DE3904194C2 - Bremszange für Scheibenbremsen - Google Patents

Bremszange für Scheibenbremsen

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
    • F16D55/2245Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members in which the common actuating member acts on two levers carrying the braking members, e.g. tong-type brakes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bremszange für Scheibenbremsen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Üblicherweise sind bei einer aus zwei Bremshebeln bestehenden Bremszange am einen Ende der Bremshebel die Bremsbacken und am anderen Ende der Bremszylinder angeordnet und die beiden Brems­ hebel sind mit einer, meist mit einer Nachstellvorrichtung versehenen Bremsbrücke miteinander verbunden. Der Aufwand ist beträchtlich, weil einerseits das Übersetzungsverhältnis der beiden Hebel Bremsbacke-Bremsbrücke und Bremsbrücke-Be­ tätigungszylinder unterhalb einer bestimmten Grenze nur durch Verlängerung des Hebels Bremsbrücke-Bremszylinder verändert werden kann, da die Länge des Hebels Bremsbrücke-Bremszy­ linder vom Radius des Schienenrades bzw. vom Durchmesser der Bremsscheibe begrenzt wird und andererseits die nachstellbare Bremsbrücke eine recht komplizierte Vorrichtung ist.
Aus der US 3 465 849 ist es bereits bekannt, die Enden von Bremszangenhebeln abzukröpfen.
Bei Schienenfahrzeugen kommt es immer wieder darauf an, daß die Scheibenbremsaggregate, welche zu den ungefederten Massen gehören, ein möglichst geringes Gewicht besitzen und wobei größtmögliche Übersetzungsverhältnisse bei möglichst kom­ pakter Bauweise erreicht werden können, was die Unterbringung insbesondere im Drehgestell verbessert.
Es stellt sich also die Aufgabe, eine Scheibenbremsenzange für Schienenfahrzeuge zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Konstruktionen vermieden werden und welche einen recht einfachen Aufbau besitzt, so daß die Reparaturen möglichst gering gehalten werden können.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß ein erster Brems­ zangenhebel am Betätigungsende mit einem Bügel oder einer Abkröpfung gelenkig verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende mit einem Bolzen an der Kolbenstange eines Betätigungs- oder Nachstellzylinders gelenkig angeordnet ist, und daß ein zwischen den Enden des zweiten Bremszangenhebels liegender Bowdenzug, Kugelzug etc. einerseits an dem zweiten Brems­ zangenhebel und andererseits an einer an der Verlängerung der Kolbenstange angeordneten Traverse angelenkt ist und ein Verbindungshebel zwischen der anderen Seite der Traverse und dem verlängerten Ende des zweiten Bremszangenhebels vorhanden ist.
Üblicherweise ist der Betätigungszylinder mit einer Nachstell­ vorrichtung für das Lüftungsspiel der Bremsbacken versehen, welche auf der entgegengesetzt zum Kolbenstangenaustritt liegenden Seite des Zylinders aus diesem mit dem Nachstellteil austritt.
Vorteilhaft ist zwischen den Enden der Bremszangenhebel ein an sich bekannter Bowdenzug, Kugelzug o.ä. angeordnet.
Der Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß einerseits ein einfacher Zylinder verwendet werden kann, bei dem die Kolbenstange vom Druckmedium immer nur auf Druck bean­ sprucht wird, in dem aber auch noch eine Nachstellvorrichtung untergebracht werden kann, und daß andererseits das Übersetzungs­ verhältnis der Hebelarme der Bremszange ohne Rücksicht auf den Durchmesser des Rades bzw. der Bremsscheibe, auf die die Brems­ zange wirkt, optimal gewählt werden kann.
In den Zeichnungen ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Ausbildung der Bremszange, bei der nur ein Bremszangenhebel abgekröpft ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils S nach Fig. 1.
Nach den Fig. 1 und 2 ist die Bremsscheibe 24 auf einer (nicht dargestellten) Welle angeordnet. Die Reibflächen der Bremsscheibe 24 werden von Bremsbacken 25 beaufschlagt, welche ihrerseits an den Bremszangenhebeln 26 und 26A angelenkt sind. Beide Brems­ zangenhebel 26 und 26A sind mit ihrem einen Ende 27 am Fahrzeug 28 angelenkt. Das andere Ende des einen Bremszangenhebels 26A geht direkt und ohne eine Abkröpfung an das Gehäuse des Betä­ tigungszylinders 29, wohingegen der andere Bremszangenhebel 26 mit einer Abkröpfung 30 versehen ist, welche mit dem Ende des Brems­ zangenhebels 26 über einen Bolzen 31 schwenkbar verbunden ist. Das andere Ende 32 der Abkröpfung 30 ist mittels eines Bolzens an der Kolbenstange 33 des Betätigungszylinders 29 angelenkt.
Zum Bremsen werden dann die beiden Anlenkpunkte 34 und 35 der Bremszangenhebel 26 und 26A am Betätigungszylinder 29 auseinander gedrückt, wodurch die Bremsbacken 25 zur Anlage an den Reib­ flächen der Bremsscheibe 24 kommen. Die bekannte Nachstellvor­ richtung wirkt auf die Kolbenstange 33 des Betätigungszylinders 29, wobei die Kolbenstange 33 auf der entgegengesetzten Seite des Betätigungszylinders 29 mit dem Teil 36 herausgeführt ist.
Der Bremszangenhebel 26A ist über den Anlenkpunkt 35 am Be­ tätigungszylinder 29 hinaus mit dem Teil 38 verlängert. Der Teil 36 der Kolbenstange trägt gelenkig eine Traverse 39, auf deren einer Seite eine Verbindungsstange 40 zum Teil 38 angreift und auf deren anderer Seite ein Bowdenzug 41 angreift, der seinerseits am Bremszangenhebel 26A befestigt ist. Der Bowden­ zug 41 oder Kugelzug o.ä. wird als Handbremse benutzt und funktioniert so, daß bei Betätigung des Zuges 41 der Angriffs­ punkt 42 des Zuges an der Traverse 39 in Richtung auf den Brems­ zangenhebel 26A gezogen wird. Dabei wird die Verlängerung 36 der Kolbenstange 33 in den Betätigungszylinder hineingedrückt, was dazu führt, daß die Kolbenstange 33 aus dem Zylinder herausge­ drückt wird. Da sich der Zug 41 am Bremszangenhebel bzw. an dessen Verlängerung 38 abstützt, werden die beiden Anlenkpunkte 34 und 35 auseinandergedrückt, was zur Anlage der Bremsbacken 25 und damit zum Bremsen führt.
Selbstverständlich können anstelle des Bowdenzugs auch andere Vorrichtungen verwendet werden, welche gleich wie ein solcher Zug wirken.
Man kann natürlich auch die Anlenkung der Bremszangenhebel an anderer Stelle des Betätigungszylinders vornehmen, wobei aber dafür gesorgt werden muß, daß die Enden der Bremszangenhebel immer zur Betätigung der Bremse auseinander gedrückt werden müssen. Hierbei kann eine hydraulische, pneumatische oder mechanische Betätigung verwendet werden.

Claims (1)

  1. Bremszange für Scheibenbremsen, insbesondere für Schienen­ fahrzeuge, bestehend aus zwei Bremszangenhebel, welche am einen Ende am Fahrzeug bzw. am Drehgestell angelenkt sind und an denen je eine Bremsbacke schwenkbar angeordnet ist und an deren anderen Ende eine Betätigungsvorrichtung an­ greift, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Bremszangenhebel (26) am Betätigungsende (31) mit einem Bügel oder einer Abkröpfung (30) gelenkig verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende (32) mit einem Bolzen an der Kolbenstange (33) eines Betätigungs- oder Nachstellzylinder (29) gelenkig angeordnet ist, und daß ein zwischen den Enden des zweiten Bremszangen­ hebels (26A) liegender Bowdenzug (41), Kugelzug etc. einer­ seits an dem zweiten Bremszangenhebel (26A) und andererseits an einer an der Verlängerung (36) der Kolbenstange (33) angeordneten Traverse (39) angelenkt ist und ein Verbindungs­ hebel (40) zwischen der anderen Seite der Traverse (39) und dem verlängerten Ende (38) des zweiten Bremszangenhebels (26A) vorhanden ist.
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