DE3912215A1 - Fahrbarer zweigliedriger abhang-foerderer - Google Patents
Fahrbarer zweigliedriger abhang-foerdererInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/28—Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren zweigliedrigen
Abhang-Förderer zum Abbaugut- oder Deckgebirgs-Transport in
einer Tagebaugrube.
Aus der DE-PS 20 49 613 ist ein fahrbarer Bandförderer bekannt.
Dieser Förderer besteht aus drei Gliedern. Das erste Glied des
Förderers ist an einer Brücke befestigt, die an einer Seite auf
einem Raupenfahrgestell und an der anderen Seite an der
Umlademaschine abgestützt ist. Zwei weitere Glieder des
Förderers sind auf der Umlademaschine, insbesondere auf ihren
Auslegern, abgestützt. Die Brücke ist auf dem mittleren Teil
des Obergestells der Umlademaschine abgestützt.
Ein Nachteil des bekannten fahrbaren Bandförderers besteht in
der zu niedrigen Reichweite des Abbauguttransports, die sich
praktisch auf die Spannweite der Brücke beschränkt.
Gleichzeitig ist das Gewicht der die Brücke an einer Seite und
die zwei Glieder des Bandförderers an der anderen Seite
unterstützenden Umlademaschine im Verhältnis zu der möglichen
Transportweite des Abbaugutes zu groß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Förderer der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er eine größere
Transportweite, einen einfacheren Aufbau und insgesamt ein
niedrigeres Gewicht aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Förderer
gelöst. Dieser Förderer ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Brücke an der Seite der Umlademaschine auf einem Ausleger der
Umlademaschine abgestützt ist. Der Ausleger besteht aus zwei an
der Verbindungsstelle mit der Brücke miteinander verbundenen
Fachwerken, deren andere Enden an den Ecken eines
dreieckförmigen Obergestellrahmens der Umlademaschine befestigt
sind. Jede Ecke des dreieckförmigen Rahmens des Obergestells
der Umlademaschine ist durch ein Raupenpaar abgestützt. Die
Fachwerke sind miteinander und mit der Brücke mittels eines
Winkelträgers verbunden, dessen eine Seite die Fachwerke
miteinander verbindet und an dessen anderen Seite die Brücke
untergehängt ist. Der Träger ist an einem auf dem Obergestell
abgestützten Turm untergehängt. Der Turm besteht aus zwei oben
miteinander verbundenen und unten getrennt befestigten Rahmen.
Am Ausleger der Umlademaschine ist der Antrieb des
Abnahme-Förderes befestigt.
Der erfindungsgemäße Förderer ermöglicht den Transport von
Abbaugut oder Deckgebirge auf große Entfernung über
Geländehindernisse bei wesentlich vermindertem Eigengewicht.
Außerdem kann dieser Transport in unterschiedlichen vertikalen
und horizontalen Ebenen erfolgen. Dies wird dank der gelenkigen
Befestigung der Brücke am Ausleger der Umlademaschine erreicht.
Diese Befestigung ermöglicht es, die Transportweite für das
Abbaugut zu erhöhen und stellt gleichzeitig ein Gegengewicht
für den gegenüberliegenden Ausleger dar. Eine weitere Folge
dieser Befestigung besteht in der Möglichkeit einer
wesentlichen Verlängerung des gegenüberliegenden Auslegers,
weil dieser ein natürliches Gegengewicht in Form der
Brückenmasse und der Masse des Antriebes des Abnahme-Förderers
aufweist. Ein zusätzliches Mittel zur Unterstützung des
Gewichtausgleichs des Auslegers besteht in einem Turm
spezieller Bauart. Der Einsatz eines auf drei Raupenpaaren
abgestützten Obergestells ermöglicht die korrekte Anordnung der
Gewichte und deren einwandfreie Abstützung. Der
erfindungsgemäße Förderer weist nur zwei Glieder auf, wobei
seine Transport-Reichweite größer als die eines bekannten
dreigliedrigen fahrbaren Förderers ist. Die Verminderung der
Anzahl der Glieder bewirkt auch eine Verminderung der Anzahl
der Bandübergaben, wobei jede Übergabe zahlreiche technische
Probleme mit sich bringt.
Der erfindungsgemäße fahrbare Förderer wird nachstehend anhand
eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Förderer.
Der Förderer weist drei Raupenpaare (Fig. 2) mit drehbar in ein
Rahmengestell 3 eingreifenden Zapfen 2 (Fig. 1) auf. Das
Rahmengestell 3 bildet die Basis für das Obergestell und weist
eine dreieckförmige Gestalt auf, wobei an den Ecken des
Dreiecks die Zapfen 2 angeordnet sind. Zwei Raupenpaare 1
liegen hintereinander auf einer Achse und das dritte Raupenpaar
1 liegt parallel zu ihnen in gleichem Abstand zu jedem dieser
zwei Raupenpaare 1 angeordnet. Wegen der drehbaren Verbindung
der Zapfen 2 im Rahmengestell 3 können sich die Raupenpaare 1
um die vertikale Achse der Zapfen 2 drehen. Eine Drehung der
Raupenpaare 1 und deren Fahrt bewirkt entweder eine Wendung
oder die Fahrt des Förderers.
Auf dem Rahmengestell 3, insbesondere auf der Grundfläche im
Scheitel des dreieckigen Rahmengestells 3 sind ein schwenkbarer
Mast 6 (Fig. 1) und ein längerer Ausleger 7 befestigt. Der
längere Ausleger 7 ist an Seilen 8 am schwenkbaren Mast 6
angehängt, und der Mast 6 ist mittels Seilen mit einem Turm
verbunden. Der Turm besteht aus oben miteinander verbundenen
und unten getrennt befestigten Rahmen 4, 5 (Fig. 1). An der
Basis des dreieckförmigen Rahmengestells 3 ist ein aus zwei
Fachwerken 9 gebildeter kürzerer Ausleger befestigt. Die einen
Enden der Fachwerke 9 sind an den Endpunkten der Basis des
dreieckförmigen Rahmengestells 3 befestigt, wobei die beiden
anderen Enden der Fachwerke 9 durch einen Träger 10 verbunden
sind. Am Träger 10 ist ein Gelenk 11 und am Gelenk 11 ein Ende
einer Brücke 12 untergehängt. Das andere Ende der Brücke 12 ist
gelenkig und verschiebbar auf einem einzelnen Raupenpaar 13
(Fig. 2) abgestützt. Außerdem ist am Träger 10, an der
Anschlußstelle der Brücke 12 eine Bandübergabe 14 und darunter
ein Förderer 15 zur Abnahme des Fördergutes und dessen
Transport durch das Rahmengestell 3 und über den längeren
Ausleger 7 befestigt. Die Brücke 12 kann aus der horizontalen
Lage ausgeschwenkt werden und kann außerdem in der horizontalen
Ebene Bewegungen innerhalb der Grenzen von ±100° ausüben. Das
einzelne Raupenpaar 13 kann zusammen mit den Raupenpaaren 1
verfahren werden, wodurch der gesamte auf der Brücke 12
angeordnete Förderer 16 verlagert werden kann.
Der Abnahmeförderer 15 weist einen am Ende des aus den zwei
Fachwerken 9 gebildeten Auslegers befestigten Antrieb 17 auf.
Das Gewicht des Antriebes 17 stellt mit einem Teil des
Gewichtes der Brücke 12 ein Gegengewicht für das Gewicht des
längeren Auslegers 7 dar, wodurch dieser wesentlich länger
gestaltet werden kann, ohne daß das Gewicht der Umlademaschine
zusätzlich erhöht werden muß.
Claims (7)
1. Fahrbarer zweigliedriger Abhang-Förderer, wobei ein Förderer
(16) auf einer Brücke (12) und der andere (15) auf einer
Umlademaschine befestigt ist, wobei die Brücke (12)
einerseits auf einem Raupen-Untergestell (13) und
andererseits auf der Umlademaschine abgestützt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brücke (12) seitens der
Umlademaschine auf einem Ausleger dieser Umlademaschine
abgestützt ist.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausleger aus zwei an der Verbindungsstelle mit der Brücke
(12) verbundenen Fachwerken (9) besteht, deren freie Enden
an den Ecken des dreieckförmigen Rahmens (3) des
Obergestells der Umlademaschine befestigt sind.
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Ecke des dreieckförmigen Rahmens (3) des Obergestells
der Umlademaschine durch je ein Raupenpaar (1) abgestützt
ist.
4. Förderer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fachwerke (9) miteinander und mit der Brücke (12)
mittels eines Trägers (10) verbunden sind, dessen eine Seite
die beiden Fachwerke (9) verbindet und an dessen anderer
Seite die Brücke (12) angehängt ist.
5. Förderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (10) an einem auf dem Untergestell abgestützten Turm
untergehängt ist.
6. Förderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Turm aus zwei miteinander oben verbundenen und unten
gespreizt angeordneten Rahmen (4, 5) besteht.
7. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ausleger der Umlademaschine der Antrieb (17) des
Abnahme-Förderers (15) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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