DE3906936C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3906936C2
DE3906936C2 DE19893906936 DE3906936A DE3906936C2 DE 3906936 C2 DE3906936 C2 DE 3906936C2 DE 19893906936 DE19893906936 DE 19893906936 DE 3906936 A DE3906936 A DE 3906936A DE 3906936 C2 DE3906936 C2 DE 3906936C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shelf
storage
stand
profile
shelves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19893906936
Other languages
English (en)
Other versions
DE3906936A1 (de
Inventor
Sabine Strassburg/Strasbourg Fr Sahli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUROPA CARTON AG 2000 HAMBURG DE
Original Assignee
EUROPA CARTON AG 2000 HAMBURG DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE8802882U external-priority patent/DE8802882U1/de
Application filed by EUROPA CARTON AG 2000 HAMBURG DE filed Critical EUROPA CARTON AG 2000 HAMBURG DE
Priority to DE19893906936 priority Critical patent/DE3906936A1/de
Publication of DE3906936A1 publication Critical patent/DE3906936A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3906936C2 publication Critical patent/DE3906936C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B43/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like
    • A47B43/02Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like made of cardboard or the like

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein aus zu Regal-Bauelementen auf­ faltbaren Zuschnitten faltbaren Materials wie insbesondere Wellpappe, Pappe od.dgl. zusammensetzbares Regal, umfassend profilierte, säulenartige Ständer und eine Mehrzahl sich zwischen den Ständern erstreckender, von jenen aufgenommener und formschlüssig getragener, Ablageflächen bestimmender tragfähiger Ablageborde.
Bei einem mit Gefachböden ausgebildeten bekannten, insbe­ sondere vertikal belastbaren Möbelstück dieser Art (DE-GM 85 28 912) sind zur Erzielung einer ausreichenden Tragfähig­ keit die Vorderkanten der die Gefachböden tragenden Seiten­ wände mit einem Wickelprofil ausgebildet, während die Ge­ fachböden selbst entlang ihrer Vorderkante mit einer Profi­ lierung zur Erhöhung der Biegesteifigkeit und damit der Belastbarkeit versehen sind. Obwohl die Gefachböden nicht nur ein-, sondern auch mehrlagig angeordnet sein können, ist ihre Belastbarkeit und damit die des gesamten Regals rela­ tiv begrenzt. Diese begrenzte Belastbarkeit resultiert im wesentlichen daraus, daß die Gefachböden an den Seitenwänden mittels Verhakungen oder ähnlichen Verriegelungen verankert sind, die bei höherer Belastung leicht verformt und letzt­ lich zerstört werden können. Somit sind diese zu Ablage­ zwecken gedachten Möbelstücke auf relativ kleine Spannbrei­ ten, d.h. Abstände zwischen den Auflagern der Gefachböden begrenzt. Das wiederum führt zu einer Beschränkung der ver­ fügbaren Ablageflächen. Weiterhin sind diese bekannten Regale, bezogen auf die zur Verfügung stehende Ablagefläche, recht materialaufwendig, und sie erfordern, speziell für das Wickeln der tragenden Profilpfosten, eine verhältnismäßig hohe Geschicklichkeit.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Regal der eingangs beschriebenen Art, also ein Regal aus leichtem Material und aus als Zuschnitt-Bausatz zur Verfü­ gung stellbaren und im Do-it-yourself verarbeitbaren Bauele­ menten zu schaffen, das eine hohe Eigensteifigkeit und damit Tragfähigkeit bei gleichzeitig genügender Standfestigkeit aufweist und dem Benutzer eine möglichst große Ablagefläche bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ständer als im wesentlichen geschlossene Hohlprofilsäulen ausgebildet sind und jeweils an einer ihrer Außenflächen angelenkte, paarweise parallel zueinander ins Profilinnere gefaltete Arretierungslaschen, die sich parallel zur Stän­ derlängsachse erstrecken, aufweisen und daß die Auflageborde als im wesentlichen geschlossene, flach-dreieckförmige Hohl­ profile ausgebildet und in Ausschnitten der Ständer gelagert sind, wobei die Hypotenusenflächen dieser Dreieckprofile die Ablageflächen der Ablageborde bilden und letztere in ihren freien Endbereichen mit Schlitzen ausgebildet sind, in die die Arretierungslaschen der Ständer eingreifen und dadurch in den Bordenden verriegelt sind.
Damit erhält man ein von zwei Seiten her frei zugängliches Regal, das für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle und -örtlichkeiten (Wohnung, Keller, Boden, Büro, Ladengeschäfte etc.) verwendbar ist, leicht auch vom Verwender selbst auf­ gefaltet werden kann, indem es als Zuschnittsatz zur Verfü­ gung gestellt wird, und eine große, unterschiedlich dispo­ nierbare Ablagefläche bietet. Die Ablageborde haben durch ihre Profilierung eine außerordentlich hohe Biegesteifigkeit und damit Tragfähigkeit, so daß relativ große Spannweiten zwischen den Ständern erzielbar sind. Durch das flache Pro­ fil ergibt sich keine maßgebliche Beeinträchtigung des lich­ ten Abstandes zwischen übereinander benachbarten Ablage­ borden. Es sind zwar die verschiedensten Profilformen für solche relativ flachen Hohlprofile denkbar, jedoch bietet in bevorzugter Weise gerade das flach-dreieckförmige Profil optimale Verhältnisse in der Gesamtbeziehung zwischen Höhe, Zugänglichkeit, Biege- und Tragfestigkeit sowie zugleich ästhetischem Aussehen. Gerade dem letztgenannten Gesichts­ punkt kommt eine nicht unerhebliche Bedeutung zu, weil der wirtschaftliche Erfolg von Möbelstücken, die aus solchen relativ preiswerten, von vielen Teilen der Verkehrbraucher­ schaft noch als minderwertig angesehenen und nach wie vor primär Verpackungszwecken zugeordneten Werkstoffen wie Well­ pappe oder Pappe hergestellt werden, besonders von deren Aussehen und Design abhängt und für diese Werkstoffe zur Erzielung eines vernünftigen wirtschaftlichen Ergebnisses eine Massenfertigung Voraussetzung ist, d.h. breiteste Käufer- und Verwenderschichten angesprochen werden müssen. Durch das Zusammenwirken der Arretierungslaschen und Aus­ schnitte der Ständer mit den Schlitzen bzw. dem Profil der Ablageborde ist ein sicherer, form- und kraftschlüssig wir­ kender Sitz der Ablageborde in den Ständern gewährleistet, und deren Außenflächen werden durch die Schlitzanordnung von den Endbereichen der Ablageborde zusammengehalten. Somit ergibt sich insgesamt eine ästhetisch ansprechende, außer­ ordentlich tragfähige Regalanordnung großer Spannbreite, die leicht vom Verwender selbst aus entsprechend zusammenge­ stellten, ohne weiteres variierbaren Zuschnittsätzen aufge­ richtet und infolge ihres geringen Gewichtes leicht trans­ portiert werden kann, um an jeweils gewünschten Stellen zum Einsatz zu gelangen.
In besonders bevorzugter Ausführung der Erfindung sollte das Dreieckprofil der Ablageborde gleichschenklig und der Schei­ telwinkel größer als 120° sein. Auf diese Weise ergibt sich neben einem besonders ansprechenden Aussehen der dann unter weniger als 30° verlaufenden Unterseiten der Borde eine sehr stabile Profilierung, ohne daß zu hohe Ausschnitte in den Ständern vorgesehen zu werden brauchen, so daß inso­ fern die Stabilität der Ständer nicht unnötig geschwächt wird.
Zur weiteren Erhöhung der Tragfähigkeit können vorteilhaft die Ablageborde mit sich von unten, d.h. von dem Scheitel des Dreiecks in das Profilinnere erstreckenden, gegen die Unterseiten der Ablageflächen abstützenden Stützlaschen ver­ sehen sein, die an zwischen sich den Dreiecksscheitel be­ stimmenden Unterflächen des Ablagebordprofils angelenkt sind. Mit anderen Worten ist das Ablagebordprofil im Schei­ tel geteilt, d.h. der Zuschnitt wird hier zusammengefaltet, und die Stützlaschen stellen Tragstege zur Unterstützung der Ablageflächen dar, so daß diese nicht nur verhältnismäßig lang, sondern auch relativ breit ausgebildet werden können, ohne daß die Gefahr einer Durchbiegung im Mittenbereich bei vor allem punktueller Belastung besteht.
Für sehr breite/tiefe Ablageborde können aber auch in zweck­ mäßiger anderer Ausgestaltung der Erfindung die Ablageborde in ihrer Ablagefläche geteilt und mit sich von den Teilungs­ rändern in das Profilinnere erstreckenden Stützlaschen ver­ sehen sein, die sich am vom Dreieckscheitel gebildeten ge­ schlossenen Profilboden abstützen. Auf diese Weise kann einer besonders bei tiefen Borden bestehenden Gefahr von Schwingungen in der Ablagefläche wirksam vorgebeugt werden.
Im Hinblick auf eine ästhetisch gefällige Gesamtanordnung des Regals und zur Schaffung einer glatten Seitenfläche mit der Möglichkeit, mehrere solcher Regale nebeneinander anzu­ ordnen, können die Ständer vorzugsweise als im Querschnitt dreieckförmige Hohlprofile ausgebildet sein, deren Hypote­ nusenflächen die Außenseiten der Ständer bilden. Diese Hypo­ tenusenflächen sind geteilt, und von ihnen erstrecken sich die oben erwähnten Arretierungslaschen ins Innere des Stän­ derprofils. Die beiden seitlichen Ständer bilden in spiegel­ verkehrter Anordnung zueinander durch ihre dreieckförmigen Grundflächen eine genügende Aufstandsfläche, um für eine hinreichende Standfestigkeit des Regals insgesamt zu sorgen. Dabei ist es unter dem Gesichtspunkt dieser Standfestigkeit wie auch dem der Fertigung der Zuschnitte zweckmäßig, wenn die Ständerprofile als gleichschenklig-rechtwinklige Drei­ ecke ausgebildet sind. Auf jeden Fall sollte der Scheitel dieser Profile ausreichend weit von der Hypotenuse entfernt liegen, um eine genügend große Eingriffslänge der Ablage­ borde in das Innere des Profils zu gewährleisten. Insofern kommen natürlich auch andere als rechte Winkel in Betracht, allerdings nur in Winkelabweichungen von etwa bis zu 20° nach oben oder unten. Um in diesem Profil eine in jeder Be­ ziehung sichere, verrutschfeste Lagerung der Ablageborde zu erreichen, sollten die Ausschnitte in den Ständern im aufge­ falteten Zustand der letzteren zweckmäßigerweise dem auf­ gefalteten Dreieck-Querschnittsprofil der Ablageborde ent­ sprechend derart ausgebildet sein, daß sie diese im satten Sitz aufnehmen, also praktisch neben dem Formschluß ein Reib- oder Kraftschluß ausgeübt wird.
Die Profilöffnungen der Ständer können, mindestens nach oben hin, durch aus faltbaren Zuschnitten aufgefaltete Deckele­ mente abschließbar sein, wobei ggf. diese Deckelemente mit Riegellaschen zum verriegelnden Umfassen der Arretierungs­ laschen der Ständer versehen sind. Bei Nebeneinander-Anord­ nung zweier Regale erfindungsgemäßen Aufbaus können natür­ lich auch gemeinsame Deckelemente für zwei benachbarte, gegeneinander anliegende Ständerprofile vorgesehen sein, die dann eine Verriegelungswirkung auf die beiden Nachbarregale ausüben, so daß diese nicht ohne weiteres gegeneinander ver­ rückt bzw. verschoben werden können.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder -möglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in den schematischen und nicht untereinander maßstäblich ge­ treuen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele her­ vor. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäß aufgebautes Regal,
Fig. 2a in Explosionsdarstellung das Zusammenfügen eines Regals aus seinen Bauelementen,
Fig. 2b einen Ständerquerschnitt,
Fig. 2c einen Ablagebord-Querschnitt,
Fig. 3 einen Zuschnitt für ein Ablagebord,
Fig. 4 einen Zuschnitt für einen Ständer und
Fig. 5 einen Zuschnitt für ein Deckelement.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform eines Regals 1 nach der Erfindung setzt sich aus im wesentlichen drei Grund- Bauelementen zusammen, nämlich - hier zwei - seitlichen Ständern 2, von den Ständern getragenen und in diesen ge­ lagerten Ablageborden 3, von denen hier vier Stück Verwen­ dung finden, und Deckelementen 4 zum Abschluß der nach oben hin offenen Ständer 2. Die Zuschnitte für diese Grund-Bau­ elemente 2, 3 und 4 sind in den Fig. 3 bis 5 als Ständer­ zuschnitt 20, Bordzuschnitt 30 und Deckelementzuschnitt 40 aus Wellpappe, Pappe oder ähnlichem faltbarem Material, also z.B. auch anderen kaschierten, faltbaren Werkstoffen, ge­ zeigt. Entscheidend ist für die Wahl des Materials einer­ seits die Vorfabrizierbarkeit und andererseits das leichte Gewicht, so daß ein zu einem fertigen Regal 1 zusammensetz­ barer Zuschnittsatz kostengünstig gefertigt, raumsparend verpackt sowie gelagert und leicht transportiert werden kann. Bei den Zuschnitten handelt es sich üblicherweise um Stanzzuschnitte, die bereits mit den notwendigen Falt- oder Falzlinien, die in den Zuschnittdarstellungen der Fig. 3 bis 5 gestrichelt gezeigt, aber nicht besonders bezeichnet sind, versehen sind, so daß vom Verwender die Teile nur noch in die richtige Form gefaltet und dann zusammengesteckt zu werden brauchen. Klebearbeiten sind vorzugsweise für das erfindungsgemäße Regal nicht notwendig, obwohl sie natürlich für bestimmte Anwendungsfälle nicht unbedingt ausgeschlossen sind.
Die Ständer 2, die dreieckförmigen Profilquerschnitt haben, bilden säulenartige Träger für die Ablageborde 3, die eben­ falls Dreiecksquerschnitt aufweisen, wenn auch solchen von einer sehr flachen Dreieckform. Die Ständer 2 haben je eine Außenfläche 21, gebildet von der Hypotenuse des Dreiecks, und zwei Seitenflächen 22, in die die Ablageborde 3 einge­ setzt sind. Letztere bilden mit ihrer Hypotenuse je eine Ablagefläche 31 und mit ihren Katheten je zwei Unterflächen 32. Der Abstand zwischen den beiden Ständern 2 wird durch die Länge der Ablageborde 3 definiert.
Zur Herstellung der drei Grund-Bauelemente sind die aus Fig. 3 bis 5 erkennbaren Einzelheiten der flachen Zuschnitte 20 für den Ständer 2, 30 für das Ablagebord 3 und 40 für das Deckelement 4 vorgesehen: Der Ständerzuschnitt 20 ist recht­ eckig und zeigt die gegeneinander durch Faltlinien abge­ grenzten Teile für die Außenflächen 21, die Seitenflächen 22 und Arretierungslaschen 23, wobei die Faltlinie zwischen den beiden Seitenflächen 22 den Scheitel 25 des Dreieckprofils bestimmt und in dieser Linie Ausschnitte 24 zur Aufnahme der Ablageborde 3, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird, vorgesehen sind. Die Außenfläche 21 ist geteilt. Der Bordzuschnitt 30 ist ebenfalls im wesentlichen rechteckig, und er umfaßt die Ablagefläche 31 sowie die beiden Unter­ flächen 32, die ihrerseits Stützlaschen 33 tragen. Die äußeren Faltkanten der beiden Unterflächenbereiche 32 bei nach innen gefalteten Stützlaschen 33 ergeben hier einen Scheitel 35 (Fig. 2a). An einander gegenüberliegenden Posi­ tionen an den freien Rändern der Ablagefläche 31 sind mittig Schlitze 34 vorgesehen, deren Funktion noch erörtert wird. Diese Schlitze 34 weisen gegenüber den nicht näher bezeich­ neten freien Rändern der Ablagefläche 31 eine Abschrägung auf, die der Montageerleichterung dient. Der Deckelementzu­ schnitt 40 wird im wesentlichen bestimmt durch eine dreieck­ förmige Deckfläche 44, deren Dimensionen der der abzudecken­ den freien Ständeröffnung entsprechen. Entlang der Hypote­ nuse erstreckt sich, durch eine Faltlinie abgegrenzt, eine Riegellasche 41, die durch einen mittigen Riegelschlitz 42 geteilt ist, während die Katheten, deren Länge im wesent­ lichen der der Seitenflächen 22 des Ständerzuschnitts 20 entspricht, faltbare Haltelaschen 43 tragen.
Auffaltung der Bauelemente 2, 3 und 4 und Zusammensetzen derselben zu dem Ständer 1 der Fig. 1 sind im einzelnen und vom erfindungsgemäßen Prinzip her am besten aus Fig. 2a bis 2c zu erkennen. So zeigt Fig. 2c ein dreieckförmig zusammen­ gefaltetes Ablagebord 3 mit der von der Hypotenuse gebilde­ ten Ablagefläche und den sich in einem Winkel von unter 30° erstreckenden, die Unterflächen 32 bestimmenden Kathe­ ten, von deren Scheitelrändern, also im Bereich des Drei­ ecksscheitels 35 angeordneten Rändern, sich die Stützlaschen 33 ins Innere des Dreieckprofils erstrecken. Diese Stütz­ laschen sind dabei so hoch ausgebildet, daß sie gegen die Unterfläche der Ablagefläche 31 zur stützenden Anlage kom­ men. Der Ständer 2 ist in ähnlicher Weise gefaltet (Fig. 2b), wobei, wie schon erwähnt, seine Außenfläche 21 geteilt ist und sich von den Rändern dieser Teile die Arretierungs­ laschen ins Innere des Querschnitts erstrecken, allerdings keine Stützfunktion bezüglich gegenüberliegender Ständer­ teile auszuüben brauchen. Der Winkel des Scheitels 25 ist hier spitzer als bei den Borden 3 vorgesehen, um eine ge­ nügend große Querschnittsfläche für eine ausreichende Auf­ standssicherheit und -stabilität jedes Ständers für sich zu erzielen. Wie aus Fig. 2a erkennbar, kann in jeden der Aus­ schnitte 24, die sich im Bereich des Scheitels 25 befinden, je ein Ablagebord 3 eingeschoben werden, das mit den Schlit­ zen 34 in Eingriff mit den Arretierungslaschen 23 gelangt und diese, indem es sie eng umgreift, verriegelt. Auf diese Weise wird eine sichere Formhaltung der Dreiecksquerschnitte der Ständer 3 erreicht. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß aufgrund der Rückstellkräfte des faltbaren Materials neben dem Formschluß zwischen den Schlitzen 34 und den Arretie­ rungslaschen 23 auch noch ein kraftschlüssiger Sitz erzielt wird; gleiches gilt bezüglich des Sitzes der Ablageborde 3 in den Ausschnitten 24. Durch Wahl der richtigen Dimensionen in den Zuschnitten wird hier ein satter Sitz erzielt, so daß sich bei dem fertigen Regal insgesamt ein form- und kraft­ schlüssiger Verbund zwischen Ständern 2 und Ablageborden 3 ergibt. Die Scheitelbereiche 35 der Ablageborde ruhen fest auf den unteren Kanten der Ausschnitte, so daß die Stütz­ laschen 33 der Ablageborde 3 nach innen genügend festgehal­ ten sind und als Stützen für die Ablageflächen 31 dienen.
Durch die flach-dreieckige Form der Ablageborde 3 wird ein ausreichend hohes Widerstandsmoment gegen Verformungskräfte erreicht. Die Arretierungslaschen 23 werden zusätzlich von den Riegellaschen 41 der Deckelemente 4 mit Hilfe der Rie­ gelschlitze 42 umgriffen und arretiert. Solche Deckelemente 4 werden von oben her aufgesetzt. Sie können aber genauso­ gut zusätzlich auch an der Unterfläche der Ständer 2 zum Einsatz kommen. Die Haltelaschen 43 liegen von innen gegen die Seitenflächen 22 der Ständer 2 an. Die Verriegelungs­ funktion der Deckelemente 4 ist von besonderer Bedeutung beim Zusammenbau des Regals 1, da man auf diese Weise zu­ nächst die Ständer 2 falten und in ihrer richtigen Lage mittels der Deckelemente 4 halten kann, bevor man dann die Borde 3 einsetzt. Die Einsatzrichtungen für die Deckelemente 4 bzw. die Borde 3 sind in Fig. 2a mit den Pfeilen B bzw. A angegeben.
Die Ablageborde 3 können, statt in ihrem Scheitel 35 geteilt zu sein, ebensogut in der Ablagefläche 31 geteilt sein, also eine Anordnung ähnlich der der Ständerzuschnitte 20 aufweisen. Die Katheten weisen dann eine gemeinsame Falt­ linie im Scheitel 35 auf, und die Stützlaschen 33 erstrecken sich von der Ablagefläche 31 nach unten, um sich im Scheitel 35 gegen die Katheten abzustützen. Diese Ausführungsform kann für Fälle hoher Belastungen der Ablageborde vorteilhaft sein.
Durch Verwendung von nur drei Grund-Bauelementen kann die Fertigung der Regale stark rationalisiert werden. Wie er­ kennbar, kann man die Zahl der zur Verwendung gelangenden Ablageborde 3 durch Anordnung einer entsprechenden Anzahl von Ausschnitten 24 in den Ständern variieren, wie natürlich auch die Profile selbst in ihren Abmessungen wie auch in ihren Formen veränderbar sind. Für die Ablageborde hat sich das flach-dreieckförmige Profil zwar als besonders vorteil­ haft herausgestellt, obwohl auch hier Variationen, sofern vernünftige Widerstandsmomente erzielt werden, möglich sind.
Vor allem für die Ständer kommen neben der Dreieckform auch andere Profil-Querschnitte in Betracht, obgleich die Drei­ eckform mit der Hypotenuse als Außenfläche 21 insofern bevorzugt ist, als man mehrere Regale 1 in enger Nachbar­ schaft nebeneinander anordnen und dann ggf. jeweils zwei benachbarte Ständer 2 mittels eines gemeinsamen Deckelements überspannen und miteinander verbinden kann. Auf diese Weise sind mehrere Regale zu einem Großregal zusammenfügbar.

Claims (8)

1. Aus zu Regal-Bauelementen auffaltbaren Zuschnitten faltbaren Materials wie insbesondere Wellpappe, Pappe od.dgl. zusammensetzbares Regal, umfassend profilierte, säulenartige Ständer und eine Mehrzahl sich zwischen den Ständern erstreckender, von jenen aufgenommener und formschlüssig getragener, Ablageflächen bestimmender tragfähiger Ablageborde, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ständer (2) als im wesent­ lichen geschlossene Hohlprofilsäulen ausgebildet sind und jeweils an einer ihrer Außenflächen angelenkte, paarweise parallel zueinander ins Profilinnere gefaltete Arretierungslaschen (23), die sich parallel zur Ständer­ längsachse erstrecken, aufweisen und daß die Auflage­ borde (3) als im wesentlichen geschlossene, flach-drei­ eckförmige Hohlprofile ausgebildet und in Ausschnitten (24) der Ständer gelagert sind, wobei die Hypotenusen­ flächen dieser Dreieckprofile die Ablageflächen (31) der Ablageborde bilden und letztere in ihren freien Endbe­ reichen mit Schlitzen (34) ausgebildet sind, in die die Arretierungslaschen der Ständer eingreifen und dadurch in den Bordenden verriegelt sind.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Dreieckprofil der Ablage­ borde (3) gleichschenklig und der Scheitelwinkel (35) größer als 120° ist.
3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ablageborde (3) mit sich von unten, d.h. dem Scheitel (35) des Dreiecks in das Profilinnere erstreckenden, gegen die Unterseiten der Ablageflächen (31) abstützenden Stützlaschen (33) versehen sind, die an zwischen sich den Dreiecksscheitel bestimmenden Unterflächen (32) des Ablagebordprofils angelenkt sind.
4. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ablageborde (3) in ihrer Ablagefläche (31) geteilt und mit sich von den Teilungsrändern ins Profilinnere erstreckenden, am vom Dreieckscheitel (35) gebildeten geschlossenen Profil­ boden abstützenden Stützlaschen (33) versehen sind.
5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (2) als im Querschnitt dreieckförmige Hohlprofile ausgebildet sind, deren Hypotenusenflächen die Außenseiten (21) der Ständer (2) bilden.
6. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (24) in den Ständern (2) im aufgefalteten Zustand der letz­ teren dem aufgefalteten Dreieck-Querschnittsprofil der Ablageborde (3) entsprechen und als diese im satten Sitz aufnehmend ausgebildet sind.
7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilöffnun­ gen der Ständer durch aus faltbaren Zuschnitten (40) aufgefaltete Deckelemente (4) abschließbar sind.
8. Regal nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckelemente (4) mit Rie­ gellaschen (41) zum verriegelnden Umfassen der Arretie­ rungslaschen (23) der Ständer (2) versehen sind.
DE19893906936 1988-03-01 1989-03-01 Aus zu regal-bauelementen auffaltbaren zuschnitten faltbaren materials wie insbesondere wellpappe, pappe od.dgl. zusammensetzbares regal Granted DE3906936A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893906936 DE3906936A1 (de) 1988-03-01 1989-03-01 Aus zu regal-bauelementen auffaltbaren zuschnitten faltbaren materials wie insbesondere wellpappe, pappe od.dgl. zusammensetzbares regal

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8802882U DE8802882U1 (de) 1988-03-01 1988-03-01 Aus zu Regal-Bauelementen auffaltbaren Zuschnitten faltbaren Materials wie insbesondere Wellpappe, Pappe od. dgl. zusammensetzbares Regal
DE19893906936 DE3906936A1 (de) 1988-03-01 1989-03-01 Aus zu regal-bauelementen auffaltbaren zuschnitten faltbaren materials wie insbesondere wellpappe, pappe od.dgl. zusammensetzbares regal

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3906936A1 DE3906936A1 (de) 1989-09-14
DE3906936C2 true DE3906936C2 (de) 1990-01-25

Family

ID=25878439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893906936 Granted DE3906936A1 (de) 1988-03-01 1989-03-01 Aus zu regal-bauelementen auffaltbaren zuschnitten faltbaren materials wie insbesondere wellpappe, pappe od.dgl. zusammensetzbares regal

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3906936A1 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1003923A6 (nl) * 1990-10-17 1992-07-14 Avasco Ind Polyvalent meubel.
FR2705274B1 (fr) * 1993-05-18 1995-08-25 Leblois Olivier Meubles réalisés par pliage de plaques de carton ou tout matériau alvéolaire.
DE29614597U1 (de) * 1996-08-22 1996-11-21 Ferrero oHG mbH, 60599 Frankfurt Verkaufsstand mit Plazierungssäulen
GB2334202A (en) * 1998-02-14 1999-08-18 Timothy Derek Davis Display unit of folded sheet material
WO2001082748A1 (en) * 2000-04-28 2001-11-08 Robert John Summers Improved construction technique and storage system
DE10164559B4 (de) * 2001-01-05 2004-01-29 Stolarov, Penio, Dr.-Ing. Verfahren zum Herstellen von Objekten, Volumina, Möbelmodulen und Möbel sowie nach diesem Verfahren erzeugte Gegenstände
WO2002052985A1 (de) 2001-01-05 2002-07-11 Penio Stolarov Verfahren zum herstellen von objektion, volumina, möbelmodulen und möbel sowie nach diesem verfahren erzeugte gegenstände
BG105223A (en) 2001-02-06 2002-08-30 "Орт" Ад Method for the manufacture of a shell furniture module and furniture produced by this method
FR2844168B1 (fr) * 2002-09-06 2005-05-27 Smurfit Socar Sa Ensemble de presentation au public de conditionnements pour articles divers.
DE202008011113U1 (de) * 2008-08-21 2010-01-07 Wellcarton Verpackungen Und Displays Gmbh & Co. Regal mit Faltelementen aus Pappe
DE102010018230B4 (de) 2010-04-23 2015-03-05 Herter Verpackung Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung von Vertiefungen in länglich ausgebildeten Kantenschutzwinkelelementen aus Pappe oder Papier und Vorrichtung zu dessen Durchführung
EP2638825A1 (de) 2012-03-14 2013-09-18 MS DESIGN Marek Szymczak Faltbares Regal für faltbaren gekühlten Verkaufständer
EP2638824B1 (de) 2012-03-14 2016-04-27 MS DESIGN Marek Szymczak Faltbares Schaugestell und aus einem faltbaren Schaugestell und einen Kühleinrichtung bestehende Einheit
EP2638826A1 (de) 2012-03-14 2013-09-18 MS DESIGN Marek Szymczak Klappbares Display und Kühlgerät, klappbares Display und Regal des klappbaren Displays
WO2015016725A1 (en) 2013-07-29 2015-02-05 Ms Design Marek Szymczak Foldable stand and unit of foldable stand and cooling device
DE102016110531A1 (de) * 2016-06-08 2017-12-14 Udo Weiss Papp-, Karton- und/oder Papiermöbel
GB2608650A (en) * 2021-07-09 2023-01-11 Roar Creativity Ltd Display unit

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8528912U1 (de) * 1985-10-08 1986-01-30 Europa Carton Ag, 2000 Hamburg Insbesondere Ablagezwecken dienendes tragfähiges und standfestes, insbesondere vertikal belastbares Möbelstück aus faltbarem Material, insbesondere Wellpappe

Also Published As

Publication number Publication date
DE3906936A1 (de) 1989-09-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3906936C2 (de)
EP1459650A1 (de) Regal aus einem knickbaren Material wie Pappe
DE69506166T2 (de) Leichtbaustrukturen für einen Tisch
EP3142520B1 (de) Bausatz und einrichtungsgegenstand und verfahren zu dessen herstellung
CH671502A5 (de)
EP2604146B1 (de) Regal
DE8802882U1 (de) Aus zu Regal-Bauelementen auffaltbaren Zuschnitten faltbaren Materials wie insbesondere Wellpappe, Pappe od. dgl. zusammensetzbares Regal
DE2309573A1 (de) Grundelement eines moebelsystems
DE4213416C2 (de) Regalsystem
EP0792606B1 (de) Regal
DE19713472A1 (de) Verkaufsaufsteller
DE3217133C2 (de) Warenverkaufsständer
DE8528802U1 (de) Bausatz zur Herstellung von Dekorationskörpern
DE2703690A1 (de) Stuetzvorrichtung aus feinblech fuer auseinandernehmbare einrichtungseinheiten
DE102012000879B4 (de) Regalmöbel aus gewickelter Pappe
DE4136307C2 (de) Modulares Regalsystem
DE8221774U1 (de) Ein regal, insbesondere fuer warenausstellung
DE102015210214A1 (de) Pappregal
DE2840729C2 (de) Leichtzerleg- und zusammenbaubares Gestell oder Regal
DE3932773C2 (de)
DE202021103322U1 (de) Schnellaufstellbare Schütte mit Gefache und Zuschnitt zum Aufbau der Schütte
DE2200710C3 (de) Gebinde für Schaustellungsstücke
DE8213232U1 (de) Warenverkaufsstaender
DE29707148U1 (de) Verkaufsaufsteller
DE8031692U1 (de) Verkaufsstaender mit hoehenverstellbaren warentraegern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee