DE390159C - Druckluftanlasser fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Druckluftanlasser fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE390159C
DE390159C DEB109791D DEB0109791D DE390159C DE 390159 C DE390159 C DE 390159C DE B109791 D DEB109791 D DE B109791D DE B0109791 D DEB0109791 D DE B0109791D DE 390159 C DE390159 C DE 390159C
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cylinder
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/02Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus the apparatus being of single-stroke piston type, e.g. pistons acting on racks or pull-cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Druckluftanlasser für Verbrennungskraftmaschinen. Die Anlasser zum Anlassen von Explosionsmotoren und anderen Maschinen werden: gewöhnlich entweder duich einen unter Druck stehenden Stoff, wie z. B. komprimierte Luft, betrieben, welche durch einen Kompressor erzeugt und in einem Behälter aufgespeichert wird, oder durch Elektrizität, welche von einer Dynamomagdhine oder von einem Akkumulator herrührt. Die Anlasser der ersten Art, in welche gegenwärtige Erfindung eingereiht werden kann, bestehen aus einem Motor mit mehreren Kolben, welche eine oder mehrere Kurbeln betreiben und somit tote Punkte aufweisen. Der Anlasser, welcher,den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, enthält bloß Kolben ohne Kurbelwellen, welche keinen toten Punkt aufweisen, und die ein rotierendes Anlasserzahnrad betreiben.
  • Beiliegende Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsart eines Anlassers mit komprimierter Luft laut vorliegender Erfindung dar.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt, Abb. 2 ein @Grundriß, Abb. 3 ein Querschnitt nach A-13 @in Abb. i und Abb. q. ein Schnitt nach C-D in Abb. 2. Der dargestellte Anlasser von zylindrischer, am Ende verjüngter Form enthält einen achsialen, doppeltwi:rkenden Kolben i, dem der Triebstoff, im vorliegenden Fall die komprimierte Luft, aus einer Flasche mittels einer bekannten Steuerung 2 mit Schieber 2' zugeführt wird. Letztere ist mittels einer Röhre 3 mit der Flasche verbunden.
  • Die Kolbenstange 4 ist zylindrisch, ihr vorderer Teil .ist durch eine Dichtung 5 geführt, und ihr hinterer, hohler Teil enthält die Steuerstange 6 für den Schieber 2' der Steuerung 2.
  • Die Kolbenstange 4. ist durch einen mittleren schrau'benförm'igen Teil? verlängert, welcher zwei sich in entgegengesetzter Richtung kreuzende Gewinde aufweist und endet mit einem nichtzylindrischen Teil 8, im dargestellten Fall von rechteckigem Querschnitt, welcher der gesamten Kolbenstange eine geradlinige hin und her gehende Bewegung sichert und das Drehen derselben -da-durch verhindert, d'aß das Ende 8 in einer mit einer rechteckigen Aussparung versehenen Buchse g :geführt ist, welche in den vorderen Teil der Hülle io des Anlassers eingeschraubt ist.
  • Der mittlere Teil der Kolbenstange zwischen der Dichtung 5 und der Buchse g ist in einen Zylinder 12 eingeschlossen, welcher sich so-1N-ohl in der Richtung der Achse verschieben als auch eine rotierende Bewegung im Innern ,der Hülle io ausführen kann. Eine schraubenförmige Druckfeder i i, welche die Buchse 9 umgibt, dient zur Rückführung des Zylinders 12 ,in seine in Abb. i gezeichnete Ruhelage.
  • Der Antrieb des Anlassers wird durch den Triebstoff hervorgerufen, welcher einerseits durch die Röhre 3 dem doppeitwirkenden Kolben i und anderseits durch die Röhre 13 den hinteren Enden der Einschaltkolben 1d. zugeführt wird. Die vorderen, mit Rollkugeln 15 versehenen Enden dieser Kolben drücken auf die hintere, kreisförmige Fläche 16 des Zylinders i2 lind bewegen denselben nach vorwärts. Der vordere Teil des Zylinders r2 ist mit einem Anlaßzahnrad 17 versehen, welches m:it lein in Abb. i strichpunktiert gezeichneten Zahnrad 18 des Explosionsmotors in Eingriff gebracht wird, sobald der Zylinder 12 unter dem Druck der Kolben 14 nach vorwärts rückt.
  • Die rotierende Bewegung des Zylinders 12 wird durch einen in seinem Innern angebrachten Antriebsmechanismus hervorgebracht, welcher aus zwei Muttern ig un;l 2o besteht, die j e in eines der Schraubengewinde des mittleren Kolbenstangenteiles 7 eingreifen. Außen sind die Muttern zu Sperrärlerti (Abb. 3) ausgebildet, in welche die Klinken 21 bzw. 22 eingreifen, welche auf am Zylinder 12 angebrachten Zapfen 23 gelagert sind. Der Eingriff der Klinken in die Sperräder wird durch die Federn 2:4 gesichert.
  • Der in Abb. i in der Ruhelage gezeichnete Anlasser wirkt folgendermaßen: Das Druckmittel wird der Steuerung durch das Rohr 3 und dem Einschaltkolben 14 durch das Rohr 13 zugeführt. Der doppeltwirkende Kolben i bewegt sich nach vorwärts in einer geradlinigen Bewegung, infolge der Führung des vorderen, mit rechteckigem Querschnitt versehenen Teils 8 der Kolbenstange in der Buchse g. Die Mutter i9, welche durch die geradlinige Vorwärtsbewegung des mit Gewinde versclienen Teils 7 in Umdrehung versetzt wird, versetzt durch die Sperrkl,iliken 2i unter der Mitwirkung der auf die Fläche 16 des Zylinders drückenden Einschaltkolbens 14 den Zylinder 12 in seine schraubenffirinige Rotationsbewegung.
  • Diese schraubenförmige lZotationsbewegung, deren Richtusl,r der Drehrichtung ;les Explosionsmotors entspricht, erstreckt sich bis zum Enae des Hubes, d. h. bis .der vordere Teil des Zylinders 12 an die Buchse 9 anschlägt. Das am vorderen Zylinderteil angebrachte Anlaßzahnrad 17 greift in das Zahnrad 18 des Explosionsmotors ein lind drückt die Feder i i zusammen.
  • Die Einschaltkolben 14 halten den Zylinder 12 vermöge der Wirkung des Druckmittels in seiner in Abb. 2 punktiert gezeichneten vorgerückten Stellung fest, während seine rotierende Bewegung durch den Hub der Kolbenstange i gesichert wird. Der Stab 6 zieht vor Ende des Hubes den Schieber 21 der Steuerung mit sieh, wodurch die Druckflüssigkeit nun all die Vorderseite des Kolbens i geleitet wind und somit letzteren nach rückwärts bewegt. Die Umkehrung .der Hubrichtung des Kolbens bewirkt das sofortige Eingreifen der Mutter 2o in die Sperrklinken 22, so _daß die Drehrichtung des Zylinders 12 im selben Sinne fortgesetzt wird, währenddem die Klinken 2i über die Sperra-dzähne .der jetzt leerlaufenden Mutter i9 streifen.
  • Mit dem Abstellen des Zutritts des Druckmittels steht der Zylinder 12, welcher, wie bereits beschrieben, 'das Anlassen des Explosionsmotors bewerkstelligt hat, still. Die Steuerung setzt die Kolben unter gewöhnlichen Luftdruck und die Rückschlagfeder i i führt den Zylinder 12 in seine Ruhelage; @Ur Apparat ist somit zum nächsten Anlassen bereit.
  • Die Zusammensetzung des Apparates gestattet auch ohne weiteres die aufeinanderfolgende Tätigkeit des mittleren Kolbens i und 'er Einschaltkolben 14 vermöge der beiden getrennten R<,liren 3 und 13, welche entweder gleichzeitig oder unabhängig voneinander bedie:Tt werfen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlasser, betätigt .durch ein Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem in einem mit automatischer Steuerung des Druckmittels versehenen Gehäuse konzentrisch eingebauten Zylinder besteht, welcher an seinem vorderen Ende mit einem Anlaßzahnrad versehetl ist, das mit einem entsprechenden Zahnrad der anzulassenden Maschine in Eingriff gebracht werden kann, und der mit Organen versehen ist, vermöge deren er in eine geradlinige und eine rotierende Bewegung versetzt werden kann, und daß die Organe zur Erzeugung d.er geradlinigen Bewegung aus mindestens einem Einschaltkolben bestehen, der auf die hintere Fläche des 2ylinders wirkt, um denselben nach vorwärts zu bewegen, und einer Rückschlagfeder, welche i9in in seine Ruhelage zurückbringt, und die zur Erzeugung. der Rotationsbewegungendienenden Organe aus einem doppeltwirkenden, automatisch die Steuerungsorgane des Druckmittels bedienenden Kolben mit geradlinig geführter Kolbenstange, die in ihrem mittleren Teil mit zwei in entgegengesetzter Richtung laufenlext Schraubengewinden versehen ist und zwei Muttern trägt, von denen jede auf einem Schraubengang sitzt und als Sperrrad mit entgegengesetzt gerichteten Sperrzähnen ausgebildet ist, in welches Mitnehmeklinken, die auf im Zylinder angebrachten Zapfen sitzen, derart eingreifen, daß die Drehrichtung des Zylinders, ungeachtet der Richtung der Kolbenbewegung, stets in gleicher, der Richtung der anzulassenden Maschine entsprechender Richtung erfolgt.
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