DE202019005201U1 - Wolfbarriere - Fliegender Teppich - Google Patents

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Abstract

Wolfbarriere, dadurch gekennzeichnet, dass in definierter Höhe von 10 cm, 20 cm , 30 cm, 40 cm oder 50 cm, vorzugsweise 20 cm, elektrische Leiter in einem gegenseitigen Abstand von vorzugsweise 10 cm in Längsrichtung der gesamten Vorrichtung derart angeordnet sind, dass die parallel verlegten Leiter mit einem Hochspannungsgenerator verbunden sind und gleiche Polarität besitzen und das Erdpotential über den negativen Pol hergestellt wird.

Description

  • Seit der Ansiedlung von Wölfen in Mitteleuropa ist auch die Anzahl von Wolfsrudeln in Deutschland stark angestiegen. Neben dem positiven biologischen Resultat ergeben sich wesentliche negative Konsequenzen für die Landwirtschaft. Das trifft im Besonderen für die offene Tierhaltung von Schafen, Pferden, Kühen, Damwild und ähnlichen Tieren zu. Die bestehenden Einzäunungen reichen nicht aus, da sie von Wölfen übersprungen oder untertunnelt werden können. Auch Elektrozäune verfehlen meist ihre Wirkung, da auch diese trotz größerer Bauhöhe übersprungen werden. Der Aufenthalt anderer Tiere im umzäunten Weidegebiet, wie Hunde und Esel, verfehlten die erwünschte Abwehr von Wölfen. Daher musste nach einer effizienten Abwehrmaßnahme gesucht werden, ohne die Wölfe mehr als unvermeidbar zu verletzen oder gar zu töten. Dabei wurde das Verhalten unterschiedlicher Wölfe beobachtet und daraus eine Anordnung abgeleitet, die der Art und Weise entspricht, wie sich die Tiere der in Augenschein genommenen Beute nähern.
    Die Erfindung betrifft eine Wolfbarriere zur Verhinderung des Eindringens in ein bestimmtes Gebiet durch Verwendung eines in besonderer Weise angeordneten Netzes, das sich in definierter Höhe über dem Erdboden befindet und mit einem Hochspannungsgenerator verbunden ist gemäß den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen sowie eine gerätetechnische Ausführung dieser Vorrichtung gemäß den im Oberbegriff der Ansprüche 2 und 3 angegebenen Merkmalen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung nutzt die Wirkung hoher elektrischer Spannungen auf den Körper eines Tieres aus. Um einen Dauerschaden oder den Tod auszuschließen, werden nur kurzzeitige Hochspannungsimpulse abgegeben. Dabei ist der Energieinhalt dementsprechend klein bemessen. Bei Überschreiten einer kritischen Spannungshöhe erleidet das Tier einen kurzzeitigen Schmerz und es versucht, dieser Schmerzeinwirkung zu entkommen.
  • Die Netze können in zwei unterschiedlichen Arten der Spannungsversorgung als ein unipolares oder ein bipolares ausgestaltet werden.
  • Bei der unipolaren Ausführung des Netzes (1) in 1 erhalten alle elektrischen Leiter (6) von einem hinlänglich bekannten Weidezaungenerator (3) positive Hochspannungsimpulse über die Einspeisung (4). Der negative Anschluss wird mit den Erdungsstäben (5) verbunden. Sobald ein Wolf sich in diesen Tunnel begibt, erhält er von mindestens einem elektrischen Leiter (6) einen Schockimpuls, da er selbst Erdpotential führt.
    Da sich diese Tunnelkonstruktion erfindungsgemäß in der Nähe des Weidezaunnetzes (7) befindet und an das dort vorhandene Weidezaungerät angeschlossen werden kann, können die bereits vorhandenen Erdungsstäbe (5) in dieses neue System einbezogen werden.
  • Die bipolare Ausführung (2) sieht vor, dass die im Netz (10) vorhandenen elektrischen Leiter (6) gegen dem jeweils parallel daneben verlaufenden elektrischen Leiter eine andere Polarität besitzen. Da diese Netze gegenüber dem Erdboden potentialfrei sind, können sie ebenfalls an die für die vorhandenen Elektrozäune vorgesehenen Weidezaungeräte angeschlossen werden.
    Fernerhin wird erfindungsgemäß Vorsorge getroffen, dass zwischen den elektrischen Leitern des Netzes und dem Erdboden keine die Funktion beeinträchtigende elektrische Verbindung entsteht.
  • Die in dem Netz eingebrachten elektrischen Leiter (6) sind in Längsrichtung des Netzes parallel im gegenseitigen Abstand von vorzugsweise 10 cm angeordnet und mit der Hochspannungsquelle verbunden. Die Netze (1) oder (10), sind durch mehrere beidseits der Netze angeordneten Stützen (2) in definierter Höhe von 10 cm bis 50 cm, vorzugsweise in 20 cm über dem Untergrund aufgehängt.
  • Die Besonderheit gegenüber bekannten Warnzäunen und Schutzmatten besteht darin, dass zwischen dem Untergrund (Erdreich) und dem mit Hochspannung beauflagtem Netz ein Freiraum gehalten wird, der dem Wolf zur Untertunnelung angeboten wird. Sobald ein Tier diesen Versuch unternimmt, erhält es bei der Berührung des Netzes einen Hochspannungsschock. Da ein Tier das als unangenehm empfindet, wird es vergrämt. Dieser tunnelartige Überbau wird als breites Band ausgeführt und in einem Abstand von mindestens 0,5 m, mindestens 0,75 m, mindestens 1,0 m so um das zu schützende Gebiet vor dem vorhandenen Weidezaun (7) platziert.
    Die speziellen Stützen (2) sind so ausgeführt, dass auch vorgefertigte, Weidezaunnetze unterschiedlicher Hersteller darin eingehängt werden können. Ihre Konstruktion sichert die Aufhängung in einer Höhe von etwa 10 cm, 20 cm, 30 cm, 40 cm oder 50 cm über Erdboden.
  • Erfindungsgemäß wird das ermöglicht durch eine spezielle Konstruktion (3). Die aus elektrisch nicht leitendem Material, vorzugsweise Kunststoff hergestellten Stützen (2) werden entsprechend der Breite des Netzes beidseits und im Abstand von etwa 3 m in Längsrichtung bis zur Fußauflage (8) der Stütze (2) in das Erdreich eingebracht. In gewünschter Höhe werden in die oben offenen Schlitze (12) die Verbindungsstäbe des verwendeten Netzes eingelegt. Die Schlitze sind so ausgeführt, dass ein ungewolltes Herausspringen der Stäbe verhindert wird.

Claims (4)

  1. Wolfbarriere, dadurch gekennzeichnet, dass in definierter Höhe von 10 cm, 20 cm , 30 cm, 40 cm oder 50 cm, vorzugsweise 20 cm, elektrische Leiter in einem gegenseitigen Abstand von vorzugsweise 10 cm in Längsrichtung der gesamten Vorrichtung derart angeordnet sind, dass die parallel verlegten Leiter mit einem Hochspannungsgenerator verbunden sind und gleiche Polarität besitzen und das Erdpotential über den negativen Pol hergestellt wird.
  2. Wolfbarriere nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass jeweils einer die parallel angeordneten elektrischen Leiter gegenüber dem benachbarten elektrischen Leiter eine unterschiedliche Polarität besitzt.
  3. Wolfbarriere nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die parallel verlaufenden elektrischen Leiter vorzugsweise rechtwinklig durch elektrisch nicht leitende Kunststoffdrähte so miteinander verbunden sind, dass ein Netz entsteht.
  4. Wolfbarriere nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass das durch die elektrischen Leiter und vorzugsweise rechtwinklig angeordneten elektrisch nicht leitenden Kunststoffdrähte gebildete Netz durch ein funktionsgleiches, vorgefertigtes Netz ersetzt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020130140B4 (de) 2020-11-16 2023-11-23 Jürgen Lanfer Wildschutzzaun

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