorgan an die Stromleitung eingebaut sind.
-J
r1-
Abb.4
,35
Abb.2
Abb. 3
S1
Abb.4-
61
fix*
/41
,41
6Z/ '63 L7 [40 \.
IL
65
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF57938D DE416300C (de) | 1925-02-03 | 1925-02-03 | Elektrischer Fliegenfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF57938D DE416300C (de) | 1925-02-03 | 1925-02-03 | Elektrischer Fliegenfaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416300C true DE416300C (de) | 1925-07-13 |
Family
ID=7108402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF57938D Expired DE416300C (de) | 1925-02-03 | 1925-02-03 | Elektrischer Fliegenfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416300C (de) |
-
1925
- 1925-02-03 DE DEF57938D patent/DE416300C/de not_active Expired
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