DE391590C - Flachkaemmaschine - Google Patents

Flachkaemmaschine

Info

Publication number
DE391590C
DE391590C DEN21323D DEN0021323D DE391590C DE 391590 C DE391590 C DE 391590C DE N21323 D DEN21323 D DE N21323D DE N0021323 D DEN0021323 D DE N0021323D DE 391590 C DE391590 C DE 391590C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
tear
leather
spring
covered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN21323D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE391590C publication Critical patent/DE391590C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/22Twin or multiple flushing cisterns
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Flachkämmaschine. Die vorliegende Erfindung betrifft die Belastung der über der Stahlwalze hin und her bewegten und belederten Abreißwalze an Flachkämmaschinen mit sich drehender Kämmtrommel (System Nasmith). Bisher bewegte sich die Abreißwalze mit der gleichen Belastung über der Unterwalze und war daher auch zu der Zeit, zu der ein kräftiger Klemmdruck nicht erforderlich war, einer starken Beanspruchung unterworfen.
  • Es ist weiterhin eine Abreißvorrichtung für ununterbrochen arbeitende Kämmaschinen mit unabhängig von der Kämmwalze erfolgendem Abriß bekannt, die obere Abreißwalze unter Verwendung einer Feder abwechselnd zu belasten. Dies geschah aber unter Verwendung einer Kurvenscheibe, die so wirkte, daß während der Abreißperiode der von der Oberwalze auf die Abreißwalze ausgeübte erhöhte Druck im wesentlichen konstant bleibt.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß bei einer Flachkämmaschine mit sich drehender Kämmtrommel und einer belederten Abreißwalze der Walzendruck nur während des Augenblicks der Abreißperiode -allmählich bis zu einer Maximalhöhe gesteigert und dann bis zur Minimalhöhe nachgelassen wird. Dieser Unterschied, daß während der Abreißperiode der Druck nur in einem Augenblick die Maximalhöhe besitzt, hat den Vorteil, daß die belederte Oberwalze mehr als bei der bekannten Einrichtung geschont bleibt.
  • Um diesen veränderlichen Walzendruck hervorzurufen, wird zweckmäßig eine Feder verwandt, die an einem bestimmten Punkt eines Gewichtshakens angehängt wird, wobei dieser Befestigungspunkt eine solche selbsttätige Verstellung erfährt, daß die Federspannung abwechselnd beim Hin- und Herrollen der belederten Walze vermindert oder vermehrt wird.
  • Die Einrichtung kann erfindungsgemäß so getroffen sein, daß man die Belastung der belederten Walze vollständig aufheben kann, um die Walze von der Maschine bequem entfernen zu können.
  • Die Art und Weise, in welcher das Hin- und Herrollen der belederten Walze über der Stahlwalze erfolgt, ist an sich bekannt. Bewegt sich die Walze nach rückwärts zur Kämmtrommel, dann ist nur ein geringer Walzendruck erforderlich, um die Mitnahme der belederten Oberwalze durch die untere Stahlwalze zu gewährleisten. Da zu dieser Zeit auch ein Abreißen des Faserbartes nicht stattfindet, so ist ein größerer Klemmdruck zu dieser Zeit überflüssig. Hat die belederte Walze nach Beendigung der Vorwärtsbewegung die Fasern ergriffen und beginnt sie durch die Nadeln des Abstechkammes zu ziehen, und insbesondere beim Erreichen des vorderen Endhubes muß ein beträchtlicher Druck von der belederten Walze auf die Stahlwalze ausgeübt werden, um den Faserwiderstand zu überwinden und die Fasern durch den Kamm hindurchzuziehen. Dieser Widerstand wächst allmählich von dem Augenblick an, wenn die Walze die Spitzen des Faserbartes ergreift, bis der Vorstechkamm das Ende seines Hubes erreicht hat und auch die belederte Oberwalze am Ende ihres Vorwärtshubes bei ihrer Rollbewegung angelangt ist.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird der Druck der Oberwalze bei jedem Arbeitshub so verändert, daß er bei Erreichung des Rückwärtshubes der belederten Oberwalze fast Null ist, während dieser Druck allmählich sich bis zu einem Maximum steigert, sobald die belederte Oberwalze das Ende ihres Vorwärtshubes erreicht hat. Geht man in dieser `'eise vor, dann ist es möglich, einen größeren Maximaldruck für die belederte Walze anzuwenden, weil dieser Druck nur einen Augenblick ausgeübt wird, was der Lederwalze weniger schadet, als wenn ein übermäßiger Druck eine längere Zeit hintereinander anhält. Zu berücksichtigen dabei ist auch noch, daß die Unterwalze bei jedem Hube eine Bewegungsumkehr ausführt, d. h. beim Ende eines Hubes einen Augenblick stillsteht, bevor die Drehung im umgekehrten Sinne erfolgt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung lastet auf der Unterwalze nur ein sehr geringer Druck in dem Augenblick, in welchem sie ihre Rückwärtsbewegung beginnt und ein noch geringerer Druck, wenn die Umlaufsrichtung umgekehrt wird.
  • Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert..
  • Abb. i und 2 sind teilweise Schnitte durch einen Kopf einer Flachkämmaschine mit sich drehender Klemmtrommel (System Nasmith), wobei Abb. i die belederte Abreißwalze in ihrer vorderen Lage zeigt, bei der der größte Druck auf ihr lastet, und Abb. a die entgegengesetzte äußerste Lage der Abreißwalze darstellt.
  • Abb. 3 und 4. sind Ausführungsformen von Einzelheiten.
  • Auf der Zeichnung ist nur ein Gewichtshaken und ein Entlastungshebel sichtbar; es ist aber zu verstehen, daß ein gleiches Paar an jedem Ende der Walze an jedem Maschinenkopf vorgesehen ist. Das Maschinengestell F trägt in üblicher `''eise die Kämmtrömmelwelle c; die Schwingwelle R und einen festen Drehzapfen P. Das Gestell weist außerdem ein Lager für die Welle S und die aus Stahl bestehenden Abreißwalzen D, D' auf. Der zweiarmige Hebel L ist auf die Welle S gekeilt und wird von der Schwingwelle R aus unter Vermittlung des einstellbaren Gelenkes N in üblicher Weise von einer Kurvenscheibe oder einem Exzenter aus hin und her bewegt. Das obere Ende des Hebels L trägt einen Stift x, auf welchem der Gewichtshaken H lose drehbar ist. Das andere Ende dieses Gewichtshakens liegt auf dem Hals der belederten oberen Abreißwalze d auf. An dem unteren Teil des Gewichtshakens H ist ein Schwanzstück T angebracht, das ein hakenförmiges Ende besitzt, in welches das eine Ende einer Schraubenfeder 2 eingreift; das andere Ende dieser Feder ist mit einem Ansatz 3 des langen Hebels K verbunden, dessen Stift 4 in die Kerbe des freien, am Zapfen P ausschwingbaren Hakens 5 eingreift. Das obere Ende des langen Hebels K ist zweckmäßig aber nicht notwendigerweise neben dem Haken H auf den Stift i aufgehängt.
  • Will man die Lederwalze d, falls erforderlich, aus der Maschine entfernen, dann ergreift man den am unteren Ende des Hebels K vorgesehenen Handgriff 6 und hebt mit Hilfe desselben entgegen der Wirkung der Feder 2 den Hebel K so weit, bis der Stift 4 aus der Nut des Hakens 5 entfernt ist. Der Stift 4 fällt dann in die unterste Kerbe des Hakens 5. Beim Niederfallen des Hebels K kommt ein Vorsprung 7 desselben gegen eine Fläche 8 des Gewichtshakens H zu liegen und, sobald diese Berührung stattfindet, wird die Feder 2 wirkungslos und der Haken H und der Hebel K werden wie ein Stück durch die Feder 2 zusammengehalten, so daß der Haken H durch das Gewicht des Hebels K von dem Hals der belederten Oberwalze frei wird und der Arbeiter beide Hände zur Verfügung erhält, um die Walze d aus der Maschine zu entfernen.
  • Bei jedem Arbeitshub bewegt sich der Hebel L aus der in Abb. i ersichtlichen Lage in diejenige der Abb. 2 und umgekehrt und nimmt dabei den langen Hebel K mit, der den Haken 5 um Zapfen P ausschwingt. Hierbei wird der Ansatz 3 näher an das Schwanzstück T herangebracht, und die Spannung der Feder wird vermindert, während die Walze d in die Lage der Abb. 2 herüberrollt. Da aber gleichzeitig der Mittelpunkt von i und der Mittelpunkt der Walze d verstellt wird, so bewegt sich auch das Schwanzstück T etwas nach dem Ansatz 3 hin und bedingt dadurch eine weitere Entspannung der Feder z. Bei der umgekehrten Bewegung wird die Entfernung zwischen T und 3 allmählich vergrößert und die Federspannung allmählich erhöht, bis der Maximaldruck erreicht wird, wenn die Walze das vordere Ende ihrer Rollbewegung erreicht hat.
  • Da der Hebel K um Stift i ausschwingbar ist, erfolgt eine geeignete Verstellung des Ansatzes 3 ; diese Verstellung läßt sich aber verringern, wenn man den Hebel K um einen unabhängigen Stift 9 (Abb. 3) drehbar macht. Dieser Stift ist näher an die Welle S gerückt und befindet sich in einer mehr vorgerückten Lage, so daß die Bewegung des Stiftes 9 mehr senkrecht als wagerecht erfolgt.
  • Die Bewegung von 3 kann auch vollständig ausgeschaltet werden, indem man den Hebel K um die Welle S (Abb. 4) ausschwingen läßt, in welchem Falle die Entspannung der Feder 2 nur von der Verstellung des unteren Endes des Schwanzstückes T abhängt.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Flachkämmaschine mit sich drehender Kämmtrommel und einer auf der Unterwalze hin und her rollenden belederten Abreißwalze, deren Druck während der Abreißperiode erhöht ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rollen der Oberwalze über die Unterwalze der Druck während der Abreißperiode allmählich zu einem Maximaldruck gesteigert wird.
  2. 2. Flachkämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die belederte Abreißwalze (d) anpressende Feder (2) an dem Ende eines unter Wirkung der Schwingwelle (R) stehenden und an dem einen gegabelten Arm (T) die Abreißwalze tragenden Gewichtshebels (H) angreift, derart, daß beim Hin- und Herrollen der belederten Abreißwalze (d) die Spannung der Feder allmählich erhöht wird.
  3. 3. Flachkämmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Federende an einem von der Schwingwelle (R) bewegten Gewichtshebel (H) und das andere Federende an den an dem Gewichtshebel angelenkten Teil (K) angreift,
  4. 4. Flachkämmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschwingbare Teil (K) eine Anschlagfläche (7) trägt, die beim Ausschwingen des Hebels über seine Arbeitslage derart gegen eine Fläche (8) des Gewichtshebels (H) wirkt, daß die Feder (2) die beiden Flächen zusammenpreßt und die belederte Walze (d) vom Arm des Gewichtshebels (H) freigegeben wird.
DEN21323D 1921-12-20 1922-07-29 Flachkaemmaschine Expired DE391590C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB391590X 1921-12-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE391590C true DE391590C (de) 1924-03-08

Family

ID=10407993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN21323D Expired DE391590C (de) 1921-12-20 1922-07-29 Flachkaemmaschine

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE391590C (de)
FR (1) FR391590A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19641160A1 (de) * 1996-10-07 1998-04-09 Chemnitzer Spinnereimaschinen Belastungssystem für die Oberwalzen der Abreiß- und Lieferwalzenpaare an Kämmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19641160A1 (de) * 1996-10-07 1998-04-09 Chemnitzer Spinnereimaschinen Belastungssystem für die Oberwalzen der Abreiß- und Lieferwalzenpaare an Kämmaschinen
DE19641160B4 (de) * 1996-10-07 2007-01-04 Maschinenfabrik Rieter Ag Belastungssystem für die Oberwalzen der Abreiß- und Abzugswalzenpaare an Kämmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
FR391590A (fr) 1908-11-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1917219A1 (de) Rundmaschine zur Herstellung eines Konus aus einem kreisringsegmentfoermigem Blech
DE683535C (de) Antriebsvorrichtung fuer die Wirkwerkzeuge von Kettenwirkmaschinen
DE2926404A1 (de) Verfahren zur herstellung von florgewebe und webmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE391590C (de) Flachkaemmaschine
EP0141258B1 (de) Wickelapparat zum Bilden von Wattewickeln
DE243062C (de)
DE11357C (de) Neuerung an dem durch P. R. 296 geschützten Apparat zum Fangen zusammengelaufener Fäden bei Spinnmaschinen
DE595493C (de) Flachkaemmaschine, bei welcher Zange und Abreisswalze waehrend des Abreissens einander genaehert werden
DE555522C (de) Vorrichtung zum Unterbrechen der Zufuehrung des Arbeitsgutes fuer Spinn-, Zwirn- undaehnliche Textilmaschinen
DE1210760B (de) Pendelvorrichtung fuer die regel- und schwenkbare Lagerung der Verstellwalze von Blechrundbiegemaschinen
DE294208C (de)
DE418019C (de) Vorrichtung zur Verzoegerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Fadenfuehrer von flachen Kulierwirkstuehlen
DE489446C (de) Kantvorrichtung fuer Walzwerke
DE625339C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Geradefuehren von laufenden Gewebebahnen in Textilveredelungsmaschinen
DE742707C (de) Kantenleitvorrichtung fuer die Einfuehrung laufender Gewebebahnen, insbesondere in Appreturmaschinen
DE524471C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE531541C (de) Flachkaemmaschine
DE676965C (de) Speisevorrichtung fuer Flachkaemmaschinen
DE678626C (de) Vorschub- und Umkehrvorrichtung fuer das Farbband von Druckwerken, insbesondere an Registrierkassen
DE745212C (de) Abreissvorrichtung fuer Flachkaemmaschinen
DE744436C (de) Abreissvorrichtung fuer Flachkaemmaschinen
DE424913C (de) Fadenaufwindevorrichtung fuer Selbstspinner
DE433238C (de) Bogeneinfuehrvorrichtung an Liniiermaschinen
DE716305C (de) Maschine zum Doppeln von Feinblechen
DE424830C (de) Kaemmaschine mit zwei Vorstechkaemmen