DE3906150C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3906150C2 DE3906150C2 DE19893906150 DE3906150A DE3906150C2 DE 3906150 C2 DE3906150 C2 DE 3906150C2 DE 19893906150 DE19893906150 DE 19893906150 DE 3906150 A DE3906150 A DE 3906150A DE 3906150 C2 DE3906150 C2 DE 3906150C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sections
- section
- connection
- cap
- extension
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims description 11
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims description 5
- 238000005422 blasting Methods 0.000 claims description 3
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 3
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding effect Effects 0.000 claims 5
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 claims 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 2
- 206010012289 Dementia Diseases 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 239000011343 solid material Substances 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D19/00—Provisional protective covers for working space
- E21D19/04—Provisional protective covers for working space for use in drifting galleries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stoßsicherung
von im untertägigen Berg- und Tunnelbau im Sprengvortrieb
vorgetriebenen Strecken, bei der die First- und Stoßsiche
rung mit einem Drahtverzug erfolgt und als Teil eines end
gültigen Ausbaus ein der Abschlaglänge angepaßtes, vormon
tierte und an Vorpfändschienen abgestütztes Kappendach
vorgesehen ist, an welches nach dem Wegladen des Haufwerks
die einen Drahtmattenverzug abstützenden endgültigen Stoß
ausbausegmente angeschlossen werden.
Beim Vortrieb von untertägigen Strecken des Berg- und Tun
nelbaus ist man bei der konventionellen Streckenauffahrung
aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen, größere Abschlag
längen herauszuschießen und hereinzugewinnen, in denen
beispielsweise in einem Bauabstand von 70-80 cm vier
Baue hintereinander gesetzt werden können.
Zur Sicherung des neuen Streckenabschnitts ist es zwingend
erforderlich, die Firste zunächst vornehmlich mit einem
vormontierten und mit Drahtverzugmatten verzogenen Kappen
dach über Vorpfändschienen zu sichern. Nach dem Einbringen
des vorgepfändeten Kappendaches müssen zur Sicherung der
vor Ort arbeitenden Belegschaft auch die Streckenstöße und
die Ortsbrust gesichert werden.
Eine derartige Stoßsicherung ist u.a. in der DE-
OS 27 42 197 beschrieben. Diese Stoßsicherung besteht im
wesentlichen aus sogenannten Stoßfängern, die an Konsolen
ausschwenkbar und arretierbar angelenkt sind, wobei die
Konsolen in Abstand zum Gebirge an Vorpfändschienen befe
stigt sind. Die Stoßfänger sind verlängerbar oder telesko
pierbar ausgebildet und auf diese Weise dem Ladezustand
anpaßbar. Die Stoßfänger sind zur Steinschlagsicherung in
Längsrichtung der Strecke mit einem Mattenverzug aus ein
zelnen überlappenden Matten versehen.
Die wesentlichen Nachteile einer solchen Stoßsicherung
sind darin zu sehen, daß sie keine Anlage am Gebirge hat
und somit die freiliegenden Stoßflächen nicht verspannt
und daß für den Einbau des späteren Ausbaus zur Strecken
achse hin abgeklappt werden muß und somit in der eigentli
chen Ausbauphase kein Schutzdach bildet.
Üblicherweise werden bei kürzen Abschlaglängen als Verzug
Drahtverzugmatten verwendet, die ineinandergesteckt über
den Abstand eines Baues tragend und vorpfändbar ausgebil
det sind. So wird in zeitaufwendiger Weise ein Bau nach
dem anderen gesetzt, soweit jeweils vorher abschnittsweise
die Verzugmatten eingebracht worden sind.
Ein derartiges Vorgehen beim Streckenausbau ist aus wirt
schaftlichen und Sicherheitsgründen nicht mehr zu vertre
ten.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Stoßsicherung von im untertägigen
Berg- und Tunnelbau im Sprengvortrieb vorgetriebenen
Strecken zu schaffen, die in der gesamten Ausbauphase, und
zwar beginnend mit dem Wegladen des Haufwerks, eine aus
reichende Sicherung der Stöße gewährleistet und einen
wirtschaftlicheren Vortrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß
seitlich an den Enden der Kappensegmente neben den endgül
tigen Stoßsegmentanschlüssen über Anschlüsse Abschnitte
eines vorläufigen leichten Ausbauprofils anschließbar
sind, an denen sich die Drahtverzugmatten abstützen, daß
für den aufeinanderfolgenden Anschluß der einzelnen Ab
schnitte in Anpassung an die Haufwerkshöhe eine ineinan
dergreifende gelenkige Verbindung vorgesehen ist und daß
die Verbindungen der einzelnen Abschnitte Verstärkungsein
richtungen zur Verstarrung jedes einzelnen neu eingebauten
Abschnittes in einer gegen den Stoß verspannten Position
aufweisen.
Das vorübergehend oder vorläufig einsetzbare Ausbauprofil
ist leicht handhabbar und weist den Vorteil auf, daß es
zur Vorpfändung der Drahtverzugmatten in den Stoßbereich
einer Strecke aus Abschnitten zusammensetzbar an das Kap
pensegment des Kappendaches anschließbar ausgebildet ist.
Ein solches Ausbauprofil kann auch für die Streckensanie
rung als vollständiger Streckenbogen eingesetzt werden.
Die einzelnen Abschnitte bestehen aus einem zum Gebirge
hin offenen, beispielsweise U-förmigen Profil, die nur in
den Verbindungsbereichen Vollmaterial aufweisen. Das an
das Kappendach und zwar seitlich an einem oder zwischen
zwei Kappensegmenten über Anschlüsse anschließbare Ausbau
profil ist in Abschnitte unterteilt, die einzeln vom Ge
wicht her gut und einfach handhabbar sind, und die von der
Stabilität her eine ausreichende Vorpfändung gewährlei
sten. Zweckmäßigerweise wird ein solches Ausbauprofil im
Hinblick auf die langen Drahtverzugmatten am dritten von
vier hintereinander angeordneten das Kappendach bildenden
Kappensegmenten eingebracht.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß die einzelnen Abschnitte gegeneinander verschwenkbar
und in Anlage am Verzug bzw. am Gebirge über Verstärkungs
einrichtungen gegen den Stoß verspannbar ausgebildet sind.
Die letztlich erforderliche Verspannung des Ausbauprofils
auch zur Entlastung des Kappendaches geschieht über in den
Sohlenabschnitten ein- und ausziehbar angeordneten Fußele
mente.
Von ganz besonderer Bedeutung, auch bei unterschiedlichen
Anwendungen des Ausbauprofils, ist jedoch die Verbindung
der einzelnen Abschnitte untereinander. Die Abschnitte
weisen in gerader oder gebogener Form eine jeweils zur
Strecke und zum Gebirge gerichtete Verschwenkbarkeit auf,
die nach der entsprechenden Anlage an das Gebirge ver
starrbar ist. Die Enden zweier Abschnitte werden zunächst
ineinandergesteckt. Das untere Ende des oberen Abschnitts
weist in Richtung zur Strecke hin an den Seiten Zapfen
übergreifende abgerundete Ausnehmungen und an der zum Ge
birge hin gerichteten Seite einen Fortsatz auf. Dement
sprechend weist das obere Ende des unteren Abschnitts zwei
mit den Ausnehmungen korrespondierende und die Zapfen
teilweise umgreifende, gabelförmig und hörnerartig ge
formte Haken sowie eine mit dem Fortsatz korrespondierende
Ausnehmung auf. Die so ineinandersteckbaren und gegenein
ander verschwenkbaren Abschnitte sind darüber hinaus auf
verschiedene Art in der gewünschten Position miteinander
verstarrbar. Dies kann beispielsweise über seitlich in
Bohrungen einsteckbare Bolzen oder aber mittels entspre
chend angebrachter Verstärkungseinrichtungen, wie Keilhal
terungen und in diese einsteckbare Keile durchgeführt wer
den. Dabei bildet jeweils das Gebirge das gewünschte Wi
derlager.
Der besondere Vorteil der vielseitig anwendbaren und ein
setzbaren Ausbauprofile liegt vornehmlich in der in jeder
Ausbausituation erwünschten Verminderung des Sicherheits
risikos sowie in der zeitlichen Verbesserung der ansonsten
langwierigen Ausbauphase, wodurch in erheblichem Maße auch
eine zeitsparende Parallelisierung verschiedener Arbeits
vorgänge und -abläufe ermöglicht wird, so daß in der Ge
samtheit die Wirtschaftlichkeit, insbesondere aller Aus
bautätigkeiten verbessert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnun
gen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Streckenvortrieb mit
Blick auf die Ortsbrust und vorläufigen Ausbau
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines mit Laschenelemen
ten an ein Kappensegment anschließbaren zur Vor
pfändung vorgesehenen Anschlußelementes in Vorder
ansicht
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten
Anschlußelementes
Fig. 4 ein weiteres teilweise dargestelltes Ausführungs
beispiel eines Anschlußelementes in Vorderansicht
Fig. 5 einen Schnitt durch das in Fig. 4 dargestellte
Anschlußelement in Verbindung mit zwei Kappenseg
menten eines Kappendaches
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel für die Verbindung der Ab
schnitt eines Ausbauprofils in Vorderansicht
Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist in einem Schnitt durch eine Strecke 1 mit
Blick auf die Ortsbrust 2 die vorläufige und vorüberge
hende Ausbausituation in einem Streckenvortrieb darge
stellt. Das vorgefertigte Kappendach 8 ist eingebracht und
wird mittels Vorpfändschienen 9 in seiner Position gehal
ten. Der für die Strecke 1 benötigte Ausbruch aus dem Ge
birge 6 ist in einer übertriebenen Ausbruchslinie 7 wie
dergegeben. An das Kappensegment 12 des Kappendaches 8
ist, und zwar seitlich neben den endgültigen Stoßsegment
anschlüssen in Richtung auf die Stöße 11 jeweils ein
teilweises Ausbauprofil 4 angeschlossen, das aus einer An
zahl Abschnitte 5 besteht.
Die Abschnitte 5 sind leicht bogenförmig ausgebildet. Die
zur Sicherung der Stöße 11 gegen Steinfall einzubringenden
und durch das Ausbauprofil 4 vorzupfändenden Drahtverzug
matten sind nicht näher dargestellt.
Die einzelnen, zu einem teilweisen Ausbauprofil 4 mitein
ander verbindbaren Abschnitte 5 sind in dem gezeigten Aus
führungsbeispiel ineinandergesteckt und über Verstärkungs
einrichtungen, wie Keilhalterungen 25 und entsprechende
Keile 26 miteinander verstarrt.
Zweckmäßigerweise sind die Keile 26 über Ketten 33 mit den
Abschnitten 5 unverlierbar verbunden.
Um das Ausbauprofil 4 in Verbindung mit dem Kappendach 8
bzw. dem Kappensegment 12 ordentlich verspannen zu können,
und in der zum Beispiel durch Winden verspannten Lage hal
ten zu können, sind die untersten Abschnitte 5 als Sohlen
abschnitte 15 mit ein- und ausziehbaren Fußelementen 18
versehen, die in der vorgesehenen Position, beispielsweise
über in Bohrungen einsteckbare Bolzen oder Keile 19 in
verspanntem Zustand positionierbar sind.
Weiterhin ist in Fig. 1 mit Blick auf die Ortsbrust 2 die
durch die Ausbauprofile 4 in Verbindung mit Drahtverzug
matten 3 gebildete Ortsbrustsicherung angedeutet.
Ein Ausführungsbeispiel für die Verbindung der Abschnitte
5 untereinander ist aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen.
Die beiden Enden 27, 28 zweier zu verbindender Abschnitte
5 sind jeweils ineinandersteckbar ausgebildet. Nach dem
Einhängen der Segmente sind diese so arretiert, daß ein
Herunterfallen nicht mehr möglich ist. Das untere Ende 27
des oberen Abschnitt 5 weist in Richtung zur Strecke hin
an den Seiten Zapfen 29 übergreifende abgerundete Ausneh
mungen 30 und an der zum Gebirge 6 hin gerichteten Seite
einen Fortsatz 31 auf. Das obere Ende 28 des unteren Ab
schnitts 5 weist zwei mit den Ausnehmungen 30 korrespon
dierende und die Zapfen 29 teilweise umgreifende gabelför
mige und hörnerartig geformte Haken 32 sowie eine mit dem
Fortsatz 31 korrespondierende Ausnehmung auf. Ein Aus
führungsbeispiel für die Verstarrbarkeit der so ausgebil
deten und ineinandersteckbaren Abschnitte 5 ist unter an
derem in den Fig. 1, 2 und 3 angedeutet. So wie der An
schluß 21 als oberster Abschnitt 5 für die Verwendung des
Ausbauprofils 4 zur Vorpfändung der Drahtverzugmatten 3
sind auch die weiteren Abschnitte 5 jeweils am unteren
Ende zur Strecke 1 hin mit einer Keilhalterung 25 verse
hen. Durch Einsetzen und Festschlagen eines Keiles 26 in
der gewünschten, durch das Gebirge 6 als Widerlager vorge
gebenen Position, können die Abschnitte 5 bzw. das teil
weise Ausbauprofil 4 verstarrt werden.
Die Laschenelemente 13 sollten zweiteilig das Kappenele
ment 12 umgreifend ausgebildet sein, wobei die beiden
Teile über eine entsprechende Verschraubung miteinander
verspannt werden. Die Laschenelemente 13 müssen dem in der
Strecke verwendeten Ausbau angepaßt ausgebildet sein.
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel für die Befestigung des Anschlußelementes 21 an die
Kappensegmente 12 eines Kappendaches 8 dargestellt. Um das
Einbringen der Stoßsegmente des Streckenausbaus nicht zu
behindern, sind die erforderlichen Laschenelemente 13 der
artig mit dem Anschluß 21 verbunden, daß das vorläufige
Ausbauprofil 4 jeweils seitlich eines oder zweier Kappen
segmente 12 verläuft. Zur besseren Übertragung der Stabi
lität des vorläufigen Ausbauprofils 4 auf das Kappendach 8
kann der Anschluß 21 mit Hilfe einer längenverstellbaren
Verbolzung 14 zwischen zwei Kappensegmenten 12 befestigt
werden.
In den Fig. 6 und 7 ist, wie bereits erwähnt, ein wei
teres Ausführungsbeispiel für die Verbindung der Ab
schnitte 5 untereinander in Verbindung mit einer Verstar
rung der Abschnitte 5 wiedergegeben. Aus diesem Grund
weist der Fortsatz 31 einen weiteren Absatz 35 auf, in
welchem seitlich ineinander übergehende Bohrungen 37 ein
gebracht sind. Gleichzeitig ist jeweils das obere Ende 28
des unteren Abschnitts 5 mit einer Bohrung 36 versehen.
Ein entsprechender Bolzen 34 kann bei zusammengesetzten
Abschnitten 5 derartig in die Bohrungen 36 und 37 einge
setzt werden, daß die Abschnitte 5 in einer zu einander
verschwenkten Position verstarrt werden.
1 untertägige Strecke
2 Ortsbrust
3 Drahtverzugmatten
4 Ausbauprofil
5 Abschnitt
6 Gebirge
7 Ausbruchlinie
8 Kappendach
9 Vorpfändschienen
10 Firste
11 Stöße
12 Kappensegment
13 Laschenelement
14 Verbolzung
15 Sohlenabschnitt
16 flanschartige Elemente
17 hakenartiges Element
18 Fußelement
19 Keile
20 Verbolzung
21 Anschluß
22 Anker
23 Platte
25 Keilhalterung (Verstärkungseinrichtungen)
26 Keil (Verstärkungseinrichtungen)
27 Ende eines Abschnitts
28 Ende eines Abschnitts
29 Zapfen
30 Ausnehmungen
31 Fortsatz
32 Haken
33 Kette
34 Bolzen
35 Absatz
36 Bohrungen
37 Bohrung (Fig. 10)
38 Anker
39 Bohrung
2 Ortsbrust
3 Drahtverzugmatten
4 Ausbauprofil
5 Abschnitt
6 Gebirge
7 Ausbruchlinie
8 Kappendach
9 Vorpfändschienen
10 Firste
11 Stöße
12 Kappensegment
13 Laschenelement
14 Verbolzung
15 Sohlenabschnitt
16 flanschartige Elemente
17 hakenartiges Element
18 Fußelement
19 Keile
20 Verbolzung
21 Anschluß
22 Anker
23 Platte
25 Keilhalterung (Verstärkungseinrichtungen)
26 Keil (Verstärkungseinrichtungen)
27 Ende eines Abschnitts
28 Ende eines Abschnitts
29 Zapfen
30 Ausnehmungen
31 Fortsatz
32 Haken
33 Kette
34 Bolzen
35 Absatz
36 Bohrungen
37 Bohrung (Fig. 10)
38 Anker
39 Bohrung
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Stoßsicherung von im untertägigen Berg-
und Tunnelbau im Sprengvortrieb vorgetriebenen Strecken,
bei der die First- und Stoßsicherung mit einem Drahtver
zug erfolgt und als Teil eines endgültigen Ausbaus ein
der Abschlaglänge angepaßtes, vormontiertes und an Vor
pfändschienen abgestütztes Kappendach vorgesehen ist, an
welches nach dem Wegladen des Haufwerks die einen Draht
mattenverzug abstützenden, endgültigen Stoßausbausegmente
angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß seit
lich an den Enden der Kappensegmente (12) neben den end
gültigen Stoßsegmentanschlüssen über Anschlüsse (13, 21)
Abschnitte (5) eines vorläufigen leichten Ausbauprofils
(4) anschließbar sind, an denen sich die Drahtverzugmat
ten (3) abstützen, daß für den aufeinanderfolgenden An
schluß der einzelnen Abschnitte (5) in Anpassung an die
Haufwerkshöhe eine ineinandergreifende gelenkige Verbin
dung (29-32) vorgesehen ist und daß die Verbindungen (29-32)
der einzelnen Abschnitte (5) Verstärkungseinrichtun
gen (25, 26) zur Verstarrung jedes einzelnen neu einge
bauten Abschnittes (5) in einer gegen den Stoß verspann
ten Position aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der oberhalb eines Endes eines Kappensegmentes (12) vor
gesehene Anschluß (21) als mit dem Kappensegment (12)
verbindbares Laschenelement (13) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der oberhalb und seitlich eines Endes eines Kappen
segmentes (12) anschließbare Anschluß (21) einseitig an
ein Kappensegment (12) anschließbar als Laschenverbindung
(13) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der zwischen zwei Kappensegmenten (12) anschließbare An
schluß (21) mittels einer auf den Bauabstand anpaßbaren
Verbolzung (14) mit entsprechenden Laschenverbindungen
(13) anschließbar ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens teilweise dem Gebirge (6) anpaßbare Aus
bauprofil (4) über im Sohlenabschnitt (15) ein- und aus
ziehbar angeordnete Fußelemente (18) verspannbar ausge
bildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sohlenabschnitt (15) mit beispielsweise über Winden
verspannbaren hakenartigen Elementen (17) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sohlenabschnitt (15) des Ausbauprofils (4) mit einem
ausziehbaren Fußelement (18) versehen ist, das über ent
sprechende Öffnungen durch Einstecken eines Bolzens
und/oder Keiles (19) arretierbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungen zwischen jeweils zwei Abschnitten (5)
eines Ausbauprofils (4) über die gerade Verlängerung hin
aus in beiden Richtungen gegeneinander verschwenkbar und
in Anpassung an das Gebirge (6) jeweils in der entspre
chenden Position verstarrbar ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Enden (27, 28) zweier miteinander zu verbin
dender Abschnitte (5) ineinandersteckbar ausgebildet
sind, wobei das untere Ende (27) des oberen Abschnitts
(5) in Richtung zur Strecke hin, an den Seiten Zapfen
(29) übergreifende, abgerundete Ausnehmungen (30) und an
der zum Gebirge (6) hin gerichteten Seite einen Fortsatz
(31) und das obere Ende (28) des unteren Abschnitts (5)
zwei mit den Ausnehmungen (30) korrespondierende und die
Zapfen (29) teilweise umgreifende, gabelförmige und hör
nerartig geformte Haken (32), sowie eine mit dem Fortsatz
(31) korrespondierende Ausnehmung aufweisen und die in
einandergesteckten Enden (27, 28) in der gewünschten Po
sition verstarrbar ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils am unteren Ende (27) des oberen Abschnitts (5) zur
Strecke hin eine Keilhalterung (25) vorgesehen ist, wobei
insbesondere das untere durch die Keilhalterung (25)
durchgreifende Ende eines Keiles (26) die beiden zu ver
bindenden Abschnitte (5) bei Bildung eines Widerlagers
durch das Gebirge (6) miteinander verstarrt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Keile (26) mittels einer Kette (33) unverlierbar am
unteren Ende (27) eines jeden Abschnitts (5) befestigbar
sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschnitte (5) gegeneinander beispiels
weise über seitlich einsteckbare Bolzen (34) in der ent
sprechenden Position verstarrbar ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fortsatz (31) des unteren Endes (27)
eines Abschnitts (5) einen zur Strecke hin gerichteten Ab
satz (35) mit quer dazu seitlich ineinander übergehenden
Bohrungen (37) und das obere Ende des verbindungsmäßig
korrespondierenden Abschnitts (5) seitlich im Bereich der
Verlängerung der Haken (32) jeweils eine Bohrung (36) zur
Aufnahme eines zur Verstarrung der Verbindung durchsteck
baren Bolzens (34) aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8915533U DE8915533U1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | |
DE19893906150 DE3906150A1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Provisorischer ausbau fuer untertaegige strecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906150 DE3906150A1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Provisorischer ausbau fuer untertaegige strecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906150A1 DE3906150A1 (de) | 1990-08-30 |
DE3906150C2 true DE3906150C2 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=6375066
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906150 Granted DE3906150A1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Provisorischer ausbau fuer untertaegige strecken |
DE8915533U Expired - Lifetime DE8915533U1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8915533U Expired - Lifetime DE8915533U1 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3906150A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4115518C2 (de) * | 1991-05-11 | 1994-04-28 | Johannes Radtke | Vorrichtung zur Stoßsicherung |
IT1297270B1 (it) * | 1997-06-25 | 1999-08-09 | Rocksoil S P A | Procedimento costruttivo per l'allargamento di gallerie stradali, autostradali o ferroviarie,senza interrompere il traffico |
CN102155247A (zh) * | 2011-03-15 | 2011-08-17 | 李刚 | 一种管棚支护装置 |
CN109519198B (zh) * | 2018-10-18 | 2020-02-07 | 中国人民解放军63926部队 | 格栅笼式隧道临时仰拱及其安装方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2742197A1 (de) * | 1977-09-20 | 1979-03-29 | Ruhrkohle Ag | Vorrichtung zur stossicherung in streckenvortrieben des berg- und tunnelbaus |
DE2840919C3 (de) * | 1977-10-13 | 1982-02-11 | Voest - Alpine AG, 1011 Wien | An einer Streckenvortriebsmaschine angeordnete Vorrichtung zum Einbringen von Ausbaurahmen eines provisorischen Streckenausbaus |
AT355534B (de) * | 1978-05-31 | 1980-03-10 | Voest Ag | Grubenausbau fuer strecken oder tunnels |
DE3530482A1 (de) * | 1985-08-27 | 1987-03-12 | Ruhrkohle Ag | Unterzug zum vorpfaenden des streckenausbaus im untertagebetrieb |
-
1989
- 1989-02-28 DE DE19893906150 patent/DE3906150A1/de active Granted
- 1989-02-28 DE DE8915533U patent/DE8915533U1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8915533U1 (de) | 1990-10-18 |
DE3906150A1 (de) | 1990-08-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1608289B1 (de) | Ankerausbau fuer die Firste von Abbaustrecken in Bergwerken | |
EP1505253B1 (de) | Parallelgurtträger für insbesondere Streckenausbau und Tunnelausbau | |
DE20318912U1 (de) | Schaltisch | |
DE3820700C2 (de) | ||
DE3906150C2 (de) | ||
CH637436A5 (de) | Vorrichtung zum schutz gegen steinschlag und lawinen in gebirgigem gelaende. | |
DE3027661C2 (de) | Streckenausbau zum Abfangen der Hangendschichten und zum Sichern des Streckensaums in Abbaustrecken des untertägigen Bergbaus | |
DE3919277C1 (en) | Yielding arch support in mine - has arch segments connected by sliding system | |
EP0410335B1 (de) | Bewehrungselement zur Bildung von Ausbaurahmen im Tunnelbau | |
EP2734707A2 (de) | Fertigteilfahrbahn für schrägförderanlage für bergbautrucks | |
DE4418937C2 (de) | Klappgelenkmatte | |
AT402534B (de) | Verfahren zum vortrieb eines tunnels oder dergleichen und ausbaubewehrung zur durchführung des verfahrens | |
DE3839001C2 (de) | ||
DE19631881C1 (de) | Verfahren zur Festlegung von mit Wassertaschen bestückten Explosionssperren am Ausbau von untertägigen Grubenbauen oder Tunneln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3826833C2 (de) | ||
WO1988001680A1 (en) | Section for the shoring of mines and tunnels | |
DE2816964A1 (de) | Streckenausbau fuer den berg- und tunnelbau | |
DE3331355A1 (de) | Befestigungs- und klemmelement fuer gegenlaeufig gebogene rinnenprofile | |
DE4105431C1 (en) | Roof support for mine galleries of spaced arches - has end slab as integral part of lagging mat, whose fold forms slab proper | |
DE2734874A1 (de) | Verzug mit drahtmatten fuer den streckenausbau mit stahlprofilen im berg- und tunnelbau, sowie verfahren zum einbringen von verzug mit derartigen drahtmatten | |
DE3426991C2 (de) | ||
DE3210769A1 (de) | Flaechendeckendes ausbauverfahren, flaechenausbau und ausbaumaschine | |
DE2742197A1 (de) | Vorrichtung zur stossicherung in streckenvortrieben des berg- und tunnelbaus | |
DE4115518C2 (de) | Vorrichtung zur Stoßsicherung | |
DE2607084C3 (de) | Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |