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Druckmesser für Luftreifenventile. Druckmesser für Luftreifenventile
mit einem der Bauart des Ventils angepaßten Fußteil sind in der Regel einfach und
nehmen wenig Raum in Anspruch. Wenn aber die Speichen des Rades sehr dicht zusammenliegen,
so läßt sich ein solcher Druckmesser schlecht anbringen. Ähnlich liegen die Verhältnisse
auch bei den hölzernen Rädern gewisser Bauart. Nach der Erfindung wird nun der Fuß
des Druckmessers mit einem eingeschnürten
Teil versehen, so daß
der Fußteil bei seiner Herstellung in einem beliebigen Winkel zum Druckmessergehättse
gebogen werden kann. Beim Aufsetzen des Druckmessers auf das Ventil steht dieser
dann in einem Winkel zur Radebene und liegt mit dein den Irruck anzeigenden Teil
außerhalb der Speichen des Rades, so daß er bequem zugänglich ist.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, zuni Teil im
Schnitt, In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Druckmesser
ein Gehäuse A, in dein eine den Druck anzeigende Büchse B verschiebbar gelagert
ist, die mittels eines Reibungsringes C in der einmal eingenommenen Stellung gehalten
wird. Die Büchse B wird durch ein Gtuninigehäuse h verschoben, welches sich
oben gegen ein verschiebbares, nicht dargestelltes Kopfstück anlegt. Dieses Kopfstück
steht mit dein Ventilgehäuse durch eine Schraubenfeder E in Verbindung, so daß das
Kopfstück nach Abnahme des Druckmessers vorn Ventil (furch die Schraubenfeder zurückgezogen
wird, während die Büchse B die eingenommene Lage beibehält. Die Feder E ist im Gehäuse
1 mittels einer Büchse F befestigt, die gleichzeitig zum Festspannen des Gummigehäuses
D auf einer Scheibe H dient.
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In das Gehäuse A ist ein Fuß J eingeschraubt. Dieser Fuß hat die Aufgabe,
die Verbindung mit dem Ventil des Radreifens herzustellen. Bei der gezeichneten
Anor(liiting paßt sich der Fuß den Ventilen amerikanischer Bauart an, da er einen
vorspringenden Stift I_ enthält. Die Abdichtung auf deni, Ventilgehäuse erfolgt
mittels eines Gummiringes K. Diese Teile liegen in einer abnehmbaren Büchse M, die
den oberen Teil des Ventilgehäuses in ihrem Ringraum J1 aufnehmen kann. Soll der
Druckmesser bei einem Ventil verwendet werden, bei dein der Ventilstift nach außen
vorragt, so wird die Büchse IT und zweckmäßig auch der Dichtungsring N abgenommen.
Nun kann der Fuß J auf das Ventil aufgesetzt werden, der obere Teil des Ventilgehäuses
ragt nun in den Hohlraute 0 einer Büchse Y und legt sich an einen Dichtungsring
O an. Der Ventilstift wird durch eine zylindrische Büchse R niedergedrückt, die
auf einer Scheibe S sitzt.
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Der Druckmesser wird derart ausgeführt, daß er sich möglichst wenig
von der bisher üblichen Form unterscheidet, damit möglichst viele Teile in Druckmessern
der alten oder netten Bauart verwendet werden können. Aus <liesein Grunde wird
zwischen dem Fuß J und dem Gehäuse --1 ein Zwischenstück T eingeschaltet,
welches in (las Gehäuse _1 eingeschraubt wird. Die Abdichtung erfolgt zweckmäßig
mittels eines in das Zwischenstück eingelegten Dichtungsringes LT. Unten ist das
Zwischenstück derart zylindrisch ausgebildet, daß sich der Druckmesser Ventilen
verschiedener Bauart anpaßt. Demgemäß kann in den zvlindrischen Teil das eine oder
andere entsprechend gestaltete Einsatzstück oder beide gleichzeitig eingeschraubt
werden.
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Das "Zwischenstück T liegt nun nicht in der Richtung des Gehäuses
.:1, sondern ist so weit in einem Winkel abgebogen, rlaß das Gehäuse :1 bei aufgesetztem
Druckmesser aus der Ebene des Rades herausragt und nicht mit den Speichen oder finit
der Nabe in Berührung kommt. Diese winkelige Einstellung soll aber nicht größer
sein, als für den jeweiligen Zweck erforderlich ist, damit der Druckmesser bequem
in der Tasche getragen und auf Glas Ventil aufgeschraubt werden kann. Diese Forderung
bietet bei der Herstellung gewisse Schwierigkeiten. Diese werden überwunden, wenn
das Zwischenstück Z` eine Einschnürung erhält, vermöge deren es leicht in den 1gewünschten
Winkel gebogen werden kann.