DE390409C - Pferdekraft- und Betriebsstundenzaehler - Google Patents

Pferdekraft- und Betriebsstundenzaehler

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DE390409C
DE390409C DEP45315D DEP0045315D DE390409C DE 390409 C DE390409 C DE 390409C DE P45315 D DEP45315 D DE P45315D DE P0045315 D DEP0045315 D DE P0045315D DE 390409 C DE390409 C DE 390409C
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DE
Germany
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gear
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machine
friction
counter
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Expired
Application number
DEP45315D
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English (en)
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EDUARD POISEL
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EDUARD POISEL
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/24Devices for determining the value of power, e.g. by measuring and simultaneously multiplying the values of torque and revolutions per unit of time, by multiplying the values of tractive or propulsive force and velocity

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Pferdekraft- und Betriebsstundenzähler. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Leistung von Wassermotoren -Turbinen und Wasserrädern - sowie auch von ;mderen Kraftmaschinen, die in ihrer Beaufschlagung oder Füllung durch ein Steuerorgan ,geregelt werden, in Pferdekraftstunden mechanisch summiert und nebenher die Betriebszeit in Stunden registriert, so zwar, daß Jederzeit sowohl die sekundliche Leistung sowie die in einer gewissen Zeit verfahrenen Pferdekraftstunden als auch die Betriebszeit in Stunlen abgelesen «-erden können. Vorweg sei erwähnt, <laß die gezählte Leistung sich nur auf Grund des bekannten oder angenommenen Wirkungsgrades, sowie auf Grund eines vorher bestimmten Gefälles oder auch Aktionsdruckes des betreffenden Motors bezieht, und daß Änderungen im Gefälle oder Aktionsdruck den Zähler nicht beeinflussen. Dagegen soll er die Leistung nach Beauf->chlagung oder Füllung, Tourenzahl und Betriebszeit finit dem für jede Beaufschlagung festgelegten Wirkungsgrad verläßlich registrieren und hauptsächlich als Zählwerkzeug bei Wassermotoren, an Stille der dauernd unkontrollierbaren, den verschiedenen Belastungsschwankungen nie angepaßten Aufschreibungen im Anmelde- und Betriebsregister für die Wasserkraftsteuz#r dienen.
  • Der Apparat ist auf der Zeichnung in Abb. i im Vertikalschnitt und in Abb. 2 im Grundriß in:it weggedachtem Schutzgehäuse o dargestellt.
  • Auf der Grundplatte A ist ein Antriebsböckchen B, ein Führungsständer C, ein Tragböckchen D für das Räderwerk und ein Dreifußgerippe E montiert. Die Welle a des Antriebsböckchens B wird in beliebiger Art, z. B. mit Gelenk oder biegsamer Welle, mit einer sich drehenden Welle von bekannter Umdrehungszahl des betreffenden Motors oder dessen Regulator verbunden. Durch den Antrieb B wird die Umdrehung auf das Kegelrad H und zugleich durch einen Federkeil auf die in der verlängerten Nabe des Kegelrades H achsial verschiebbare Welle b übertragen. Auf der Welle b sitzt fest die Friktionsrolle G, während das zweite Ende c'er Welle b in dem durchbohrten. gegen Ver-@lrehung gesicherten Führungsstift c drehbar gelagert ist und sich dort achsial an eine Spurlinse stützt. Der Führungsstift c ist in dem Ständer C geführt und hat ein schneidenartiges Ende, welches an der Führungskurve K gleitet. Die Kurve K mit hart@°_r Gleitbahn wird an einen linear oder radial bewegten Steuerungsteil des betreffenden Motors fest angeordnet un l so geformt, daß die Abszissen der Kurve den Weg der Leitchaufeln oder des die Beaufschlagung oder Füllung bewirkenden Organs der Steuerung und die Koordinaten die Leistung des Motors nach Zehntel der Gesamtleistung unterteilt ergeben.
  • Zwischen dem Kegelrad H und der Friktionsrolle G ist eine gewundene Druckfeder d eingeschaltet, «-elche ein ständiges Andrücken des Führungsstiftes c an die Kurve Ir bewirkt. Auf der Friktionsrolle G liegt die entsprechend dem vorhandenen Drebnioment durch ihr Eigengewicht beschwerte Friktionsscheibe F, welche auf der Spindel c mittelbar zentrisch geführt ist. Durch Bewegen der Kurve K in .der Richtung des Pfeiles 5 wird die Friktionsrolle G aus .ihrer gezeichneten Nullstellung l gegen die Mitte der Vorrichtung verschoben und dadurch eine Zunahme der Umdrehungsgeschwindigkeit der Friktionsscheibe F herbeigeführt. Die Stellung 2 der verschiebbaren Friktionsrolle G (in gestrichelten Linien gezeichnet) ist die Endstellung, welche bei größter ßeaufschlagung des Wassermotors oder auch bei größter Füllung der zu messenden Kraftmaschine und bei deren Maximalleistung auftritt.
  • Die gemäß der Stellung der Friktionsrolle G veränderliche Geschwindigkeit der Friktionsscheibe F wird durch ein auf deren Nabe sitzendes Stirnradgetriebe (mittels des Zwischenrades g auf den Innenzahnkranz i des auf der Spindel e mittelbar lose geführten Zahnrades N übertragen. Dieses Zahnrad N besitzt auch noch eine Außenverzahnung k, auf welcher sich das Planetengetriebe 1, ,n, it abwälzt, von welchem das Rad n mit der verlängerten Nabe des Kegelrades J fest verbunden ist. Die Räder h,1, in. -und n bilden auf diese Weise ein doppeltes Planetengetriebe. Während das zentrale Rad n seinen Antrieb durch das Kegelrad J und das Kegelgetriebe H direkt von dem Schneckentrieb B erhält, wird ,las zweite zentrale Rad N durch die Räder f und g und Innenverzahnung i von der Friktionscheibe F aus mit verschieda=ier, der Stellung der Rolle G entsprechender Geschwindigkeit angetrieben.
  • Die Zapfen der Planeträder 1 und in sind in der Traverse o befestigt, welche einen Mitnehmerstift p besitzt, der bei jeder Umdrehung der Traverse o das Zinkenrad des Zählers 31 um einen Zahn weiterdreht und dadurch den Zähler um eine Einheit vorrücken läßt. Das Übersetzungsverhältnis der Zahntriebe ist so berechnet, daß bei der Nullstellung i ,der Friktionsrolle G oder Stellung 3 der Schneide des Führungsstiftes c die Traverse o stillsteht, da in dieser Stellung die Winkelgesehwindigkeit :der .die beitden verschiedenen, angetriebenen Rädersysteme verbindenden Zahnkränze i und k gleich ist. NTimmt .die Geschwindigkeit der Friktionsscheibe F durch Verschieben der Rolle G zu und damit auch die Umfangsgeschwindigkeit des Rades g, so wird die Traverse o eine Drehung in der Richtung ,des Pfeiles 8 annehmen, und zwar mit zunehmender Geschwindigkeit, je näher die Friiktionsrolle gegen die Mitte rückt, vorausgesetzt, daß die Drehrichtung der FriktionsscheiheF nach rechts - Pfeil 6 - und die des Kegelrades J nach links-Pfeil 7 - gerichtet ist. Die ganze Verschiebungsstrecke der Friktionsrolle G von Stellung i in Stellung 2 ist in zehn Teile geteilt und die entsprechende Skala auf dem mit einem Ausschnitt versehenen Führungsständer C angebracht, auf welcher die jeweilige Stellung der Beaufschlagung oder auch Füllung und die daraus errechnete Leistung in PS. abgelesen werden kann. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnrad-und Friktionsgetriebe wird so gewählt, daß bei einer bestimmten Umdrehungszahl der Welle a - angenommen 6o in der Minute -die Traverse o bei Maximalleistung des Motors ebenfalls eine bestimmte Umdrehungszahl - angenommen 30 in .der Stunde -besitzt. ` Der Zähler würde in diesem Falle ohne Umrechnung die Leistung eines Motors von 30 PS Maximalleistung in Pferdekraftstunden direkt anzeigen. Andere Motorgrößen oder abweichende Geschwindigkeiten der Antriebswelle a bedingen die Ermittlung einer ::Konstanten«, mit welcher die Zählerablesung zu multiplizieren ist.
  • Die Traverse o trägt außerdem mittels der Stützen r die Dezimalscheibe P mit der Einteilung von Zehntel- und Hundertstel-PS-Stunden, die durch das Fenster zu im Gehäusedeckel abgelesen werden können.
  • Zur Registrierung der Betriebszeit dient der Zähler L, welcher seinen Antrieb durch die Schnecke s, das Schneckenrad t und das Stirnradgetriebe zt von dem mit gleichbleibender Geschwindigkeit laufenden Kegelrad J erhält. Entsprechend der Tourenzahl des Motors und dem Übersetzungsverhältnis bis zum Zähler wird eine »Konstante« ermittelt, mit welcher die Zählerablesung zu multiplizieren ist, um die Betriebszeit in Stunden zu erhalten.
  • Für die Ablesung der Zähler besitzt der S:chutzgehäusedeckel die beiden Fenster v. Mit Hilfe der Konstanten ergibt sich für alle vorkommenden Fälle nur eine 'Normalausführung des Instrumentes, welches ohne weiteres eichfähig ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Pferdekraft- und Betriebsstundenzähler, dadurch gekennzeichnet, daß auf die längs- ihrer Achse verschiebbare Friktionsrolleeines Friktionsgetriebes,welches den einen Radsatz eines Differentialgetriebes treibt, dessen anderer Radsatz vermöge Antriebs eines rotierenden Teiles der zu messenden Maschine zur Zählung der Betriebsstunden dient, ein Führungsstück mit kurvenförmiger Gleitbahn einwirkt, das von der Maschine j e nach Maßgabe ihrer augenblicklichen Beanspruchung vor- oder rückwärts bewegt wird und dessen Bahnkurve eine Funktion des Weges des die Betriebsmittelzufuhr regelnden Organs einerseits und der Teilwerte der Gesamtleistung der Maschine anderseits darstellt.
DEP45315D Pferdekraft- und Betriebsstundenzaehler Expired DE390409C (de)

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