DE390261C - Verfahren zur Herstellung von nahtlosen, duennwandigen Schlaeuchen, insbesondere Kunstdaermen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nahtlosen, duennwandigen Schlaeuchen, insbesondere Kunstdaermen

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DE390261C
DE390261C DEK84045D DEK0084045D DE390261C DE 390261 C DE390261 C DE 390261C DE K84045 D DEK84045 D DE K84045D DE K0084045 D DEK0084045 D DE K0084045D DE 390261 C DE390261 C DE 390261C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von nahtlosen, dünnwandigen Schläuchen, insbesondere Kunstdärmen. Die Erfindung bezweckt, Schläuche mit dünner, hautartiger Wand. wie sie z. B. als Kunstdärme Verwendung finden können, uninittelbar. in Schlauchform und daher nahtlos aus breiigflüssigen 1lassen herzustellen. Als solche Massen kommen vorzugsweise die -Iischuiigen von Wasser mit Fasern tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, so z. B. Papierstoff oder auch durch Zermahlen von faserigen- tierischen Produkten, z. B. Sehnen, herstellbarer Stoffbrei, in Betracht. Dabei kann der Faserbrei nur aus einer Faserart tierischen oder pflanzlichen Ursprungs oder aus einem Gemisch von Fasern oder verschiedenen Mahlungszuständen von Fasern . bestehen. Auch kann er Beimischungen erhal-@en, um die -Masse zu färben, ihre Festigkeit iin trockenen oder feuchten Zustande zu erhöhen oder sie starrer oder geschmeidiger- zu machen.
  • Bei der Formung zum Schlauch mit dünnen gleichmäßigen und dichten Wänden bedarf es der Ausbreitung des Breies in dünner Schicht unter gleichzeitiger Entwässerung. Weiter aber muß es möglich sein, die Schläuche unversehrt aus den Forilien zu entfernen. Entsprechend dem neuen Verfahren geschieht die unter gleichzeitiger Entwässerung des Faserbreies erfolgende Formung der Fasermasse zum Schlauch durch die an sich bekannte Benutzung der Fliehkraft zur Herstellung von Hohlkörpern aus plastischen Massen und zum Ausschleudern von Wasser aus einem Faserbrei in Formen finit siebförmigen porösen 'Wänden. Als fertiges Gebilde :erhält man auf diese Weise eine noch das mechanisch überhaupt nicht entfernbare nuellungswasser der Fasern enthaltende sehr weiche, im nassen Zustande nicht aus der Form entfernbare Haut, die noch der Trocknung bedarf.
  • Um die Häute von den Formen loszutrennen, bedient man sich eines Verfahrens, das ini wesentlichen bereits bei der auf Formen erfolgten Herstellung von Papierwaren bekannt ist und auf dein» Schrumpfungsvermögen der betreffenden Körper beruht. Mittels der durch Erwärmen erfolgenden Verstärkung des Schrumpfungsvermögens der austrocknenden Faserschicht, die bei Lufttrocknung so fest auf die Form sich auflegt, daß sie nicht entfernbar ist, wird das selbsttätige Losheben der Häute erreicht. Es können dann die Schläuche nach dem warmen Austrocknen in den Formen aus diesen herausgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-A,sPRUC1i: Verfahren zur Herstellung von nahtlosen, dünnwandigen Schläuchen, insbesondere Kunstdärmen, aus pflanzlichen und auch in Wasser stark quellbaren tierischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Mahlung der Fasern in Wasser gewonnene Stoffbrei in zylindrische Formen mit wasserdurchlässigen Wänden gebracht und hier durch an sich bekanntes Ausschleudern gegen die Innenwandung der Hohlformen zu dünnwandigen Häuten geformt wird, die durch Erwärmen dazu gebracht «erden, sich von den Formen infolge Schrumpfens loszutrennen.
DEK84045D 1922-11-25 1922-11-25 Verfahren zur Herstellung von nahtlosen, duennwandigen Schlaeuchen, insbesondere Kunstdaermen Expired DE390261C (de)

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