DE3913698C2 - - Google Patents
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- DE3913698C2 DE3913698C2 DE3913698A DE3913698A DE3913698C2 DE 3913698 C2 DE3913698 C2 DE 3913698C2 DE 3913698 A DE3913698 A DE 3913698A DE 3913698 A DE3913698 A DE 3913698A DE 3913698 C2 DE3913698 C2 DE 3913698C2
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/50—Auxiliary implements
- A47L13/58—Wringers for scouring pads, mops, or the like, combined with buckets
- A47L13/60—Wringers for scouring pads, mops, or the like, combined with buckets with squeezing rollers
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- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Breitpresse zum Entwässern
eines aus einer Halteplatte und darauf aufspanntem Naßwischbezug
bestehenden Wischgeräts mit einem in einem Rahmen zwischen einer
Abpreßwalze und darüber angeordneten Andrückmitteln gebildetem
Abpreßkanal für das Wischgerät und mit diesem als Einführhilfe an
der Einführseite des Abpreßkanals definiert zugeordneter Ablage.
Der Begriff "Entwässern" umfaßt im vorliegenden Zusammenhang das
Austreiben von Flüssigkeiten aller Art.
In der DE-OS 33 16 499 wird eine Flachpresse beschrieben, mit deren
Hilfe ein auf einem Halter aufgespannter Naßwischbezug auszupressen
ist. Der bespannte Halter wird dabei gleichzeitig auf der
ganzen Fläche gepreßt. Wenn mit dieser Vorrichtung eine Entwässerung
auf 40 bis 50% des Naß-Zustands erreicht werden soll, so daß
der Bezug neue Feuchtigkeit, beispielsweise vom Boden, aufsaugen
kann, ist ein Anpreßdruck von 1 bar auf einer Fläche von größenordnungsmäßig
600 cm2 entsprechend einem Kraftaufwand von 6000 N
erforderlich. Solche Kräfte lassen sich von Hand nur mit Hilfe
aufwendiger und kostspieliger Übersetzungen aufbringen.
Aus der DE-OS 32 25 734 ist eine gattungsgemäße Breitpresse bekannt.
Mit dieser Breitpresse ist es möglich, die jeweils mit
Druck zu beaufschlagende Fläche des Wischbezugs auf einen der Berührungsfläche
von Abpreßwalze und Halteplatte entsprechenden
schmalen Streifen zu beschränken und diesen Bereich mit Liniendruck
kontinuierlich von einem Längsrand zum gegenüberliegenden
Längsrand der Halteplatte und damit des zu entwässernden Naßwischbezugs
zu verschieben. Beispielsweise kann eine Quetschspaltfläche
von ca. 10 mm Breite und einer dem zu entwässernden
Naßwischbezug entsprechenden Länge von beispielsweise 600 mm kontinuierlich
mit Hilfe der Abpreßwalze von einem Rand zum gegenüberliegenden
Rand des Naßwischbezugs bewegt werden. Die dann zum
Entwässern erforderliche Kraft von größenordnungsmäßig 600 N ist
in handbetätigten Reinigungsgeräten von Haushalt oder Gewerbe eher
zu beherrschen als der zehnfache Betrag bei Geräten, die den Naßwischbezug
auf der ganzen Fläche zugleich anpressen sollen.
In der aus der vorgenannten DE-OS 32 25 734 bekannten Breitpresse
wird die Abpreßwalze auf einer in einem Rahmengestell festen Welle
drehbar gelagert und die den Naßwischbezug tragende Halteplatte
wird mit Hilfe eines die erforderliche Preßkraft aufnehmenden Hebelsystems
relativ zu der Quetschwalze geführt. Ein solches Hebelsystem,
das zugleich Anpreßkräfte - radial in Bezug auf die
Abpreßwalze - und Transportkräfte - tangential in Bezug auf die
Abpreßwalze - aufbringen muß, erfordert naturgemäß einen erheblichen
Aufwand.
Weiterhin ist eine Breitpresse auch aus der DE-OS 36 04 911 bekannt.
Sowohl bei dieser Breitpresse als auch bei der aus der
DE-OS 32 25 734 bekannten Breitpresse, sind die jeweilige Antriebswalze
und die Andrückrollen zwangsverbunden. Bei der
Breitpresse nach der DE-OS 32 25 734 steht eine Kettenscheibe mit
einer Antriebskette in Eingriff und bei der Breitpresse gemäß
DE-OS 36 04 911 sind die dortigen Rollen mit Zahnrädern mit
einander verkoppelt. Bei der Breitpresse nach der DE-OS 32 25 734
werden die Rollen durch Verschwenken von Mitnehmern bzw. Antriebsarmen
und bei der Breitpresse nach der DE-OS 36 04 911 durch
die Bewegung von Zahnstangen in Bewegung versetzt. Bei diesem bekannten
Stand der Technik müssen die mechanisch angetriebenen
Rollen zum einen für den Transport der Halteplatten mit Wischbezug
durch den Abpreßkanal hindurch und zum anderen für die Aufbringung
des Auspreßdruckes sorgen. Für das Hebelsystem, mit welchem bei
beiden vorbekannten Breitpressen die notwendige Kraft für den
Antrieb der Rollen aufgebracht werden muß, bedeutet dies, daß
zugleich Anpreßkräfte - radial in bezug auf die Abpreßwalze - und
Transportkräfte - tangential in bezug auf die Abpreßwalze - aufgenommen
und übertragen werden müssen. Dies erfordert naturgemäß
eine recht stabile und damit relativ aufwendige Ausbildung des
Hebelsystems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Breitpresse
gattungsgemäßer Art in der ein Naßwischbezug im einsatzbereiten
Zustand durch Liniendruck zu entwässern ist, konstruktiv so zu
vereinfachen, daß bei minimalen Herstellungsaufwand ein leichtgängiger
von Hand oder mit dem Fuß auszuführender Betrieb sichergestellt
wird.
Bei einer Breitpresse der eingangs bezeichneten Art wird diese
Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Andrückmittel
mindestens zwei mit Abstand voneinander auf der dem Naßwischbezug
gegenüberliegenden Fläche der Halteplatte abzurollende
Andrückrollen an dem Rahmen montiert sind, wobei die Abpreßwalze
und die Andrückrollen freidrehend gelagert sind, und daß auf der,
von dem Abpreßkanal abgewandten Seite der Ablage eine in Richtung
durch den Abpreßkanal zur Wirkung zu bringende Schubvorrichtung
bestehend aus einer hebelbetätigten, an dem Rahmen gelagerten
Stößelanordnung vorgesehen ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die zum Anpressen erforderlichen,
radial in bezug auf die Abpreßwalze gerichteten Kräfte
von den Andrückrollen aufzunehmen sind, während die zum Hindurchführen
der mit dem Naßwischbezug ausgestatteten Halteplatte erforderlichen,
tangential in bezug auf die Abpreßwalze gerichteten
Kräfte von der hebelbetätigten Schubvorrichtung aufgebracht werden.
Die radialen Andrückkräfte werden also unmittelbar zwischen
den fest am Rahmen angebrachten Andrückrollen einerseits und der
Abpreßwalze andererseits aufgefangen. Das erfindungsgemäße von den
hohen Andrückkräften entlastete Vorschubsystem, das also die Relativbewegung
der mit dem Naßwischbezug ausgestatteten Halteplatte
in bezug auf den Abpreßkanal bewirken soll, kann daher entsprechend
leicht ausgebildet und einfach zu bedienen konstruiert werden.
Im Sinne einer einfachen Konstruktion werden bevorzugt zwei
Andrückrollen an dem Rahmen so befestigt gelagert, daß die Rollen
auf im wesentlichen glatten Teilen in der Nähe der Längsenden der
Halteplattenrückseite ablaufen können.
Beim Erfindungsgegenstand sind somit die Abpreßwalze und die Andrückrollen
freidrehend und ohne Antriebsverbindung zueinander an
dem Rahmen montiert. Die Walzen werden erst durch Einführung der
Halteplatte mit aufgespanntem Naßwischbezug in den Abpreßkanal und
dessen Hindurchführung durch den Abpreßkanal in Rotationsbewegung
versetzt. Die Rollen üben den für das Auspressen des Naßwischbezuges
notwendigen Auspreßdruck auf. Separat hierzu ist weiterhin
die Stößelanordnung ausgebildet, die allein für den Vorschub und
damit den Transport der Halteplatte durch den Abpreßkanal sorgt.
Diese durch den Hebelmechanismus bewegte Stößelvorrichtung sowie
der Hebelmechanismus sind somit weniger kraftbelastet als die
entsprechenden Ausführungsformen beim Stand der Technik. Der Hebelmechanismus
und die Stößelvorrichtung brauchen nur zur Aufnahme
der für den Vorschub des Halters notwendigen Kräfte ausgelegt zu
sein. Somit sind also die Elemente, die für den Vorschub des
Wischbezuges sorgen, und die Elemente, die für den Auspreßdruck
sorgen, antriebsmäßig voneinander getrennt. Dadurch, daß auf angetriebene
Walzen verzichtet wird und die Halteplatte nicht durch
die Rollen in den Abpreßkanal hineingezogen, sondern durch die
Vorschubvorrichtung hineingeschoben wird, wird ein schonenderes
Auspressen des Wischbezuges bewirkt. Insbesondere kann es nicht zu
einem Aufreißen des Wischbezuges oder zum Ausreißen einzelner
Fransen, Schlingen oder dergleichen, kommen.
Gemäß weiterer Erfindung wird zum Betätigen der Schubvorrichtung
ein zugleich als Tragebügel der Gesamtvorrichtung dienender Handhebel
vorgesehen. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß ein
etwa ohnehin erforderlicher Tragebügel in Doppelfunktion nämlich
auch als Betätigungsmittel für die Schubvorrichtung auszubilden
ist. Es kann aber gemäß noch weiterer Erfindung auch günstig sein,
zum Betätigen der Schubvorrichtung einen an dem Rahmen gelagerten
Fußhebel vorzusehen. Eine solche Anordnung hat vor allem den Vorteil,
daß die Bedienungsperson das Wischgerät mit beiden Händen am
Stiel halten und zugleich die Breitpresse mit einem Fuß - bei
aufrechter Körperhaltung - aktivieren kann.
Um zu erreichen, daß die Halteplatte in optimaler Weise durch den
Abpreßkanal geführt wird, ist es gemäß noch weiterer Erfindung
günstig, die Ablage zugleich als Führungsmittel der zum Einschieben
des Wischgeräts in den Abpreßkanal vorgesehenen Stößel der
Hubvorrichtung auszubilden. Dadurch wird erreicht, daß auch bei
schräg in bezug auf die Achse der Abpreßwalze angelegter Halteplatte
die geführten Stößel der Schubvorrichtung selbsttätig für
eine Parallelisierung von Längskanten der Halteplatte und Achse
der Abpreßwalze sorgen.
Weiterhin wird ein Abtropfen eines tropfnassen Naßwischbezugs erleichtert,
wenn die Ablage aus zwei benachbart zu den Längsenden
der Abpreßwalze an dem Rahmen befestigten Gleitführungen besteht.
An sich ist es nämlich für ein ordnungsgemäßes Einführen von
Halteplatte und Naßwischbezug in den Abpreßkanal wünschenswert,
die Ablage bis möglichst nahe an die Abpreßwalze heranzuführen.
Das kann aber zu einem Stau von Tropf- und Abquetschflüssigkeit
vor dem Abpreßkanal führen. Unter anderem aus diesem Grunde ist es
günstig, die Ablage in vorstehend angegebener Weise nur an den
Längsenden von Abpreßwalze bzw. Halteplatte vorzusehen.
Selbstverständlich soll die den Naßwischbezug tragende Halteplatte
auf der dem Bezug zugewandten Fläche eben sein, damit ein ordnungsgemäßer
Abquetscheffekt zu erzielen ist. Da jedoch ein Naßwischbezug
normalerweise nicht überall gleich stark ist und außerdem
Schmutzteilchen, beispielsweise kleine Steine, in dem Naßwischbezug
enthalten sein können, wird es gemäß noch weiterer Erfindung
bevorzugt, wenn die Abpreßwalze einen elastischen Bezug
besitzt. Die Abpreßwalze soll also derart gepolstert sein, daß sie
alle üblicherweise vorkommenden Unebenheiten eines Naßwischbezugs
aufnehmen kann, so daß der gegenseitige Abstand von Abpreßwalze
und Andrückrollen fest voreingestellt werden kann und entsprechend
aufwendige Federungen entfallen.
Die erfindungsgemäße Breitpresse erlaubt es, ein Wischgerät im
einsatzbereiten Zustand, daß heißt einen Naßwischbezug noch in
Verbindung mit Halteplatte und Stiel, gegebenenfalls mit zwischengeschaltetem
Drehgelenklager und Drehgelenk, unmittelbar zu
entwässern. Die zum Hindurchführen der Halteplatte durch den Abpreßkanal
erfindungsgemäß vorgesehene Schubvorrichtung kann in
einfachster Weise für die Ausübung der Kraft nur in Richtung des
Vorschubs durch den Abpreßkanal konstruiert werden, wenn der Bereich
des Rahmens zwischen den Andrückrollen oberhalb der eingesetzten
Halteplatte zum freien Hindurchführen eines an die Halteplatte
angeschlagenen Stiels ausgebildet wird. Die erfindungsgemäße
Breitpresse läßt dann ein ein- oder mehrmaliges Hindurchführen
eines Naßwischers, Mops oder dergleichen der angegebenen
Art in einer Richtung durch die Breitpresse zu. Besonders günstig
wird der Betrieb unter diesen Umständen dann, wenn die Schubvorrichtung
mit einem Fußhebel zu betätigen ist, der naturgemäß in
der Nähe des Fußbodens positioniert ist, so daß irgendwelche Gestänge
oberhalb der Preßzone entfallen könnte.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen
werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Breitpresse mit durch Fußhebel zu betätigender
Schubvorrichtung;
Fig. 2 die Breitpresse nach Fig. 1 mit eingesetztem
Wischgerät; und
Fig. 3 eine Breitpresse mit zugleich als Tragebügel
ausgebildetem Handhebel zum Betätigen der
Schubvorrichtung.
Die Breitpresse nach Fig. 1 und 2 zum Entwässern eines auf
einer Halteplatte 1 aufgespannten Naßwischbezugs 2 besteht
aus einem Rahmen 3 mit einer Abpreßwalze 4 und zwei darüber
mit Abstand der Summe der Stärken von Halteplatte 1 und (entwässertem)
Naßwischbezug 2 befestigten Andrückrollen 5.
Zwischen letzteren und der Abpreßwalze 4 befindet sich also
ein räumlich fester Abpreßkanal 6. Ferner gehört zu der
Breitpresse eine an der Einführseite 7 des Abpreßkanals 6
definiert angeordnete Ablage 8 als Einführhilfe eines Wischgeräts
mit gegebenenfalls einer zu entwässernden Naßwischbezug
2 tragender Halteplatte 1. Im Ausführungsbeispiel besteht
die Ablage 8 aus zwei an den Längsenden 9 der Abpreßwalze 4
an dem Rahmen 3 befestigten Gleitführungen, die nach Fig. 3
mit Führungsrinnen bzw. -schienen 10 für mit Hilfe einer insgesamt
mit 11 bezeichneten Schubvorrichtung zu betätigende
Stößel 12 ausgestattet sein können.
Als Andrückmittel werden im bevorzugten Ausführungsbeispiel
zwei auf der dem Naßwischbezug 2 gegenüberliegenden Fläche 13
der Halteplatte 1 abzurollende Andrückrollen 5 mit Abstand
voneinander an dem Rahmen 3 montiert. Außerdem wird auf der
von dem Abpreßkanal 6 abgewandten Seite der Ablage 8 die in
Richtung 14 auf den Abpreßkanal 6 zur Wirkung zu bringende
Schubvorrichtung 11 angeordnet, zu der eine hebelbetätigte,
an dem Rahmen 3 gelagerte Anordnung von Stößeln 12 gehört.
Zum Betrieb der Schubvorrichtung 11 wird nach Fig. 1 ein an
dem Rahmen 3 auf einer Hebelachse 15 gelagerter Fußhebel 16
vorgesehen. Der Fußhebel 16 läßt sich so im wesentlichen un
terhalb der gesamten übrigen Anordnung positionieren, daß er
keine räumliche Störung zur Folge hat und durch Treten nach
unten, in Pfeilrichtung 17 - bei passender Wahl der Länge der
beiden Hebelschenkel - mit Leichtigkeit zu betätigen ist. Bei
Anwendung wird ein Wischgerät bestehend aus Halteplatte 1 und
Naßwischbezug 2 noch befestigt am Stiel 18 auf die Ablage 8
gesetzt und durch Treten des Fußhebels 16 mit Hilfe der Stö
ßel 12 in Pfeilrichtung 14 durch den Abpreßkanal 6 zwischen
Abpreßwalze 4 und Andrückrollen 5 hindurchgeschoben. Beim
Hindurchführen durch den Abpreßkanal 6 wird im Naßwischbezug
2 etwa enthaltende Flüssigkeit - im allgemeinen Wasser - aus
gepreßt und bevorzugt in einem unterhalb der Quetschanordnung
angebrachten Behälter 19 aufgefangen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 erfolgt die Bedienung im
wesentlichen ebenso wie bei Fig. 1 und 2, jedoch wird anstel
le des Fußhebels 16 ein Handhebel 20 vorgesehen, der zugleich
als Tragebügel der Gesamtvorrichtung dienen kann. Der Handhe
bel 20 nach Fig. 3 wird auf einer Hebelachse 15 gelagert, die
unmittelbar an einem der Breitpresse zugeordneten Behälter 19
zu befestigen ist. Mit dem Handhebel werden, vorzugsweise
über Drehgelenke 21 (ähnlich wie bei Fig. 1 und 2), Stößel 12
verbunden, die wiederum die nötige Tangentialkraft in Rich
tung 14 zum Hindurchdrücken einer mit einem Naßwischbezug 2
bespannten Halteplatte 1 durch den Abpreßkanal 6 mit Leich
tigkeit aufbringen können, wenn der Handhebel nach Fig. 3 in
Pfeilrichtung 22 bewegt wird.
Wenn bei Betätigung der Breitpresse nach Fig. 3 ein Wischge
rät auf der Ablage 8 plaziert wird, kann es ebenfalls durch
den Abpreßkanal hindurchgeführt und auf der Rückseite des Ka
nals einfach weggenommen werden, ohne daß irgendein Gestänge
der Vorrichtung stört. Ähnlich günstig ist die Anordnung nach
Fig. 1 und 2, wo der Rahmen 3 entweder nicht nennenswert über
die Höhe der Andrückrollen 9 reicht oder - wie dargestellt -
zum Hindurchführen des Stiels 18 unterbrochen wird. Die Aus
führung nach Fig. 1 und 2 mit hochgezogenem aber unterbroche
nem Rahmen 3 ist besonders günstig, weil die durchbrochenen
oberen Bügel 23 des Rahmens 3 ein bequemes Tragen der Breit
presse ermöglichen.
Der gegenseitige Abstand von Abpreßwalze 4 und Andrückrollen
5 wird auf die Summe der Stärken von Halteplatte 1 und
entwässertem Naßwischbezug 2 voreingestellt. Bei ein und dem
selben Wischgerät genügt also eine einmalige Einstellung.
Wenn ein anderes Wischgerät mit anderen Abmessungen
entwässert werden soll, wird es im allgemeinen genügen, die
Position der Andrückrollen 5 in Bezug auf den Rahmen 3 (Fig.
1 und 2) bzw. in Bezug auf den Behälter 19 (Fig. 3)
entsprechend zu verändern. Zu diesem Zweck werden in beiden
Fällen verstellbare Befestigungsmittel 24 vorgesehen. Grund
sätzlich kann die eigentliche Breitpresse als Rahmen konstru
iert werden, der sich dann als Aufsatz unterschiedlicher Be
hälter eignet. Ein Ausführungsbeispiel in diesem Sinne wird
in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Der dortige Behälter 19 wird
mit Hilfe einfacher Laschen 25 an dem Rahmen 3 befestigt.
Bezugszeichenliste
1 Halteplatte
2 Wischbezug
3 Rahmen
4 Abpreßwalze
5 Andrückrolle
6 Abpreßkanal
7 Einführseite
8 Ablage
9 Längsende (4)
10 Führungsschiene
11 Schubvorrichtung
12 Stößel
13 Fläche (1)
14 Pfeilrichtung
15 Hebelachse
16 Fußhebel
17 Pfeilrichtung
18 Stiel
19 Behälter
20 Handhebel
21 Drehgelenk
22 Pfeilrichtung
23 Bügel (3)
24 Befestigungsmittel
25 Lasche
2 Wischbezug
3 Rahmen
4 Abpreßwalze
5 Andrückrolle
6 Abpreßkanal
7 Einführseite
8 Ablage
9 Längsende (4)
10 Führungsschiene
11 Schubvorrichtung
12 Stößel
13 Fläche (1)
14 Pfeilrichtung
15 Hebelachse
16 Fußhebel
17 Pfeilrichtung
18 Stiel
19 Behälter
20 Handhebel
21 Drehgelenk
22 Pfeilrichtung
23 Bügel (3)
24 Befestigungsmittel
25 Lasche
Claims (7)
1. Breitpresse zum Entwässern eines aus einer Halteplatte (1) und
darauf aufgespanntem Naßwischbezug bestehenden Wischgeräts (2)
mit einem in einem Rahmen (3) zwischen einer Abpreßwalze (4)
und darüber angeordneten Andrückmitteln (5) gebildetem Abpreßkanal
(6) für das Wischgerät und mit diesem als Einführhilfe an
der Einführseite (7) des Abpreßkanals (6) definiert zugeordneter
Ablage (8),
dadurch gekennzeichnet,
daß als Andrückmittel mindestens zwei mit Abstand voneinander
auf der dem Naßwischbezug (2) gegenüberliegenden Fläche (13)
der Halteplatte (1) abzurollende Andrückrollen (5) an dem Rahmen
(3) montiert sind, wobei die Abpreßwalze (4) und die Andrückrollen
frei drehend gelagert sind und daß auf der von dem
Abpreßkanal (6) abgewandten Seite der Ablage (8) eine in Richtung
(14) durch den Abpreßkanal (6) zur Wirkung zu bringende
Schubvorrichtung (11) bestehend aus einer hebelbetätigten, an
dem Rahmen (3) gelagerten Stößelanordnung (12) vorgesehen ist.
2. Breitpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Betätigen der Schubvorrichtung (11) ein zugleich als
Tragebügel der Gesamtvorrichtung dienender Handhebel (20)
vorgesehen ist.
3. Breitpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Betätigen der Schubvorrichtung (11) ein an dem Rahmen
(3) gelagerter Fußhebel (16) vorgesehen ist.
4. Breitpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablage (8) zugleich als Führungsmittel (10) der zum
Einschieben des Wischgeräts in den Abpreßkanal (6) vorgesehe
nen Stößel (12) der Schubvorrichtung (11) ausgebildet ist.
5. Breitpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablage (8) aus zwei benachbart zu den Längsenden (9)
der Abpreßwalze (4) an dem Rahmen (3) befestigten Gleitfüh
rungen besteht.
6. Breitpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abpreßwalze (4) einen elastischen Bezug besitzt.
7. Breitpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich des Rahmens (3) zwischen den Andrückrollen
(5) oberhalb der eingesetzten Halteplatte (1) zum freien
Hindurchführen eines an die Halteplatte (1) angeschlagenen
Stiels (18) ausgebildet ist.
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AT90107200T ATE87195T1 (de) | 1989-04-26 | 1990-04-17 | Breitpresse. |
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---|---|
DE3913698A1 DE3913698A1 (de) | 1990-10-31 |
DE3913698C2 true DE3913698C2 (de) | 1991-08-08 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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ES (1) | ES2042128T3 (de) |
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