DE3914213A1 - Geschuetzte dichtungsanordnung und schutzfilter fuer die dichtung - Google Patents
Geschuetzte dichtungsanordnung und schutzfilter fuer die dichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
Fluiddichtungsanordnungen und betrifft insbesondere eine
Kombination einer Fluiddichtungseinheit mit einem
besonderen Schutzfilter, wodurch eine störungsfrei
arbeitende Dichtungseinheit geschaffen wird. Die Erfindung
bezieht sich auf eine besondere Schutzfiltereinheit, die
zusammen mit einer Fluiddichtung verwendet wird, als auch
auf eine Kombination des Schutzfilters mit einer
zugeordneten Dichtung, um eine neue Anordnung zu schaffen.
Die Erfindung schafft eine zuverlässigere Dichtung,
insbesondere bei Spezialdichtungen und Mechanismen, bei
denen hohe Innendrücke und die Möglichkeit von
teilchenförmigen Verunreinigungen auftreten.
Moderne Fluiddichtungen haben eine äußerst vielseitige
Verwendung und dienen zum Abdichten von Öl, beispielsweise
unter unterschiedlichen Druck- und Temperaturbedingungen,
ohne Leckage über eine Lebensdauer von mehreren Millionen
Maschinenzyklen. Eine typische in einem
Hydraulikschaltkreis verwendete Öldichtung umfaßt ein
steifes äußeres Gehäuseelement, wie z.B. ein
Metallstanzteil oder ähnliches, an dem ein elastomerer
Dichtungslippenkörper angeklebt ist. Das Gehäuse kann
teilweise oder vollständig mit dem elastomeren Material
umrundet sein, um die Dichtung in einem zugeordneten
Maschinenteil anzuordnen und zu befestigen, d.h. in einer
Gehäusebohrung.
Der Lippenabschnitt des elastomeren Dichtungskörpers liegt
auf einer sich drehenden oder sich hin- und herbewegenden
Welle oder einem anderen verwendeten Teil auf. Insbesondere
befindet sich bei einer Anzahl von Hydraulikmechanismen,
einschließlich Servolenkeinheiten, Öl oder ein ähnliches
Hydraulikfluid in einem abgedichteten Hohlraum unter
äußerst hohen Drücken, die von 35,15 bis 70,3 km/cm2 oder
mehr reichen. Die Dichtung hält Öl in einem Hohlraum, der
das Innere eines derartigen Mechanismus bildet, zurück und
umfaßt gewöhnlich eine erste Lippe und häufig ebenfalls
eine oder mehrere Hilfslippen, die an einem Teil der ersten
oder Hauptlippe oder getrennt ausgebildet sind und mit
anderen Bauteilen verwendet werden, die der verwendeten
Dichtungseinheit zugeordnet sind.
Servolenkmechanismen, insbesondere von der Bauart mit
Zahnstange und Ritzel, umfassen eine hin- und herbewegbare
Welle oder Zahnstange, die Endabschnitte aufweist, die sich
in die abgedichtete Zone hinein und aus ihr heraus bewegen,
wobei große Kräfte wirken, die wiederum in dem
Hydraulikfluid erzeugt werden, das durch die Dichtung
abgedichtet wird. Bestehende Dichtungen sind zwar in der
Lage, das Fluid in der abgedichteten Zone auch unter diesen
hohen Druckbedingungen auch für eine hohe Anzahl von Zyklen
zu halten, solange eine saubere Umgebung der Dichtung
beibehalten wird.
Eine derartige Leistung hängt jedoch von sauberen
Betriebsbedingungen ab. Bei Dichtungen dieser Art muß der
abgedichete Teil, der sich relativ zu der Dichtung hin- und
herbewegt, eine Oberfläche haben, die sehr fein bearbeitet
ist, und es muß eine Fluidversorgung an der Grenzfläche
zwischen Dichtung und Welle sichergestellt sein. In vielen
Fällen leckt eine sonst zufriedenstellende Dichtung, oder
ein abgedichtetes Teil wird zerkratzt oder auf andere Weise
beschädigt, wenn sich in dem Fluid, das diese Grenzfläche
abdichtet, Verunreinigungen befinden. Bei einer üblichen
Servolenkung können, wenn Metallspäne oder andere
Rückstände von der Bearbeitung in das Hydraulikfluid
gelangen, sich diese Partikel zwischen der Dichtlippe und
dem abgedichteten Teil ansammeln. Im Laufe der zeit und bei
kontinuierlicher Hin- und Herbewegung des abgedichteten
Teils ergeben sich Kratzer oder Riefen auf dem Teil bis zu
einem Maß, das eine Leckage der Dichtung bewirkt. In
einigen Fällen ist die Beschädigung so, daß nicht nur die
Dichtung, sondern ebenfalls die Welle oder ein anderes
Element erneuert werden müssen.
Es muß nicht darauf hingewiesen werden, daß die Kosten für
die Erneuerung von abgedichteten Teilen, die Teile eines
hydraulischen Mechanismus bilden, beträchtlich sein können,
insbesondere wenn man die hohen Arbeitskosten und die
Schwierigkeit des Zugangs zu dem abgedichteten Teil
betrachtet. Der Endverbraucher eines derartigen Produkts
sieht weiter eine Ölleckage und/oder die notwendige
Erneuerung eines Teils dieses wichtigen Mechanismus als
Qualitätsminderung des Fahrzeugs an, was wiederum für die
Hersteller und Verkäufer dieser Fahrzeuge nachteilige
Konsequenzen hat. Das gleiche trifft auf die Zulieferer zu,
die diese Bauteile oder Baueinheiten den Herstellern
und/oder Montagefirmen der Fahrzeuge zuliefern.
Es besteht daher ein Bedürfnis für ein Dichtungssystem, das
möglichst sicherstellt, daß äußerst saubere einzelne
Maschinenelemente vorliegen und kein Fehler infolge eines
Dichtungsfehlers mit den damit zusammenhängenden hohen
Kosten, der Rufschädigung und in einigen Fällen dem totalen
Versagen von teuren abgedichteten Maschinenteilen auftritt.
Bei der Herstellung von Hydraulikeinheiten, einschließlich
Servolenkungen, ist es bekannt, daß umfangreiche
Bearbeitungen, einschließlich Bohren, Honen, Senken,
Fräsen, Endflächenbearbeiten und andere
Endbearbeitungsschritte, erforderlich sind. Diese Vorgänge
werden gewöhnlich nacheinander durch aufwendige Automaten
durchgeführt. Wenn das Bearbeiten und Endbearbeiten beendet
ist, müssen die Teile gesäubert werden, so daß keine Späne
oder andere Rückstände von der Bearbeitung an dem
endbearbeiteten Teil verbleiben. Wie bei anderen
hochautomatisierten und mit hohem Ingenieuraufwand
hergestellten Produkten besteht immer die Möglichkeit eines
Fehlers, so daß der Bedarf für ein Produkt besteht, das
einen derartigen möglichen Fehler ausschaltet und dies mit
hoher Zuverlässigkeit bei niedrigen Kosten erreicht wird.
Natürlich können Verunreinigungen ihren Weg ebenfalls durch
andere Mittel in den abgedichteten Mechanismus finden, wie
z.B. beim Wechseln oder Nachfüllen des Fluids.
Erfindungsgemäß wird ein Dichtsystem mit einem Schutzfilter
geschaffen, der zusammen mit einer bestehenden
Hochdruckdichtung verwendet wird, wobei der Filter so
angeordnet wird, daß er irgendwelche Einschlüsse oder in
dem Fluid vorhandene Späne einfängt und sie an der Fläche
der Dichtung zurückhält oder sie an einer Zone hält, an der
sie nicht durch eine starke hydraulische Wirkung zwischen
die Dichtlippe und das hin- und herbewegbare Teil gelangen.
In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, daß
moderne Hydraulikdichtungen so ausgelegt sind, daß wenn der
Druck im abgedichteten Hohlraum ansteigt, dieser Druck
rings auf den äußeren Umfang des elastomeren
Dichtlippenkörpers wirkt und dies wiederum eine erhöhte
radiale Kompressionsdichtkraft über das Elastomer auf die
Fläche des abgedichteten Teils bewirkt. D.h. mit anderen
Worten, wenn eine Leckage bewirkende hydraulische Drücke
ansteigen, nimmt die an der Grenzfläche zwischen Dichtlippe
und Maschinenelement erzeugte Kraft entsprechend zu, um
einer möglichen Leckage entgegenzuwirken.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Filterelement
geschaffen, das getrennt hergestellt und bei einer
bestehenden Dichtung eingebaut werden kann, um ein neues
Dichtungssystem und einen abgedichteten Mechanismus zu
schaffen. Die Dichtung kann natürlich ebenfalls mit dem
Filter als einstückiges Teil hergestellt werden.
In Anbetracht der Nachteile der bekannten Dichtungen bei
der Verminderung von Verunreinigungen und/oder der
erforderlichen Steuerung der Hydraulikmechanismen,
einschließlich Servolenkungen, ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Schutzfiltereinheit für die Verwendung mit einer Dichtung
zu schaffen, die einen Teil eines abgedichteten
Hydraulikmechanismus bildet.
Mit der Erfindung soll weiter eine Kombination eines neuen
Schutzfilters mit einer Fluiddichtung geschaffen werden,
die als Einheit vormontiert und in einen Teil des
abgedichteten Mechanismus eingesetzt wird.
Weiter wird mit der Erfindung in vorteilhafter Weise eine
Dichtungsanordnung geschaffen, die eine integrale
Filtereinheit umfaßt, die die sogenannte Ölseite der
Dichtung gegen Verunreinigungen durch im Fluid vorhandene
Partikel oder andere Verunreinigungen schützt.
Weiter wird mit der Erfindung in vorteilhafter Weise ein
Schutzfilter für eine Öldichtung geschaffen, der aus leicht
verfügbaren Materialien besteht, die mit bekannten
Verfahren verarbeitet werden können, und der als
Massenprodukt bei geringen Kosten herstellbar ist. Es wird
ein Schutzfilter für eine Dichtungsanordnung geschaffen,
der einen Ring oder ein Gehäuse umfaßt, das mit einer
zugeordneten Dichtung ausgerichtet und zusammengebaut wird,
wobei weiter der Ring oder das Gehäuse ein sich radial nach
innen erstreckendes Schutzfiltersieb umfaßt, das an dem
Ring oder dem Gehäuse befestigt ist.
Mit der Erfindung wird weiter eine Schutzfiltereinheit für
eine Dichtung geschaffen, die ein Filtersieb aus einem
feinmaschigen Kunststoff verwendet.
Der erfindungsgemäße Schutzfilter für eine Fluiddichtung
umfaßt einen äußeren Lagerring, der mit dem Gehäuse einer
zugeordneten Dichtung zusammenwirkt, und einen ringförmigen
inneren Filterelementlagerring, der von dem äußeren
Lagerring mittels mehreren Abstandshaltern beabstandet ist,
wobei sich ein Filtersieb zwischen den Lagerringen
erstreckt und damit verbunden ist, und das Filtersieb einen
inneren Rand hat, der in einem Kantenabschnitt endet, der
eine kreisförmige Öffnung für den Durchgang eines
Maschinenelements bildet, wobei die innere Kante von dem
Maschinenelement um nicht mehr als ein Arbeitsspiel
beabstandet ist, um das Innere der Filtereinheit und der
zugeordneten Dichtung gegen Verunreinigung durch Partikel
im abgedichteten Fluid zu schützen.
Der erfindungsgemäße Schutzfilter und eine
Hochdruckdichtung umfassen ein Gehäuse und einen
elastomeren Dichtkörper, wobei das Gehäuse und ein Teil des
Dichtkörpers zusammenwirken, um eine Montagefläche für den
Filter zu bilden, und wobei der Filter und ein äußeres
Gehäuse mit Teilen des Filters und das Dichtungsgehäuse
miteinander in Eingriff treten, wodurch der Filter axial
und radial in bezug auf die Dichtung festgelegt wird. Die
Erfindung schafft weiter eine mehrteilige
Dichtungsanordnung, die ein Filterelement, ein mit dem
Filterelement ausgerichtetes Dichtungselement und ein
Hilfselement umfaßt, das eine Stützlagerung für den
elastomeren Hauptdichtlippenkörper des Dichtungselements
umfaßt, mit oder ohne einer Hilfslippe, wobei Abschnitte
vorgesehen sind, um mit der äußeren Fläche des
abgedichteten Teils, das außerhalb der abgedichteten Zone
liegt, in Eingriff zu treten.
Die Erfindung schafft weiter einen abgedichteten
Mechanismus, der ein Gehäuse, ein Maschinenelement mit
einem in das Gehäuse hinein und aus ihm hinaus bewegbaren
Teil und eine zusammengesetzte Dichtungsanordnung für das
Gehäuse und das hin- und herbewegbare Teil umfaßt, wobei
die Dichtungsanordnung eine Hauptdichteinheit mit einem
Gehäuse und einem elastomeren Dichtlippenabschnitt, einen
Schutzfilter, der axial innerhalb der Hauptdichtung
angeordnet ist und einen Filterelementlagerring und ein
Filtersieb umfaßt, umfaßt, wobei die Dichtungsanordnung
weiter eine Hilfs- oder Außenlippe mit oder ohne einem
Stütz- oder Druckabsorptionselement für Abschnitte des
Körpers der Hauptdichtlippe aufweist.
Die obengenannten Ziele und Vorteile der Erfindung werden
in der Praxis durch das Vorsehen eines Schutzfilters in
Verwendung mit einer Dichtung erreicht, wobei der
Schutzfilter einen ringförmigen Außenlagerring, der axial
innerhalb einer zugeordneten Fluiddichtung angeordnet ist,
ein sich radial von dem äußeren Lager nach innen
erstreckendes Filterelement, wobei das Filterelement
relativ zum Lagerring so gehalten wird, daß der innere
Abschnitt des Filtersiebs von dem zugeordneten hin- und
herbewegbaren Maschinenelement nicht mehr als um ein
Arbeitsspiel beabstandet ist, umfaßt. Die Erfindung
erreicht ihre Ziele ebenfalls durch das Vorsehen eines
derartigen Filters entweder in Kombination mit oder durch
Ausbilden eines Teils einer zugeordneten Dichtung, welches
wiederum möglichst eine Hilfsdichtung mit einer Hilfslippe
und einem elastomeren Dichtungskörperlagerelement umfassen
soll.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in
der Zeichnung, in der gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind, dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Teilschnittansicht bestimmter
Teile des abgedichteten Mechanismus mit einem
Filter und einer Dichtung, wobei konstruktive
Einzelheiten des neuen Filters mit der
zugeordneten Dichtung dargestellt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Schutzfilters,
der von der übrigen Dichtungsanordnung getrennt
dargestellt ist;
Fig. 3 eine Ansicht des Schutzfilters gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht des Schutzfilters
von Fig. 2 und 3 längs der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte vertikale Teilschnittansicht
eines Teils des Schutzfilters gemäß Fig. 2 bis 4;
und
Fig. 6 eine vergrößerte vertikale Teilschnittansicht der
Dichtung und des Filters gemäß Fig. 1 zur
Darstellung der Beziehung zu einem zugeordneten
abgedichteten Teil.
Der Schutzfilter und die Kombination des Filters und der
Dichtung können in der verschiedensten Weise verwendet
werden und je nach Anwendung sich etwas in der Konstruktion
ändern. Im folgenden soll allerdings der Schutzfilter in
Verbindung mit einer Servolenkung für ein Kraftfahrzeug
beschrieben werden, wobei ein Element des Mechanismus ein
stationäres Gehäuse und das andere Element eine hin- und
herbewegbare Zahnstange oder Welle darstellt, wobei die
Dichtung ein aus zwei Elementen bestehendes Teil ist, das
eine Hauptdichtung und eine Hilfsdichtung umfaßt, wobei der
Filter als eine getrennte Einheit aus Kunststoff
ausgebildet ist und axial innerhalb der anderen Elemente
der Dichtung angeordnet ist.
In Fig. 1 ist eine geschützte Dichtung 8 dargestellt, die
mehrere einzelne Elemente umfaßt, einschließlich eines
Schutzfilters 10, einer Hauptfluiddichtung 12 und einer
Hilfs- oder Außendichtung 14.
Der Schutzfilter 10 umfaßt eine Siebpositioniereinrichtung
in Form eines äußeren Lager- und Stellrings 16 (Fig. 1, 5
und 6), einen radial inneren Sieblager- und Stellring 18
und einen Filter 27. Der äußere Lagerring 16 umfaßt einen
Hauptkörperabschnitt 22 mit einer radial nach außen
gerichteten Montagefläche 24 zur Ausrichtung und zum
Eingriff mit einer zusammenwirkenden nach innen gerichteten
Fläche, die einen Teil der Hauptdichtung 12 bildet, die im
folgenden beschrieben wird.
Der äußere Lagerring 16 umfaßt weiter eine radial nach
außen gerichtete äußere Fläche 26 mit einem größeren
Durchmesser, die mit der Positionierfläche 24 mittels einer
sich radial erstreckenden Schulterfläche 25 verbunden ist.
Zusätzlich umfaßt der Lagerring 16 eine radiale Nut 28, die
passend den äußeren Rand 30 des Siebs 20 aufnimmt und
anordnet. Das Sieb 20 umfaßt einen prinzipiellen
ungelagerten Köperabschnitt 32 und weist einen radial
inneren Rand 36 auf, der an der axial nach innen
gerichteten Fläche 38 des inneren Lagerringkörpers 34
befestigt ist. Wie ebenfalls in Fig. 2 bis 5 dargestellt,
ist eine Mehrzahl von sich radial nach innen erstreckenden
Ringabstandshaltern 40 vorgesehen, die sich zwischen den
Lagerringen 16 und 18 erstrecken. Diese Abstandshalter 40
umfassen eine im allgemeinen flache dichtseitige Fläche 42
und eine im allgemeinen geneigte hohlraumseitige Fläche 44.
Der Hauptabschnitt 32 des Filtersiebkörpers 20 ist an diese
beabstandeten dichtungsseitigen Flächen 42 angeklebt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist eine Zone 46
vorgesehen, in der das Material der Abstandshalter 40 in
die benachbarten Abschnitte des Siebs hineinverläuft, um
eine sichere mechanische Befestigung zu erreichen. Wie in
den Fig. 2 und 3 und insbesondere in Fig. 5 dargestellt,
umfaßt das Sieb 20 einen inneren Rand 48, der radial
innerhalb des Körpers 34 des inneren Lagerrings 18 liegt,
wobei ein derartiger Rand 48 in einer radial äußersten
Kante 50 endet. Diese Kante ist, wie man am besten in Fig.
6 sieht, lediglich um ein Arbeitsspiel von der benachbarten
gegenüberliegenden Fläche des Mechanismus beabstandet.
Wie in Fig. 1 und 6 dargestellt, umfaßt die geschützte
Dichtung 8 eine Hauptfluiddichtung 12 und eine
Hilfsdichtung 14, die beide an einer radial nach innen
gerichteten, umfangsmäßig angeordneten Bohrungsfläche 52
angeordnet sind, die ein Teil eines Gehäuses 54 bildet,
dessen Flächen ebenfalls einen Innenraum oder einen
abgedichteten Zonenabschnitt 56 begrenzen. Weiter ist, wie
in Fig. 1 und 6 dargestellt, eine drehbare oder hin- und
herbewegbare Welle 58 gezeigt, die sich von der
abgedichteten Zone 56 nach außen erstreckt und eine radial
nach außen gerichtete, sich über den Umfang erstreckende
Fläche 60 aufweist, von der mindestens Teile so bearbeitet
sind, daß sich eine spezielle Oberflächenbearbeitung
ergibt. Diese Oberfläche 60 ist die Fläche, die der radial
inneren Kante 50 des Siebs 20 um lediglich ein Arbeitsspiel
beabstandet gegenüberliegt, um sicherzustellen, daß kein
teilchenförmiges Material zwischen der inneren Filterkante
50 und der Oberfläche 60 der Welle 58 hindurchgeht.
Die Hauptdichtung 12 umfaßt ein Gehäuse 62 mit radial und
axial gerichteten Flanschen 64, 66. Die Außenfläche 68 des
axialen oder Montageflansches 66 ist mit einem
zylindrischen Körper 70 aus einem elastomeren Material
umgeben. Die Dichtung 12 wird daher auch häufig als "Gummi
OD"-Dichtung bezeichnet. Die Hauptdichtung 12 umfaßt weiter
einen sich umfangsmäßig erstreckenden Innenkörper 72 aus
elastomerem Material, der an die sich radial nach innen
erstreckende Umfangsfläche 74 des axialen Gehäuseflansches
66 angeklebt ist. Die innerste Fläche 76 dieses elastomeren
Filterbefestigungskörpers 72 liegt der nach außen
gerichteten Fläche 24 des Lagerrings 16 gegenüber.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen elastomeren Elementen
umfaßt die Hauptdichtung 12 weiter einen elastomeren
Dichtungskörper 78, der in einen Klebe- oder Haftabschnitt
80, einen Dichtungskörperabschnitt 82 und einen
Biegeabschnitt 84 unterteilt ist. Der Dichtungskörper 82
umfaßt eine Ringnut 86 zur Aufnahme einer in sich
geschlossenen ringförmigen Schraubenfeder 88.
Zusätzlich umfaßt der Dichtungskörper 82 öl- und
luftseitige Flächen 90, 92, die sich längs einer im
allgemeinen kreisförmigen Ortskurve treffen, um ein
Hauptdichtband 94 zu bilden, die mit der Oberfläche 60 der
Welle 58 in fluiddichten Eingriff tritt. Eine oder mehrere
Hilfsrippen 96 können an der luftseitigen Fläche des
Dichtungskörpers 82 angeordnet sein, um das Schmiermittel
zurückzuhalten und den Verschleiß zu mindern. Diese
Ausbildung, die nicht ein notwendiges Merkmal der
vorliegenden Erfindung darstellt, ist in einigen
Anwendungsfällen, die in der US-PS 45 60 177 beschrieben
sind, von Vorteil.
Da eine Hauptanwendung der Dichtung im Hochdruckbereich
liegt, wird vorzugsweise eine Hilfsdichtung 14 zusammen mit
dem Filter 10 und der Hauptdichtung 12 verwendet. Diese
Hilfsdichtung 14 umfaßt ein Gehäuse 100 mit einem sich
axial erstreckenden Montageflansch 102, einem radialen
Flansch 104 und einem Stützring 106, der axial innerhalb
des Flansches 104 liegt.
Der Stützring 106 umfaßt einen sich radial erstreckenden
Ringkörper 108, einen sich axial erstreckenden Ringkragen
110, der teilweise durch eine nach innen gerichtete
Umfangsfläche 112 gebildet wird. Weiter treffen sich ein
Paar kegelstumpfförmiger oder geneigter Flächen 114, 116 am
Kragen 10, um einen Vorsprung 118 zu bilden, der innerhalb
einer Nut 119 im Biegeabschnitt 84 des
Dichtungslippenkörpers 80 aufgenommen wird (Fig. 6).
Zusätzlich zu den obengenannten Elementen umfaßt die
Hilfsdichtung 14 eine Hilfslippe 120 mit einem
Körperabschnitt 122, der an dem radialen Flansch 104 des
Hilfsdichtungsgehäuses 100 angeklebt ist. Ein
Hilfsdichtungsband 128 von im allgemeinen kreisförmiger
Form wird durch konvergierende kegelstumpfförmige, axial
innere und äußere Flächen 124, 126 gebildet.
Durch axial "innerhalb" wird zur abgedichteten Zone hin
oder "1"-Seite der gesamten Anordnung verstanden. Auf dem
Gebiet der Dichtungen ist es bekannt, daß die Hilfslippe
dazu dient, die axial innere Zone frei von Staub und Spänen
zu halten und selbst keine Druckdichtfunktion hat. Diese
Lippe läuft "trocken" und kann durch irgendein zufällig auf
der Welle verbleibendes Öl geschmiert werden, wenn die
Welle sich in die abgedichtete Zone 56 hinein und aus ihr
heraus bewegt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht der Stützring
106 aus einem festen Kunststoff, wie z.B. einem gefüllten
oder ungefüllten Nylon. Der Hilfslippenkörper und die
Hauptdichtungslippenkörper bestehen aus geeigneten
Elastomeren, wie z.B. Nitril oder
Fluorelastomerverbindungen. Bei der bevorzugten Form der
Dichtung bestehen alle Bauteile des Filters 10 aus
Kunststoff, wobei der äußere und innere Lagerring 16, 18
und die Abstandshalter 40 aus dem gleichen Kunststoff
bestehen. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden diese
Teile durch Einsatzgießen hergestellt, wobei die Ränder des
Siebs 20, das aus einem feinmaschigen Kunststoff besteht,
direkt an die Ringe und Abstandshalter angeklebt werden,
wenn der Filter als ein Stück ausgebildet wird.
Zum Herstellen und Zusammenbauen der Dichtung wird nach der
Herstellung des Filters mittels Einsatzgießen unter
Verwendung des Spritzgießverfahrens, des Druckgießens oder
des Übertragungsgießens der Filter vom axial offenen oder
inneren Ende der elastomeren Dichtung eingesetzt, wobei der
Filter mittels eines Preßsitzes aufgenommen wird, der durch
das Zusammenwirken zwischen den gegenüberliegenden Flächen
24, 76 bewirkt wird. Die radial äußere Schulterfläche 25 am
Filter kann die Endfläche 75 des elastomeren Körpers 72,
der einen Teil der Hauptdichtung 12 bildet, in Eingriff
nehmen. Dies ergibt eine sichere axiale Anordnung der Teile
10 und 12. Wenn der Mechanismus zum Abdichten fertig ist,
werden diese Elemente 10, 12, 14 als eine Einheit
eingesetzt, wobei die innere Kante 50 des Siebs 20 über dem
Teil angeordnet wird und die Dichtung in bekannter Weise in
der Bohrung 52 angeordnet wird. Während dieses Vorgangs
oder danach kann die Hilfseinheit 14 in der in Fig. 1 und 6
dargestellten Stellung eingesetzt werden. In diesem Zustand
nimmt die Nut 119 den ringförmigen Vorsprung 118 mittels
einer Schnappwirkung auf, so daß die zwei Dichtungen 12, 14
als Einheit zusammengehalten werden und als Einheit wirken.
Bei der Verwendung der Dichtung wird, wenn ein Druckanstieg
innerhalb des abgedichteten Hohlraums 56 erfolgt, durch die
vorhandenen Hydraulikkräfte eine radiale Kompressionskraft
auf den elastomeren Dichtkörper 82 ausgeübt, wodurch er in
eine zunehmend dichte Beziehung zur Oberfläche 60 der Welle
58 gebracht wird. Eine schädliche Verformung der Dichtung
wird durch den Eingriff und die Lagerung zwischen den
Flächen 114, 116 an dem Dichtungslager- oder Stützring 116
verhindert. Hierdurch wird der Neigung der Dichtung
entgegengewirkt, längs der Fläche der Welle aus dem
Dichtungsraum herausgedrückt zu werden. Diese Stützwirkung
ist an und für sich nicht neu und dem Fachmann in der
Dichttechnik bekannt.
Der durch den Filter bewirkte Schutz verhindert, daß sich
Partikel in die kritische Berührungszone zwischen den
Innenflächen 90, 92, 94 der elastomeren Dichtung und der
Außenfläche des abgedichteten Teils 58 bewegen. Auf diese
Weise gelangen keine Späne, kein Abrieb oder ähnliches in
die Fläche des Elastomers und werden nicht gegen die Welle
gedrückt, um die Welle zu zerkratzen, so daß dadurch eine
Neigung zu einer Leckage bewirkt wird.
Das Sieb gestattet den Durchgang des Öls, wodurch die
Dichtlippe geeignet geschmiert wird, wobei jedoch keine
Verunreinigungen in diese Zone gelangen können. Das Sieb
ist ausreichend porös, so daß nach dem anfänglichen Füllen
und Aufbringen des Drucks kein bezeichnender Druckverlust
oder Strömungsverlust über dem Sieb stattfindet, so daß
ungefähr der gleiche Fluiddruck auf beiden Seiten des Siebs
herrscht.
Mit der Erfindung wird eine neue geschützte Dichtung und
ein Schutzfilter dafür geschaffen, die eine Reihe von
Vorteilen und Merkmalen aufweist, die oben beschrieben
wurden. Bevorzugte Ausführungsformen wurden anhand von
Beispielen beschrieben, wobei es für den Fachmann
selbstverständlich ist, daß Änderungen von der Form der
Dichtung und den verwendeten Materialien möglich sind, ohne
sich vom Erfindungsgedanken gemäß dem Umfang der
beigefügten Ansprüche zu lösen.
Claims (23)
1. Schutzfilter zur Verwendung mit einer Fluiddichtung,
wobei der Schutzfilter nahe bei und axial innerhalb der
Fluiddichtung angeordnet werden kann, gekennzeichnet durch
die Kombination einer allgemein ringförmigen Sieblagerung,
die mindestens eine radial nach außen gerichtete Ausricht-
und Eingriffsfläche aufweist, die mit dem Gehäuseteil einer
zugeordneten Dichtung zusammenwirkt, und einem Filtersieb,
das einen Filtersiebkörper mit einem äußeren Rand und einem
inneren Rand aufweist, wobei der innere Rand in einem
inneren Randabschnitt endet, der eine kreisförmige Öffnung
für den Durchgang eines Maschinenelements, das innerhalb
und außerhalb einer abgedichteten Zone, in der der Filter
angeordnet ist, liegende Teile hat, bildet, wobei der
innere Rand des Filtersiebs so bemessen ist, daß er um
nicht mehr als ein Arbeitsspiel von dem Maschinenelement
beabstandet ist, und der äußere Rand des Filtersiebs an
einem Teil der Sieblagerung so befestigt ist, daß eine
axiale und radiale Bewegung des Siebs und ein Eindringen
von Teilchen zwischen das Sieb und die Lagerung verhindert
wird, und der Schutzfilter dadurch in der Lage ist,
Schmutzteilchen einzufangen, um eine Ansammlung der
Schmutzteilchen zwischen der Hauptdichtung und dem
Maschinenelement zu verhindern, während das Fluid durch das
Sieb gelangen kann, um sowohl das Maschinenelement als auch
Teile der Dichtung zu berühren und zu schmieren.
2. Schutzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtersieb aus einem synthetischen Kunststoff
besteht.
3. Schutzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand des Filtersiebs an einer
Siebpositionierungseinheit befestigt ist, indem er in das
Material, aus dem die Siebpositionierungseinheit
hergestellt ist, eingebettet ist.
4. Schutzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierungseinheit aus einem synthetischen
Kunststoff besteht.
5. Schutzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein innerer Filtersieblagerring und mehrere
Abstandshalter, die sich zwischen dem inneren Sieblagerring
und einem inneren Abschnitt der Siebpositionierungseinheit
erstrecken, vorgesehen sind, wobei die Abstandshalter an
dem Sieb haftende Abschnitte aufweisen.
6. Schutzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebpositionierungseinheit weiter eine sich radial
erstreckende Schulter zur Ineingriffnahme eines Teils einer
zugeordneten Fluiddichtung aufweist, um die axiale
Ausrichtung des Filters zu erleichtern.
7. Schutzfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebpositionierungseinheit, der innere
Filtersieblagerring und die Abstandshalter aus einem
synthetischen Kunststoff bestehen.
8. Schutzfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff ein einziges Kunststoffmaterial ist.
9. Schutzfilter zur Verwendung mit einer in einem
fluidaufnehmenden Hohlraum angeordneten Fluiddichtung,
wobei der Hohlraum eine durch die Dichtung verschlossene
Öffnung und einen zugeordneten abgedichteten Teil aufweist,
und der Schutzfilter bei der Verwendung nahe bei der
zugeordneten Fluiddichtung angeordnet werden kann,
gekennzeichnet durch die Kombination von allgemein
ringförmigen, inneren und äußeren Filterelementlager- und
Stellringdistanzeinheiten, die umfangsmäßig voneinander
beabstandet sind und sich radial zwischen den inneren und
äußeren Filterelementlager- und Stellringen erstrecken,
wobei sich ein Filterelement radial mindestens zwischen den
inneren und äußeren Ringen erstreckt, und der äußere Lager-
und Stellring einen Abschnitt zur Ausrichtung und zum
Eingriff in Ausrichtung zur zugeordneten Fluiddichtung
aufweist, wobei ein innerer Randabschnitt des
Filterelements bei der Verwendung nur um ein Arbeitsspiel
von einem relativ bewegbaren, abgedichteten
Maschinenelement beabstandet ist, und das Filterelement
einen Körper mit Abschnitten aufweist, die mechanisch
mindestens an den inneren und äußeren Lager- und
Stellringen so befestigt sind, daß ein Durchgang von
Fluidverunreinigungen zwischen dem Element und dem inneren
und äußeren Ring verhindert wird, und der Filter eine
Ansammlung von Verunreinigungspartikeln zwischen den
gegenüberliegenden Flächen der Hauptdichtung und dem
Maschinenelement verhindert, während das Fluid durch das
Filterelement gelangen kann, um die gegenüberliegenden
Flächen des Maschinenelements und der Dichtung zu berühren
und zu schmieren.
10. Schutzfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement als Kunststoffsieb ausgebildet ist.
11. Schutzfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement weiter mechanisch an den Lager- und
Stellringabstandseinheiten befestigte Abschnitte umfaßt.
12. Schutzfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement die Form eine Siebs aufweist, wobei
das Sieb sich mit seinem innersten Rand radial nach innen
über den radial innersten Abschnitt des inneren Lager- und
Stellrings erstreckt.
13. Schutzfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt des äußeren Lager- und Stellrings zur
Ausrichtung und zum Eingriff in Ausrichtung mit Abschnitten
der zugeordneten Dichtung ausgebildet ist und radial nach
außen gerichtete Flächen aufweist, die zum Eingriff mit
radial nach innen gerichteten Flächenabschnitten der
zugeordneten Dichtung bemessen sind.
14. Schutzfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement als Kunststoffsieb ausgebildet ist
und der innere und äußere Lager- und Stellring und die
Abstandshalter ebenfalls aus synthetischem Kunststoff
bestehen.
15. Schutzfilter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe und Abstandshalter aus dem gleichen
Kunststoff bestehen.
16. Fluiddichtungsanordnung, gekennzeichnet durch die
Kombination einer Fluiddichtung und eines Schutzfilters für
die Dichtung, wobei die Dichtung ein relativ festes
ringförmies Gehäuse, das bei der Verwendung in einem
Element des abzudichtenden Mechanismus aufgenommen wird,
ein elastomeres, einen Teil der Dichtung bildendes
Dichtungsteil mit einem Dichtungskörperabschnitt und einem
Haftabschnitt zum Befestigen des Dichtungskörperabschnitts
am Gehäuse umfaßt, und der Dichtungskörperabschnitt luft-
und ölseitige Flächen von im allgemeinen
kegelstumpfförmiger Form aufweist, die sich längs einer im
allgemeinen kreisförmigen Ortskurve treffen, um ein
Hauptdichtungsband zu bilden, das die Oberfläche eines
zweiten Elements des Mechanismus berührt, eine einen Teil
des Dichtungsgehäuses bildende Einrichtung zur Aufnahme und
Anordnung eines Teils eines zugeordneten Schutzfilters,
wobei der Schutzfilter nahe bei und axial innerhalb der
Fluiddichtung angeordnet ist, eine im allgemeinen
ringförmige Filtersiebpositionierungseinheit mit mindestens
einer radial nach außen gerichteten Fläche, die mit dem
Gehäuseabschnitt der Dichtungseinheit ausgerichtet ist und
in Eingriff steht, und ein Filtersieb mit einem
Filtersiebkörper, der einen äußeren Rand und einen inneren
Rand aufweist, wobei der innere Rand in einer inneren Kante
endet, die eine kreisförmige Öffnung für den Durchgang
eines Maschinenelements bildet, wobei das Maschinenelement
innerhalb und außerhalb einer abgedichteten Zone, in der
der Filter angeordnet ist, liegende Teile aufweist, und die
innere Kante des Filtersiebs so bemessen ist, daß sie um
nicht mehr als ein Arbeitsspiel von dem Maschinenelement
beabstandet ist, und der äußere Rand des Filtersiebs an
einem Teil der Siebpositionierungseinheit so befestigt ist,
daß eine radiale und axiale Bewegung des Siebs und ein
Durchgang von Teilchen zwischen dem Sieb und der
Positionierungseinheit verhindert wird, und der
Schutzfilter dadurch Verunreinigungspartikel einfängt und
eine Ansammlung der Verunreinigungspartikel zwischen der
Hauptdichtung und dem Maschinenelement verhindert, während
Fluid durch das Sieb gelangt und sowohl Teile der Dichtung
als auch das Maschinenelement berührt und schmiert.
17. Fluiddichtungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtersiebanordnung aus Kunststoff
besteht.
18. Fluiddichtungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtersiebpositionierungseinheit
ein Paar innerer und äußerer Lagerringe mit beabstandeten
Lagerelementen, die sich zwischen ihnen erstrecken, umfaßt,
wobei die Lagerringe Abschnitte aufweisen, die mit dem
Filtersieb verschweißt sind.
19. Fluiddichtungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerringe und das Filtersieb aus
Kunststoff bestehen.
20. Abgedichteter hydraulischer Mechanismus,
gekennzeichnet durch die Kombination eines Gehäuses mit
einem inneren fluidaufnehmenden Hohlraum, einer sich
zwischen dem Hohlraum und dem Äußeren des Gehäuses
erstreckenden, eine Welle aufnehmenden Öffnung, einer in
der wellenaufnehmenden Öffnung ausgebildeten
dichtungsaufnehmenden Bohrungsfläche und einer sich durch
die Öffnung erstreckenden relativ bewegbaren Welle, wobei
der Mechanismus weiter eine geschützte Dichtungsanordnung
umfaßt, die wiederum eine Fluiddichtung und einen
Schutzfilter für die Dichtung umfaßt, wobei die Dichtung
ein innerhalb der Bohrungsfläche aufgenommenes relativ
festes ringförmiges Gehäuse und ein einen Teil der Dichtung
bildendes elastomeres Dichtungsteil umfaßt, das einen
Dichtungskörperabschnitt und ein Haftteil zum Befestigen
des Dichtungskörperabschnitts am Gehäuse umfaßt, wobei der
Dichtungskörperabschnitt luft- und ölseitige Flächen von
allgemein kegelstumpfförmiger Form aufweist, die sich längs
einer allgemein kreisförmigen Ortskurve treffen und ein
Hauptdichtungsband bilden, das die Oberfläche der Welle
berührt, einer Einrichtung, die einen Teil des
Dichtungsgehäuses zur Aufnahme und Anordnung eines Teils
eines zugeordneten Schutzfilters bildet, wobei der
Schutzfilter nahe bei und axial innerhalb der Fluiddichtung
angeordnet ist und der Schutzfilter in Kombination eine
allgemein ringförmige Filtersiebpositionierungseinheit und
mindestens eine radial nach außen gerichtete, mit dem
Gehäuseabschnitt der Dichtung ausgerichtete und in Eingriff
stehende Fläche und eine Filtersiebeinheit mit einem
Filtersiebkörper mit einem äußeren Rand und einem inneren
Rand umfaßt, wobei der innere Rand in einem inneren
Kantenabschnitt endet, der eine kreisförmige Öffnung für
den Durchgang der Welle bildet, und die innere Kante von
der Welle um nicht mehr als ein Arbeitsspiel beabstandet
ist, und der äußere Rand des Filtersiebs an einem Teil der
Siebpositionierungseinheit so befestigt ist, daß eine
axiale und radiale Bewegung des Siebs und ein Durchgang von
Teilchen zwischen dem Sieb und der Positionierungseinheit
verhindert wird, wodurch der Schutzfilter
Verunreinigungspartikel einfängt und so eine Ansammlung der
Verunreinigungspartikel zwischen der Hauptdichtung und der
Welle verhindert, während Fluid durch das Sieb gelangt und
sowohl die Welle als auch die Teile der Dichtung berührt
und schmiert.
21. Abgedichteter hydraulischer Mechanismus nach Anspruch
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersiebeinheit aus
Kunststoff besteht.
22. Abgedichteter hydraulischer Mechanismus nach Anspruch
20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filtersiebpositionierungseinheit ein Paar innerer und
äußerer Lagerringe mit sich zwischen ihnen erstreckenden
beabstandeten Lagerelementen aufweist, wobei die Lagerringe
mit Abschnitten des Filtersiebs verschweißte Abschnitte
umfassen.
23. Abgedichteter hydraulischer Mechanismus nach Anspruch
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerringe und das
Filtersieb aus Kunststoff bestehen.
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